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  • Eine große Frage: Was ist der Sinn des Lebens? - was wenn man ihn nicht findet...

    Diskussion · 2.305 Beiträge · 40 Gefällt mir · 24.526 Aufrufe
    Anne aus Feldbach
    Freizeit (diverse)  ›  Kategorien  ›  Sport  ›  Sonstiges

    Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?

    23.01.19, 20:11

Beiträge

  • 05.01.22, 05:47

    Ich würde es so zusammen fassen:

    Das, was uns im Hier und Jetzt begegnet, ist die Erfahrung (das Erleben an sich). Als Produktionsstätte und Bühne erleben wir ein Universum. In ihm entstehen unsere Körper aus Sternenstaub und Sonnenlicht, und mit ihnen dieser ständig anwachsende Fluss vielfältigster Erfahrungsmöglichkeiten - immer komplexer und noch überraschender. Alle Betrachtungen (Erlebnisinhalte) zeigen sich vergänglich und entziehen sich letztendlich jeder objektiven Bewertung.

    Die dafür im „Urknall“ geformten, physikalischen Grundbedingungen, sowie alle ethischen und moralischen Werte, als auch die Funktion des Sterbens und Geborenwerdens, bis hin zur latent in der Welt vorhandenen Angst und Gewalt - alles dient scheinbar ausschließlich nur dazu, diese geheimnisvolle, kosmische Sehnsucht nach Erleben ständig mit neuen, überraschenden und immer komplexeren Erfahrungsinhalten zu versorgen.

    Unterstellt man diesem, immer wieder über sich selbst hinauswachsenden "Strom des Erlebens", ursächlich gewollt und herbeigeführt (ausgelöst) worden zu sein, kann man es im nächsten Schritt (mit noch mehr Abstand) als eine Art dynamisches "Kunstwerk" verstehen - etwas, was eigentlich nur einer verzückenden Unterhaltung (einem Entertainment) dienen möchte.

    Aus dieser gewaltigen Entfernung (weit jenseits von Gut und Böse) lässt sich aber auch die unbeschreibliche Schönheit und Anmut des „Gesamtwerkes“ erkennen, mit dem (und auch dessen Ursache) man sich sogleich aufs liebevollste untrennbar verbunden fühlen wird - und den Auftrag der Stunde: Ganz Mensch sein und Erleben liefern!

  • 05.01.22, 01:28
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  • 05.01.22, 01:11

    Mirjam (05.01.2022 00:50):

    Ja das ist so eine Sache mit dem Privileg. Als Schweizer ist man privilegiert, wenn man einen Job hat, Ansehen, gutes Geld verdient und zur oberen Schicht gehört. Leider gibt es eine grosse Dunkelziffer von der Armut in der reichen Schweiz. Diese Leute sind sicher nicht privilegiert. Kommt noch eine Krankheit dazu oder umgekehrt wird man abgeschoben und ausgegrenzt. 

    In diesem Sinn wünsche ich mir ein Miteinander und nicht ein Gegeneinander. Nur Zusammen erreichen wir das Ende der Pandemie und können die Umweltprobleme verbessern.

    Dann sollte man als "Schweizer" lernen über den Tellerrand zu schauen, und versuchen zu verstehen, was die eigentliche Bedeutung des Wortes "im Leben privilegiert sein" für Millionen von Menschen ausserhalb der Schweiz bedeutet. 

    Diese Menschen kämpfen um das Recht auf Bildung, freie Meinungsäusserung, um ihr Überleben - weil sie eine andere politische Meinung, das "falsche Geschlecht" oder Herkunft, eine andere sexuelle oder religiöse Orientierung haben, als ihr "Land" das von ihnen verlangt. Diese Menschen haben keine soz. Absicherung, keine Krankenkasse, keine Möglichkeit zu arbeiten, oder werden einfach nicht bezahlt, sie können vor keinen Gerichten, ihre Rechte einklagen, bekommen keine med. Betreuung und können froh sein, wenn sie eine warme Mahlzeit pro Tag zusammen bekommen. Sie haben keine Zeit und kennen nicht den Luxus, um sich um ihre gesunde Ernährung, Freizeitwünsche oder -aktivitäten, die Umweltverschmutzung oder den Sinn oder Unsinn der Pandemiemassnahmen zu machen. Diese Menschen kämpfen jeden Tag um ihr Überleben - DAS ist Armut!! Das ist Not und Ausgrenzung.

