Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?
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Christoph:
Peter:
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Peter:
Ich stelle jetzt mal was in den Raum. Wenn ich mir die Welt der "konkreten" Physik anschaue, also jetzt nicht von Quanten spreche, die gleichzeitg überall sind, erkenne ich da eine unheimliche Harmonie und Ordnung, ein sinnvolles Zusammenspiel, schaue die ein Schneekristall an, Atomstrukturen, Blätter, das Zusammenspiel der Elemente, die perfekte Interaktion. Da gibt es immer wieder Ausrutscher, ein zu starkes Gewitter, ein Sturm. ABer im Grunde ist da Harmonie. Vielleicht geht es darum Harmonie auch im Leben umzusetzen?
Wenn Du in dieser Harmonie noch den "Putin" unterbekommst, wird sie stabil und nachhaltig. Ansonsten bleibt es ein einseitig illusorisches Bild von Harmonie - sehnsüchtelnde Romantik - immer wackelig und unstabil
Putin ist ein Sturm. Wäre er in der Lage, alle Ursachen und Wirkungen zu erkennen, wäre er ein angenehmer Ostwind.
Niemand ist in der Lage, alle Ursachen und Wechselwirkungen zu erkennen. Unser Erleben wäre sofort am Ende und tot, wenn das ginge. Es wäre erlebnistechnisch der absolute Super Gau! Nur in der hoffnungslosen, unkalkulierbaren Ausgeliefertheit, lassen sich diese bunten, stehts überraschenden Erfahrungen machen, nach denen wir uns sehnen - oder besser: nach dem sich diese kosmische Neugierde sehnt
Du sollst auch nicht alle Ursachen und Wirkungen erkennen. Aber dir des Prizips bewusst sein. Darum geht es doch. Zu erkennen, dass man meist in der Situation ist, blind eine Ursache in eine WIrkung umzusetzen, statt sich zurückzunehmen, achtsam zu sein.
Du wirst deine fatalistische Idee nicht beweisen, ich meine romantische nicht. Die Frage ist, ob es nicht zielführender wäre, alle folgten der romantischen. Aber stimmt, es gibt ja deiner Meinung nach kein Ziel.
Für mich gibt es eine Idee, die wir nicht verstehen. Wir haben uns als Menschheit und als einzelner Mensch von dieser Idee abgekoppelt, durch Fremdbestimmung, die wir widerstandslos hinnehmen. Jeder einzelne sollte versuchen gemäß dieser Idee zu leben und nicht daran verzweifeln, dass er nur im Kleinen andere davon überzeugen kann das auch zu tun. Und das Überzeugenwollen darf eben auch kein zwanghaftes sein. Vieles muss man akzeptieren, es darf einen aber nicht daran hindern für sich gemäß dieser Idee zu leben. Ich nenne diese Idee, die nicht von mir ist, das Erkennen, dass wir alle verbunden sind und liebevoll miteinander umgehen sollen, die LIEBE eben. Wir sind irgendwo alle eins.
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Peter:
Christoph:
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Ich stelle jetzt mal was in den Raum. Wenn ich mir die Welt der "konkreten" Physik anschaue, also jetzt nicht von Quanten spreche, die gleichzeitg überall sind, erkenne ich da eine unheimliche Harmonie und Ordnung, ein sinnvolles Zusammenspiel, schaue die ein Schneekristall an, Atomstrukturen, Blätter, das Zusammenspiel der Elemente, die perfekte Interaktion. Da gibt es immer wieder Ausrutscher, ein zu starkes Gewitter, ein Sturm. ABer im Grunde ist da Harmonie. Vielleicht geht es darum Harmonie auch im Leben umzusetzen?
Wenn Du in dieser Harmonie noch den "Putin" unterbekommst, wird sie stabil und nachhaltig. Ansonsten bleibt es ein einseitig illusorisches Bild von Harmonie - sehnsüchtelnde Romantik - immer wackelig und unstabil
Putin ist ein Sturm. Wäre er in der Lage, alle Ursachen und Wirkungen zu erkennen, wäre er ein angenehmer Ostwind.
Niemand ist in der Lage, alle Ursachen und Wechselwirkungen zu erkennen. Unser Erleben wäre sofort am Ende und tot, wenn das ginge. Es wäre erlebnistechnisch der absolute Super Gau! Nur in der hoffnungslosen, unkalkulierbaren Ausgeliefertheit, lassen sich diese bunten, stehts überraschenden Erfahrungen machen, nach denen wir uns sehnen - oder besser: nach dem sich diese kosmische Neugierde sehnt
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Ich stelle jetzt mal was in den Raum. Wenn ich mir die Welt der "konkreten" Physik anschaue, also jetzt nicht von Quanten spreche, die gleichzeitg überall sind, erkenne ich da eine unheimliche Harmonie und Ordnung, ein sinnvolles Zusammenspiel, schaue die ein Schneekristall an, Atomstrukturen, Blätter, das Zusammenspiel der Elemente, die perfekte Interaktion. Da gibt es immer wieder Ausrutscher, ein zu starkes Gewitter, ein Sturm. ABer im Grunde ist da Harmonie. Vielleicht geht es darum Harmonie auch im Leben umzusetzen?
Wenn Du in dieser Harmonie noch den "Putin" unterbekommst, wird sie stabil und nachhaltig. Ansonsten bleibt es ein einseitig illusorisches Bild von Harmonie - sehnsüchtelnde Romantik - immer wackelig und unstabil
Putin ist ein Sturm. Wäre er in der Lage, alle Ursachen und Wirkungen zu erkennen, wäre er ein angenehmer Ostwind.
