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  • Eine große Frage: Was ist der Sinn des Lebens? - was wenn man ihn nicht findet...

    Diskussion · 2.305 Beiträge · 40 Gefällt mir · 24.526 Aufrufe
    Anne aus Feldbach
    Freizeit (diverse)  ›  Kategorien  ›  Sport  ›  Sonstiges

    Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?

    23.01.19, 20:11

Beiträge

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  • 03.05.22, 14:11 - Zuletzt bearbeitet 03.05.22, 14:23.

     

    Timo:

    Es gibt Leid, das die körperlichen Existenz begleitet, durch Krankheit, Katastrophen und Vergänglichkeit. Unterschieden wird davon das Leid, welches Menschen sich selbst zufügen, durch Krieg, Gewalt, körperlichen und psychischen Verletzungen.

    Wie geht man mit einem Mann um, der anderen Leid zufügt, sie verletzt, wiederholt bewusst Grenzüberschreitungen vornimmt, dann "sorry" sagt und es als "Missverständnis" übertünchen möchte (ich muss an das Muster einer neueren deutschen Partei denken), die Spuren seiner Übergriffe wieder löscht, um dann doch später weiter zu Grenzüberschreitungen und Verletzungen zu kommen und dein Eindruck zu bekräftigen? 

    Wenn man merkt, wie sehr es ihn unterhält, Glückshormone sprudeln, Endorphine zur Sucht werden, und er dieses Leid genau so will, und es ihn Empörung und Ekel der anderen selbst aber geistig begeistert, und es einfach selbstbefriedigend sein kann, so beachtet zu werden und sich als Lehrer und Führer zu empfinden? Es macht ihn glücklich und die Verletzungen der anderen sind erlaubt für einen höheren Zweck der Sinnfrage. Und er kann auf jene verweisen, die ihm zu Seminaren und Wegen folgen und ihm bei Nachfrage auch zur Seite stellen würden?

    Sanktionen, Embargo, Isolieren? Spontacts kümmert sich bei Meldung nicht und kommt einem auch mal wie telegram vor. Bei der naheliegenden nächsten Grenzüberschreitung in Richtung "Zustimmung zum Angriffskrieg" oder "Verharmlosung von Holocaust" würde ich mal über Strafanzeige nachdenken mit screenshot vor Löschung.

    Und zum Thema "Sinn des Lebens". Mir erscheint es persönlich als menschliche Unreife, nach Sinn suchen zu müssen und mit Zufälligkeiten und Absichtslosem nicht klarkommen zu können. Es erscheint mir ein Zeichen von Unsicherheit zu sein, wenn man nach einem Plan, nach einer Verschwörung suchen muss, um Halt im Leben zu finden. Und auch eine Weise von menschlicher Arroganz zu denken, man ist wichtiger als ein Vogel, der singt und bald stirbt, denn ein Mensch hat doch einen göttlichen Auftrag, hat eine Aufgabe mit seinem Leben, und es muss einen Zweck geben. Manche brauchen Verschwörungstheorien, um irgendwie gedanklich stabil zu sein. Also kann alles Einfluss haben, im Guten wie im Bösen: Gott, ein vorheriges Leben, die bösen Politiker, die manipulierten Medien. Und diejenige, die glauben, den richtigen Sinn und Plan und Verschwörungstheorie oder Religion gefunden zu haben, erheben sich zu Lehren, erregen sich an dem Gefühl, alles Durchdrungen zu haben, und die anderen sind die Dummen, die Lämmer, die es nicht begreifen, denen man Seminare geben müsste, die man zum Lernen der eigenen Wahrheit schieben müsste, vielleicht sogar mit Beiträgen und Provokationen in einer Diskussion, zum Wohl eines höheren Plans. Amen! 

    Mir erscheint es persönlich nicht „als menschliche Unreife, nach Sinn suchen zu müssen“ – ich finde das menschlich – und genau dafür ist doch dieses Forum hier. Und es ist wirklich gut, dass es so viele Meinungen und Sichtweisen gibt. 

     

    Und noch einmal: mir geht es nicht um die Förderung von Leid, Gewalt, Verbrechen und Krieg – sondern ganz sachlich um das Verständnis, warum es dieses Übel seit Anbeginn der Evolution gibt – und warum wir es nicht loswerden, obwohl wir doch gesellschaftlich und wissenschaftlich inzwischen so klug sind, und es besser wissen müssten! Ist  aber sehr schwierig, weil  man nicht  umhin kommt, sich mit dem Thema Leid zu beschäftigen. Daher möchte ich auch Dich um Verzeihung bitten, falls ich Dich verletzt haben sollte – und verzeih mir meinen „rabenschwarzen Humor“, der viel zu oft nicht nachvollziehbar unter der Gürtellinie und über das Ziel hinaus schießt!! 

     

    Auch Du hast hier nun auch einen sehr langen Text verfasst. Aber er transportiert für mich wenig zum Thema „Sinn des Lebens“ – sind für mich keine innovativen Ideen drin, wie wir mit dem Leid oder dem Krieg nun umgehen sollen – nichts, was diese Welt besser macht. 🤷‍♂️ 

     

    Oder glaubst Du, diese Welt würde besser, wenn sich Menschen, die offen über neue Wege diskutieren, in Luft auflösen?  

