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  • Eine große Frage: Was ist der Sinn des Lebens? - was wenn man ihn nicht findet...

    Diskussion · 2.312 Beiträge · 41 Gefällt mir · 24.623 Aufrufe
    Anne aus Feldbach
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    Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?

    23.01.19, 20:11

Beiträge

  • 21.09.22, 08:37 - Zuletzt bearbeitet 21.09.22, 09:21.

    Ich glaube, wir machen uns das zu einfach, wenn wir alles, was wir noch nicht „wissenschaftlich“ physikalisch nachvollziehen können, in die "esoterische Schmuddelecke" drücken. Auch die Wissenschaft besteht selbst immer aus halbkruden Theorien. Ihre Interpretation des Ganzen (ein Prozess) befindet sich ständig im Wandel – im Fluss – ist auch nichts verlässlich-festes – unvollkommen – nichts, worauf man sich endgültig verlassen könnte. Solange die Wissenschaft nicht sagen kann, woher der vermeintliche Urknall (mit dem wir immer noch alle untrennbar verbunden sind) stammt – solange niemand weiß, wie das Leben genau auf diese Erde gekommen ist – und wenn es von außerhalb kam, woher da genau, und wie es dort genau entstanden ist, bleiben auch das alles krude Geschichten, so krude wie die Erde als Scheibe – letztendlich auch nicht mehr, als wissenschaftliches Entertainment.

     

    Noch nie ist es Wissenschaftlern gelungen, künstliches Leben mit Bewusstsein aus toter Materie zu erzeugen. Damit meine ich nicht das Rumbasteln mit synthetischem Erbgut. (Lebendige Wölfe zu lebendigen Hunden machen, konnten die Steinzeitmenschen auch schon) 

     

    In allen lebendigen Zellen steckt etwas Singuläres - etwas, was unsichtbar nur durch Zellteilungen übertragen wird – etwas, was sich jeder materiellen Untersuchung/Beurteilung entzieht. Wir alle habe nur eine einzige singuläre Ursache – nicht viele Ursachen – nur einen Urknall und eine einzige lebendig machende Neugierde – ein singuläres Urinteresse, was von (Er)Lebewesen zu (Er)Lebewesen weiter gegeben wird. 

     

    Klar, wir werden bald Maschinen und Roboter bauen, die sich selbst fortpflanzen und weiter entwickeln und auch ganz andere ErebnisQualitäten erzeugen. Und solange WIR (letztendlich dieses singuläre Urinteresse) ihnen dabei zuschaut– gerne auch durch ihre Kamera-Augen, macht das SINN. Doch auch sie bleiben nur vergängliche Unterhaltungs-Instrumente für dieses neugierige Urinteresse – wie ein Buch, wie ein Kinofilm, oder wie ein globalisiert-vernetzter Mensch. Sie können selbst aus  sich heraus kein Urinteresse entwickeln – niemals selbst zum nutznießenden Beobachter ihrer selbst werden! Platt gesagt: Es fehlt die Seele

     

    Spätestens seit den Phänomenen der Quanten-Theorie, sind wir nicht nur die Beobachter, sondern durch unser Hinschauen und Fragen stellen, auch die Schöpfer unserer zu erlebenden Realität. Viele dieser klugen Physiker, die sich mit diesen Phänomenen beschäftigen, werden spirituell – spüren, dass in einer Welt (ein Prozess), wo sich alles gegenseitig beeinflusst, und die winzigste Energie ein Vetorecht hat (Chaos-Modell), nichts wirklich zuverlässig sagen lässt, ohne endlich mal die genaue Ursache zu kennen.

     

    Daher ist es legitim, die „Wissenslücken“ zunächst mal durch Annahmen zu füllen, um gute Hypothesen aufzustellen, denen man dann nachgehen kann – klugerweise immer mit der Besinnung darauf, dass wir nicht nur neutral-beobachtende Wissenschaftler sind, sondern auch Wirklichkeits-erschaffend-manifestierende Schöpfer. 

     

    Und genau an dem Punkt gibt es für mich keinen Widerspruch mehr zwischen Religion und Wissenschaft. Wenn wir beginnen, über das "Betriebssystem" zu sprechen - also die ganzen, eh vergänglichen Phänomene mal nicht so ernst nehmen, bleibt nur noch die Erfahrung als wahrscheinlichstes Ziel aller erdenkbaren Ziele – oder die „erlebte Information“, so benennt der Quanten-Physiker Anton Zeilinger das, was letztendlich dahinten raus kommt.

  •  

    Christoph:

     

    Alfred:

     

    Peter:

     

    Ruth H.:

     

    Christoph:

     

     

    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 

    Wie kann man nur sagen immer wieder entsteht neues Leben,voellig sinnlos. Milliarden von neugierigen Lebewesen. Ist das  nicht genau der Sinn  des Lebens ,der Sinn allen seins ? Was waere die Welt wenn es diese nicht geben wuerde? 

    Was diese Welt wäre? Knapp formuliert: Eine sinnlose/sinnfreie Kinoproduktion. Ich habe als vollkommenes Wesen Langeweile und eine Sinnkrise gehe mal eben ins Kino, um mich in einer Illusion wieder zu erleben. Schaffe ich es, aus der Illusion herauszufinden, verlasse ich das Kino frühzeitig (gehe ins Nirvana). Oder aber ich mache noch mit in dem Wissen wer ich wirklich bin. Beobachte mich also als Darsteller in dem Film. Total erleuchtet sage ich mir dann. Der, der da jemanden gerade umbringt, das bin nicht wirklich ich. Das ist mein Körper, mein Geist. Beides habe ich , aber bin ich nicht. Also, gräme dich nicht. Das ist so, nur ein Erlebnis. Und fang bloß nicht an, jetzt nach was höherem zu streben. Also etwa nach so etwas wie Friedfertigkeit und Achtung vor dem Leben. Das wäre wieder ein Konstrukt, eine Illusion. Über den Punkt bist du ja inwischen hinaus. Coole Sache eingentlich.

    Was kann ich denn jetzt dafür, wenn sich die eine Gruppe von Quanten dafür entschieden hat, mal als Leiche zu enden, die vorher gefoltert wurde, und die andere zu einem Massenmörder werden wollte. Ist halt so, wozu haben wir das denn, diese vielen Paralleluniversen und Erfahrungsräume? Genau dafür.


    Ist natürlich eine der vielen parallelen Theorien, ob es nun Matrix oder Computer heisst, letzendlich geht es daum, dass das Leben nur eine Illusion ist. Natülich wären wir als Aktoren nicht in der Lage, diese Illusion zu durchschauen.
    Aber egal wie illusorisch oder real das Leben sein mag, für uns ist es real. Anders als das Nirvana, von dem noch keiner wirklich berichten konnte *fg*.
    Alles was entsteht sind Produkte unseres Geistes, unserer Prägungen. Unsere eigene Geschichte legt unsere Handlungen für die Zukunft weitgehend fest. Also auch keine Quanten, sondern eine sehr deterministische Welt, auch wenn wir vieles davon noch nicht vestehen.

    Ja Alfred - so ist es! Auf den ersten Blick könnte man sagen: Es spielt überhaupt keine Rolle, ob es echt oder synthetisch ist! Wir haben ja keine Alternative - müssen also mit dem klarkommen was wir hier auf diesem Planeten vorfinden, und unsere Evolution (Entwickung) weiter gestallten - einfach nur das Beste daraus machen.   

     

    Ich  behaupte aber, gerade dieser gedankliche Blick hinter die Kulissen bewirkt doch etwas. Die Wahrscheinlichkeit, dass es "gewollt-synthetisch" ist, und dass es letztendlich nur um Erfahrungen geht, ist viel höher zu bewerten - obwohl es natürlich niemand weiß. Um aber bestmöglich zu Handeln, müssen wir diese Lücke durch irgend eine Annahme schließen - irgend ein Modell zur Grundlage machen! Und da darf man sich auf das wahrscheinlichste konzentrieren.

     

    Mah, diese esoterische Theorie, dass der Mensch bzw. dessen Seeleninkarnation nur auf der Erde ist um (leidvolle) Erfahrungen zu sammeln ... ein Glaubensmodell wie viel pseudo-religiöses Zeug, das durch nichts untermauert ist.

    Natürlich können wir nicht nachweisen, ob jemals in die Geschichte des Lebens auf der Erde eingegriffen wurde, ob durch Gott, Aliens oder sonst jemanden. Allerdings lässt sich die Entwicklung mittlerweile halbwegs lückenlos nachvollziehen - mit echten wissenschaftlichen Beweisen ohne irgendwelche kruden Theorien. Oder wie die Wissenschaft so gerne sagt ... man kann nur das Vorhandensein von etwas beweisen, nie ein nicht-vorhandensein.