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Christoph:
Peter:
Fremdbestimmtheit ist DAS Problem. Ganz genau. Ich sage "Alles ist miteinander verbunden. Ursache und Wirkung". Die Frage ist doch, wenn es mir gelingt Fremdbestimmtheit abzulegen, geht es dann darum ziellos Erfahrungen zu machen? Oder gibt es da etwas, das gar nicht hoch, höher und noch höher sein muss. Entwas sehr einfaches und sehr essentielles.
Also nochmal: Du bist nicht fremdbestimmt! Niemand ist fremdbestimmt! Du bist aber bereit, die vorübergehende Illusion einer Fremdbestimmtheit in Kauf zu nehmen - wenn es sich lohnt - wenn es zu interessanten Erfahrungen führt, die Du anders nicht machen kannst! 😉
Ich glaube, Du bist schon sehr nahe dran!
Also nochmal. Wir sind dann selbstbestimmt, wenn wir nicht bei uns sind, wenn wir nicht bewusst sind. Und für die meisten Menschen ist das der Normalzustand. Bei mir leider immer noch ein sehr häufiger Zustand.
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Peter:
Ich stelle jetzt mal was in den Raum. Wenn ich mir die Welt der "konkreten" Physik anschaue, also jetzt nicht von Quanten spreche, die gleichzeitg überall sind, erkenne ich da eine unheimliche Harmonie und Ordnung, ein sinnvolles Zusammenspiel, schaue die ein Schneekristall an, Atomstrukturen, Blätter, das Zusammenspiel der Elemente, die perfekte Interaktion. Da gibt es immer wieder Ausrutscher, ein zu starkes Gewitter, ein Sturm. ABer im Grunde ist da Harmonie. Vielleicht geht es darum Harmonie auch im Leben umzusetzen?
Wenn Du in dieser Harmonie noch den "Putin" unterbekommst, wird sie stabil und nachhaltig. Ansonsten bleibt es ein einseitig illusorisches Bild von Harmonie - sehnsüchtelnde Romantik - immer wackelig und unstabil
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Christoph:
Peter:
Fremdbestimmtheit ist DAS Problem. Ganz genau. Ich sage "Alles ist miteinander verbunden. Ursache und Wirkung". Die Frage ist doch, wenn es mir gelingt Fremdbestimmtheit abzulegen, geht es dann darum ziellos Erfahrungen zu machen? Oder gibt es da etwas, das gar nicht hoch, höher und noch höher sein muss. Entwas sehr einfaches und sehr essentielles.
Also nochmal: Du bist nicht fremdbestimmt! Niemand ist fremdbestimmt! Du bist aber bereit, die vorübergehende Illusion einer Fremdbestimmtheit in Kauf zu nehmen - wenn es sich lohnt - wenn es zu interessanten Erfahrungen führt, die Du anders nicht machen kannst! 😉
Ich glaube, Du bist schon sehr nahe dran!
Danke. Vielen Dank. Ich glaube ich bin weiter als du. ;-)
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Ich stelle jetzt mal was in den Raum. Wenn ich mir die Welt der "konkreten" Physik anschaue, also jetzt nicht von Quanten spreche, die gleichzeitg überall sind, erkenne ich da eine unheimliche Harmonie und Ordnung, ein sinnvolles Zusammenspiel, schaue dir ein Schneekristall an, Atomstrukturen, Blätter, das Zusammenspiel der Elemente, die perfekte Interaktion. Da gibt es immer wieder Ausrutscher, ein zu starkes Gewitter, ein Sturm. Aber im Grunde ist da Harmonie. Vielleicht geht es darum Harmonie auch im Leben umzusetzen? Alles Machen von Erfahrungen dient dann einem höheren Ziel, der Harmonie, der Liebe, dem Finden zum Göttlichen. Das kann jeder anders formulieren.
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Peter:
Fremdbestimmtheit ist DAS Problem. Ganz genau. Ich sage "Alles ist miteinander verbunden. Ursache und Wirkung". Die Frage ist doch, wenn es mir gelingt Fremdbestimmtheit abzulegen, geht es dann darum ziellos Erfahrungen zu machen? Oder gibt es da etwas, das gar nicht hoch, höher und noch höher sein muss. Entwas sehr einfaches und sehr essentielles.
Also nochmal: Du bist nicht fremdbestimmt! Niemand ist fremdbestimmt! Du bist aber bereit, die vorübergehende Illusion einer Fremdbestimmtheit in Kauf zu nehmen - wenn es sich lohnt - wenn es zu interessanten Erfahrungen führt, die Du anders nicht machen kannst! 😉
Ist wie Achterbahn fahren. Beim Einsteigen setzt man sich einer Fremdbestimmtheit aus, die man oben vorm Abgrund nicht mehr abschalten kann (da würde so mancher noch aussteigen, wenn es möglich wäre)
Ich glaube, Du bist schon sehr nahe dran!
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Peter:
Ich bin nicht zerrissen. Ja, ich bin nicht so souverän, mit allem immer locker umzugehen. Gerade habe ich ein Sinn-Verständnis für mich. Das ist sehr klar und gibt mir Halt. Aber ich bin immer aufgeschlossen dafür, dieses Verständnis zu modifizieren, erweitern, korrigieren. Du wiederholst aber gebetsmühlenartig. Du lieferst keine Erklärungen. Aber du bist überzeugt davon, DIE EINZIGE Antwort zu haben. Das regt mich auf, ja. Und ich sollte tatsächlich erkennen, dass ich mich wieder zurückziehen sollte zu dem Wesentlichen. Dass es leider so vieles gibt, was man hinnehmen muss. Ich habe ein Verständnis vom Sinn des Lebens. Ich bin aber nicht erleuchtet. Ich kann auch nichts im Internet spüren. Ich kann lesen und interpretieren. "Ich spüre da was bei dir". Das ist so ein Eso-Vokabular, fürchterlich.
