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  • Eine große Frage: Was ist der Sinn des Lebens? - was wenn man ihn nicht findet...

    Diskussion · 2.305 Beiträge · 40 Gefällt mir · 24.526 Aufrufe
    Anne aus Feldbach
    Freizeit (diverse)  ›  Kategorien  ›  Sport  ›  Sonstiges

    Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?

    23.01.19, 20:11

Beiträge

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  • 04.05.22, 14:05 - Zuletzt bearbeitet 04.05.22, 14:07.
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  • 04.05.22, 13:51 - Zuletzt bearbeitet 04.05.22, 14:03.

    Vielleicht verlieren wir uns hier auch zu sehr in irgendwelchen – ich nenne es mal persönliche Vorlieben – über die man trefflich streiten kann. Da gibt es unglaublich viel, was für jeden subjektiv einen Sinn ergibt – gebunden an einen Wust von Verhaltensregeln und Vorannahmen. Und oft werden Menschen auch echt dünnhäutig, wenn es gegen ihre tiefen Überzeugungen geht. 

     

    Meine persönliche „Sinnfrage“ geht aber darüber hinaus! 

    Gibt es einen Sinn jenseits von Gut und Böse? 

    Gibt es einen Sinn, der möglicherweise die Erfahrung von Leid mit einschließt?

     

    In dem Zusammenhang möchte ich auch nochmal an die Definition „Sinn des Lebens“ auf Wikipedia erinnern: https://de.wikipedia.org/wiki/Sinn_des_Lebens 

    Dort steht ganz am Anfang: „Die Frage nach dem Sinn des Lebens steht im Kontext der Einordnung von etwas in einen je größeren Kontext des Lebens bzw. Universums…

     

    Und dort steht unter Problematiken und Differenzierung: „Sinn und Zweck, das wird oft zusammen gebraucht. Ziel ist fern, Zweck ist nah. Sinn ist tief, Zweck ist flach. Ziel ist erreichbar, Sinn nicht. Sex im Alter ist zwecklos, aber nicht sinnlos. Sinn ist ein Füllstand in einem Gefäß – ein ‚erfülltes Leben‘, sagt man.“– Jürgen Beetz

     

    Ich interessiere mich im Zusammenhang mit dieser Sinnfrage also für die ganz, ganz große Einordnung – also weder für Zwecke noch für Ziele! (aber nicht, dass ich nicht auch Ziele hätte z.B. Glück und Leidfreiheit für mich und andere) Für viele Menschen ist jedoch eine derartige Trennung nicht denkbar. Für sie ist die Definition von Sinn ohne persönliche Ziele und Zwecke schwierig. Wie geht es Euch damit?

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  • 04.05.22, 13:06

     

    Andreas:

     

    Stefan:

    Das arme Menschen religiöse Modelle nicht hinterfragen ist anmaßend und falsch. Arm ist nicht dumm! Es bleibt angesichts von Hunger und Tod schlicht keine hoffnungsvolle Perspektive - ein wenig Geschwafel über den Unterhaltungswert des "Leides" hilft eben nicht wenn das Kind im Arm verhungert. Man mag das belächeln, aber es gibt Menschen die haben keine andere Hoffnung als ein Leben nach dem Tod.

    "Arme Menschen sind glücklich" - das sagt sich gut wenn der eigene Kühlschrank voll ist.

    Unsinn: "Der Reiche" sucht tendenziell weniger. Es ist die Not und der daraus entstehende Zweifel der uns suchen und hinterfragen lässt. Wozu ein übergeordneter Sinn wenn es einem gut geht?

    Mal direkt gefragt: Religiös = dumm?

    Nein. Gibt es eine Stelle die zweideutig ist und eine solche Interpretation zulässt? Auf jeden Fall ist das nicht meine Aussage.

