Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?
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Andreas:
Andreas:
Corinne:
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Corinne:
@Andreas: Liebe hat einen zu guten Ruf. Sie ist zwar notwendig, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es braucht auch alle anderen Gefühle und Möglichkeiten der Interaktion. Ein Beispiel negativer Folgen wurde kürzlich in einem Beitrag beschrieben: Nach dem Tod eines über alles geliebten Menschen blieb nur noch Verunsicherung, Isolation, Lähmung und Angst. Das wird von der Wissenschaft gestützt. Ich könnte einen lesenswerten Artikel zur Forschung über Oxytoxin und Vasopressin anführen. Aber dann wird hier wieder scharf geschossen, fürchte ich.
Corinne:
@Andreas: Liebe hat einen zu guten Ruf. Sie ist zwar notwendig, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es braucht auch alle anderen Gefühle und Möglichkeiten der Interaktion. Ein Beispiel negativer Folgen wurde kürzlich in einem Beitrag beschrieben: Nach dem Tod eines über alles geliebten Menschen blieb nur noch Verunsicherung, Isolation, Lähmung und Angst. Das wird von der Wissenschaft gestützt. Ich könnte einen lesenswerten Artikel zur Forschung über Oxytoxin und Vasopressin anführen. Aber dann wird hier wieder scharf geschossen, fürchte ich.
Ich verwende gerne das Wort Liebe. Denke mal drüber nach, ob ich ein anderes verwenden sollte. Liebe ist so vieles:
Liebe zu einem Partner
Liebe zu Familie und Kindern
Liebe zum Leben
Es ist aber eben auch eine Haltung:
Nächstenliebe
Akzeptanz anderer
Offenheit anderen gegenüber
Die Bereitschaft Unterschiede zu akzeptieren
Auch das Unterstellen, dass jeder Mensch im Kern gut ist und dass es gute Gründe gibt, warum diese Menschen dennoch nicht so handeln, weil sie manipuliert sind z.B., weil sie Leiderfahrungen gemacht haben, die sie "falsch" verarbeitet habe, weil, weil weil...
Gut, ich antworte noch darauf, dann muss ich aber mal arbeiten. Ich habe gestern die gute, alte Sonne genossen und sozusagen Zeit verplempert, die mir jetzt fehlt. Also: Die Ausdehnung des Begriffst macht ihn unpräzise. Wenn man davon spricht, dass man Unterschiede akzeptieren kann, soll man es so sagen und es nicht auch noch unter Liebe subsumieren. Ich habe, es war wohl gestern, gesagt, dass ich die Menschen liebe, wenn ich sie verstehe. Ich könnte es auch so sagen: Ich verstehe sie oder verstehe sie nicht. Einmal gibt es ein Gefühl grosser Nähe, bei der moralischen Fragen unwichtig werden, beim Zweiten spielt das Rechthaben eine grössere Rolle. Ich kann den Begriff ersetzen und es - für meine Begriffe - präziser sagen. Fürsorge ist für mich auch einfach Fürsorge. Ich kann sehr wohl fürsorglich sein und den Menschen abstossend finden. Fürsorge ist ohne Liebe möglich. Zum Glück. Nur damit das klar ist: Ich bin nicht dagegen, dass man einander gern hat, sondern dass man den Begriff für alles verwendet, was man irgendwie als gut bezeichnen will. Je präziser, desto besser. je schwammiger, desto mehr wird auch verschleiert.
Ich liebe meine Frau. Ich liebe meine Kinder. Aber das meine ich nicht. Mit gern haben hat mein Begriff der Liebe nichts zu tun. Zumindest nicht im Kontext der Sinnfrage.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Da steckt so unheimlich viel drin.
Ich behaupte, die wenigsten Menschen lieben sich selbst. Dazu müsste man erst mal wissen wer man ist. Z.B. dass man nicht das Kind zu sein hat, dass die Eltern sich wünschen. Da fängt es an mit der Entfernung vom Selbst. Das geht weiter in der Gesellschaft, Schule, Job, Medien. Da wird uns ein Bild eingepflanzt, wie wir sein sollten, nicht beigebracht, dass wir einfach sein sollten. Einfach ich sein sollten.
Wer sich selbst liebt, der muss seine Bestätigung nicht aus Macht ziehen. Der wird nicht zum Narzissten, zu einem Putin, zu einem Trump. Wer sich selbst liebt, der ist nicht selbstverliebt.
Wer aus einer Haltung der Nächstenliebe handelt, der führt auch keine Kriege. Ja, der beleidigt auch nicht in einem Forum. Aber wer ist schon immer voll bei sich? Wer ist immer bewusst? Ich teile vieles von Buddhas Theorie, ich bin (leider) nicht Buddha.
Wer liebt, der kann vor allem auch loslassen. Nur wer loslässt, kann auch wieder zugreifen, neues angreifen, sich entwickeln. Liebe als Verhaftung, und das ist wie die meisten die Liebe leben, ist keine Liebe. Ich liebe mein Auto, mein neus Handy, meine Frau sogar so sehr, dass ich Gewalt anwende, wenn sie mich verlässt, mein Kind so sehr, dass ich ihm das beste zukommen lasse in Form von Nachhilfe, Klavierstunden, Verboten, alles völlig am Wesen des Kindes vorbei (Kind will lieber boxen und weiß ganz genau, dass es mal Reiseblogger werden und nicht Papas Kanzlei übernehmen´möchte). All das ist keine Liebe.
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Andreas:
Corinne:
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@Andreas: Liebe hat einen zu guten Ruf. Sie ist zwar notwendig, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es braucht auch alle anderen Gefühle und Möglichkeiten der Interaktion. Ein Beispiel negativer Folgen wurde kürzlich in einem Beitrag beschrieben: Nach dem Tod eines über alles geliebten Menschen blieb nur noch Verunsicherung, Isolation, Lähmung und Angst. Das wird von der Wissenschaft gestützt. Ich könnte einen lesenswerten Artikel zur Forschung über Oxytoxin und Vasopressin anführen. Aber dann wird hier wieder scharf geschossen, fürchte ich.
Corinne:
@Andreas: Liebe hat einen zu guten Ruf. Sie ist zwar notwendig, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es braucht auch alle anderen Gefühle und Möglichkeiten der Interaktion. Ein Beispiel negativer Folgen wurde kürzlich in einem Beitrag beschrieben: Nach dem Tod eines über alles geliebten Menschen blieb nur noch Verunsicherung, Isolation, Lähmung und Angst. Das wird von der Wissenschaft gestützt. Ich könnte einen lesenswerten Artikel zur Forschung über Oxytoxin und Vasopressin anführen. Aber dann wird hier wieder scharf geschossen, fürchte ich.
Ich verwende gerne das Wort Liebe. Denke mal drüber nach, ob ich ein anderes verwenden sollte. Liebe ist so vieles:
Liebe zu einem Partner
Liebe zu Familie und Kindern
Liebe zum Leben
Es ist aber eben auch eine Haltung:
Nächstenliebe
Akzeptanz anderer
Offenheit anderen gegenüber
Die Bereitschaft Unterschiede zu akzeptieren
Auch das Unterstellen, dass jeder Mensch im Kern gut ist und dass es gute Gründe gibt, warum diese Menschen dennoch nicht so handeln, weil sie manipuliert sind z.B., weil sie Leiderfahrungen gemacht haben, die sie "falsch" verarbeitet habe, weil, weil weil...
Gut, ich antworte noch darauf, dann muss ich aber mal arbeiten. Ich habe gestern die gute, alte Sonne genossen und sozusagen Zeit verplempert, die mir jetzt fehlt. Also: Die Ausdehnung des Begriffst macht ihn unpräzise. Wenn man davon spricht, dass man Unterschiede akzeptieren kann, soll man es so sagen und es nicht auch noch unter Liebe subsumieren. Ich habe, es war wohl gestern, gesagt, dass ich die Menschen liebe, wenn ich sie verstehe. Ich könnte es auch so sagen: Ich verstehe sie oder verstehe sie nicht. Einmal gibt es ein Gefühl grosser Nähe, bei der moralischen Fragen unwichtig werden, beim Zweiten spielt das Rechthaben eine grössere Rolle. Ich kann den Begriff ersetzen und es - für meine Begriffe - präziser sagen. Fürsorge ist für mich auch einfach Fürsorge. Ich kann sehr wohl fürsorglich sein und den Menschen abstossend finden. Fürsorge ist ohne Liebe möglich. Zum Glück. Nur damit das klar ist: Ich bin nicht dagegen, dass man einander gern hat, sondern dass man den Begriff für alles verwendet, was man irgendwie als gut bezeichnen will. Je präziser, desto besser. je schwammiger, desto mehr wird auch verschleiert.
