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  • Eine große Frage: Was ist der Sinn des Lebens? - was wenn man ihn nicht findet...

    Diskussion · 2.305 Beiträge · 40 Gefällt mir · 24.526 Aufrufe
    Anne aus Feldbach
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    Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?

    23.01.19, 20:11

Beiträge

  • 21.09.22, 10:26 - Zuletzt bearbeitet 21.09.22, 10:36.

     

    Peter:

    Fremdbestimmtheit ist DAS Problem. Ganz genau. Ich sage "Alles ist miteinander verbunden. Ursache und Wirkung". Die Frage ist doch, wenn es mir gelingt Fremdbestimmtheit abzulegen, geht es dann darum ziellos Erfahrungen zu machen? Oder gibt es da etwas, das gar nicht hoch, höher und noch höher sein muss. Entwas sehr einfaches und sehr essentielles.

    Also nochmal: Du bist nicht fremdbestimmt! Niemand ist fremdbestimmt! Du bist aber  bereit, die vorübergehende Illusion einer Fremdbestimmtheit in Kauf zu nehmen - wenn es  sich lohnt - wenn es zu interessanten Erfahrungen führt, die Du anders nicht machen kannst! 😉

     

    Ist wie Achterbahn fahren. Beim Einsteigen setzt man sich einer Fremdbestimmtheit aus, die man oben vorm Abgrund nicht mehr abschalten kann (da würde so mancher noch aussteigen, wenn es möglich wäre)

     

    Ich glaube, Du bist schon sehr nahe dran!

  • 21.09.22, 10:18 - Zuletzt bearbeitet 21.09.22, 10:21.

     

    Peter:

    Ich bin nicht zerrissen. Ja, ich bin nicht so souverän, mit allem immer locker umzugehen. Gerade habe ich ein Sinn-Verständnis für mich. Das ist sehr klar und gibt mir Halt. Aber ich bin immer aufgeschlossen dafür, dieses Verständnis zu modifizieren, erweitern, korrigieren. Du wiederholst aber gebetsmühlenartig. Du lieferst keine Erklärungen. Aber du bist überzeugt davon, DIE EINZIGE Antwort zu haben. Das regt mich auf, ja. Und ich sollte tatsächlich erkennen, dass ich mich wieder zurückziehen sollte zu dem Wesentlichen. Dass es leider so vieles gibt, was man hinnehmen muss. Ich habe ein Verständnis vom Sinn des Lebens. Ich bin aber nicht erleuchtet. Ich kann auch nichts im Internet spüren. Ich kann lesen und interpretieren. "Ich spüre da was bei dir". Das ist so ein Eso-Vokabular, fürchterlich.

    Ja Eso!!!! Esoterik (von altgriechisch ἐσωτερικός esōterikós ‚innerlich‘, dem inneren Bereich zugehörig, von innen her [verstehbar][1]) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen.

     

    Du kannst und wirst es nur  von Innen her verstehen im Gegensatz zu Exoterik (von ἐξωτερικός „äußerlich“, „ausländisch“) bezeichnet die nach außen gewandten oder von außen zugänglichen Aspekte einer Philosophie oder Religion, im Gegensatz zu nur einem inneren Kreis zugänglichen esoterischen Aspekten.

     

    Das Größte, ist die Erkenntnis, dass sich Exo und Eso nicht widersprechen - jeweils eine Seite einer gemeinsamen Medaille sind 😊😇

  •  

    Christoph:

     

    Peter:

    Ich bin nicht zerrissen. Ja, ich bin nicht so souverän, mit allem immer locker umzugehen. Gerade habe ich ein Sinn-Verständnis für mich. Das ist sehr klar und gibt mir Halt. Aber ich bin immer aufgeschlossen dafür, dieses Verständnis zu modifizieren, erweitern, korrigieren. Du wiederholst aber gebetsmühlenartig. Du lieferst keine Erklärungen. Aber du bist überzeugt davon, DIE EINZIGE Antwort zu haben. Das regt mich auf, ja. Und ich sollte tatsächlich erkennen, dass ich mich wieder zurückziehen sollte zu dem Wesentlichen. Dass es leider so vieles gibt, was man hinnehmen muss. Ich habe ein Verständnis vom Sinn des Lebens. Ich bin aber nicht erleuchtet. Ich kann auch nichts im Internet spüren. Ich kann lesen und interpretieren. "Ich spüre da was bei dir". Das ist so ein Eso-Vokabular, fürchterlich.

    Die Erklärung kann Dir niemand geben - Du findest sie nur in Dir! Jeder findet sie nur in sich!

    Dann können wir ja jetzt Schluß machen. Und du musst dich auch nicht mehr wiederholen.

  • Fremdbestimmtheit ist DAS Problem. Ganz genau. Ich sage "Alles ist miteinander verbunden. Ursache und Wirkung". Die Frage ist doch, wenn es mir gelingt Fremdbestimmtheit abzulegen, geht es dann darum ziellos Erfahrungen zu machen? Oder gibt es da etwas, das gar nicht hoch, höher und noch höher sein muss. Entwas sehr einfaches und sehr essentielles.

  • 21.09.22, 10:14

     

    Peter:

    Ich bin nicht zerrissen. Ja, ich bin nicht so souverän, mit allem immer locker umzugehen. Gerade habe ich ein Sinn-Verständnis für mich. Das ist sehr klar und gibt mir Halt. Aber ich bin immer aufgeschlossen dafür, dieses Verständnis zu modifizieren, erweitern, korrigieren. Du wiederholst aber gebetsmühlenartig. Du lieferst keine Erklärungen. Aber du bist überzeugt davon, DIE EINZIGE Antwort zu haben. Das regt mich auf, ja. Und ich sollte tatsächlich erkennen, dass ich mich wieder zurückziehen sollte zu dem Wesentlichen. Dass es leider so vieles gibt, was man hinnehmen muss. Ich habe ein Verständnis vom Sinn des Lebens. Ich bin aber nicht erleuchtet. Ich kann auch nichts im Internet spüren. Ich kann lesen und interpretieren. "Ich spüre da was bei dir". Das ist so ein Eso-Vokabular, fürchterlich.

    Die Erklärung kann Dir niemand geben - Du findest sie nur in Dir! Jeder findet sie nur in sich!

  •  

    Christoph:

     

    Peter:

     

    Christoph:

    Ich glaube, wir machen uns das zu einfach, wenn wir alles, was wir noch nicht „wissenschaftlich“ physikalisch nachvollziehen können, in die sogenannte Esoterik-Kiste drücken. Auch die Wissenschaft besteht selbst auch immer aus halbkruden Theorien. Ihre Interpretation des Ganzen (ein Prozess) befindet sich ständig im Wandel – im Fluss – ist auch nichts verlässlich-festes – unvollkommen – nichts, worauf man sich endgültig verlassen könnte. Solange die Wissenschaft nicht sagen kann, woher der vermeintliche Urknall (mit dem wir immer noch alle untrennbar verbunden sind) stammt – solange niemand weiß, wie das Leben genau auf diese Erde gekommen ist – und wenn es von außerhalb kam, woher da genau, und wie es dort genau entstanden ist, bleiben auch das alles krude Geschichten, so krude wie die Erde als Scheibe – immer wissenschaftlich ja, aber letztendlich auch nicht mehr, als Entertainment.

     

    Noch nie ist es einem Wissenschaftler gelungen, künstliches Leben mit Bewusstsein aus toter Materie zu erzeugen. Damit meine ich nicht das Rumbasteln mit synthetischem Erbgut. (Lebendige Wölfe zu lebendigen Hunden machen, konnten die Steinzeitmenschen auch schon) 

     

    In allen lebendigen Zellen steckt etwas Singuläres - etwas, was unsichtbar nur durch Zellteilungen übertragen wird – etwas, was sich jeder materiellen Untersuchung/Beurteilung entzieht. Wir alle habe eine einzige singuläre Ursache – nicht viele Ursachen – nur einen Urknall und eine einzige lebendig machende Neugierde – ein singuläres Urinteresse, was von (Er)Lebewesen zu (Er)Lebewesen weiter gegeben wird. 

     

    Wir werden zwar bald Maschinen und Roboter bauen, die sich selbst fortpflanzen und weiter entwickeln und auch ganz andere ErebnisQualitäten erzeugen. Und solange WIR (letztendlich dieses singuläre Urinteresse) ihnen dabei zuschaut– gerne auch durch ihre Kamera-Augen, macht das SINN. Doch auch sie bleiben nur vergängliche Unterhaltungs-Instrumente für dieses neugierige Urinteresse – wie ein Buch, wie ein Kinofilm, oder wie ein globalisiert-vernetzter Mensch. Sie können selbst aus  sich heraus kein Urinteresse entwickeln – niemals selbst zum nutznießenden Beobachter ihrer selbst werden! Platt gesagt: Es fehlt die Seele

     

    Spätestens seit den Phänomenen der Quanten-Theorie, sind wir nicht nur die Beobachter, sondern durch unser Hinschauen und Fragen stellen, auch die Schöpfer unserer zu erlebenden Realität. Viele dieser klugen Physiker, die sich mit diesen Phänomenen beschäftigen, werden spirituell – spüren, dass in einer Welt (ein Prozess), wo sich alles gegenseitig beeinflusst, und die winzigste Energie ein Vetorecht hat (Chaos-Modell), nichts wirklich zuverlässig sagen lässt, ohne endlich mal die genaue Ursache zu kennen.

