Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?
Beiträge
-
Merry aus 45127 Essen04.10.22, 21:28 - Zuletzt bearbeitet 04.10.22, 21:44.✗ Dieser Inhalt wurde von Merry wieder gelöscht.
-
Peter:
Christoph:
Peter:
Christoph:
Und jetzt ist es amtlich, Anton Zeilinger hat heute den Nobelpreis für Physik bekommen - ein Mann der sagt, es geht nicht um die Wirklichkeit, sondern um Informationen - letztendlich also, um das Machen von Erfahrungen - oder wie ich gerne formuliere: um "banales Entertainment".
Damit wäre nun auch die Sinnfrage final beantwortet 😁
Du solltest Dinge schon richtig darstellen. Und nicht so, wie sie dir gefallen.
Warum wäre Dir das wichtig? Welchen persönlichen Sinn / Ziele verfolgst Du mit dieser Bitte?
Du stellst eine Theorie als die einzig richtige dar und versuchst sie durch "Quellen" zu beweisen. Dann solltest du das auch richtig tun. Im Grunde versuchst du Leute damit zu "fangen", dass du Dinge so darstellst als würden sie sich logisch/"wissenschaftlich" erschließen, wohl wissend, dass das viele eben nicht überprüfen können. Das ist nicht so sehr viel anders als die Art und Weise, wie Putin den Russen die Wahrheit kommuniziert. Oder aber du erkennst selbst nicht, wo deine Denkfehler liegen. Und ich finde, dass man das in beiden Fällen ruhig deutlich machen kann. Vor allem habe ich ein "Problem" mit deiner absoluten Art. Es gibt nichts absolutes. Und zu guter Letzt. Nur indem ich dich fordere, immer wieder nachfrage, kann ich theoretisch zu der Erkenntnis kommen, dass du Recht haben könntest. Leider gelingt es dir nicht, mich zu überzeugen. Ich bin gerne bereit, etwas anzuerkennen, wenn es denn schlüssig klingt. Ich lerne gerne duch den Diskurs.
Nicht zuletzt durch Leute wie Anton Zeilinger wissen wir: Ettwas wissenschaftlich zu belegen, ist letztendlich auch nur eine Erfahrung (ein im Hier und Jetzt entstehendes Erlebnis). Die Wirklichkeit entsteht im Moment unseres Hinschauens. Die Realität ist von uns abhängig und völlig sbjektiv. Es ist also eine Glaubensfrage. Wenn Du Dich von dem löst, was sich ganz klar widerspricht, also schon mal gar nicht sein kann, kommst Du der wirklichen Wirklichkeit näher - die dann, dort nackig angekommen, leider keine erlebbaren Inhalte mehr hat. 😂😂 Dich kann niemand überzeugen - gegen Deinen festen Glauben kommt nichts an! Warum?: Weil Du nur aus Deinen Glaubens-Sätzen (Daten/Software) bestehest. Und diese Glaubens-Sätze geben Halt und Sinn - macht Angst, etwas loszulassen, was man ist - Angst sich selbst hinzugeben - was bleibt dann noch? Das ist so wie Sterben! Kein Wunder, dass Du Dich da gegen so sträubst!
-
Christoph:
Merry:
"Erfahrungen machen" ist ja keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. "Der Sinn des Lebens ist Erfahrungen machen" – ist eine Tautologie. Im Sinne von "Sinn des Lebens ist zu leben." oder identisch "Sinn von Erfahrungen ist es, Erfahrungen zu machen." Es bleibt eine sinnlose Aussage, weil es keine Aussage zum Sinn trifft. Erfahrungen/Entertainment wozu? Zu welchem Zweck? Mit welchem Sinn? Um es eben zu erfahren? Um es eben zu leben/zu erleben?
Was hat ein Mensch davon, möglichst viele oder gar vielfältige Erfahrungen zu machen? Was hat das für einen Sinn? Und ist ein erfahrungsärmeres Leben sinnloser? Dabei suchen so viele Menschen nicht die Vielfalt von Erfahrung, sondern erleben große sinnhafte Zufriedenheit, wenn es sehr begrenzt bleibt und damit sehr erfüllend: z.B. jeden Urlaub auf Borkum, jedes Mal wieder "Dirty Dancing" bei jeder Ausstrahlung im TV, vertraute Oldies hören, Stammkneipe, der Ehemann seit 50 Jahren, dasselbe Single-Seminar und Spaziergang-Angebot bei spontacts. Die eine monotone Erfahrung und Lebensweise reicht manchen.
Wer eine Antwort auf die Sinnfrage zu geben versucht, muss eben auch seine Antwort befragen lassen mit der Frage: und zu welchem Zweck, für welches Ziel, mit welchem Sinn? Und eine Antwort "Leben ist Enternainment, Unterhaltung, ein Kinobesuch" gibt auf die Sinnfrage keinerlei Antwort, sondern ist nur eine banale Beschreibung von Leben.
Spannend fände ich es mal, wenn jemand der Diskutierenden mal tatsächlich eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens versucht, und nicht nur seine Lebensmotto beschreibt im Sinne von "Leben ist Erfahrung machen, Glücklich sein, den Tag genießen, für andere sorgen, Gutes und Leidvolles durchleben" usw. Denn: WOZU, wo ist der ZWECK, und WARUM, und wo soll da der SINN sein?
Mein Eindruck: bislang besteht die Diskussion nur aus Banalitäten und sinnfreies Gerede und Gedachte. Ausreichend für eine Esoterikmesse. Aber für Menschen mit Anspruch einfach zu wenig. Hat jemand denn noch einen Sinn für Tiefsinn?
Warum nicht? Folgt man irgend einem Sinn, führt das unweigerlich zu irgendwelchen Erfahrungen und Erlebnissen. Erleben und Erfahrungen Machen ist alles – nicht wäre Ohne. Das keine Tautologie. Viele Menschen können sich den Begriff Erfahrung nicht ohne Inhalt und auch nicht ohne Ziel vorstellen. Für mich sind die Begriffe „Erfahrung Machen“ und „Erleben“ wie leere Kartons – oder so wie der Begriff „Daten“ erst mal gar nichts aussagt, wenn man nicht genau beschreibt, für was sie benötigt werden und welchen Zweck sie in diesem Zusammenhang erfüllen. Trotzdem ist mit den Begriffen „Daten“ oder „erlebbare Informationen“(wie es Zeilinger oft nennt) ein allgemeiner, funktioneller Sinn verbunden. Und um den geht es, wenn wir über den „Sinn DES Lebens“ sprechen.
Mit einem welchen Sinn gehen wir in ein Kino? Genau: Um es eben zu erfahren! Um es eben zu leben/zu erleben! Oder dem „Unterhalten Werden“ wegen, womit wieder beim „Entertainment“ wären.
>Was hat ein Mensch davon, möglichst viele oder gar vielfältige Erfahrungen zu machen?<
„Halt die Erfahrung dessen, was er da erlebt“ Erfahrungen Machen ist Selbstzweck – etwas, was nicht mehr hinterfragt werden kann. Kosmische Neugierde! ErfahrungsDurst! Das aller größte Geheimnis des (Er)Lebens. Es relativiert sich kurzzeitig in den Momenten des Ankommens an ein Ziel – oder in der Meditation – oder in der Liebe oder in der Ekstase. Aber ganz verschwinden tut sie nie! Diese Neugierde ist Fundament und das Erleben ihrer Befriedigung oder Nichtbefriedigung macht erlebnistechnisch den Sinn, unabhängig von den individuellen Themen, Inhalten und Qualitäten.
