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  • Eine große Frage: Was ist der Sinn des Lebens? - was wenn man ihn nicht findet...

    Diskussion · 2.308 Beiträge · 40 Gefällt mir · 24.559 Aufrufe
    Anne aus Feldbach
    Freizeit (diverse)  ›  Kategorien  ›  Sport  ›  Sonstiges

    Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?

    23.01.19, 20:11

Beiträge

  • 18.05.22, 10:13

     

    Nanett:

    Was haltet Ihr beiden davon, wenn Ihr Eure Unterhaltung per persönliche Nachrichten weiterführt. 
    Es ist doch offensichtlich, daß Eure Filmtheorie von anderen nicht geteilt wird. 
    Christoph, hier möchten auch andere ihre Meinung sagen, werden aber von Dir, wie von einem Floh, sofort angesprungen und bekommen zum x-ten Mal Deine Theorien übergestülpt. Man muß sich ständig kratzen, wird das Vieh aber nicht los. 

    Das ist die Charakteristik von Diskussionen, dass man immer wieder Stellung bezieht zu den Argumenten der anderen. Und wenn Du genau hinschaust wirst du feststellen dass es nicht immer dasselbe ist. Es beleuchtet die schwierige Thematik immer wieder aus neuen Gesichtspunkten. 

     

    Und wenn du die Quintessenz meines Modells verstanden hast, wirst du feststellen, das hier alle ihre Meinung behalten dürfen, dass es schön ist dass es so viele Meinungen und Betrachtungsweisen gibt. 

     

    Und wenn es dich juckt und krabbelt, scheint ja irgendetwas dran zu sein - sonst wäre es dir ja egal. Hast du Angst, dass dein Modell, die Art wie du das Leben siehst, darunter leidet, dass ich das hier schreibe? Viele Menschen haben Angst davor, ihre Sicht der Dinge (oft das Maß aller Dinge} verlieren zu können. 

     

    An solchen Stellen wird oft klar, dass diese harte Realität, an die jeder für sich glaubt, doch viel weicher und veränderbarer ist, wie wird denken

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  •  

    Nanett:

    Was haltet Ihr beiden davon, wenn Ihr Eure Unterhaltung per persönliche Nachrichten weiterführt. 
    Es ist doch offensichtlich, daß Eure Filmtheorie von anderen nicht geteilt wird. 
    Christoph, hier möchten auch andere ihre Meinung sagen, werden aber von Dir, wie von einem Floh, sofort angesprungen und bekommen zum x-ten Mal Deine Theorien übergestülpt. Man muß sich ständig kratzen, wird das Vieh aber nicht los. 

    Ich dachte ich hätte jetzt mehrfach versucht, dem ganzen eine andere Richtung zu geben. Aber können wir gerne so machen. Deine Beobachtung, was das Insistieren auf einer Meinung betrifft, teile ich. Die Filmtheorie nicht. 

  • 18.05.22, 09:08 - Zuletzt bearbeitet 18.05.22, 09:11.
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  • 18.05.22, 08:51

     

    Andreas:

     

    Christoph:

     

    Andreas:

     

    Christoph:

     

    Andreas:

     

    Christoph:

     

    Andreas:

    Wenn wir aus einer Welt kommen, in der das alles möglich ist, dass wir solche Kinos, virtuelle Realitäten schaffen, muss dieser oder diese Schöpfer schon über so viel Erkenntnis und Erlebnisfülle verfügen, dass unser Beitrag in unserem Kino, in dem wir die letzten 50 Jahre sitzen, eher gering ist, eher sinnlos.

    Du meinst: Wer uns derartig perfekte Filme zur Verfügung stellen kann, der muss es schon richtig drauf haben?

     

    Nein, ich glaube, dass weder wir, noch der auslösende Schöpfer (mit dem wir vermutlich irgendwie identisch sind) die (Er)Lebensinhalte (oder Filme) kennen. Das ist auch nicht notwendig, den es geht ja um ein "sich Überraschen lassen" (Entertainment). Ich denke, dass all die vielen Erfahrungen erst im Hier und Jetzt entstehen (erzeugt/errechnet werden) durch eine Art "Überraschungs-Erlebnis-Maschine" (Urknall/Evolution/Universum) - ein Apparat, der schon ewig und drei Tage läuft. Unsere Erfahrungen bauen in unserer sogenannten Realität auf den Erfahrungen und Erlebnissen, der unendlich vielen Generationen vor uns auf. Eine aus sich selbst heraus entstehende Geschichte, in der man aber vielleicht das Thema wählen kann, um dass es gehen soll? 