     

    Daher ist es legitim, die „Wissenslücken“ zunächst mal durch Annahmen zu füllen, um gute Hypothesen aufzustellen, denen man dann nachgehen kann – klugerweise immer mit der Besinnung darauf, dass wir nicht nur neutral-beobachtende Wissenschaftler sind, sondern auch Wirklichkeits-erschaffend-manifestierende Schöpfer. 

     

    Und genau an dem Punkt gibt es für mich keinen Widerspruch mehr zwischen Religion und Wissenschaft. Wenn wir beginnen, über das "Betriebssystem" zu sprechen - also die ganzen, eh vergänglichen Phänomene mal nicht so ernst nehmen, bleibt nur noch die Erfahrung als wahrscheinlichstes Ziel aller erdenkbaren Ziele – oder die „erlebte Information“, so benennt der Quanten-Physiker Anton Zeilinger das, was letztendlich dahinten raus kommt.

    Da schreibst du jetzt Absatz um Absatz. Vermutlich um zu deiner Conclusio zu führen. Und dann schreibst du einfach mal so, dass das Machen von Erfahrung das wahrscheinlichste Ziel ist. Völlig ohne Erklärung. Genauso wahrscheinlich ist, dass das Ziel ist, alles Leben auszulöschen. Eigentlich sogar wahrscheinlicher, bei all den Erfahrungen, die ich in meinem Leben mache.

    Ich freue mich schon auf die Erfahrung, wenn demnächst eine Atombombe über uns explodiert. "Tja, das ist dann so. Das wollte das Betriebssystem so. Mein Gott, was soll´s. Komm mir jetzt bloß nicht mit Entwicklung und Liebe oder Friedfertigkeit. Hör auf mit dem Gequatsche von was höherem. Und wenn es gar ist, den Kern des Lebens zu leben statt die Illusion, die wir uns selbst bereiten. Die Illusion, die wir uns bereiten, nicht die Illusion, dass wir leben und Menschen sind."

    Der Kern Deines Lebens ist eine Illusion - Gedanken - Software - subjektive Annahmen. Du hast Dich erlernt - bist das, was Du über Dich denkst - nix festes - nur Gefühl und Gedanken. Selbst der Ort, wo diese Gedanken stattfinden (Dein Kopf), ist letztendlich erdacht - nichts verlässlich, nix Sicheres. 

     

    Ich spüre da eine gewisse Zerrissenheit in Dir. Vielleicht weißt Du gar nicht, wer Du wirklich bist -  hinter dem ganzen Wust von Gedanken und Annahmen? Illusion? Wirklichkeit? Was zählt wirklich, was zählt nicht? Was ist der Sinn Deiner persönlichen Existenz? Und damit meine ich nicht Deiner momentane Lebensphase - also nicht, was gerade jetzt Sinn macht! Sondern der Sinn, der sich in Dir nie ändert - der immer über allem schwebt - dass, was vielleicht noch über Deinen Tod an Wert und Sinn behält? 

    Der Kern meines Lebens ist das Leben! Einer Illusion unterliege ich, wenn ich mich über dich aufrege. Wenn ich mich von meinem Wesenskern entfernt habe und nicht erkenne, dass du vermutlich genauso zerriseen bist wie du meinst, dass ich es bin. Dass ich diese Zerrisenheit versuche aufzulösen indem ich hier nach Input suche und die Anregeungen aufnehme und zusammen setzte. Du deine Zerrisenheit wohl durch eine klare Überzeugung überspielst. 

  • 21.09.22, 10:11 - Zuletzt bearbeitet 21.09.22, 10:13.

     

    Peter:

    Ich denke wir haben Christoph´s Standpunkt alle verstanden. Er wird durch Wiederholung nicht richtiger und auch nicht falscher. Wirklich plausibel wird er für mich bisher nicht.

    Für mich klingt die Aussage in gewisser Weise fatalistisch. Jeder hat das Recht, seine Erfahrung zu machen. "Was kann ich denn dafür, dass meine Seele mich als Putin geboren hat, weil ich das eben mal so wollte, an der Kino-Kasse. Ihr anderen lernt was draus und mich lasst in Ruhe. Aber hört bitte mit dieser Illusion auf anderen die Idee von Frieden und Liebe zu vermitteln. So viel Erfahrung solltet ihr doch gemacht haben, dass das nichts bringt. Gleiches gilt für Klimawandel ... Lehnt euch zurück, beruhigt euch, und seht ein, dass einfach Milliarden Vollkommene mal Erfahrungen machen wollen. Relax, bleib bei deinem wahren Sein. Wenn der Atomkrieg ausbricht sagt es dir genau, wie du damit sinnvoll umgehst." Hat jemand noch andere Ansichten oder Erfahrungen? 

    Du benutz immer wieder den Begriff >fatalistisch< – und damit die Folgerung, menschliche Entscheidungen und Handlungen seien ja dann durch eine Fremdbestimmtheit somit bedeutungslos. 

     

    Erst wenn Du in Dir (esoterisch = von altgriechisch ἐσωτερικός esōterikós ‚innerlich‘, dem inneren Bereich zugehörig, von innen her) erkennst, dass Du Dir selbst die Illusion einer Fremdbestimmtheit vorsätzlich und absichtlich zumuten würdest (in dem Du nicht nur Erzählungen lauschst, Bücher liest oder Filme schaust), sondern fähig wärst, für ein wirklich tiefes, wertvolles „erlebnistechnisches Abenteuer“ Dich für eine gewisse Zeit absolut zu unterwerfen und dafür zu vergessen würdest, wer Du wirklich bist (passiert doch nix) – dann kommst Du der Sache näher. Selbstehrlichkeit!

  • Ich bin nicht zerrissen. Ja, ich bin nicht so souverän, mit allem immer locker umzugehen. Gerade habe ich ein Sinn-Verständnis für mich. Das ist sehr klar und gibt mir Halt. Aber ich bin immer aufgeschlossen dafür, dieses Verständnis zu modifizieren, erweitern, korrigieren. Du wiederholst aber gebetsmühlenartig. Du lieferst keine Erklärungen. Aber du bist überzeugt davon, DIE EINZIGE Antwort zu haben. Das regt mich auf, ja. Und ich sollte tatsächlich erkennen, dass ich mich wieder zurückziehen sollte zu dem Wesentlichen. Dass es leider so vieles gibt, was man hinnehmen muss. Ich habe ein Verständnis vom Sinn des Lebens. Ich bin aber nicht erleuchtet. Ich kann auch nichts im Internet spüren. Ich kann lesen und interpretieren. "Ich spüre da was bei dir". Das ist so ein Eso-Vokabular, fürchterlich.

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    Christoph:

     

    Peter:

     

    Christoph:

    Ich glaube, wir machen uns das zu einfach, wenn wir alles, was wir noch nicht „wissenschaftlich“ physikalisch nachvollziehen können, in die sogenannte Esoterik-Kiste drücken. Auch die Wissenschaft besteht selbst auch immer aus halbkruden Theorien. Ihre Interpretation des Ganzen (ein Prozess) befindet sich ständig im Wandel – im Fluss – ist auch nichts verlässlich-festes – unvollkommen – nichts, worauf man sich endgültig verlassen könnte. Solange die Wissenschaft nicht sagen kann, woher der vermeintliche Urknall (mit dem wir immer noch alle untrennbar verbunden sind) stammt – solange niemand weiß, wie das Leben genau auf diese Erde gekommen ist – und wenn es von außerhalb kam, woher da genau, und wie es dort genau entstanden ist, bleiben auch das alles krude Geschichten, so krude wie die Erde als Scheibe – immer wissenschaftlich ja, aber letztendlich auch nicht mehr, als Entertainment.

     

    Noch nie ist es einem Wissenschaftler gelungen, künstliches Leben mit Bewusstsein aus toter Materie zu erzeugen. Damit meine ich nicht das Rumbasteln mit synthetischem Erbgut. (Lebendige Wölfe zu lebendigen Hunden machen, konnten die Steinzeitmenschen auch schon) 

     

    In allen lebendigen Zellen steckt etwas Singuläres - etwas, was unsichtbar nur durch Zellteilungen übertragen wird – etwas, was sich jeder materiellen Untersuchung/Beurteilung entzieht. Wir alle habe eine einzige singuläre Ursache – nicht viele Ursachen – nur einen Urknall und eine einzige lebendig machende Neugierde – ein singuläres Urinteresse, was von (Er)Lebewesen zu (Er)Lebewesen weiter gegeben wird. 

     

    Wir werden zwar bald Maschinen und Roboter bauen, die sich selbst fortpflanzen und weiter entwickeln und auch ganz andere ErebnisQualitäten erzeugen. Und solange WIR (letztendlich dieses singuläre Urinteresse) ihnen dabei zuschaut– gerne auch durch ihre Kamera-Augen, macht das SINN. Doch auch sie bleiben nur vergängliche Unterhaltungs-Instrumente für dieses neugierige Urinteresse – wie ein Buch, wie ein Kinofilm, oder wie ein globalisiert-vernetzter Mensch. Sie können selbst aus  sich heraus kein Urinteresse entwickeln – niemals selbst zum nutznießenden Beobachter ihrer selbst werden! Platt gesagt: Es fehlt die Seele

     

    Spätestens seit den Phänomenen der Quanten-Theorie, sind wir nicht nur die Beobachter, sondern durch unser Hinschauen und Fragen stellen, auch die Schöpfer unserer zu erlebenden Realität. Viele dieser klugen Physiker, die sich mit diesen Phänomenen beschäftigen, werden spirituell – spüren, dass in einer Welt (ein Prozess), wo sich alles gegenseitig beeinflusst, und die winzigste Energie ein Vetorecht hat (Chaos-Modell), nichts wirklich zuverlässig sagen lässt, ohne endlich mal die genaue Ursache zu kennen.