Liebe Merry, Du hast aber einen sehr schönen Begriff ins Spiel gebracht: „Tautologie“ So ähnlich ist es wirklich: Im Leben wird der Sachverhalt doppelt und immer wieder in sich selbst verschachtelt erfahrbar wiedergegeben. Fraktale (Gleichungen, die sich ständig Selbst enthalten) – man nennt sie auch die Formeln des Lebens:
Sprechen wir übers das „System“, über "Kino", über „Daten generell“ oder „Den Sinn DES Lebens“, dann lautet die Antwort: Erfahrungen machen, Erleben, sich unterhalten lassen – letztendlich „Entertainment“
Betrachten wir hingegen den "Vollzug" - einen „Teil-Output des Systems“, einen bestimmten Film, bestimmte Daten mit dem Wissen um deren Zweck, oder den Sinn einer bestimmten Person, dann gibt es ganz unterschiedliche Antworten – so viele, wie es individuelle Leben gibt.
Aber suchen wir hier nicht nach der einen universellen Antwort?
Ich finde die Vorstellung traurig, dass ich meine Kinder liebe, nur um mich zu unterhalten. Dass die göttliche Erfahrung frisch geborenes Kind in den Arm zu nehmen Entertainment sein soll. Alles nur Daten. Ich nehme an du hast keine Kinder, oder?
-
Christoph:
Merry:
"Erfahrungen machen" ist ja keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. "Der Sinn des Lebens ist Erfahrungen machen" – ist eine Tautologie. Im Sinne von "Sinn des Lebens ist zu leben." oder identisch "Sinn von Erfahrungen ist es, Erfahrungen zu machen." Es bleibt eine sinnlose Aussage, weil es keine Aussage zum Sinn trifft. Erfahrungen/Entertainment wozu? Zu welchem Zweck? Mit welchem Sinn? Um es eben zu erfahren? Um es eben zu leben/zu erleben?
Was hat ein Mensch davon, möglichst viele oder gar vielfältige Erfahrungen zu machen? Was hat das für einen Sinn? Und ist ein erfahrungsärmeres Leben sinnloser? Dabei suchen so viele Menschen nicht die Vielfalt von Erfahrung, sondern erleben große sinnhafte Zufriedenheit, wenn es sehr begrenzt bleibt und damit sehr erfüllend: z.B. jeden Urlaub auf Borkum, jedes Mal wieder "Dirty Dancing" bei jeder Ausstrahlung im TV, vertraute Oldies hören, Stammkneipe, der Ehemann seit 50 Jahren, dasselbe Single-Seminar und Spaziergang-Angebot bei spontacts. Die eine monotone Erfahrung und Lebensweise reicht manchen.
Wer eine Antwort auf die Sinnfrage zu geben versucht, muss eben auch seine Antwort befragen lassen mit der Frage: und zu welchem Zweck, für welches Ziel, mit welchem Sinn? Und eine Antwort "Leben ist Enternainment, Unterhaltung, ein Kinobesuch" gibt auf die Sinnfrage keinerlei Antwort, sondern ist nur eine banale Beschreibung von Leben.
Spannend fände ich es mal, wenn jemand der Diskutierenden mal tatsächlich eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens versucht, und nicht nur seine Lebensmotto beschreibt im Sinne von "Leben ist Erfahrung machen, Glücklich sein, den Tag genießen, für andere sorgen, Gutes und Leidvolles durchleben" usw. Denn: WOZU, wo ist der ZWECK, und WARUM, und wo soll da der SINN sein?
Mein Eindruck: bislang besteht die Diskussion nur aus Banalitäten und sinnfreies Gerede und Gedachte. Ausreichend für eine Esoterikmesse. Aber für Menschen mit Anspruch einfach zu wenig. Hat jemand denn noch einen Sinn für Tiefsinn?
Warum nicht? Folgt man irgend einem Sinn, führt das unweigerlich zu irgendwelchen Erfahrungen und Erlebnissen. Erleben und Erfahrungen Machen ist alles – nicht wäre Ohne. Das keine Tautologie. Viele Menschen können sich den Begriff Erfahrung nicht ohne Inhalt und auch nicht ohne Ziel vorstellen. Für mich sind die Begriffe „Erfahrung Machen“ und „Erleben“ wie leere Kartons – oder so wie der Begriff „Daten“ erst mal gar nichts aussagt, wenn man nicht genau beschreibt, für was sie benötigt werden und welchen Zweck sie in diesem Zusammenhang erfüllen. Trotzdem ist mit den Begriffen „Daten“ oder „erlebbare Informationen“(wie es Zeilinger oft nennt) ein allgemeiner, funktioneller Sinn verbunden. Und um den geht es, wenn wir über den „Sinn DES Lebens“ sprechen.
Mit einem welchen Sinn gehen wir in ein Kino? Genau: Um es eben zu erfahren! Um es eben zu leben/zu erleben! Oder dem „Unterhalten Werden“ wegen, womit wieder beim „Entertainment“ wären.
>Was hat ein Mensch davon, möglichst viele oder gar vielfältige Erfahrungen zu machen?<
„Halt die Erfahrung dessen, was er da erlebt“ Erfahrungen Machen ist Selbstzweck – etwas, was nicht mehr hinterfragt werden kann. Kosmische Neugierde! ErfahrungsDurst! Das aller größte Geheimnis des (Er)Lebens. Es relativiert sich kurzzeitig in den Momenten des Ankommens an ein Ziel – oder in der Meditation – oder in der Liebe oder in der Ekstase. Aber ganz verschwinden tut sie nie! Diese Neugierde ist Fundament und das Erleben ihrer Befriedigung oder Nichtbefriedigung macht erlebnistechnisch den Sinn, unabhängig von den individuellen Themen, Inhalten und Qualitäten.
Liebe Merry, Du hast aber einen sehr schönen Begriff ins Spiel gebracht: „Tautologie“ So ähnlich ist es wirklich: Im Leben wird der Sachverhalt doppelt und immer wieder in sich selbst verschachtelt erfahrbar wiedergegeben. Fraktale (Gleichungen, die sich ständig Selbst enthalten) – man nennt sie auch die Formeln des Lebens:
Sprechen wir übers das „System“, über "Kino", über „Daten generell“ oder „Den Sinn DES Lebens“, dann lautet die Antwort: Erfahrungen machen, Erleben, sich unterhalten lassen – letztendlich „Entertainment“
Betrachten wir hingegen den "Vollzug" - einen „Teil-Output des Systems“, einen bestimmten Film, bestimmte Daten mit dem Wissen um deren Zweck, oder den Sinn einer bestimmten Person, dann gibt es ganz unterschiedliche Antworten – so viele, wie es individuelle Leben gibt.
Aber suchen wir hier nicht nach der einen universellen Antwort?
Also keine weiteren Fragen mehr. Alles ist Entertainment. Vielleicht noch eine Frage. Wer wird entertained? Der Schöpfer dieser virtuellen Realität? Also EIN EINZIGER? Oder unser Ich? Unser wahres Ich? Ich würde mich freuen, wenn du das nochmal klar stellen könntest. Gefühlt habe ich dich das schon 100e Male gebeten.
-
Merry:
"Erfahrungen machen" ist ja keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. "Der Sinn des Lebens ist Erfahrungen machen" – ist eine Tautologie. Im Sinne von "Sinn des Lebens ist zu leben." oder identisch "Sinn von Erfahrungen ist es, Erfahrungen zu machen." Es bleibt eine sinnlose Aussage, weil es keine Aussage zum Sinn trifft. Erfahrungen/Entertainment wozu? Zu welchem Zweck? Mit welchem Sinn? Um es eben zu erfahren? Um es eben zu leben/zu erleben?
Was hat ein Mensch davon, möglichst viele oder gar vielfältige Erfahrungen zu machen? Was hat das für einen Sinn? Und ist ein erfahrungsärmeres Leben sinnloser? Dabei suchen so viele Menschen nicht die Vielfalt von Erfahrung, sondern erleben große sinnhafte Zufriedenheit, wenn es sehr begrenzt bleibt und damit sehr erfüllend: z.B. jeden Urlaub auf Borkum, jedes Mal wieder "Dirty Dancing" bei jeder Ausstrahlung im TV, vertraute Oldies hören, Stammkneipe, der Ehemann seit 50 Jahren, dasselbe Single-Seminar und Spaziergang-Angebot bei spontacts. Die eine monotone Erfahrung und Lebensweise reicht manchen.