    Das, was wir hier in der Schweizer unter diesen Begriffen verstehen und darüber streiten, DAS sind Luxusprobleme.

    Ja, sogar jedem Obdachlosen in der Schweiz geht es noch um Lichtjahre besser, als diesen Menschen - wenige Reisestunden von uns entfernt, die wirklich von Armut, Krieg und Krankheit betroffen sind. 

    Deswegen bin ich mir ganz sicher, liebe Mirjam, dass auch Du mehr als genug Gründe hast, um jeden Morgen mit einem Lächeln zu beginnen...und dankbar zu sein. 

  • 05.01.22, 00:50
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  • 05.01.22, 00:25
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  • 04.01.22, 22:34

    WonderWoman (04.01.2022 22:23):

    Schönes Thema, liebe Anne.

    Der Sinn des Lebens... 

    Für mich persönlich: Das Leben zu leben!!

    Und das möglichst intensiv und bewusst mit allen Emotionen und Erfahrungen, die dazu gehören.

    Glücklich sein, traurig sein, Erfolg haben, zu scheitern, zu lieben oder Liebe gehen zu lassen, zu gewinnen oder zu verlieren, zu geniessen oder zu verharren, zu lernen oder sein Wissen weiter zu geben, im Austausch sein oder in sich zu kehren...

    Das Leben ist ein Sammelsurium an entgegengesetzten Erfahrungen, Gefühlen und eine nie endende Möglichkeit zu lernen, sich und seine Ansichten und Ziele oder die eigene Entwicklung zu überprüfen...

    Das Leben ist schwer, leicht, spannend, ätzend, wunderbar, erfüllend oder irrsinnig anstrengend... am Ende des Tages definieren wir alleine, wie es für uns ist, zu sein hat, und welche Sinnhaftigkeit wir ihm geben können und wollen. Und das ist keine Selbstverständlichkeit...Es ist ein Privileg diese Wahl zu haben. Ein Privileg, welches vielen Menschen in unzähligen Ländern durch Krieg, Armut, Krankheit etc. nicht gegeben ist. Und es ist eine grosse Verantwortung zugleich.

    Wir sollten also m. A. nach, nie vergessen, dankbar zu sein...für jede Emotion und jede Lernmöglichkeit, die uns das Leben bietet. 

    Ja vielen ist nicht bewusst was für ein Privileg wir haben. Gut geschrieben und auf den Punkt gebracht.

  • 04.01.22, 22:23

    Schönes Thema, liebe Anne.

    Der Sinn des Lebens... 

    Für mich persönlich: Das Leben zu leben!!

    Und das möglichst intensiv und bewusst mit allen Emotionen und Erfahrungen, die dazu gehören.

    Glücklich sein, traurig sein, Erfolg haben, zu scheitern, zu lieben oder Liebe gehen zu lassen, zu gewinnen oder zu verlieren, zu geniessen oder zu verharren, zu lernen oder sein Wissen weiter zu geben, im Austausch sein oder in sich zu kehren...

    Das Leben ist ein Sammelsurium an entgegengesetzten Erfahrungen, Gefühlen und eine nie endende Möglichkeit zu lernen, sich und seine Ansichten und Ziele oder die eigene Entwicklung zu überprüfen...

    Das Leben ist schwer, leicht, spannend, ätzend, wunderbar, erfüllend oder irrsinnig anstrengend... am Ende des Tages definieren wir alleine, wie es für uns ist, zu sein hat, und welche Sinnhaftigkeit wir ihm geben können und wollen. Und das ist keine Selbstverständlichkeit...Es ist ein Privileg diese Wahl zu haben. Ein Privileg, welches vielen Menschen in unzähligen Ländern durch Krieg, Armut, Krankheit etc. nicht gegeben ist. Und es ist eine grosse Verantwortung zugleich.