     

    Daher ist es legitim, die „Wissenslücken“ zunächst mal durch Annahmen zu füllen, um gute Hypothesen aufzustellen, denen man dann nachgehen kann – klugerweise immer mit der Besinnung darauf, dass wir nicht nur neutral-beobachtende Wissenschaftler sind, sondern auch Wirklichkeits-erschaffend-manifestierende Schöpfer. 

     

    Und genau an dem Punkt gibt es für mich keinen Widerspruch mehr zwischen Religion und Wissenschaft. Wenn wir beginnen, über das "Betriebssystem" zu sprechen - also die ganzen, eh vergänglichen Phänomene mal nicht so ernst nehmen, bleibt nur noch die Erfahrung als wahrscheinlichstes Ziel aller erdenkbaren Ziele – oder die „erlebte Information“, so benennt der Quanten-Physiker Anton Zeilinger das, was letztendlich dahinten raus kommt.

    Da schreibst du jetzt Absatz um Absatz. Vermutlich um zu deiner Conclusio zu führen. Und dann schreibst du einfach mal so, dass das Machen von Erfahrung das wahrscheinlichste Ziel ist. Völlig ohne Erklärung. Genauso wahrscheinlich ist, dass das Ziel ist, alles Leben auszulöschen. Eigentlich sogar wahrscheinlicher, bei all den Erfahrungen, die ich in meinem Leben mache.

    Ich freue mich schon auf die Erfahrung, wenn demnächst eine Atombombe über uns explodiert. "Tja, das ist dann so. Das wollte das Betriebssystem so. Mein Gott, was soll´s. Komm mir jetzt bloß nicht mit Entwicklung und Liebe oder Friedfertigkeit. Hör auf mit dem Gequatsche von was höherem. Und wenn es gar ist, den Kern des Lebens zu leben statt die Illusion, die wir uns selbst bereiten. Die Illusion, die wir uns bereiten, nicht die Illusion, dass wir leben und Menschen sind."

    Der Kern Deines Lebens ist eine Illusion - Gedanken - Software - subjektive Annahmen. Du hast Dich erlernt - bist das, was Du über Dich denkst - nix festes - nur Gefühl und Gedanken. Selbst der Ort, wo diese Gedanken stattfinden (Dein Kopf), ist letztendlich erdacht - nichts verlässlich, nix Sicheres. 

     

    Ich spüre da eine gewisse Zerrissenheit in Dir. Vielleicht weißt Du gar nicht, wer Du wirklich bist -  hinter dem ganzen Wust von Gedanken und Annahmen? Illusion? Wirklichkeit? Was zählt wirklich, was zählt nicht? Was ist der Sinn Deiner persönlichen Existenz? Und damit meine ich nicht Deiner momentane Lebensphase - also nicht, was gerade jetzt Sinn macht! Sondern der Sinn, der sich in Dir nie ändert - der immer über allem schwebt - dass, was vielleicht noch über Deinen Tod an Wert und Sinn behält? 

    Was der Sinn meiner Existenz ist, für mich persönlich? Anregungen wie deine aufzugreifen und zu hinterfragen. Und nicht aggressiv zu werden, wenn ich den Eindruck habe, dass da einer meint DIE Antwort zu haben und sie anderen, die nicht so sehr hinterfragen, aufzudrücken, durch pseudo-logische Argumentation. Sich so hoch zu stellen, dass er sich für berufen hält, anderen zu "helfen".

    Achtung Ironie.

  • Wenn wir jetzt mit Quantentheorie anfangen, die zunächst mal nur im Kleinen als plausibel und einigermaßen bewiesen gilt, dann bestätigt sie für mich erst mal das Prinzip von Ursache und Wirkung. Dass alles miteinander verbunden ist, dass Energie sich immer wieder anders manifestiert. So gesehen ist es dann völlig egal, ob die Energie mal Mensch ist und mal Uran-Isotop. Alles nur neue Erfahrungen für die Energie. Toll, aber warum gibt es dann Leben, Menschen, Gefühle? Alles sinnlos? Alles Erfahrung? Alles Illusion?

  • 21.09.22, 09:46

     

    Peter:

     

    Christoph:

    Ich glaube, wir machen uns das zu einfach, wenn wir alles, was wir noch nicht „wissenschaftlich“ physikalisch nachvollziehen können, in die sogenannte Esoterik-Kiste drücken. Auch die Wissenschaft besteht selbst auch immer aus halbkruden Theorien. Ihre Interpretation des Ganzen (ein Prozess) befindet sich ständig im Wandel – im Fluss – ist auch nichts verlässlich-festes – unvollkommen – nichts, worauf man sich endgültig verlassen könnte. Solange die Wissenschaft nicht sagen kann, woher der vermeintliche Urknall (mit dem wir immer noch alle untrennbar verbunden sind) stammt – solange niemand weiß, wie das Leben genau auf diese Erde gekommen ist – und wenn es von außerhalb kam, woher da genau, und wie es dort genau entstanden ist, bleiben auch das alles krude Geschichten, so krude wie die Erde als Scheibe – immer wissenschaftlich ja, aber letztendlich auch nicht mehr, als Entertainment.

     

    Noch nie ist es einem Wissenschaftler gelungen, künstliches Leben mit Bewusstsein aus toter Materie zu erzeugen. Damit meine ich nicht das Rumbasteln mit synthetischem Erbgut. (Lebendige Wölfe zu lebendigen Hunden machen, konnten die Steinzeitmenschen auch schon) 

     

    In allen lebendigen Zellen steckt etwas Singuläres - etwas, was unsichtbar nur durch Zellteilungen übertragen wird – etwas, was sich jeder materiellen Untersuchung/Beurteilung entzieht. Wir alle habe eine einzige singuläre Ursache – nicht viele Ursachen – nur einen Urknall und eine einzige lebendig machende Neugierde – ein singuläres Urinteresse, was von (Er)Lebewesen zu (Er)Lebewesen weiter gegeben wird. 

     

    Wir werden zwar bald Maschinen und Roboter bauen, die sich selbst fortpflanzen und weiter entwickeln und auch ganz andere ErebnisQualitäten erzeugen. Und solange WIR (letztendlich dieses singuläre Urinteresse) ihnen dabei zuschaut– gerne auch durch ihre Kamera-Augen, macht das SINN. Doch auch sie bleiben nur vergängliche Unterhaltungs-Instrumente für dieses neugierige Urinteresse – wie ein Buch, wie ein Kinofilm, oder wie ein globalisiert-vernetzter Mensch. Sie können selbst aus  sich heraus kein Urinteresse entwickeln – niemals selbst zum nutznießenden Beobachter ihrer selbst werden! Platt gesagt: Es fehlt die Seele

     

    Spätestens seit den Phänomenen der Quanten-Theorie, sind wir nicht nur die Beobachter, sondern durch unser Hinschauen und Fragen stellen, auch die Schöpfer unserer zu erlebenden Realität. Viele dieser klugen Physiker, die sich mit diesen Phänomenen beschäftigen, werden spirituell – spüren, dass in einer Welt (ein Prozess), wo sich alles gegenseitig beeinflusst, und die winzigste Energie ein Vetorecht hat (Chaos-Modell), nichts wirklich zuverlässig sagen lässt, ohne endlich mal die genaue Ursache zu kennen.

     

    Daher ist es legitim, die „Wissenslücken“ zunächst mal durch Annahmen zu füllen, um gute Hypothesen aufzustellen, denen man dann nachgehen kann – klugerweise immer mit der Besinnung darauf, dass wir nicht nur neutral-beobachtende Wissenschaftler sind, sondern auch Wirklichkeits-erschaffend-manifestierende Schöpfer. 

     

    Und genau an dem Punkt gibt es für mich keinen Widerspruch mehr zwischen Religion und Wissenschaft. Wenn wir beginnen, über das "Betriebssystem" zu sprechen - also die ganzen, eh vergänglichen Phänomene mal nicht so ernst nehmen, bleibt nur noch die Erfahrung als wahrscheinlichstes Ziel aller erdenkbaren Ziele – oder die „erlebte Information“, so benennt der Quanten-Physiker Anton Zeilinger das, was letztendlich dahinten raus kommt.

    Da schreibst du jetzt Absatz um Absatz. Vermutlich um zu deiner Conclusio zu führen. Und dann schreibst du einfach mal so, dass das Machen von Erfahrung das wahrscheinlichste Ziel ist. Völlig ohne Erklärung. Genauso wahrscheinlich ist, dass das Ziel ist, alles Leben auszulöschen. Eigentlich sogar wahrscheinlicher, bei all den Erfahrungen, die ich in meinem Leben mache.