     

    Also für mich zeugt es durchaus von menschlicher Reife, nach dem Sinn und nach Lösungen für die Menschheitsprobleme zu suchen – und dabei vielleicht auch mal die ausgelatschten Wege zu verlassen um nach neuen Möglichkeiten Ausschau zu halten. Ich freue mich über jeden, der das mit Herz und Verstand tut!!!🥰🥰🥰

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  • 03.05.22, 12:48

     

    Christoph:

     

    Sabrina:

     

    Christoph:

     

    Sabine:

    Wie passt es zusammen, dass ein Mensch, der solch zynisch-kriegsfreundliche Texte hier einstellt, andere Menschen zu "achtsamen Plaudereien" einlädt? 

    Willst Du das wirklich von verstehen und von ganzem Herzen wissen? Bei Dir im Profil steht, dass Du Dich für Philosophie und Psychologie interessierst – könnte also wirklich so sein? Aber neues Wissen sorgt immer für neue Ansichten – und da muss man sich vorher fragen: Will ich das überhaupt? Die Welt ist so, wie wir über sie denken – so wie sie in unseren Köpfen funktioniert. Möchte ich sie so behalten, oder kann ich damit leben, dass sie anders wird und vielleicht sogar an Schrecken verliert? 🤷‍♂️

     

    Wenn Du genauer hinschaust, wirst Du feststellen, dass es mir nicht um die Förderung von Leid, Gewalt, Verbrechen und Krieg geht – sondern um das Verständnis, warum es dieses Übel seit Anbeginn der Evolution gibt – und warum wir es nicht loswerden, obwohl wir doch gesellschaftlich und wissenschaftlich inzwischen so klug sind, und es besser wissen müssten!

     

    Ich persönlich habe ein sehr glückliches Leben und wünsche mir das für alle Menschen – spüre aber, ganz so einfach ist das nicht - eher sogar schwierig 🤷‍♂️

     

    Deshalb schreibe ich hier so viel und mache das mit meinen Seminaren und dem „achtsamen Plaudern“ – bringt mich alles immer näher ran ans Kernproblem 🤗

     

    Übrigens: Ich halte eine nahezu gewaltfreie Welt für wirklich realistisch erreichbar - zumindest für eine gewisse Zeit😅 Dafür muss aber diese Leidfrage geklärt werden - ohne sie, sehe ich da keine Lösung. 🤷‍♂️

    Wenn Dich Leid interessiert dann spende doch einfach still für die Krebsforschung, anstatt auf einer Segelyacht über den Unterhaltungswert von Brustkrebs zu schwafeln.

    Du scheinst es immer noch nicht zu verstehen:  ich interessiere mich nicht für Leid, sondern dafür, wie es zustande kommt und wie man es eindämmen oder gar Abschaffen könnte. Finde ich sehr wichtig! Warum so verbittert? Das mit dem Mamakarzinom war wirklich sehr zynisch von mir! Ich habe schon mehrere Menschen mit schweren Krankheiten begleitet - ich weiß, was das bedeutet. Ich hab es gelöscht - war wirklich zu missverständlich! 

     

    Was tut denn die Sabrina für eine bessere Welt?

    Wenn Deine Brustkrebs und Kriegstheorien zynisch waren, warum die Verwunderung über den Ärger? In den gelöschten Beiträgen soll man das Leid als Unterhaltung akzeptieren und jetzt willst du es abschaffen. Du korrigierst dich, predigst aber weiter. Fehlerkorrektur oder Schadensbegrenzung? Hü oder Hott?

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  • 03.05.22, 12:13 - Zuletzt bearbeitet 03.05.22, 12:42.

     

    Sabrina:

     

    Christoph:

     

    Sabine:

    Wie passt es zusammen, dass ein Mensch, der solch zynisch-kriegsfreundliche Texte hier einstellt, andere Menschen zu "achtsamen Plaudereien" einlädt? 

    Willst Du das wirklich von verstehen und von ganzem Herzen wissen? Bei Dir im Profil steht, dass Du Dich für Philosophie und Psychologie interessierst – könnte also wirklich so sein? Aber neues Wissen sorgt immer für neue Ansichten – und da muss man sich vorher fragen: Will ich das überhaupt? Die Welt ist so, wie wir über sie denken – so wie sie in unseren Köpfen funktioniert. Möchte ich sie so behalten, oder kann ich damit leben, dass sie anders wird und vielleicht sogar an Schrecken verliert? 🤷‍♂️

     

    Wenn Du genauer hinschaust, wirst Du feststellen, dass es mir nicht um die Förderung von Leid, Gewalt, Verbrechen und Krieg geht – sondern um das Verständnis, warum es dieses Übel seit Anbeginn der Evolution gibt – und warum wir es nicht loswerden, obwohl wir doch gesellschaftlich und wissenschaftlich inzwischen so klug sind, und es besser wissen müssten!

