Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?
Beiträge
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Merry:
Christoph:
Merry:
Andreas und Christoph: hattet ihr nicht schon mal so einen Moment von gedachter Harmonie und fehlendem Verständnis von Ironie?
Verschwörungstheoretiker und übersinnlich Verankerte haben vielleicht den Sinn des Lebens gefunden, aber den Sinn von Ironie verfehlen sie so oft.
Merry:
Manche (einer?) ist tatsächlich nicht an der Eingangsfrage interessiert. Obwohl ihn tausende Male fragte, erhalte ich keine Antwort von ihm, worin er den Sinn des Lebens sieht, sondern nur eine Beschreibung von Leben: Erfahrungmachen, Entertainment. Eine Beschreibung sagt nichts zum Sinn aus. Manche schauen über den Tellerrand, mache (einer) bleibt auf seinem Teller, welches eigentlich eine Untertasse ist, und wagt sich nicht darüber hinaus, um mal groß und weiter zu denken und die eigene Verortung mal in Frage zu stellen.
Ich sagte ja schon wiederholt: zu leben und etwas zu erleben und Erfahrung mit Leben zu machen bezieht sich nicht auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Was ist der Zweck? Entertainment? Wozu? Um Erfahrung zu machen? Warum leben? Um zu leben! Warum leiden? Um zu leiden. Warum Glück? Um auch mal glücklich zu sein. Und die Untertasse schwebt davon und ist so fern, dass die Sinnfrage nicht mehr im Blick hat. "Erfahrung machen" ist eine Antwort auf die Ausgangsfrage! Wenn dich jemand fragt, wieviel Uhr es ist, sagst du dann "der Zeiger bewegt sich rund herum" oder "es ist später geworden als vorhin"?
Ich versuch zu sagen: trau dich mal! Glaub nicht allles, was du weißt! Steig mal aus der Untertasse aus und wage mal selbst einen Blick über DEINEN Tellerrand. Versuche nicht zu vereinfachen aufgrund von menschlicher Unsicherheit, indem alles einer irgendwie überirdischen überwesentlichen ewigen Matrix-Macht erfunden und erdacht werden muss, damit man irgendwie mit der Tatsache von Leid, Grausamkeit, Vergewaltung, Angriffskrieg zurechtkommt und sich beruhigt und meditierend hinsetzen darf.
Und da stellt sich die Frage nach dem Sinn der Diskussion mit manchen, die sagen: "Ich habe die Antwort, aber ihr schaut nicht über den Tellerrand, ich aber schon, und ich weiß vom deep state, von Herkunft des Virus, von der linken Verschwörung, sonder der Wahrheit hinter allem. Schaut doch so hin wie ich, seid nicht so beschränkt, erkennt doch den Sinn unter allem! Ich habe die Wahrheit begriffen. Ihr seid nur zu ängstlich, den letzten Schritt noch zu tun."
Für mich persönlich wäre dies immer eine Studie Wert für die Forschung, die faschistisches Denken entsteht.
Und tausende Male antwortete er "Marry, es ist nicht nur eine Beschreibung: Dieses Erfahrungen machen, Erlebnisse haben - oder dieses letztendlich Entertainment bilden den Sinn DES Lebens. Das schließt sogar Deine populistische Art mit Andersdenkenden zu verfahren mit ein - sie durch Tatsachen-Verdrehung in böse Ecke zu stellen - ein Vorgehen, dass Dich mit Adolf, Xi-Jinping und Putin auf eine Stufe stellt. Alle diese Menschen behaupten das Recht auf ihrer Seite zu haben und rechtfertigen so ihr Vorgehen gehen die freie Meinungsäußerung - halten alles für gefährlich, was ihre persönliche Sicht der Dinge gefährdet - jeden Andersdenkenden für Terroristen und Staatsfeinde.
Darüber müsste man mal eine Studie gemacht werden, wieviel Leid Menschen verursachen, die "im guten Glauben"😇 an ihre begrenzte Sicht der Dinge, wahrlos in der Welt rummetzeln - zur Not auch Lügen, wenn sie nicht mehr weiter wissen, um ihrer Art von Gerechtigkeit mit allen Mitteln zum Durchbruch zu verhelfen - um das vermeintlich Böse zu aus guter Absicht😇 stoppen.
Ja, meine Botschaft scheint für Dich unverständlich! Andreas hat es inzwischen begriffen - hat lange gedauert, aber nun scheint auch bei ihm der Groschen gefallen zu sein.
Bei Dir ist das schwieriger - weil Du mir und meinen Gedanken von vornherein eine "Gefährlichkeit" unterstellst. Du kommst erst gar nicht zu einem Verstehen, weil Du Dich direkt schon im Kampf dagegen befindest. Doch die einzige Möglichkeit Konflikte friedlich zu beenden ist, dass sich die Konfliktparteien zuhören - versuchen einander zu verstehen, was der andere denkt und fühlt - zunächst mal gute Absichten zu unterstellen - den anderen ernst nehmen in seiner subjektiven Situation - dieses sicherlich subjektive Recht-haben des Anderen zu hinterfragen - ihm das Recht auf eine eigene Meinung erst einmal zuzugestehen - ihn in seiner Würde als Menschen erstmal ernst zunehmen. Und wenn man es nicht sofort versteht, trotzdem erst mal nix Böses zu unterstellen.
Und davon scheinst gerade Du sehr weit entfernt!
Warum Faschisten immer die anderen als Faschisten bezeichnen? Warum die AfD immer sich als Verfechter des Grundgesetzes sehen?
Aber klar, Christoph: ICH habe begrenzte Sicht der Dinge, ich bin wie Hitler, ich bin im Kampf, ich bin weit entfernt in der bösen Ecke, ich bin populistisch.
Und klar, Christoph: DU verdrehst keine Tatsachen, du respektierst Andresdenkende, du behauptest nicht, die richtige Meinung gefunden zu haben, und du wirst nur missverstanden, und man muss dich nur verstehen, denn dann würde man dir Recht geben, und du bist sehr friedlich und freundlich und respektvoll zu den anderen Teilnehmern.
(Nebenbei: Andreas hat dir nicht zugestimmt, sondern ironisch sich über dich aufgeredet und mich, der dich noch immer thematisiert!)
Aber hey: warum regst du dich so auf? Es ist doch nur Erfahrung für dich. Ein "wunderbarer Kontrast". Sei dankbar!
Ich hingegen bekomme einfach keine Antwort auf die Ausgangsfrage von dir. "Erlebnisse haben und machen" ist keine Antwort auf die Sinnfrage. Es ist eine Banalität, es sagt etwas über den Ist-Zustand, nichts über ZIel, Zweck, Warum, und dem Sinn des Ganzen. Es ist eine Tautologie, die weise klingen mag, doch nur leer ist, und nur ein Ego vergrößern kann. Faschistische Züge....
>>>Warum Faschisten immer die anderen als Faschisten bezeichnen? Warum die AfD immer sich als Verfechter des Grundgesetzes sehen?<<< genau, dieses Wissen fehlt Dir Merry! Andere haben es! Mit diesem Wissen würdest Du die Welt anders sehen! Deine vermeintliche Art, die Anderen in böse Schubladen zu packen und ihnen nicht mehr zuzuhören, verhindert es! Und nix anderes machen die Faschisten - sie hören nicht zu - können sich keine andere Wahrheit mehr vorstellen. Deswegen bezeichnen sie anders Denkende, die nicht ihre Meinung vertreten als Faschisten. Deshalb versuchst auch Du mich in die Nähe von Corona-Leugnern, AFD oder Faschisten zu rücken. Merkst Du nicht, dass Du mit ihnen im gleichen Boot sitzt (aus Deiner Sicht ganz vorne, wo die Guten sitzen)! Aber alle anderen im dem Boot behaupten das auch - überall sitzen nur die Guten mit dem Recht auf ihrer Seite 🤣🤣🤣 Wenn sie durch ihre Augen schauen, sieht es für sie so aus wie für Dich: sie wissen, dass sie im Recht sind und müssen deshalb gegen das Unrecht kämpfen.