    Wir sollten also m. A. nach, nie vergessen, dankbar zu sein...für jede Emotion und jede Lernmöglichkeit, die uns das Leben bietet. 

  • 04.01.22, 20:26


    Das Leben besteht aus unzähligen Momenten, die einander ablösen. Etwas, das in einem Moment der Erlebens sinnhaftig erscheint, muß es im nächsten Moment schon nicht mehr sein. Oder kurz: Immer im jeweiligen Moment das Richtige tun.

  • 04.01.22, 20:03
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  • 03.01.22, 00:10 - Zuletzt bearbeitet 03.01.22, 00:42.

    Der Sinn meines heutigen Tages war eine lange Diskussion mit jemandem aus den entgegengesetzten Covid-Lager. Es wird wohl niemand (egal von welcher Seite) erstaunt sein, wenn ich nun nach einem sinnlosen Tag schlafen gehe 🤣

  • 02.01.22, 22:42

    Anne (23.01.2019 20:11):

    Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?

    Klicken Sie auf den folgenden Link, um dem Meeting beizutreten:
    https://meet.jit.si/sinndeslebens

    =====

  • 02.01.22, 22:39

    Ernesto (02.01.2022 22:37):

    Andy (02.01.2022 17:48):

    "Man weiß erst im Nachhinein ob es einen Sinn hatte, was man gemacht oder getan hat. Wenn es ein Fehler war ist es manchmal zu spät ihn wieder gut zu machen."

    Wenn ich sterbe ist es wohl ein bisserl falsch für die Erkenntnis ob Sinn oder nicht ... !

    😎

    Ernesto (02.01.2022 22:37):

    Andy (02.01.2022 17:48):

    "Man weiß erst im Nachhinein ob es einen Sinn hatte, was man gemacht oder getan hat. Wenn es ein Fehler war ist es manchmal zu spät ihn wieder gut zu machen."

    Wenn ich sterbe ist es wohl ein bisserl falsch für die Erkenntnis ob Sinn oder nicht ... !

    😎

    ... "ein bisserl spät" sollte es heissen.

    Sorry!

  • 02.01.22, 22:37

    Andy (02.01.2022 17:48):

    "Man weiß erst im Nachhinein ob es einen Sinn hatte, was man gemacht oder getan hat. Wenn es ein Fehler war ist es manchmal zu spät ihn wieder gut zu machen."

    Wenn ich sterbe ist es wohl ein bisserl falsch für die Erkenntnis ob Sinn oder nicht ... !

    😎

  • Hallo lieber Helmut,

    ja, ich führe ein sinnfreies Leben und erfreue mich daran.

    Welchen Sinn erfüllst du denn?

    Liebe Grüße

    Claudia

  • 02.01.22, 18:27


    "Der Sinn des Lebens besteht darin, ihm einen Sinn zu geben!"

    So ungefähr möchte ich mit meinen Wirten die Antwort der Philosophin Lisz Hirn auf diese Frage wiedergeben.

    Ich bin jahrelang an dieser Sinnsuche verzweifelt, seit ich aber aufgehört habe, etwas zu suchen, das immanent nicht da ist, ist das Leben schön, leicht und sinnvoll-lebenswert geworden.

    Mir ist bewusst, dass meine Aussage für manche blasphemisch wirken kann, aber dorthin zu kommen hat für mich einen Paradigmenwechsel bedeutet, nicht mehr und nicht weniger.

  • Der Denkprozess ist die Suche nach der Lösung die dazu führt den Ziel zu erreichen. 

    Es gibt kein Denken ohne ein Ziel.

    Wenn sie Müde geworden sind Ziele zu haben und diesen nachzustreben dann sind sie frei. Dann das Leben ist ein Experiment. Ist egal wie es ausgeht. Sie haben die Freude am experimentieren.

    Wenn sie jung sind dann haben sie eine Menge Ziele im Kopf.  Erhalten von der Mutter, vom Vater, von der Ehefrau oder Ehemann, aus der Gesellschaft durch den Vergleich mit dem Nachbarn, Freunde, Eliten, und somit kriegen sie  oder wählen selbst eine Aufgabe ihr Leben und sich selbst zu verbessern. Somit das Ziel und die Unruhe. Nun jetzt müssen sie rennen. Und rennen. Und rennen. Im Hamsterrad. Bis sie sich fragen "Bin wahnsinnig geworden? Was tue ich da?" Und hören auf.