    Im Grunde genommen verkaufst du alten Wein in neuen Schläuchen, Ideen des Hinduismus und Buddhismus. Auch das Christentum schließt das aus meiner Sicht nicht aus.

    Wenn unser Leben nur Entertainment ist, dann erscheint mir das sinnlos. Aber die Beiträge, die ein Luther-King, eine Mutter Theresa geleistet haben, ebenso wie die von Einstein und Heisenberg, das was jede Mutter in diesem gebuchten Film leistet, Liebe und Nächstenliebe finde ich äußerst wertvoll. Und spielte die ganze Welt Golf, und wäre Putin der 24/7-Sklave von Merkel, Mensch was hätten die beiden vieleicht für einen Spaß und die Welt wäre eine bessere.

    Warum soll es wertlos sein, nur weil es gewollt-synthetisch ist? Wenn es sich alternativlos-authentisch anfühlt (und das tut es ja), dann ist es erlebnistechnisch genau so wertvoll wie eine reale Wirklichkeit. Du erlebst keinen Unterschied!! Wo ist das Problem?

    Wenn dir diese Theorie irgendwie hilft. Na super. Andere glauben an einen Gott und es hilft ihnen auch. Auch super. Mir hilft es nicht. So einfach. Das mag jetzt dumm sein. Für mich, als Überschrift über mein Leben und mein Verständnis davon, hilft das null.

    Hilft nicht - wobei hilft es nicht?  Du scheinst da ein klares Ziel für Dich formuliert zu haben? Etwas, was Du erreichen möchtest?

    Ich frage mich nicht woher ich komme und wohin ich nach dem Tod gehe. Das bringt mir nichts. Ansonsten habe ich es schon mal formuliert. Ich möchte glücklich sein und dass meine Mitmenschen glücklich sind. Dazu gehört für mich mindestens mal innerer und äußerer Frieden, auch ein innerer Frieden mit dem Leid auf dieser Welt, Demut vor dem Wunder, dass wir erleben dürfen, Liebe und Nächstenliebe. Und wenn Menschen, die nichts tun ausser Golf zu spielen damit glücklich sind. Ja super. Da wäre ich dann schon beinahe neidisch, wäre ich nicht so ausgeglichen (Achtung Ironie).

    "Ich möchte glücklich sein und dass meine Mitmenschen glücklich sind" - das wünschen sich fast alle Menschen erstmal. Doch würde es diesen,  für alle absolut glücklichen Zustand geben - er wirklich erreicht werden, gibt es von da an ein neues Ziel: eben genau das mal nicht zu erleben. Dann schreien alle nach zumindest kleinen Leiderfahrungen - fühl Dich da mal rein, in eine solche Situation.

     

    Wenn man diese Eckpunkte kennt, kommt man irgendwann dazu zu sagen: Ist doch eigentlich gut, so wie die Welt ist: In ihr kann man alles erleben: Liebe, Spannung, Leid, Langeweile, Überraschungenn,.... - sie ist einfach nur wunderbar!!!!

  •  

    Christoph:

     

    Andreas:

    Macht es Sinn, sich zu fragen, ob wir real sind, in einem Film leben, und warum wir in diesem Film leben? Oder wollen wir mal darüber reden, welchen Einfluß wir auf den Film nehmen?

    Wieviel Einfluss würdest Du Dir gestatten? Reicht Deine Phantasie aus, um diese attraktiven  "transzendenten Erlebnissprünge" selbst anzufertigen. Bist Du in der Lage, Dich alleine selbst ausreichend zu überraschen? 

    Wer sagt denn, dass das erstrebenswert ist? Wenn ich aus dem Fenster schaue und mich freue, wie die Meise in der Tanne herumhüpft, ist das ein tolles Erlebnis. Wenn mein Sohn eine fünf nach Hause bringt, ist das mal wieder ein Trigger darüber nachzudenken, ob das ein Grund ist zu "leiden", nur weil ich es mir anders wünschen würde und mir ausmale, dass aus ihm nichts wird. Ich also meine Vorstellungen auf ihn projiziere. Ich empfinde mein Leben als ausgefüllt. Ich bin kreativ und beschäftige mich mit vielem, überrasche mich da sicher auch. Ansonsten hält das Leben viele Überraschungen bereit. Manchmal zu viele.