     

    Ich persönlich habe ein sehr glückliches Leben und wünsche mir das für alle Menschen – spüre aber, ganz so einfach ist das nicht - eher sogar schwierig 🤷‍♂️

     

    Deshalb schreibe ich hier so viel und mache das mit meinen Seminaren und dem „achtsamen Plaudern“ – bringt mich alles immer näher ran ans Kernproblem 🤗

     

    Übrigens: Ich halte eine nahezu gewaltfreie Welt für wirklich realistisch erreichbar - zumindest für eine gewisse Zeit😅 Dafür muss aber diese Leidfrage geklärt werden - ohne sie, sehe ich da keine Lösung. 🤷‍♂️

    Wenn Dich Leid interessiert dann spende doch einfach still für die Krebsforschung, anstatt auf einer Segelyacht über den Unterhaltungswert von Brustkrebs zu schwafeln.

    Du scheinst es immer noch nicht zu verstehen:  ich interessiere mich nicht für Leid, sondern dafür, wie es zustande kommt und wie man es eindämmen oder gar Abschaffen könnte. Finde ich sehr wichtig! Warum so verbittert? Das mit dem Mamakarzinom war wirklich sehr zynisch von mir! Ich habe schon mehrere Menschen mit schweren Krankheiten begleitet - ich weiß, was das bedeutet. Ich hab es gelöscht - war wirklich zu missverständlich! 

  • 03.05.22, 12:00

     

    Christoph:

     

    Sabine:

    Wie passt es zusammen, dass ein Mensch, der solch zynisch-kriegsfreundliche Texte hier einstellt, andere Menschen zu "achtsamen Plaudereien" einlädt? 

    Willst Du das wirklich von verstehen und von ganzem Herzen wissen? Bei Dir im Profil steht, dass Du Dich für Philosophie und Psychologie interessierst – könnte also wirklich so sein? Aber neues Wissen sorgt immer für neue Ansichten – und da muss man sich vorher fragen: Will ich das überhaupt? Die Welt ist so, wie wir über sie denken – so wie sie in unseren Köpfen funktioniert. Möchte ich sie so behalten, oder kann ich damit leben, dass sie anders wird und vielleicht sogar an Schrecken verliert? 🤷‍♂️

     

    Wenn Du genauer hinschaust, wirst Du feststellen, dass es mir nicht um die Förderung von Leid, Gewalt, Verbrechen und Krieg geht – sondern um das Verständnis, warum es dieses Übel seit Anbeginn der Evolution gibt – und warum wir es nicht loswerden, obwohl wir doch gesellschaftlich und wissenschaftlich inzwischen so klug sind, und es besser wissen müssten!

     

    Ich persönlich habe ein sehr glückliches Leben und wünsche mir das für alle Menschen – spüre aber, ganz so einfach ist das nicht - eher sogar schwierig 🤷‍♂️

     

    Deshalb schreibe ich hier so viel und mache das mit meinen Seminaren und dem „achtsamen Plaudern“ – bringt mich alles immer näher ran ans Kernproblem 🤗

     

    Übrigens: Ich halte eine nahezu gewaltfreie Welt für wirklich realistisch erreichbar - zumindest für eine gewisse Zeit😅 Dafür muss aber diese Leidfrage geklärt werden - ohne sie, sehe ich da keine Lösung. 🤷‍♂️

    Wenn Dich Leid interessiert dann spende doch einfach still für die Krebsforschung, anstatt auf einer Segelyacht über den Unterhaltungswert von Brustkrebs zu schwafeln.

  • 03.05.22, 10:53 - Zuletzt bearbeitet 03.05.22, 11:23.

     

    Sabine:

    Wie passt es zusammen, dass ein Mensch, der solch zynisch-kriegsfreundliche Texte hier einstellt, andere Menschen zu "achtsamen Plaudereien" einlädt? 

    Willst Du das wirklich von verstehen und von ganzem Herzen wissen? Bei Dir im Profil steht, dass Du Dich für Philosophie und Psychologie interessierst – könnte also wirklich so sein? Aber neues Wissen sorgt immer für neue Ansichten – und da muss man sich vorher fragen: Will ich das überhaupt? Die Welt ist so, wie wir über sie denken – so wie sie in unseren Köpfen funktioniert. Möchte ich sie so behalten, oder kann ich damit leben, dass sie anders wird und vielleicht sogar an Schrecken verliert? 🤷‍♂️

     

    Wenn Du genauer hinschaust, wirst Du feststellen, dass es mir nicht um die Förderung von Leid, Gewalt, Verbrechen und Krieg geht – sondern um das Verständnis, warum es dieses Übel seit Anbeginn der Evolution gibt – und warum wir es nicht loswerden, obwohl wir doch gesellschaftlich und wissenschaftlich inzwischen so klug sind, und es besser wissen müssten!

     

    Ich persönlich habe ein sehr glückliches Leben und wünsche mir das für alle Menschen – spüre aber, ganz so einfach ist das nicht - eher sogar schwierig 🤷‍♂️

     

    Deshalb schreibe ich hier so viel und mache das mit meinen Seminaren und dem „achtsamen Plaudern“ – bringt mich alles immer näher ran ans Kernproblem 🤗

     

    Übrigens: Ich halte eine nahezu gewaltfreie Welt für wirklich realistisch erreichbar - zumindest für eine gewisse Zeit😅 Dafür muss aber diese Leidfrage geklärt werden - ohne sie, sehe ich da keine Lösung. 🤷‍♂️

  • 03.05.22, 10:18
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Sabine wieder gelöscht.
  • 03.05.22, 10:13
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  • 03.05.22, 09:50 - Zuletzt bearbeitet 03.05.22, 10:10.

