In Floridsdorf kann man ein Sushi für 15€/Tag mieten. Auf YouTube gibt es Berichte über mangelnde Ergonomie (der ersten Generation) dieser Räder. Eine Probefahrt ist daher empfehlenswert:

https://www.listnride.de/brands/sushibikes/vienna

Ich habe zwar keine Erfahrung mit Sushi-Rädern, aber wenn ich mir die YouTube-Videos des Herstellers und einiger Tester ansehe, dann wurde bei diesen Rädern offenbar der gesamte Fokus auf Kostenminimierung und Optik gelegt, während Ergonomie, Haltbarkeit (siehe Kommentar von Karsten) und Alltagstauglichkeit (es wird als Stadt-Rad beworben) komplett unter den Tisch gefallen sind. In der zweiten Generation der Räder wurden bereits einige Punkte adressiert, weshalb sie auch um 200 EUR (ab Juli 2022 um 300 EUR) teurer sind als jene der ersten Generation. Ein paar Punkte die mir bezüglich Alltagstauglichkeit aufgefallen sind:

1. Zu schmale Bereifung für ein ungefedertes Stadt-Rad. In einer Stadt sind Kopfsteinpflaster und Straßenbahnschienen nicht unüblich. Hinterbau, Gabel und Schutzbleche müssen für eine breite Bereifung ausgelegt sein. Es sieht so aus, als ob 37 mm (zweite Generation) das Maximum wäre (erste Generation hatte 28 mm Reifen).
2. Die Lichtanlage wird nicht vom vorhandenen Akku gespeist, sondern das Vorder- und Rücklicht haben einen eigenen Akku eingebaut. Super, man hat dann drei Akkus am Rad und muss zusehen, dass dann auch alle drei geladen sind wenn man sie braucht.
3. Soweit ich das gesehen habe hat der Rahmen keine Gewindebohrungen für ein Rahmenschloss. Ein gutes Rahmenschloss mit Einsteckkette ist für ein Stadt-Rad nicht nur praktisch sondern es hält sich auch preislich in Grenzen.

Vielleicht helfen Dir meine Anmerkungen ja bei Deiner Entscheidungsfindung.