  • 18.05.22, 08:41

     

    Andreas:

    Macht es Sinn, sich zu fragen, ob wir real sind, in einem Film leben, und warum wir in diesem Film leben? Oder wollen wir mal darüber reden, welchen Einfluß wir auf den Film nehmen?

    Wieviel Einfluss würdest Du Dir gestatten? Reicht Deine Phantasie aus, um diese attraktiven  "transzendenten Erlebnissprünge" selbst anzufertigen. Bist Du in der Lage, Dich alleine selbst ausreichend zu überraschen? 

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    Christoph:

     

    Andreas:

     

    Christoph:

     

    Andreas:

     

    Christoph:

     

    Andreas:

    Wenn wir aus einer Welt kommen, in der das alles möglich ist, dass wir solche Kinos, virtuelle Realitäten schaffen, muss dieser oder diese Schöpfer schon über so viel Erkenntnis und Erlebnisfülle verfügen, dass unser Beitrag in unserem Kino, in dem wir die letzten 50 Jahre sitzen, eher gering ist, eher sinnlos.

    Du meinst: Wer uns derartig perfekte Filme zur Verfügung stellen kann, der muss es schon richtig drauf haben?

     

    Nein, ich glaube, dass weder wir, noch der auslösende Schöpfer (mit dem wir vermutlich irgendwie identisch sind) die (Er)Lebensinhalte (oder Filme) kennen. Das ist auch nicht notwendig, den es geht ja um ein "sich Überraschen lassen" (Entertainment). Ich denke, dass all die vielen Erfahrungen erst im Hier und Jetzt entstehen (erzeugt/errechnet werden) durch eine Art "Überraschungs-Erlebnis-Maschine" (Urknall/Evolution/Universum) - ein Apparat, der schon ewig und drei Tage läuft. Unsere Erfahrungen bauen in unserer sogenannten Realität auf den Erfahrungen und Erlebnissen, der unendlich vielen Generationen vor uns auf. Eine aus sich selbst heraus entstehende Geschichte, in der man aber vielleicht das Thema wählen kann, um dass es gehen soll? 

    Im Grunde genommen verkaufst du alten Wein in neuen Schläuchen, Ideen des Hinduismus und Buddhismus. Auch das Christentum schließt das aus meiner Sicht nicht aus.

    Wenn unser Leben nur Entertainment ist, dann erscheint mir das sinnlos. Aber die Beiträge, die ein Luther-King, eine Mutter Theresa geleistet haben, ebenso wie die von Einstein und Heisenberg, das was jede Mutter in diesem gebuchten Film leistet, Liebe und Nächstenliebe finde ich äußerst wertvoll. Und spielte die ganze Welt Golf, und wäre Putin der 24/7-Sklave von Merkel, Mensch was hätten die beiden vieleicht für einen Spaß und die Welt wäre eine bessere.

    Warum soll es wertlos sein, nur weil es gewollt-synthetisch ist? Wenn es sich alternativlos-authentisch anfühlt (und das tut es ja), dann ist es erlebnistechnisch genau so wertvoll wie eine reale Wirklichkeit. Du erlebst keinen Unterschied!! Wo ist das Problem?

    Wenn dir diese Theorie irgendwie hilft. Na super. Andere glauben an einen Gott und es hilft ihnen auch. Auch super. Mir hilft es nicht. So einfach. Das mag jetzt dumm sein. Für mich, als Überschrift über mein Leben und mein Verständnis davon, hilft das null.

    Hilft nicht - wobei hilft es nicht?  Du scheinst da ein klares Ziel für Dich formuliert zu haben? Etwas, was Du erreichen möchtest?

    Ich frage mich nicht woher ich komme und wohin ich nach dem Tod gehe. Das bringt mir nichts. Ansonsten habe ich es schon mal formuliert. Ich möchte glücklich sein und dass meine Mitmenschen glücklich sind. Dazu gehört für mich mindestens mal innerer und äußerer Frieden, auch ein innerer Frieden mit dem Leid auf dieser Welt, Demut vor dem Wunder, dass wir erleben dürfen, Liebe und Nächstenliebe. Und wenn Menschen, die nichts tun ausser Golf zu spielen damit glücklich sind. Ja super. Da wäre ich dann schon beinahe neidisch, wäre ich nicht so ausgeglichen (Achtung Ironie).