Ich liebe meine Frau. Ich liebe meine Kinder. Aber das meine ich nicht. Mit gern haben hat mein Begriff der Liebe nichts zu tun. Zumindest nicht im Kontext der Sinnfrage.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Da steckt so unheimlich viel drin.
Ich behaupte, die wenigsten Menschen lieben sich selbst. Dazu müsste man erst mal wissen wer man ist. Z.B. dass man nicht das Kind zu sein hat, dass die Eltern sich wünschen. Da fängt es an mit der Entfernung vom Selbst. Das geht weiter in der Gesellschaft, Schule, Job, Medien. Da wird uns ein Bild eingepflanzt, wie wir sein sollten, nicht beigebracht, dass wir einfach sein sollten. Einfach ich sein sollten.
Wer sich selbst liebt, der muss seine Bestätigung nicht aus Macht ziehen. Der wird nicht zum Narzissten, zu einem Putin, zu einem Trump. Wer sich selbst liebt, der ist nicht selbstverliebt.
Wer aus einer Haltung der Nächstenliebe handelt, der führt auch keine Kriege. Ja, der beleidigt auch nicht in einem Forum. Aber wer ist schon immer voll bei sich? Wer ist immer bewusst? Ich teile vieles von Buddhas Theorie, ich bin (leider) nicht Buddha.
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@Andreas: Liebe hat einen zu guten Ruf. Sie ist zwar notwendig, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es braucht auch alle anderen Gefühle und Möglichkeiten der Interaktion. Ein Beispiel negativer Folgen wurde kürzlich in einem Beitrag beschrieben: Nach dem Tod eines über alles geliebten Menschen blieb nur noch Verunsicherung, Isolation, Lähmung und Angst. Das wird von der Wissenschaft gestützt. Ich könnte einen lesenswerten Artikel zur Forschung über Oxytoxin und Vasopressin anführen. Aber dann wird hier wieder scharf geschossen, fürchte ich.
Corinne:
@Andreas: Liebe hat einen zu guten Ruf. Sie ist zwar notwendig, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es braucht auch alle anderen Gefühle und Möglichkeiten der Interaktion. Ein Beispiel negativer Folgen wurde kürzlich in einem Beitrag beschrieben: Nach dem Tod eines über alles geliebten Menschen blieb nur noch Verunsicherung, Isolation, Lähmung und Angst. Das wird von der Wissenschaft gestützt. Ich könnte einen lesenswerten Artikel zur Forschung über Oxytoxin und Vasopressin anführen. Aber dann wird hier wieder scharf geschossen, fürchte ich.
Ich verwende gerne das Wort Liebe. Denke mal drüber nach, ob ich ein anderes verwenden sollte. Liebe ist so vieles:
Liebe zu einem Partner
Liebe zu Familie und Kindern
Liebe zum Leben
Es ist aber eben auch eine Haltung:
Nächstenliebe
Akzeptanz anderer
Offenheit anderen gegenüber
Die Bereitschaft Unterschiede zu akzeptieren
Auch das Unterstellen, dass jeder Mensch im Kern gut ist und dass es gute Gründe gibt, warum diese Menschen dennoch nicht so handeln, weil sie manipuliert sind z.B., weil sie Leiderfahrungen gemacht haben, die sie "falsch" verarbeitet habe, weil, weil weil...
Gut, ich antworte noch darauf, dann muss ich aber mal arbeiten. Ich habe gestern die gute, alte Sonne genossen und sozusagen Zeit verplempert, die mir jetzt fehlt. Also: Die Ausdehnung des Begriffst macht ihn unpräzise. Wenn man davon spricht, dass man Unterschiede akzeptieren kann, soll man es so sagen und es nicht auch noch unter Liebe subsumieren. Ich habe, es war wohl gestern, gesagt, dass ich die Menschen liebe, wenn ich sie verstehe. Ich könnte es auch so sagen: Ich verstehe sie oder verstehe sie nicht. Einmal gibt es ein Gefühl grosser Nähe, bei der moralischen Fragen unwichtig werden, beim Zweiten spielt das Rechthaben eine grössere Rolle. Ich kann den Begriff ersetzen und es - für meine Begriffe - präziser sagen. Fürsorge ist für mich auch einfach Fürsorge. Ich kann sehr wohl fürsorglich sein und den Menschen abstossend finden. Fürsorge ist ohne Liebe möglich. Zum Glück. Nur damit das klar ist: Ich bin nicht dagegen, dass man einander gern hat, sondern dass man den Begriff für alles verwendet, was man irgendwie als gut bezeichnen will. Je präziser, desto besser. je schwammiger, desto mehr wird auch verschleiert.
Ich liebe meine Frau. Ich liebe meine Kinder. Aber das meine ich nicht. Mit gern haben hat mein Begriff der Liebe nichts zu tun. Zumindest nicht im Kontext der Sinnfrage.
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Corinne:
Andreas:
Corinne:
Andreas:
Corinne:
Andreas:
Christoph:
Gewalt – also dieses, gegen den Willen des anderen etwas Durchzusetzen, gibt es, seit dem Lebewesen unterschiedliche Meinungen und Absichten haben. Waffen sind lediglich Werkzeuge dieser Gewalt. Mit bloßen Händen erwürgt zu werden, ist auch nicht romantisch!
Gewaltfreie Aktionen zielen ebenso auf die Veränderung von Zuständen – können aber auch für ungerechtfertigte Interessen eingesetzt werden, so wie ein Maschinengewehr oder eine schmutzige Bombe - nur eben mit weniger Dynamik. Und die Ziele sind immer subjektiv. Was ist denn angemessen? Was ist richtig, was ist falsch? Welcher Standpunkt hat das Recht auf seiner Seite?
Warum gibt es denn so viele unterschiedliche Meinungen und Handlungsziele? Wenn wir selbst bald irgendeine „Matrix“ gestalten könnten – würden wir dann bei unseren virtuellen Spielfiguren/Avataren auf unterschiedliche Meinungen und Ziele (auf den Wettbewerb untereinander) verzichten? Oder sie gar ohne Energie und ohne Möglichkeiten ausstatten? Nein! Gerade das macht diese Spiele doch so zauberhaft bunt und so aufregend lebendig!
Aber es gibt ja auch die „negative Gewalt“ (Kooperationen) Durch den Verzicht auf Gewalt und diesem wachsenden Füreinander, steigt die Erlebnisfülle und Komplexität der Erfahrungsmöglichkeiten – ein gewolltes Mehr für alle – ist aber damit noch nicht verteilt. Wer darf was erleben? Wer muss unter Verzicht der eigenen, attraktiven Erlebnismöglichkeiten sie für die anderen herstellen? (Satt werden ist auch eine attraktive Erfahrung). Solange es keine festen VerteilungsRegeln gibt, wird um sie gerungen – auch schon Mal mit allen Mitteln - je nach Temperament.
Und auch Manipulation und Täuschung sind eine Form der Gewalt – gegen den Willen des anderen seine Vorstellung durchzudrücken – und auch uralt: das Kuckucksei.
Und vielleicht noch mal zum Stichpunkt „Beigemüse“: Die Verwendung von „Wegwerf-Identitäten“, um seine Vorstellungen noch besser mit Gewalt durchzupressen, ist doch auch so etwas wie gewalttätiger Terror – so ein wenig wie Heckenschützen oder Flugzeuge in Hochhäuser fliegen - oder?
Gewalt ist! Leid bleibt! Fakt! Die Argumente, die diese tragende Säule des (Er)Lebens /der Evolution nachhaltig zum Wanken bringen würden – ja, die würde ich gerne mal kennen lernen! 😃
Corinne:
Andreas:
Andreas:
Corinne:
Andreas:
Corinne:
Es tönt momentan blöd, aber ich bin jeden Winter froh, dass ich jederzeit heizen kann. Was ich allerdings nicht tue. Aber die Möglichkeit beruhigt mich und gibt mir Sicherheit. Hätte ich das vor ein, zwei Jahren gesagt, hättest du dich vielleicht gewundert. Naja, heute ist das Thema Heizen im Winter in aller Munde. Deshalb werde ich mir andere Privilegien suchen müssen, über die ich mich von ganzem Herzen freuen kann.
Ich habe an Orten gelebt ohne Kanalisation. Bei uns spülen wir das Klo mit Trinkwasser. Wenn ich von solchen Orten nach Hause zurückkehre, bin ich eine Weile jedes Mal erstaunt, wenn ich den Hahn öffne. Abgesehen davon, dass das Hahnenwasser erst vor relativ kurzer Zeit erfunden wurde. Vorher ging man an den Brunnen.