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  • 04.05.22, 12:51

    Das arme Menschen religiöse Modelle nicht hinterfragen ist anmaßend und falsch. Arm ist nicht dumm! Es bleibt angesichts von Hunger und Tod schlicht keine hoffnungsvolle Perspektive - ein wenig Geschwafel über den Unterhaltungswert des "Leides" hilft eben nicht wenn das Kind im Arm verhungert. Man mag das belächeln, aber es gibt Menschen die haben keine andere Hoffnung als ein Leben nach dem Tod.

    "Arme Menschen sind glücklich" - das sagt sich gut wenn der eigene Kühlschrank voll ist.

    Unsinn: "Der Reiche" sucht tendenziell weniger. Es ist die Not und der daraus entstehende Zweifel der uns suchen und hinterfragen lässt. Wozu ein übergeordneter Sinn wenn es einem gut geht?

  • 04.05.22, 12:17

     

    Stefan:

    Es ist genau anders herum: Wohlstand ist der Luxus nicht über den Sinn des Lebens nachdenken zu müssen. Mir ist kein Land bekannt, in dem die Sinnfrage aufgrund von Armut erzeugten Leides, nicht von der großen Mehrheit religiös beantwortet würde.

    Naja, ich meine damit nicht, das nicht mehr hinterfragende Annehmen von z.B. religiösen Sinn-Modellen – das ist in der Tat in armen Ländern üblicher. Mit „Sinnfrage“ meine das Infragestellen – so wie es hier passiert – zu überlegen, ob es andere Modelle gibt und sich darüber auszutauschen. Alle Religionen bieten eine Antwort auf die Sinnfrage und liefern passende Verhaltensregeln – und man wird meistens in irgendeinen Sinn-Kontext hineingeboren.

     

    Ich meine damit auch nicht das Glück – da sind ärmere Menschen manchmal in der Tat näher dran – haben nicht so viel, was sie loslassen müssen (um das es da geht) – im Gegensatz zu  den reichen, die oft an diesen materiellen Dingen zu stark klammern.

     

    Sinn haben und mit Sinn Leben ist eines. Sinnmodelle in Frage stellen und nach alternativen suchen– vielleicht sogar darüber nachdenken, ob es vielleicht sogar einen übergeordneten Sinn gibt – sich für den großen sinnvollen Zusammenhang zu interessieren, das ist etwas anderes und gelingt mit Zeit und Bildung besser – denke ich. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

     

    Es scheint klar, das ein erfülltest Leben nicht abhängig davon ist, ob man über Sinn nachdenkt. 

  • 04.05.22, 09:58 - Zuletzt bearbeitet 04.05.22, 09:58.

    Es ist genau anders herum: Wohlstand ist der Luxus nicht über den Sinn des Lebens nachdenken zu müssen. Mir ist kein Land bekannt, in dem die Sinnfrage aufgrund von Armut erzeugten Leides, nicht von der großen Mehrheit religiös beantwortet würde.

  • 04.05.22, 06:30 - Zuletzt bearbeitet 04.05.22, 06:32.

     

    Martin:

     

    Andreas:

    Hallo Timo, dich meinte ich mit der Anmerkung gar nicht. Die bezog sich auf andere Beiträge. Auf dich habe ich inhaltlich Bezug genommen. Für mich las sich das so, dass Sinn macht, mal überspitzt formuliert, ein Gandhi zu sein, eine Mutter Theresa, bei Ärzte ohne Grenzen zu arbeiten, durch ein Kunstwerk Unsterblichkeit zu erlangen, während es sinnlos ist Kassiererin zu sein oder einfach nur jeden Tag einfach vor sich hin zu leben. Dem ist eben nicht so. Vielleicht ist die Sinnsuche einfach Ausdruck irgendeines nicht definierbaren Mangels, einer generellen Unzufriedenheit, die sich nicht beseitigen lässt? Vielleicht auch ein "Luxusproblem"? Wer jeden Tag um das Überleben kämpft, der stellt sich vielleicht nicht die Sinnfrage. 