  • 18.05.22, 08:34

     

    Andreas:

     

    Christoph:

     

    Andreas:

     

    Christoph:

     

    Andreas:

    Wenn wir aus einer Welt kommen, in der das alles möglich ist, dass wir solche Kinos, virtuelle Realitäten schaffen, muss dieser oder diese Schöpfer schon über so viel Erkenntnis und Erlebnisfülle verfügen, dass unser Beitrag in unserem Kino, in dem wir die letzten 50 Jahre sitzen, eher gering ist, eher sinnlos.

    Du meinst: Wer uns derartig perfekte Filme zur Verfügung stellen kann, der muss es schon richtig drauf haben?

     

    Nein, ich glaube, dass weder wir, noch der auslösende Schöpfer (mit dem wir vermutlich irgendwie identisch sind) die (Er)Lebensinhalte (oder Filme) kennen. Das ist auch nicht notwendig, den es geht ja um ein "sich Überraschen lassen" (Entertainment). Ich denke, dass all die vielen Erfahrungen erst im Hier und Jetzt entstehen (erzeugt/errechnet werden) durch eine Art "Überraschungs-Erlebnis-Maschine" (Urknall/Evolution/Universum) - ein Apparat, der schon ewig und drei Tage läuft. Unsere Erfahrungen bauen in unserer sogenannten Realität auf den Erfahrungen und Erlebnissen, der unendlich vielen Generationen vor uns auf. Eine aus sich selbst heraus entstehende Geschichte, in der man aber vielleicht das Thema wählen kann, um dass es gehen soll? 

    Im Grunde genommen verkaufst du alten Wein in neuen Schläuchen, Ideen des Hinduismus und Buddhismus. Auch das Christentum schließt das aus meiner Sicht nicht aus.

    Wenn unser Leben nur Entertainment ist, dann erscheint mir das sinnlos. Aber die Beiträge, die ein Luther-King, eine Mutter Theresa geleistet haben, ebenso wie die von Einstein und Heisenberg, das was jede Mutter in diesem gebuchten Film leistet, Liebe und Nächstenliebe finde ich äußerst wertvoll. Und spielte die ganze Welt Golf, und wäre Putin der 24/7-Sklave von Merkel, Mensch was hätten die beiden vieleicht für einen Spaß und die Welt wäre eine bessere.

    Warum soll es wertlos sein, nur weil es gewollt-synthetisch ist? Wenn es sich alternativlos-authentisch anfühlt (und das tut es ja), dann ist es erlebnistechnisch genau so wertvoll wie eine reale Wirklichkeit. Du erlebst keinen Unterschied!! Wo ist das Problem?

    Wenn dir diese Theorie irgendwie hilft. Na super. Andere glauben an einen Gott und es hilft ihnen auch. Auch super. Mir hilft es nicht. So einfach. Das mag jetzt dumm sein. Für mich, als Überschrift über mein Leben und mein Verständnis davon, hilft das null.

    Hilft nicht - wobei hilft es nicht?  Du scheinst da ein klares Ziel für Dich formuliert zu haben? Etwas, was Du erreichen möchtest?

  • 18.05.22, 08:31

     

    Andreas:

     

    Andreas:

    Diese Überraschungs-Erlebnis-Maschine, sie nennt sich Evolution. Inzwischen findet gefühlt mehr Evolution in der Menschheit (in Köpfen und durch unsere Köpfe geschaffen) statt als in der gesammelten DNA der Erde. Kriege sind dann, so gesehen, Fehlentwicklungen. Welchen Sinn macht Evolution? Könnte man dann auch fragen. Die gesamte Fragerei erscheint mir irgenwo sinnlos.

    Es ist was ist. Macht es Sinn, dieses ist einfach zu leben/hinzunehmen? Macht es Sinn, das irgendwie auszugestalten, im Sinne von ethischem Verhalten etwa, sich eben nicht die Köpfe einzuschlagen und Menschen verhungern zu lassen, die Natur zu zerstören. Ist das Festhalten an der Natur, so wie sie ist, wirklich wichtig? Artenvielfalt, dass die Meeresspiegel nicht steigen, sich das Klima verändert. Können wir nicht in einer anderen Welt genauso gut leben? Ist das dann sinnlos(er).

    Ist das alles Geschmackssache? Um das nochmal aufzugreifen.

    Ja und nein! Es gibt unglaublich viele Positionen, aus denen man das beurteilen kann: 

     

    Aus unserer alternativlos-geglaubten Realität, ist es schrecklich.