     

    Sabrina:

     

    Christoph:

     

    Sabrina:

     

    Christoph:

    Sorry an alle, die sich verletzt gefühlt haben. Ich finde es auch widerlich, was da an Scheußlichkeiten und Leid in dieser Welt passiert und suche schon mein ganzes Leben nach Möglichkeiten, wie man das minimieren kann – bin also voller Mitgefühl und wirklich sehr weit davon entfernt, mir selbst und Anderen mehr Leid und Schmerz zu wünschen. 

     

    Aber hier an dieser Stelle geht es um den Sinn des Lebens – um vielleicht die wichtigste Frage überhaupt – und darum, gemeinsam zu überlegen, wie dieses Leben überhaupt funktioniert. Und in all den vielen Leben da draußen, kommt immer Leid und Schmerz vor – auch bei mir – bin keine Ausnahme - habe da auch schon krasse Sachen erleben müssen. Genau die Frage nach dem „Leid“ scheint mir im Verständnis um den Sinn des Lebens die aller Wichtigste! Es ist die Masterfrage!

     

    Ich denke, wir sollten wissenschaftlich vorgehen und versuchen, uns hypothetisch erst einmal alles vorstellen, wie es funktionieren könnte – und damit auch in Betracht zu ziehen, dass Leid (ist ja nun mal nicht wegzudenken) wirklich eine gewollt wichtige und nachhaltige Funktion in dieser Evolution bildet, obwohl es alle Menschen so widerlich finden, hassen und am liebsten sofort los wären.

     

    Es gibt Menschen (ich nicht), die schauen sich Horrorfilme im Kino an (oder bei Netflix, usw.) – Sachen, die in ihnen Emotionen von scheußlichstem Leid, Angst, Schmerz und Hoffnungslosigkeit auslösen – ganz freiwillig. Sie sprechen da von Unterhaltung. Es passiert ihnen ja nichts Schlimmes – außer dem Konsum von Entertainment. Und ob man sich da etwas gruseliges anschaut, oder einen Liebesfilm, scheint wirklich eine reine Geschmacksfrage zu sein.

     

    Im „wirklichen Leben“ machen wir uns das nicht so einfach – es ist ja real-echt und alternativlos. Dort dürfen Gewalt, Leid und Schmerz natürlich nicht vorkommen – komisch, obwohl auch jedes Leben so endet (wie ein Kinofilm) und mit ihm das in ihm auch all das erfahrene Leid aufhört. 

     

    Hängt die Antwort auf Sinn-Frage vielleicht an der Distanz ab, aus der wir auf unser eigenes Leben blicken? 🤷‍♂️

    Für jemand der Leid wertvoll findet hast du deinen Beitrag über den Unterhaltungswert von Brustkrebs aber schnell gelöscht und das Fähnchen in den Wind gehängt. 

    Ja, das habe ich gelöscht - war zu heftig und zu missverständlich - zu verletzend. Ich kann die Sichtweisen von Dir, Timo, Stefan und den Anderen gut nachvollziehen - sie sind völlig legitim! Auch ich kann es genau so sehen wie ihr - mit Tränen in den Augen! Aber ich kann es inzwischen auch anders sehen - aus dieser extrem großen Distanz. Und dieser Blick ist für viele Menschen unglaublich schwer nachzuvollziehen - und wirkt zugegebenermaßen oft sehr verletzend. Sorry dafür 🤷‍♂️

    Hör doch auf. Ich hatte mich kaum angemeldet, da hast du mich schon angeschrieben, für ein Seminar. Natürlich zu zweit. 😉

    Ich kann mir kaum vorstellen, daß du das nicht bei allen Frauen so machst. Ist ok. Es gib ja Frauen die das mögen, aber spar dir das künstliche Geheule.

    In Deinem Profil steht, dass Du Dich für Philosophie interessierst! Das und die Ortsnähe waren eine Einladung wert. 

     

    Ich mache dieses "Achtsame Spazierengehen mit Plaudern" schon seit vielen Jahren. Sprich mit den Leuten, die daran teilgenommen haben - frage sie (PN), was sie für einen Eindruck hatten und um was es mir dabei ging. Du findest viele von ihnen in meinen vergangenen Aktivitäten. 😉

  • 03.05.22, 09:42

     

    Christoph:

     

    Sabrina:

     

    Christoph:

    Sorry an alle, die sich verletzt gefühlt haben. Ich finde es auch widerlich, was da an Scheußlichkeiten und Leid in dieser Welt passiert und suche schon mein ganzes Leben nach Möglichkeiten, wie man das minimieren kann – bin also voller Mitgefühl und wirklich sehr weit davon entfernt, mir selbst und Anderen mehr Leid und Schmerz zu wünschen. 

     

    Aber hier an dieser Stelle geht es um den Sinn des Lebens – um vielleicht die wichtigste Frage überhaupt – und darum, gemeinsam zu überlegen, wie dieses Leben überhaupt funktioniert. Und in all den vielen Leben da draußen, kommt immer Leid und Schmerz vor – auch bei mir – bin keine Ausnahme - habe da auch schon krasse Sachen erleben müssen. Genau die Frage nach dem „Leid“ scheint mir im Verständnis um den Sinn des Lebens die aller Wichtigste! Es ist die Masterfrage!