    Ich freue mich schon auf die Erfahrung, wenn demnächst eine Atombombe über uns explodiert. "Tja, das ist dann so. Das wollte das Betriebssystem so. Mein Gott, was soll´s. Komm mir jetzt bloß nicht mit Entwicklung und Liebe oder Friedfertigkeit. Hör auf mit dem Gequatsche von was höherem. Und wenn es gar ist, den Kern des Lebens zu leben statt die Illusion, die wir uns selbst bereiten. Die Illusion, die wir uns bereiten, nicht die Illusion, dass wir leben und Menschen sind."

    Der Kern Deines Lebens ist eine Illusion - Gedanken - Software - subjektive Annahmen. Du hast Dich erlernt - bist das, was Du über Dich denkst - nix festes - nur Gefühl und Gedanken. Selbst der Ort, wo diese Gedanken stattfinden (Dein Kopf), ist letztendlich erdacht - nichts verlässlich, nix Sicheres. 

     

    Ich spüre da eine gewisse Zerrissenheit in Dir. Vielleicht weißt Du gar nicht, wer Du wirklich bist -  hinter dem ganzen Wust von Gedanken und Annahmen? Illusion? Wirklichkeit? Was zählt wirklich, was zählt nicht? Was ist der Sinn Deiner persönlichen Existenz? Und damit meine ich nicht Deiner momentane Lebensphase - also nicht, was gerade jetzt Sinn macht! Sondern der Sinn, der sich in Dir nie ändert - der immer über allem schwebt - dass, was vielleicht noch über Deinen Tod an Wert und Sinn behält? 

  • 21.09.22, 09:33 - Zuletzt bearbeitet 21.09.22, 09:37.

    Ich denke wir haben Christoph´s Standpunkt alle verstanden. Er wird durch Wiederholung nicht richtiger und auch nicht falscher. Wirklich plausibel wird er für mich bisher nicht.

    Für mich klingt die Aussage in gewisser Weise fatalistisch. Jeder hat das Recht, seine Erfahrung zu machen. "Was kann ich denn dafür, dass meine Seele mich als Putin geboren hat, weil ich das eben mal so wollte, an der Kino-Kasse. Ihr anderen lernt was draus und mich lasst in Ruhe. Aber hört bitte mit dieser Illusion auf anderen die Idee von Frieden und Liebe zu vermitteln. So viel Erfahrung solltet ihr doch gemacht haben, dass das nichts bringt. Gleiches gilt für Klimawandel ... Lehnt euch zurück, beruhigt euch, und seht ein, dass einfach Milliarden Vollkommene mal Erfahrungen machen wollen. Relax, bleib bei deinem wahren Sein. Wenn der Atomkrieg ausbricht sagt es dir genau, wie du damit sinnvoll umgehst." Hat jemand noch andere Ansichten oder Erfahrungen? 

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    Christoph:

    Ich glaube, wir machen uns das zu einfach, wenn wir alles, was wir noch nicht „wissenschaftlich“ physikalisch nachvollziehen können, in die sogenannte Esoterik-Kiste drücken. Auch die Wissenschaft besteht selbst auch immer aus halbkruden Theorien. Ihre Interpretation des Ganzen (ein Prozess) befindet sich ständig im Wandel – im Fluss – ist auch nichts verlässlich-festes – unvollkommen – nichts, worauf man sich endgültig verlassen könnte. Solange die Wissenschaft nicht sagen kann, woher der vermeintliche Urknall (mit dem wir immer noch alle untrennbar verbunden sind) stammt – solange niemand weiß, wie das Leben genau auf diese Erde gekommen ist – und wenn es von außerhalb kam, woher da genau, und wie es dort genau entstanden ist, bleiben auch das alles krude Geschichten, so krude wie die Erde als Scheibe – immer wissenschaftlich ja, aber letztendlich auch nicht mehr, als Entertainment.

     

    Noch nie ist es einem Wissenschaftler gelungen, künstliches Leben mit Bewusstsein aus toter Materie zu erzeugen. Damit meine ich nicht das Rumbasteln mit synthetischem Erbgut. (Lebendige Wölfe zu lebendigen Hunden machen, konnten die Steinzeitmenschen auch schon) 

     

    In allen lebendigen Zellen steckt etwas Singuläres - etwas, was unsichtbar nur durch Zellteilungen übertragen wird – etwas, was sich jeder materiellen Untersuchung/Beurteilung entzieht. Wir alle habe eine einzige singuläre Ursache – nicht viele Ursachen – nur einen Urknall und eine einzige lebendig machende Neugierde – ein singuläres Urinteresse, was von (Er)Lebewesen zu (Er)Lebewesen weiter gegeben wird. 

     

    Wir werden zwar bald Maschinen und Roboter bauen, die sich selbst fortpflanzen und weiter entwickeln und auch ganz andere ErebnisQualitäten erzeugen. Und solange WIR (letztendlich dieses singuläre Urinteresse) ihnen dabei zuschaut– gerne auch durch ihre Kamera-Augen, macht das SINN. Doch auch sie bleiben nur vergängliche Unterhaltungs-Instrumente für dieses neugierige Urinteresse – wie ein Buch, wie ein Kinofilm, oder wie ein globalisiert-vernetzter Mensch. Sie können selbst aus  sich heraus kein Urinteresse entwickeln – niemals selbst zum nutznießenden Beobachter ihrer selbst werden! Platt gesagt: Es fehlt die Seele

     

    Spätestens seit den Phänomenen der Quanten-Theorie, sind wir nicht nur die Beobachter, sondern durch unser Hinschauen und Fragen stellen, auch die Schöpfer unserer zu erlebenden Realität. Viele dieser klugen Physiker, die sich mit diesen Phänomenen beschäftigen, werden spirituell – spüren, dass in einer Welt (ein Prozess), wo sich alles gegenseitig beeinflusst, und die winzigste Energie ein Vetorecht hat (Chaos-Modell), nichts wirklich zuverlässig sagen lässt, ohne endlich mal die genaue Ursache zu kennen.

     

    Daher ist es legitim, die „Wissenslücken“ zunächst mal durch Annahmen zu füllen, um gute Hypothesen aufzustellen, denen man dann nachgehen kann – klugerweise immer mit der Besinnung darauf, dass wir nicht nur neutral-beobachtende Wissenschaftler sind, sondern auch Wirklichkeits-erschaffend-manifestierende Schöpfer. 

     

    Und genau an dem Punkt gibt es für mich keinen Widerspruch mehr zwischen Religion und Wissenschaft. Wenn wir beginnen, über das "Betriebssystem" zu sprechen - also die ganzen, eh vergänglichen Phänomene mal nicht so ernst nehmen, bleibt nur noch die Erfahrung als wahrscheinlichstes Ziel aller erdenkbaren Ziele – oder die „erlebte Information“, so benennt der Quanten-Physiker Anton Zeilinger das, was letztendlich dahinten raus kommt.

    Da schreibst du jetzt Absatz um Absatz. Vermutlich um zu deiner Conclusio zu führen. Und dann schreibst du einfach mal so, dass das Machen von Erfahrung das wahrscheinlichste Ziel ist. Völlig ohne Erklärung. Genauso wahrscheinlich ist, dass das Ziel ist, alles Leben auszulöschen. Eigentlich sogar wahrscheinlicher, bei all den Erfahrungen, die ich in meinem Leben mache.

    Ich freue mich schon auf die Erfahrung, wenn demnächst eine Atombombe über uns explodiert. "Tja, das ist dann so. Das wollte das Betriebssystem so. Mein Gott, was soll´s. Komm mir jetzt bloß nicht mit Entwicklung und Liebe oder Friedfertigkeit. Hör auf mit dem Gequatsche von was höherem. Und wenn es gar ist, den Kern des Lebens zu leben statt die Illusion, die wir uns selbst bereiten. Die Illusion, die wir uns bereiten, nicht die Illusion, dass wir leben und Menschen sind."

  • 21.09.22, 08:37 - Zuletzt bearbeitet 21.09.22, 09:21.

    Ich glaube, wir machen uns das zu einfach, wenn wir alles, was wir noch nicht „wissenschaftlich“ physikalisch nachvollziehen können, in die "esoterische Schmuddelecke" drücken. Auch die Wissenschaft besteht selbst immer aus halbkruden Theorien. Ihre Interpretation des Ganzen (ein Prozess) befindet sich ständig im Wandel – im Fluss – ist auch nichts verlässlich-festes – unvollkommen – nichts, worauf man sich endgültig verlassen könnte. Solange die Wissenschaft nicht sagen kann, woher der vermeintliche Urknall (mit dem wir immer noch alle untrennbar verbunden sind) stammt – solange niemand weiß, wie das Leben genau auf diese Erde gekommen ist – und wenn es von außerhalb kam, woher da genau, und wie es dort genau entstanden ist, bleiben auch das alles krude Geschichten, so krude wie die Erde als Scheibe – letztendlich auch nicht mehr, als wissenschaftliches Entertainment.

     

    Noch nie ist es Wissenschaftlern gelungen, künstliches Leben mit Bewusstsein aus toter Materie zu erzeugen. Damit meine ich nicht das Rumbasteln mit synthetischem Erbgut. (Lebendige Wölfe zu lebendigen Hunden machen, konnten die Steinzeitmenschen auch schon) 

     

    In allen lebendigen Zellen steckt etwas Singuläres - etwas, was unsichtbar nur durch Zellteilungen übertragen wird – etwas, was sich jeder materiellen Untersuchung/Beurteilung entzieht. Wir alle habe nur eine einzige singuläre Ursache – nicht viele Ursachen – nur einen Urknall und eine einzige lebendig machende Neugierde – ein singuläres Urinteresse, was von (Er)Lebewesen zu (Er)Lebewesen weiter gegeben wird. 