Ja, ich respektiere Andersdenkende! Sie sind eine große Bereicherung für diese Welt - auch Du bist eine Bereicherung für diese Welt! Und nein, ich rege mich nicht auf. Es macht mir eine große Freude mit dazu beizutragen, dass die Fragen dieser Welt beantwortet werden - tue das auch herzlich gerne auch für Dich! Fühl Dich geliebt von mir!
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Merry aus 45127 Essen23.10.22, 18:21 - Zuletzt bearbeitet 23.10.22, 18:47.✗ Dieser Inhalt wurde von Merry wieder gelöscht.
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Merry:
Andreas und Christoph: hattet ihr nicht schon mal so einen Moment von gedachter Harmonie und fehlendem Verständnis von Ironie?
Verschwörungstheoretiker und übersinnlich Verankerte haben vielleicht den Sinn des Lebens gefunden, aber den Sinn von Ironie verfehlen sie so oft.
Merry:
Manche (einer?) ist tatsächlich nicht an der Eingangsfrage interessiert. Obwohl ihn tausende Male fragte, erhalte ich keine Antwort von ihm, worin er den Sinn des Lebens sieht, sondern nur eine Beschreibung von Leben: Erfahrungmachen, Entertainment. Eine Beschreibung sagt nichts zum Sinn aus. Manche schauen über den Tellerrand, mache (einer) bleibt auf seinem Teller, welches eigentlich eine Untertasse ist, und wagt sich nicht darüber hinaus, um mal groß und weiter zu denken und die eigene Verortung mal in Frage zu stellen.
Ich sagte ja schon wiederholt: zu leben und etwas zu erleben und Erfahrung mit Leben zu machen bezieht sich nicht auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Was ist der Zweck? Entertainment? Wozu? Um Erfahrung zu machen? Warum leben? Um zu leben! Warum leiden? Um zu leiden. Warum Glück? Um auch mal glücklich zu sein. Und die Untertasse schwebt davon und ist so fern, dass die Sinnfrage nicht mehr im Blick hat. "Erfahrung machen" ist eine Antwort auf die Ausgangsfrage! Wenn dich jemand fragt, wieviel Uhr es ist, sagst du dann "der Zeiger bewegt sich rund herum" oder "es ist später geworden als vorhin"?
Ich versuch zu sagen: trau dich mal! Glaub nicht allles, was du weißt! Steig mal aus der Untertasse aus und wage mal selbst einen Blick über DEINEN Tellerrand. Versuche nicht zu vereinfachen aufgrund von menschlicher Unsicherheit, indem alles einer irgendwie überirdischen überwesentlichen ewigen Matrix-Macht erfunden und erdacht werden muss, damit man irgendwie mit der Tatsache von Leid, Grausamkeit, Vergewaltung, Angriffskrieg zurechtkommt und sich beruhigt und meditierend hinsetzen darf.
Und da stellt sich die Frage nach dem Sinn der Diskussion mit manchen, die sagen: "Ich habe die Antwort, aber ihr schaut nicht über den Tellerrand, ich aber schon, und ich weiß vom deep state, von Herkunft des Virus, von der linken Verschwörung, sonder der Wahrheit hinter allem. Schaut doch so hin wie ich, seid nicht so beschränkt, erkennt doch den Sinn unter allem! Ich habe die Wahrheit begriffen. Ihr seid nur zu ängstlich, den letzten Schritt noch zu tun."
Für mich persönlich wäre dies immer eine Studie Wert für die Forschung, die faschistisches Denken entsteht.
Und tausende Male antwortete er "Marry, es ist nicht nur eine Beschreibung: Dieses Erfahrungen machen, Erlebnisse haben - oder dieses letztendlich Entertainment bilden den Sinn DES Lebens. Das schließt sogar Deine populistische Art mit Andersdenkenden zu verfahren mit ein - sie durch Tatsachen-Verdrehung in böse Ecke zu stellen - ein Vorgehen, dass Dich mit Adolf, Xi-Jinping und Putin auf eine Stufe stellt. Alle diese Menschen behaupten das Recht auf ihrer Seite zu haben und rechtfertigen so ihr Vorgehen gehen die freie Meinungsäußerung - halten alles für gefährlich, was ihre persönliche Sicht der Dinge gefährdet - jeden Andersdenkenden für Terroristen und Staatsfeinde.
Darüber müsste man mal eine Studie gemacht werden, wieviel Leid Menschen verursachen, die "im guten Glauben"😇 an ihre begrenzte Sicht der Dinge, wahrlos in der Welt rummetzeln - zur Not auch Lügen, wenn sie nicht mehr weiter wissen, um ihrer Art von Gerechtigkeit mit allen Mitteln zum Durchbruch zu verhelfen - um das vermeintlich Böse zu aus guter Absicht😇 auszulöschen.
Ja, meine Botschaft scheint für Dich unverständlich! Andreas hat es inzwischen begriffen - hat lange gedauert, aber nun scheint auch bei ihm der Groschen gefallen zu sein.
Bei Dir ist das schwieriger - weil Du mir und meinen Gedanken von vornherein eine "Gefährlichkeit" unterstellst. Du kommst erst gar nicht in die Nähe eines Verstehens, weil Du Dich direkt schon im Kampf dagegen befindest. Doch die einzige Möglichkeit zu verstehen und Konflikte friedlich zu beenden ist, dass sich die Konfliktparteien zuhören - versuchen einander zu verstehen, was der andere denkt und fühlt - zunächst mal gute Absichten zu unterstellen - den anderen ernst nehmen in seiner subjektiven Situation - dieses sicherlich subjektive Recht-haben des Anderen zu hinterfragen - ihm das Recht auf eine eigene Meinung erst einmal zuzugestehen - ihn in seiner Würde als Menschen erstmal ernst zunehmen. Und wenn man es nicht sofort versteht, trotzdem erst mal nix Böses zu unterstellen.
Und davon scheinst gerade Du sehr weit entfernt!
Viele von uns (ich auch) verstehen, dass auch Du es nicht böse meinst - mit ehrbarer Absicht😇 unterwegs bist, obwohl Du so oft zu unterirdischen Mitteln greifst.
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Andreas:
Merry:
Manche (einer?) ist tatsächlich nicht an der Eingangsfrage interessiert. Obwohl ihn tausende Male fragte, erhalte ich keine Antwort von ihm, worin er den Sinn des Lebens sieht, sondern nur eine Beschreibung von Leben: Erfahrungmachen, Entertainment. Eine Beschreibung sagt nichts zum Sinn aus. Manche schauen über den Tellerrand, mache (einer) bleibt auf seinem Teller, welches eigentlich eine Untertasse ist, und wagt sich nicht darüber hinaus, um mal groß und weiter zu denken und die eigene Verortung mal in Frage zu stellen.
Ich sagte ja schon wiederholt: zu leben und etwas zu erleben und Erfahrung mit Leben zu machen bezieht sich nicht auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Was ist der Zweck? Entertainment? Wozu? Um Erfahrung zu machen? Warum leben? Um zu leben! Warum leiden? Um zu leiden. Warum Glück? Um auch mal glücklich zu sein. Und die Untertasse schwebt davon und ist so fern, dass die Sinnfrage nicht mehr im Blick hat. "Erfahrung machen" ist eine Antwort auf die Ausgangsfrage! Wenn dich jemand fragt, wieviel Uhr es ist, sagst du dann "der Zeiger bewegt sich rund herum" oder "es ist später geworden als vorhin"?