     

    Ich denke, wir sollten wissenschaftlich vorgehen und versuchen, uns hypothetisch erst einmal alles vorstellen, wie es funktionieren könnte – und damit auch in Betracht zu ziehen, dass Leid (ist ja nun mal nicht wegzudenken) wirklich eine gewollt wichtige und nachhaltige Funktion in dieser Evolution bildet, obwohl es alle Menschen so widerlich finden, hassen und am liebsten sofort los wären.

     

    Es gibt Menschen (ich nicht), die schauen sich Horrorfilme im Kino an (oder bei Netflix, usw.) – Sachen, die in ihnen Emotionen von scheußlichstem Leid, Angst, Schmerz und Hoffnungslosigkeit auslösen – ganz freiwillig. Sie sprechen da von Unterhaltung. Es passiert ihnen ja nichts Schlimmes – außer dem Konsum von Entertainment. Und ob man sich da etwas gruseliges anschaut, oder einen Liebesfilm, scheint wirklich eine reine Geschmacksfrage zu sein.

     

    Im „wirklichen Leben“ machen wir uns das nicht so einfach – es ist ja real-echt und alternativlos. Dort dürfen Gewalt, Leid und Schmerz natürlich nicht vorkommen – komisch, obwohl auch jedes Leben so endet (wie ein Kinofilm) und mit ihm das in ihm auch all das erfahrene Leid aufhört. 

     

    Hängt die Antwort auf Sinn-Frage vielleicht an der Distanz ab, aus der wir auf unser eigenes Leben blicken? 🤷‍♂️

    Für jemand der Leid wertvoll findet hast du deinen Beitrag über den Unterhaltungswert von Brustkrebs aber schnell gelöscht und das Fähnchen in den Wind gehängt. 

    Ja, das habe ich gelöscht - war zu heftig und zu missverständlich - zu verletzend. Ich kann die Sichtweisen von Dir, Timo, Stefan und den Anderen gut nachvollziehen - sie sind völlig legitim! Auch ich kann es genau so sehen wie ihr - mit Tränen in den Augen! Aber ich kann es inzwischen auch anders sehen - aus dieser extrem großen Distanz. Und dieser Blick ist für viele Menschen unglaublich schwer nachzuvollziehen - und wirkt zugegebenermaßen oft sehr verletzend. Sorry dafür 🤷‍♂️

    Hör doch auf. Ich hatte mich kaum angemeldet, da hast du mich schon angeschrieben, für ein Seminar. Natürlich zu zweit. 😉

    Ich kann mir kaum vorstellen, daß du das nicht bei allen Frauen so machst. Ist ok. Es gib ja Frauen die das mögen, aber spar dir das künstliche Geheule.

  • 03.05.22, 09:41

     

    Stefan:

     

    Christoph:

     

    Timo:

    Und aus Christophs Sicht fühlt sich eine vergewaltigte Frau in der Urkaine, deren Baby vielleicht noch bei einem Angriff umgekommen ist und der Ehemann im Krieg kämpft und das Zuhause in Flammen aufgegangen, bestens unterhalten und hätte sich ohne Krieg in Mariupol doch nur auf der Strandpromenade gelangweilt, kann aber jetzt aufgrund der intensiven bereichernden Kontrasterfahrung die Sonnenuntergänge - nun vielleicht in Deutschland als Flüchtling - so viel mehr genießen und die Liebe zu Menschen, die noch leben, viel mehr wertschätzen, da jetzt so zerbrechlich und flüchtig und weniger selbstverständlich erscheinen? Bist du derzeit neidisch, Christoph, auf die spannende Zeit der Ukrainer? Oder auf Krebskranke? Oder auf die junge Mutter, deren Ehemann ich diese Woche als Trauerredner begleite? Weil das Leben doch viel ärmer wäre, wenn der Mann noch gesund mit den minderjährigen Söhnen wie gewohnt hätte weiter spielen und beim Aufwachsen zusehen können?

     

    Übrigens: Die typisch esoterische Begeisterung für die Quantenphysik gelingt nur, wenn man sich wissenschaftlich damit nicht wirklich befassen und verstehen will, da sonst der kitzlige Zauber entweicht.

     

    Christoph, wenn dir Kontrast von Glück und Leid und erlebbare Vielfalt so wichtig ist, warum schreibst du immer und immer und immer und immer und nochmals und nochmals immer nur den einen gleichen eintönigen Beitrag mit deiner ewig gleichen verengten Sichtweise vom Sinn des Lebens als Bühne für unterhaltsames Erleben? So ganz monothematisch und bei allen Diskussionen, ob nun Sinn des Lebens oder der von dir gelobten Freundschaft Plus oder bei denen "Glücks" und Single-Seminaren. Echt langweilig eigentlich. 

     

    Nennt man dies nicht Borderline: empfindest du nichts, ritze dir in den Arm und fühle den Schmerz, damit du wieder etwas vom Leben und von dir selbst empfindest?