Wer eine Antwort auf die Sinnfrage zu geben versucht, muss eben auch seine Antwort befragen lassen mit der Frage: und zu welchem Zweck, für welches Ziel, mit welchem Sinn? Und eine Antwort "Leben ist Enternainment, Unterhaltung, ein Kinobesuch" gibt auf die Sinnfrage keinerlei Antwort, sondern ist nur eine banale Beschreibung von Leben.
Spannend fände ich es mal, wenn jemand der Diskutierenden mal tatsächlich eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens versucht, und nicht nur seine Lebensmotto beschreibt im Sinne von "Leben ist Erfahrung machen, Glücklich sein, den Tag genießen, für andere sorgen, Gutes und Leidvolles durchleben" usw. Denn: WOZU, wo ist der ZWECK, und WARUM, und wo soll da der SINN sein?
Mein Eindruck: bislang besteht die Diskussion nur aus Banalitäten und sinnfreies Gerede und Gedachte. Ausreichend für eine Esoterikmesse. Aber für Menschen mit Anspruch einfach zu wenig. Hat jemand denn noch einen Sinn für Tiefsinn?
Warum nicht? Folgt man irgend einem Sinn, führt das unweigerlich zu irgendwelchen Erfahrungen und Erlebnissen. Erleben und Erfahrungen Machen ist alles – nicht wäre Ohne. Das keine Tautologie. Viele Menschen können sich den Begriff Erfahrung nicht ohne Inhalt und auch nicht ohne Ziel vorstellen. Für mich sind die Begriffe „Erfahrung Machen“ und „Erleben“ wie leere Kartons – oder so wie der Begriff „Daten“ erst mal gar nichts aussagt, wenn man nicht genau beschreibt, für was sie benötigt werden und welchen Zweck sie in diesem Zusammenhang erfüllen. Trotzdem ist mit den Begriffen „Daten“ oder „erlebbare Informationen“(wie es Zeilinger oft nennt) ein allgemeiner, funktioneller Sinn verbunden. Und um den geht es, wenn wir über den „Sinn DES Lebens“ sprechen.
Mit einem welchen Sinn gehen wir in ein Kino? Genau: Um es eben zu erfahren! Um es eben zu leben/zu erleben! Oder dem „Unterhalten Werden“ wegen, womit wieder beim „Entertainment“ wären.
>Was hat ein Mensch davon, möglichst viele oder gar vielfältige Erfahrungen zu machen?<
„Halt die Erfahrung dessen, was er da erlebt“ Erfahrungen Machen ist Selbstzweck – etwas, was nicht mehr hinterfragt werden kann. Kosmische Neugierde! ErfahrungsDurst! Das aller größte Geheimnis des (Er)Lebens. Es relativiert sich kurzzeitig in den Momenten des Ankommens an ein Ziel – oder in der Meditation – oder in der Liebe oder in der Ekstase. Aber ganz verschwinden tut sie nie! Diese Neugierde ist Fundament und das Erleben ihrer Befriedigung oder Nichtbefriedigung macht erlebnistechnisch den Sinn, unabhängig von den individuellen Themen, Inhalten und Qualitäten.
Liebe Merry, Du hast aber einen sehr schönen Begriff ins Spiel gebracht: „Tautologie“ So ähnlich ist es wirklich: Im Leben wird der Sachverhalt doppelt und immer wieder in sich selbst verschachtelt erfahrbar wiedergegeben. Fraktale (Gleichungen, die sich ständig Selbst enthalten) – man nennt sie auch die Formeln des Lebens:
Sprechen wir übers das „System“, über "Kino", über „Daten generell“ oder „Den Sinn DES Lebens“, dann lautet die Antwort: Erfahrungen machen, Erleben, sich unterhalten lassen – letztendlich „Entertainment“
Betrachten wir hingegen den "Vollzug" - einen „Teil-Output des Systems“, einen bestimmten Film, bestimmte Daten mit dem Wissen um deren Zweck, oder den Sinn einer bestimmten Person, dann gibt es ganz unterschiedliche Antworten – so viele, wie es individuelle Leben gibt.
Aber suchen wir hier nicht nach der einen universellen Antwort?
-
Christoph:
Peter:
Christoph:
Und jetzt ist es amtlich, Anton Zeilinger hat heute den Nobelpreis für Physik bekommen - ein Mann der sagt, es geht nicht um die Wirklichkeit, sondern um Informationen - letztendlich also, um das Machen von Erfahrungen - oder wie ich gerne formuliere: um "banales Entertainment".
Damit wäre nun auch die Sinnfrage final beantwortet 😁
Du solltest Dinge schon richtig darstellen. Und nicht so, wie sie dir gefallen.
Warum wäre Dir das wichtig? Welchen persönlichen Sinn / Ziele verfolgst Du mit dieser Bitte?
Es sollte auch dein eigenes Interesse sein. Ich unterstelle mal, dass du nicht einfach nur Dinge in den Raum wirfst sondern anderen etwas mitgeben möchtest. Dann sollte das eben auch stimmen. Kann aber auch sein, dass du dir einfach einen Spaß machst, auch auf die Gefahr hin, andere auf den Holzweg zu führen.
-
Ruth H.:
Peter:
Ruth H.:
Merry:
"Erfahrungen machen" ist ja keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. "Der Sinn des Lebens ist Erfahrungen machen" – ist eine Tautologie. Im Sinne von "Sinn des Lebens ist zu leben." oder identisch "Sinn von Erfahrungen ist es, Erfahrungen zu machen." Es bleibt eine sinnlose Aussage, weil es keine Aussage zum Sinn trifft. Erfahrungen/Entertainment wozu? Zu welchem Zweck? Mit welchem Sinn? Um es eben zu erfahren? Um es eben zu leben/zu erleben?
Was hat ein Mensch davon, möglichst viele oder gar vielfältige Erfahrungen zu machen? Was hat das für einen Sinn? Und ist ein erfahrungsärmeres Leben sinnloser? Dabei suchen so viele Menschen nicht die Vielfalt von Erfahrung, sondern erleben große sinnhafte Zufriedenheit, wenn es sehr begrenzt bleibt und damit sehr erfüllend: z.B. jeden Urlaub auf Borkum, jedes Mal wieder "Dirty Dancing" bei jeder Ausstrahlung im TV, vertraute Oldies hören, Stammkneipe, der Ehemann seit 50 Jahren, dasselbe Single-Seminar und Spaziergang-Angebot bei spontacts. Die eine monotone Erfahrung und Lebensweise reicht manchen.
Wer eine Antwort auf die Sinnfrage zu geben versucht, muss eben auch seine Antwort befragen lassen mit der Frage: und zu welchem Zweck, für welches Ziel, mit welchem Sinn? Und eine Antwort "Leben ist Enternainment, Unterhaltung, ein Kinobesuch" gibt auf die Sinnfrage keinerlei Antwort, sondern ist nur eine banale Beschreibung von Leben.
Spannend fände ich es mal, wenn jemand der Diskutierenden mal tatsächlich eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens versucht, und nicht nur seine Lebensmotto beschreibt im Sinne von "Leben ist Erfahrung machen, Glücklich sein, den Tag genießen, für andere sorgen, Gutes und Leidvolles durchleben" usw. Denn: WOZU, wo ist der ZWECK, und WARUM, und wo soll da der SINN sein?
