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  • Wer kennt sich aus beim einstellen der Mountainbike Federn?

    Frage · 5 Antworten · 147 Aufrufe
    Ray aus Schwarzenburg

    Hallozusammen, haben seit ein par Tagen ein EMountainbike  und möchten die Federung besser einstellen. Da wir aber noch absolute Neulinge sind, haben wir keine Ahnung.

    Wir haben vorne eine DT Swiss F535 29" 160mm und hinten den Dämpfer Fox Float-A DPS E-MTB 140mm

    Herzlichen Dank für eure Hilfe

    22.04.24, 12:41 - Zuletzt bearbeitet 22.04.24, 12:44.

Antworten

  • 13.05.25, 09:57

    Etwas spät - aber in der Praxis ist ein dünner Stock / Bleistift (Durchmesser ca. 8 bis 10 mm ) das optimale "Werkzeug" zum Einstellen. Dazu wie folgt:

    - Reifen maximal aufpumpen - so ca. 4 bis 5 Bar. Also knallhart. 
    Nun über den Stock fahren - und dazu die Preload (also den Luftdruck so einstellen, dass beim Aufsitzen die Federung ein klein wenig einfedert (der sogenannte SAG)) passend eingestellt haben und die Dämpfung auf "zäh/Schildkröte/zu" einstellen. Nun werdet ihr die Fahrt über den Stift deutlich merken. Im Anschluss die Dämpfung "weicher/Hase/öffnen" - bis gefühlt der Stift fast nicht mehr spürbar ist. 

     

    - Nun die Federung blockieren / wenn möglich - und den Luftdruck so lange ablassen, dass bei blockierter Federung der Stift gefühlt nicht mehr spürbar ist -- dann passt auch der Luftdruck. 

     

    So - nun zurück zur "offnen Dämpfung" und es sollte gut passen. 

     

    Wenn nun schneller und härter gefahren wird, dann etwas mehr Preload drauf - und die Dämpfung "einen Klick"/etwas weicher einstellen. Schneller bedeutet nicht "härter" gefedert zu fahren - sondern weicher. Letztlich hängt es aber auch von der Progression der Federelemente ab -- und ob z.B. high/low speed separat getunt werden können (bei hochwertigeren Federelementen).     hth .. cheers, Joerg  
     

  • Hallo Raymond!

     

    einstellbar ist unabhängig voneinander:

    1) die Vorspannung mit dem Luftdruck ( wie hart ist die Federung)

    2) und die Dämpfung (verhindert ein Nachschwingen)


    Grundeinstellung:

    a) Dämpfung(Zug-/Druckstufe) auf minimal drehen

    b) sicherstellen, dass die Federung nicht gesperrt ist

    c) Luftdruck bzw. Federspannung ändern bis die Eintauchtiefe(Sag) passt( ~15-30%)

    d) über eine Stufe/Randstein fahren. Dämpfung solange erhöhen bis die Federung nicht mehr zu lange nachschwingt.

     

    Falls Ihre keine Extrembolzer seid, könnt Ihr alles etwas weicher=komfortabler einstellen . Eine genaue Einstellung ist dann auch nicht notwendig

  • 22.04.24, 14:56

    Hallo Sergei, herzlichen Dank für Deine Antwort. Verstehe ich das richtig, wenn der Dämpfer zu tief eintauchen würde, müsste ich mehr pumpen? Kann ich da noch was einstellen bei der Zugstufe? Habe dies gefunden für hinterer Dämpfer...https://www.ridefox.com/fox_tech_center/owners_manuals/010/ger/Content/Dampfers/float_rpl.html

    und vorderer Dänpfer...https://www.manualslib.de/manual/95628/Dt-Swiss-O-D-L.html?page=28#manual

  • 22.04.24, 13:43 - Zuletzt bearbeitet 22.04.24, 13:57.

    Hallo Raymond

    Hast du eine Dämpferpumpe? 

    Die Tabelle für den nötigen Druck findest du online beim jeweiligen Hersteller (Körpergewicht x=psi/Bar). Richtwert: ca. 33% Eintauchtiefe vom maximalen Federweg bei schwungartiger Belastung durch das Körpergewicht im Stand (dafür sind die schwarzen oder roten Gummiringe am Federbein). Ist aber auch davon abhängig wo und wie du fährst, Geschmackssache und technische Fähigkeiten.

     

    Bei E-MTBs kannst ca. 5% abziehen, da das Gewicht des Bikes doch wesentlich höher ist gegenüber normalen. 

    Euer Federweg ist zwischen AllMtn & Freeride, würde daher zwischen 28 & 30% empfehlen. 

     

    Falls noch keine Dämpferpumpe hast, dann kauf bitte nichts unter CHF 60... Taugt meistens nicht wirklich.

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