Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?
Beiträge
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Nach dem ich unabhängig voneinander aber relativ Zeitnah die beiden Bücher "wer bin ich und wenn ja wie viele" sowie "Die Hütte" gelesen habe, verknüpften sich die beiden Inhalte und mir wurde damit schnell klar, dass hier, biblische Philosophen schon sehr weitsichtig und klug waren und den damaligen Menschen mit dem Konzept von Vater, Sohn, heiliger Geist in einer Person die drei Zustände von Bewusstsein (Sohn), Unterbewusstsein (Vater) und dem vegetativen Nervensystem (Geist) erklären wollten.
Die Grafik unten entspricht sehr genau meiner Meinung, denn der Sinn ist nicht ein Attribut wie z.B. die Haarfarbe, sondern der Sinn wird erst durch die jeweilige Perspektive gegeben und kann sehr unterschiedlich sein. Eine Schwein weiss von seinem Sinn als Braten nichts bis zur seiner Schlachtung und sieht es für sich eher darin sich im Schlammloch zu suhlen und sich zu vermehren.
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EinfachIch:
Sehr spannend. Sowohl die Physik als auch die Theologie sind Wissenschaften, die sich in ihren Erkenntnissen weiter entwickeln (die einen mehr, die anderen weniger). Und eigentlich sind es Glaubensschaften. Beide wissen nichts. Schade, wenn dann ein Theologe hier in der Runde sagt, ein guter Christ glaubt, dass Jesus Gott und heiliger Geist ist und eine Weiterentwicklung somit weder sieht noch zulässt. Das glaubt Anselm, so wie ich ihn verstehe, nicht. Für mich ist Gott, das was den Metaplan "geschaffen" hat. Aus meiner Sicht ist der heilige Geist dieser Metaplan, Jesus einfach nur ein Mensch der eine gute Botschaft hatte, aus irgendwelchen Gründen einen tiefen Bezug zum heiligen Geist gefühlt hat. Die christlichen Kirchen sind das was man aus Jesus und seiner Botschaft in den Jahren gemacht hat. So wie jede andere Religion das auch mit ihren Profeten oder Gurus gemacht hat.
Glaube mag Berge versetzen. Wer fest an etwas glaubt, wird das eher erreichen als jemand der nicht daran glaubt. Er mag auch (s)einen Körper so beeinflussen können, dass Krankheiten geheilt werden können. Gott selbst hat damit wenig zu tun. Der Glaube an ihn vielleicht schon.
Was wir innerhalb des Metaplans machen bleibt mehr oder weniger uns überlassen. Aber da greift kein Gott steuernd ein. Der Metaplan, die Naturgesetze, der heilige Geist, mehr als nur naturwissenschaftliche Phänomene, sondern auch Dinge wie Seele, Liebe, unser Empfinden für Schönheit, und vieles mehr, stehen fest und bilden einen festen Rahmen, etwas höheres, das wir nie verstehen werden. Keiner hat das Recht sein Weltbild/Gottesbild/Lebensbild/Sinnbild als richtig zu definieren. Vielleicht lernt sich die Weltseele durch unser Leben selbst kennen und entwickelt sich somit über Millionenjahre weiter? So wie jeder einzelne Mensch sich kennen lernt im mehr oder weniger sinnvollen Tun in seinem konkreten Leben. Und der höhere Sinn ist es, zum Kennenlernen und der Entwicklung der Weltseele beizutragen?
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Nanett:
Andreas:
Nanett:
Hallo Timo, ich möchte Dir auf diesem Wege alles Gute wünschen, auch wenn Du mich blockiert hast.
Deine Texte waren eine große Bereicherung für mich.
Viele Grüße Nanett
Mich hat er auch blockiert. Ich habe ihn auch gerne gelesen. Von mir auch alles Gute. Fand auch unsere persönlichen Begegnungen sehr schön.
Ich denke, er hat für sich abgeschlossen und möchte möglicherweise nicht noch eine Diskussion per pN haben. Das respektiere ich und bin gut damit.
Na klar, das sollte man respektieren. Alles weitere ist nicht für ein Forum bestimmt. Ich finde manches sehr schade.
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Nanett:
Hallo Timo, ich möchte Dir auf diesem Wege alles Gute wünschen, auch wenn Du mich blockiert hast.
Deine Texte waren eine große Bereicherung für mich.
Viele Grüße Nanett
Mich hat er auch blockiert. Ich habe ihn auch gerne gelesen. Von mir auch alles Gute. Fand auch unsere persönlichen Begegnungen sehr schön.
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Timo:
ok. ich versuchte differenziert und betont auch meine ganz persönliche Sicht mal zu beschreiben, dass für mich "Sinn" unbedingt mit "Werte, Verantwortung, Ethik" zu tun hat. Und dass es durchaus Menschen gibt, bei denen ich dies erkennen kann: als extrem andere Seite zu einem gut bezahlten Coach für Führungskräfte also etwa "Ärzte ohne Grenzen" mit ihrem spendenbasierten Einsatz für Schwache. Statt Buddha schätze ich etwa als Beispiel "Peter Gabriel". Im Wissen, dass er kein angebeteter Heiliger ist, sondern ein Mensch mit seinen Zweifeln, Schwächen, dunklen Seiten.