    Aus Sicht der "Institution Erleben" (Kino) - halt Erfahrungen, wie alle Erfahrungen. 

    Aus Darvinscher Sich, nüchtern ein Stadium in der Erdentwicklungsgeschichte (Chronik)  

    Für Seelen, die diese Erfahrung noch nicht gemacht haben, interessant.

    Aus Sicht unserer gemeinsamen Geschichte, eine Herausforderung, die es zu meistern gilt. 

    Aus sich der ersten Erleber (den ersten Bakterien): Die haben da ja Probleme in der Zukunft - was sollen wir den sagen?)

     

    Es gibt tausende Perspektiven, aus den man alles betrachten kann - und letztlich führen all die vielen Betrachtungen in irgendwelche Erfahrungen - und nur um die scheint es letztendlich zu gehen.

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    Christoph:

     

    Andreas:

     

    Christoph:

     

    Andreas:

    Wenn wir aus einer Welt kommen, in der das alles möglich ist, dass wir solche Kinos, virtuelle Realitäten schaffen, muss dieser oder diese Schöpfer schon über so viel Erkenntnis und Erlebnisfülle verfügen, dass unser Beitrag in unserem Kino, in dem wir die letzten 50 Jahre sitzen, eher gering ist, eher sinnlos.

    Du meinst: Wer uns derartig perfekte Filme zur Verfügung stellen kann, der muss es schon richtig drauf haben?

     

    Nein, ich glaube, dass weder wir, noch der auslösende Schöpfer (mit dem wir vermutlich irgendwie identisch sind) die (Er)Lebensinhalte (oder Filme) kennen. Das ist auch nicht notwendig, den es geht ja um ein "sich Überraschen lassen" (Entertainment). Ich denke, dass all die vielen Erfahrungen erst im Hier und Jetzt entstehen (erzeugt/errechnet werden) durch eine Art "Überraschungs-Erlebnis-Maschine" (Urknall/Evolution/Universum) - ein Apparat, der schon ewig und drei Tage läuft. Unsere Erfahrungen bauen in unserer sogenannten Realität auf den Erfahrungen und Erlebnissen, der unendlich vielen Generationen vor uns auf. Eine aus sich selbst heraus entstehende Geschichte, in der man aber vielleicht das Thema wählen kann, um dass es gehen soll? 

    Im Grunde genommen verkaufst du alten Wein in neuen Schläuchen, Ideen des Hinduismus und Buddhismus. Auch das Christentum schließt das aus meiner Sicht nicht aus.

    Wenn unser Leben nur Entertainment ist, dann erscheint mir das sinnlos. Aber die Beiträge, die ein Luther-King, eine Mutter Theresa geleistet haben, ebenso wie die von Einstein und Heisenberg, das was jede Mutter in diesem gebuchten Film leistet, Liebe und Nächstenliebe finde ich äußerst wertvoll. Und spielte die ganze Welt Golf, und wäre Putin der 24/7-Sklave von Merkel, Mensch was hätten die beiden vieleicht für einen Spaß und die Welt wäre eine bessere.

    Warum soll es wertlos sein, nur weil es gewollt-synthetisch ist? Wenn es sich alternativlos-authentisch anfühlt (und das tut es ja), dann ist es erlebnistechnisch genau so wertvoll wie eine reale Wirklichkeit. Du erlebst keinen Unterschied!! Wo ist das Problem?

    Wenn dir diese Theorie irgendwie hilft. Na super. Andere glauben an einen Gott und es hilft ihnen auch. Auch super. Mir hilft es nicht. So einfach. Das mag jetzt dumm sein. Für mich, als Überschrift über mein Leben und mein Verständnis davon, hilft das null.

  • Macht es Sinn, sich zu fragen, ob wir real sind, in einem Film leben, und warum wir in diesem Film leben? Oder wollen wir mal darüber reden, welchen Einfluß wir auf den Film nehmen?

  • 18.05.22, 08:21

     

    Andreas:

     

    Christoph:

     

    Andreas:

    Wenn wir aus einer Welt kommen, in der das alles möglich ist, dass wir solche Kinos, virtuelle Realitäten schaffen, muss dieser oder diese Schöpfer schon über so viel Erkenntnis und Erlebnisfülle verfügen, dass unser Beitrag in unserem Kino, in dem wir die letzten 50 Jahre sitzen, eher gering ist, eher sinnlos.