     

    Klar, wir werden bald Maschinen und Roboter bauen, die sich selbst fortpflanzen und weiter entwickeln und auch ganz andere ErebnisQualitäten erzeugen. Und solange WIR (letztendlich dieses singuläre Urinteresse) ihnen dabei zuschaut– gerne auch durch ihre Kamera-Augen, macht das SINN. Doch auch sie bleiben nur vergängliche Unterhaltungs-Instrumente für dieses neugierige Urinteresse – wie ein Buch, wie ein Kinofilm, oder wie ein globalisiert-vernetzter Mensch. Sie können selbst aus  sich heraus kein Urinteresse entwickeln – niemals selbst zum nutznießenden Beobachter ihrer selbst werden! Platt gesagt: Es fehlt die Seele

     

    Spätestens seit den Phänomenen der Quanten-Theorie, sind wir nicht nur die Beobachter, sondern durch unser Hinschauen und Fragen stellen, auch die Schöpfer unserer zu erlebenden Realität. Viele dieser klugen Physiker, die sich mit diesen Phänomenen beschäftigen, werden spirituell – spüren, dass in einer Welt (ein Prozess), wo sich alles gegenseitig beeinflusst, und die winzigste Energie ein Vetorecht hat (Chaos-Modell), nichts wirklich zuverlässig sagen lässt, ohne endlich mal die genaue Ursache zu kennen.

     

    Daher ist es legitim, die „Wissenslücken“ zunächst mal durch Annahmen zu füllen, um gute Hypothesen aufzustellen, denen man dann nachgehen kann – klugerweise immer mit der Besinnung darauf, dass wir nicht nur neutral-beobachtende Wissenschaftler sind, sondern auch Wirklichkeits-erschaffend-manifestierende Schöpfer. 

     

    Und genau an dem Punkt gibt es für mich keinen Widerspruch mehr zwischen Religion und Wissenschaft. Wenn wir beginnen, über das "Betriebssystem" zu sprechen - also die ganzen, eh vergänglichen Phänomene mal nicht so ernst nehmen, bleibt nur noch die Erfahrung als wahrscheinlichstes Ziel aller erdenkbaren Ziele – oder die „erlebte Information“, so benennt der Quanten-Physiker Anton Zeilinger das, was letztendlich dahinten raus kommt.

  • 20.09.22, 14:40

     

    Christoph:

     

    Alfred:

     

    Peter:

     

    Ruth H.:

     

    Christoph:

     

     

    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 

    Wie kann man nur sagen immer wieder entsteht neues Leben,voellig sinnlos. Milliarden von neugierigen Lebewesen. Ist das  nicht genau der Sinn  des Lebens ,der Sinn allen seins ? Was waere die Welt wenn es diese nicht geben wuerde? 

    Was diese Welt wäre? Knapp formuliert: Eine sinnlose/sinnfreie Kinoproduktion. Ich habe als vollkommenes Wesen Langeweile und eine Sinnkrise gehe mal eben ins Kino, um mich in einer Illusion wieder zu erleben. Schaffe ich es, aus der Illusion herauszufinden, verlasse ich das Kino frühzeitig (gehe ins Nirvana). Oder aber ich mache noch mit in dem Wissen wer ich wirklich bin. Beobachte mich also als Darsteller in dem Film. Total erleuchtet sage ich mir dann. Der, der da jemanden gerade umbringt, das bin nicht wirklich ich. Das ist mein Körper, mein Geist. Beides habe ich , aber bin ich nicht. Also, gräme dich nicht. Das ist so, nur ein Erlebnis. Und fang bloß nicht an, jetzt nach was höherem zu streben. Also etwa nach so etwas wie Friedfertigkeit und Achtung vor dem Leben. Das wäre wieder ein Konstrukt, eine Illusion. Über den Punkt bist du ja inwischen hinaus. Coole Sache eingentlich.

    Was kann ich denn jetzt dafür, wenn sich die eine Gruppe von Quanten dafür entschieden hat, mal als Leiche zu enden, die vorher gefoltert wurde, und die andere zu einem Massenmörder werden wollte. Ist halt so, wozu haben wir das denn, diese vielen Paralleluniversen und Erfahrungsräume? Genau dafür.


    Ist natürlich eine der vielen parallelen Theorien, ob es nun Matrix oder Computer heisst, letzendlich geht es daum, dass das Leben nur eine Illusion ist. Natülich wären wir als Aktoren nicht in der Lage, diese Illusion zu durchschauen.
    Aber egal wie illusorisch oder real das Leben sein mag, für uns ist es real. Anders als das Nirvana, von dem noch keiner wirklich berichten konnte *fg*.
    Alles was entsteht sind Produkte unseres Geistes, unserer Prägungen. Unsere eigene Geschichte legt unsere Handlungen für die Zukunft weitgehend fest. Also auch keine Quanten, sondern eine sehr deterministische Welt, auch wenn wir vieles davon noch nicht vestehen.

    Ja Alfred - so ist es! Auf den ersten Blick könnte man sagen: Es spielt überhaupt keine Rolle, ob es echt oder synthetisch ist! Wir haben ja keine Alternative - müssen also mit dem klarkommen was wir hier auf diesem Planeten vorfinden, und unsere Evolution (Entwickung) weiter gestallten - einfach nur das Beste daraus machen.   

     

    Ich  behaupte aber, gerade dieser gedankliche Blick hinter die Kulissen bewirkt doch etwas. Die Wahrscheinlichkeit, dass es "gewollt-synthetisch" ist, und dass es letztendlich nur um Erfahrungen geht, ist viel höher zu bewerten - obwohl es natürlich niemand weiß. Um aber bestmöglich zu Handeln, müssen wir diese Lücke durch irgend eine Annahme schließen - irgend ein Modell zur Grundlage machen! Und da darf man sich auf das wahrscheinlichste konzentrieren.

     

    Mah, diese esoterische Theorie, dass der Mensch bzw. dessen Seeleninkarnation nur auf der Erde ist um (leidvolle) Erfahrungen zu sammeln ... ein Glaubensmodell wie viel pseudo-religiöses Zeug, das durch nichts untermauert ist.

    Natürlich können wir nicht nachweisen, ob jemals in die Geschichte des Lebens auf der Erde eingegriffen wurde, ob durch Gott, Aliens oder sonst jemanden. Allerdings lässt sich die Entwicklung mittlerweile halbwegs lückenlos nachvollziehen - mit echten wissenschaftlichen Beweisen ohne irgendwelche kruden Theorien. Oder wie die Wissenschaft so gerne sagt ... man kann nur das Vorhandensein von etwas beweisen, nie ein nicht-vorhandensein.

    Und letztendlich, wenn man es pragmatisch sieht, wir sind da, wir leben, und müssen mit diesem Leben hier auf der Erde zurechtkommen. Ob es danach den grossen musikalischen Event mit Harfe gibt, oder wir in der gehörnten Sauna bruzzeln ... ein nettes und vielleicht spannendes Goodie für nachher, aber vollig sinnfrei darum Theorien zu spinnen, was man tun muss/sollte/dürfte um XY zu erreichen.

     

    Wenn wir durch ein langes Beobachten der Evolution feststellen, dass es da immer wieder "NUR" um Erfahrungen gehen kann - dass man durch logisches Denken verstehen kann, dass all unser Handeln immer nur zu irgendwelchen Erfahrungen führt - und dass genau diese, immer wieder über sich selbst hinauswachsenden Erfahrungen das ultimative Gut des Universums sind, kann man ganz anders weltliche Real-Politik machen. Es geht hier auf dieser Welt nicht um Macht und Geld! Es geht auch nicht um Gerechtigkeit, oder gar um eine gleichmäßige Verteilung der Ressourcen "Erlebnisrechte" (z.B. Geld=Erlebnisrecht)! Es geht hier auch nicht nur um Liebe und Glück! Dieses Universum hat andere Fundamente - und genau die sollten wir mal herausarbeiten, damit wir nicht ständig immer nur den Strom hinauf schwimmen. Und dafür müssen wir die Geschichte mal ganz anders und mit sehr viel Abstand anschauen - und z.B. auch neue Perspektiven auf das allgegenwärtige Leid in der Welt finden. Dieses Leid ist eine Konstante in der Evolution - das war schon immer da, so scheußlich es auch ist. 

     

    Ziemlich weltfremd das Ganze. Ja, Leid gibt es, weil das in einer Welt des Fressens und gefressen werdens einfach normal ist. Und dieses Prinzip existiert quer durch das Universum (abseits von esoterischen Theorien).

    Solche Ansätze kommen halt immer wieder aus dem Volk, weil halt jeder Mensch den Wunsch nach Sicherheit für sich, seine Lieben und seinen Nachwuchs hat. Nur die Realität ist eben, dass das nur so lange funktioniert, so lange das den "Mächtigen" (???) oder der Erde selber gefällt. Weil halt immer Begehrlichkeiten und Neid existieren, und sich die Erde nur einmal ganz klein schütteln braucht, und es gibt die Menschheit nicht mehr (siehe mehrfache katastrophale Events in der Erdgeschichte).