Als Frau bin ich auch sehr dankbar für die relative Freiheit, in der ich in meinem Land lebe. Das war früher nicht so und ist anderswo immer noch (oder wieder) nicht so. Probleme sind relativ relativ.
Ja. Ich war auch in der Situation, dass ich mir die Exkremente mit der linken Hand vom Hintern entfernt habe, dass ich zum Duschen an einen Brunnen gegangen bin, um mir wasser über den Körper zu schütten. Dass in einer Zweizimmerwohnung eine halbe Stunde am Tag Wasser lief. 10 Menschen, die sich die Wohnung teilten, haben dann aus einer Tonne gelebt, sich mit dem Wasser gewaschen, damit gekocht, damit geputzt.
Für mich sind diese Dinge, über die wir hier schreiben, die wichtigen. Da mag es sein, dass die völlig unbedeutend sind, wenn man sich 100000 Kimometer und 10000 Jahre weg beamt. Das sind Fragen, die mich beschäftigen. Die kann man nicht mit Entertainment abtun.
Jein. Denn für mich ist das Leben eine Spielwiese. Andere nennen es ein Geschenk. Wieder andere sind sprachlich vielleicht etwas komisch gewickelt und sprechen von Entertainment. Aber meine Spielwiese und das Entertainment eines anderen sind vielleicht miteinander verwandt. Mit Spielwiese meine ich eben gerade, dass wir enorm viele spannende Dinge in und um uns haben, die einfach so da sind. Das nennst du dann wohl Achtsamkeit und Natur; gekoppelt mit Glück oder Dankbarkeit wäre das dann vielleicht meine Spielwiese und sein Entertainment. Bloss: Ich sprech mit Leuten lieber über anderes als darüber, was sie zu denken haben. Da sind Ch. und C. dann doch verschieden, hoffe ich.
Genau so ist es. Achtsamkeit, Bewusstheit, Demut, Dankbarkeit, Liebe, Genügsamkeit. Die sind ja kein Selbstzweck. Und die sollen auch nichts abgehoben esoterisches oder religiöses sein. So meine ich das nicht. Wir sollen im Leben glücklich sein, Spaß haben, wir sollen soielen, sollen Erfahrungen machen ohne Ende.
Jede Erfahrung ist auch wertvoll und sinnvoll. ABER: Krieg ist für mich nicht sinnvoll. Und wir sollten darauf hinwirken, dass viele Menschen diese Erfahrung nicht mehr machen müssen. Das meine ich. Dieser Aspekt ist mir wichtig. Bestimmte Dinge sollten eigentlich nicht sein. Zu sagen, doch, die sind einfach nur Entertainment. Damit komme ich nicht klar.
Die kriegerische Handlung. Die ist für mich nicht sinnvoll. Die Erfahrung eines Kriegs hingegen kann einen Sinn haben. Das meine ich.
Es scheint aber doch komplizierter zu sein. Ich zum Beispiel habe vehement vertreten, dass der Einsatz von Waffen in jedem Fall falsch ist. Nun, es lässt sich nicht mehr überprüfen, was geschehen wäre, hätte man nicht auf Waffen gesetzt. Es ist auch nur meine Meinung, die ich in der warmen Stube vertrete, und zwar Jahrzehnte nachdem die Fenster in unserem Haus schwarze Vorhänge hatten, damit das Haus von Fliegern nicht gesehen werden konnte. Krieg kenne ich aus Erzählungen. Und ob man Waffen gebrauchen soll oder nicht, von Theoretikern. Mein liebster ist Gene Sharp (hier sehr verkürzt): Was ist gewaltfreie Aktion? – Albert-Einstein-Institution (aeinstein.org)
Aber eben, ich hab gut reden.
PS: Ich hab Gene Sharp zum Glück für mich entdeckt, als er noch lebte.
Wir sind abgeschweift. Das ist hier nicht das Forum über Gewalt. Gewalt finde ich auch nicht gut. Aber das AUslöschen von Leben als Entertainment zu bezeichnen im Zusammenhang mit der Frage nach dem Sinn des Lebens. Das geht nicht.
Gewalt, subtile Manipulation, alles Dinge die bedenklich sind. Ich behaupte, wären alle Menschen bewusst und achtsam und würde die Liebe leben, dan gäbe es beides nicht. Bezeichnet man es als Entetainment, öffnet man beidem Tür und Tor. DAS begreifst du nicht.
Guten Morgen Andreas
Verstehe ich dich richtig? Du meinst, dass ich nicht begreife, dass man Leid nicht als Entertainment bezeichnen könne? (Das ist keine rhetorische Frage, sondern eine ganz banale des Verständnisses.)
Es geht bei dem, was ich sage, um Widerstand. Den leisten wir täglich immer wieder, und der gehört sehr wohl zum Leben. Er ist geradezu grundlegend.
Guten Morgen Corinne,
trinke mal noch einen Kaffee ;-)
Gewalt gehört derzeit zum Leben. Widerstand auch. Dass Menschen glauben, ihre Interessen mit Gewalt und Manipulation durchsetzen zu müssen finde ich grundsätzlich bedenklich. Da gibt es auch andere Wege. Diese Wege sieht man, wenn man bewusst und achtsam, dabei aus einer Grundhaltung der Liebe, der Offenheit und Akzeptanz anderer anwendent, handelt. Würden alle Menschen so handeln, wäre (theoretisch) eine Entwicklung der Welt zu Frieden und Nächstenliebe möglich.
Sagt man aber den Menschen sinngemß: Wie du dich verhälstst, das ist völlig egal. Mach was du willst. Am Ende machen nur irgendwelche Menschen Erfahrungen, alles ist am Ende nur Entertainment, dann erreicht man eher das Gegenteil.
Ich verstehe dich nicht. Wie kann man bloss Kaffee trinken.
ICH WUSSTE DASS DIESE ANTWORT KOMMT. Lach. Wollte schon schreiben "oder einen Tee".
Nicht irgendeinen, sondern bitte gleich den richtigen (Tee). Beim Tee hört der Spass bekanntlich auf.
Ich liebe Tee. Und es gibt keinen richtigen Tee. Es gibt ganz viele richtige Tees. So wie es viele Sinns gibt. Aber eines kann ich dir sagen: Am Ende ist jeder Tee auch nur Entertainment. Das steht mal fest.
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Corinne:
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@Andreas: Liebe hat einen zu guten Ruf. Sie ist zwar notwendig, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es braucht auch alle anderen Gefühle und Möglichkeiten der Interaktion. Ein Beispiel negativer Folgen wurde kürzlich in einem Beitrag beschrieben: Nach dem Tod eines über alles geliebten Menschen blieb nur noch Verunsicherung, Isolation, Lähmung und Angst. Das wird von der Wissenschaft gestützt. Ich könnte einen lesenswerten Artikel zur Forschung über Oxytoxin und Vasopressin anführen. Aber dann wird hier wieder scharf geschossen, fürchte ich.
Corinne:
@Andreas: Liebe hat einen zu guten Ruf. Sie ist zwar notwendig, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es braucht auch alle anderen Gefühle und Möglichkeiten der Interaktion. Ein Beispiel negativer Folgen wurde kürzlich in einem Beitrag beschrieben: Nach dem Tod eines über alles geliebten Menschen blieb nur noch Verunsicherung, Isolation, Lähmung und Angst. Das wird von der Wissenschaft gestützt. Ich könnte einen lesenswerten Artikel zur Forschung über Oxytoxin und Vasopressin anführen. Aber dann wird hier wieder scharf geschossen, fürchte ich.
Ich verwende gerne das Wort Liebe. Denke mal drüber nach, ob ich ein anderes verwenden sollte. Liebe ist so vieles:
Liebe zu einem Partner
Liebe zu Familie und Kindern
Liebe zum Leben
Es ist aber eben auch eine Haltung:
Nächstenliebe
Akzeptanz anderer
Offenheit anderen gegenüber
Die Bereitschaft Unterschiede zu akzeptieren
Auch das Unterstellen, dass jeder Mensch im Kern gut ist und dass es gute Gründe gibt, warum diese Menschen dennoch nicht so handeln, weil sie manipuliert sind z.B., weil sie Leiderfahrungen gemacht haben, die sie "falsch" verarbeitet habe, weil, weil weil...