Ich versuch zu sagen: trau dich mal! Glaub nicht allles, was du weißt! Steig mal aus der Untertasse aus und wage mal selbst einen Blick über DEINEN Tellerrand. Versuche nicht zu vereinfachen aufgrund von menschlicher Unsicherheit, indem alles einer irgendwie überirdischen überwesentlichen ewigen Matrix-Macht erfunden und erdacht werden muss, damit man irgendwie mit der Tatsache von Leid, Grausamkeit, Vergewaltung, Angriffskrieg zurechtkommt und sich beruhigt und meditierend hinsetzen darf.
Und da stellt sich die Frage nach dem Sinn der Diskussion mit manchen, die sagen: "Ich habe die Antwort, aber ihr schaut nicht über den Tellerrand, ich aber schon, und ich weiß vom deep state, von Herkunft des Virus, von der linken Verschwörung, sonder der Wahrheit hinter allem. Schaut doch so hin wie ich, seid nicht so beschränkt, erkennt doch den Sinn unter allem! Ich habe die Wahrheit begriffen. Ihr seid nur zu ängstlich, den letzten Schritt noch zu tun."
Für mich persönlich wäre dies immer eine Studie Wert für die Forschung, die faschistisches Denken entsteht.
Ich bin inzwischen der Meinung, dass Christoph 100%ig Recht hat.
Jeder Versuch, bei ihm ein Verständnis zu wecken, bestätigt, dass ihr immer weiter Erfahrungen macht, ohne aus diesen irgendetwas zu lernen. Keiner steigt aus dem Hamsterrad aus. Keiner zieht irgendwelche Konsequenzen. Ihr macht Erfahrungen und Erfahrungen. Und das hat nur einen einzigen Sinn. Christoph jedes mal einen Entertainment-Orgasmus (nicht meine Worte, Christoph´s) zu bereiten. Christoph seinen schlechten Film vorzuführen. Christoph hat Recht. Würde keiner mehr auf seine wirklich dummen Aussagen hier eingehen, würde das zeigen, dass er nicht Recht hat.
Christoph ist das Musterbeispiel eines engstirnigen, festgefahren, unreflektierten Charakters. Und dennoch bestätigt sich, dass er Recht hat. Paradox. Aber er hat Recht. Damit ist dann für mich auch das Thema abgeschlossen. Mich hat Christoph überzeugt.
Wäre es so, dass Erfahrungen zwar hochgradig sinnvoll sind, wie ich es schon oft geschrieben habe, Erfahrungen jedoch nicht der einzige Sinn des Lebens sind, sondern diese Erfahrungen vielleicht etwas wie eine Vermittlerrolle hätten. Dann würde ich nicht erfahren was ich hier beim Mitlesen erfahre. Traurig aber wahr, so zu sagen ent-täuschend. Meine Täuschung ist mir nun genommen...
In anderen Worten: Diese Diskussion war aber mal sowas von sinnvoll. Auch wenn sie die sinnloseste Diskussion meines Lebens war und bleibt.
Andreas, du scheinst es wirklich inzwischen begriffen zu haben - mir geht gerade wirklich einer ab🤪
Bis auf, dass aus Deiner Sicht die "Erfahrungen" für so eine Art "Vermittlerrolle" zuständig sein sollen. Was wird denn da vermittelt und wohin führt es, wenn nicht in irgendwelche Erfahrungen? Erklär uns das doch bitte mal!
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Also Andreas. Verstehe nicht ganz was das soll dass Du einerseits Christophs Beitraege fuer dumm bezeichnest und andererseits ihm recht gibst? Verstehe ich da etwas wiedereinmal falsch? Kannst Du mir das erklaeren?
Nun zum Sinn dieser Diskussion. Fuer mich macht sie Sinn genau indem wir uns mit der Suche nach dem Sinn bescgaeftigen,auseinander setzen, austauschen. Die Meinungen sind so vielfältig und ich lese gerne ein. Das heisst ja nicht dass ich mit allen gleicher Meinung bin. Zum Beispiel der Sinngebung im Leben.
Ich glaube ,mit Betonung glaube, dass ich den Sinn in meinem Leben gefunden habe. Der Sinn im Leben war und ist tun. Einer Eingebung folgen das zu tun was einem das Gefühl gibt, ist das richtige fuer einem selbst. Zum Beispiel ganz banal den Beruf ergreifen wo man das Gefuehl hat etwas bewirken zu koennen.
Zu wissen warum erledigt man täglich seine Hausarbeiten, warum gründet man Familie, warum moechte man Erleben, warum man dies das und jenes haben moechte. In sich selbst gehen um das zu ergründen weshalb man das alles will. Hinter jedem Handgriff steckt ein Sinn oder manchmal auch Unsinn. Jedes Lebewesen hat einen Sinn. Jeder Mensch ist ein Rad am Wagen selbst wenn er noch so behindert ist und in einer Werkstätte wenigstens noch ein Hotelpaeckli einpacken kann. Selbst der kraenkste Menschen gibt dem anderen eine Aufgabe zu erfüllen in dem dieser fuer ihn da sein kann. Nur fragt man sich da oft warum ein Mensch leiden muss damit der andere eine Aufgabe hat. Wir alle, Mensch und Tier sind zu einem bestimmten Zweck geboren um eine Aufgabe zu erfüllen. Fuer mich ist gerade das Sinngebung unsres Lebens. Und wenn wir schon auf dem Altenteil sind unser Arbeitsleben vorbei ist,duerfen wir uns ruhig zurueck lehnen, die Hände in den Schoss legen. Fuer mich macht selbst das einen Sinn. Ich weiss dass da nicht alle meiner Meinung sind. Selbst das macht einen Sinn. Gerade in der Verschiedenheit der Meinungen liegt doch die Würze. Sepp fand den Sinn seines Lebens in dem er aus dem Hamsterrad in dem wir alle leben,ausgestiegen ist. Fuer mich selber stimmt das nicht. Genau aus diesem Grund habe ich diesen Beitrag geschrieben. Um Denkanstoss zu erregen wie wir das alle hier tun. Sind wir denn nicht alle geboren um unseren Anteil an der Gestaltung dieser Welt zu leisten? Christoph mit seinen Gurus, Andreas und Merry mit ihren Gegenbeitraegen,Sepp mit seinen Ansichten ect. Macht nicht genau das Sinn? So und jetzt begebe ich mich mal genüsslich in eine Traumwelt, schaue mir Traumhotel an und entspanne mich dabei. Selbst das macht Sinn! Bin mir aber bewusst dass es keinen einzigen wissenden in dieser Welt gibt sonst muessten wir alle nicht suchen.
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Andreas:
Merry:
Manche (einer?) ist tatsächlich nicht an der Eingangsfrage interessiert. Obwohl ihn tausende Male fragte, erhalte ich keine Antwort von ihm, worin er den Sinn des Lebens sieht, sondern nur eine Beschreibung von Leben: Erfahrungmachen, Entertainment. Eine Beschreibung sagt nichts zum Sinn aus. Manche schauen über den Tellerrand, mache (einer) bleibt auf seinem Teller, welches eigentlich eine Untertasse ist, und wagt sich nicht darüber hinaus, um mal groß und weiter zu denken und die eigene Verortung mal in Frage zu stellen.
Ich sagte ja schon wiederholt: zu leben und etwas zu erleben und Erfahrung mit Leben zu machen bezieht sich nicht auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Was ist der Zweck? Entertainment? Wozu? Um Erfahrung zu machen? Warum leben? Um zu leben! Warum leiden? Um zu leiden. Warum Glück? Um auch mal glücklich zu sein. Und die Untertasse schwebt davon und ist so fern, dass die Sinnfrage nicht mehr im Blick hat. "Erfahrung machen" ist eine Antwort auf die Ausgangsfrage! Wenn dich jemand fragt, wieviel Uhr es ist, sagst du dann "der Zeiger bewegt sich rund herum" oder "es ist später geworden als vorhin"?