Und doch will ich immer wissen, wie jemand tatsächlich selbst sich sein Leben ausgestaltet und von welchen Werten er sich selbst alltäglich und menschlich leiten lässt, sobald da jemand zum Lehrer für andere geworden ist.
Ich empfinde mich immer als differenziert überlegend und Komplexität berücksichtigend. Und schätze dies so sehr bei Menschen - und es gibt viele, dich mich beeindruckt haben, mit ihrer Lebenssicht und die daraus entstehende Lebensweise. Und ich selbst arbeite auch wertschätzend beruflich gelegentlich für Großunternehmer wie für Hartz-4-Empfänger und für so viele dazwischen, und alle Menschen sind nicht eindeutig und ich selbst auch nicht, ich zweifele an meinen Antworten und Gedanken, und manches bleibt als Wert und Perspektive doch durchgehend..
Hier werde ich aber offenbar als überhöht und menschenfern erlebt. Wenn ich jemanden hier beleidigt haben sollte mit den letzten Beiträgen: ich bitte um Entschuldigung.
Da als Reaktion ich als Schwarzdenker, Extremseher, überhöhter Schreiber, Ewigwiederholer und Absichtlich-Falschversteher "beleidigt werde", hat es keinen Wert hier, meine Gedanken zum Sinn des Lebens einzubringen. Ich wollte doch nur mal die Frage von Verbindung von Sinn und Werte neu einbringen...
Und auch hier stellte sich wiederholt die Frage: wie sinnvoll sind gemeinsame Aktivitäten, wenn Lebenswerte und Lebensbetrachtung kollidieren? Mein letzter Beitrag einfach. Am Samstag bin ich sowieso "ehemaliges Mitglied" nach einer letzten Aktivität , wie schon mal erwähnt. Macht das Sinn? Ich entscheide mich lieber, mich dem Leben mehr auszusetzen, einzusetzen, zuzuwenden.
Vielleicht täte Peter Gabriel nichts gutes hätte er nicht verdammt viel Geld verdient? Vielleicht täte Bill Gates das auch nicht (ich hoffe hier jetzt nicht irgendweiche Querdenker aufzubringen). Weißt du was Lange tut? Du liest große Firmennamen und dann ist klar. Der macht nur Geld und sorgt dafür dass andere mehr Geld machen. Was sinnvolles vermittelt er dabei nicht. Vielleicht spendet er viel? Vielleicht engagiert er sich in anderer Form und schreibt das nicht auf seine Website? Was ist am Geld verdienen so schlimm? Vielleicht erklärt er dabei den Firmen, dass es so nicht mehr weiter geht? Dass ein werteorientiertes Wirtschaften erforderlich ist. Tja, dass man damit auch bessere und motiviertere Mitarbeiter gewinnen und mehr Geld verdienen kann. Das ist wohl so. Das ist das Prinzip des Wirtschaftens. Zumindest derzeit sehe ich kein existierendes oder existiert habendes besseres System. Jeder kann dran arbeiten, dieses System zu verbessern.
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Timo:
ok. ich versuchte differenziert und betont auch meine ganz persönliche Sicht mal zu beschreiben, dass für mich "Sinn" unbedingt mit "Werte, Verantwortung, Ethik" zu tun hat. Und dass es durchaus Menschen gibt, bei denen ich dies erkennen kann: als extrem andere Seite zu einem gut bezahlten Coach für Führungskräfte also etwa "Ärzte ohne Grenzen" mit ihrem spendenbasierten Einsatz für Schwache. Statt Buddha schätze ich etwa als Beispiel "Peter Gabriel". Im Wissen, dass er kein angebeteter Heiliger ist, sondern ein Mensch mit seinen Zweifeln, Schwächen, dunklen Seiten.
Und doch will ich immer wissen, wie jemand tatsächlich selbst sich sein Leben ausgestaltet und von welchen Werten er sich selbst alltäglich und menschlich leiten lässt, sobald da jemand zum Lehrer für andere geworden ist.
Ich empfinde mich immer als differenziert überlegend und Komplexität berücksichtigend. Und schätze dies so sehr bei Menschen - und es gibt viele, dich mich beeindruckt haben, mit ihrer Lebenssicht und die daraus entstehende Lebensweise. Und ich selbst arbeite auch wertschätzend beruflich gelegentlich für Großunternehmer wie für Hartz-4-Empfänger und für so viele dazwischen, und alle Menschen sind nicht eindeutig und ich selbst auch nicht, ich zweifele an meinen Antworten und Gedanken, und manches bleibt als Wert und Perspektive doch durchgehend..
Hier werde ich aber offenbar als überhöht und menschenfern erlebt. Wenn ich jemanden hier beleidigt haben sollte mit den letzten Beiträgen: ich bitte um Entschuldigung.
Da als Reaktion ich als Schwarzdenker, Extremseher, überhöhter Schreiber, Ewigwiederholer und Absichtlich-Falschversteher "beleidigt werde", hat es keinen Wert hier, meine Gedanken zum Sinn des Lebens einzubringen. Ich wollte doch nur mal die Frage von Verbindung von Sinn und Werte neu einbringen...