    Oder sind müde und haben keine Energie mehr weil man alt und krank geworden ist.... dann ist endlich Ruhe. Sie gehen auf Energie Sparrmodus.

    Der Sinn des Lebens ist einfach leben und experimentieren. Und Freude am Experiment haben. Aber solange sie einen Ziel haben sie werden keine Freude haben, die Angst zu versagen, den Ziel zu verpassen, und somit ihrer oder anderer Erwartungen nicht zu entsprechen wird sich dazwischen stellen. Leider. 

    Habe für diesen Post eine Ausnahme gemacht. Werde nicht weiter posten und in keine Polemik mitmachen. Sie müssen mir nicht zustimmen und mir nicht widersprechen. Denken sie nach und finden selbst heraus was ist wahr. Alles Liebe.

  • Man weiß erst im Nachhinein ob es einen Sinn hatte, was man gemacht oder getan hat. Wenn es ein Fehler war ist es manchmal zu spät ihn wieder gut zu machen.

    Der Frage nach dem Sinn des Lebens sollte man keiner große Bedeutung geben. 

  • 02.01.22, 13:58

    Um eigenen Sinn zu finden 🙂

  • 02.01.22, 13:54

    Für mich ist die Sinnfrage äquivalent zur Gottesfrage. Ich glaube sowohl an den Sinn des Lebens als auch an Gott und doch bin ich sehr vorsichtig in ihrer Definition. In der Vergangenheit haben diejenigen, die sich Gottes, der Wahrheit oder dem Sinn des Lebens gewiss waren, aus dieser Haltung heraus schon viel Schaden angerichtet. Denn das Leben und die Menschen sind individuell, komplex und vielfältig, weshalb meiner Meinung nach auch Gott, die Wahrheit und der Sinn des Lebens individuell, komplex und vielfältig gedacht werden müssen. 

    Eine Antwort auf diese Fragen kann also nur eine Orientierung liefern, niemals eine letztgültige Tatsache. Und die von dir genannten Punkte (das Leben selbst, die Liebe, die Selbstverwirklichung (ich würde noch Heilung und Befreiung dazunehmen)) sind da schon mal sehr sehr gute Einstiegspunkte 😊

    Spannendes Thema auf jeden Fall und frohes neues Jahr an alle 🥳🥰

  • 02.01.22, 13:26

    Was für ein spannendes Thema … :).   Ich habe für mich den Sinn des Lebens gefunden . Ich glaube diesen zu entdecken oder zu finden ist ein langer Prozess.  Es müssen sich im Leben viele Wege ergeben , oder Umwege oder Einbahnstraßen , Niederlagen und Erfolge zeigen um zu überhaupt zu überlegen was der Sinn des Lebens bedeutet. 

    Für mich besteht der Sinn des Lebens darin , diese Welt im reinen zu verlassen.  Im reinen mit mir selbst , mit dem was ich geschafft habe oder vielleicht nicht zu Ende gebracht habe- und das auch zu akzeptieren- , mit den Niederlagen die ich eingesteckt habe und mit den Erfolgen die ich zelebrieren durfte. Ich persönlich finde es auch wichtig  Vergebung bei Menschen zu finden die man vielleicht -bewusst oder unbewusst - verletzt hat. Damit habe ich auch schon begonnen ( ich denke dass es nie zu früh dafür ist).  

    Die Antwort  nach dem Sinn meines Lebens  kam mir als ich -klingt jetzt makaber aber es wird kommen - mir vorgestellt habe wie würden die letzte Stunden meines Lebens sein , wenn ich sie bewusst wahrnehmen könnte.  Tja, alles was mir dann im Sinn kam war einfach nur dass ich frei von Ballast -im übertragenen Sinne- sein möchte .  Das heißt für mich , ich bin bereit und kann „leicht“ diese Welt verlassen. 

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