Ja Eso!!!! Esoterik (von altgriechisch ἐσωτερικός esōterikós ‚innerlich‘, dem inneren Bereich zugehörig, von innen her [verstehbar][1]) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen.
Du kannst und wirst es nur von Innen her verstehen im Gegensatz zu Exoterik (von ἐξωτερικός „äußerlich“, „ausländisch“) bezeichnet die nach außen gewandten oder von außen zugänglichen Aspekte einer Philosophie oder Religion, im Gegensatz zu nur einem inneren Kreis zugänglichen esoterischen Aspekten.
Das Größte, ist die Erkenntnis, dass sich Exo und Eso nicht widersprechen - jeweils eine Seite einer gemeinsamen Medaille sind 😊😇
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Christoph:
Peter:
Ich bin nicht zerrissen. Ja, ich bin nicht so souverän, mit allem immer locker umzugehen. Gerade habe ich ein Sinn-Verständnis für mich. Das ist sehr klar und gibt mir Halt. Aber ich bin immer aufgeschlossen dafür, dieses Verständnis zu modifizieren, erweitern, korrigieren. Du wiederholst aber gebetsmühlenartig. Du lieferst keine Erklärungen. Aber du bist überzeugt davon, DIE EINZIGE Antwort zu haben. Das regt mich auf, ja. Und ich sollte tatsächlich erkennen, dass ich mich wieder zurückziehen sollte zu dem Wesentlichen. Dass es leider so vieles gibt, was man hinnehmen muss. Ich habe ein Verständnis vom Sinn des Lebens. Ich bin aber nicht erleuchtet. Ich kann auch nichts im Internet spüren. Ich kann lesen und interpretieren. "Ich spüre da was bei dir". Das ist so ein Eso-Vokabular, fürchterlich.
Die Erklärung kann Dir niemand geben - Du findest sie nur in Dir! Jeder findet sie nur in sich!
Dann können wir ja jetzt Schluß machen. Und du musst dich auch nicht mehr wiederholen.
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Fremdbestimmtheit ist DAS Problem. Ganz genau. Ich sage "Alles ist miteinander verbunden. Ursache und Wirkung". Die Frage ist doch, wenn es mir gelingt Fremdbestimmtheit abzulegen, geht es dann darum ziellos Erfahrungen zu machen? Oder gibt es da etwas, das gar nicht hoch, höher und noch höher sein muss. Entwas sehr einfaches und sehr essentielles.
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Peter:
Ich bin nicht zerrissen. Ja, ich bin nicht so souverän, mit allem immer locker umzugehen. Gerade habe ich ein Sinn-Verständnis für mich. Das ist sehr klar und gibt mir Halt. Aber ich bin immer aufgeschlossen dafür, dieses Verständnis zu modifizieren, erweitern, korrigieren. Du wiederholst aber gebetsmühlenartig. Du lieferst keine Erklärungen. Aber du bist überzeugt davon, DIE EINZIGE Antwort zu haben. Das regt mich auf, ja. Und ich sollte tatsächlich erkennen, dass ich mich wieder zurückziehen sollte zu dem Wesentlichen. Dass es leider so vieles gibt, was man hinnehmen muss. Ich habe ein Verständnis vom Sinn des Lebens. Ich bin aber nicht erleuchtet. Ich kann auch nichts im Internet spüren. Ich kann lesen und interpretieren. "Ich spüre da was bei dir". Das ist so ein Eso-Vokabular, fürchterlich.
Die Erklärung kann Dir niemand geben - Du findest sie nur in Dir! Jeder findet sie nur in sich!
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Christoph:
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Christoph:
Ich glaube, wir machen uns das zu einfach, wenn wir alles, was wir noch nicht „wissenschaftlich“ physikalisch nachvollziehen können, in die sogenannte Esoterik-Kiste drücken. Auch die Wissenschaft besteht selbst auch immer aus halbkruden Theorien. Ihre Interpretation des Ganzen (ein Prozess) befindet sich ständig im Wandel – im Fluss – ist auch nichts verlässlich-festes – unvollkommen – nichts, worauf man sich endgültig verlassen könnte. Solange die Wissenschaft nicht sagen kann, woher der vermeintliche Urknall (mit dem wir immer noch alle untrennbar verbunden sind) stammt – solange niemand weiß, wie das Leben genau auf diese Erde gekommen ist – und wenn es von außerhalb kam, woher da genau, und wie es dort genau entstanden ist, bleiben auch das alles krude Geschichten, so krude wie die Erde als Scheibe – immer wissenschaftlich ja, aber letztendlich auch nicht mehr, als Entertainment.
Noch nie ist es einem Wissenschaftler gelungen, künstliches Leben mit Bewusstsein aus toter Materie zu erzeugen. Damit meine ich nicht das Rumbasteln mit synthetischem Erbgut. (Lebendige Wölfe zu lebendigen Hunden machen, konnten die Steinzeitmenschen auch schon)
In allen lebendigen Zellen steckt etwas Singuläres - etwas, was unsichtbar nur durch Zellteilungen übertragen wird – etwas, was sich jeder materiellen Untersuchung/Beurteilung entzieht. Wir alle habe eine einzige singuläre Ursache – nicht viele Ursachen – nur einen Urknall und eine einzige lebendig machende Neugierde – ein singuläres Urinteresse, was von (Er)Lebewesen zu (Er)Lebewesen weiter gegeben wird.