    Ich glaube, Du verstehst mich völlig falsch.🤷‍♂️ Ich mag Leid auch nicht - ist wie ein Feind - will ich los werden! Nun scheint es aber klug, sich mit den Feinden wirklich mal auseinander zusetzen - gerade, wenn sie so übermächtig und nachhaltig daher kommen wie das Leid. Da reicht kein: "Mag ich nicht - willl ich nicht - finde ich ekelig..." - das hat noch nie geholfen - auch jetzt nicht, bei der Geschichte mit dem wilden Putin! Niemand mag den - und niemand will den wirklich verstehen - will sich keiner tiefer mit der Sache beschäftigen. Da müsste man sich mit der kompletten Geschichte (inkl. der Sauereien des 2ten Weltkrieges) beschäftigen - also auch mit dem eigenen Leid, zu dem wir fähig waren und weiter fähig sind. Aber nur darin liegt die Lösung. 

     

    Wenn Du eine kreative Lösung weist, wie wir das Leid nachhaltig aus der Welt bekommen - ich meine, eine, die wirklich funktioniert? Damit meine ich nicht die ganzen Sachen, die in der Zeitgeschichte schon ausprobiert wurden und gescheitert sind! Ich bin da sehr mal sehr neugierig!  

     

    Genau das ist auch der Grund, warum ich hier soviel schreibe - und warum ich so oft in die gleiche Kerbe haue: Ich suche dringend nach guten Ideen - nach Methoden, die wirklich funktionieren könnten!

    Wer sucht der schreibt nicht sondern liest. 😉

    "Wer sucht der schreibt nicht, sondern liest..! Ja und nein. Dieses provokante Schreiben (nochmal sorry dafür!) führt oft zu sehr interessanten Antworten, an denen ich wachse. Eure Sichtweisen tun mir gut und führen bei mir ständig zu neuen Erkenntnissen! Auch das, was Du geschrieben hast, ist für mich sehr wertvoll!!! Danke Dir! Euch besser zu verstehen, ist für mich der Weg, mich und diese Welt besser zu verstehen!😌

  • 03.05.22, 09:31 - Zuletzt bearbeitet 03.05.22, 09:53.

     

    Sabrina:

     

    Christoph:

    Sorry an alle, die sich verletzt gefühlt haben. Ich finde es auch widerlich, was da an Scheußlichkeiten und Leid in dieser Welt passiert und suche schon mein ganzes Leben nach Möglichkeiten, wie man das minimieren kann – bin also voller Mitgefühl und wirklich sehr weit davon entfernt, mir selbst und Anderen mehr Leid und Schmerz zu wünschen. 

     

    Aber hier an dieser Stelle geht es um den Sinn des Lebens – um vielleicht die wichtigste Frage überhaupt – und darum, gemeinsam zu überlegen, wie dieses Leben überhaupt funktioniert. Und in all den vielen Leben da draußen, kommt immer Leid und Schmerz vor – auch bei mir – bin keine Ausnahme - habe da auch schon krasse Sachen erleben müssen. Genau die Frage nach dem „Leid“ scheint mir im Verständnis um den Sinn des Lebens die aller Wichtigste! Es ist die Masterfrage!

     

    Ich denke, wir sollten wissenschaftlich vorgehen und versuchen, uns hypothetisch erst einmal alles vorstellen, wie es funktionieren könnte – und damit auch in Betracht zu ziehen, dass Leid (ist ja nun mal nicht wegzudenken) wirklich eine gewollt wichtige und nachhaltige Funktion in dieser Evolution bildet, obwohl es alle Menschen so widerlich finden, hassen und am liebsten sofort los wären.

     

    Es gibt Menschen (ich nicht), die schauen sich Horrorfilme im Kino an (oder bei Netflix, usw.) – Sachen, die in ihnen Emotionen von scheußlichstem Leid, Angst, Schmerz und Hoffnungslosigkeit auslösen – ganz freiwillig. Sie sprechen da von Unterhaltung. Es passiert ihnen ja nichts Schlimmes – außer dem Konsum von Entertainment. Und ob man sich da etwas gruseliges anschaut, oder einen Liebesfilm, scheint wirklich eine reine Geschmacksfrage zu sein.

     

    Im „wirklichen Leben“ machen wir uns das nicht so einfach – es ist ja real-echt und alternativlos. Dort dürfen Gewalt, Leid und Schmerz natürlich nicht vorkommen – komisch, obwohl auch jedes Leben so endet (wie ein Kinofilm) und mit ihm das in ihm auch all das erfahrene Leid aufhört. 

     

    Hängt die Antwort auf Sinn-Frage vielleicht an der Distanz ab, aus der wir auf unser eigenes Leben blicken? 🤷‍♂️

    Für jemand der Leid wertvoll findet hast du deinen Beitrag über den Unterhaltungswert von Brustkrebs aber schnell gelöscht und das Fähnchen in den Wind gehängt. 

