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  • Jakobsweg vom Wohnort bis Santiago de Compostela im 2023 gehen

    Diskussion · 11 Beiträge · 5 Gefällt mir · 509 Aufrufe

    Beschäfttige mich gerade mit dem Gedanken den Jakobsweg nächstes Jahr zu gehe. .Würde mich sehr freuen mit Dir, der ihn schon gegangen ist , Deine erfahrungen aus zu tauschen. Oder vielleicht möchtest Du ihn auch mal gehen, und fühlst Dich nun indpiriert mehr zu erfahren.Oder möchtest Du sogar mit kommen? Melde Dich

    12.08.22, 16:31 - Zuletzt bearbeitet 13.08.22, 00:56.

Beiträge

  • 04.10.22, 00:10

    Lieber Andreas, 

     

    Ich bin Wiederholungsläuferin auf diesem Weg der sich zurück im Alltag fortsetzt, aber in seiner erlebten Intenzität langfristig abschwächt. Ein Padre sagte, "unser ganzes Leben ist der Jakobsweg." Mir half der sich wiederholende Abstand zu meinem gewohnten Leben, es immer wieder mal aus der Distanz zu betrachten. Ich komm mir vor allem selbst wieder näher, weil mal getrennt von dem üblichen und eingeschliffenen Alltagsgeschehen.

    Andere Grenzen erfahren, körperlich wie seelisch. Meine Qintessenz nach dem 3. Mal war für mich, dass ich heraus gefunden habe, dass wenn ich denke, ich kann nicht mehr, es geht nicht mehr weiter....noch viel mehr geht als der Moment (der innere Schweinehund) einen glauben lässt. Es ist eine wundervolle Erfahrung und vor allem ein Date mit sich selbst. So empfinde ich das. Würde ihn immer wieder gehen. Mein Plan ist der Camino Primitivo nächstes Jahr. Im April/Mai 2023. 

    Genieße dieses reduzierte Dasein. Mit einem Gepäck das aufs nötigste reduziert ist, ergänzt mit dem was man am Körper trägt. Nirgends erlebte ich so viele ungezwungene Kontakte aus aller Welt wie auf diesem Weg. Könnte so vieles dazu sagen. Aber das würde hier den Rahmen sprengen. Zumal es meine Erfahrungen und Erlebnisse sind, die jeder auch anderst wahrnehmen könnte, wer diesen Weg zurück legt. Für mich waren es die schönsten und intensivsten Urlaube, die ich nicht missen wollte.

  • 14.09.22, 14:30

    Hallo, ich bin dieses Jahr als Würzburgerin von Rothenburg o.d.Tauber bis nach Thann in Frankreich gelaufen. In knapp 20 Tagen ca. 440 km. ( 2 mal 10 Tage)

    Das war durchs Taubertal und durch den Schwarzwald/Neckartal bis ins Elsass Weg.... Schön, mit dem Pilgerführer von H.J.Bahmüller. 

    Es ist für mich MEINE kleine Welteroberung.

    Es zeigt mir, dass es im Leben eigentlich nichts Bedarf, außer den Willen, sich fortzubewegen, zu verändern, abzuschließen, hinter sich lassen,  auf sich zu kommen lassen, ohne Bewertung, im besten Fall zu Fuß. Und Abends zufrieden sein, und natürlich den Tag zurück blicken und bestimmen, wie er war, was hat er gebracht, wie mache ich es morgen anders oder besser, vielleicht genauso....

    Den man kommt körperlich und mental an seine Grenzen...Tag 3 ist oft etwas verflixt....danach macht man manche Fehler im Nachhinein betrachtet, nicht mehr.

    Nächstes Jahr ab Frühjahr, werde ich durch Frankreich weitergehen, wieder etwa 20 Tage.

    Bis dahin werde ich französisch lernen müssen, um nach dem Weg, Pilgerunterkünfte zu erfragen und Smalltalk zu führen.

    Ich liebe die Ruhe und das alleine sein, täglich bis zu 8 Stunden, mit mir selbst und ab und zu mit Menschen kurz zu kommunizieren.

    Vor Frankreich habe ich Respekt, da es eine für mich sprachliche Herausforderung sein wird, weswegen ich auch tatsächlich eine/n gleichgesinnte/n Weggefährten/in zulassen würde.