Ich versuch zu sagen: trau dich mal! Glaub nicht allles, was du weißt! Steig mal aus der Untertasse aus und wage mal selbst einen Blick über DEINEN Tellerrand. Versuche nicht zu vereinfachen aufgrund von menschlicher Unsicherheit, indem alles einer irgendwie überirdischen überwesentlichen ewigen Matrix-Macht erfunden und erdacht werden muss, damit man irgendwie mit der Tatsache von Leid, Grausamkeit, Vergewaltung, Angriffskrieg zurechtkommt und sich beruhigt und meditierend hinsetzen darf.
Und da stellt sich die Frage nach dem Sinn der Diskussion mit manchen, die sagen: "Ich habe die Antwort, aber ihr schaut nicht über den Tellerrand, ich aber schon, und ich weiß vom deep state, von Herkunft des Virus, von der linken Verschwörung, sonder der Wahrheit hinter allem. Schaut doch so hin wie ich, seid nicht so beschränkt, erkennt doch den Sinn unter allem! Ich habe die Wahrheit begriffen. Ihr seid nur zu ängstlich, den letzten Schritt noch zu tun."
Für mich persönlich wäre dies immer eine Studie Wert für die Forschung, die faschistisches Denken entsteht.
Ich bin inzwischen der Meinung, dass Christoph 100%ig Recht hat.
Jeder Versuch, bei ihm ein Verständnis zu wecken, bestätigt, dass ihr immer weiter Erfahrungen macht, ohne aus diesen irgendetwas zu lernen. Keiner steigt aus dem Hamsterrad aus. Keiner zieht irgendwelche Konsequenzen. Ihr macht Erfahrungen und Erfahrungen. Und das hat nur einen einzigen Sinn. Christoph jedes mal einen Entertainment-Orgasmus (nicht meine Worte, Christoph´s) zu bereiten. Christoph seinen schlechten Film vorzuführen. Christoph hat Recht. Würde keiner mehr auf seine wirklich dummen Aussagen hier eingehen, würde das zeigen, dass er nicht Recht hat.
Christoph ist das Musterbeispiel eines engstirnigen, festgefahren, unreflektierten Charakters. Und dennoch bestätigt sich, dass er Recht hat. Paradox. Aber er hat Recht. Damit ist dann für mich auch das Thema abgeschlossen. Mich hat Christoph überzeugt.
Wäre es so, dass Erfahrungen zwar hochgradig sinnvoll sind, wie ich es schon oft geschrieben habe, Erfahrungen jedoch nicht der einzige Sinn des Lebens sind, sondern diese Erfahrungen vielleicht etwas wie eine Vermittlerrolle hätten. Dann würde ich nicht erfahren was ich hier beim Mitlesen erfahre. Traurig aber wahr, so zu sagen ent-täuschend. Meine Täuschung ist mir nun genommen...
Für mich brauchst du keine solchen Bemerkungen bezüglich Hamsterrad zu machen!
Nur weil auch offensichtlich du dieser Grenzenlosen Habgier nach noch immer viel mehr Konsum verfallen bist, bedeutet das noch lange nicht, dass ich bei dieser ausgeprägten Dummheit auch mitmache.
'Keiner steigt aus dem Hamsterrad aus".....
Da bin ich schon vor 40 Jahren ausgestiegen und ich bereue heute noch jede Minute, die ich dieser Gehirnwäsche von Wachstum und Konsum nicht widerstehen konnte.
Dass Gier KEINEN Lebenssinn hat, das weis ich, welchen Sinn es wirklich ist, das brauche ich nicht zu wissen
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Merry:
Manche (einer?) ist tatsächlich nicht an der Eingangsfrage interessiert. Obwohl ihn tausende Male fragte, erhalte ich keine Antwort von ihm, worin er den Sinn des Lebens sieht, sondern nur eine Beschreibung von Leben: Erfahrungmachen, Entertainment. Eine Beschreibung sagt nichts zum Sinn aus. Manche schauen über den Tellerrand, mache (einer) bleibt auf seinem Teller, welches eigentlich eine Untertasse ist, und wagt sich nicht darüber hinaus, um mal groß und weiter zu denken und die eigene Verortung mal in Frage zu stellen.
Ich sagte ja schon wiederholt: zu leben und etwas zu erleben und Erfahrung mit Leben zu machen bezieht sich nicht auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Was ist der Zweck? Entertainment? Wozu? Um Erfahrung zu machen? Warum leben? Um zu leben! Warum leiden? Um zu leiden. Warum Glück? Um auch mal glücklich zu sein. Und die Untertasse schwebt davon und ist so fern, dass die Sinnfrage nicht mehr im Blick hat. "Erfahrung machen" ist eine Antwort auf die Ausgangsfrage! Wenn dich jemand fragt, wieviel Uhr es ist, sagst du dann "der Zeiger bewegt sich rund herum" oder "es ist später geworden als vorhin"?
Ich versuch zu sagen: trau dich mal! Glaub nicht allles, was du weißt! Steig mal aus der Untertasse aus und wage mal selbst einen Blick über DEINEN Tellerrand. Versuche nicht zu vereinfachen aufgrund von menschlicher Unsicherheit, indem alles einer irgendwie überirdischen überwesentlichen ewigen Matrix-Macht erfunden und erdacht werden muss, damit man irgendwie mit der Tatsache von Leid, Grausamkeit, Vergewaltung, Angriffskrieg zurechtkommt und sich beruhigt und meditierend hinsetzen darf.
Und da stellt sich die Frage nach dem Sinn der Diskussion mit manchen, die sagen: "Ich habe die Antwort, aber ihr schaut nicht über den Tellerrand, ich aber schon, und ich weiß vom deep state, von Herkunft des Virus, von der linken Verschwörung, sonder der Wahrheit hinter allem. Schaut doch so hin wie ich, seid nicht so beschränkt, erkennt doch den Sinn unter allem! Ich habe die Wahrheit begriffen. Ihr seid nur zu ängstlich, den letzten Schritt noch zu tun."
Für mich persönlich wäre dies immer eine Studie Wert für die Forschung, die faschistisches Denken entsteht.
Ich bin inzwischen der Meinung, dass Christoph 100%ig Recht hat.
Jeder Versuch, bei ihm ein Verständnis zu wecken, bestätigt, dass ihr immer weiter Erfahrungen macht, ohne aus diesen irgendetwas zu lernen. Keiner steigt aus dem Hamsterrad aus. Keiner zieht irgendwelche Konsequenzen. Ihr macht Erfahrungen und Erfahrungen. Und das hat nur einen einzigen Sinn. Christoph jedes mal einen Entertainment-Orgasmus (nicht meine Worte, Christoph´s) zu bereiten. Christoph seinen schlechten Film vorzuführen. Christoph hat Recht. Würde keiner mehr auf seine wirklich dummen Aussagen hier eingehen, würde das zeigen, dass er nicht Recht hat.
Christoph ist das Musterbeispiel eines engstirnigen, festgefahren, unreflektierten Charakters. Und dennoch bestätigt sich, dass er Recht hat. Paradox. Aber er hat Recht. Damit ist dann für mich auch das Thema abgeschlossen. Mich hat Christoph überzeugt.
Wäre es so, dass Erfahrungen zwar hochgradig sinnvoll sind, wie ich es schon oft geschrieben habe, Erfahrungen jedoch nicht der einzige Sinn des Lebens sind, sondern diese Erfahrungen vielleicht etwas wie eine Vermittlerrolle hätten. Dann würde ich nicht erfahren was ich hier beim Mitlesen erfahre. Traurig aber wahr, so zu sagen ent-täuschend. Meine Täuschung ist mir nun genommen...
In anderen Worten: Diese Diskussion war aber mal sowas von sinnvoll. Auch wenn sie die sinnloseste Diskussion meines Lebens war und bleibt.
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...Ja liebe Anne, da hast Du wohl schon ein paar Lebenserfahrungen machen dürfen und ja das mit den Sternen finde ich einen sehr passenden Vergleich. Auch sonst toll geschrieben, dürfte doch jeder verstehen ;-), natürlich mit der Toleranz das jede / r daraus seine eigene Interpretation ziehen kann.