Mein Eindruck: bislang besteht die Diskussion nur aus Banalitäten und sinnfreies Gerede und Gedachte. Ausreichend für eine Esoterikmesse. Aber für Menschen mit Anspruch einfach zu wenig. Hat jemand denn noch einen Sinn für Tiefsinn?
Sicher hat man noch einen Sinn fuer Tiefsinn. Fuer mich bedeutete das Erleben,Erfahrungen machen. Im Beruf, mit der Familie, mit Reisen. Meine Neugierde war zu gross anderes zu sehen, zu erleben als monoton mich nur um etwas einziges zu kümmern. Das waere fuer mich ein leeres Leben gewesen. Das schob ich aufs Alter auf. Auf diesem Weg kann man durchwegs tiefes,Sinnvolles erfahren. Denn auf diesem Weg erlebt man nicht nur Banalitäten. Man erlebt schoenes,tiefsinniges. Begibt sich automatisch auch mal in Gefahren. Aus solchen Situationen lernt man,zieht positives sowie negatives. Aber auch der Alltag in Beruf und Familie ist Erfahrung und Erlebnisreich. Ich war es mir gewohnt dass in meinem leben oft kein Stein auf dem anderen stand. Es war herausfordernd. Wenn es auch manchmal schwierig war, so bereue ich trotz-oder gerade deswegen nichts. Es war einfach erfüllt. Und Erfüllung ist von mir aus gesehen auch mindestens ein rechter Teil des Lebenssinns. Ein monotones Leben wollte ich nie führen.
Erlebnisse wie Kinofilme, durch die Vogelperspektive am Fernsehen kann man zur genüge im Alter haben.
Heute genieße ich mein ruhigeres Rentnerleben denn ich habe nichts verpasst. Ich war die einzige in meiner Familie die so gelebt hat. Alle meine Schwestern haben jung geheiratet, Familie gegründet und sind kaum gereist, waren nie im Berufsleben und haben kaum einen Blick ueber die Schweizergrenze geworfen. Eine hat es im Alter noch ab und zu gemacht. Aber sie waren eben so zufrieden und das ist ja auch gut. Sie haben eben den Sinn des Lebens anders gefunden.
Ich liebe es Erfahrungen zu machen. Ich bin gereist. Ich habe viele Kulturen kennen gelernt. Ich habe Höhen und Tiefen durchlebt. Ich habe mich probiert in diesem und in jenem. Ich bin kreativ und neugierig. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass diese Befriedigungen, die man meint aus dem Außen ziehen zu müssen, gar nicht viel Befriedigung bringen. Tiefe Befriedigung kommt aus dem Innen, aus der Kontemplation, aus dem bei sich sein.
Da geb ich Dir Recht. Mir haben sie aber Befriedigung gebracht in dem ich meine Neugierde,meinen Erlebnishunger gestillt habe und so zu mir gefunden habe und heute ein ruhiges, zufriedenes Leben
führe. Ich geniesse es schon wenn ich nur ins Kaffee um die Ecke gehen und dort meine Freunde treffen kann. Fuer den einen stimmt eben das und fuer den anderen was anderes und das ist absolut richtig so.
Viele befriedigen in ihrem Leben nur Pseudobedürfnisse und erkennen das nicht. Die finden nie ihren Frieden. Du hast offensichtlich die richtigen Erlebnisse gesucht, beziehungsweise die richtigen Erkenntnisse daraus gezogen. Das ist doch schön.
-
Ruth H.:
Peter:
Ruth H.:
Merry:
"Erfahrungen machen" ist ja keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. "Der Sinn des Lebens ist Erfahrungen machen" – ist eine Tautologie. Im Sinne von "Sinn des Lebens ist zu leben." oder identisch "Sinn von Erfahrungen ist es, Erfahrungen zu machen." Es bleibt eine sinnlose Aussage, weil es keine Aussage zum Sinn trifft. Erfahrungen/Entertainment wozu? Zu welchem Zweck? Mit welchem Sinn? Um es eben zu erfahren? Um es eben zu leben/zu erleben?
Was hat ein Mensch davon, möglichst viele oder gar vielfältige Erfahrungen zu machen? Was hat das für einen Sinn? Und ist ein erfahrungsärmeres Leben sinnloser? Dabei suchen so viele Menschen nicht die Vielfalt von Erfahrung, sondern erleben große sinnhafte Zufriedenheit, wenn es sehr begrenzt bleibt und damit sehr erfüllend: z.B. jeden Urlaub auf Borkum, jedes Mal wieder "Dirty Dancing" bei jeder Ausstrahlung im TV, vertraute Oldies hören, Stammkneipe, der Ehemann seit 50 Jahren, dasselbe Single-Seminar und Spaziergang-Angebot bei spontacts. Die eine monotone Erfahrung und Lebensweise reicht manchen.
Wer eine Antwort auf die Sinnfrage zu geben versucht, muss eben auch seine Antwort befragen lassen mit der Frage: und zu welchem Zweck, für welches Ziel, mit welchem Sinn? Und eine Antwort "Leben ist Enternainment, Unterhaltung, ein Kinobesuch" gibt auf die Sinnfrage keinerlei Antwort, sondern ist nur eine banale Beschreibung von Leben.
Spannend fände ich es mal, wenn jemand der Diskutierenden mal tatsächlich eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens versucht, und nicht nur seine Lebensmotto beschreibt im Sinne von "Leben ist Erfahrung machen, Glücklich sein, den Tag genießen, für andere sorgen, Gutes und Leidvolles durchleben" usw. Denn: WOZU, wo ist der ZWECK, und WARUM, und wo soll da der SINN sein?
Mein Eindruck: bislang besteht die Diskussion nur aus Banalitäten und sinnfreies Gerede und Gedachte. Ausreichend für eine Esoterikmesse. Aber für Menschen mit Anspruch einfach zu wenig. Hat jemand denn noch einen Sinn für Tiefsinn?
Sicher hat man noch einen Sinn fuer Tiefsinn. Fuer mich bedeutete das Erleben,Erfahrungen machen. Im Beruf, mit der Familie, mit Reisen. Meine Neugierde war zu gross anderes zu sehen, zu erleben als monoton mich nur um etwas einziges zu kümmern. Das waere fuer mich ein leeres Leben gewesen. Das schob ich aufs Alter auf. Auf diesem Weg kann man durchwegs tiefes,Sinnvolles erfahren. Denn auf diesem Weg erlebt man nicht nur Banalitäten. Man erlebt schoenes,tiefsinniges. Begibt sich automatisch auch mal in Gefahren. Aus solchen Situationen lernt man,zieht positives sowie negatives. Aber auch der Alltag in Beruf und Familie ist Erfahrung und Erlebnisreich. Ich war es mir gewohnt dass in meinem leben oft kein Stein auf dem anderen stand. Es war herausfordernd. Wenn es auch manchmal schwierig war, so bereue ich trotz-oder gerade deswegen nichts. Es war einfach erfüllt. Und Erfüllung ist von mir aus gesehen auch mindestens ein rechter Teil des Lebenssinns. Ein monotones Leben wollte ich nie führen.
Erlebnisse wie Kinofilme, durch die Vogelperspektive am Fernsehen kann man zur genüge im Alter haben.
Heute genieße ich mein ruhigeres Rentnerleben denn ich habe nichts verpasst. Ich war die einzige in meiner Familie die so gelebt hat. Alle meine Schwestern haben jung geheiratet, Familie gegründet und sind kaum gereist, waren nie im Berufsleben und haben kaum einen Blick ueber die Schweizergrenze geworfen. Eine hat es im Alter noch ab und zu gemacht. Aber sie waren eben so zufrieden und das ist ja auch gut. Sie haben eben den Sinn des Lebens anders gefunden.