Gut, ich antworte noch darauf, dann muss ich aber mal arbeiten. Ich habe gestern die gute, alte Sonne genossen und sozusagen Zeit verplempert, die mir jetzt fehlt. Also: Die Ausdehnung des Begriffst macht ihn unpräzise. Wenn man davon spricht, dass man Unterschiede akzeptieren kann, soll man es so sagen und es nicht auch noch unter Liebe subsumieren. Ich habe, es war wohl gestern, gesagt, dass ich die Menschen liebe, wenn ich sie verstehe. Ich könnte es auch so sagen: Ich verstehe sie oder verstehe sie nicht. Einmal gibt es ein Gefühl grosser Nähe, bei der moralischen Fragen unwichtig werden, beim Zweiten spielt das Rechthaben eine grössere Rolle. Ich kann den Begriff ersetzen und es - für meine Begriffe - präziser sagen. Fürsorge ist für mich auch einfach Fürsorge. Ich kann sehr wohl fürsorglich sein und den Menschen abstossend finden. Fürsorge ist ohne Liebe möglich. Zum Glück. Nur damit das klar ist: Ich bin nicht dagegen, dass man einander gern hat, sondern dass man den Begriff für alles verwendet, was man irgendwie als gut bezeichnen will. Je präziser, desto besser. je schwammiger, desto mehr wird auch verschleiert.
Ich verstehe was du meinst. Für mich ist Liebe eine Haltung. Du musst den Mensch ja nicht lieben, um fürsorglich zu sein. Aber, dass du fürsorglich bist, geschieht aus einer liebevollen Haltung, aus Nächstenliebe. Aber gut, wenn du sagst, dass der Begriff falsch aufgenommen werden kann, dann werde ich vorsichtiger damit umgehen.
Ich habe ihn deswegen verwendet, weil ich für mich eine Lebensphilosophie entwickelt habe, die vieles von vielen Religionen aufgreift. Und weil wir hier mal etwas mehr auf der religiös/esoterischen Schiene diskutiert haben. Jede Religion kennt die Liebe. Aus dem Buddhismus, aber auch aus dem Yoga und anderen Religionen kommt die Achtsamkeit, die Bewusstheit, die Idee, dass jeder Mensch etwas göttliches in sich hat, die Idee von Ursache und Wirkung, die Idee, dass wir alle miteinander verbunden sind. Diese Verbundenheit (Liebe und Nächstenliebe) kann man auch in der Natur beobachten. Und ich meine, dass diese Verbundenheit mit eine entscheidende Idee des Lebens ist. Leider haben wir uns von dieser Verbundenheit entfernt. Warum? Eine gute Frage. Für Christoph aus Gründen des Entertainments. Aus meiner Sicht ist die Liebe dem Leben immanent. Das heißt nicht, dass es keine Gewalt gibt. Wenn ein Löwe ein Gnu tötet, dann ist das Gewalt. Mir fällt es schwer, mich auszudrücken. Liebe ist nicht das was viele in der Regel unter Liebe verstehen. Es ist nicht dieser Gefühlcocktail, den man hat, wenn man verliebt ist. Es ist etwas tief in uns drin. Es ist LiEBEN.
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Ich muss wirklich sagen, ich finde so die meisten Beiträge hier zu diesem Thema sehr lesens- und nachdenkenswert! Kompliment an die meisten Verfasser. Wie dieses Thema natürlich uns Menschen bewegt, kann man daran auch erkennen, wie sehr sich hier die Teilnehmer engagieren - finde ich excellent. Denn ich habe die Erfahrung im Leben gemacht, egal um was es geht, der Austausch mit anderen - müssen nicht unbedingt Gleichgesinnte sein, im Gegenteil - ist eines der wertvollsten. Jeder von - wieviel Milliarden Menschenseelen sind wir gerade auf der Erde? 8? - uns hat tatsächlich ein eigenes Leben! Das muss man sich mal im Koopf zergehen lassen! Und fast jeder versteht unter der Sinnhaftigkeit des Lebens etwas anderes - ist das nicht "mind-moggling"!?
Deshalb finde ich so wichtig, nicht alles über einen Kamm zu scheren, sondern - jeder so wie kann und mag - engagiert durch das eigene Leben zu gehen. Der Sinn kommt dann ;)
Euch ein wundervolles Wochenende - bleibt so wie Ihr seid
LG G.
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Andreas:
Corinne:
Andreas:
Corinne:
Andreas:
Christoph:
Gewalt – also dieses, gegen den Willen des anderen etwas Durchzusetzen, gibt es, seit dem Lebewesen unterschiedliche Meinungen und Absichten haben. Waffen sind lediglich Werkzeuge dieser Gewalt. Mit bloßen Händen erwürgt zu werden, ist auch nicht romantisch!
Gewaltfreie Aktionen zielen ebenso auf die Veränderung von Zuständen – können aber auch für ungerechtfertigte Interessen eingesetzt werden, so wie ein Maschinengewehr oder eine schmutzige Bombe - nur eben mit weniger Dynamik. Und die Ziele sind immer subjektiv. Was ist denn angemessen? Was ist richtig, was ist falsch? Welcher Standpunkt hat das Recht auf seiner Seite?
Warum gibt es denn so viele unterschiedliche Meinungen und Handlungsziele? Wenn wir selbst bald irgendeine „Matrix“ gestalten könnten – würden wir dann bei unseren virtuellen Spielfiguren/Avataren auf unterschiedliche Meinungen und Ziele (auf den Wettbewerb untereinander) verzichten? Oder sie gar ohne Energie und ohne Möglichkeiten ausstatten? Nein! Gerade das macht diese Spiele doch so zauberhaft bunt und so aufregend lebendig!
Aber es gibt ja auch die „negative Gewalt“ (Kooperationen) Durch den Verzicht auf Gewalt und diesem wachsenden Füreinander, steigt die Erlebnisfülle und Komplexität der Erfahrungsmöglichkeiten – ein gewolltes Mehr für alle – ist aber damit noch nicht verteilt. Wer darf was erleben? Wer muss unter Verzicht der eigenen, attraktiven Erlebnismöglichkeiten sie für die anderen herstellen? (Satt werden ist auch eine attraktive Erfahrung). Solange es keine festen VerteilungsRegeln gibt, wird um sie gerungen – auch schon Mal mit allen Mitteln - je nach Temperament.
Und auch Manipulation und Täuschung sind eine Form der Gewalt – gegen den Willen des anderen seine Vorstellung durchzudrücken – und auch uralt: das Kuckucksei.
Und vielleicht noch mal zum Stichpunkt „Beigemüse“: Die Verwendung von „Wegwerf-Identitäten“, um seine Vorstellungen noch besser mit Gewalt durchzupressen, ist doch auch so etwas wie gewalttätiger Terror – so ein wenig wie Heckenschützen oder Flugzeuge in Hochhäuser fliegen - oder?
Gewalt ist! Leid bleibt! Fakt! Die Argumente, die diese tragende Säule des (Er)Lebens /der Evolution nachhaltig zum Wanken bringen würden – ja, die würde ich gerne mal kennen lernen! 😃
Corinne:
Andreas:
Andreas:
Corinne:
Andreas:
Corinne:
Es tönt momentan blöd, aber ich bin jeden Winter froh, dass ich jederzeit heizen kann. Was ich allerdings nicht tue. Aber die Möglichkeit beruhigt mich und gibt mir Sicherheit. Hätte ich das vor ein, zwei Jahren gesagt, hättest du dich vielleicht gewundert. Naja, heute ist das Thema Heizen im Winter in aller Munde. Deshalb werde ich mir andere Privilegien suchen müssen, über die ich mich von ganzem Herzen freuen kann.
Ich habe an Orten gelebt ohne Kanalisation. Bei uns spülen wir das Klo mit Trinkwasser. Wenn ich von solchen Orten nach Hause zurückkehre, bin ich eine Weile jedes Mal erstaunt, wenn ich den Hahn öffne. Abgesehen davon, dass das Hahnenwasser erst vor relativ kurzer Zeit erfunden wurde. Vorher ging man an den Brunnen.
Als Frau bin ich auch sehr dankbar für die relative Freiheit, in der ich in meinem Land lebe. Das war früher nicht so und ist anderswo immer noch (oder wieder) nicht so. Probleme sind relativ relativ.
Ja. Ich war auch in der Situation, dass ich mir die Exkremente mit der linken Hand vom Hintern entfernt habe, dass ich zum Duschen an einen Brunnen gegangen bin, um mir wasser über den Körper zu schütten. Dass in einer Zweizimmerwohnung eine halbe Stunde am Tag Wasser lief. 10 Menschen, die sich die Wohnung teilten, haben dann aus einer Tonne gelebt, sich mit dem Wasser gewaschen, damit gekocht, damit geputzt.