Wir werden zwar bald Maschinen und Roboter bauen, die sich selbst fortpflanzen und weiter entwickeln und auch ganz andere ErebnisQualitäten erzeugen. Und solange WIR (letztendlich dieses singuläre Urinteresse) ihnen dabei zuschaut– gerne auch durch ihre Kamera-Augen, macht das SINN. Doch auch sie bleiben nur vergängliche Unterhaltungs-Instrumente für dieses neugierige Urinteresse – wie ein Buch, wie ein Kinofilm, oder wie ein globalisiert-vernetzter Mensch. Sie können selbst aus sich heraus kein Urinteresse entwickeln – niemals selbst zum nutznießenden Beobachter ihrer selbst werden! Platt gesagt: Es fehlt die Seele
Spätestens seit den Phänomenen der Quanten-Theorie, sind wir nicht nur die Beobachter, sondern durch unser Hinschauen und Fragen stellen, auch die Schöpfer unserer zu erlebenden Realität. Viele dieser klugen Physiker, die sich mit diesen Phänomenen beschäftigen, werden spirituell – spüren, dass in einer Welt (ein Prozess), wo sich alles gegenseitig beeinflusst, und die winzigste Energie ein Vetorecht hat (Chaos-Modell), nichts wirklich zuverlässig sagen lässt, ohne endlich mal die genaue Ursache zu kennen.
Daher ist es legitim, die „Wissenslücken“ zunächst mal durch Annahmen zu füllen, um gute Hypothesen aufzustellen, denen man dann nachgehen kann – klugerweise immer mit der Besinnung darauf, dass wir nicht nur neutral-beobachtende Wissenschaftler sind, sondern auch Wirklichkeits-erschaffend-manifestierende Schöpfer.
Und genau an dem Punkt gibt es für mich keinen Widerspruch mehr zwischen Religion und Wissenschaft. Wenn wir beginnen, über das "Betriebssystem" zu sprechen - also die ganzen, eh vergänglichen Phänomene mal nicht so ernst nehmen, bleibt nur noch die Erfahrung als wahrscheinlichstes Ziel aller erdenkbaren Ziele – oder die „erlebte Information“, so benennt der Quanten-Physiker Anton Zeilinger das, was letztendlich dahinten raus kommt.
Da schreibst du jetzt Absatz um Absatz. Vermutlich um zu deiner Conclusio zu führen. Und dann schreibst du einfach mal so, dass das Machen von Erfahrung das wahrscheinlichste Ziel ist. Völlig ohne Erklärung. Genauso wahrscheinlich ist, dass das Ziel ist, alles Leben auszulöschen. Eigentlich sogar wahrscheinlicher, bei all den Erfahrungen, die ich in meinem Leben mache.
Ich freue mich schon auf die Erfahrung, wenn demnächst eine Atombombe über uns explodiert. "Tja, das ist dann so. Das wollte das Betriebssystem so. Mein Gott, was soll´s. Komm mir jetzt bloß nicht mit Entwicklung und Liebe oder Friedfertigkeit. Hör auf mit dem Gequatsche von was höherem. Und wenn es gar ist, den Kern des Lebens zu leben statt die Illusion, die wir uns selbst bereiten. Die Illusion, die wir uns bereiten, nicht die Illusion, dass wir leben und Menschen sind."
Der Kern Deines Lebens ist eine Illusion - Gedanken - Software - subjektive Annahmen. Du hast Dich erlernt - bist das, was Du über Dich denkst - nix festes - nur Gefühl und Gedanken. Selbst der Ort, wo diese Gedanken stattfinden (Dein Kopf), ist letztendlich erdacht - nichts verlässlich, nix Sicheres.
Ich spüre da eine gewisse Zerrissenheit in Dir. Vielleicht weißt Du gar nicht, wer Du wirklich bist - hinter dem ganzen Wust von Gedanken und Annahmen? Illusion? Wirklichkeit? Was zählt wirklich, was zählt nicht? Was ist der Sinn Deiner persönlichen Existenz? Und damit meine ich nicht Deiner momentane Lebensphase - also nicht, was gerade jetzt Sinn macht! Sondern der Sinn, der sich in Dir nie ändert - der immer über allem schwebt - dass, was vielleicht noch über Deinen Tod an Wert und Sinn behält?
Der Kern meines Lebens ist das Leben! Einer Illusion unterliege ich, wenn ich mich über dich aufrege. Wenn ich mich von meinem Wesenskern entfernt habe und nicht erkenne, dass du vermutlich genauso zerriseen bist wie du meinst, dass ich es bin. Dass ich diese Zerrisenheit versuche aufzulösen indem ich hier nach Input suche und die Anregeungen aufnehme und zusammen setzte. Du deine Zerrisenheit wohl durch eine klare Überzeugung überspielst.
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Peter:
Ich denke wir haben Christoph´s Standpunkt alle verstanden. Er wird durch Wiederholung nicht richtiger und auch nicht falscher. Wirklich plausibel wird er für mich bisher nicht.