    Und letztendlich, wenn man es pragmatisch sieht, wir sind da, wir leben, und müssen mit diesem Leben hier auf der Erde zurechtkommen. Ob es danach den grossen musikalischen Event mit Harfe gibt, oder wir in der gehörnten Sauna bruzzeln ... ein nettes und vielleicht spannendes Goodie für nachher, aber vollig sinnfrei darum Theorien zu spinnen, was man tun muss/sollte/dürfte um XY zu erreichen.

     

    Wenn wir durch ein langes Beobachten der Evolution feststellen, dass es da immer wieder "NUR" um Erfahrungen gehen kann - dass man durch logisches Denken verstehen kann, dass all unser Handeln immer nur zu irgendwelchen Erfahrungen führt - und dass genau diese, immer wieder über sich selbst hinauswachsenden Erfahrungen das ultimative Gut des Universums sind, kann man ganz anders weltliche Real-Politik machen. Es geht hier auf dieser Welt nicht um Macht und Geld! Es geht auch nicht um Gerechtigkeit, oder gar um eine gleichmäßige Verteilung der Ressourcen "Erlebnisrechte" (z.B. Geld=Erlebnisrecht)! Es geht hier auch nicht nur um Liebe und Glück! Dieses Universum hat andere Fundamente - und genau die sollten wir mal herausarbeiten, damit wir nicht ständig immer nur den Strom hinauf schwimmen. Und dafür müssen wir die Geschichte mal ganz anders und mit sehr viel Abstand anschauen - und z.B. auch neue Perspektiven auf das allgegenwärtige Leid in der Welt finden. Dieses Leid ist eine Konstante in der Evolution - das war schon immer da, so scheußlich es auch ist. 

     

    Ziemlich weltfremd das Ganze. Ja, Leid gibt es, weil das in einer Welt des Fressens und gefressen werdens einfach normal ist. Und dieses Prinzip existiert quer durch das Universum (abseits von esoterischen Theorien).

    Solche Ansätze kommen halt immer wieder aus dem Volk, weil halt jeder Mensch den Wunsch nach Sicherheit für sich, seine Lieben und seinen Nachwuchs hat. Nur die Realität ist eben, dass das nur so lange funktioniert, so lange das den "Mächtigen" (???) oder der Erde selber gefällt. Weil halt immer Begehrlichkeiten und Neid existieren, und sich die Erde nur einmal ganz klein schütteln braucht, und es gibt die Menschheit nicht mehr (siehe mehrfache katastrophale Events in der Erdgeschichte).

    Und auf der anderen Seite eben, dass einzelnen "Mächtigen" eine grosse Phalanx von ohnmächtigen gegenübersteht, die einfach gesagt haben wollen, womit sie ihr Leben auszufüllen haben. Und alles was ihnen vorgesetzt wird entweder freiwillig oder zwangsweise akzeptieren.

    Können wir da etwas verändern? Dem Gdanken bin ich mal vor rund 20 Jahren nachgegangen, und hatte damals festgestellt, dass es 5 vor 12 ist, dass sich der Mensch die Macht wieder zurückholt. Mittlerweile ist allerdings die Erkenntnis, dass wir auch damals keine Chance mehr hatten, weil derart viel Kapital an einzelnen Punkten akkumuliert ist, dass so viel mediale Beeinflussung passiert, dass jede Veränderung des kontraproduktiven Systems schlicht durch Spaltung der Menschen verhindert wird.

     

    Wir haben nur eine Chance es zu beherrschen, wenn wir mal grundlegend verstehen, was hier eigentlich geschieht. Wir brauchen so etwas wie den Quellcode des Lebens! Mit dem kann man dann alles machen - nicht nur die Frage nach dem Sinn des Lebens beantworten. In allem was lebt steckt diese geheimnisvolle Neugierde, etwas, worauf wir alle miteinander die Antwort sein wollen! Was ist das? Was will es wirklich?


    Das ist ja die Krux. Das Leben will gar nichts. Es ist nur unser "Verstand", der gerne einen Sinn in diesem Leben sehen würde. Letztlich ist unser Job aber nur, dieses Leben das uns geschenkt wurde zu genießen, es einfach zu leben, und wenn es leicht geht dann auch noch zum Gewinn der Gemeinschaft der wir angehören bzw. uns zugehörig fühlen.

  • 20.09.22, 13:34 - Zuletzt bearbeitet 20.09.22, 13:50.

     

    Christoph:

     

    Alfred:

     

    Peter:

     

    Ruth H.:

     

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    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 

    Wie kann man nur sagen immer wieder entsteht neues Leben,voellig sinnlos. Milliarden von neugierigen Lebewesen. Ist das  nicht genau der Sinn  des Lebens ,der Sinn allen seins ? Was waere die Welt wenn es diese nicht geben wuerde? 

    Was diese Welt wäre? Knapp formuliert: Eine sinnlose/sinnfreie Kinoproduktion. Ich habe als vollkommenes Wesen Langeweile und eine Sinnkrise gehe mal eben ins Kino, um mich in einer Illusion wieder zu erleben. Schaffe ich es, aus der Illusion herauszufinden, verlasse ich das Kino frühzeitig (gehe ins Nirvana). Oder aber ich mache noch mit in dem Wissen wer ich wirklich bin. Beobachte mich also als Darsteller in dem Film. Total erleuchtet sage ich mir dann. Der, der da jemanden gerade umbringt, das bin nicht wirklich ich. Das ist mein Körper, mein Geist. Beides habe ich , aber bin ich nicht. Also, gräme dich nicht. Das ist so, nur ein Erlebnis. Und fang bloß nicht an, jetzt nach was höherem zu streben. Also etwa nach so etwas wie Friedfertigkeit und Achtung vor dem Leben. Das wäre wieder ein Konstrukt, eine Illusion. Über den Punkt bist du ja inwischen hinaus. Coole Sache eingentlich.

    Was kann ich denn jetzt dafür, wenn sich die eine Gruppe von Quanten dafür entschieden hat, mal als Leiche zu enden, die vorher gefoltert wurde, und die andere zu einem Massenmörder werden wollte. Ist halt so, wozu haben wir das denn, diese vielen Paralleluniversen und Erfahrungsräume? Genau dafür.


    Ist natürlich eine der vielen parallelen Theorien, ob es nun Matrix oder Computer heisst, letzendlich geht es daum, dass das Leben nur eine Illusion ist. Natülich wären wir als Aktoren nicht in der Lage, diese Illusion zu durchschauen.
    Aber egal wie illusorisch oder real das Leben sein mag, für uns ist es real. Anders als das Nirvana, von dem noch keiner wirklich berichten konnte *fg*.
    Alles was entsteht sind Produkte unseres Geistes, unserer Prägungen. Unsere eigene Geschichte legt unsere Handlungen für die Zukunft weitgehend fest. Also auch keine Quanten, sondern eine sehr deterministische Welt, auch wenn wir vieles davon noch nicht vestehen.

    Ja Alfred - so ist es! Auf den ersten Blick könnte man sagen: Es spielt überhaupt keine Rolle, ob es echt oder synthetisch ist! Wir haben ja keine Alternative - müssen also mit dem klarkommen was wir hier auf diesem Planeten vorfinden, und unsere Evolution (Entwickung) weiter gestallten - einfach nur das Beste daraus machen.   

     

    Ich  behaupte aber, gerade dieser gedankliche Blick hinter die Kulissen bewirkt doch etwas. Die Wahrscheinlichkeit, dass es "gewollt-synthetisch" ist, und dass es letztendlich nur um Erfahrungen geht, ist viel höher zu bewerten - obwohl es natürlich niemand weiß. Um aber bestmöglich zu Handeln, müssen wir diese Lücke durch irgend eine Annahme schließen - irgend ein Modell zur Grundlage machen! Und da darf man sich auf das wahrscheinlichste konzentrieren.

     

    Wenn wir durch ein langes Beobachten der Evolution feststellen, dass es da immer wieder "NUR" um Erfahrungen gehen kann - dass man durch logisches Denken verstehen kann, dass all unser Handeln immer nur zu irgendwelchen Erfahrungen führt - und dass genau diese, immer wieder über sich selbst hinauswachsenden Erfahrungen das ultimative Gut des Universums sind, kann man ganz anders weltliche Real-Politik machen. Es geht hier auf dieser Welt nicht um Macht und Geld! Es geht auch nicht um Gerechtigkeit, oder gar um eine gleichmäßige Verteilung der Ressourcen "Erlebnisrechte" (z.B. Geld=Erlebnisrecht)! Es geht hier auch nicht nur um Liebe und Glück! Dieses Universum hat andere Fundamente - und genau die sollten wir mal herausarbeiten, damit wir nicht ständig immer nur den Strom hinauf schwimmen. Und dafür müssen wir die Geschichte mal ganz anders und mit sehr viel Abstand anschauen - und z.B. auch neue Perspektiven auf das allgegenwärtige Leid in der Welt finden. Dieses Leid ist eine Konstante in der Evolution - das war schon immer da, so scheußlich es auch ist. 