Für mich sind diese Dinge, über die wir hier schreiben, die wichtigen. Da mag es sein, dass die völlig unbedeutend sind, wenn man sich 100000 Kimometer und 10000 Jahre weg beamt. Das sind Fragen, die mich beschäftigen. Die kann man nicht mit Entertainment abtun.
Jein. Denn für mich ist das Leben eine Spielwiese. Andere nennen es ein Geschenk. Wieder andere sind sprachlich vielleicht etwas komisch gewickelt und sprechen von Entertainment. Aber meine Spielwiese und das Entertainment eines anderen sind vielleicht miteinander verwandt. Mit Spielwiese meine ich eben gerade, dass wir enorm viele spannende Dinge in und um uns haben, die einfach so da sind. Das nennst du dann wohl Achtsamkeit und Natur; gekoppelt mit Glück oder Dankbarkeit wäre das dann vielleicht meine Spielwiese und sein Entertainment. Bloss: Ich sprech mit Leuten lieber über anderes als darüber, was sie zu denken haben. Da sind Ch. und C. dann doch verschieden, hoffe ich.
Genau so ist es. Achtsamkeit, Bewusstheit, Demut, Dankbarkeit, Liebe, Genügsamkeit. Die sind ja kein Selbstzweck. Und die sollen auch nichts abgehoben esoterisches oder religiöses sein. So meine ich das nicht. Wir sollen im Leben glücklich sein, Spaß haben, wir sollen soielen, sollen Erfahrungen machen ohne Ende.
Jede Erfahrung ist auch wertvoll und sinnvoll. ABER: Krieg ist für mich nicht sinnvoll. Und wir sollten darauf hinwirken, dass viele Menschen diese Erfahrung nicht mehr machen müssen. Das meine ich. Dieser Aspekt ist mir wichtig. Bestimmte Dinge sollten eigentlich nicht sein. Zu sagen, doch, die sind einfach nur Entertainment. Damit komme ich nicht klar.
Die kriegerische Handlung. Die ist für mich nicht sinnvoll. Die Erfahrung eines Kriegs hingegen kann einen Sinn haben. Das meine ich.
Es scheint aber doch komplizierter zu sein. Ich zum Beispiel habe vehement vertreten, dass der Einsatz von Waffen in jedem Fall falsch ist. Nun, es lässt sich nicht mehr überprüfen, was geschehen wäre, hätte man nicht auf Waffen gesetzt. Es ist auch nur meine Meinung, die ich in der warmen Stube vertrete, und zwar Jahrzehnte nachdem die Fenster in unserem Haus schwarze Vorhänge hatten, damit das Haus von Fliegern nicht gesehen werden konnte. Krieg kenne ich aus Erzählungen. Und ob man Waffen gebrauchen soll oder nicht, von Theoretikern. Mein liebster ist Gene Sharp (hier sehr verkürzt): Was ist gewaltfreie Aktion? – Albert-Einstein-Institution (aeinstein.org)
Aber eben, ich hab gut reden.
PS: Ich hab Gene Sharp zum Glück für mich entdeckt, als er noch lebte.
Wir sind abgeschweift. Das ist hier nicht das Forum über Gewalt. Gewalt finde ich auch nicht gut. Aber das AUslöschen von Leben als Entertainment zu bezeichnen im Zusammenhang mit der Frage nach dem Sinn des Lebens. Das geht nicht.
Gewalt, subtile Manipulation, alles Dinge die bedenklich sind. Ich behaupte, wären alle Menschen bewusst und achtsam und würde die Liebe leben, dan gäbe es beides nicht. Bezeichnet man es als Entetainment, öffnet man beidem Tür und Tor. DAS begreifst du nicht.
Guten Morgen Andreas
Verstehe ich dich richtig? Du meinst, dass ich nicht begreife, dass man Leid nicht als Entertainment bezeichnen könne? (Das ist keine rhetorische Frage, sondern eine ganz banale des Verständnisses.)
Es geht bei dem, was ich sage, um Widerstand. Den leisten wir täglich immer wieder, und der gehört sehr wohl zum Leben. Er ist geradezu grundlegend.
Guten Morgen Corinne,
trinke mal noch einen Kaffee ;-)
Gewalt gehört derzeit zum Leben. Widerstand auch. Dass Menschen glauben, ihre Interessen mit Gewalt und Manipulation durchsetzen zu müssen finde ich grundsätzlich bedenklich. Da gibt es auch andere Wege. Diese Wege sieht man, wenn man bewusst und achtsam, dabei aus einer Grundhaltung der Liebe, der Offenheit und Akzeptanz anderer anwendent, handelt. Würden alle Menschen so handeln, wäre (theoretisch) eine Entwicklung der Welt zu Frieden und Nächstenliebe möglich.
Sagt man aber den Menschen sinngemß: Wie du dich verhälstst, das ist völlig egal. Mach was du willst. Am Ende machen nur irgendwelche Menschen Erfahrungen, alles ist am Ende nur Entertainment, dann erreicht man eher das Gegenteil.
Ich verstehe dich nicht. Wie kann man bloss Kaffee trinken.
ICH WUSSTE DASS DIESE ANTWORT KOMMT. Lach. Wollte schon schreiben "oder einen Tee".
Nicht irgendeinen, sondern bitte gleich den richtigen (Tee). Beim Tee hört der Spass bekanntlich auf.
-
Andreas:
Corinne:
@Andreas: Liebe hat einen zu guten Ruf. Sie ist zwar notwendig, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es braucht auch alle anderen Gefühle und Möglichkeiten der Interaktion. Ein Beispiel negativer Folgen wurde kürzlich in einem Beitrag beschrieben: Nach dem Tod eines über alles geliebten Menschen blieb nur noch Verunsicherung, Isolation, Lähmung und Angst. Das wird von der Wissenschaft gestützt. Ich könnte einen lesenswerten Artikel zur Forschung über Oxytoxin und Vasopressin anführen. Aber dann wird hier wieder scharf geschossen, fürchte ich.
Corinne:
@Andreas: Liebe hat einen zu guten Ruf. Sie ist zwar notwendig, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es braucht auch alle anderen Gefühle und Möglichkeiten der Interaktion. Ein Beispiel negativer Folgen wurde kürzlich in einem Beitrag beschrieben: Nach dem Tod eines über alles geliebten Menschen blieb nur noch Verunsicherung, Isolation, Lähmung und Angst. Das wird von der Wissenschaft gestützt. Ich könnte einen lesenswerten Artikel zur Forschung über Oxytoxin und Vasopressin anführen. Aber dann wird hier wieder scharf geschossen, fürchte ich.
Ich verwende gerne das Wort Liebe. Denke mal drüber nach, ob ich ein anderes verwenden sollte. Liebe ist so vieles:
Liebe zu einem Partner
Liebe zu Familie und Kindern
Liebe zum Leben
Es ist aber eben auch eine Haltung:
Nächstenliebe
Akzeptanz anderer
Offenheit anderen gegenüber
Die Bereitschaft Unterschiede zu akzeptieren
Auch das Unterstellen, dass jeder Mensch im Kern gut ist und dass es gute Gründe gibt, warum diese Menschen dennoch nicht so handeln, weil sie manipuliert sind z.B., weil sie Leiderfahrungen gemacht haben, die sie "falsch" verarbeitet habe, weil, weil weil...
Gut, ich antworte noch darauf, dann muss ich aber mal arbeiten. Ich habe gestern die gute, alte Sonne genossen und sozusagen Zeit verplempert, die mir jetzt fehlt. Also: Die Ausdehnung des Begriffst macht ihn unpräzise. Wenn man davon spricht, dass man Unterschiede akzeptieren kann, soll man es so sagen und es nicht auch noch unter Liebe subsumieren. Ich habe, es war wohl gestern, gesagt, dass ich die Menschen liebe, wenn ich sie verstehe. Ich könnte es auch so sagen: Ich verstehe sie oder verstehe sie nicht. Einmal gibt es ein Gefühl grosser Nähe, bei der moralischen Fragen unwichtig werden, beim Zweiten spielt das Rechthaben eine grössere Rolle. Ich kann den Begriff ersetzen und es - für meine Begriffe - präziser sagen. Fürsorge ist für mich auch einfach Fürsorge. Ich kann sehr wohl fürsorglich sein und den Menschen abstossend finden. Fürsorge ist ohne Liebe möglich. Zum Glück. Nur damit das klar ist: Ich bin nicht dagegen, dass man einander gern hat, sondern dass man den Begriff für alles verwendet, was man irgendwie als gut bezeichnen will. Je präziser, desto besser. je schwammiger, desto mehr wird auch verschleiert.