    Du meinst: Wer uns derartig perfekte Filme zur Verfügung stellen kann, der muss es schon richtig drauf haben?

     

    Nein, ich glaube, dass weder wir, noch der auslösende Schöpfer (mit dem wir vermutlich irgendwie identisch sind) die (Er)Lebensinhalte (oder Filme) kennen. Das ist auch nicht notwendig, den es geht ja um ein "sich Überraschen lassen" (Entertainment). Ich denke, dass all die vielen Erfahrungen erst im Hier und Jetzt entstehen (erzeugt/errechnet werden) durch eine Art "Überraschungs-Erlebnis-Maschine" (Urknall/Evolution/Universum) - ein Apparat, der schon ewig und drei Tage läuft. Unsere Erfahrungen bauen in unserer sogenannten Realität auf den Erfahrungen und Erlebnissen, der unendlich vielen Generationen vor uns auf. Eine aus sich selbst heraus entstehende Geschichte, in der man aber vielleicht das Thema wählen kann, um dass es gehen soll? 

    Im Grunde genommen verkaufst du alten Wein in neuen Schläuchen, Ideen des Hinduismus und Buddhismus. Auch das Christentum schließt das aus meiner Sicht nicht aus.

    Wenn unser Leben nur Entertainment ist, dann erscheint mir das sinnlos. Aber die Beiträge, die ein Luther-King, eine Mutter Theresa geleistet haben, ebenso wie die von Einstein und Heisenberg, das was jede Mutter in diesem gebuchten Film leistet, Liebe und Nächstenliebe finde ich äußerst wertvoll. Und spielte die ganze Welt Golf, und wäre Putin der 24/7-Sklave von Merkel, Mensch was hätten die beiden vieleicht für einen Spaß und die Welt wäre eine bessere.

    Warum soll es wertlos sein, nur weil es gewollt-synthetisch ist? Wenn es sich alternativlos-authentisch anfühlt (und das tut es ja), dann ist es erlebnistechnisch genau so wertvoll wie eine reale Wirklichkeit. Du erlebst keinen Unterschied!! Wo ist das Problem?

  •  

    Andreas:

    Diese Überraschungs-Erlebnis-Maschine, sie nennt sich Evolution. Inzwischen findet gefühlt mehr Evolution in der Menschheit (in Köpfen und durch unsere Köpfe geschaffen) statt als in der gesammelten DNA der Erde. Kriege sind dann, so gesehen, Fehlentwicklungen. Welchen Sinn macht Evolution? Könnte man dann auch fragen. Die gesamte Fragerei erscheint mir irgenwo sinnlos.

    Es ist was ist. Macht es Sinn, dieses ist einfach zu leben/hinzunehmen? Macht es Sinn, das irgendwie auszugestalten, im Sinne von ethischem Verhalten etwa, sich eben nicht die Köpfe einzuschlagen und Menschen verhungern zu lassen, die Natur zu zerstören. Ist das Festhalten an der Natur, so wie sie ist, wirklich wichtig? Artenvielfalt, dass die Meeresspiegel nicht steigen, sich das Klima verändert. Können wir nicht in einer anderen Welt genauso gut leben? Ist das dann sinnlos(er).

    Ist das alles Geschmackssache? Um das nochmal aufzugreifen.

  • 18.05.22, 08:18 - Zuletzt bearbeitet 18.05.22, 08:32.

    Diese Überraschungs-Erlebnis-Maschine, sie nennt sich Evolution. Inzwischen findet gefühlt mehr Evolution in der Menschheit (in Köpfen und durch unsere Köpfe geschaffen) statt als in der gesammelten DNA der Erde. Kriege sind dann, so gesehen, Fehlentwicklungen. Welchen Sinn macht Evolution? Könnte man dann auch fragen. Die gesamte Fragerei erscheint mir irgenwo sinnlos.

    Es ist was ist. Macht es Sinn, dieses Ist einfach zu leben/hinzunehmen? Macht es Sinn, das irgendwie auszugestalten, im Sinne von ethischem Verhalten etwa, sich eben nicht die Köpfe einzuschlagen und Menschen verhungern zu lassen, die Natur zu zerstören. Ist das Festhalten an der Natur, so wie sie ist, wirklich wichtig? Artenvielfalt, dass die Meeresspiegel nicht steigen, sich das Klima verändert. Können wir nicht in einer anderen Welt genauso gut leben? Die Erde sah mal sehr anders aus. Warum muss sie so bleiben wie sie ist? Ist Zerstörung/Veränderung duch Menschen schlimmer als all das was vorher statt gefunden hat? 