     

    Wir haben nur eine Chance es zu beherrschen, wenn wir mal grundlegend verstehen, was hier eigentlich geschieht. Wir brauchen so etwas wie den Quellcode des Lebens! Mit dem kann man dann alles machen - nicht nur die Frage nach dem Sinn des Lebens beantworten. In allem was lebt steckt diese geheimnisvolle Neugierde, etwas, worauf wir alle miteinander die Antwort sein wollen! Was ist das? Was will es wirklich?

    Ah, endlich kommt mal was, was man aufgreifen kann.

     

    Es geht in DIESER Welt sehr wohl um Macht, Geld, Glück oder Liebe. Und DIESE Welt ist eine bessere, wenn wir uns auf bestimmte Dinge einigen. Macht man nun den Schritt aus DIESER Welt hinaus, du magst es Quellcode von allem nennen, dann stellt man fest, wie unnötig und überflüssig viele unserer Konstrukte sind, Machtspiele, Geld, Streben, immer gegen den Strom der Wünsche und Vorstellungen anzuschwimmen. Dann kann man sich DIESEM Leben hingeben. MIt dem Leben schwimmen. Damit erleichtern wir allen DIESES Leben. Ob dieses Leben nun eine Matrix ist, eine Illusion, das ist völlig unerheblich. Es ist DIESES unser Leben. Du sagst das Leben ist dazu da Erfahrungen zu machen. Das ist genauso eine Theorie wie jede Religion. Natürlich basiert die gesamte Evolution auf Weiterentwicklung, auf dem Zusammensetzen von Erfahrungen zu etwas neuem. Es ist etwas ganz anderes ob man sagt, wir, die Weltseele, das Universum, wer auch immer, macht Erfahrungen, entwickelt sich weiter, alles beruht auf dem Prinzip von Ursache und Wirkung, sls zu sagen: Wir sind vollkommen und müssen uns einem limitierten Leben aussetzen, um unsere Vollkommenheit zu erfahren. Etwas Vollkommenes muss keine Erfahrungen mehr machen. Die Frage ist, machen wie Erfahrungen einfach nur um Erfahrungen zu machen? Oder ist da etwas das sich weiter entwickelt. Achterbahn fahren, ja, das war mal ne Erfahrung, aber ist nicht weiter wichtig. Absolute Harmonie, eine bestimmte Schwingung des Universums, das ist vielleicht etwas worauf hin sich alles entwickeln könnte. In DIESEM Leben unterstützen das Konstrukte wie (Nächsten-)Liebe und Erkenntnis, Gebet, Meditation, Erleuchtung, Achterbahnfahren eher nicht. Dennoch darf man Achterbahn fahren. Es darf auch jemand Geld damit verdienen. Win-Win. So lange er die Bahn nicht in meinem Garten baut oder alle zwingt damit zu fahren. Alles gut. Vielleicht gibt es aber "bessere" Erfahrungen, neutrale und schlechte? Und muss man jede schlechte Erfahrung machen? Oder kann man sie gedanklich vorweg nehmen und daher vermeiden?

    Alles Theorie. Ist schon klar. Genauso falsch oder richtig wie deine. Den Quellcode werden wir nicht finden. Wir können annehmen, dass es ihn gibt. Andere nennen den Quellcode Gott.

  • 20.09.22, 12:24 - Zuletzt bearbeitet 20.09.22, 12:53.

     

    Alfred:

     

    Peter:

     

    Ruth H.:

     

    Christoph:

     

     

    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 

    Wie kann man nur sagen immer wieder entsteht neues Leben,voellig sinnlos. Milliarden von neugierigen Lebewesen. Ist das  nicht genau der Sinn  des Lebens ,der Sinn allen seins ? Was waere die Welt wenn es diese nicht geben wuerde? 

    Was diese Welt wäre? Knapp formuliert: Eine sinnlose/sinnfreie Kinoproduktion. Ich habe als vollkommenes Wesen Langeweile und eine Sinnkrise gehe mal eben ins Kino, um mich in einer Illusion wieder zu erleben. Schaffe ich es, aus der Illusion herauszufinden, verlasse ich das Kino frühzeitig (gehe ins Nirvana). Oder aber ich mache noch mit in dem Wissen wer ich wirklich bin. Beobachte mich also als Darsteller in dem Film. Total erleuchtet sage ich mir dann. Der, der da jemanden gerade umbringt, das bin nicht wirklich ich. Das ist mein Körper, mein Geist. Beides habe ich , aber bin ich nicht. Also, gräme dich nicht. Das ist so, nur ein Erlebnis. Und fang bloß nicht an, jetzt nach was höherem zu streben. Also etwa nach so etwas wie Friedfertigkeit und Achtung vor dem Leben. Das wäre wieder ein Konstrukt, eine Illusion. Über den Punkt bist du ja inwischen hinaus. Coole Sache eingentlich.

    Was kann ich denn jetzt dafür, wenn sich die eine Gruppe von Quanten dafür entschieden hat, mal als Leiche zu enden, die vorher gefoltert wurde, und die andere zu einem Massenmörder werden wollte. Ist halt so, wozu haben wir das denn, diese vielen Paralleluniversen und Erfahrungsräume? Genau dafür.


    Ist natürlich eine der vielen parallelen Theorien, ob es nun Matrix oder Computer heisst, letzendlich geht es daum, dass das Leben nur eine Illusion ist. Natülich wären wir als Aktoren nicht in der Lage, diese Illusion zu durchschauen.
    Aber egal wie illusorisch oder real das Leben sein mag, für uns ist es real. Anders als das Nirvana, von dem noch keiner wirklich berichten konnte *fg*.
    Alles was entsteht sind Produkte unseres Geistes, unserer Prägungen. Unsere eigene Geschichte legt unsere Handlungen für die Zukunft weitgehend fest. Also auch keine Quanten, sondern eine sehr deterministische Welt, auch wenn wir vieles davon noch nicht vestehen.

    Ja Alfred - so ist es! Auf den ersten Blick könnte man sagen: Es spielt überhaupt keine Rolle, ob es echt oder synthetisch ist! Wir haben ja keine Alternative - müssen also mit dem klarkommen was wir hier auf diesem Planeten vorfinden, und unsere Evolution (Entwickung) weiter gestallten - einfach nur das Beste daraus machen.   

     

    Ich  behaupte aber, gerade dieser gedankliche Blick hinter die Kulissen bewirkt doch etwas. Die Wahrscheinlichkeit, dass es "gewollt-synthetisch" ist, und dass es letztendlich nur um Erfahrungen geht, ist viel höher zu bewerten - obwohl es natürlich niemand weiß. Um aber bestmöglich zu Handeln, müssen wir diese Lücke durch irgend eine Annahme schließen - irgend ein Modell zur Grundlage machen! Und da darf man sich auf das wahrscheinlichste konzentrieren.

     

    Wenn wir durch ein langes Beobachten der Evolution feststellen, dass es da immer wieder "NUR" um Erfahrungen gehen kann - dass man durch logisches Denken verstehen kann, dass all unser Handeln immer nur zu irgendwelchen Erfahrungen führt - und dass genau diese, immer wieder über sich selbst hinauswachsenden Erfahrungen das ultimative Gut des Universums sind, kann man ganz anders weltliche Real-Politik machen. Es geht hier auf dieser Welt nicht um Macht und Geld! Es geht auch nicht um Gerechtigkeit, oder gar um eine gleichmäßige Verteilung der Ressourcen "Erlebnisrechte" (z.B. Geld=Erlebnisrecht)! Es geht hier auch nicht nur um Liebe und Glück! Dieses Universum hat andere Fundamente - und genau die sollten wir mal herausarbeiten, damit wir nicht ständig immer nur den Strom hinauf schwimmen. Und dafür müssen wir die Geschichte mal ganz anders und mit sehr viel Abstand anschauen - und z.B. auch neue Perspektiven auf das allgegenwärtige Leid in der Welt finden. Dieses Leid ist eine Konstante in der Evolution - das war schon immer da, so scheußlich es auch ist. 

     

    Wir haben nur eine Chance es zu beherrschen, wenn wir mal grundlegend verstehen, was hier eigentlich geschieht. Wir brauchen so etwas wie den Quellcode des Lebens! Mit dem kann man dann alles machen - nicht nur die Frage nach dem Sinn des Lebens beantworten. In allem was lebt steckt diese geheimnisvolle Neugierde, etwas, worauf wir alle miteinander die Antwort sein wollen! Was ist das? Was will es wirklich?