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Andreas:
Corinne:
@Andreas: Liebe hat einen zu guten Ruf. Sie ist zwar notwendig, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es braucht auch alle anderen Gefühle und Möglichkeiten der Interaktion. Ein Beispiel negativer Folgen wurde kürzlich in einem Beitrag beschrieben: Nach dem Tod eines über alles geliebten Menschen blieb nur noch Verunsicherung, Isolation, Lähmung und Angst. Das wird von der Wissenschaft gestützt. Ich könnte einen lesenswerten Artikel zur Forschung über Oxytoxin und Vasopressin anführen. Aber dann wird hier wieder scharf geschossen, fürchte ich.
Corinne:
@Andreas: Liebe hat einen zu guten Ruf. Sie ist zwar notwendig, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es braucht auch alle anderen Gefühle und Möglichkeiten der Interaktion. Ein Beispiel negativer Folgen wurde kürzlich in einem Beitrag beschrieben: Nach dem Tod eines über alles geliebten Menschen blieb nur noch Verunsicherung, Isolation, Lähmung und Angst. Das wird von der Wissenschaft gestützt. Ich könnte einen lesenswerten Artikel zur Forschung über Oxytoxin und Vasopressin anführen. Aber dann wird hier wieder scharf geschossen, fürchte ich.
Ich verwende gerne das Wort Liebe. Denke mal drüber nach, ob ich ein anderes verwenden sollte. Liebe ist so vieles:
Liebe zu einem Partner
Liebe zu Familie und Kindern
Liebe zum Leben
Es ist aber eben auch eine Haltung:
Nächstenliebe
Akzeptanz anderer
Offenheit anderen gegenüber
Die Bereitschaft Unterschiede zu akzeptieren
Auch das Unterstellen, dass jeder Mensch im Kern gut ist und dass es gute Gründe gibt, warum diese Menschen dennoch nicht so handeln, weil sie manipuliert sind z.B., weil sie Leiderfahrungen gemacht haben, die sie "falsch" verarbeitet habe, weil, weil weil...
Und falsch verstandene Liebe ist die Quelle vielen Leids. Falsch verstandene Liebe zu deinem Volk und deinem Land zum Beispiel auch.
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Corinne:
Andreas:
Corinne:
Andreas:
Christoph:
Gewalt – also dieses, gegen den Willen des anderen etwas Durchzusetzen, gibt es, seit dem Lebewesen unterschiedliche Meinungen und Absichten haben. Waffen sind lediglich Werkzeuge dieser Gewalt. Mit bloßen Händen erwürgt zu werden, ist auch nicht romantisch!
Gewaltfreie Aktionen zielen ebenso auf die Veränderung von Zuständen – können aber auch für ungerechtfertigte Interessen eingesetzt werden, so wie ein Maschinengewehr oder eine schmutzige Bombe - nur eben mit weniger Dynamik. Und die Ziele sind immer subjektiv. Was ist denn angemessen? Was ist richtig, was ist falsch? Welcher Standpunkt hat das Recht auf seiner Seite?
Warum gibt es denn so viele unterschiedliche Meinungen und Handlungsziele? Wenn wir selbst bald irgendeine „Matrix“ gestalten könnten – würden wir dann bei unseren virtuellen Spielfiguren/Avataren auf unterschiedliche Meinungen und Ziele (auf den Wettbewerb untereinander) verzichten? Oder sie gar ohne Energie und ohne Möglichkeiten ausstatten? Nein! Gerade das macht diese Spiele doch so zauberhaft bunt und so aufregend lebendig!
Aber es gibt ja auch die „negative Gewalt“ (Kooperationen) Durch den Verzicht auf Gewalt und diesem wachsenden Füreinander, steigt die Erlebnisfülle und Komplexität der Erfahrungsmöglichkeiten – ein gewolltes Mehr für alle – ist aber damit noch nicht verteilt. Wer darf was erleben? Wer muss unter Verzicht der eigenen, attraktiven Erlebnismöglichkeiten sie für die anderen herstellen? (Satt werden ist auch eine attraktive Erfahrung). Solange es keine festen VerteilungsRegeln gibt, wird um sie gerungen – auch schon Mal mit allen Mitteln - je nach Temperament.
Und auch Manipulation und Täuschung sind eine Form der Gewalt – gegen den Willen des anderen seine Vorstellung durchzudrücken – und auch uralt: das Kuckucksei.
Und vielleicht noch mal zum Stichpunkt „Beigemüse“: Die Verwendung von „Wegwerf-Identitäten“, um seine Vorstellungen noch besser mit Gewalt durchzupressen, ist doch auch so etwas wie gewalttätiger Terror – so ein wenig wie Heckenschützen oder Flugzeuge in Hochhäuser fliegen - oder?
Gewalt ist! Leid bleibt! Fakt! Die Argumente, die diese tragende Säule des (Er)Lebens /der Evolution nachhaltig zum Wanken bringen würden – ja, die würde ich gerne mal kennen lernen! 😃
Corinne:
Andreas:
Andreas:
Corinne:
Andreas:
Corinne:
Es tönt momentan blöd, aber ich bin jeden Winter froh, dass ich jederzeit heizen kann. Was ich allerdings nicht tue. Aber die Möglichkeit beruhigt mich und gibt mir Sicherheit. Hätte ich das vor ein, zwei Jahren gesagt, hättest du dich vielleicht gewundert. Naja, heute ist das Thema Heizen im Winter in aller Munde. Deshalb werde ich mir andere Privilegien suchen müssen, über die ich mich von ganzem Herzen freuen kann.
Ich habe an Orten gelebt ohne Kanalisation. Bei uns spülen wir das Klo mit Trinkwasser. Wenn ich von solchen Orten nach Hause zurückkehre, bin ich eine Weile jedes Mal erstaunt, wenn ich den Hahn öffne. Abgesehen davon, dass das Hahnenwasser erst vor relativ kurzer Zeit erfunden wurde. Vorher ging man an den Brunnen.
Als Frau bin ich auch sehr dankbar für die relative Freiheit, in der ich in meinem Land lebe. Das war früher nicht so und ist anderswo immer noch (oder wieder) nicht so. Probleme sind relativ relativ.
Ja. Ich war auch in der Situation, dass ich mir die Exkremente mit der linken Hand vom Hintern entfernt habe, dass ich zum Duschen an einen Brunnen gegangen bin, um mir wasser über den Körper zu schütten. Dass in einer Zweizimmerwohnung eine halbe Stunde am Tag Wasser lief. 10 Menschen, die sich die Wohnung teilten, haben dann aus einer Tonne gelebt, sich mit dem Wasser gewaschen, damit gekocht, damit geputzt.
Für mich sind diese Dinge, über die wir hier schreiben, die wichtigen. Da mag es sein, dass die völlig unbedeutend sind, wenn man sich 100000 Kimometer und 10000 Jahre weg beamt. Das sind Fragen, die mich beschäftigen. Die kann man nicht mit Entertainment abtun.
Jein. Denn für mich ist das Leben eine Spielwiese. Andere nennen es ein Geschenk. Wieder andere sind sprachlich vielleicht etwas komisch gewickelt und sprechen von Entertainment. Aber meine Spielwiese und das Entertainment eines anderen sind vielleicht miteinander verwandt. Mit Spielwiese meine ich eben gerade, dass wir enorm viele spannende Dinge in und um uns haben, die einfach so da sind. Das nennst du dann wohl Achtsamkeit und Natur; gekoppelt mit Glück oder Dankbarkeit wäre das dann vielleicht meine Spielwiese und sein Entertainment. Bloss: Ich sprech mit Leuten lieber über anderes als darüber, was sie zu denken haben. Da sind Ch. und C. dann doch verschieden, hoffe ich.
Genau so ist es. Achtsamkeit, Bewusstheit, Demut, Dankbarkeit, Liebe, Genügsamkeit. Die sind ja kein Selbstzweck. Und die sollen auch nichts abgehoben esoterisches oder religiöses sein. So meine ich das nicht. Wir sollen im Leben glücklich sein, Spaß haben, wir sollen soielen, sollen Erfahrungen machen ohne Ende.
Jede Erfahrung ist auch wertvoll und sinnvoll. ABER: Krieg ist für mich nicht sinnvoll. Und wir sollten darauf hinwirken, dass viele Menschen diese Erfahrung nicht mehr machen müssen. Das meine ich. Dieser Aspekt ist mir wichtig. Bestimmte Dinge sollten eigentlich nicht sein. Zu sagen, doch, die sind einfach nur Entertainment. Damit komme ich nicht klar.