    Ja, das habe ich gelöscht - war zu heftig und zu missverständlich - zu verletzend. Ich kann die Sichtweisen von Dir, Timo, Stefan und den Anderen gut nachvollziehen - sie sind völlig legitim! Auch ich kann es genau so sehen wie ihr - mit Tränen in den Augen! Aber ich kann es inzwischen auch anders sehen - aus dieser extrem großen Distanz. Und dieser Blick ist für viele Menschen unglaublich schwer nachzuvollziehen - und wirkt zugegebenermaßen oft unerträglich und sehr verletzend. Sorry dafür 🤷‍♂️

  • 03.05.22, 09:30

     

    Christoph:

     

    Timo:

    Und aus Christophs Sicht fühlt sich eine vergewaltigte Frau in der Urkaine, deren Baby vielleicht noch bei einem Angriff umgekommen ist und der Ehemann im Krieg kämpft und das Zuhause in Flammen aufgegangen, bestens unterhalten und hätte sich ohne Krieg in Mariupol doch nur auf der Strandpromenade gelangweilt, kann aber jetzt aufgrund der intensiven bereichernden Kontrasterfahrung die Sonnenuntergänge - nun vielleicht in Deutschland als Flüchtling - so viel mehr genießen und die Liebe zu Menschen, die noch leben, viel mehr wertschätzen, da jetzt so zerbrechlich und flüchtig und weniger selbstverständlich erscheinen? Bist du derzeit neidisch, Christoph, auf die spannende Zeit der Ukrainer? Oder auf Krebskranke? Oder auf die junge Mutter, deren Ehemann ich diese Woche als Trauerredner begleite? Weil das Leben doch viel ärmer wäre, wenn der Mann noch gesund mit den minderjährigen Söhnen wie gewohnt hätte weiter spielen und beim Aufwachsen zusehen können?

     

    Übrigens: Die typisch esoterische Begeisterung für die Quantenphysik gelingt nur, wenn man sich wissenschaftlich damit nicht wirklich befassen und verstehen will, da sonst der kitzlige Zauber entweicht.

     

    Christoph, wenn dir Kontrast von Glück und Leid und erlebbare Vielfalt so wichtig ist, warum schreibst du immer und immer und immer und immer und nochmals und nochmals immer nur den einen gleichen eintönigen Beitrag mit deiner ewig gleichen verengten Sichtweise vom Sinn des Lebens als Bühne für unterhaltsames Erleben? So ganz monothematisch und bei allen Diskussionen, ob nun Sinn des Lebens oder der von dir gelobten Freundschaft Plus oder bei denen "Glücks" und Single-Seminaren. Echt langweilig eigentlich. 

     

    Nennt man dies nicht Borderline: empfindest du nichts, ritze dir in den Arm und fühle den Schmerz, damit du wieder etwas vom Leben und von dir selbst empfindest?

    Ich glaube, Du verstehst mich völlig falsch.🤷‍♂️ Ich mag Leid auch nicht - ist wie ein Feind - will ich los werden! Nun scheint es aber klug, sich mit den Feinden wirklich mal auseinander zusetzen - gerade, wenn sie so übermächtig und nachhaltig daher kommen wie das Leid. Da reicht kein: "Mag ich nicht - willl ich nicht - finde ich ekelig..." - das hat noch nie geholfen - auch jetzt nicht, bei der Geschichte mit dem wilden Putin! Niemand mag den - und niemand will den wirklich verstehen - will sich keiner tiefer mit der Sache beschäftigen. Da müsste man sich mit der kompletten Geschichte (inkl. der Sauereien des 2ten Weltkrieges) beschäftigen - also auch mit dem eigenen Leid, zu dem wir fähig waren und weiter fähig sind. Aber nur darin liegt die Lösung. 

     

    Wenn Du eine kreative Lösung weist, wie wir das Leid nachhaltig aus der Welt bekommen - ich meine, eine, die wirklich funktioniert? Damit meine ich nicht die ganzen Sachen, die in der Zeitgeschichte schon ausprobiert wurden und gescheitert sind! Ich bin da sehr mal sehr neugierig!  

     

    Genau das ist auch der Grund, warum ich hier soviel schreibe - und warum ich so oft in die gleiche Kerbe haue: Ich suche dringend nach guten Ideen - nach Methoden, die wirklich funktionieren könnten!

    Wer sucht der schreibt nicht sondern liest. 😉

  • 03.05.22, 09:20

     

    Christoph:

    Sorry an alle, die sich verletzt gefühlt haben. Ich finde es auch widerlich, was da an Scheußlichkeiten und Leid in dieser Welt passiert und suche schon mein ganzes Leben nach Möglichkeiten, wie man das minimieren kann – bin also voller Mitgefühl und wirklich sehr weit davon entfernt, mir selbst und Anderen mehr Leid und Schmerz zu wünschen. 

     

    Aber hier an dieser Stelle geht es um den Sinn des Lebens – um vielleicht die wichtigste Frage überhaupt – und darum, gemeinsam zu überlegen, wie dieses Leben überhaupt funktioniert. Und in all den vielen Leben da draußen, kommt immer Leid und Schmerz vor – auch bei mir – bin keine Ausnahme - habe da auch schon krasse Sachen erleben müssen. Genau die Frage nach dem „Leid“ scheint mir im Verständnis um den Sinn des Lebens die aller Wichtigste! Es ist die Masterfrage!