Und auch hier stellte sich wiederholt die Frage: wie sinnvoll sind gemeinsame Aktivitäten, wenn Lebenswerte und Lebensbetrachtung kollidieren? Mein letzter Beitrag einfach. Am Samstag bin ich sowieso "ehemaliges Mitglied" nach einer letzten Aktivität , wie schon mal erwähnt. Macht das Sinn? Ich entscheide mich lieber, mich dem Leben mehr auszusetzen, einzusetzen, zuzuwenden.
Ich gebe dir Recht, nicht jeder muss gleich seine Erkenntnisse predigen. Leider funktioniert diese Welt momentan so. Und wo ist die Grenze zwischen seine Meinung sagen und dadurch anderen etwas geben und Predigen. Ich denke nicht, dass Lange, nur weil er gutes Geld verdient, frei von Ethik, Verantwortung und Moral ist.
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Timo:
ok. ich versuchte differenziert und betont auch meine ganz persönliche Sicht mal zu beschreiben, dass für mich "Sinn" unbedingt mit "Werte, Verantwortung, Ethik" zu tun hat. Und dass es durchaus Menschen gibt, bei denen ich dies erkennen kann: als extrem andere Seite zu einem gut bezahlten Coach für Führungskräfte also etwa "Ärzte ohne Grenzen" mit ihrem spendenbasierten Einsatz für Schwache. Statt Buddha schätze ich etwa als Beispiel "Peter Gabriel". Im Wissen, dass er kein angebeteter Heiliger ist, sondern ein Mensch mit seinen Zweifeln, Schwächen, dunklen Seiten.
Und doch will ich immer wissen, wie jemand tatsächlich selbst sich sein Leben ausgestaltet und von welchen Werten er sich selbst alltäglich und menschlich leiten lässt, sobald da jemand zum Lehrer für andere geworden ist.
Ich empfinde mich immer als differenziert überlegend und Komplexität berücksichtigend. Und schätze dies so sehr bei Menschen - und es gibt viele, dich mich beeindruckt haben, mit ihrer Lebenssicht und die daraus entstehende Lebensweise. Und ich selbst arbeite auch wertschätzend beruflich gelegentlich für Großunternehmer wie für Hartz-4-Empfänger und für so viele dazwischen, und alle Menschen sind nicht eindeutig und ich selbst auch nicht, ich zweifele an meinen Antworten und Gedanken, und manches bleibt als Wert und Perspektive doch durchgehend..
Hier werde ich aber offenbar als überhöht und menschenfern erlebt. Wenn ich jemanden hier beleidigt haben sollte mit den letzten Beiträgen: ich bitte um Entschuldigung.
Da als Reaktion ich als Schwarzdenker, Extremseher, überhöhter Schreiber, Ewigwiederholer und Absichtlich-Falschversteher "beleidigt werde", hat es keinen Wert hier, meine Gedanken zum Sinn des Lebens einzubringen. Ich wollte doch nur mal die Frage von Verbindung von Sinn und Werte neu einbringen...
Und auch hier stellte sich wiederholt die Frage: wie sinnvoll sind gemeinsame Aktivitäten, wenn Lebenswerte und Lebensbetrachtung kollidieren? Mein letzter Beitrag einfach. Am Samstag bin ich sowieso "ehemaliges Mitglied" nach einer letzten Aktivität , wie schon mal erwähnt. Macht das Sinn? Ich entscheide mich lieber, mich dem Leben mehr auszusetzen, einzusetzen, zuzuwenden.
Wieso beleidige ich dich? Besser, wieso lässt du dich durch eine solche Aussage beleidigen oder nimmst sie beleidigend wahr? Wieso sagst du dir nicht, der arme Andreas, wie kommt er denn jetzt zu dieser Aussage? Welchen wunden Punkt habe ich bei ihm getroffen, dass er so reagiert? Wieso fragst du mich nicht, wie bei mir dieses Bild entstehen konnte? BeLEIDige ich dich? Oder du dich? Das ist das was Buddha und Lange meinen: Loslassen, seinen Standpunkt verändern, Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Die Wertung steht einem selbst frei. Stattdessen sagst du: "Macht keinen Sinn hier. Immer das gleiche. Na, ich bin ja bald weg."
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Timo:
ok. ich versuchte differenziert und betont auch meine ganz persönliche Sicht mal zu beschreiben, dass für mich "Sinn" unbedingt mit "Werte, Verantwortung, Ethik" zu tun hat. Und dass es durchaus Menschen gibt, bei denen ich dies erkennen kann: als extrem andere Seite zu einem gut bezahlten Coach für Führungskräfte also etwa "Ärzte ohne Grenzen" mit ihrem spendenbasierten Einsatz für Schwache. Statt Buddha schätze ich etwa als Beispiel "Peter Gabriel". Im Wissen, dass er kein angebeteter Heiliger ist, sondern ein Mensch mit seinen Zweifeln, Schwächen, dunklen Seiten.
Und doch will ich immer wissen, wie jemand tatsächlich selbst sich sein Leben ausgestaltet und von welchen Werten er sich selbst alltäglich und menschlich leiten lässt, sobald da jemand zum Lehrer für andere geworden ist.