Wünsch Dir einen schönen Sonntag und viel Spaß beim Geld ausgeben ;-)) Herzliche Grüße Walter
Corinne:
Ich habe mich auf die Suche gemacht. Keine Bange, nicht auf die Suche nach mir selbst oder nach dem Sinn des Lebens, sondern nach dem Stein des Anstosses. Am 14. Oktober schrieb Ch. aus H.:
"Und wenn man sich „Erleben und Erfahrungen machen“ hundert Millionen Jahre anschaut, bleibt nur: ein Fluss von unendlich vielen Erfahrungen = „Entertainment“ Also: Sinn DES Lebens ist das Konsumieren von Entertainment. Sobald man es bewertet, es begrenzt - oder irgend etwas ausklammert (z.B. Leid, Schmerz und Gewalt), dann ist das nicht mehr DER ultimative "Sinn DES Lebens" - sondern nur irgend etwas subjektives, über das man sich natürlich Streiten und Prügeln kann - was wiederum auch einen erlebenswerten Teil DES Lebens-Sinnes bildet." (Hervorhebungen und Fehler im Original.)
Ich lese:
- Zum besseren Verständnis braucht man einen Horizont von 100 Mio. Jahren
- Es lässt sich nur genau etwas daraus schliessen:
- Unterhaltung und Konsum bilden den Sinn des Lebens
- Leid, Schmerz und Gewalt auszuklammern, ist subjektiv
- Wenn man subjektiv ist, prügelt man sich
- Es gehört zum Sinn des Lebens, sich zu prügeln
- Prügeln ist wertvoll
In späteren Erklärungsversuchen wird M. Angst vorgeworfen. Ein Fehler. Angst und Wut ist nicht dasselbe. Wut ruft direkt zum Handeln auf und strebt Veränderung an. Der Vorwurf ist eine weitere Provokation.
100 Mio. Jahre überblicken zu wollen, ist ein Witz. Bekanntlich sind wir nicht sehr langlebig. In Zusammenhang mit dem Grund der Diskussion, ist auch das eine Provokation. Es ist anmassend. Ich sag's mal ganz platt: Wer in die Sterne guckt, fragt sich dauernd, was er sieht. Wer weiss, was er sieht, wenn er in die Sterne guckt, ist dumm. (Mit Ersterem meine ich nicht die Astrologie, sondern die Wissenschaft.)
Die Aussagen sind logisch falsch. Entweder, man macht immer Erfahrungen, denn das Leben besteht daraus. (Genauer: Man macht Erfahrungen, solange man lebt. By the way: eine anthropozentrische Sicht.) Oder man wählt: Mache ich die Erfahrung oder nicht? Ch. aus H. unterstellt, dass man beides gleichzeitig tut, und zwar, sobald man subjektiv ist. Ich unterstelle nebst einem logischen Fehler, dass man nicht nicht-subjektiv sein kann.
Wir haben in der Schweiz einmal über die Abschaffung der Armee abgestimmt und ein politisches Erdbeben ausgelöst. Das Wackeln war sehr angenehm. Die Befürworter schlugen vor, das Geld für Friedensforschung zu verwendet. Entweder: Es ist eben so, dass wir uns prügeln; gehört irgendwie dazu; so what? Oder: Wir entziehen dem Prügeln die Grundlage, so gut wir können.
Dass M. immer wieder aktuelle politische Konflikte anspricht und sich klar positioniert, ist erfrischend. Es geht im Leben darum, was man tut, nicht bloss, was man sagt.
Ich beispielsweise werde heute viel Geld beim Pokern verlieren. Soweit meine Worte zum Sonntag.
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Corinne:
Christoph:
Andreas:
Christoph:
@ Andreas: Auch über die Berechtigung der Leiderfahrung in dieser Welt nachzudenken, halte ich für extrem klug und überaus intelligent - alles gehört auf den "Prüfstand" !!!! Und wenn wir irgend etwas unberücksichtigt auslassen, werden wir der Wahrheit und dem Sinn DES Lebens möglicherweise nie näher kommen! Und genau das meine ich mit präferierten Standpunkten. Ausschließlich nur die bisherigen Ansichten dieser Welt zu diskutieren bringt nix - lässt uns nur da stehen bleiben, wo wir schon immer standen. Wir müssen über unseren Tellerrand schauen!
Ja, die Antwort, dass es diesen einen Sinn nicht gibt, scheint auf den ersten Blick auch eine legitime. Ich denke jedoch, dass sie beantwortbar ist. Dafür müssen wir uns von unseren lebens-Inhalten und Standpunkten lösen - keine, dieser vielen Sinn-Möglichkeiten als vorrangig annehmen. Die Antwort ist sicherlich ungewöhnlich - ja! Aber ohne sie zu kennen, bleibt auch der eigene Sinn nur individuell subjektiv!
Ich respektiere aber auch jeden, der diese Frage nicht beantwortet wissen will! - oder die, die glauben, dass sie nicht beantwortbar ist - oder auch all die, die versuchen, diejenigen Menschen, die hier eine Antwort finden möchten und dafür die ausgelatschten Wege verlassen, als unklug oder DUMM dahin stellen.
Übrigens habe ich nie geschrieben, dass es unklug ist, wenn man auf seine Art nach dem EINEN Sinn des Lebens sucht. Ich habe ausdrücken wollen, dass man an der Eingangsfrage ja nicht festhalten muss. Warum nicht zulassen, dass hier jeder seinen Sinn beschreibt, oder auch, dass es keinen gibt? Aussagen in diese Richtung wären ja sonst hier nicht erlaubt. Und eben dieses ständige falsche Wiedergeben und Verdrehen meiner Aussage ist das, was meiner Meinung nach eine Diskussion so sinnlos macht. Entweder geschieht das, weil man alles verdrehen will. Oder aber, weil man nicht verstehen kann. Beides schlechte Voraussetzungen für eine Diskussion.
Hier alle zu der Aussage zu bringen, dass wir nun den EINEN Sinn gefunden haben, halte ich für etwa so realistisch wie den ewigen Weltfrieden.
Wenn Du an der Eingangsfrage nicht interessiert bist - eine Antwort für unmöglich hältst, und glaubst, dass wir deshalb nicht mehr an der Frage festhalten sollten, dann bist DU hier vielleicht nicht richtig? 🤷♂️
Was sollte denn hier statt dessen stattfinden: Die große Liste aller subjektiven Lebens-Sinne? Dann können wir auch in den Garten gehen und Blümchen zählen oder Sudoku spielen 🤷♂️
Ich glaube, das was hier geschieht - und so wie es geschieht ist genau richtig - eine Diskussion, um diese wirklich große Frage (das hat die Anne aus Feldbach sehr schön formuliert) wirklich final zu beantworten.
Vielleicht liegt die Antwort zwischen den Zeilen - vielleicht lässt sie sich auch nicht in Worte fassen? Aber ich habe das Gefühl, dass hier jeder seiner Antwort näher kommt - jeder etwas mitnimmt, um sich und die Wellt besser zu verstehen.
Und da möchte ich auch Dir Andreas danken, dass Du immer wieder schreibst (obwohl Du ja schon so oft angekündigt hast, es nicht mehr zu tun, weil es Dir sinnlos erscheint)
Nein, es ist nicht sinnlos! Ich möchte alle ermuntern, es weiter zu versuchen - ja: bis wir uns hier endgültig einig sind, über den ultimativen Sinn DES Lebens!🥰
Das meinst du aber nicht ernst, oder? Dass wir uns einig sein müssen über den Sinn des Lebens? Dass wir den Sinn der Frage nach dem Sinn des Lebens gleichzeitig nicht stellen dürfen?