     

    Ich denke, wir sollten wissenschaftlich vorgehen und versuchen, uns hypothetisch erst einmal alles vorstellen, wie es funktionieren könnte – und damit auch in Betracht zu ziehen, dass Leid (ist ja nun mal nicht wegzudenken) wirklich eine gewollt wichtige und nachhaltige Funktion in dieser Evolution bildet, obwohl es alle Menschen so widerlich finden, hassen und am liebsten sofort los wären.

     

    Es gibt Menschen (ich nicht), die schauen sich Horrorfilme im Kino an (oder bei Netflix, usw.) – Sachen, die in ihnen Emotionen von scheußlichstem Leid, Angst, Schmerz und Hoffnungslosigkeit auslösen – ganz freiwillig. Sie sprechen da von Unterhaltung. Es passiert ihnen ja nichts Schlimmes – außer dem Konsum von Entertainment. Und ob man sich da etwas gruseliges anschaut, oder einen Liebesfilm, scheint wirklich eine reine Geschmacksfrage zu sein.

     

    Im „wirklichen Leben“ machen wir uns das nicht so einfach – es ist ja real-echt und alternativlos. Dort dürfen Gewalt, Leid und Schmerz natürlich nicht vorkommen – komisch, obwohl auch jedes Leben so endet (wie ein Kinofilm) und mit ihm das in ihm auch all das erfahrene Leid aufhört. 

     

    Hängt die Antwort auf Sinn-Frage vielleicht an der Distanz ab, aus der wir auf unser eigenes Leben blicken? 🤷‍♂️

    Für jemand der Leid wertvoll findet hast du deinen Beitrag über den Unterhaltungswert von Brustkrebs aber schnell gelöscht und das Fähnchen in den Wind gehängt. 

  • 03.05.22, 09:20

     

    Timo:

    Und aus Christophs Sicht fühlt sich eine vergewaltigte Frau in der Urkaine, deren Baby vielleicht noch bei einem Angriff umgekommen ist und der Ehemann im Krieg kämpft und das Zuhause in Flammen aufgegangen, bestens unterhalten und hätte sich ohne Krieg in Mariupol doch nur auf der Strandpromenade gelangweilt, kann aber jetzt aufgrund der intensiven bereichernden Kontrasterfahrung die Sonnenuntergänge - nun vielleicht in Deutschland als Flüchtling - so viel mehr genießen und die Liebe zu Menschen, die noch leben, viel mehr wertschätzen, da jetzt so zerbrechlich und flüchtig und weniger selbstverständlich erscheinen? Bist du derzeit neidisch, Christoph, auf die spannende Zeit der Ukrainer? Oder auf Krebskranke? Oder auf die junge Mutter, deren Ehemann ich diese Woche als Trauerredner begleite? Weil das Leben doch viel ärmer wäre, wenn der Mann noch gesund mit den minderjährigen Söhnen wie gewohnt hätte weiter spielen und beim Aufwachsen zusehen können?

     

    Übrigens: Die typisch esoterische Begeisterung für die Quantenphysik gelingt nur, wenn man sich wissenschaftlich damit nicht wirklich befassen und verstehen will, da sonst der kitzlige Zauber entweicht.

     

    Christoph, wenn dir Kontrast von Glück und Leid und erlebbare Vielfalt so wichtig ist, warum schreibst du immer und immer und immer und immer und nochmals und nochmals immer nur den einen gleichen eintönigen Beitrag mit deiner ewig gleichen verengten Sichtweise vom Sinn des Lebens als Bühne für unterhaltsames Erleben? So ganz monothematisch und bei allen Diskussionen, ob nun Sinn des Lebens oder der von dir gelobten Freundschaft Plus oder bei denen "Glücks" und Single-Seminaren. Echt langweilig eigentlich. 

     

    Nennt man dies nicht Borderline: empfindest du nichts, ritze dir in den Arm und fühle den Schmerz, damit du wieder etwas vom Leben und von dir selbst empfindest?

    Ich glaube, Du verstehst mich völlig falsch.🤷‍♂️ Ich mag Leid auch nicht - ist wie ein Feind - will ich los werden! Nun scheint es aber klug, sich mit den Feinden wirklich mal auseinander zusetzen - gerade, wenn sie so übermächtig und nachhaltig daher kommen wie das Leid. Da reicht kein: "Mag ich nicht - willl ich nicht - finde ich ekelig..." - das hat noch nie geholfen - auch jetzt nicht, bei der Geschichte mit dem wilden Putin! Niemand mag den - und niemand will den wirklich verstehen - will sich keiner tiefer mit der Sache beschäftigen. Da müsste man sich mit der kompletten Geschichte (inkl. der Sauereien des 2ten Weltkrieges) beschäftigen - also auch mit dem eigenen Leid, zu dem wir fähig waren und weiter fähig sind. Aber nur darin liegt die Lösung. 

     

    Wenn Du eine kreative Lösung weist, wie wir das Leid nachhaltig aus der Welt bekommen - ich meine, eine, die wirklich funktioniert? Damit meine ich nicht die ganzen Sachen, die in der Zeitgeschichte schon ausprobiert wurden und gescheitert sind! Ich bin da sehr mal sehr neugierig!  

     

    Genau das ist auch der Grund, warum ich hier soviel schreibe - und warum ich so oft in die gleiche Kerbe haue: Ich suche dringend nach guten Ideen - nach Methoden, die wirklich funktionieren könnten!

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