  • 20.09.22, 12:07

     

    Peter:

     

    Ruth H.:

     

    Christoph:

     

    Peter:

     

    Christoph:

     

    Peter:

    Wenn ich vollkommen bin. Warum muss ich dann noch Erfahrungen machen? Ich begebe mich in ein Kino, erfahre dort, dann ist der Film vorbei. Und ich bin wieder an dem Punkt wo ich vorher war. Ich bin vollkommen und weiß es nicht. Also gehe ich wieder in einen Film. Das macht keinen Sinn. Lieber Christoph, erkläre das doch bitte. Warum muss ich als vollkommes Etwas Erfahrungen machen? Um noch vollkommener zu werden? Vollkomen, vollkommener, am vollkommensten?

    Das ist das große Mysterium. Immer entsteht wieder neues Leben - Milliarden von neugierigen Lebewesen - völlig sinnlos. Die meisten erleben sowieso ganz ähnliche Dinge. Trotzdem geschieht es. Trotzdem ist auch in Dir diese klebrige Neugierde, die Dich niemals ruhen lässt, die auch Dich ständig antreibt, sogar hier etwas "schlaues" abzusondern - gespannt darauf, was es an Erfahrungen für Dich bringt. Du wirst niemals zufrieden sein können! Völlig Entertainment süchtig bist Du! Film für Film pfeifst Du Dir rein! Was soll ich Dir da erklären - guck in den Spiegel! Der profane Weg ist Dein Ziel - nix was Höheres! Das illusorisches Streben nach dem Höheren treibt Dich zwar an - aber ein endgültiges Ziel ist das nicht. Wenn Du mal irgendwo ankommst, erfindest Du Dir sofort das nächste, noch höhere Ziel. Kenner legen sich die Messlatte so hoch, dass sie niemals ankommen können. Warum sollten unsere Götter da anders sein?   

    Du täuscht dich. Und du unterstellst. Ich bin sehr zufrieden. Der profane Weg ist meiner Ansicht nach nicht das Ziel. Den profanen Weg gehen die meisten Menschen. Dieses Höhere das ist nicht etwas was man steigern muss. Dieses höhere, das ist eben genau die Einsicht, dass man so vielen Illusionen unterliegt. Dass es um ganz wenig im Leben geht, Liebe, Achtung, Demut, Dankbarkeit, friedvoll sein, sich nicht zu wichtig nehmen, erkennen, dass alles miteinander verbunden ist, Gelassenheit. Das muss man nicht ständig steigern. 

    Du erklärst wieder nicht. Du unterstellst. Du kannst es nicht erklären. So muss ich zumindest denken. Sonst würdest du es tun.

    Was denn nun? Ist der Sinn unseres Lebens Erfahrung zu sammeln? Oder entsteht völlig sinnlos immer neues Leben? Liest du eigentlich was du schreibst? Es ist doch, so wie du vorher geschriebn hast, kein Mysterium. Uns ist langweilig, da gehen wir mal wieder ins Kino.

    In einem hast du recht. Ich bin nicht immer gelassen. Statt einzusehen, dass wir uns nicht annähern werden, schreibe ich mir hier mit dir rum. Das führt nicht weiter. Und der Erlebnischarakter ist wenig weiterführend und auch nicht weiter erstrebenswert. Wenn du also nicht erklären kannst, dann werde ich jetzt dieses Thema auch beenden. Für mich ist nicht schlüssig was du schreibst. Punkt. Vielleicht ja für andere. Die können es mir gerne erklären.

    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 

    Wie kann man nur sagen immer wieder entsteht neues Leben,voellig sinnlos. Milliarden von neugierigen Lebewesen. Ist das  nicht genau der Sinn  des Lebens ,der Sinn allen seins ? Was waere die Welt wenn es diese nicht geben wuerde? 

    Was diese Welt wäre? Knapp formuliert: Eine sinnlose/sinnfreie Kinoproduktion. Ich habe als vollkommenes Wesen Langeweile und eine Sinnkrise und gehe mal eben ins Kino, um mich in einer Illusion wieder zu erleben. Andere würden vielleicht Drogen nehmen. Aber das ist ein anderes Thema. Schaffe ich es im Kino, aus der Illusion herauszufinden, verlasse ich das Kino frühzeitig (gehe ins Nirvana). Oder aber ich spiele weiter im Film mit,  mit in dem Wissen wer ich wirklich bin. Beobachte mich also als Darsteller in dem Film. Total erleuchtet sage ich mir dann. Der, der da jemanden gerade umbringt, das bin nicht wirklich ich. Das ist mein Körper, mein Geist. Beides habe ich , aber bin ich nicht. Also, gräme dich nicht. Das ist so, nur ein Erlebnis. Und fang bloß nicht an, jetzt nach was höherem zu streben. Also etwa nach so etwas wie Friedfertigkeit und Achtung vor dem Leben. Das wäre wieder ein Konstrukt, eine Illusion. Über den Punkt bist du ja inwischen hinaus. Coole Sache eingentlich.

    Was kann ich denn jetzt dafür, wenn sich die eine Gruppe von Quanten dafür entschieden hat, mal als Leiche zu enden, die vorher gefoltert wurde, und die andere zu einem Massenmörder werden wollte. Ist halt so, wozu haben wir das denn, diese vielen Paralleluniversen und Erfahrungsräume? Genau dafür.

    Überlege dir das mal, was das für ein Wunder ist, jeder von uns hat sich vor der Geburt entschieden, dass er eine bestimmte Sache lernen will. Der eine will Bettler werden, der andere Astronaut, der nächste Massenmörder, ein anderer Krüppel. Mal erleben wie das so ist. Und das funktioniert milliardenfach gleichzeitg in diesem Film hier. Wie genial ist der Drehbuchautor? Da kann man schon demütig und religiös werden. Aber das ist leider auch wieder ein gedankliches Konstrukt, eine Illusion. Verdammt. Das ist wirklich schwierig mit dem Ich-Sein.

    Das verstehe ich jetzt echt nicht. ich zum Beispiel brauche nicht ins Kino zu gehen um zu wissen wer ich bin. Gut,sauge mir zwar zuhause Filme ein aber muss mich nie mit irgendeiner Handlung identifizieren noch mit irgendeiner Rolle.  Wie sollte das denn gehen, vor der Geburt entscheiden was man im Leben werden will? Ein Kind kommt klein und ohne jedes Wissen zur Welt. Ich denke es lernt erst im Laufe des Lebens was es sein will. 

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    Alfred:

     

    Peter:

     

    Ruth H.:

     

    Christoph:

     

     

    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 

    Wie kann man nur sagen immer wieder entsteht neues Leben,voellig sinnlos. Milliarden von neugierigen Lebewesen. Ist das  nicht genau der Sinn  des Lebens ,der Sinn allen seins ? Was waere die Welt wenn es diese nicht geben wuerde? 

    Was diese Welt wäre? Knapp formuliert: Eine sinnlose/sinnfreie Kinoproduktion. Ich habe als vollkommenes Wesen Langeweile und eine Sinnkrise gehe mal eben ins Kino, um mich in einer Illusion wieder zu erleben. Schaffe ich es, aus der Illusion herauszufinden, verlasse ich das Kino frühzeitig (gehe ins Nirvana). Oder aber ich mache noch mit in dem Wissen wer ich wirklich bin. Beobachte mich also als Darsteller in dem Film. Total erleuchtet sage ich mir dann. Der, der da jemanden gerade umbringt, das bin nicht wirklich ich. Das ist mein Körper, mein Geist. Beides habe ich , aber bin ich nicht. Also, gräme dich nicht. Das ist so, nur ein Erlebnis. Und fang bloß nicht an, jetzt nach was höherem zu streben. Also etwa nach so etwas wie Friedfertigkeit und Achtung vor dem Leben. Das wäre wieder ein Konstrukt, eine Illusion. Über den Punkt bist du ja inwischen hinaus. Coole Sache eingentlich.

    Was kann ich denn jetzt dafür, wenn sich die eine Gruppe von Quanten dafür entschieden hat, mal als Leiche zu enden, die vorher gefoltert wurde, und die andere zu einem Massenmörder werden wollte. Ist halt so, wozu haben wir das denn, diese vielen Paralleluniversen und Erfahrungsräume? Genau dafür.