Natürlich meine ich das ernst! Es gibt nur eine Antwort auf diese Frage! Das heißt ja nicht, dass von da ab alle nur nach einem "gleich geschalteten Sinn" leben müssen. Aber WIR* alle zusammen gleichzeitig können diese Frage stellen, wenn WIR* es aus einer Position tun, die WIR* wirklich sind (Wer sind wir wirklich, wenn wir uns über Millionen von Jahren anschauen - berücksichtigen, das WIR* einem singulären Urknall entspringen?). Wenn WIR* gemeinsam authentisch fragen, bekommen WIR* diese eine, einzige, allgemein gültige Antwort - mit der WIR* dann alle leben können - aber wahrscheinlich nicht leben werden. *?
Und genau das ist der Knackpunkt! Wollen wir diese große Frage aus der momentanen, subjektiven Sicht eines Individuums beantwortet wissen, oder aus Sicht aller Individuen (WIR*) für alle Zeiten. Ich halte Letzteres für möglich - und auch zur ursprünglichen Fragestellung passender!
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Corinne:
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@ Andreas: Auch über die Berechtigung der Leiderfahrung in dieser Welt nachzudenken, halte ich für extrem klug und überaus intelligent - alles gehört auf den "Prüfstand" !!!! Und wenn wir irgend etwas unberücksichtigt auslassen, werden wir der Wahrheit und dem Sinn DES Lebens möglicherweise nie näher kommen! Und genau das meine ich mit präferierten Standpunkten. Ausschließlich nur die bisherigen Ansichten dieser Welt zu diskutieren bringt nix - lässt uns nur da stehen bleiben, wo wir schon immer standen. Wir müssen über unseren Tellerrand schauen!
Ja, die Antwort, dass es diesen einen Sinn nicht gibt, scheint auf den ersten Blick auch eine legitime. Ich denke jedoch, dass sie beantwortbar ist. Dafür müssen wir uns von unseren lebens-Inhalten und Standpunkten lösen - keine, dieser vielen Sinn-Möglichkeiten als vorrangig annehmen. Die Antwort ist sicherlich ungewöhnlich - ja! Aber ohne sie zu kennen, bleibt auch der eigene Sinn nur individuell subjektiv!
Ich respektiere aber auch jeden, der diese Frage nicht beantwortet wissen will! - oder die, die glauben, dass sie nicht beantwortbar ist - oder auch all die, die versuchen, diejenigen Menschen, die hier eine Antwort finden möchten und dafür die ausgelatschten Wege verlassen, als unklug oder DUMM dahin stellen.
Übrigens habe ich nie geschrieben, dass es unklug ist, wenn man auf seine Art nach dem EINEN Sinn des Lebens sucht. Ich habe ausdrücken wollen, dass man an der Eingangsfrage ja nicht festhalten muss. Warum nicht zulassen, dass hier jeder seinen Sinn beschreibt, oder auch, dass es keinen gibt? Aussagen in diese Richtung wären ja sonst hier nicht erlaubt. Und eben dieses ständige falsche Wiedergeben und Verdrehen meiner Aussage ist das, was meiner Meinung nach eine Diskussion so sinnlos macht. Entweder geschieht das, weil man alles verdrehen will. Oder aber, weil man nicht verstehen kann. Beides schlechte Voraussetzungen für eine Diskussion.
Hier alle zu der Aussage zu bringen, dass wir nun den EINEN Sinn gefunden haben, halte ich für etwa so realistisch wie den ewigen Weltfrieden.
Wenn Du an der Eingangsfrage nicht interessiert bist - eine Antwort für unmöglich hältst, und glaubst, dass wir deshalb nicht mehr an der Frage festhalten sollten, dann bist DU hier vielleicht nicht richtig? 🤷♂️
Was sollte denn hier statt dessen stattfinden: Die große Liste aller subjektiven Lebens-Sinne? Dann können wir auch in den Garten gehen und Blümchen zählen oder Sudoku spielen 🤷♂️
Ich glaube, das was hier geschieht - und so wie es geschieht ist genau richtig - eine Diskussion, um diese wirklich große Frage (das hat die Anne aus Feldbach sehr schön formuliert) wirklich final zu beantworten.
Vielleicht liegt die Antwort zwischen den Zeilen - vielleicht lässt sie sich auch nicht in Worte fassen? Aber ich habe das Gefühl, dass hier jeder seiner Antwort näher kommt - jeder etwas mitnimmt, um sich und die Wellt besser zu verstehen.
Und da möchte ich auch Dir Andreas danken, dass Du immer wieder schreibst (obwohl Du ja schon so oft angekündigt hast, es nicht mehr zu tun, weil es Dir sinnlos erscheint)
Nein, es ist nicht sinnlos! Ich möchte alle ermuntern, es weiter zu versuchen - ja: bis wir uns hier endgültig einig sind, über den ultimativen Sinn DES Lebens!🥰
Das meinst du aber nicht ernst, oder? Dass wir uns einig sein müssen über den Sinn des Lebens? Dass wir den Sinn der Frage nach dem Sinn des Lebens gleichzeitig nicht stellen dürfen?
Fast hätt ich's vergessen: Ich werde auf Antworten selbstverständlich nicht antworten, schliesslich war's eine rhetorische Frage :)
-
Christoph:
Andreas:
Christoph:
@ Andreas: Auch über die Berechtigung der Leiderfahrung in dieser Welt nachzudenken, halte ich für extrem klug und überaus intelligent - alles gehört auf den "Prüfstand" !!!! Und wenn wir irgend etwas unberücksichtigt auslassen, werden wir der Wahrheit und dem Sinn DES Lebens möglicherweise nie näher kommen! Und genau das meine ich mit präferierten Standpunkten. Ausschließlich nur die bisherigen Ansichten dieser Welt zu diskutieren bringt nix - lässt uns nur da stehen bleiben, wo wir schon immer standen. Wir müssen über unseren Tellerrand schauen!
Ja, die Antwort, dass es diesen einen Sinn nicht gibt, scheint auf den ersten Blick auch eine legitime. Ich denke jedoch, dass sie beantwortbar ist. Dafür müssen wir uns von unseren lebens-Inhalten und Standpunkten lösen - keine, dieser vielen Sinn-Möglichkeiten als vorrangig annehmen. Die Antwort ist sicherlich ungewöhnlich - ja! Aber ohne sie zu kennen, bleibt auch der eigene Sinn nur individuell subjektiv!
Ich respektiere aber auch jeden, der diese Frage nicht beantwortet wissen will! - oder die, die glauben, dass sie nicht beantwortbar ist - oder auch all die, die versuchen, diejenigen Menschen, die hier eine Antwort finden möchten und dafür die ausgelatschten Wege verlassen, als unklug oder DUMM dahin stellen.
Übrigens habe ich nie geschrieben, dass es unklug ist, wenn man auf seine Art nach dem EINEN Sinn des Lebens sucht. Ich habe ausdrücken wollen, dass man an der Eingangsfrage ja nicht festhalten muss. Warum nicht zulassen, dass hier jeder seinen Sinn beschreibt, oder auch, dass es keinen gibt? Aussagen in diese Richtung wären ja sonst hier nicht erlaubt. Und eben dieses ständige falsche Wiedergeben und Verdrehen meiner Aussage ist das, was meiner Meinung nach eine Diskussion so sinnlos macht. Entweder geschieht das, weil man alles verdrehen will. Oder aber, weil man nicht verstehen kann. Beides schlechte Voraussetzungen für eine Diskussion.
Hier alle zu der Aussage zu bringen, dass wir nun den EINEN Sinn gefunden haben, halte ich für etwa so realistisch wie den ewigen Weltfrieden.