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    Christoph:

     

    Andreas:

    Wenn wir aus einer Welt kommen, in der das alles möglich ist, dass wir solche Kinos, virtuelle Realitäten schaffen, muss dieser oder diese Schöpfer schon über so viel Erkenntnis und Erlebnisfülle verfügen, dass unser Beitrag in unserem Kino, in dem wir die letzten 50 Jahre sitzen, eher gering ist, eher sinnlos.

    Du meinst: Wer uns derartig perfekte Filme zur Verfügung stellen kann, der muss es schon richtig drauf haben?

     

    Nein, ich glaube, dass weder wir, noch der auslösende Schöpfer (mit dem wir vermutlich irgendwie identisch sind) die (Er)Lebensinhalte (oder Filme) kennen. Das ist auch nicht notwendig, den es geht ja um ein "sich Überraschen lassen" (Entertainment). Ich denke, dass all die vielen Erfahrungen erst im Hier und Jetzt entstehen (erzeugt/errechnet werden) durch eine Art "Überraschungs-Erlebnis-Maschine" (Urknall/Evolution/Universum) - ein Apparat, der schon ewig und drei Tage läuft. Unsere Erfahrungen bauen in unserer sogenannten Realität auf den Erfahrungen und Erlebnissen, der unendlich vielen Generationen vor uns auf. Eine aus sich selbst heraus entstehende Geschichte, in der man aber vielleicht das Thema wählen kann, um dass es gehen soll? 

    Im Grunde genommen verkaufst du alten Wein in neuen Schläuchen, Ideen des Hinduismus und Buddhismus. Auch das Christentum schließt das aus meiner Sicht nicht aus.

    Wenn unser Leben nur Entertainment ist, dann erscheint mir das sinnlos. Aber die Beiträge, die ein Luther-King, eine Mutter Theresa geleistet haben, ebenso wie die von Einstein und Heisenberg, das was jede Mutter in diesem gebuchten Film leistet, Liebe und Nächstenliebe finde ich äußerst wertvoll. Und spielte die ganze Welt Golf, und wäre Putin der 24/7-Sklave von Merkel, Mensch was hätten die beiden vieleicht für einen Spaß und die Welt wäre eine bessere.

  • 18.05.22, 07:55 - Zuletzt bearbeitet 18.05.22, 07:57.

     

    Andreas:

    Wenn wir aus einer Welt kommen, in der das alles möglich ist, dass wir solche Kinos, virtuelle Realitäten schaffen, muss dieser oder diese Schöpfer schon über so viel Erkenntnis und Erlebnisfülle verfügen, dass unser Beitrag in unserem Kino, in dem wir die letzten 50 Jahre sitzen, eher gering ist, eher sinnlos.

    Du meinst: Wer uns derartig perfekte Filme zur Verfügung stellen kann, der muss es schon richtig drauf haben?

     

    Nein, ich glaube, dass weder wir, noch der auslösende Schöpfer (mit dem wir vermutlich irgendwie identisch sind) die (Er)Lebensinhalte (oder Filme) kennen. Das ist auch nicht notwendig, den es geht ja um ein "sich Überraschen lassen" (Entertainment). Ich denke, dass all die vielen Erfahrungen erst im Hier und Jetzt entstehen (erzeugt/errechnet werden) durch eine Art "Überraschungs-Erlebnis-Maschine" (Urknall/Evolution/Universum) - ein Apparat, der schon ewig und drei Tage läuft. Unsere Erfahrungen bauen in unserer sogenannten Realität auf den Erfahrungen und Erlebnissen, der unendlich vielen Generationen vor uns auf. Eine aus sich selbst heraus entstehende Geschichte, in der man aber vielleicht das Thema wählen kann, um dass es gehen soll? 

  • 18.05.22, 07:37 - Zuletzt bearbeitet 18.05.22, 07:38.

    Wenn wir aus einer Welt kommen, in der das alles möglich ist, dass wir solche Kinos, virtuelle Realitäten schaffen, muss dieser oder diese Schöpfer/Götter schon über so viel Erkenntnis und Erlebnisfülle verfügen, dass unser Beitrag in unserem Kino, in dem wir die letzten 50 Jahre sitzen, eher gering ist, eher sinnlos.