    Deswegen bin ich auf dieser Plattform.

     

     

     

     

  • 16.08.22, 22:18

     

    Priska:

    Selber kann ich es nicht genau benennen. Beim laufen komme ich zur Ruhe, wie bei der Meditation. Allerdings ist es dann ein tägliches laufen über eine länger Zeit dem ich schon mit viel Respekt begegne. Dann bin ich gwunderig ob ich es überhaupt schaffe? Bin ich genug Willensstark? Und seit vielen Jahren suche ich nach etwas nie Da gewesenes, weiss aber nicht was es ist.

    Vielen Dank für deinen wervollen Beitrag, kann die Aussage gut nachvollziehn🙏

  • 16.08.22, 22:15

     

    ClauDia :-):

    Ich denke Gründe gibts soviele wie es Personen gibt, die pilgern. 

    Aber eine Grundmotivation ist immer - wie es Priska schön ausgedrückt hat - ein Suchen nach Etwas oder ein Bemerken, mir gehts nicht gut, es ist mir nicht wohl und dann ich will was ändern.

    Bewegung ist tatsächlich was Befreiendes...die Bewegung in der Physis bringt eben auch "Bewegung" in den Geist und dies auf tiefer Ebene, auch wenns auf Anhieb nicht bemerkt wird.. es LÖST viel auf... eben auch wie Priska schreibt, kann ich das, schaffe ich es? Diese Gedankengänge können alsdann auch auf Hürden im Leben übertragen werden... ob bewusst oder unbewusst. BEWUSST wär natürlich noch effizienter. ..😇

    wow vielen Dank das empfinde ich als sehr tief-sinnig...vielen Dank🙏

  • 16.08.22, 20:26

    Ich denke Gründe gibts soviele wie es Personen gibt, die pilgern. 

    Aber eine Grundmotivation ist immer - wie es Priska schön ausgedrückt hat - ein Suchen nach Etwas oder ein Bemerken, mir gehts nicht gut, es ist mir nicht wohl und dann ich will was ändern.

    Bewegung ist tatsächlich was Befreiendes...die Bewegung in der Physis bringt eben auch "Bewegung" in den Geist und dies auf tiefer Ebene, auch wenns auf Anhieb nicht bemerkt wird.. es LÖST viel auf... eben auch wie Priska schreibt, kann ich das, schaffe ich es? Diese Gedankengänge können alsdann auch auf Hürden im Leben übertragen werden... ob bewusst oder unbewusst. BEWUSST wär natürlich noch effizienter. ..😇

  • 16.08.22, 20:10

    Selber kann ich es nicht genau benennen. Beim laufen komme ich zur Ruhe, wie bei der Meditation. Allerdings ist es dann ein tägliches laufen über eine länger Zeit dem ich schon mit viel Respekt begegne. Dann bin ich gwunderig ob ich es überhaupt schaffe? Bin ich genug Willensstark? Und seit vielen Jahren suche ich nach etwas nie Da gewesenes, weiss aber nicht was es ist.

  • 16.08.22, 12:23

    was mich interessieren würde ist eure motivation , gründe , ziele auf den weg zu gehen?

  • 13.08.22, 10:06

     

    Albert:

    Die Idee habe ich auch .....

    den Weg ab München zu gehn?

  • 12.08.22, 23:37

    Ich bin den Schweizer Jakobsweg (Nr. 4) letztes Jahr gepilgert. Rorsch - Genf in 6 Monaten, jeweils die Wochenenden verlängert. 

    Mit einem guten Wanderführer "outdoor, der Weg ist das Ziel,  Schweiz: Jakobsweg vom Bodensee zum Genfersee", darin viele nützliche Informationen und Unterkünfte, war die Reise viel einfacher. 

    Nicht nur der Weg war schlussendlich das Ziel, sondern mitunter auch die interessanten Begegnungen mit Mensch, Tier und der gesamten Natur.

    Diesen September werd ich vielleicht noch den Graubündner Jakobsweg pilgern (Nr. 43, Anschlusspilgerweg an die 4).

  • 12.08.22, 17:54

    Beschäftige mich gerade selber mit den Gedanken den Jakobsweg zu gehen. Aber eigentlich noch dieses Jahr - ab September. 

  • 12.08.22, 17:44

    Die Idee habe ich auch .....

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