Wenn Du an der Eingangsfrage nicht interessiert bist - eine Antwort für unmöglich hältst, und glaubst, dass wir deshalb nicht mehr an der Frage festhalten sollten, dann bist DU hier vielleicht nicht richtig? 🤷♂️
Was sollte denn hier statt dessen stattfinden: Die große Liste aller subjektiven Lebens-Sinne? Dann können wir auch in den Garten gehen und Blümchen zählen oder Sudoku spielen 🤷♂️
Ich glaube, das was hier geschieht - und so wie es geschieht ist genau richtig - eine Diskussion, um diese wirklich große Frage (das hat die Anne aus Feldbach sehr schön formuliert) wirklich final zu beantworten.
Vielleicht liegt die Antwort zwischen den Zeilen - vielleicht lässt sie sich auch nicht in Worte fassen? Aber ich habe das Gefühl, dass hier jeder seiner Antwort näher kommt - jeder etwas mitnimmt, um sich und die Wellt besser zu verstehen.
Und da möchte ich auch Dir Andreas danken, dass Du immer wieder schreibst (obwohl Du ja schon so oft angekündigt hast, es nicht mehr zu tun, weil es Dir sinnlos erscheint)
Nein, es ist nicht sinnlos! Ich möchte alle ermuntern, es weiter zu versuchen - ja: bis wir uns hier endgültig einig sind, über den ultimativen Sinn DES Lebens!🥰
Das meinst du aber nicht ernst, oder? Dass wir uns einig sein müssen über den Sinn des Lebens? Dass wir den Sinn der Frage nach dem Sinn des Lebens gleichzeitig nicht stellen dürfen?
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Andreas:
Christoph:
@ Andreas: Auch über die Berechtigung der Leiderfahrung in dieser Welt nachzudenken, halte ich für extrem klug und überaus intelligent - alles gehört auf den "Prüfstand" !!!! Und wenn wir irgend etwas unberücksichtigt auslassen, werden wir der Wahrheit und dem Sinn DES Lebens möglicherweise nie näher kommen! Und genau das meine ich mit präferierten Standpunkten. Ausschließlich nur die bisherigen Ansichten dieser Welt zu diskutieren bringt nix - lässt uns nur da stehen bleiben, wo wir schon immer standen. Wir müssen über unseren Tellerrand schauen!
Ja, die Antwort, dass es diesen einen Sinn nicht gibt, scheint auf den ersten Blick auch eine legitime. Ich denke jedoch, dass sie beantwortbar ist. Dafür müssen wir uns von unseren lebens-Inhalten und Standpunkten lösen - keine, dieser vielen Sinn-Möglichkeiten als vorrangig annehmen. Die Antwort ist sicherlich ungewöhnlich - ja! Aber ohne sie zu kennen, bleibt auch der eigene Sinn nur individuell subjektiv!
Ich respektiere aber auch jeden, der diese Frage nicht beantwortet wissen will! - oder die, die glauben, dass sie nicht beantwortbar ist - oder auch all die, die versuchen, diejenigen Menschen, die hier eine Antwort finden möchten und dafür die ausgelatschten Wege verlassen, als unklug oder DUMM dahin stellen.
Übrigens habe ich nie geschrieben, dass es unklug ist, wenn man auf seine Art nach dem EINEN Sinn des Lebens sucht. Ich habe ausdrücken wollen, dass man an der Eingangsfrage ja nicht festhalten muss. Warum nicht zulassen, dass hier jeder seinen Sinn beschreibt, oder auch, dass es keinen gibt? Aussagen in diese Richtung wären ja sonst hier nicht erlaubt. Und eben dieses ständige falsche Wiedergeben und Verdrehen meiner Aussage ist das, was meiner Meinung nach eine Diskussion so sinnlos macht. Entweder geschieht das, weil man alles verdrehen will. Oder aber, weil man nicht verstehen kann. Beides schlechte Voraussetzungen für eine Diskussion.
Hier alle zu der Aussage zu bringen, dass wir nun den EINEN Sinn gefunden haben, halte ich für etwa so realistisch wie den ewigen Weltfrieden.
Wenn Du an der Eingangsfrage nicht interessiert bist - eine Antwort für unmöglich hältst, und glaubst, dass wir deshalb nicht mehr an der Frage festhalten sollten, dann bist DU hier vielleicht nicht richtig? 🤷♂️
Was sollte denn hier statt dessen stattfinden: Die große Liste aller subjektiven Lebens-Sinne? Dann können wir auch in den Garten gehen und Blümchen zählen oder Sudoku spielen 🤷♂️
Ich glaube, das, was hier geschieht (und so wie es geschieht) ist genau richtig - eine Diskussion, um diese wirklich große Frage (das hat die Anne aus Feldbach sehr schön formuliert) wirklich final zu beantworten.
Vielleicht liegt die Antwort zwischen den Zeilen - vielleicht lässt sie sich auch nicht in Worte fassen? Aber ich habe das Gefühl, dass hier jeder seiner Antwort näher kommt - jeder etwas mitnimmt, um sich und die Welt besser zu verstehen.
Und da möchte ich auch Dir Andreas danken, dass Du immer wieder schreibst (obwohl Du ja schon so oft angekündigt hast, es nicht mehr zu tun, weil es Dir sinnlos erscheint)!
Nein, es ist nicht sinnlos! Ich möchte alle ermuntern, es weiter zu versuchen - ja: bis wir uns hier endgültig einstimmig einig sind, über den ultimativen Sinn DES Lebens!🥰
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Wie wär`s, wenn wir ganz einfach mal Kinder fragen. Sie sind noch neutral, unvoreingenommen, und haben trotzdem auch ihren Standpunkt, sie wissen genau was sie wollen, und was Sache ist. Ich denke, dass ergäbe mal neue, sehr Interessante Ansichten
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Corinne:
Ich habe mich auf die Suche gemacht. Keine Bange, nicht auf die Suche nach mir selbst oder nach dem Sinn des Lebens, sondern nach dem Stein des Anstosses. Am 14. Oktober schrieb Ch. aus H.:
"Und wenn man sich „Erleben und Erfahrungen machen“ hundert Millionen Jahre anschaut, bleibt nur: ein Fluss von unendlich vielen Erfahrungen = „Entertainment“ Also: Sinn DES Lebens ist das Konsumieren von Entertainment. Sobald man es bewertet, es begrenzt - oder irgend etwas ausklammert (z.B. Leid, Schmerz und Gewalt), dann ist das nicht mehr DER ultimative "Sinn DES Lebens" - sondern nur irgend etwas subjektives, über das man sich natürlich Streiten und Prügeln kann - was wiederum auch einen erlebenswerten Teil DES Lebens-Sinnes bildet." (Hervorhebungen und Fehler im Original.)
Ich lese:
- Zum besseren Verständnis braucht man einen Horizont von 100 Mio. Jahren
- Es lässt sich nur genau etwas daraus schliessen:
- Unterhaltung und Konsum bilden den Sinn des Lebens
- Leid, Schmerz und Gewalt auszuklammern, ist subjektiv
- Wenn man subjektiv ist, prügelt man sich
- Es gehört zum Sinn des Lebens, sich zu prügeln
- Prügeln ist wertvoll
In späteren Erklärungsversuchen wird M. Angst vorgeworfen. Ein Fehler. Angst und Wut ist nicht dasselbe. Wut ruft direkt zum Handeln auf und strebt Veränderung an. Der Vorwurf ist eine weitere Provokation.
100 Mio. Jahre überblicken zu wollen, ist ein Witz. Bekanntlich sind wir nicht sehr langlebig. In Zusammenhang mit dem Grund der Diskussion, ist auch das eine Provokation. Es ist anmassend. Ich sag's mal ganz platt: Wer in die Sterne guckt, fragt sich dauernd, was er sieht. Wer weiss, was er sieht, wenn er in die Sterne guckt, ist dumm. (Mit Ersterem meine ich nicht die Astrologie, sondern die Wissenschaft.)