Ich liebe es Erfahrungen zu machen. Ich bin gereist. Ich habe viele Kulturen kennen gelernt. Ich habe Höhen und Tiefen durchlebt. Ich habe mich probiert in diesem und in jenem. Ich bin kreativ und neugierig. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass diese Befriedigungen, die man meint aus dem Außen ziehen zu müssen, gar nicht viel Befriedigung bringen. Tiefe Befriedigung kommt aus dem Innen, aus der Kontemplation, aus dem bei sich sein.
Da geb ich Dir Recht. Mir haben sie aber Befriedigung gebracht in dem ich meine Neugierde,meinen Erlebnishunger gestillt habe und so zu mir gefunden habe und heute ein ruhiges, zufriedenes Leben
führe. Ich geniesse es schon wenn ich nur ins Kaffee um die Ecke gehen und dort meine Freunde treffen kann. Fuer den einen stimmt eben das und fuer den anderen was anderes und das ist absolut richtig so.
Das ist auch alles gut so. Jeder geht seinen Weg. Ich verstehe Christoph so, dass ein Schöpfer ganz viele Leute ihren Weg gehen lässt, damit er aus der Summe ihrer Erfahrungen... ...ja was eigentlich? Auf jeden Fall macht er viele Erfahrungen.
Wobei ich immer noch nicht verstanden habe, ob er es so meint. Denn zuerst hat er ja gesagt, dass jedes Ich ins Kino geht, um Erfahrungen zu machen, um... was eigentlich? Um Erfahrungen zu machen.
-
Peter:
Ruth H.:
Merry:
"Erfahrungen machen" ist ja keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. "Der Sinn des Lebens ist Erfahrungen machen" – ist eine Tautologie. Im Sinne von "Sinn des Lebens ist zu leben." oder identisch "Sinn von Erfahrungen ist es, Erfahrungen zu machen." Es bleibt eine sinnlose Aussage, weil es keine Aussage zum Sinn trifft. Erfahrungen/Entertainment wozu? Zu welchem Zweck? Mit welchem Sinn? Um es eben zu erfahren? Um es eben zu leben/zu erleben?
Was hat ein Mensch davon, möglichst viele oder gar vielfältige Erfahrungen zu machen? Was hat das für einen Sinn? Und ist ein erfahrungsärmeres Leben sinnloser? Dabei suchen so viele Menschen nicht die Vielfalt von Erfahrung, sondern erleben große sinnhafte Zufriedenheit, wenn es sehr begrenzt bleibt und damit sehr erfüllend: z.B. jeden Urlaub auf Borkum, jedes Mal wieder "Dirty Dancing" bei jeder Ausstrahlung im TV, vertraute Oldies hören, Stammkneipe, der Ehemann seit 50 Jahren, dasselbe Single-Seminar und Spaziergang-Angebot bei spontacts. Die eine monotone Erfahrung und Lebensweise reicht manchen.
Wer eine Antwort auf die Sinnfrage zu geben versucht, muss eben auch seine Antwort befragen lassen mit der Frage: und zu welchem Zweck, für welches Ziel, mit welchem Sinn? Und eine Antwort "Leben ist Enternainment, Unterhaltung, ein Kinobesuch" gibt auf die Sinnfrage keinerlei Antwort, sondern ist nur eine banale Beschreibung von Leben.
Spannend fände ich es mal, wenn jemand der Diskutierenden mal tatsächlich eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens versucht, und nicht nur seine Lebensmotto beschreibt im Sinne von "Leben ist Erfahrung machen, Glücklich sein, den Tag genießen, für andere sorgen, Gutes und Leidvolles durchleben" usw. Denn: WOZU, wo ist der ZWECK, und WARUM, und wo soll da der SINN sein?
Mein Eindruck: bislang besteht die Diskussion nur aus Banalitäten und sinnfreies Gerede und Gedachte. Ausreichend für eine Esoterikmesse. Aber für Menschen mit Anspruch einfach zu wenig. Hat jemand denn noch einen Sinn für Tiefsinn?
Sicher hat man noch einen Sinn fuer Tiefsinn. Fuer mich bedeutete das Erleben,Erfahrungen machen. Im Beruf, mit der Familie, mit Reisen. Meine Neugierde war zu gross anderes zu sehen, zu erleben als monoton mich nur um etwas einziges zu kümmern. Das waere fuer mich ein leeres Leben gewesen. Das schob ich aufs Alter auf. Auf diesem Weg kann man durchwegs tiefes,Sinnvolles erfahren. Denn auf diesem Weg erlebt man nicht nur Banalitäten. Man erlebt schoenes,tiefsinniges. Begibt sich automatisch auch mal in Gefahren. Aus solchen Situationen lernt man,zieht positives sowie negatives. Aber auch der Alltag in Beruf und Familie ist Erfahrung und Erlebnisreich. Ich war es mir gewohnt dass in meinem leben oft kein Stein auf dem anderen stand. Es war herausfordernd. Wenn es auch manchmal schwierig war, so bereue ich trotz-oder gerade deswegen nichts. Es war einfach erfüllt. Und Erfüllung ist von mir aus gesehen auch mindestens ein rechter Teil des Lebenssinns. Ein monotones Leben wollte ich nie führen.
Erlebnisse wie Kinofilme, durch die Vogelperspektive am Fernsehen kann man zur genüge im Alter haben.
Heute genieße ich mein ruhigeres Rentnerleben denn ich habe nichts verpasst. Ich war die einzige in meiner Familie die so gelebt hat. Alle meine Schwestern haben jung geheiratet, Familie gegründet und sind kaum gereist, waren nie im Berufsleben und haben kaum einen Blick ueber die Schweizergrenze geworfen. Eine hat es im Alter noch ab und zu gemacht. Aber sie waren eben so zufrieden und das ist ja auch gut. Sie haben eben den Sinn des Lebens anders gefunden.
Ich liebe es Erfahrungen zu machen. Ich bin gereist. Ich habe viele Kulturen kennen gelernt. Ich habe Höhen und Tiefen durchlebt. Ich habe mich probiert in diesem und in jenem. Ich bin kreativ und neugierig. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass diese Befriedigungen, die man meint aus dem Außen ziehen zu müssen, gar nicht viel Befriedigung bringen. Tiefe Befriedigung kommt aus dem Innen, aus der Kontemplation, aus dem bei sich sein.
Da geb ich Dir Recht. Mir haben sie aber Befriedigung gebracht in dem ich meine Neugierde,meinen Erlebnishunger gestillt habe und so zu mir gefunden habe und heute ein ruhiges, zufriedenes Leben
führe. Ich geniesse es schon wenn ich nur ins Kaffee um die Ecke gehen und dort meine Freunde treffen kann. Fuer den einen stimmt eben das und fuer den anderen was anderes und das ist absolut richtig so.
-
Christoph:
Peter:
Christoph:
Und jetzt ist es amtlich, Anton Zeilinger hat heute den Nobelpreis für Physik bekommen - ein Mann der sagt, es geht nicht um die Wirklichkeit, sondern um Informationen - letztendlich also, um das Machen von Erfahrungen - oder wie ich gerne formuliere: um "banales Entertainment".
Damit wäre nun auch die Sinnfrage final beantwortet 😁
Du solltest Dinge schon richtig darstellen. Und nicht so, wie sie dir gefallen.
Warum wäre Dir das wichtig? Welchen persönlichen Sinn / Ziele verfolgst Du mit dieser Bitte?
Du stellst eine Theorie als die einzig richtige dar und versuchst sie durch "Quellen" zu beweisen. Dann solltest du das auch richtig tun. Im Grunde versuchst du Leute damit zu "fangen", dass du Dinge so darstellst als würden sie sich logisch/"wissenschaftlich" erschließen, wohl wissend, dass das viele eben nicht überprüfen können. Das ist nicht so sehr viel anders als die Art und Weise, wie Putin den Russen die Wahrheit kommuniziert. Oder aber du erkennst selbst nicht, wo deine Denkfehler liegen. Und ich finde, dass man das in beiden Fällen ruhig deutlich machen kann. Vor allem habe ich ein "Problem" mit deiner absoluten Art. Es gibt nichts absolutes. Und zu guter Letzt. Nur indem ich dich fordere, immer wieder nachfrage, kann ich theoretisch zu der Erkenntnis kommen, dass du Recht haben könntest. Leider gelingt es dir nicht, mich zu überzeugen. Ich bin gerne bereit, etwas anzuerkennen, wenn es denn schlüssig klingt. Ich lerne gerne duch den Diskurs.