    Ist natürlich eine der vielen parallelen Theorien, ob es nun Matrix oder Computer heisst, letzendlich geht es daum, dass das Leben nur eine Illusion ist. Natülich wären wir als Aktoren nicht in der Lage, diese Illusion zu durchschauen.
    Aber egal wie illusorisch oder real das Leben sein mag, für uns ist es real. Anders als das Nirvana, von dem noch keiner wirklich berichten konnte *fg*.
    Alles was entsteht sind Produkte unseres Geistes, unserer Prägungen. Unsere eigene Geschichte legt unsere Handlungen für die Zukunft weitgehend fest. Also auch keine Quanten, sondern eine sehr deterministische Welt, auch wenn wir vieles davon noch nicht vestehen.

    Das Leben ist keine Illusion. All unsere gedanklichen Konstrukte sind Illusion. Oder will mir jetzt wirklich jemand sagen, dass ich tot bin und das nur anders wahrnehme? Unaufgeklärt wie ich bin.

  •  

    Peter:

     

    Ruth H.:

     

    Christoph:

     

     

    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 

    Wie kann man nur sagen immer wieder entsteht neues Leben,voellig sinnlos. Milliarden von neugierigen Lebewesen. Ist das  nicht genau der Sinn  des Lebens ,der Sinn allen seins ? Was waere die Welt wenn es diese nicht geben wuerde? 

    Was diese Welt wäre? Knapp formuliert: Eine sinnlose/sinnfreie Kinoproduktion. Ich habe als vollkommenes Wesen Langeweile und eine Sinnkrise gehe mal eben ins Kino, um mich in einer Illusion wieder zu erleben. Schaffe ich es, aus der Illusion herauszufinden, verlasse ich das Kino frühzeitig (gehe ins Nirvana). Oder aber ich mache noch mit in dem Wissen wer ich wirklich bin. Beobachte mich also als Darsteller in dem Film. Total erleuchtet sage ich mir dann. Der, der da jemanden gerade umbringt, das bin nicht wirklich ich. Das ist mein Körper, mein Geist. Beides habe ich , aber bin ich nicht. Also, gräme dich nicht. Das ist so, nur ein Erlebnis. Und fang bloß nicht an, jetzt nach was höherem zu streben. Also etwa nach so etwas wie Friedfertigkeit und Achtung vor dem Leben. Das wäre wieder ein Konstrukt, eine Illusion. Über den Punkt bist du ja inwischen hinaus. Coole Sache eingentlich.

    Was kann ich denn jetzt dafür, wenn sich die eine Gruppe von Quanten dafür entschieden hat, mal als Leiche zu enden, die vorher gefoltert wurde, und die andere zu einem Massenmörder werden wollte. Ist halt so, wozu haben wir das denn, diese vielen Paralleluniversen und Erfahrungsräume? Genau dafür.


    Ist natürlich eine der vielen parallelen Theorien, ob es nun Matrix oder Computer heisst, letzendlich geht es daum, dass das Leben nur eine Illusion ist. Natülich wären wir als Aktoren nicht in der Lage, diese Illusion zu durchschauen.
    Aber egal wie illusorisch oder real das Leben sein mag, für uns ist es real. Anders als das Nirvana, von dem noch keiner wirklich berichten konnte *fg*.
    Alles was entsteht sind Produkte unseres Geistes, unserer Prägungen. Unsere eigene Geschichte legt unsere Handlungen für die Zukunft weitgehend fest. Also auch keine Quanten, sondern eine sehr deterministische Welt, auch wenn wir vieles davon noch nicht vestehen.

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    Christoph:

     

     

    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Aber diese Erfahrungen haben ja keinen Selbstzweck, sondern sind mehrheitlich von Menschen generiert. Auf Grund ihrer menschlichen Eigenschaften, für die es ja auch einen Grund gibt, warum Mensch so ist wie er ist.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 


    Na ja, so richtig kann ich mch mit dem Begriff Entertainment nicht anfreunden. Denn alles was unternommen wird dient letzlich nur der Arterhaltung in einer feindlichen Umgebung. Manchmal halt mit tauglichen, manchmal mit eher untauglichen Mitteln. Und diese Erfahrungen werden ja auch weiter tradiert und von den nachfolgenden Generationen genutzt. Also gehen (weitgehend) nur Nebensächlichkeiten verloren, nicht aber dem Leben wirklich nüzliche Mechanismen.

    Das Problem ist hier eher, dass wir mittlerweile innehalb der Menschheit eine so hohe Sicherheit erreicht haben, dass die meisten Menschen vom reinen Überleben und Leben weit weg sind, und sich nurmehr in Nebensächlichkeiten bewegen. Diese aber als Nabel des Universums sehen, weil sie nichts anderes haben (komplexer Sachverhalt einfach dargestellt).

  • 20.09.22, 11:22 - Zuletzt bearbeitet 20.09.22, 11:51.

     

    Ruth H.:

     

    Christoph:

     

    Peter:

     

    Christoph:

     

    Peter:

    Wenn ich vollkommen bin. Warum muss ich dann noch Erfahrungen machen? Ich begebe mich in ein Kino, erfahre dort, dann ist der Film vorbei. Und ich bin wieder an dem Punkt wo ich vorher war. Ich bin vollkommen und weiß es nicht. Also gehe ich wieder in einen Film. Das macht keinen Sinn. Lieber Christoph, erkläre das doch bitte. Warum muss ich als vollkommes Etwas Erfahrungen machen? Um noch vollkommener zu werden? Vollkomen, vollkommener, am vollkommensten?

    Das ist das große Mysterium. Immer entsteht wieder neues Leben - Milliarden von neugierigen Lebewesen - völlig sinnlos. Die meisten erleben sowieso ganz ähnliche Dinge. Trotzdem geschieht es. Trotzdem ist auch in Dir diese klebrige Neugierde, die Dich niemals ruhen lässt, die auch Dich ständig antreibt, sogar hier etwas "schlaues" abzusondern - gespannt darauf, was es an Erfahrungen für Dich bringt. Du wirst niemals zufrieden sein können! Völlig Entertainment süchtig bist Du! Film für Film pfeifst Du Dir rein! Was soll ich Dir da erklären - guck in den Spiegel! Der profane Weg ist Dein Ziel - nix was Höheres! Das illusorisches Streben nach dem Höheren treibt Dich zwar an - aber ein endgültiges Ziel ist das nicht. Wenn Du mal irgendwo ankommst, erfindest Du Dir sofort das nächste, noch höhere Ziel. Kenner legen sich die Messlatte so hoch, dass sie niemals ankommen können. Warum sollten unsere Götter da anders sein?   

    Du täuscht dich. Und du unterstellst. Ich bin sehr zufrieden. Der profane Weg ist meiner Ansicht nach nicht das Ziel. Den profanen Weg gehen die meisten Menschen. Dieses Höhere das ist nicht etwas was man steigern muss. Dieses höhere, das ist eben genau die Einsicht, dass man so vielen Illusionen unterliegt. Dass es um ganz wenig im Leben geht, Liebe, Achtung, Demut, Dankbarkeit, friedvoll sein, sich nicht zu wichtig nehmen, erkennen, dass alles miteinander verbunden ist, Gelassenheit. Das muss man nicht ständig steigern. 

    Du erklärst wieder nicht. Du unterstellst. Du kannst es nicht erklären. So muss ich zumindest denken. Sonst würdest du es tun.

    Was denn nun? Ist der Sinn unseres Lebens Erfahrung zu sammeln? Oder entsteht völlig sinnlos immer neues Leben? Liest du eigentlich was du schreibst? Es ist doch, so wie du vorher geschriebn hast, kein Mysterium. Uns ist langweilig, da gehen wir mal wieder ins Kino.

    In einem hast du recht. Ich bin nicht immer gelassen. Statt einzusehen, dass wir uns nicht annähern werden, schreibe ich mir hier mit dir rum. Das führt nicht weiter. Und der Erlebnischarakter ist wenig weiterführend und auch nicht weiter erstrebenswert. Wenn du also nicht erklären kannst, dann werde ich jetzt dieses Thema auch beenden. Für mich ist nicht schlüssig was du schreibst. Punkt. Vielleicht ja für andere. Die können es mir gerne erklären.

    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 

    Wie kann man nur sagen immer wieder entsteht neues Leben,voellig sinnlos. Milliarden von neugierigen Lebewesen. Ist das  nicht genau der Sinn  des Lebens ,der Sinn allen seins ? Was waere die Welt wenn es diese nicht geben wuerde? 

