Ein kleiner Reisebericht

Anfang August hab ich endlich den Illerradweg in Angriff genommen. Allerdings nicht in Fließrichtung der Iller sondern entgegengesetzt - den Bergen entgegen.
Leider war das Wetter überhaupt nicht sommerlich.

Bei 18 Grad und Sprühregen gings am ersten Tag von Ulm nach Memmingen. Das perfekte Wetter, um die neue Regenkleidung zu testen. ;-) Zum Glück fan d ich immer mal wieder nette Stellen zum unterstellen und "zwischentrocknen".

Am zweiten Tag wurde es trockener. An Maria Steinbach vorbei und herrlicher Kiesbänke gings nach Kempten. Leider war es immer noch zu kalt, um zu baden.

Tag 3 war natürlich der beste Abschnitt. Von Kempten aus gings nach Immenstadt, um den großen Alpsee herum nach Oberstdorf.
Sonne, Berge und herrliche Ausblicke halfen über den Regenschauer am Alpsee hinweg.

Als kleine Zugabe wollte ich unbedingt über Österreich nach Lindau.
An Tag 4 kamen dann also nochmal 950 Höhenmeter dazu. Aber es war die Quälerei wert. Fantastische Natur, an der ich mich gar nicht genug satt sehen konnte. Bei den schnellen Abfahrten war allerdings eine gute Konzentration gefragt. Als ich dann den Bodensee in Bregenz erreicht hab, war ich fast schon traurig, dass die vier fantastischen Tage schon rum sind.

Fazit: Es gibt kein schlechtes Wetter. Es gibt auch keine Grenzen. Es gibt nur Ausreden. Ich bin froh, dass ich meinen inneren Schweinehund in den A.... getreten hab und die Tour genau so gemacht hab. :-)