-
Peter:
Christoph:
Und jetzt ist es amtlich, Anton Zeilinger hat heute den Nobelpreis für Physik bekommen - ein Mann der sagt, es geht nicht um die Wirklichkeit, sondern um Informationen - letztendlich also, um das Machen von Erfahrungen - oder wie ich gerne formuliere: um "banales Entertainment".
Damit wäre nun auch die Sinnfrage final beantwortet 😁
Du solltest Dinge schon richtig darstellen. Und nicht so, wie sie dir gefallen.
Warum wäre Dir das wichtig? Welchen persönlichen Sinn / Ziele verfolgst Du mit dieser Bitte?
-
Ruth H.:
Merry:
"Erfahrungen machen" ist ja keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. "Der Sinn des Lebens ist Erfahrungen machen" – ist eine Tautologie. Im Sinne von "Sinn des Lebens ist zu leben." oder identisch "Sinn von Erfahrungen ist es, Erfahrungen zu machen." Es bleibt eine sinnlose Aussage, weil es keine Aussage zum Sinn trifft. Erfahrungen/Entertainment wozu? Zu welchem Zweck? Mit welchem Sinn? Um es eben zu erfahren? Um es eben zu leben/zu erleben?
Was hat ein Mensch davon, möglichst viele oder gar vielfältige Erfahrungen zu machen? Was hat das für einen Sinn? Und ist ein erfahrungsärmeres Leben sinnloser? Dabei suchen so viele Menschen nicht die Vielfalt von Erfahrung, sondern erleben große sinnhafte Zufriedenheit, wenn es sehr begrenzt bleibt und damit sehr erfüllend: z.B. jeden Urlaub auf Borkum, jedes Mal wieder "Dirty Dancing" bei jeder Ausstrahlung im TV, vertraute Oldies hören, Stammkneipe, der Ehemann seit 50 Jahren, dasselbe Single-Seminar und Spaziergang-Angebot bei spontacts. Die eine monotone Erfahrung und Lebensweise reicht manchen.
Wer eine Antwort auf die Sinnfrage zu geben versucht, muss eben auch seine Antwort befragen lassen mit der Frage: und zu welchem Zweck, für welches Ziel, mit welchem Sinn? Und eine Antwort "Leben ist Enternainment, Unterhaltung, ein Kinobesuch" gibt auf die Sinnfrage keinerlei Antwort, sondern ist nur eine banale Beschreibung von Leben.
Spannend fände ich es mal, wenn jemand der Diskutierenden mal tatsächlich eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens versucht, und nicht nur seine Lebensmotto beschreibt im Sinne von "Leben ist Erfahrung machen, Glücklich sein, den Tag genießen, für andere sorgen, Gutes und Leidvolles durchleben" usw. Denn: WOZU, wo ist der ZWECK, und WARUM, und wo soll da der SINN sein?
Mein Eindruck: bislang besteht die Diskussion nur aus Banalitäten und sinnfreies Gerede und Gedachte. Ausreichend für eine Esoterikmesse. Aber für Menschen mit Anspruch einfach zu wenig. Hat jemand denn noch einen Sinn für Tiefsinn?
Sicher hat man noch einen Sinn fuer Tiefsinn. Fuer mich bedeutete das Erleben,Erfahrungen machen. Im Beruf, mit der Familie, mit Reisen. Meine Neugierde war zu gross anderes zu sehen, zu erleben als monoton mich nur um etwas einziges zu kümmern. Das waere fuer mich ein leeres Leben gewesen. Das schob ich aufs Alter auf. Auf diesem Weg kann man durchwegs tiefes,Sinnvolles erfahren. Denn auf diesem Weg erlebt man nicht nur Banalitäten. Man erlebt schoenes,tiefsinniges. Begibt sich automatisch auch mal in Gefahren. Aus solchen Situationen lernt man,zieht positives sowie negatives. Aber auch der Alltag in Beruf und Familie ist Erfahrung und Erlebnisreich. Ich war es mir gewohnt dass in meinem leben oft kein Stein auf dem anderen stand. Es war herausfordernd. Wenn es auch manchmal schwierig war, so bereue ich trotz-oder gerade deswegen nichts. Es war einfach erfüllt. Und Erfüllung ist von mir aus gesehen auch mindestens ein rechter Teil des Lebenssinns. Ein monotones Leben wollte ich nie führen.
Erlebnisse wie Kinofilme, durch die Vogelperspektive am Fernsehen kann man zur genüge im Alter haben.
Heute genieße ich mein ruhigeres Rentnerleben denn ich habe nichts verpasst. Ich war die einzige in meiner Familie die so gelebt hat. Alle meine Schwestern haben jung geheiratet, Familie gegründet und sind kaum gereist, waren nie im Berufsleben und haben kaum einen Blick ueber die Schweizergrenze geworfen. Eine hat es im Alter noch ab und zu gemacht. Aber sie waren eben so zufrieden und das ist ja auch gut. Sie haben eben den Sinn des Lebens anders gefunden.
Ich liebe es Erfahrungen zu machen. Ich bin gereist. Ich habe viele Kulturen kennen gelernt. Ich habe Höhen und Tiefen durchlebt. Ich habe mich probiert in diesem und in jenem. Ich bin kreativ und neugierig. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass diese Befriedigungen, die man meint aus dem Außen ziehen zu müssen, gar nicht viel Befriedigung bringen. Tiefe Befriedigung kommt aus dem Innen, aus der Kontemplation, aus dem bei sich sein.
-
Merry:
"Erfahrungen machen" ist ja keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. "Der Sinn des Lebens ist Erfahrungen machen" – ist eine Tautologie. Im Sinne von "Sinn des Lebens ist zu leben." oder identisch "Sinn von Erfahrungen ist es, Erfahrungen zu machen." Es bleibt eine sinnlose Aussage, weil es keine Aussage zum Sinn trifft. Erfahrungen/Entertainment wozu? Zu welchem Zweck? Mit welchem Sinn? Um es eben zu erfahren? Um es eben zu leben/zu erleben?
Was hat ein Mensch davon, möglichst viele oder gar vielfältige Erfahrungen zu machen? Was hat das für einen Sinn? Und ist ein erfahrungsärmeres Leben sinnloser? Dabei suchen so viele Menschen nicht die Vielfalt von Erfahrung, sondern erleben große sinnhafte Zufriedenheit, wenn es sehr begrenzt bleibt und damit sehr erfüllend: z.B. jeden Urlaub auf Borkum, jedes Mal wieder "Dirty Dancing" bei jeder Ausstrahlung im TV, vertraute Oldies hören, Stammkneipe, der Ehemann seit 50 Jahren, dasselbe Single-Seminar und Spaziergang-Angebot bei spontacts. Die eine monotone Erfahrung und Lebensweise reicht manchen.
Wer eine Antwort auf die Sinnfrage zu geben versucht, muss eben auch seine Antwort befragen lassen mit der Frage: und zu welchem Zweck, für welches Ziel, mit welchem Sinn? Und eine Antwort "Leben ist Enternainment, Unterhaltung, ein Kinobesuch" gibt auf die Sinnfrage keinerlei Antwort, sondern ist nur eine banale Beschreibung von Leben.