Die kriegerische Handlung. Die ist für mich nicht sinnvoll. Die Erfahrung eines Kriegs hingegen kann einen Sinn haben. Das meine ich.
Es scheint aber doch komplizierter zu sein. Ich zum Beispiel habe vehement vertreten, dass der Einsatz von Waffen in jedem Fall falsch ist. Nun, es lässt sich nicht mehr überprüfen, was geschehen wäre, hätte man nicht auf Waffen gesetzt. Es ist auch nur meine Meinung, die ich in der warmen Stube vertrete, und zwar Jahrzehnte nachdem die Fenster in unserem Haus schwarze Vorhänge hatten, damit das Haus von Fliegern nicht gesehen werden konnte. Krieg kenne ich aus Erzählungen. Und ob man Waffen gebrauchen soll oder nicht, von Theoretikern. Mein liebster ist Gene Sharp (hier sehr verkürzt): Was ist gewaltfreie Aktion? – Albert-Einstein-Institution (aeinstein.org)
Aber eben, ich hab gut reden.
PS: Ich hab Gene Sharp zum Glück für mich entdeckt, als er noch lebte.
Wir sind abgeschweift. Das ist hier nicht das Forum über Gewalt. Gewalt finde ich auch nicht gut. Aber das AUslöschen von Leben als Entertainment zu bezeichnen im Zusammenhang mit der Frage nach dem Sinn des Lebens. Das geht nicht.
Gewalt, subtile Manipulation, alles Dinge die bedenklich sind. Ich behaupte, wären alle Menschen bewusst und achtsam und würde die Liebe leben, dan gäbe es beides nicht. Bezeichnet man es als Entetainment, öffnet man beidem Tür und Tor. DAS begreifst du nicht.
Guten Morgen Andreas
Verstehe ich dich richtig? Du meinst, dass ich nicht begreife, dass man Leid nicht als Entertainment bezeichnen könne? (Das ist keine rhetorische Frage, sondern eine ganz banale des Verständnisses.)
Es geht bei dem, was ich sage, um Widerstand. Den leisten wir täglich immer wieder, und der gehört sehr wohl zum Leben. Er ist geradezu grundlegend.
Guten Morgen Corinne,
trinke mal noch einen Kaffee ;-)
Gewalt gehört derzeit zum Leben. Widerstand auch. Dass Menschen glauben, ihre Interessen mit Gewalt und Manipulation durchsetzen zu müssen finde ich grundsätzlich bedenklich. Da gibt es auch andere Wege. Diese Wege sieht man, wenn man bewusst und achtsam, dabei aus einer Grundhaltung der Liebe, der Offenheit und Akzeptanz anderer anwendent, handelt. Würden alle Menschen so handeln, wäre (theoretisch) eine Entwicklung der Welt zu Frieden und Nächstenliebe möglich.
Sagt man aber den Menschen sinngemß: Wie du dich verhälstst, das ist völlig egal. Mach was du willst. Am Ende machen nur irgendwelche Menschen Erfahrungen, alles ist am Ende nur Entertainment, dann erreicht man eher das Gegenteil.
Ich verstehe dich nicht. Wie kann man bloss Kaffee trinken.
ICH WUSSTE DASS DIESE ANTWORT KOMMT. Lach. Wollte schon schreiben "oder einen Tee".
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Corinne:
@Andreas: Liebe hat einen zu guten Ruf. Sie ist zwar notwendig, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es braucht auch alle anderen Gefühle und Möglichkeiten der Interaktion. Ein Beispiel negativer Folgen wurde kürzlich in einem Beitrag beschrieben: Nach dem Tod eines über alles geliebten Menschen blieb nur noch Verunsicherung, Isolation, Lähmung und Angst. Das wird von der Wissenschaft gestützt. Ich könnte einen lesenswerten Artikel zur Forschung über Oxytoxin und Vasopressin anführen. Aber dann wird hier wieder scharf geschossen, fürchte ich.
Corinne:
@Andreas: Liebe hat einen zu guten Ruf. Sie ist zwar notwendig, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es braucht auch alle anderen Gefühle und Möglichkeiten der Interaktion. Ein Beispiel negativer Folgen wurde kürzlich in einem Beitrag beschrieben: Nach dem Tod eines über alles geliebten Menschen blieb nur noch Verunsicherung, Isolation, Lähmung und Angst. Das wird von der Wissenschaft gestützt. Ich könnte einen lesenswerten Artikel zur Forschung über Oxytoxin und Vasopressin anführen. Aber dann wird hier wieder scharf geschossen, fürchte ich.
Ich verwende gerne das Wort Liebe. Denke mal drüber nach, ob ich ein anderes verwenden sollte. Liebe ist so vieles:
Liebe zu einem Partner
Liebe zu Familie und Kindern
Liebe zum Leben
Es ist aber eben auch eine Haltung:
Nächstenliebe
Akzeptanz anderer
Offenheit anderen gegenüber
Die Bereitschaft Unterschiede zu akzeptieren
Auch das Unterstellen, dass jeder Mensch im Kern gut ist und dass es gute Gründe gibt, warum diese Menschen dennoch nicht so handeln, weil sie manipuliert sind z.B., weil sie Leiderfahrungen gemacht haben, die sie "falsch" verarbeitet habe, weil, weil weil...
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Andreas:
Gewalt muss nicht bleiben. Sie bleibt nur bei solchen Ignoranten wie du einer bist, der seine These mit Gewalt durchdrücken möchte und unterstellt, dass das Leben nicht lernfähig ist.
@Andreas: Noch einmal: Du zitierst mich. Meinst du auch mich? Falls nein, bitte Zitat anpassen (beispielsweise meinen Text streichen).
Ich habe mich auf Christoph bezogen. Ah sehe gerade. Da ist beim Zitieren was falsch gelaufen. Entschuldige bitte.
Ja, das hat Ch. zu verantworten, weil er seine Antworten oben einfügt, sodass Antworten auf seine Antworten sich nicht auf seinen Text beziehen, sondern auf den, auf den er sich bezieht. (Sorry, aber so schreiben Teetrinkerinnen, die übrigens aufgrund des zugeführten Getränks sehr nah an der absoluten Erkenntnis sind.)
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Andreas:
Corinne:
Andreas:
Christoph:
Gewalt – also dieses, gegen den Willen des anderen etwas Durchzusetzen, gibt es, seit dem Lebewesen unterschiedliche Meinungen und Absichten haben. Waffen sind lediglich Werkzeuge dieser Gewalt. Mit bloßen Händen erwürgt zu werden, ist auch nicht romantisch!
Gewaltfreie Aktionen zielen ebenso auf die Veränderung von Zuständen – können aber auch für ungerechtfertigte Interessen eingesetzt werden, so wie ein Maschinengewehr oder eine schmutzige Bombe - nur eben mit weniger Dynamik. Und die Ziele sind immer subjektiv. Was ist denn angemessen? Was ist richtig, was ist falsch? Welcher Standpunkt hat das Recht auf seiner Seite?
Warum gibt es denn so viele unterschiedliche Meinungen und Handlungsziele? Wenn wir selbst bald irgendeine „Matrix“ gestalten könnten – würden wir dann bei unseren virtuellen Spielfiguren/Avataren auf unterschiedliche Meinungen und Ziele (auf den Wettbewerb untereinander) verzichten? Oder sie gar ohne Energie und ohne Möglichkeiten ausstatten? Nein! Gerade das macht diese Spiele doch so zauberhaft bunt und so aufregend lebendig!
Aber es gibt ja auch die „negative Gewalt“ (Kooperationen) Durch den Verzicht auf Gewalt und diesem wachsenden Füreinander, steigt die Erlebnisfülle und Komplexität der Erfahrungsmöglichkeiten – ein gewolltes Mehr für alle – ist aber damit noch nicht verteilt. Wer darf was erleben? Wer muss unter Verzicht der eigenen, attraktiven Erlebnismöglichkeiten sie für die anderen herstellen? (Satt werden ist auch eine attraktive Erfahrung). Solange es keine festen VerteilungsRegeln gibt, wird um sie gerungen – auch schon Mal mit allen Mitteln - je nach Temperament.
Und auch Manipulation und Täuschung sind eine Form der Gewalt – gegen den Willen des anderen seine Vorstellung durchzudrücken – und auch uralt: das Kuckucksei.
Und vielleicht noch mal zum Stichpunkt „Beigemüse“: Die Verwendung von „Wegwerf-Identitäten“, um seine Vorstellungen noch besser mit Gewalt durchzupressen, ist doch auch so etwas wie gewalttätiger Terror – so ein wenig wie Heckenschützen oder Flugzeuge in Hochhäuser fliegen - oder?