Ich empfinde mich immer als differenziert überlegend und Komplexität berücksichtigend. Und schätze dies so sehr bei Menschen - und es gibt viele, dich mich beeindruckt haben, mit ihrer Lebenssicht und die daraus entstehende Lebensweise. Und ich selbst arbeite auch wertschätzend beruflich gelegentlich für Großunternehmer wie für Hartz-4-Empfänger und für so viele dazwischen, und alle Menschen sind nicht eindeutig und ich selbst auch nicht, ich zweifele an meinen Antworten und Gedanken, und manches bleibt als Wert und Perspektive doch durchgehend..
Hier werde ich aber offenbar als überhöht und menschenfern erlebt. Wenn ich jemanden hier beleidigt haben sollte mit den letzten Beiträgen: ich bitte um Entschuldigung.
Da als Reaktion ich als Schwarzdenker, Extremseher, überhöhter Schreiber, Ewigwiederholer und Absichtlich-Falschversteher "beleidigt werde", hat es keinen Wert hier, meine Gedanken zum Sinn des Lebens einzubringen. Ich wollte doch nur mal die Frage von Verbindung von Sinn und Werte neu einbringen...
Und auch hier stellte sich wiederholt die Frage: wie sinnvoll sind gemeinsame Aktivitäten, wenn Lebenswerte und Lebensbetrachtung kollidieren? Mein letzter Beitrag einfach. Am Samstag bin ich sowieso "ehemaliges Mitglied" nach einer letzten Aktivität , wie schon mal erwähnt. Macht das Sinn? Ich entscheide mich lieber, mich dem Leben mehr auszusetzen, einzusetzen, zuzuwenden.
Ich wollte dich auch nicht beleidigen. Wenn das so war, dann entschuldige ich mich. Was ich sagen wollte, man kann in dieser ungenügenden Welt sinnvolles tun, ohne dass es etwas "Großes" ist. Und das ist die Regel. Jedes kleine Rad in einem Getriebe hat einen Sinn. Fehlt eines, dann funktioniert es nicht mehr. Klar sollte man sich die Frage stellen, ob es nicht auch ein besseres Getriebe gibt. Dennoch geht es zunächst erst mal nicht ohne. Und nicht jeder konzipiert ein besseres Getriebe. Das machen die, die es gut können. Manche sind Teil des Getriebes, manche ölen es. Und das ist sinnvoll. Oder kann sinnvoll sein.
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Timo:
ok. ich versuchte differenziert und betont auch meine ganz persönliche Sicht mal zu beschreiben, dass für mich "Sinn" unbedingt mit "Werte, Verantwortung, Ethik" zu tun hat. Und dass es durchaus Menschen gibt, bei denen ich dies erkennen kann: als extrem andere Seite zu einem gut bezahlten Coach für Führungskräfte also etwa "Ärzte ohne Grenzen" mit ihrem spendenbasierten Einsatz für Schwache. Statt Buddha schätze ich etwa als Beispiel "Peter Gabriel". Im Wissen, dass er kein angebeteter Heiliger ist, sondern ein Mensch mit seinen Zweifeln, Schwächen, dunklen Seiten.
Und doch will ich immer wissen, wie jemand tatsächlich selbst sich sein Leben ausgestaltet und von welchen Werten er sich selbst alltäglich und menschlich leiten lässt, sobald da jemand zum Lehrer für andere geworden ist.
Ich empfinde mich immer als differenziert überlegend und Komplexität berücksichtigend. Und schätze dies so sehr bei Menschen - und es gibt viele, dich mich beeindruckt haben, mit ihrer Lebenssicht und die daraus entstehende Lebensweise. Und ich selbst arbeite auch wertschätzend beruflich gelegentlich für Großunternehmer wie für Hartz-4-Empfänger und für so viele dazwischen, und alle Menschen sind nicht eindeutig und ich selbst auch nicht, ich zweifele an meinen Antworten und Gedanken, und manches bleibt als Wert und Perspektive doch durchgehend..
Hier werde ich aber offenbar als überhöht und menschenfern erlebt. Wenn ich jemanden hier beleidigt haben sollte mit den letzten Beiträgen: ich bitte um Entschuldigung.
Da als Reaktion ich als Schwarzdenker, Extremseher, überhöhter Schreiber, Ewigwiederholer und Absichtlich-Falschversteher "beleidigt werde", hat es keinen Wert hier, meine Gedanken zum Sinn des Lebens einzubringen. Ich wollte doch nur mal die Frage von Verbindung von Sinn und Werte neu einbringen...
Und auch hier stellte sich wiederholt die Frage: wie sinnvoll sind gemeinsame Aktivitäten, wenn Lebenswerte und Lebensbetrachtung kollidieren? Mein letzter Beitrag einfach. Am Samstag bin ich sowieso "ehemaliges Mitglied" nach einer letzten Aktivität , wie schon mal erwähnt. Macht das Sinn? Ich entscheide mich lieber, mich dem Leben mehr auszusetzen, einzusetzen, zuzuwenden.