    Was diese Welt wäre? Knapp formuliert: Eine sinnlose/sinnfreie Kinoproduktion. Ich habe als vollkommenes Wesen Langeweile und eine Sinnkrise und gehe mal eben ins Kino, um mich in einer Illusion wieder zu erleben. Andere würden vielleicht Drogen nehmen. Aber das ist ein anderes Thema. Schaffe ich es im Kino, aus der Illusion herauszufinden, verlasse ich das Kino frühzeitig (gehe ins Nirvana). Oder aber ich spiele weiter im Film mit,  mit in dem Wissen wer ich wirklich bin. Beobachte mich also als Darsteller in dem Film. Total erleuchtet sage ich mir dann. Der, der da jemanden gerade umbringt, das bin nicht wirklich ich. Das ist mein Körper, mein Geist. Beides habe ich , aber bin ich nicht. Also, gräme dich nicht. Das ist so, nur ein Erlebnis. Und fang bloß nicht an, jetzt nach was höherem zu streben. Also etwa nach so etwas wie Friedfertigkeit und Achtung vor dem Leben. Das wäre wieder ein Konstrukt, eine Illusion. Über den Punkt bist du ja inwischen hinaus. Coole Sache eingentlich.

    Was kann ich denn jetzt dafür, wenn sich die eine Gruppe von Quanten dafür entschieden hat, mal als Leiche zu enden, die vorher gefoltert wurde, und die andere zu einem Massenmörder werden wollte. Ist halt so, wozu haben wir das denn, diese vielen Paralleluniversen und Erfahrungsräume? Genau dafür.

    Überlege dir das mal, was das für ein Wunder ist, jeder von uns hat sich vor der Geburt entschieden, dass er eine bestimmte Sache lernen will. Der eine will Bettler werden, der andere Astronaut, der nächste Massenmörder, ein anderer Krüppel. Mal erleben wie das so ist. Und das funktioniert milliardenfach gleichzeitg in diesem Film hier. Wie genial ist der Drehbuchautor? Da kann man schon demütig und religiös werden. Aber das ist leider auch wieder ein gedankliches Konstrukt, eine Illusion. Verdammt. Das ist wirklich schwierig mit dem Ich-Sein.

  • 20.09.22, 00:32

     

    Christoph:

     

    Peter:

     

    Christoph:

     

    Peter:

    Wenn ich vollkommen bin. Warum muss ich dann noch Erfahrungen machen? Ich begebe mich in ein Kino, erfahre dort, dann ist der Film vorbei. Und ich bin wieder an dem Punkt wo ich vorher war. Ich bin vollkommen und weiß es nicht. Also gehe ich wieder in einen Film. Das macht keinen Sinn. Lieber Christoph, erkläre das doch bitte. Warum muss ich als vollkommes Etwas Erfahrungen machen? Um noch vollkommener zu werden? Vollkomen, vollkommener, am vollkommensten?

    Das ist das große Mysterium. Immer entsteht wieder neues Leben - Milliarden von neugierigen Lebewesen - völlig sinnlos. Die meisten erleben sowieso ganz ähnliche Dinge. Trotzdem geschieht es. Trotzdem ist auch in Dir diese klebrige Neugierde, die Dich niemals ruhen lässt, die auch Dich ständig antreibt, sogar hier etwas "schlaues" abzusondern - gespannt darauf, was es an Erfahrungen für Dich bringt. Du wirst niemals zufrieden sein können! Völlig Entertainment süchtig bist Du! Film für Film pfeifst Du Dir rein! Was soll ich Dir da erklären - guck in den Spiegel! Der profane Weg ist Dein Ziel - nix was Höheres! Das illusorisches Streben nach dem Höheren treibt Dich zwar an - aber ein endgültiges Ziel ist das nicht. Wenn Du mal irgendwo ankommst, erfindest Du Dir sofort das nächste, noch höhere Ziel. Kenner legen sich die Messlatte so hoch, dass sie niemals ankommen können. Warum sollten unsere Götter da anders sein?   

    Du täuscht dich. Und du unterstellst. Ich bin sehr zufrieden. Der profane Weg ist meiner Ansicht nach nicht das Ziel. Den profanen Weg gehen die meisten Menschen. Dieses Höhere das ist nicht etwas was man steigern muss. Dieses höhere, das ist eben genau die Einsicht, dass man so vielen Illusionen unterliegt. Dass es um ganz wenig im Leben geht, Liebe, Achtung, Demut, Dankbarkeit, friedvoll sein, sich nicht zu wichtig nehmen, erkennen, dass alles miteinander verbunden ist, Gelassenheit. Das muss man nicht ständig steigern. 

    Du erklärst wieder nicht. Du unterstellst. Du kannst es nicht erklären. So muss ich zumindest denken. Sonst würdest du es tun.

    Was denn nun? Ist der Sinn unseres Lebens Erfahrung zu sammeln? Oder entsteht völlig sinnlos immer neues Leben? Liest du eigentlich was du schreibst? Es ist doch, so wie du vorher geschriebn hast, kein Mysterium. Uns ist langweilig, da gehen wir mal wieder ins Kino.

    In einem hast du recht. Ich bin nicht immer gelassen. Statt einzusehen, dass wir uns nicht annähern werden, schreibe ich mir hier mit dir rum. Das führt nicht weiter. Und der Erlebnischarakter ist wenig weiterführend und auch nicht weiter erstrebenswert. Wenn du also nicht erklären kannst, dann werde ich jetzt dieses Thema auch beenden. Für mich ist nicht schlüssig was du schreibst. Punkt. Vielleicht ja für andere. Die können es mir gerne erklären.

    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 

    Wie kann man nur sagen immer wieder entsteht neues Leben,voellig sinnlos. Milliarden von neugierigen Lebewesen. Ist das  nicht genau der Sinn  des Lebens ,der Sinn allen seins ? Was waere die Welt wenn es diese nicht geben wuerde? 

  • 19.09.22, 22:43

     

    Peter:

     

    Christoph:

     

    Peter:

    Wenn ich vollkommen bin. Warum muss ich dann noch Erfahrungen machen? Ich begebe mich in ein Kino, erfahre dort, dann ist der Film vorbei. Und ich bin wieder an dem Punkt wo ich vorher war. Ich bin vollkommen und weiß es nicht. Also gehe ich wieder in einen Film. Das macht keinen Sinn. Lieber Christoph, erkläre das doch bitte. Warum muss ich als vollkommes Etwas Erfahrungen machen? Um noch vollkommener zu werden? Vollkomen, vollkommener, am vollkommensten?

    Das ist das große Mysterium. Immer entsteht wieder neues Leben - Milliarden von neugierigen Lebewesen - völlig sinnlos. Die meisten erleben sowieso ganz ähnliche Dinge. Trotzdem geschieht es. Trotzdem ist auch in Dir diese klebrige Neugierde, die Dich niemals ruhen lässt, die auch Dich ständig antreibt, sogar hier etwas "schlaues" abzusondern - gespannt darauf, was es an Erfahrungen für Dich bringt. Du wirst niemals zufrieden sein können! Völlig Entertainment süchtig bist Du! Film für Film pfeifst Du Dir rein! Was soll ich Dir da erklären - guck in den Spiegel! Der profane Weg ist Dein Ziel - nix was Höheres! Das illusorisches Streben nach dem Höheren treibt Dich zwar an - aber ein endgültiges Ziel ist das nicht. Wenn Du mal irgendwo ankommst, erfindest Du Dir sofort das nächste, noch höhere Ziel. Kenner legen sich die Messlatte so hoch, dass sie niemals ankommen können. Warum sollten unsere Götter da anders sein?   

    Du täuscht dich. Und du unterstellst. Ich bin sehr zufrieden. Der profane Weg ist meiner Ansicht nach nicht das Ziel. Den profanen Weg gehen die meisten Menschen. Dieses Höhere das ist nicht etwas was man steigern muss. Dieses höhere, das ist eben genau die Einsicht, dass man so vielen Illusionen unterliegt. Dass es um ganz wenig im Leben geht, Liebe, Achtung, Demut, Dankbarkeit, friedvoll sein, sich nicht zu wichtig nehmen, erkennen, dass alles miteinander verbunden ist, Gelassenheit. Das muss man nicht ständig steigern. 

    Du erklärst wieder nicht. Du unterstellst. Du kannst es nicht erklären. So muss ich zumindest denken. Sonst würdest du es tun.

    Was denn nun? Ist der Sinn unseres Lebens Erfahrung zu sammeln? Oder entsteht völlig sinnlos immer neues Leben? Liest du eigentlich was du schreibst? Es ist doch, so wie du vorher geschriebn hast, kein Mysterium. Uns ist langweilig, da gehen wir mal wieder ins Kino.

    In einem hast du recht. Ich bin nicht immer gelassen. Statt einzusehen, dass wir uns nicht annähern werden, schreibe ich mir hier mit dir rum. Das führt nicht weiter. Und der Erlebnischarakter ist wenig weiterführend und auch nicht weiter erstrebenswert. Wenn du also nicht erklären kannst, dann werde ich jetzt dieses Thema auch beenden. Für mich ist nicht schlüssig was du schreibst. Punkt. Vielleicht ja für andere. Die können es mir gerne erklären.