Spannend fände ich es mal, wenn jemand der Diskutierenden mal tatsächlich eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens versucht, und nicht nur seine Lebensmotto beschreibt im Sinne von "Leben ist Erfahrung machen, Glücklich sein, den Tag genießen, für andere sorgen, Gutes und Leidvolles durchleben" usw. Denn: WOZU, wo ist der ZWECK, und WARUM, und wo soll da der SINN sein?
Mein Eindruck: bislang besteht die Diskussion nur aus Banalitäten und sinnfreies Gerede und Gedachte. Ausreichend für eine Esoterikmesse. Aber für Menschen mit Anspruch einfach zu wenig. Hat jemand denn noch einen Sinn für Tiefsinn?
Sicher hat man noch einen Sinn fuer Tiefsinn. Fuer mich bedeutete das Erleben,Erfahrungen machen. Im Beruf, mit der Familie, mit Reisen. Meine Neugierde war zu gross anderes zu sehen, zu erleben als monoton mich nur um etwas einziges zu kümmern. Das waere fuer mich ein leeres Leben gewesen. Das schob ich aufs Alter auf. Auf diesem Weg kann man durchwegs tiefes,Sinnvolles erfahren. Denn auf diesem Weg erlebt man nicht nur Banalitäten. Man erlebt schoenes,tiefsinniges. Begibt sich automatisch auch mal in Gefahren. Aus solchen Situationen lernt man,zieht positives sowie negatives. Aber auch der Alltag in Beruf und Familie ist Erfahrung und Erlebnisreich. Ich war es mir gewohnt dass in meinem leben oft kein Stein auf dem anderen stand. Es war herausfordernd. Wenn es auch manchmal schwierig war, so bereue ich trotz-oder gerade deswegen nichts. Es war einfach erfüllt. Und Erfüllung ist von mir aus gesehen auch mindestens ein rechter Teil des Lebenssinns. Ein monotones Leben wollte ich nie führen.
Erlebnisse wie Kinofilme, durch die Vogelperspektive am Fernsehen kann man zur genüge im Alter haben.
Heute genieße ich mein ruhigeres Rentnerleben denn ich habe nichts verpasst. Ich war die einzige in meiner Familie die so gelebt hat. Alle meine Schwestern haben jung geheiratet, Familie gegründet und sind kaum gereist, waren nie im Berufsleben und haben kaum einen Blick ueber die Schweizergrenze geworfen. Eine hat es im Alter noch ab und zu gemacht. Aber sie waren eben so zufrieden und das ist ja auch gut. Sie haben eben den Sinn des Lebens anders gefunden. Aus er Sicht meiner Schwester gesehen, und auch aus meiner Sichtest das Leben wie sie es gelebt haben bestimmt auch Sinnvoll. Eswar eben ihre Sichtweise. Zwei davon haben mich aber nie verstanden dass ich mein Leben anders leben wollte den Sinn woanders sah.
-
Merry:
"Erfahrungen machen" ist ja keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. "Der Sinn des Lebens ist Erfahrungen machen" – ist eine Tautologie. Im Sinne von "Sinn des Lebens ist zu leben." oder identisch "Sinn von Erfahrungen ist es, Erfahrungen zu machen." Es bleibt eine sinnlose Aussage, weil es keine Aussage zum Sinn trifft. Erfahrungen/Entertainment wozu? Zu welchem Zweck? Mit welchem Sinn? Um es eben zu erfahren? Um es eben zu leben/zu erleben?
Was hat ein Mensch davon, möglichst viele oder gar vielfältige Erfahrungen zu machen? Was hat das für einen Sinn? Und ist ein erfahrungsärmeres Leben sinnloser? Dabei suchen so viele Menschen nicht die Vielfalt von Erfahrung, sondern erleben große sinnhafte Zufriedenheit, wenn es sehr begrenzt bleibt und damit sehr erfüllend: z.B. jeden Urlaub auf Borkum, jedes Mal wieder "Dirty Dancing" bei jeder Ausstrahlung im TV, vertraute Oldies hören, Stammkneipe, der Ehemann seit 50 Jahren, dasselbe Single-Seminar und Spaziergang-Angebot bei spontacts. Die eine monotone Erfahrung und Lebensweise reicht manchen.
Wer eine Antwort auf die Sinnfrage zu geben versucht, muss eben auch seine Antwort befragen lassen mit der Frage: und zu welchem Zweck, für welches Ziel, mit welchem Sinn? Und eine Antwort "Leben ist Enternainment, Unterhaltung, ein Kinobesuch" gibt auf die Sinnfrage keinerlei Antwort, sondern ist nur eine banale Beschreibung von Leben.
Spannend fände ich es mal, wenn jemand der Diskutierenden mal tatsächlich eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens versucht, und nicht nur seine Lebensmotto beschreibt im Sinne von "Leben ist Erfahrung machen, Glücklich sein, den Tag genießen, für andere sorgen, Gutes und Leidvolles durchleben" usw. Denn: WOZU, wo ist der ZWECK, und WARUM, und wo soll da der SINN sein?
Mein Eindruck: bislang besteht die Diskussion nur aus Banalitäten und sinnfreies Gerede und Gedachte. Ausreichend für eine Esoterikmesse. Aber für Menschen mit Anspruch einfach zu wenig. Hat jemand denn noch einen Sinn für Tiefsinn?
Sehr richtig. Erfahrungen sind natürlich wertvoll. Denn sie machen eine Entwicklung möglich. Das ist genau das was mir an Christophs Kinotheorie nicht gefällt. Da geht es nur um den Unterhaltungswert. Zwar ist mir immer noch nicht klar wer sich da unterhält. Mal ist es unser Ich. Mal ist es der Schöpfer. Aber es geht um Unterhaltung. Es geht nicht um etwas "Höheres", etwa eine Entwicklung. Mit gutem Willen kann ich Christoph so auslegen, dass der Schöpfer der virtuellen Welt sich nur so selbst erfahren kann. Also, er kann die dollsten DInge schaffen. Nur sich selbst kann er nicht erfahren, ohne virtuelle Erfahrungen zu machen. Alle Nachfragen in diese Richtung lässt Christoph leider unbeantwortet.
Um deine Frage zu beantworten: Es gibt laut Christoph KEINEN ANDEREN SINN als DIE ERFAHRUNG an sich. Daher ist es sinnlos die Sinnfrage zu stellen.
Warum es Leben gibt, was der Sinn ist, ich befürchte darauf finden wir keine Antwort. Aber es gibt Antworten auf die Frage wie wir dem Leben einen Sinn geben können. Ich habe mehrfach geschrieben, dass für mich (Nächsten-)Liebe, Harmonie, Demut vor diesem Wunder, Frieden in sich, Frieden in die Welt bringen dazu gehören, aber auch Glück und Freude. Krieg und Gewalt machen für mich keinen Sinn. Für Christoph schon. Denn beides sind ja einfach nur weitere Erfahrungen. Und so wie Ebbe und Flut zusammen gehören, gibt es für Chrisoph ohne Krieg eben auch keinen Frieden. Das stimmt meiner Meinung nach nicht. Wenn ich kalt nicht kenne, kann ich wohl heiß kennen, wenn ich mir zum Beispiel die Finger verbrenne. Dieses kein Plus ohne Minus ist allerplumpste Argumentation.
-
-
Peter:
Christoph:
Und jetzt ist es amtlich, Anton Zeilinger hat heute den Nobelpreis für Physik bekommen - ein Mann der sagt, es geht nicht um die Wirklichkeit, sondern um Informationen - letztendlich also, um das Machen von Erfahrungen - oder wie ich gerne formuliere: um "banales Entertainment".
Damit wäre nun auch die Sinnfrage final beantwortet 😁
Nur mal so für dich:
DIE FURCHE: Eine persönliche Frage zum Schluss: Was gibt Ihnen nachhaltige Orientierung?