Jetzt also wieder die Abschiedsnummer. Timo: Kannst du konkret sagen, was dein konkreter Sinn ist?
Oder es es vielleicht so, dass du viele "Man"-Annahmen hast? Man sollte gutes tun. Man sollte ein liebevoller Vater sein. Man sollte nicht Ich-bezogen sein. Und ichbezogen verhaftest du in gewissen Vorstellungen (leidest) und fragst dich "Werde ich diesem Man gerecht? Macht mein Leben einen Sinn, da ich es nicht tue?" Provokative Frage. Ich weiß. Und auch nicht beleidigend gemeint.
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ok. ich versuchte differenziert und betont auch meine ganz persönliche Sicht mal zu beschreiben, dass für mich "Sinn" unbedingt mit "Werte, Verantwortung, Ethik" zu tun hat. Und dass es durchaus Menschen gibt, bei denen ich dies erkennen kann: als extrem andere Seite zu einem gut bezahlten Coach für Führungskräfte also etwa "Ärzte ohne Grenzen" mit ihrem spendenbasierten Einsatz für Schwache. Statt Buddha schätze ich etwa als Beispiel "Peter Gabriel". Im Wissen, dass er kein angebeteter Heiliger ist, sondern ein Mensch mit seinen Zweifeln, Schwächen, dunklen Seiten.
Und doch will ich immer wissen, wie jemand tatsächlich selbst sich sein Leben ausgestaltet und von welchen Werten er sich selbst alltäglich und menschlich leiten lässt, sobald da jemand zum Lehrer für andere geworden ist.
Ich empfinde mich immer als differenziert überlegend und Komplexität berücksichtigend. Und schätze dies so sehr bei Menschen - und es gibt viele, dich mich beeindruckt haben, mit ihrer Lebenssicht und die daraus entstehende Lebensweise. Und ich selbst arbeite auch wertschätzend beruflich gelegentlich für Großunternehmer wie für Hartz-4-Empfänger und für so viele dazwischen, und alle Menschen sind nicht eindeutig und ich selbst auch nicht, ich zweifele an meinen Antworten und Gedanken, und manches bleibt als Wert und Perspektive doch durchgehend..
Hier werde ich aber offenbar als überhöht und menschenfern erlebt. Wenn ich jemanden hier beleidigt haben sollte mit den letzten Beiträgen: ich bitte um Entschuldigung.
Da als Reaktion ich als Schwarzdenker, Extremseher, überhöhter Schreiber, Ewigwiederholer und Absichtlich-Falschversteher "beleidigt werde", hat es keinen Wert hier, meine Gedanken zum Sinn des Lebens einzubringen. Ich wollte doch nur mal die Frage von Verbindung von Sinn und Werte neu einbringen...
Und auch hier stellte sich wiederholt die Frage: wie sinnvoll sind gemeinsame Aktivitäten, wenn Lebenswerte und Lebensbetrachtung kollidieren? Mein letzter Beitrag einfach. Am Samstag bin ich sowieso "ehemaliges Mitglied" nach einer letzten Aktivität , wie schon mal erwähnt. Macht das Sinn? Ich entscheide mich lieber, mich dem Leben mehr auszusetzen, einzusetzen, zuzuwenden.
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TImo: Sich dem Leben aussetzen und sich zum Opfer (im Sinne von Leiden) machen. Das sind zweierlei Dinge. Ich kann in diesem Leben mehr bewirken, wenn ich aus der inneren Ausgeglichheit handle, nicht verbissen und verkrampft, wenn ich Ziele anvisiere, aber nicht verzweifle, wenn ich sie nicht erreiche. Wenn ich erkenne was meine Stärke ist und was ich besser lasse. Das gilt auch für das Ziel, Gutes zu tun.
Wenn man nach eigenem Glück sucht, dann heißt das nicht, dass man selbstbezogen ist. Das wird nicht richtiger, wenn du es immer wieder schreibst. Ricard als auch Lange haben das Gegenteil gesagt. Und ich brauche auch nicht die beiden, um das zu wissen. Ein selbstbezogener Mensch wird nicht glücklich.
Irgendwie machst du auf mich den Eindruck, du willst viele Aussagen falsch verstehen. Du wiederholst dich ebenso gebetsmühlenartig wie unser in den Himmel gestiegenes ehemaliges Mitglied dieser Diskussionsrunde.
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Timo:
Mmh. Warum lässt mich eigentlich solch ein Motivationscoach wie Dieter Lange unberührt und leer zurück? Mich erinnert dieses hier genannte Interview an Diskussionsrunden vor 30 Jahren am Anfang des Studiums mit Erstsemestern, in denen Theologie, fernöstliche Religionen, Psychologie und Hermann Hesse als Lebensweisheiten vermischt wurden und auch damals schon der "alle 7 Jahre beginnt ein neuer Zyklus in dir"-Gedanke. Ich kann diese Videos mit Titel "Habe Urvertrauen in das Universum", "Die Formel für ein glückliches Leben" und "Ein schöner Tag zum Sterbe" nicht mit meinem Leben, meinen Fragen nach Sinn und Zweck und Bedeutung verbinden. Und auf mich wirkt Dieter Lange mit dem Christoph aus dem Forum recht verwandt.