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    Christoph:

     

    Andreas:

    Ich möchte die urspüngliche Frage mal umformulieren. Vielleicht führt das zu neuen fruchtbaren Diskussionen? Statt zu fragen, was der Sinn des Lebens ist, also eine theoretisches Konstrukt zu schaffen, könnte man auch fragen, was macht das Leben lebenswert oder was ist der der Wert des Lebens, welchen Wert schafft mein/unser Leben. Ich glaube nicht, dass sich Pflanzen und Regenwürmer solche Fragen stellen. Aber beide haben einen hohen Wert. Welchen Wert hat unser Leben?

    Ich glaube, dass führt nicht in eine fruchtbare, sondern in eine furchtbare Diskussion. Die einen finden Golfen (er)lebenswert, und die anderen gegenseitiges Auspeitschen. Sobald es um Inhalte geht, ist es sofort eine "Geschmacksfrage".

     

    Das Einzige, was evtl. noch ginge, wären vielleicht ein paar Grundaussagen zu dieser "Neugierde", die hinter diesem Leben steckt - diese geheimnisvollen Kraft, die uns allen innewohnt und uns antreibt.

     

    1) Erleben sehnt sich immer nach ungemachten Erfahrungen (die Erfahrungsroutine durchbrechend) 

    2) Die Erfahrungen sollten unvorhersehbar (unvorhersagbar) sein (transzendent)

    3) Diese Erfahrungen werden im laufe der Evolution immer komplexer.

     

    Eine sehr spannende Frage ist: Nach welchen "Mustern" werden Erfahrungen als attraktiv und erlebenswert empfunden. Das scheint eines der größten Geheimnisse des Lebens zu sein. Die Formel für z.B. Schönheit? Es scheint der komplizierteste Algorithmus überhaupt - etwas, was immer irgendwie auf die bisher gemachten Erfahrungen aufbaut und sich an Punkt 1-3 orientiert.

    Spannende Antwort. Deiner Theorie zu folgen, wir leben uns in einem Film aus, den wir uns ausgeliehen haben, aber beim Eintritt haben wir das vergessen, das hat somit einen gewisses Niveau? Das ist diskussionswürdig. Für sich zu entscheiden, dass der Sinn/Wert des Lebens Golfen oder das Ausleben seiner sexuellen Vorlieben ist, ist es nicht wert, weiter verfolgt zu werden. 

  • 18.05.22, 07:06 - Zuletzt bearbeitet 18.05.22, 07:38.

     

    Andreas:

    Ich möchte die urspüngliche Frage mal umformulieren. Vielleicht führt das zu neuen fruchtbaren Diskussionen? Statt zu fragen, was der Sinn des Lebens ist, also eine theoretisches Konstrukt zu schaffen, könnte man auch fragen, was macht das Leben lebenswert oder was ist der der Wert des Lebens, welchen Wert schafft mein/unser Leben. Ich glaube nicht, dass sich Pflanzen und Regenwürmer solche Fragen stellen. Aber beide haben einen hohen Wert. Welchen Wert hat unser Leben?

    Ich glaube, dass führt nicht in eine fruchtbare, sondern in eine furchtbare Diskussion. Die einen finden Golfen (er)lebenswert, und die anderen gegenseitiges Auspeitschen. Sobald es um Inhalte geht, ist es sofort eine "Geschmacksfrage".

     

    Das Einzige, was evtl. noch ginge, wären vielleicht ein paar Grundaussagen zu dieser "Neugierde", die hinter diesem Leben steckt - dieser geheimnisvollen Kraft, die uns allen innewohnt und uns antreibt.

     

    1) Erleben sehnt sich immer nach ungemachten Erfahrungen (die Erfahrungsroutine durchbrechend) 

    2) Die Erfahrungen sollten unvorhersehbar (unvorhersagbar) sein (transzendent)

    3) Diese Erfahrungen werden im laufe der Evolution immer komplexer.

     

    Eine sehr spannende Frage ist: Nach welchen "Mustern" werden Erfahrungen als attraktiv und erlebenswert empfunden. Das scheint eines der größten Geheimnisse des Lebens zu sein. Die Formel für z.B. Schönheit? Es scheint der komplizierteste Algorithmus überhaupt - etwas, was immer irgendwie auf die bisher gemachten Erfahrungen aufbaut und sich an Punkt 1-3 orientiert.

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