Zeilinger: Die Überzeugung, dass es etwas Transzendentes gibt: Manche Menschen nennen das Gott, oder wie auch immer. Für mich ist das sogar mehr als eine Überzeugung, nämlich eine wichtige Erfahrung meines Lebens: dass die Welt nicht nur materiell ist. Diese Erfahrung habe ich interessanterweise schon immer gehabt. In meinem Leben gab es keinen Moment ohne Gott. Das heißt nicht, dass ich ununterbrochen in die Kirche gehe. Was ich meine ist, dass es etwas Metaphysisches gibt – mehr, als man in den Naturwissenschaften sehen und messen kann.In anderen Worten: Es gibt mehr als man erfahren kann. Und dieses Mehr ist da, auch völlig ohne Erfahrung.
Ich behaupte nicht, dass es so ist. Aber einfach zu behaupten, dass Zeillinger deine Deutung stützt, lieber CHristoph, ist falsch und beruht vielleicht ja auch auf deinem falschen Verständnis wirklich komplizierter DInge. Ich für mich, schließe nicht aus, falsch zu liegen. Du tust es. Wobei, manchmal räumst du ja doch ein dass es deine persönliche Sicht ist. Du versuchst nur Beweise (falsch) zu zitieren, um Anspruch auf die einzig richtige Erklärung erheben zu können. Lieber wacklig dastehen und dennoch nicht umfallen, etwas hinzunehmen, das stützt, etwas abwerfen, das nicht hilfreich ist, als standhaft sein zu wollen, um dann vielleicht zu brechen?
-
Christoph:
Und jetzt ist es amtlich, Anton Zeilinger hat heute den Nobelpreis für Physik bekommen - ein Mann der sagt, es geht nicht um die Wirklichkeit, sondern um Informationen - letztendlich also, um das Machen von Erfahrungen - oder wie ich gerne formuliere: um "banales Entertainment".
Damit wäre nun auch die Sinnfrage final beantwortet 😁
Du solltest Dinge schon richtig darstellen. Und nicht so, wie sie dir gefallen.
-
Peter:
Christoph:
Und jetzt ist es amtlich, Anton Zeilinger hat heute den Nobelpreis für Physik bekommen - ein Mann der sagt, es geht nicht um die Wirklichkeit, sondern um Informationen - letztendlich also, um das Machen von Erfahrungen - oder wie ich gerne formuliere: um "banales Entertainment".
Damit wäre nun auch die Sinnfrage final beantwortet 😁
Nur mal so für dich:
DIE FURCHE: Eine persönliche Frage zum Schluss: Was gibt Ihnen nachhaltige Orientierung?
Zeilinger: Die Überzeugung, dass es etwas Transzendentes gibt: Manche Menschen nennen das Gott, oder wie auch immer. Für mich ist das sogar mehr als eine Überzeugung, nämlich eine wichtige Erfahrung meines Lebens: dass die Welt nicht nur materiell ist. Diese Erfahrung habe ich interessanterweise schon immer gehabt. In meinem Leben gab es keinen Moment ohne Gott. Das heißt nicht, dass ich ununterbrochen in die Kirche gehe. Was ich meine ist, dass es etwas Metaphysisches gibt – mehr, als man in den Naturwissenschaften sehen und messen kann.Wenn du dich schon auf diesen großartigen "Wissenschaff(tl)er" beziehst.
DIE FURCHE: In der Quantenphysik ist die Rolle des Beobachters wichtig, da seine Perspektive in das System hineinwirkt. In der Achtsamkeitsmeditation beobachtet man geistige Vorgänge und bemerkt, dass allein die Art und Weise, wie man hinschaut, auf diese Vorgänge zurückwirkt. Die Beziehungsgestaltung, so könnte man sagen, verändert die Welt. Ist das physikalisch haltbar?
Zeilinger: Ein Beobachter macht Aussagen über die Welt. Das Quantensystem ist dann die Darstellung dieser Aussagen, unseres Wissens. Natürlich ist es beeinflusst von den Fragen, die wir stellen. Ernst Mach, der berühmte österreichische Physiker und Naturphilosoph, hat betont, dass jede Aussage in der Wissenschaft eine Aussage über die Beziehung von beobachtbaren Größen sein muss. Es sind stets relative Bezüge, über die wir sprechen. Ähnliches sagt auch der Dalai Lama. Schon interessant, dass zwei so verschiedene geistige Traditionen, die sich gänzlich unabhängig entwickelt haben, zu ähnlichen Einsichten kommen. -
Christoph:
Und jetzt ist es amtlich, Anton Zeilinger hat heute den Nobelpreis für Physik bekommen - ein Mann der sagt, es geht nicht um die Wirklichkeit, sondern um Informationen - letztendlich also, um das Machen von Erfahrungen - oder wie ich gerne formuliere: um "banales Entertainment".
Damit wäre nun auch die Sinnfrage final beantwortet 😁
Nur mal so für dich:
DIE FURCHE: Eine persönliche Frage zum Schluss: Was gibt Ihnen nachhaltige Orientierung?
Zeilinger: Die Überzeugung, dass es etwas Transzendentes gibt: Manche Menschen nennen das Gott, oder wie auch immer. Für mich ist das sogar mehr als eine Überzeugung, nämlich eine wichtige Erfahrung meines Lebens: dass die Welt nicht nur materiell ist. Diese Erfahrung habe ich interessanterweise schon immer gehabt. In meinem Leben gab es keinen Moment ohne Gott. Das heißt nicht, dass ich ununterbrochen in die Kirche gehe. Was ich meine ist, dass es etwas Metaphysisches gibt – mehr, als man in den Naturwissenschaften sehen und messen kann. -
Christoph:
Peter:
Christoph:
... und wenn dann jeder seine Sinn-Frage mit anderen Erfahrungen füllt, dann ist allgemein gültig die Erfahrung das Ziel, unabhängig von den subjektiven Inhalten und Qualitäten. (schön, schlecht, liebevoll, leidvoll - alles macht Sinn)
Durch ständige Wiederholung wird eine Aussage nicht richtiger. Sinnigerweise. Wobei ein Ziel wiederum etwas völlig anderes ist als Sinn.
Doch, dieses ständige Widerholen gibt dem Sinn eine übergeordnete Form. Richtig ist das, was man glaubt, das richtig ist - eine Folge der eigenen, subjektiven Denkschleifen. Vielleicht ist es genau dass, was Dir an meinen Worten so säuerlich aufstößt. Du spürst, wie wackelig Dein persönliches Sinnbild doch ist - fühlst die Angreifbarkeit und eine schwindende Kraft, Dich gegen die Logik der dahinter liegenden Wirklichkeit zur Wehr zusetzten? Vielleicht hältst Du es nicht nur für Dich (für Dein Weltbild) gefährlich, sondern für alle Menschen, möglicherweise, weil Du allen Menschen Deinen persönlichen Sinn unterstellst?
Oder anders: Dein ständiges Mahnen macht es eben auch nicht falscher! Die Sinn-Möglichkeiten scheinen schier unendlich. Sinnlos scheint nur das, was nicht erlebbar ist. Was bleibt denn da außer dem "Erfahrungen-Machen an sich" als übergeordneter "Sinn DES Lebens" - jenseits aller Qualitäten und Werte. Nur der persönliche Sinn kennt ein "Richtig" und "falsch". Der Sinn DES Lebens nicht.
Du, ich habe kein Problem damit, wenn du deinen Sinn gefunden zu haben glaubst. Womit ich ein Problem habe ist, dass du ständig behauptest die einzig wahre Deutung zu haben.
Mein Bild ist nicht wackelig. Allerdings bin ich gerne bereit es gegebenenfalls anzupassen. Paar Tupfer hier, ein Pinselstrich da. Im Gegensatz zu dir unterstelle ich gar nicht.
Deine Pseudo-Logik finde ich eher amüsant, leider auch extrem arrogant.