    Und auf der anderen Seite eben, dass einzelnen "Mächtigen" eine grosse Phalanx von ohnmächtigen gegenübersteht, die einfach gesagt haben wollen, womit sie ihr Leben auszufüllen haben. Und alles was ihnen vorgesetzt wird entweder freiwillig oder zwangsweise akzeptieren.

    Können wir da etwas verändern? Dem Gdanken bin ich mal vor rund 20 Jahren nachgegangen, und hatte damals festgestellt, dass es 5 vor 12 ist, dass sich der Mensch die Macht wieder zurückholt. Mittlerweile ist allerdings die Erkenntnis, dass wir auch damals keine Chance mehr hatten, weil derart viel Kapital an einzelnen Punkten akkumuliert ist, dass so viel mediale Beeinflussung passiert, dass jede Veränderung des kontraproduktiven Systems schlicht durch Spaltung der Menschen verhindert wird.

     

    Wir haben nur eine Chance es zu beherrschen, wenn wir mal grundlegend verstehen, was hier eigentlich geschieht. Wir brauchen so etwas wie den Quellcode des Lebens! Mit dem kann man dann alles machen - nicht nur die Frage nach dem Sinn des Lebens beantworten. In allem was lebt steckt diese geheimnisvolle Neugierde, etwas, worauf wir alle miteinander die Antwort sein wollen! Was ist das? Was will es wirklich?


    Das ist ja die Krux. Das Leben will gar nichts. Es ist nur unser "Verstand", der gerne einen Sinn in diesem Leben sehen würde. Letztlich ist unser Job aber nur, dieses Leben das uns geschenkt wurde zu genießen, es einfach zu leben, und wenn es leicht geht dann auch noch zum Gewinn der Gemeinschaft der wir angehören bzw. uns zugehörig fühlen.

  • 20.09.22, 13:34 - Zuletzt bearbeitet 20.09.22, 13:50.

     

    Christoph:

     

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    Peter:

     

    Ruth H.:

     

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    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 

    Wie kann man nur sagen immer wieder entsteht neues Leben,voellig sinnlos. Milliarden von neugierigen Lebewesen. Ist das  nicht genau der Sinn  des Lebens ,der Sinn allen seins ? Was waere die Welt wenn es diese nicht geben wuerde? 

    Was diese Welt wäre? Knapp formuliert: Eine sinnlose/sinnfreie Kinoproduktion. Ich habe als vollkommenes Wesen Langeweile und eine Sinnkrise gehe mal eben ins Kino, um mich in einer Illusion wieder zu erleben. Schaffe ich es, aus der Illusion herauszufinden, verlasse ich das Kino frühzeitig (gehe ins Nirvana). Oder aber ich mache noch mit in dem Wissen wer ich wirklich bin. Beobachte mich also als Darsteller in dem Film. Total erleuchtet sage ich mir dann. Der, der da jemanden gerade umbringt, das bin nicht wirklich ich. Das ist mein Körper, mein Geist. Beides habe ich , aber bin ich nicht. Also, gräme dich nicht. Das ist so, nur ein Erlebnis. Und fang bloß nicht an, jetzt nach was höherem zu streben. Also etwa nach so etwas wie Friedfertigkeit und Achtung vor dem Leben. Das wäre wieder ein Konstrukt, eine Illusion. Über den Punkt bist du ja inwischen hinaus. Coole Sache eingentlich.

    Was kann ich denn jetzt dafür, wenn sich die eine Gruppe von Quanten dafür entschieden hat, mal als Leiche zu enden, die vorher gefoltert wurde, und die andere zu einem Massenmörder werden wollte. Ist halt so, wozu haben wir das denn, diese vielen Paralleluniversen und Erfahrungsräume? Genau dafür.


    Ist natürlich eine der vielen parallelen Theorien, ob es nun Matrix oder Computer heisst, letzendlich geht es daum, dass das Leben nur eine Illusion ist. Natülich wären wir als Aktoren nicht in der Lage, diese Illusion zu durchschauen.
    Aber egal wie illusorisch oder real das Leben sein mag, für uns ist es real. Anders als das Nirvana, von dem noch keiner wirklich berichten konnte *fg*.
    Alles was entsteht sind Produkte unseres Geistes, unserer Prägungen. Unsere eigene Geschichte legt unsere Handlungen für die Zukunft weitgehend fest. Also auch keine Quanten, sondern eine sehr deterministische Welt, auch wenn wir vieles davon noch nicht vestehen.

    Ja Alfred - so ist es! Auf den ersten Blick könnte man sagen: Es spielt überhaupt keine Rolle, ob es echt oder synthetisch ist! Wir haben ja keine Alternative - müssen also mit dem klarkommen was wir hier auf diesem Planeten vorfinden, und unsere Evolution (Entwickung) weiter gestallten - einfach nur das Beste daraus machen.   

     

    Ich  behaupte aber, gerade dieser gedankliche Blick hinter die Kulissen bewirkt doch etwas. Die Wahrscheinlichkeit, dass es "gewollt-synthetisch" ist, und dass es letztendlich nur um Erfahrungen geht, ist viel höher zu bewerten - obwohl es natürlich niemand weiß. Um aber bestmöglich zu Handeln, müssen wir diese Lücke durch irgend eine Annahme schließen - irgend ein Modell zur Grundlage machen! Und da darf man sich auf das wahrscheinlichste konzentrieren.

     

    Wenn wir durch ein langes Beobachten der Evolution feststellen, dass es da immer wieder "NUR" um Erfahrungen gehen kann - dass man durch logisches Denken verstehen kann, dass all unser Handeln immer nur zu irgendwelchen Erfahrungen führt - und dass genau diese, immer wieder über sich selbst hinauswachsenden Erfahrungen das ultimative Gut des Universums sind, kann man ganz anders weltliche Real-Politik machen. Es geht hier auf dieser Welt nicht um Macht und Geld! Es geht auch nicht um Gerechtigkeit, oder gar um eine gleichmäßige Verteilung der Ressourcen "Erlebnisrechte" (z.B. Geld=Erlebnisrecht)! Es geht hier auch nicht nur um Liebe und Glück! Dieses Universum hat andere Fundamente - und genau die sollten wir mal herausarbeiten, damit wir nicht ständig immer nur den Strom hinauf schwimmen. Und dafür müssen wir die Geschichte mal ganz anders und mit sehr viel Abstand anschauen - und z.B. auch neue Perspektiven auf das allgegenwärtige Leid in der Welt finden. Dieses Leid ist eine Konstante in der Evolution - das war schon immer da, so scheußlich es auch ist. 

     

    Wir haben nur eine Chance es zu beherrschen, wenn wir mal grundlegend verstehen, was hier eigentlich geschieht. Wir brauchen so etwas wie den Quellcode des Lebens! Mit dem kann man dann alles machen - nicht nur die Frage nach dem Sinn des Lebens beantworten. In allem was lebt steckt diese geheimnisvolle Neugierde, etwas, worauf wir alle miteinander die Antwort sein wollen! Was ist das? Was will es wirklich?

    Ah, endlich kommt mal was, was man aufgreifen kann.

     

    Es geht in DIESER Welt sehr wohl um Macht, Geld, Glück oder Liebe. Und DIESE Welt ist eine bessere, wenn wir uns auf bestimmte Dinge einigen. Macht man nun den Schritt aus DIESER Welt hinaus, du magst es Quellcode von allem nennen, dann stellt man fest, wie unnötig und überflüssig viele unserer Konstrukte sind, Machtspiele, Geld, Streben, immer gegen den Strom der Wünsche und Vorstellungen anzuschwimmen. Dann kann man sich DIESEM Leben hingeben. MIt dem Leben schwimmen. Damit erleichtern wir allen DIESES Leben. Ob dieses Leben nun eine Matrix ist, eine Illusion, das ist völlig unerheblich. Es ist DIESES unser Leben. Du sagst das Leben ist dazu da Erfahrungen zu machen. Das ist genauso eine Theorie wie jede Religion. Natürlich basiert die gesamte Evolution auf Weiterentwicklung, auf dem Zusammensetzen von Erfahrungen zu etwas neuem. Es ist etwas ganz anderes ob man sagt, wir, die Weltseele, das Universum, wer auch immer, macht Erfahrungen, entwickelt sich weiter, alles beruht auf dem Prinzip von Ursache und Wirkung, sls zu sagen: Wir sind vollkommen und müssen uns einem limitierten Leben aussetzen, um unsere Vollkommenheit zu erfahren. Etwas Vollkommenes muss keine Erfahrungen mehr machen. Die Frage ist, machen wie Erfahrungen einfach nur um Erfahrungen zu machen? Oder ist da etwas das sich weiter entwickelt. Achterbahn fahren, ja, das war mal ne Erfahrung, aber ist nicht weiter wichtig. Absolute Harmonie, eine bestimmte Schwingung des Universums, das ist vielleicht etwas worauf hin sich alles entwickeln könnte. In DIESEM Leben unterstützen das Konstrukte wie (Nächsten-)Liebe und Erkenntnis, Gebet, Meditation, Erleuchtung, Achterbahnfahren eher nicht. Dennoch darf man Achterbahn fahren. Es darf auch jemand Geld damit verdienen. Win-Win. So lange er die Bahn nicht in meinem Garten baut oder alle zwingt damit zu fahren. Alles gut. Vielleicht gibt es aber "bessere" Erfahrungen, neutrale und schlechte? Und muss man jede schlechte Erfahrung machen? Oder kann man sie gedanklich vorweg nehmen und daher vermeiden?