Für mich klingt die Aussage in gewisser Weise fatalistisch. Jeder hat das Recht, seine Erfahrung zu machen. "Was kann ich denn dafür, dass meine Seele mich als Putin geboren hat, weil ich das eben mal so wollte, an der Kino-Kasse. Ihr anderen lernt was draus und mich lasst in Ruhe. Aber hört bitte mit dieser Illusion auf anderen die Idee von Frieden und Liebe zu vermitteln. So viel Erfahrung solltet ihr doch gemacht haben, dass das nichts bringt. Gleiches gilt für Klimawandel ... Lehnt euch zurück, beruhigt euch, und seht ein, dass einfach Milliarden Vollkommene mal Erfahrungen machen wollen. Relax, bleib bei deinem wahren Sein. Wenn der Atomkrieg ausbricht sagt es dir genau, wie du damit sinnvoll umgehst." Hat jemand noch andere Ansichten oder Erfahrungen?
Du benutz immer wieder den Begriff >fatalistisch< – und damit die Folgerung, menschliche Entscheidungen und Handlungen seien ja dann durch eine Fremdbestimmtheit somit bedeutungslos.
Erst wenn Du in Dir (esoterisch = von altgriechisch ἐσωτερικός esōterikós ‚innerlich‘, dem inneren Bereich zugehörig, von innen her) erkennst, dass Du Dir selbst die Illusion einer Fremdbestimmtheit vorsätzlich und absichtlich zumuten würdest (in dem Du nicht nur Erzählungen lauschst, Bücher liest oder Filme schaust), sondern fähig wärst, für ein wirklich tiefes, wertvolles „erlebnistechnisches Abenteuer“ Dich für eine gewisse Zeit absolut zu unterwerfen und dafür zu vergessen würdest, wer Du wirklich bist (passiert doch nix) – dann kommst Du der Sache näher. Selbstehrlichkeit!
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Ich bin nicht zerrissen. Ja, ich bin nicht so souverän, mit allem immer locker umzugehen. Gerade habe ich ein Sinn-Verständnis für mich. Das ist sehr klar und gibt mir Halt. Aber ich bin immer aufgeschlossen dafür, dieses Verständnis zu modifizieren, erweitern, korrigieren. Du wiederholst aber gebetsmühlenartig. Du lieferst keine Erklärungen. Aber du bist überzeugt davon, DIE EINZIGE Antwort zu haben. Das regt mich auf, ja. Und ich sollte tatsächlich erkennen, dass ich mich wieder zurückziehen sollte zu dem Wesentlichen. Dass es leider so vieles gibt, was man hinnehmen muss. Ich habe ein Verständnis vom Sinn des Lebens. Ich bin aber nicht erleuchtet. Ich kann auch nichts im Internet spüren. Ich kann lesen und interpretieren. "Ich spüre da was bei dir". Das ist so ein Eso-Vokabular, fürchterlich.
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Christoph:
Peter:
Christoph:
Ich glaube, wir machen uns das zu einfach, wenn wir alles, was wir noch nicht „wissenschaftlich“ physikalisch nachvollziehen können, in die sogenannte Esoterik-Kiste drücken. Auch die Wissenschaft besteht selbst auch immer aus halbkruden Theorien. Ihre Interpretation des Ganzen (ein Prozess) befindet sich ständig im Wandel – im Fluss – ist auch nichts verlässlich-festes – unvollkommen – nichts, worauf man sich endgültig verlassen könnte. Solange die Wissenschaft nicht sagen kann, woher der vermeintliche Urknall (mit dem wir immer noch alle untrennbar verbunden sind) stammt – solange niemand weiß, wie das Leben genau auf diese Erde gekommen ist – und wenn es von außerhalb kam, woher da genau, und wie es dort genau entstanden ist, bleiben auch das alles krude Geschichten, so krude wie die Erde als Scheibe – immer wissenschaftlich ja, aber letztendlich auch nicht mehr, als Entertainment.
Noch nie ist es einem Wissenschaftler gelungen, künstliches Leben mit Bewusstsein aus toter Materie zu erzeugen. Damit meine ich nicht das Rumbasteln mit synthetischem Erbgut. (Lebendige Wölfe zu lebendigen Hunden machen, konnten die Steinzeitmenschen auch schon)
In allen lebendigen Zellen steckt etwas Singuläres - etwas, was unsichtbar nur durch Zellteilungen übertragen wird – etwas, was sich jeder materiellen Untersuchung/Beurteilung entzieht. Wir alle habe eine einzige singuläre Ursache – nicht viele Ursachen – nur einen Urknall und eine einzige lebendig machende Neugierde – ein singuläres Urinteresse, was von (Er)Lebewesen zu (Er)Lebewesen weiter gegeben wird.
Wir werden zwar bald Maschinen und Roboter bauen, die sich selbst fortpflanzen und weiter entwickeln und auch ganz andere ErebnisQualitäten erzeugen. Und solange WIR (letztendlich dieses singuläre Urinteresse) ihnen dabei zuschaut– gerne auch durch ihre Kamera-Augen, macht das SINN. Doch auch sie bleiben nur vergängliche Unterhaltungs-Instrumente für dieses neugierige Urinteresse – wie ein Buch, wie ein Kinofilm, oder wie ein globalisiert-vernetzter Mensch. Sie können selbst aus sich heraus kein Urinteresse entwickeln – niemals selbst zum nutznießenden Beobachter ihrer selbst werden! Platt gesagt: Es fehlt die Seele
Spätestens seit den Phänomenen der Quanten-Theorie, sind wir nicht nur die Beobachter, sondern durch unser Hinschauen und Fragen stellen, auch die Schöpfer unserer zu erlebenden Realität. Viele dieser klugen Physiker, die sich mit diesen Phänomenen beschäftigen, werden spirituell – spüren, dass in einer Welt (ein Prozess), wo sich alles gegenseitig beeinflusst, und die winzigste Energie ein Vetorecht hat (Chaos-Modell), nichts wirklich zuverlässig sagen lässt, ohne endlich mal die genaue Ursache zu kennen.