Vielleicht gibt es einfach zwei menschliche Gattungen? Jene, die für sich Glücksgefühle, Erleuchtung, Weisheit, Losgelöstsein (Lass los!) suchen? Und jene, die - aus meiner persönlichen Sicht, und daher von mir positiver beschrieben (sorry!) - sich dem Leben aussetzen, hinein begeben, mit allen Ambivalenzen, Schattierungen, Komplexitäten.
Auf mich wirkt Dieter Lange zu eindimensional, flach, überhöht, aus der Mitte des Lebens geholt. Vielleicht erscheint es mir zu Egozentrisch und Ichbezogen. Mir fehlen darin die Aspekte von Anstand, Moral, Ethik. Mir fehlt die Frage, zu welcher Lebensführung eine bestimmte Gedankenführung führt.
Dieter Lange z.B. hat Anerkennung und Wertschätzung und wird vorgestellt als jemand, der Unternehmen und Spitzensportler begleitet und bei deren Zielen motiviert. Und bei den Referenzen auf seiner Homepage denke ich: mir würde wahrscheinlich nicht gefallen, wie er auf seine Weise helfen möchte, dass die Manager von folgenden Unternehmen ihre Ziele besser erreichen: Nestle, Kraft Foods, Unilever, Mars, Deutsche Bank, BMW, Audi, Daimler, Henkel, Harry Brot usw. (ich vermisse nur noch Tönnies auf der LIste). Lauter große wirtschaftsstarke Unternehmen zur finanziellen Gewinnmaximierung. Sozial tätige Unternehmen sehe ich da nicht - und überrascht mich nicht, entsprechend seiner Themen und Reden. Von wem lassen sich dann greenpeace, amnesty international, Pro Asyl, Ärtze ohne Grenzen , Künster, Kreative, Menschenrechtlicher usw. beraten? Offenbar suchen jene andere Inspiration, als Dieter Lange sie zu bieten hat (ok: Hamburger Uniklinik ist bei Dieter Lange auf der Liste)
Kann das wirklich ein guter SInn vom Leben sein: Loszulassen, um selbst Glück und selbst Befriedigung zu erfahren und eigene Ideale und persönliche Ziele zu erobern? Ich bin skeptisch und bin der Meinung: wer wie Dieter Lange auf das Leben blickt, lässt - so mein Gefühl - los auch Gedanken an Verantwortung für Mitmensch, Umwelt, Klima. Mir fehlt bei solchen rhetorischen Mantra Selbstmanipulations-Vorträgen noch die Frage nach Anstand, Moral, Ethik, Verantwortung für Mensch und Planet Erde.
Und aus meiner Lebensperspektive komme ich zum Schluss: Dieter Lange ist mit seinem Leben gescheitert und hat den Sinn doch verfehlt.
Es kommt also bei Sinnfrage also immer auch auf Perspektive an - und wohl auch sehr auf die Werte, die man als wichtig und wertvoll und sinnvoll fürs Leben ansieht.
Du verstehst Loslassen falsch. Er sagt mit keinem Wort, dass du keine Verantwortung übernehmen sollst. Aus meiner Sicht im Gegenteil. Ich formuliere es mal etwas plakativ. Wenn deine Natur die eines "Müllmanns" ist, dann in Gottes Namen, sei das uns hilf der Gesellschaft, indem du ihren Müll entsorgst. Versuche dann aber nicht verzweifelt Topmager zu werden, damit du Millionen von deinem Gehalt an eine Wohltätigkeitsorganisation spenden kannst.
Es kann nicht jeder bei Ärzten ohne Grenzen sein. Einer muss auch bei Bayer oder Pfizer, diesen gewinnmaximierenden Unternehmen, das eine oder andere Medikament oder Impfstoff herstellen. Und damit das funktioniert muss jemand Rohstoffe abbauen. Der wird leider auch irgendwo ausgebeutet von Topmanagern. Shit happens. Das ist überaus bedauerlich. Aber das ist menschliche Natur. Natürlich sollte man das System verbessern. Aber das System ist erst einmal so. Und da ist nicht alles schlecht. Und wenn mein Nachbar bei Bayer arbeitet, und dadurch die Familie, die er liebt, ernähren kann, dann ist er doch kein Sünder und seine Tätigkeit nicht sinnlos.
Wer ist hier gerade überhöht unterwegs?
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Timo:
Mmh. Warum lässt mich eigentlich solch ein Motivationscoach wie Dieter Lange unberührt und leer zurück? Mich erinnert dieses hier genannte Interview an Diskussionsrunden vor 30 Jahren am Anfang des Studiums mit Erstsemestern, in denen Theologie, fernöstliche Religionen, Psychologie und Hermann Hesse als Lebensweisheiten vermischt wurden und auch damals schon der "alle 7 Jahre beginnt ein neuer Zyklus in dir"-Gedanke. Ich kann diese Videos mit Titel "Habe Urvertrauen in das Universum", "Die Formel für ein glückliches Leben" und "Ein schöner Tag zum Sterbe" nicht mit meinem Leben, meinen Fragen nach Sinn und Zweck und Bedeutung verbinden. Und auf mich wirkt Dieter Lange mit dem Christoph aus dem Forum recht verwandt.