    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 

  • 19.09.22, 21:55 - Zuletzt bearbeitet 19.09.22, 22:21.

     

    Christoph:

     

    Peter:

    Wenn ich vollkommen bin. Warum muss ich dann noch Erfahrungen machen? Ich begebe mich in ein Kino, erfahre dort, dann ist der Film vorbei. Und ich bin wieder an dem Punkt wo ich vorher war. Ich bin vollkommen und weiß es nicht. Also gehe ich wieder in einen Film. Das macht keinen Sinn. Lieber Christoph, erkläre das doch bitte. Warum muss ich als vollkommes Etwas Erfahrungen machen? Um noch vollkommener zu werden? Vollkomen, vollkommener, am vollkommensten?

    Das ist das große Mysterium. Immer entsteht wieder neues Leben - Milliarden von neugierigen Lebewesen - völlig sinnlos. Die meisten erleben sowieso ganz ähnliche Dinge. Trotzdem geschieht es. Trotzdem ist auch in Dir diese klebrige Neugierde, die Dich niemals ruhen lässt, die auch Dich ständig antreibt, sogar hier etwas "schlaues" abzusondern - gespannt darauf, was es an Erfahrungen für Dich bringt. Du wirst niemals zufrieden sein können! Völlig Entertainment süchtig bist Du! Film für Film pfeifst Du Dir rein! Was soll ich Dir da erklären - guck in den Spiegel! Der profane Weg ist Dein Ziel - nix was Höheres! Das illusorisches Streben nach dem Höheren treibt Dich zwar an - aber ein endgültiges Ziel ist das nicht. Wenn Du mal irgendwo ankommst, erfindest Du Dir sofort das nächste, noch höhere Ziel. Kenner legen sich die Messlatte so hoch, dass sie niemals ankommen können. Warum sollten unsere Götter da anders sein?   

    Du täuscht dich. Und du unterstellst. Ich bin sehr zufrieden. Der profane Weg ist meiner Ansicht nach nicht das Ziel. Den profanen Weg gehen die meisten Menschen. Dieses Höhere das ist nicht etwas was man steigern muss. Dieses höhere, das ist eben genau die Einsicht, dass man so vielen Illusionen unterliegt. Dass es um ganz wenig im Leben geht, Liebe, Achtung, Demut, Dankbarkeit, friedvoll sein, sich nicht zu wichtig nehmen, erkennen, dass alles miteinander verbunden ist, Gelassenheit. Das muss man nicht ständig steigern. 

    Du erklärst wieder nicht. Du unterstellst. Du kannst es nicht erklären. So muss ich zumindest denken. Sonst würdest du es tun.

    Was denn nun? Ist der Sinn unseres Lebens Erfahrung zu sammeln? Oder entsteht völlig sinnlos immer neues Leben? Liest du eigentlich was du schreibst? Es ist doch, so wie du vorher geschriebn hast, kein Mysterium. Uns ist langweilig, da gehen wir mal wieder ins Kino.

    In einem hast du recht. Ich bin nicht immer gelassen. Statt einzusehen, dass wir uns nicht annähern werden, schreibe ich mir hier mit dir rum. Das führt nicht weiter. Und der Erlebnischarakter ist wenig weiterführend und auch nicht weiter erstrebenswert. Wenn du also nicht erklären kannst, dann werde ich jetzt dieses Thema auch beenden. Für mich ist nicht schlüssig was du schreibst. Punkt. Vielleicht ja für andere. Die können es mir gerne erklären.

  • 19.09.22, 21:45 - Zuletzt bearbeitet 19.09.22, 21:52.

     

    Peter:

    Wenn ich vollkommen bin. Warum muss ich dann noch Erfahrungen machen? Ich begebe mich in ein Kino, erfahre dort, dann ist der Film vorbei. Und ich bin wieder an dem Punkt wo ich vorher war. Ich bin vollkommen und weiß es nicht. Also gehe ich wieder in einen Film. Das macht keinen Sinn. Lieber Christoph, erkläre das doch bitte. Warum muss ich als vollkommes Etwas Erfahrungen machen? Um noch vollkommener zu werden? Vollkomen, vollkommener, am vollkommensten?

    Das ist das große Mysterium. Immer entsteht wieder neues Leben - Milliarden von neugierigen Lebewesen - völlig sinnlos. Die meisten erleben sowieso ganz ähnliche Dinge. Trotzdem geschieht es. Trotzdem ist auch in Dir diese klebrige Neugierde, die Dich niemals ruhen lässt, die auch Dich ständig antreibt, sogar hier etwas "schlaues" abzusondern - gespannt darauf, was es an Erfahrungen für Dich bringt. Du wirst niemals zufrieden sein können! Völlig Entertainment süchtig bist Du! Film für Film pfeifst Du Dir rein! Was soll ich Dir da erklären - guck in den Spiegel! Der profane Weg scheint letztendlich auch Dein Ziel - nix was Höheres! Das illusorisches Streben nach dem Höheren treibt Dich zwar an - aber ein endgültiges Ziel ist das nicht. Wenn Du mal irgendwo ankommst, erfindest Du Dir sofort das nächste, vermeintlich noch höhere Ziel. Kenner legen sich die Messlatte so hoch, dass sie niemals ankommen können. Warum sollten unsere Götter da anders sein?  Ihr Hobby ist das Konsumieren von Entertainment. Der Sinn DES Lebens ist eben Unterhaltung, auch wenn diese Unterhaltung mal individuell "höhere Ziele" zum Thema hat.

  • 19.09.22, 21:25 - Zuletzt bearbeitet 19.09.22, 21:40.

    Wenn ich vollkommen bin. Warum muss ich dann noch Erfahrungen machen? Ich begebe mich in ein Kino, erfahre dort, dann ist der Film vorbei. Und ich bin wieder an dem Punkt wo ich vorher war. Ich bin vollkommen und weiß es nicht. Also gehe ich wieder in einen Film. Das macht keinen Sinn. Lieber Christoph, erkläre das doch bitte. Warum muss ich als vollkommes Etwas Erfahrungen machen? Um noch vollkommener zu werden? Vollkomen, vollkommener, am vollkommensten?

    Muss ich vielleicht gar immer wieder Erfahrungen machen, bis ich die richtigen Erfahrungen gemacht habe? Um dann nicht mehr ins Kino zu müssen? Mich immer wieder in die Illusion begeben, bis ich erkenne, dass ich einer Illusion unterliege. Und dann verlasse ich das Hamsterrad?

  • Für mich versucht Kurt ein total schwieriges Thema durch unschlüssige Bilder zu erklären. Er kann mit seiner nicht schlüssigen Art Menschen dazu bringen, seine Bücher zu lesen. Ich sage mal platt, weil diese Menschen zu dumm sind, den Fehler zu erkennen. Und dieses Untenehmen, das Kurt interviewt verdient auch in erster Linie Geld. nach dem selben Schema. Das ist das gefährliche, Menschen, die auf der Suche sind, werden zu Opfern. Sie erkennen nicht, dass sie getäuscht werden. Offensichtlich kannst du auch viele Leute von deinen Ideen überzeugen. Auch mich hast du ja sofort eingeladen. Bei mir gelingt es nicht. Nicht, weil ich mich weigere Ideen aufzugreifen, sondern weil du dich weigerst deine Idee zu erläutern. 

  •  

    Christoph:

     

    chris:

    Der Ort der Erkenntniss liegt im Inneren und der Suchende kann sie nicht als ein Objekt außerhalb von sich finden. Dieser Ort ist Glückseligkeit und ist Kern aller Wesen.

     

    Sri Ramana

     

    Ein Kluger Mann! Die Lehre von Ramana Maharshi fußt auf der Idee, dass eine Erkenntnis der wahren, göttlichen Natur des Menschen (dem „Selbst“) von seinem Verstand verschleiert wird. Nahezu alle Verstandestätigkeiten, ob bewusst oder unbewusst, dienen dem Errichten und der Aufrechterhaltung eines persönlichen Zentrums, der „Ich“-Vorstellung. Ein Hauptaugenmerk der spirituellen Praxis (Sadhana) soll darauf liegen, den illusorischen Charakter dieses Zentrums offenzulegen. Wenn es vollständig zusammenbricht, kommt das eigentliche Selbst dauerhaft zum Vorschein. (aus Wikipedia)


    Auch die moderne Psychologie erkennt ja mittlerweile (halbwegs), dass unser grossartiger Verstand mehr dazu dient, die Entscheidungen unseres Unterbewusstseins "logisch" zu begründen, Und in diesem Zusammenhang betrügt sich der Mensch natürlich gerne selber, erklärt sich Dinge "logisch", die eigentlich kontraproduktiv sind.
     