Daher ist es legitim, die „Wissenslücken“ zunächst mal durch Annahmen zu füllen, um gute Hypothesen aufzustellen, denen man dann nachgehen kann – klugerweise immer mit der Besinnung darauf, dass wir nicht nur neutral-beobachtende Wissenschaftler sind, sondern auch Wirklichkeits-erschaffend-manifestierende Schöpfer.
Und genau an dem Punkt gibt es für mich keinen Widerspruch mehr zwischen Religion und Wissenschaft. Wenn wir beginnen, über das "Betriebssystem" zu sprechen - also die ganzen, eh vergänglichen Phänomene mal nicht so ernst nehmen, bleibt nur noch die Erfahrung als wahrscheinlichstes Ziel aller erdenkbaren Ziele – oder die „erlebte Information“, so benennt der Quanten-Physiker Anton Zeilinger das, was letztendlich dahinten raus kommt.
Da schreibst du jetzt Absatz um Absatz. Vermutlich um zu deiner Conclusio zu führen. Und dann schreibst du einfach mal so, dass das Machen von Erfahrung das wahrscheinlichste Ziel ist. Völlig ohne Erklärung. Genauso wahrscheinlich ist, dass das Ziel ist, alles Leben auszulöschen. Eigentlich sogar wahrscheinlicher, bei all den Erfahrungen, die ich in meinem Leben mache.
Ich freue mich schon auf die Erfahrung, wenn demnächst eine Atombombe über uns explodiert. "Tja, das ist dann so. Das wollte das Betriebssystem so. Mein Gott, was soll´s. Komm mir jetzt bloß nicht mit Entwicklung und Liebe oder Friedfertigkeit. Hör auf mit dem Gequatsche von was höherem. Und wenn es gar ist, den Kern des Lebens zu leben statt die Illusion, die wir uns selbst bereiten. Die Illusion, die wir uns bereiten, nicht die Illusion, dass wir leben und Menschen sind."
Der Kern Deines Lebens ist eine Illusion - Gedanken - Software - subjektive Annahmen. Du hast Dich erlernt - bist das, was Du über Dich denkst - nix festes - nur Gefühl und Gedanken. Selbst der Ort, wo diese Gedanken stattfinden (Dein Kopf), ist letztendlich erdacht - nichts verlässlich, nix Sicheres.
Ich spüre da eine gewisse Zerrissenheit in Dir. Vielleicht weißt Du gar nicht, wer Du wirklich bist - hinter dem ganzen Wust von Gedanken und Annahmen? Illusion? Wirklichkeit? Was zählt wirklich, was zählt nicht? Was ist der Sinn Deiner persönlichen Existenz? Und damit meine ich nicht Deiner momentane Lebensphase - also nicht, was gerade jetzt Sinn macht! Sondern der Sinn, der sich in Dir nie ändert - der immer über allem schwebt - dass, was vielleicht noch über Deinen Tod an Wert und Sinn behält?
Was der Sinn meiner Existenz ist, für mich persönlich? Anregungen wie deine aufzugreifen und zu hinterfragen. Und nicht aggressiv zu werden, wenn ich den Eindruck habe, dass da einer meint DIE Antwort zu haben und sie anderen, die nicht so sehr hinterfragen, aufzudrücken, durch pseudo-logische Argumentation. Sich so hoch zu stellen, dass er sich für berufen hält, anderen zu "helfen".
Achtung Ironie.
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Wenn wir jetzt mit Quantentheorie anfangen, die zunächst mal nur im Kleinen als plausibel und einigermaßen bewiesen gilt, dann bestätigt sie für mich erst mal das Prinzip von Ursache und Wirkung. Dass alles miteinander verbunden ist, dass Energie sich immer wieder anders manifestiert. So gesehen ist es dann völlig egal, ob die Energie mal Mensch ist und mal Uran-Isotop. Alles nur neue Erfahrungen für die Energie. Toll, aber warum gibt es dann Leben, Menschen, Gefühle? Alles sinnlos? Alles Erfahrung? Alles Illusion?
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Peter:
Christoph:
Ich glaube, wir machen uns das zu einfach, wenn wir alles, was wir noch nicht „wissenschaftlich“ physikalisch nachvollziehen können, in die sogenannte Esoterik-Kiste drücken. Auch die Wissenschaft besteht selbst auch immer aus halbkruden Theorien. Ihre Interpretation des Ganzen (ein Prozess) befindet sich ständig im Wandel – im Fluss – ist auch nichts verlässlich-festes – unvollkommen – nichts, worauf man sich endgültig verlassen könnte. Solange die Wissenschaft nicht sagen kann, woher der vermeintliche Urknall (mit dem wir immer noch alle untrennbar verbunden sind) stammt – solange niemand weiß, wie das Leben genau auf diese Erde gekommen ist – und wenn es von außerhalb kam, woher da genau, und wie es dort genau entstanden ist, bleiben auch das alles krude Geschichten, so krude wie die Erde als Scheibe – immer wissenschaftlich ja, aber letztendlich auch nicht mehr, als Entertainment.