Die Aussagen sind logisch falsch. Entweder, man macht immer Erfahrungen, denn das Leben besteht daraus. (Genauer: Man macht Erfahrungen, solange man lebt. By the way: eine anthropozentrische Sicht.) Oder man wählt: Mache ich die Erfahrung oder nicht? Ch. aus H. unterstellt, dass man beides gleichzeitig tut, und zwar, sobald man subjektiv ist. Ich unterstelle nebst einem logischen Fehler, dass man nicht nicht-subjektiv sein kann.
Wir haben in der Schweiz einmal über die Abschaffung der Armee abgestimmt und ein politisches Erdbeben ausgelöst. Das Wackeln war sehr angenehm. Die Befürworter schlugen vor, das Geld für Friedensforschung zu verwendet. Entweder: Es ist eben so, dass wir uns prügeln; gehört irgendwie dazu; so what? Oder: Wir entziehen dem Prügeln die Grundlage, so gut wir können.
Dass M. immer wieder aktuelle politische Konflikte anspricht und sich klar positioniert, ist erfrischend. Es geht im Leben darum, was man tut, nicht bloss, was man sagt.
Ich beispielsweise werde heute viel Geld beim Pokern verlieren. Soweit meine Worte zum Sonntag.
100 Mio. Jahre überblicken zu wollen, ist KEIN Witz! Die Wissenschaftler hätten das mit der Plattentektonik (Kontinental-Verschiebung) nie heraus gefunden, wenn sie sich das nicht über große Zeitspannen vorgestellt hätten. Ich werbe hier dafür, mal über den "Tellerrand" zu schauen - neue Perspektiven und Blickwinkel einzunehmen, um ein realistischere Bilder von der Welt und diesem Fluss des (Er)lebens zu bekommen - den Sinn nicht nur aus der individuell vorgefundenen Lebenssituation zu interpretieren - und ja: dadurch vielleicht auch zum Thema "Leid" neue Bewertungen zu finden.
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Ich habe mich auf die Suche gemacht. Keine Bange, nicht auf die Suche nach mir selbst oder nach dem Sinn des Lebens, sondern nach dem Stein des Anstosses. Am 14. Oktober schrieb Ch. aus H.:
"Und wenn man sich „Erleben und Erfahrungen machen“ hundert Millionen Jahre anschaut, bleibt nur: ein Fluss von unendlich vielen Erfahrungen = „Entertainment“ Also: Sinn DES Lebens ist das Konsumieren von Entertainment. Sobald man es bewertet, es begrenzt - oder irgend etwas ausklammert (z.B. Leid, Schmerz und Gewalt), dann ist das nicht mehr DER ultimative "Sinn DES Lebens" - sondern nur irgend etwas subjektives, über das man sich natürlich Streiten und Prügeln kann - was wiederum auch einen erlebenswerten Teil DES Lebens-Sinnes bildet." (Hervorhebungen und Fehler im Original.)
Ich lese:
- Zum besseren Verständnis braucht man einen Horizont von 100 Mio. Jahren
- Es lässt sich nur genau etwas daraus schliessen:
- Unterhaltung und Konsum bilden den Sinn des Lebens
- Leid, Schmerz und Gewalt auszuklammern, ist subjektiv
- Wenn man subjektiv ist, prügelt man sich
- Es gehört zum Sinn des Lebens, sich zu prügeln
- Prügeln ist wertvoll
In späteren Erklärungsversuchen wird M. Angst vorgeworfen. Ein Fehler. Angst und Wut ist nicht dasselbe. Wut ruft direkt zum Handeln auf und strebt Veränderung an. Der Vorwurf ist eine weitere Provokation.
100 Mio. Jahre überblicken zu wollen, ist ein Witz. Bekanntlich sind wir nicht sehr langlebig. In Zusammenhang mit dem Grund der Diskussion, ist auch das eine Provokation. Es ist anmassend. Ich sag's mal ganz platt: Wer in die Sterne guckt, fragt sich dauernd, was er sieht. Wer weiss, was er sieht, wenn er in die Sterne guckt, ist dumm. (Mit Ersterem meine ich nicht die Astrologie, sondern die Wissenschaft.)
Die Aussagen sind logisch falsch. Entweder, man macht immer Erfahrungen, denn das Leben besteht daraus. (Genauer: Man macht Erfahrungen, solange man lebt. By the way: eine anthropozentrische Sicht.) Oder man wählt: Mache ich die Erfahrung oder nicht? Ch. aus H. unterstellt, dass man beides gleichzeitig tut, und zwar, sobald man subjektiv ist. Ich unterstelle nebst einem logischen Fehler, dass man nicht nicht-subjektiv sein kann.
Wir haben in der Schweiz einmal über die Abschaffung der Armee abgestimmt und ein politisches Erdbeben ausgelöst. Das Wackeln war sehr angenehm. Die Befürworter schlugen vor, das Geld für Friedensforschung zu verwendet. Entweder: Es ist eben so, dass wir uns prügeln; gehört irgendwie dazu; so what? Oder: Wir entziehen dem Prügeln die Grundlage, so gut wir können.
Dass M. immer wieder aktuelle politische Konflikte anspricht und sich klar positioniert, ist erfrischend. Es geht im Leben darum, was man tut, nicht bloss, was man sagt.
Ich beispielsweise werde heute viel Geld beim Pokern verlieren. Soweit meine Worte zum Sonntag.
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Christoph:
@ Andreas: Auch über die Berechtigung der Leiderfahrung in dieser Welt nachzudenken, halte ich für extrem klug und überaus intelligent - alles gehört auf den "Prüfstand" !!!! Und wenn wir irgend etwas unberücksichtigt auslassen, werden wir der Wahrheit und dem Sinn DES Lebens möglicherweise nie näher kommen! Und genau das meine ich mit präferierten Standpunkten. Ausschließlich nur die bisherigen Ansichten dieser Welt zu diskutieren bringt nix - lässt uns nur da stehen bleiben, wo wir schon immer standen. Wir müssen über unseren Tellerrand schauen!
Ja, die Antwort, dass es diesen einen Sinn nicht gibt, scheint auf den ersten Blick auch eine legitime. Ich denke jedoch, dass sie beantwortbar ist. Dafür müssen wir uns von unseren lebens-Inhalten und Standpunkten lösen - keine, dieser vielen Sinn-Möglichkeiten als vorrangig annehmen. Die Antwort ist sicherlich ungewöhnlich - ja! Aber ohne sie zu kennen, bleibt auch der eigene Sinn nur individuell subjektiv!
Ich respektiere aber auch jeden, der diese Frage nicht beantwortet wissen will! - oder die, die glauben, dass sie nicht beantwortbar ist - oder auch all die, die versuchen, diejenigen Menschen, die hier eine Antwort finden möchten und dafür die ausgelatschten Wege verlassen, als unklug oder DUMM dahin stellen.
Übrigens habe ich nie geschrieben, dass es unklug ist, wenn man auf seine Art nach dem EINEN Sinn des Lebens sucht. Ich habe ausdrücken wollen, dass man an der Eingangsfrage ja nicht festhalten muss. Warum nicht zulassen, dass hier jeder seinen Sinn beschreibt, oder auch, dass es keinen gibt? Aussagen in diese Richtung wären ja sonst hier nicht erlaubt. Und eben dieses ständige falsche Wiedergeben und Verdrehen meiner Aussage ist das, was meiner Meinung nach eine Diskussion so sinnlos macht. Entweder geschieht das, weil man alles verdrehen will. Oder aber, weil man nicht verstehen kann. Beides schlechte Voraussetzungen für eine Diskussion.
Hier alle zu der Aussage zu bringen, dass wir nun den EINEN Sinn gefunden haben, halte ich für etwa so realistisch wie den ewigen Weltfrieden.
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Anne:
Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?
Liebe Anne!
Ich denke, der "Sinn" lässt sich nicht fixieren. Er ist ständigen Neuorientierungen und Veränderungen unterworfen. Der "Sinn des Daseins" ist eher ein Vogerl. 🥳