    Alles Theorie. Ist schon klar. Genauso falsch oder richtig wie deine. Den Quellcode werden wir nicht finden. Wir können annehmen, dass es ihn gibt. Andere nennen den Quellcode Gott.

  • 20.09.22, 12:24 - Zuletzt bearbeitet 20.09.22, 12:53.

     

    Alfred:

     

    Peter:

     

    Ruth H.:

     

    Christoph:

     

     

    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 

    Wie kann man nur sagen immer wieder entsteht neues Leben,voellig sinnlos. Milliarden von neugierigen Lebewesen. Ist das  nicht genau der Sinn  des Lebens ,der Sinn allen seins ? Was waere die Welt wenn es diese nicht geben wuerde? 

    Was diese Welt wäre? Knapp formuliert: Eine sinnlose/sinnfreie Kinoproduktion. Ich habe als vollkommenes Wesen Langeweile und eine Sinnkrise gehe mal eben ins Kino, um mich in einer Illusion wieder zu erleben. Schaffe ich es, aus der Illusion herauszufinden, verlasse ich das Kino frühzeitig (gehe ins Nirvana). Oder aber ich mache noch mit in dem Wissen wer ich wirklich bin. Beobachte mich also als Darsteller in dem Film. Total erleuchtet sage ich mir dann. Der, der da jemanden gerade umbringt, das bin nicht wirklich ich. Das ist mein Körper, mein Geist. Beides habe ich , aber bin ich nicht. Also, gräme dich nicht. Das ist so, nur ein Erlebnis. Und fang bloß nicht an, jetzt nach was höherem zu streben. Also etwa nach so etwas wie Friedfertigkeit und Achtung vor dem Leben. Das wäre wieder ein Konstrukt, eine Illusion. Über den Punkt bist du ja inwischen hinaus. Coole Sache eingentlich.

    Was kann ich denn jetzt dafür, wenn sich die eine Gruppe von Quanten dafür entschieden hat, mal als Leiche zu enden, die vorher gefoltert wurde, und die andere zu einem Massenmörder werden wollte. Ist halt so, wozu haben wir das denn, diese vielen Paralleluniversen und Erfahrungsräume? Genau dafür.


    Ist natürlich eine der vielen parallelen Theorien, ob es nun Matrix oder Computer heisst, letzendlich geht es daum, dass das Leben nur eine Illusion ist. Natülich wären wir als Aktoren nicht in der Lage, diese Illusion zu durchschauen.
    Aber egal wie illusorisch oder real das Leben sein mag, für uns ist es real. Anders als das Nirvana, von dem noch keiner wirklich berichten konnte *fg*.
    Alles was entsteht sind Produkte unseres Geistes, unserer Prägungen. Unsere eigene Geschichte legt unsere Handlungen für die Zukunft weitgehend fest. Also auch keine Quanten, sondern eine sehr deterministische Welt, auch wenn wir vieles davon noch nicht vestehen.

    Ja Alfred - so ist es! Auf den ersten Blick könnte man sagen: Es spielt überhaupt keine Rolle, ob es echt oder synthetisch ist! Wir haben ja keine Alternative - müssen also mit dem klarkommen was wir hier auf diesem Planeten vorfinden, und unsere Evolution (Entwickung) weiter gestallten - einfach nur das Beste daraus machen.   

     

    Ich  behaupte aber, gerade dieser gedankliche Blick hinter die Kulissen bewirkt doch etwas. Die Wahrscheinlichkeit, dass es "gewollt-synthetisch" ist, und dass es letztendlich nur um Erfahrungen geht, ist viel höher zu bewerten - obwohl es natürlich niemand weiß. Um aber bestmöglich zu Handeln, müssen wir diese Lücke durch irgend eine Annahme schließen - irgend ein Modell zur Grundlage machen! Und da darf man sich auf das wahrscheinlichste konzentrieren.

     

    Wenn wir durch ein langes Beobachten der Evolution feststellen, dass es da immer wieder "NUR" um Erfahrungen gehen kann - dass man durch logisches Denken verstehen kann, dass all unser Handeln immer nur zu irgendwelchen Erfahrungen führt - und dass genau diese, immer wieder über sich selbst hinauswachsenden Erfahrungen das ultimative Gut des Universums sind, kann man ganz anders weltliche Real-Politik machen. Es geht hier auf dieser Welt nicht um Macht und Geld! Es geht auch nicht um Gerechtigkeit, oder gar um eine gleichmäßige Verteilung der Ressourcen "Erlebnisrechte" (z.B. Geld=Erlebnisrecht)! Es geht hier auch nicht nur um Liebe und Glück! Dieses Universum hat andere Fundamente - und genau die sollten wir mal herausarbeiten, damit wir nicht ständig immer nur den Strom hinauf schwimmen. Und dafür müssen wir die Geschichte mal ganz anders und mit sehr viel Abstand anschauen - und z.B. auch neue Perspektiven auf das allgegenwärtige Leid in der Welt finden. Dieses Leid ist eine Konstante in der Evolution - das war schon immer da, so scheußlich es auch ist. 

     

    Wir haben nur eine Chance es zu beherrschen, wenn wir mal grundlegend verstehen, was hier eigentlich geschieht. Wir brauchen so etwas wie den Quellcode des Lebens! Mit dem kann man dann alles machen - nicht nur die Frage nach dem Sinn des Lebens beantworten. In allem was lebt steckt diese geheimnisvolle Neugierde, etwas, worauf wir alle miteinander die Antwort sein wollen! Was ist das? Was will es wirklich?

  • 20.09.22, 12:07

     

    Peter:

     

    Ruth H.:

     

    Christoph:

     

    Peter:

     

    Christoph:

     

    Peter:

    Wenn ich vollkommen bin. Warum muss ich dann noch Erfahrungen machen? Ich begebe mich in ein Kino, erfahre dort, dann ist der Film vorbei. Und ich bin wieder an dem Punkt wo ich vorher war. Ich bin vollkommen und weiß es nicht. Also gehe ich wieder in einen Film. Das macht keinen Sinn. Lieber Christoph, erkläre das doch bitte. Warum muss ich als vollkommes Etwas Erfahrungen machen? Um noch vollkommener zu werden? Vollkomen, vollkommener, am vollkommensten?

    Das ist das große Mysterium. Immer entsteht wieder neues Leben - Milliarden von neugierigen Lebewesen - völlig sinnlos. Die meisten erleben sowieso ganz ähnliche Dinge. Trotzdem geschieht es. Trotzdem ist auch in Dir diese klebrige Neugierde, die Dich niemals ruhen lässt, die auch Dich ständig antreibt, sogar hier etwas "schlaues" abzusondern - gespannt darauf, was es an Erfahrungen für Dich bringt. Du wirst niemals zufrieden sein können! Völlig Entertainment süchtig bist Du! Film für Film pfeifst Du Dir rein! Was soll ich Dir da erklären - guck in den Spiegel! Der profane Weg ist Dein Ziel - nix was Höheres! Das illusorisches Streben nach dem Höheren treibt Dich zwar an - aber ein endgültiges Ziel ist das nicht. Wenn Du mal irgendwo ankommst, erfindest Du Dir sofort das nächste, noch höhere Ziel. Kenner legen sich die Messlatte so hoch, dass sie niemals ankommen können. Warum sollten unsere Götter da anders sein?   

    Du täuscht dich. Und du unterstellst. Ich bin sehr zufrieden. Der profane Weg ist meiner Ansicht nach nicht das Ziel. Den profanen Weg gehen die meisten Menschen. Dieses Höhere das ist nicht etwas was man steigern muss. Dieses höhere, das ist eben genau die Einsicht, dass man so vielen Illusionen unterliegt. Dass es um ganz wenig im Leben geht, Liebe, Achtung, Demut, Dankbarkeit, friedvoll sein, sich nicht zu wichtig nehmen, erkennen, dass alles miteinander verbunden ist, Gelassenheit. Das muss man nicht ständig steigern. 

    Du erklärst wieder nicht. Du unterstellst. Du kannst es nicht erklären. So muss ich zumindest denken. Sonst würdest du es tun.

    Was denn nun? Ist der Sinn unseres Lebens Erfahrung zu sammeln? Oder entsteht völlig sinnlos immer neues Leben? Liest du eigentlich was du schreibst? Es ist doch, so wie du vorher geschriebn hast, kein Mysterium. Uns ist langweilig, da gehen wir mal wieder ins Kino.

    In einem hast du recht. Ich bin nicht immer gelassen. Statt einzusehen, dass wir uns nicht annähern werden, schreibe ich mir hier mit dir rum. Das führt nicht weiter. Und der Erlebnischarakter ist wenig weiterführend und auch nicht weiter erstrebenswert. Wenn du also nicht erklären kannst, dann werde ich jetzt dieses Thema auch beenden. Für mich ist nicht schlüssig was du schreibst. Punkt. Vielleicht ja für andere. Die können es mir gerne erklären.

    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 

    Wie kann man nur sagen immer wieder entsteht neues Leben,voellig sinnlos. Milliarden von neugierigen Lebewesen. Ist das  nicht genau der Sinn  des Lebens ,der Sinn allen seins ? Was waere die Welt wenn es diese nicht geben wuerde? 