Noch nie ist es einem Wissenschaftler gelungen, künstliches Leben mit Bewusstsein aus toter Materie zu erzeugen. Damit meine ich nicht das Rumbasteln mit synthetischem Erbgut. (Lebendige Wölfe zu lebendigen Hunden machen, konnten die Steinzeitmenschen auch schon)
In allen lebendigen Zellen steckt etwas Singuläres - etwas, was unsichtbar nur durch Zellteilungen übertragen wird – etwas, was sich jeder materiellen Untersuchung/Beurteilung entzieht. Wir alle habe eine einzige singuläre Ursache – nicht viele Ursachen – nur einen Urknall und eine einzige lebendig machende Neugierde – ein singuläres Urinteresse, was von (Er)Lebewesen zu (Er)Lebewesen weiter gegeben wird.
Wir werden zwar bald Maschinen und Roboter bauen, die sich selbst fortpflanzen und weiter entwickeln und auch ganz andere ErebnisQualitäten erzeugen. Und solange WIR (letztendlich dieses singuläre Urinteresse) ihnen dabei zuschaut– gerne auch durch ihre Kamera-Augen, macht das SINN. Doch auch sie bleiben nur vergängliche Unterhaltungs-Instrumente für dieses neugierige Urinteresse – wie ein Buch, wie ein Kinofilm, oder wie ein globalisiert-vernetzter Mensch. Sie können selbst aus sich heraus kein Urinteresse entwickeln – niemals selbst zum nutznießenden Beobachter ihrer selbst werden! Platt gesagt: Es fehlt die Seele
Spätestens seit den Phänomenen der Quanten-Theorie, sind wir nicht nur die Beobachter, sondern durch unser Hinschauen und Fragen stellen, auch die Schöpfer unserer zu erlebenden Realität. Viele dieser klugen Physiker, die sich mit diesen Phänomenen beschäftigen, werden spirituell – spüren, dass in einer Welt (ein Prozess), wo sich alles gegenseitig beeinflusst, und die winzigste Energie ein Vetorecht hat (Chaos-Modell), nichts wirklich zuverlässig sagen lässt, ohne endlich mal die genaue Ursache zu kennen.
Daher ist es legitim, die „Wissenslücken“ zunächst mal durch Annahmen zu füllen, um gute Hypothesen aufzustellen, denen man dann nachgehen kann – klugerweise immer mit der Besinnung darauf, dass wir nicht nur neutral-beobachtende Wissenschaftler sind, sondern auch Wirklichkeits-erschaffend-manifestierende Schöpfer.
Und genau an dem Punkt gibt es für mich keinen Widerspruch mehr zwischen Religion und Wissenschaft. Wenn wir beginnen, über das "Betriebssystem" zu sprechen - also die ganzen, eh vergänglichen Phänomene mal nicht so ernst nehmen, bleibt nur noch die Erfahrung als wahrscheinlichstes Ziel aller erdenkbaren Ziele – oder die „erlebte Information“, so benennt der Quanten-Physiker Anton Zeilinger das, was letztendlich dahinten raus kommt.
Da schreibst du jetzt Absatz um Absatz. Vermutlich um zu deiner Conclusio zu führen. Und dann schreibst du einfach mal so, dass das Machen von Erfahrung das wahrscheinlichste Ziel ist. Völlig ohne Erklärung. Genauso wahrscheinlich ist, dass das Ziel ist, alles Leben auszulöschen. Eigentlich sogar wahrscheinlicher, bei all den Erfahrungen, die ich in meinem Leben mache.
Ich freue mich schon auf die Erfahrung, wenn demnächst eine Atombombe über uns explodiert. "Tja, das ist dann so. Das wollte das Betriebssystem so. Mein Gott, was soll´s. Komm mir jetzt bloß nicht mit Entwicklung und Liebe oder Friedfertigkeit. Hör auf mit dem Gequatsche von was höherem. Und wenn es gar ist, den Kern des Lebens zu leben statt die Illusion, die wir uns selbst bereiten. Die Illusion, die wir uns bereiten, nicht die Illusion, dass wir leben und Menschen sind."
Der Kern Deines Lebens ist eine Illusion - Gedanken - Software - subjektive Annahmen. Du hast Dich erlernt - bist das, was Du über Dich denkst - nix festes - nur Gefühl und Gedanken. Selbst der Ort, wo diese Gedanken stattfinden (Dein Kopf), ist letztendlich erdacht - nichts verlässlich, nix Sicheres.
Ich spüre da eine gewisse Zerrissenheit in Dir. Vielleicht weißt Du gar nicht, wer Du wirklich bist - hinter dem ganzen Wust von Gedanken und Annahmen? Illusion? Wirklichkeit? Was zählt wirklich, was zählt nicht? Was ist der Sinn Deiner persönlichen Existenz? Und damit meine ich nicht Deiner momentane Lebensphase - also nicht, was gerade jetzt Sinn macht! Sondern der Sinn, der sich in Dir nie ändert - der immer über allem schwebt - dass, was vielleicht noch über Deinen Tod an Wert und Sinn behält?
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Ich denke wir haben Christoph´s Standpunkt alle verstanden. Er wird durch Wiederholung nicht richtiger und auch nicht falscher. Wirklich plausibel wird er für mich bisher nicht.
Für mich klingt die Aussage in gewisser Weise fatalistisch. Jeder hat das Recht, seine Erfahrung zu machen. "Was kann ich denn dafür, dass meine Seele mich als Putin geboren hat, weil ich das eben mal so wollte, an der Kino-Kasse. Ihr anderen lernt was draus und mich lasst in Ruhe. Aber hört bitte mit dieser Illusion auf anderen die Idee von Frieden und Liebe zu vermitteln. So viel Erfahrung solltet ihr doch gemacht haben, dass das nichts bringt. Gleiches gilt für Klimawandel ... Lehnt euch zurück, beruhigt euch, und seht ein, dass einfach Milliarden Vollkommene mal Erfahrungen machen wollen. Relax, bleib bei deinem wahren Sein. Wenn der Atomkrieg ausbricht sagt es dir genau, wie du damit sinnvoll umgehst." Hat jemand noch andere Ansichten oder Erfahrungen?