Vielleicht gibt es einfach zwei menschliche Gattungen? Jene, die für sich Glücksgefühle, Erleuchtung, Weisheit, Losgelöstsein (Lass los!) suchen? Und jene, die - aus meiner persönlichen Sicht, und daher von mir positiver beschrieben (sorry!) - sich dem Leben aussetzen, hinein begeben, mit allen Ambivalenzen, Schattierungen, Komplexitäten.
Auf mich wirkt Dieter Lange zu eindimensional, flach, überhöht, aus der Mitte des Lebens geholt. Vielleicht erscheint es mir zu Egozentrisch und Ichbezogen. Mir fehlen darin die Aspekte von Anstand, Moral, Ethik. Mir fehlt die Frage, zu welcher Lebensführung eine bestimmte Gedankenführung führt.
Dieter Lange z.B. hat Anerkennung und Wertschätzung und wird vorgestellt als jemand, der Unternehmen und Spitzensportler begleitet und bei deren Zielen motiviert. Und bei den Referenzen auf seiner Homepage denke ich: mir würde wahrscheinlich nicht gefallen, wie er auf seine Weise helfen möchte, dass die Manager von folgenden Unternehmen ihre Ziele besser erreichen: Nestle, Kraft Foods, Unilever, Mars, Deutsche Bank, BMW, Audi, Daimler, Henkel, Harry Brot usw. (ich vermisse nur noch Tönnies auf der LIste). Lauter große wirtschaftsstarke Unternehmen zur finanziellen Gewinnmaximierung. Sozial tätige Unternehmen sehe ich da nicht - und überrascht mich nicht, entsprechend seiner Themen und Reden. Von wem lassen sich dann greenpeace, amnesty international, Pro Asyl, Ärtze ohne Grenzen , Künster, Kreative, Menschenrechtlicher usw. beraten? Offenbar suchen jene andere Inspiration, als Dieter Lange sie zu bieten hat (ok: Hamburger Uniklinik ist bei Dieter Lange auf der Liste)
Kann das wirklich ein guter SInn vom Leben sein: Loszulassen, um selbst Glück und selbst Befriedigung zu erfahren und eigene Ideale und persönliche Ziele zu erobern? Ich bin skeptisch und bin der Meinung: wer wie Dieter Lange auf das Leben blickt, lässt - so mein Gefühl - los auch Gedanken an Verantwortung für Mitmensch, Umwelt, Klima. Mir fehlt bei solchen rhetorischen Mantra Selbstmanipulations-Vorträgen noch die Frage nach Anstand, Moral, Ethik, Verantwortung für Mensch und Planet Erde.
Und aus meiner Lebensperspektive komme ich zum Schluss: Dieter Lange ist mit seinem Leben gescheitert und hat den Sinn doch verfehlt.
Es kommt also bei Sinnfrage also immer auch auf Perspektive an - und wohl auch sehr auf die Werte, die man als wichtig und wertvoll und sinnvoll fürs Leben ansieht.
Meine Meinung dazu. Wie auch ein Christoph, so ist auch ein Dieter Lange ein Mensch. Klar hat er etwas gefunden mit dem er Geld verdient. Er versteht Marketing, fügt bekanntes überaus geschickt zusammen. Ich will auch nicht über ihn urteilen. Vieles was er sagt finde ich richtig. Vieles kommt vom Hinduismus und Buddhismus. Von daher tatsächlich uralt. Die Frage ist, was kann man davon für sich annehmen? Was bereichert mich und was funktioniert eben nicht für mich?
Ich sage zum Beispiel, dass ich im höhren Sinne an etwas glaube, was ich jedoch nicht ausdrücken kann, nenne es Gottvertrauen oder Urvertrauen. Also, egal welche konkreten sinngestaltenden Dinge ich in der Zeit zwischen meiner Geburt und meinem Tod finde, da ist vielleicht noch mehr. Mir vermittelt das Frieden. Diesen Glauben habe ich aus konkreten Erfahrungen gewonnen. Aber ich könnte dir nicht erklären woher. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sein Leid reduziert, wenn man loslassen kann. Wir leben so schnell und intensiv, dass wir nicht mehr leben. Das Leben nicht mehr wirklich wahrnehmen. Wir halten an Glaubenssätzen fest, sind oft nicht wir selbst.
Du kannst jetzt pauschal diese ganzen Unternehmen verurteilen, für die Lange tätig ist. Sicher ist auch die Frage richtig, ob er nicht auch, vielleicht sogar ohne Honorar, andere Unternehmen und NGOs beraten sollte. Jedes Unternehmen beschäftigt aber auch Menschen. Verurteilst du jeden Menschen, der dort arbeitet? Schaffen diese Unternehmen so gar nichts gutes? Wenn er da also, wenn auch kleine, Entwicklungen bewirkt, dann ist das auch etwas wert. Du hast Vorurteile. Meinst du der stellt sich dahin und sagt: Du, wenn du jeden Tag ne Stunde meditierst, dann kannst du die Welt noch effizienter ausbeuten? Ich glaube das nicht. Ich unterstelle gute Absichten. Und ansonsten trifft Mensch auf Mensch.