    Ich kann dich nur bestätigen und es stimmt leider, der  egozentrische Mensch im Luxus , hat Zeit über den Sinn des Lebens  nachzudenken !   Back to the roots Men are hunters again and women are in front of the hearth… dann sind alle wieder glücklich und müssen nicht über den Sinn des Lebens sinnieren…! 😊

    Es scheint wirklich so, dass die „Sinnfrage“ eher bei Leuten zuhause ist, die materiell wenig Sorgen haben und irgendwann spüren, dass es das letztendlich auch nicht sein kann.

     

    Ich glaube, jeder Mensch hat eine Idee davon, was Sinn in seinem Leben macht – geprägt durch die Erziehung und dem Umfeld in dem man lebt. Das aber das einmal grundsätzlich Frage zu stellen - oder daran gar etwas daran verändern zu wollen, ist eine ganz andere Geschichte! Dafür braucht es Zeit - dafür muss man den Kopf frei haben, um in Ruhe und wirklich tief über sich selbst und die Welt nachdenken zu können. Ist ja wirklich alles sehr komplex und gar nicht einfach.

     

    Und da scheint es in der Tat auch wirklich so, dass wohlsituierte Menschen – oder besser welche, die aus irgendwelchen Gründen viel Zeit und möglichst wenig Not haben, es leichter schaffen, als welche, die ihre Köpfe ständig mit Alltagsorgen und anderen Dingen verstopft haben.

     

    Die anderen, denen das oft leichter gelingt, leben in den Klöstern dieser Welt. Abgeschiedenheit und Stille, aber auch eine gegenseitige Unterstützung und Motivation wirken da oft sehr förderlich.

  • 03.05.22, 22:29 - Zuletzt bearbeitet 03.05.22, 22:34.

     

    Andreas:

    Hallo Timo, dich meinte ich mit der Anmerkung gar nicht. Die bezog sich auf andere Beiträge. Auf dich habe ich inhaltlich Bezug genommen. Für mich las sich das so, dass Sinn macht, mal überspitzt formuliert, ein Gandhi zu sein, eine Mutter Theresa, bei Ärzte ohne Grenzen zu arbeiten, durch ein Kunstwerk Unsterblichkeit zu erlangen, während es sinnlos ist Kassiererin zu sein oder einfach nur jeden Tag einfach vor sich hin zu leben. Dem ist eben nicht so. Vielleicht ist die Sinnsuche einfach Ausdruck irgendeines nicht definierbaren Mangels, einer generellen Unzufriedenheit, die sich nicht beseitigen lässt? Vielleicht auch ein "Luxusproblem"? Wer jeden Tag um das Überleben kämpft, der stellt sich vielleicht nicht die Sinnfrage. 

    Ich kann dich nur bestätigen und es stimmt leider, der  egozentrische Mensch im Luxus , hat Zeit über den Sinn des Lebens  nachzudenken !   Back to the roots Men are hunters again and women are in front of the hearth… dann sind alle wieder glücklich und müssen nicht über den Sinn des Lebens sinnieren…! 😊

  • 03.05.22, 22:15 - Zuletzt bearbeitet 03.05.22, 22:16.
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  • Jeder von uns hat in seinem Leben eine Bestimmung. Die Lebens Bestimmung, deinen Seelenplan für dich zu übersetzen, Du frei von Blockaden bist und dein Glück und deinen inneren Wert leben kannst. 

  • 03.05.22, 16:33

    Warum muß der Mensch immer über den Sinn des Lebens nachdenken? Kann man das Leben nicht so annehmen ohne  darüber nachzudenken? Aus allem das Beste zu machen oder allem was positives abzugewinnen und sei es nur die Lebenserfahrung? Das Leben besteht nunmal aus Höhen und Tiefen und in der Zeit des vielen Denkens könnte man die Zeit für andere schöne Dinge nutzen. Jeden Tag einen schönen Moment abzugewinnen ist meiner Meinung nach schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung......es werden dann immer mehr

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