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Christoph:
Ich glaube, wir machen uns das zu einfach, wenn wir alles, was wir noch nicht „wissenschaftlich“ physikalisch nachvollziehen können, in die sogenannte Esoterik-Kiste drücken. Auch die Wissenschaft besteht selbst auch immer aus halbkruden Theorien. Ihre Interpretation des Ganzen (ein Prozess) befindet sich ständig im Wandel – im Fluss – ist auch nichts verlässlich-festes – unvollkommen – nichts, worauf man sich endgültig verlassen könnte. Solange die Wissenschaft nicht sagen kann, woher der vermeintliche Urknall (mit dem wir immer noch alle untrennbar verbunden sind) stammt – solange niemand weiß, wie das Leben genau auf diese Erde gekommen ist – und wenn es von außerhalb kam, woher da genau, und wie es dort genau entstanden ist, bleiben auch das alles krude Geschichten, so krude wie die Erde als Scheibe – immer wissenschaftlich ja, aber letztendlich auch nicht mehr, als Entertainment.
Noch nie ist es einem Wissenschaftler gelungen, künstliches Leben mit Bewusstsein aus toter Materie zu erzeugen. Damit meine ich nicht das Rumbasteln mit synthetischem Erbgut. (Lebendige Wölfe zu lebendigen Hunden machen, konnten die Steinzeitmenschen auch schon)
In allen lebendigen Zellen steckt etwas Singuläres - etwas, was unsichtbar nur durch Zellteilungen übertragen wird – etwas, was sich jeder materiellen Untersuchung/Beurteilung entzieht. Wir alle habe eine einzige singuläre Ursache – nicht viele Ursachen – nur einen Urknall und eine einzige lebendig machende Neugierde – ein singuläres Urinteresse, was von (Er)Lebewesen zu (Er)Lebewesen weiter gegeben wird.
Wir werden zwar bald Maschinen und Roboter bauen, die sich selbst fortpflanzen und weiter entwickeln und auch ganz andere ErebnisQualitäten erzeugen. Und solange WIR (letztendlich dieses singuläre Urinteresse) ihnen dabei zuschaut– gerne auch durch ihre Kamera-Augen, macht das SINN. Doch auch sie bleiben nur vergängliche Unterhaltungs-Instrumente für dieses neugierige Urinteresse – wie ein Buch, wie ein Kinofilm, oder wie ein globalisiert-vernetzter Mensch. Sie können selbst aus sich heraus kein Urinteresse entwickeln – niemals selbst zum nutznießenden Beobachter ihrer selbst werden! Platt gesagt: Es fehlt die Seele
Spätestens seit den Phänomenen der Quanten-Theorie, sind wir nicht nur die Beobachter, sondern durch unser Hinschauen und Fragen stellen, auch die Schöpfer unserer zu erlebenden Realität. Viele dieser klugen Physiker, die sich mit diesen Phänomenen beschäftigen, werden spirituell – spüren, dass in einer Welt (ein Prozess), wo sich alles gegenseitig beeinflusst, und die winzigste Energie ein Vetorecht hat (Chaos-Modell), nichts wirklich zuverlässig sagen lässt, ohne endlich mal die genaue Ursache zu kennen.
Daher ist es legitim, die „Wissenslücken“ zunächst mal durch Annahmen zu füllen, um gute Hypothesen aufzustellen, denen man dann nachgehen kann – klugerweise immer mit der Besinnung darauf, dass wir nicht nur neutral-beobachtende Wissenschaftler sind, sondern auch Wirklichkeits-erschaffend-manifestierende Schöpfer.
Und genau an dem Punkt gibt es für mich keinen Widerspruch mehr zwischen Religion und Wissenschaft. Wenn wir beginnen, über das "Betriebssystem" zu sprechen - also die ganzen, eh vergänglichen Phänomene mal nicht so ernst nehmen, bleibt nur noch die Erfahrung als wahrscheinlichstes Ziel aller erdenkbaren Ziele – oder die „erlebte Information“, so benennt der Quanten-Physiker Anton Zeilinger das, was letztendlich dahinten raus kommt.
Da schreibst du jetzt Absatz um Absatz. Vermutlich um zu deiner Conclusio zu führen. Und dann schreibst du einfach mal so, dass das Machen von Erfahrung das wahrscheinlichste Ziel ist. Völlig ohne Erklärung. Genauso wahrscheinlich ist, dass das Ziel ist, alles Leben auszulöschen. Eigentlich sogar wahrscheinlicher, bei all den Erfahrungen, die ich in meinem Leben mache.
Ich freue mich schon auf die Erfahrung, wenn demnächst eine Atombombe über uns explodiert. "Tja, das ist dann so. Das wollte das Betriebssystem so. Mein Gott, was soll´s. Komm mir jetzt bloß nicht mit Entwicklung und Liebe oder Friedfertigkeit. Hör auf mit dem Gequatsche von was höherem. Und wenn es gar ist, den Kern des Lebens zu leben statt die Illusion, die wir uns selbst bereiten. Die Illusion, die wir uns bereiten, nicht die Illusion, dass wir leben und Menschen sind."