    Man sollte dabei aber auch nicht vergessen, dass auch die indischen Traditionen, die ja meist bis in die vedische Zeit zurückreichen, ja auch über die Zeit ziemlich pervertiert sind. Sehr gut sieht man das ja im praktischen Buddhismus, der ja eigentlich die gleichen Wurzeln wie ähnliche religiöse Strukturen in Europa hatte, aber eher zu einer Bettlerkultur verkommen ist, weil er nie starken Eingang in das politische System gefunden hat. In Analogie etwa zu den Bettelmönchen in Europa.

    Das ICH gehört zum Menschen, und ist en wesentlicher Antreiber, ohne den die Menschheit (und ihre Vorläufer) nicht überlebt hätten. Weil es eben den Selbstzweck, den Selbstschutz und die Bequemlichkeit (Weiterentwicklung von Werkzeugen/Techniken) fördert. "Lehrer" können leicht von Abheben vom ICH tönen, wenn sie innerhalb einer funktonierenden ICH-Gesellschaft eingebettet sind.
    Ganz im Gegenteil, das ICH ist ganz wichtig ... nämlich nicht als Selbstzweck ("alles zu mir"), sondern als Achtsamkeit sich selber gegenüber, als Achtsamkeit, Verstehen und Demut auch anderen ICHs gegenüber.

     

    Aber auch er beschreibt nur den Weg raus aus dem "Ich" - hinein dieses beglückende Einswerden mit dem Göttlichen! Aber nicht, warum sich so viele Menschen in diesem vermeintlich üblen Ego-Zustand befinden - und dass es bei diesem Erwachens Prozess auch "Nebenwirkungen" gibt - ein Preis gezahlt werden muss - Erlebnisqualitäten verloren gehen.

     

    Meine persönliche Erfahrung ist hier eher, nicht in den abgehobenen "göttlichen" Zustand zu suchen, sondern lieber auf der Erde zu bleiben. Aber sehr wohl das Positve in sich selber zu suchen, die eigenen Fallstricke aufzulösen so gut das möglich ist, und damit Demut auch gegenüber den "Fehlern" anderer Menschen zu erreichen (nennt sich auch Toleranz).
    Wenn ich mich im ganzen religiösen und esoterischen Zirkus umschaue, dann ist das "Erwachen" der böseste Egotrip den es überhaupt gibt. Weil sich diese Leute damit nur zu oft gerne über andere Menschen stellen. Aber nicht an ihren eigenen Problemen lösen.

  • 19.09.22, 20:48 - Zuletzt bearbeitet 19.09.22, 20:57.

    Wenn ich vollkommen bin. Dann bin ich mir meiner Vollkommenheit bewusst. Dann muss ich mich nicht in einen Film begeben um meine Vollkommenheit zu erleben. Wenn ich das nötig habe, dann bin ich nicht vollkommen. 

    Ich komme also in diese Welt, um meine Vollkommenheit zu erleben, vergesse dann aber wer ich bin. Und bin damit gar nicht mehr in der Lage meine Vollkommenheit zu erleben. Aber genau um meine Vollkommenheit zu erleben habe ich ich mich a in das Leben begeben. Das klingt für mich, wie soll ich sagen, sehr unvollkommen. Würde mich freuen, wenn du das erklären könntest.

  • 19.09.22, 20:38 - Zuletzt bearbeitet 19.09.22, 20:56.

     

    Du meinst, wir dürfen das "kosmische Betriebssystem" nicht verraten, damit die Illusionen der zukünftigen Generationen nicht beschädigt werden - damit es immer wieder neue Filme mit einem fiktiven, individuellem Sinn geben kann? 🤔 Stimmt, da ist was dran!! Endlich mal kluger Gedanke!  

     

    Aber das passiert schon nicht! Die, bei denen diese Betrachtungen einen "erlebnistechnischen Schaden" auslösen könnten, würden es gar nicht erst glauben - sind wie durch eine  geheimnisvolle "Firewall" vor diesen Botschaften geschützt. Auch Du bist geschützt! Siehst Du ja! Du glaubst mir kein Wort, so dass Dir diese Dir Halt gebende, flache "gut-böse / schwarz-weiß" Vorstellung erhalten bleibt.

    Warum sollte ich dir denn glauben? Da kann ich auch glauben, dass die Erde eine Scheibe ist. Erkläre schlüssig was du meinst, dann gibt es die Chance, dass ich deine Idee nachvollziehe. Aber einfach etwas in den Raum zu stellen und zu sagen ich weiß es, und du dummer Junge galubst mir nicht, das ist keine Art.

  •  

    Christoph:

     

    chris:

    Der Ort der Erkenntniss liegt im Inneren und der Suchende kann sie nicht als ein Objekt außerhalb von sich finden. Dieser Ort ist Glückseligkeit und ist Kern aller Wesen.

     

    Sri Ramana

     

    Ein Kluger Mann! Die Lehre von Ramana Maharshi fußt auf der Idee, dass eine Erkenntnis der wahren, göttlichen Natur des Menschen (dem „Selbst“) von seinem Verstand verschleiert wird. Nahezu alle Verstandestätigkeiten, ob bewusst oder unbewusst, dienen dem Errichten und der Aufrechterhaltung eines persönlichen Zentrums, der „Ich“-Vorstellung. Ein Hauptaugenmerk der spirituellen Praxis (Sadhana) soll darauf liegen, den illusorischen Charakter dieses Zentrums offenzulegen. Wenn es vollständig zusammenbricht, kommt das eigentliche Selbst dauerhaft zum Vorschein. (aus Wikipedia)

     

    Aber auch er beschreibt nur den Weg raus aus dem "Ich" - hinein dieses beglückende Einswerden mit dem Göttlichen! Aber nicht, warum sich so viele Menschen in diesem vermeintlich üblen Ego-Zustand befinden - und dass es bei diesem Erwachens Prozess auch "Nebenwirkungen" gibt - ein Preis gezahlt werden muss - Erlebnisqualitäten verloren gehen.

    Du versuchst alles so zu drehen, dass es in dein komisches Kinobildnis passt. Es ist etwas grundlegend anderes, zu erkennen, dass man einer Illusion unterliegt, und sein wahres selbst in diesem Leben entdecken kann, beziehungsweise, dass es eben kein selbst gibt, als zu sagen das Selbst erlebt sich nicht, um sich zu erleben muss es sich in ein Kino begeben. Und eben dieser Film ist eine Inszenierung, eine Illusion. Du bist auch nicht in der Lage etwas zu erklären. Du wiederholst dich. Aber du versuchst nicht uns abzuholen. Wenn du dazu nicht in der Lage bist, dann ist es auch nicht schlüssig. Ramana Maharshi bezieht sich auf den Film. Auf die Möglichkeit zu erkennen, dass man in diesem Film durch Illusionen in eine falsche Rolle gedrängt wird. Du schreibst von einer Weltseele, die sich durch den Film belustigen, entschuldige Erlebnisqualitäten sammeln, möchte. Das sind grundlegend verschiedene Dinge.

    Wir als Statisten in einem Film sind laut dem klugen Mann in der Lage zu erkennen, dass etwas in dem Film falsch läuft. Du sagst, wir sind in dem Film und sind erst wieder bei uns, wenn die Vorstellung vorbei ist.

  • 19.09.22, 19:35 - Zuletzt bearbeitet 19.09.22, 19:36.

     

    chris:

    Der Ort der Erkenntniss liegt im Inneren und der Suchende kann sie nicht als ein Objekt außerhalb von sich finden. Dieser Ort ist Glückseligkeit und ist Kern aller Wesen.

     

    Sri Ramana

     

    Ein Kluger Mann! Die Lehre von Ramana Maharshi fußt auf der Idee, dass eine Erkenntnis der wahren, göttlichen Natur des Menschen (dem „Selbst“) von seinem Verstand verschleiert wird. Nahezu alle Verstandestätigkeiten, ob bewusst oder unbewusst, dienen dem Errichten und der Aufrechterhaltung eines persönlichen Zentrums, der „Ich“-Vorstellung. Ein Hauptaugenmerk der spirituellen Praxis (Sadhana) soll darauf liegen, den illusorischen Charakter dieses Zentrums offenzulegen. Wenn es vollständig zusammenbricht, kommt das eigentliche Selbst dauerhaft zum Vorschein. (aus Wikipedia)

     

    Aber auch er beschreibt nur den Weg raus aus dem "Ich" - hinein dieses beglückende Einswerden mit dem Göttlichen! Aber nicht, warum sich so viele Menschen in diesem vermeintlich üblen Ego-Zustand befinden - und dass es bei diesem Erwachens Prozess auch "Nebenwirkungen" gibt - ein Preis gezahlt werden muss - Erlebnisqualitäten verloren gehen.

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