    Was diese Welt wäre? Knapp formuliert: Eine sinnlose/sinnfreie Kinoproduktion. Ich habe als vollkommenes Wesen Langeweile und eine Sinnkrise und gehe mal eben ins Kino, um mich in einer Illusion wieder zu erleben. Andere würden vielleicht Drogen nehmen. Aber das ist ein anderes Thema. Schaffe ich es im Kino, aus der Illusion herauszufinden, verlasse ich das Kino frühzeitig (gehe ins Nirvana). Oder aber ich spiele weiter im Film mit,  mit in dem Wissen wer ich wirklich bin. Beobachte mich also als Darsteller in dem Film. Total erleuchtet sage ich mir dann. Der, der da jemanden gerade umbringt, das bin nicht wirklich ich. Das ist mein Körper, mein Geist. Beides habe ich , aber bin ich nicht. Also, gräme dich nicht. Das ist so, nur ein Erlebnis. Und fang bloß nicht an, jetzt nach was höherem zu streben. Also etwa nach so etwas wie Friedfertigkeit und Achtung vor dem Leben. Das wäre wieder ein Konstrukt, eine Illusion. Über den Punkt bist du ja inwischen hinaus. Coole Sache eingentlich.

    Was kann ich denn jetzt dafür, wenn sich die eine Gruppe von Quanten dafür entschieden hat, mal als Leiche zu enden, die vorher gefoltert wurde, und die andere zu einem Massenmörder werden wollte. Ist halt so, wozu haben wir das denn, diese vielen Paralleluniversen und Erfahrungsräume? Genau dafür.

    Überlege dir das mal, was das für ein Wunder ist, jeder von uns hat sich vor der Geburt entschieden, dass er eine bestimmte Sache lernen will. Der eine will Bettler werden, der andere Astronaut, der nächste Massenmörder, ein anderer Krüppel. Mal erleben wie das so ist. Und das funktioniert milliardenfach gleichzeitg in diesem Film hier. Wie genial ist der Drehbuchautor? Da kann man schon demütig und religiös werden. Aber das ist leider auch wieder ein gedankliches Konstrukt, eine Illusion. Verdammt. Das ist wirklich schwierig mit dem Ich-Sein.

    Das verstehe ich jetzt echt nicht. ich zum Beispiel brauche nicht ins Kino zu gehen um zu wissen wer ich bin. Gut,sauge mir zwar zuhause Filme ein aber muss mich nie mit irgendeiner Handlung identifizieren noch mit irgendeiner Rolle.  Wie sollte das denn gehen, vor der Geburt entscheiden was man im Leben werden will? Ein Kind kommt klein und ohne jedes Wissen zur Welt. Ich denke es lernt erst im Laufe des Lebens was es sein will. 

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    Alfred:

     

    Peter:

     

    Ruth H.:

     

    Christoph:

     

     

    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 

    Wie kann man nur sagen immer wieder entsteht neues Leben,voellig sinnlos. Milliarden von neugierigen Lebewesen. Ist das  nicht genau der Sinn  des Lebens ,der Sinn allen seins ? Was waere die Welt wenn es diese nicht geben wuerde? 

    Was diese Welt wäre? Knapp formuliert: Eine sinnlose/sinnfreie Kinoproduktion. Ich habe als vollkommenes Wesen Langeweile und eine Sinnkrise gehe mal eben ins Kino, um mich in einer Illusion wieder zu erleben. Schaffe ich es, aus der Illusion herauszufinden, verlasse ich das Kino frühzeitig (gehe ins Nirvana). Oder aber ich mache noch mit in dem Wissen wer ich wirklich bin. Beobachte mich also als Darsteller in dem Film. Total erleuchtet sage ich mir dann. Der, der da jemanden gerade umbringt, das bin nicht wirklich ich. Das ist mein Körper, mein Geist. Beides habe ich , aber bin ich nicht. Also, gräme dich nicht. Das ist so, nur ein Erlebnis. Und fang bloß nicht an, jetzt nach was höherem zu streben. Also etwa nach so etwas wie Friedfertigkeit und Achtung vor dem Leben. Das wäre wieder ein Konstrukt, eine Illusion. Über den Punkt bist du ja inwischen hinaus. Coole Sache eingentlich.

    Was kann ich denn jetzt dafür, wenn sich die eine Gruppe von Quanten dafür entschieden hat, mal als Leiche zu enden, die vorher gefoltert wurde, und die andere zu einem Massenmörder werden wollte. Ist halt so, wozu haben wir das denn, diese vielen Paralleluniversen und Erfahrungsräume? Genau dafür.


    Ist natürlich eine der vielen parallelen Theorien, ob es nun Matrix oder Computer heisst, letzendlich geht es daum, dass das Leben nur eine Illusion ist. Natülich wären wir als Aktoren nicht in der Lage, diese Illusion zu durchschauen.
    Aber egal wie illusorisch oder real das Leben sein mag, für uns ist es real. Anders als das Nirvana, von dem noch keiner wirklich berichten konnte *fg*.
    Alles was entsteht sind Produkte unseres Geistes, unserer Prägungen. Unsere eigene Geschichte legt unsere Handlungen für die Zukunft weitgehend fest. Also auch keine Quanten, sondern eine sehr deterministische Welt, auch wenn wir vieles davon noch nicht vestehen.

    Das Leben ist keine Illusion. All unsere gedanklichen Konstrukte sind Illusion. Oder will mir jetzt wirklich jemand sagen, dass ich tot bin und das nur anders wahrnehme? Unaufgeklärt wie ich bin.

  • 20.09.22, 11:50

     

    Peter:

     

    Ruth H.:

     

    Christoph:

     

     

    Genau - es ist all das und noch viel mehr! Es geht auch um Hass, Verachtung, Übermut (sich auf einem höheren Weg zu befinden), Unverschämtheit, kriegerische Gewalt - und auch die Erfahrung des einsamen Getrennt seins. All das begegnet uns im wirklichen Leben auf diesem Planeten auch - ob wir wollen, oder nicht - und es erwartet uns noch soviel mehr unvorstellbar Unerlebtes.

     

    Für die einen ist es ein Mysterium, für die Anderen ganz logisch und absolut nachvollziehbar und oft auch umgekehrt und gleichzeitig. Und für all den ganzen Sarotti passt nichts besser wie der Sammelbegriff "Entertainment".  Weil letztendlich alles und nichts einen wirklichen Wert hat - erst Recht keinen, der über den Wert einer vergänglichen Erfahrung hinaus reichen würde. Ich nenne es aber auch liebevoll ein "Entertainment-Kunstwerk" Ich finde es  in seiner Gesamtheit sehr gelungen, ausgewogen, unterhaltsam und liebenswert - trotz und wegen der auch vielen dunklen Seiten. Wenn der Urknall wirklich absichtlich ausgelöst wurde, könnte man doch sagen: "Nicht schlecht Herr Specht!" 

    Wie kann man nur sagen immer wieder entsteht neues Leben,voellig sinnlos. Milliarden von neugierigen Lebewesen. Ist das  nicht genau der Sinn  des Lebens ,der Sinn allen seins ? Was waere die Welt wenn es diese nicht geben wuerde? 

    Was diese Welt wäre? Knapp formuliert: Eine sinnlose/sinnfreie Kinoproduktion. Ich habe als vollkommenes Wesen Langeweile und eine Sinnkrise gehe mal eben ins Kino, um mich in einer Illusion wieder zu erleben. Schaffe ich es, aus der Illusion herauszufinden, verlasse ich das Kino frühzeitig (gehe ins Nirvana). Oder aber ich mache noch mit in dem Wissen wer ich wirklich bin. Beobachte mich also als Darsteller in dem Film. Total erleuchtet sage ich mir dann. Der, der da jemanden gerade umbringt, das bin nicht wirklich ich. Das ist mein Körper, mein Geist. Beides habe ich , aber bin ich nicht. Also, gräme dich nicht. Das ist so, nur ein Erlebnis. Und fang bloß nicht an, jetzt nach was höherem zu streben. Also etwa nach so etwas wie Friedfertigkeit und Achtung vor dem Leben. Das wäre wieder ein Konstrukt, eine Illusion. Über den Punkt bist du ja inwischen hinaus. Coole Sache eingentlich.

    Was kann ich denn jetzt dafür, wenn sich die eine Gruppe von Quanten dafür entschieden hat, mal als Leiche zu enden, die vorher gefoltert wurde, und die andere zu einem Massenmörder werden wollte. Ist halt so, wozu haben wir das denn, diese vielen Paralleluniversen und Erfahrungsräume? Genau dafür.


    Ist natürlich eine der vielen parallelen Theorien, ob es nun Matrix oder Computer heisst, letzendlich geht es daum, dass das Leben nur eine Illusion ist. Natülich wären wir als Aktoren nicht in der Lage, diese Illusion zu durchschauen.
    Aber egal wie illusorisch oder real das Leben sein mag, für uns ist es real. Anders als das Nirvana, von dem noch keiner wirklich berichten konnte *fg*.
    Alles was entsteht sind Produkte unseres Geistes, unserer Prägungen. Unsere eigene Geschichte legt unsere Handlungen für die Zukunft weitgehend fest. Also auch keine Quanten, sondern eine sehr deterministische Welt, auch wenn wir vieles davon noch nicht vestehen.

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