Ich arbeite auch in einem großen Unternehmen. 300.000 Mitarbeiter weltweit. Natürlich gewinnorientiert. Dennoch spielen Ethik und Moral, Umweltverantwortung, eine große Rolle.
Du vermitteltst auf mich den Eindruck in Extremen zu denken. Alles ist schwarz. Der Mensch ist voller Mängel, die Gesellschaft ist voller Mängel, Unternehmen und Institutionen sind voller Mängel. Sollten wir dann nicht einfach zu machen?Das wäre dann das beste oder? Atomkrieg und dann schauen wir mal, dass sich aus den Kakerlaken durch Evolution etwas besseres entwickelt als diese Menschheit?
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Mmh. Warum lässt mich eigentlich solch ein Motivationscoach wie Dieter Lange unberührt und leer zurück? Mich erinnert dieses hier genannte Interview an Diskussionsrunden vor 30 Jahren am Anfang des Studiums mit Erstsemestern, in denen Theologie, fernöstliche Religionen, Psychologie und Hermann Hesse als Lebensweisheiten vermischt wurden und auch damals schon der "alle 7 Jahre beginnt ein neuer Zyklus in dir"-Gedanke. Ich kann diese Videos mit Titel "Habe Urvertrauen in das Universum", "Die Formel für ein glückliches Leben" und "Ein schöner Tag zum Sterbe" nicht mit meinem Leben, meinen Fragen nach Sinn und Zweck und Bedeutung verbinden. Und auf mich wirkt Dieter Lange mit dem Christoph aus dem Forum recht verwandt.
Vielleicht gibt es einfach zwei menschliche Gattungen? Jene, die für sich Glücksgefühle, Erleuchtung, Weisheit, Losgelöstsein (Lass los!) suchen? Und jene, die - aus meiner persönlichen Sicht, und daher von mir positiver beschrieben (sorry!) - sich dem Leben aussetzen, hinein begeben, mit allen Ambivalenzen, Schattierungen, Komplexitäten.
Auf mich wirkt Dieter Lange zu eindimensional, flach, überhöht, aus der Mitte des Lebens geholt. Vielleicht erscheint es mir zu Egozentrisch und Ichbezogen. Mir fehlen darin die Aspekte von Anstand, Moral, Ethik. Mir fehlt die Frage, zu welcher Lebensführung eine bestimmte Gedankenführung führt.
Dieter Lange z.B. hat Anerkennung und Wertschätzung und wird vorgestellt als jemand, der Unternehmen und Spitzensportler begleitet und bei deren Zielen motiviert. Und bei den Referenzen auf seiner Homepage denke ich: mir würde wahrscheinlich nicht gefallen, wie er auf seine Weise helfen möchte, dass die Manager von folgenden Unternehmen ihre Ziele besser erreichen: Nestle, Kraft Foods, Unilever, Mars, Deutsche Bank, BMW, Audi, Daimler, Henkel, Harry Brot usw. (ich vermisse nur noch Tönnies auf der LIste). Lauter große wirtschaftsstarke Unternehmen zur finanziellen Gewinnmaximierung. Sozial tätige Unternehmen sehe ich da nicht - und überrascht mich nicht, entsprechend seiner Themen und Reden. Von wem lassen sich dann greenpeace, amnesty international, Pro Asyl, Ärtze ohne Grenzen , Künster, Kreative, Menschenrechtlicher usw. beraten? Offenbar suchen jene andere Inspiration, als Dieter Lange sie zu bieten hat (ok: Hamburger Uniklinik ist bei Dieter Lange auf der Liste)
Kann das wirklich ein guter SInn vom Leben sein: Loszulassen, um selbst Glück und selbst Befriedigung zu erfahren und eigene Ideale und persönliche Ziele zu erobern? Ich bin skeptisch und bin der Meinung: wer wie Dieter Lange auf das Leben blickt, lässt - so mein Gefühl - los auch Gedanken an Verantwortung für Mitmensch, Umwelt, Klima. Mir fehlt bei solchen rhetorischen Mantra Selbstmanipulations-Vorträgen noch die Frage nach Anstand, Moral, Ethik, Verantwortung für Mensch und Planet Erde.
Und aus meiner Lebensperspektive komme ich zum Schluss: Dieter Lange ist mit seinem Leben gescheitert und hat den Sinn doch verfehlt.
Es kommt also bei Sinnfrage also immer auch auf Perspektive an - und wohl auch sehr auf die Werte, die man als wichtig und wertvoll und sinnvoll fürs Leben ansieht.
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Dani:
Michael:
Sehr interessant!! Ich bin jetzt 49 😊 es wird spannend ...
Ich wusste mit 42 nicht, dass das was ich mache das ist was ich will. Vielleicht habe ich sieben Jahre ausgelassen und war da schon 49? ;-) Ja, er sagt viel wahres.
Die letzten Beiträge bestätigen vieles von meiner Sicht. Ich brauche keine Bestätigung. Aber ich fühle mich bestärkt. Das freut mich. Danke.
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