Gewalt ist! Leid bleibt! Fakt! Die Argumente, die diese tragende Säule des (Er)Lebens /der Evolution nachhaltig zum Wanken bringen würden – ja, die würde ich gerne mal kennen lernen! 😃
Corinne:
Andreas:
Andreas:
Corinne:
Andreas:
Corinne:
Es tönt momentan blöd, aber ich bin jeden Winter froh, dass ich jederzeit heizen kann. Was ich allerdings nicht tue. Aber die Möglichkeit beruhigt mich und gibt mir Sicherheit. Hätte ich das vor ein, zwei Jahren gesagt, hättest du dich vielleicht gewundert. Naja, heute ist das Thema Heizen im Winter in aller Munde. Deshalb werde ich mir andere Privilegien suchen müssen, über die ich mich von ganzem Herzen freuen kann.
Ich habe an Orten gelebt ohne Kanalisation. Bei uns spülen wir das Klo mit Trinkwasser. Wenn ich von solchen Orten nach Hause zurückkehre, bin ich eine Weile jedes Mal erstaunt, wenn ich den Hahn öffne. Abgesehen davon, dass das Hahnenwasser erst vor relativ kurzer Zeit erfunden wurde. Vorher ging man an den Brunnen.
Als Frau bin ich auch sehr dankbar für die relative Freiheit, in der ich in meinem Land lebe. Das war früher nicht so und ist anderswo immer noch (oder wieder) nicht so. Probleme sind relativ relativ.
Ja. Ich war auch in der Situation, dass ich mir die Exkremente mit der linken Hand vom Hintern entfernt habe, dass ich zum Duschen an einen Brunnen gegangen bin, um mir wasser über den Körper zu schütten. Dass in einer Zweizimmerwohnung eine halbe Stunde am Tag Wasser lief. 10 Menschen, die sich die Wohnung teilten, haben dann aus einer Tonne gelebt, sich mit dem Wasser gewaschen, damit gekocht, damit geputzt.
Für mich sind diese Dinge, über die wir hier schreiben, die wichtigen. Da mag es sein, dass die völlig unbedeutend sind, wenn man sich 100000 Kimometer und 10000 Jahre weg beamt. Das sind Fragen, die mich beschäftigen. Die kann man nicht mit Entertainment abtun.
Jein. Denn für mich ist das Leben eine Spielwiese. Andere nennen es ein Geschenk. Wieder andere sind sprachlich vielleicht etwas komisch gewickelt und sprechen von Entertainment. Aber meine Spielwiese und das Entertainment eines anderen sind vielleicht miteinander verwandt. Mit Spielwiese meine ich eben gerade, dass wir enorm viele spannende Dinge in und um uns haben, die einfach so da sind. Das nennst du dann wohl Achtsamkeit und Natur; gekoppelt mit Glück oder Dankbarkeit wäre das dann vielleicht meine Spielwiese und sein Entertainment. Bloss: Ich sprech mit Leuten lieber über anderes als darüber, was sie zu denken haben. Da sind Ch. und C. dann doch verschieden, hoffe ich.
Genau so ist es. Achtsamkeit, Bewusstheit, Demut, Dankbarkeit, Liebe, Genügsamkeit. Die sind ja kein Selbstzweck. Und die sollen auch nichts abgehoben esoterisches oder religiöses sein. So meine ich das nicht. Wir sollen im Leben glücklich sein, Spaß haben, wir sollen soielen, sollen Erfahrungen machen ohne Ende.
Jede Erfahrung ist auch wertvoll und sinnvoll. ABER: Krieg ist für mich nicht sinnvoll. Und wir sollten darauf hinwirken, dass viele Menschen diese Erfahrung nicht mehr machen müssen. Das meine ich. Dieser Aspekt ist mir wichtig. Bestimmte Dinge sollten eigentlich nicht sein. Zu sagen, doch, die sind einfach nur Entertainment. Damit komme ich nicht klar.
Die kriegerische Handlung. Die ist für mich nicht sinnvoll. Die Erfahrung eines Kriegs hingegen kann einen Sinn haben. Das meine ich.
Es scheint aber doch komplizierter zu sein. Ich zum Beispiel habe vehement vertreten, dass der Einsatz von Waffen in jedem Fall falsch ist. Nun, es lässt sich nicht mehr überprüfen, was geschehen wäre, hätte man nicht auf Waffen gesetzt. Es ist auch nur meine Meinung, die ich in der warmen Stube vertrete, und zwar Jahrzehnte nachdem die Fenster in unserem Haus schwarze Vorhänge hatten, damit das Haus von Fliegern nicht gesehen werden konnte. Krieg kenne ich aus Erzählungen. Und ob man Waffen gebrauchen soll oder nicht, von Theoretikern. Mein liebster ist Gene Sharp (hier sehr verkürzt): Was ist gewaltfreie Aktion? – Albert-Einstein-Institution (aeinstein.org)
Aber eben, ich hab gut reden.
PS: Ich hab Gene Sharp zum Glück für mich entdeckt, als er noch lebte.
Wir sind abgeschweift. Das ist hier nicht das Forum über Gewalt. Gewalt finde ich auch nicht gut. Aber das AUslöschen von Leben als Entertainment zu bezeichnen im Zusammenhang mit der Frage nach dem Sinn des Lebens. Das geht nicht.
Gewalt, subtile Manipulation, alles Dinge die bedenklich sind. Ich behaupte, wären alle Menschen bewusst und achtsam und würde die Liebe leben, dan gäbe es beides nicht. Bezeichnet man es als Entetainment, öffnet man beidem Tür und Tor. DAS begreifst du nicht.
Guten Morgen Andreas
Verstehe ich dich richtig? Du meinst, dass ich nicht begreife, dass man Leid nicht als Entertainment bezeichnen könne? (Das ist keine rhetorische Frage, sondern eine ganz banale des Verständnisses.)
Es geht bei dem, was ich sage, um Widerstand. Den leisten wir täglich immer wieder, und der gehört sehr wohl zum Leben. Er ist geradezu grundlegend.
Guten Morgen Corinne,
trinke mal noch einen Kaffee ;-)
Gewalt gehört derzeit zum Leben. Widerstand auch. Dass Menschen glauben, ihre Interessen mit Gewalt und Manipulation durchsetzen zu müssen finde ich grundsätzlich bedenklich. Da gibt es auch andere Wege. Diese Wege sieht man, wenn man bewusst und achtsam, dabei aus einer Grundhaltung der Liebe, der Offenheit und Akzeptanz anderer anwendent, handelt. Würden alle Menschen so handeln, wäre (theoretisch) eine Entwicklung der Welt zu Frieden und Nächstenliebe möglich.
Sagt man aber den Menschen sinngemß: Wie du dich verhälstst, das ist völlig egal. Mach was du willst. Am Ende machen nur irgendwelche Menschen Erfahrungen, alles ist am Ende nur Entertainment, dann erreicht man eher das Gegenteil.
Ich verstehe dich nicht. Wie kann man bloss Kaffee trinken.
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Gewalt muss nicht bleiben. Sie bleibt nur bei solchen Ignoranten wie du einer bist, der seine These mit Gewalt durchdrücken möchte und unterstellt, dass das Leben nicht lernfähig ist.
@Andreas: Noch einmal: Du zitierst mich. Meinst du auch mich? Falls nein, bitte Zitat anpassen (beispielsweise meinen Text streichen).
Ich habe mich auf Christoph bezogen. Ah sehe gerade. Da ist beim Zitieren was falsch gelaufen. Entschuldige bitte.
-
Corinne:
Andreas:
Christoph:
Gewalt – also dieses, gegen den Willen des anderen etwas Durchzusetzen, gibt es, seit dem Lebewesen unterschiedliche Meinungen und Absichten haben. Waffen sind lediglich Werkzeuge dieser Gewalt. Mit bloßen Händen erwürgt zu werden, ist auch nicht romantisch!
Gewaltfreie Aktionen zielen ebenso auf die Veränderung von Zuständen – können aber auch für ungerechtfertigte Interessen eingesetzt werden, so wie ein Maschinengewehr oder eine schmutzige Bombe - nur eben mit weniger Dynamik. Und die Ziele sind immer subjektiv. Was ist denn angemessen? Was ist richtig, was ist falsch? Welcher Standpunkt hat das Recht auf seiner Seite?
Warum gibt es denn so viele unterschiedliche Meinungen und Handlungsziele? Wenn wir selbst bald irgendeine „Matrix“ gestalten könnten – würden wir dann bei unseren virtuellen Spielfiguren/Avataren auf unterschiedliche Meinungen und Ziele (auf den Wettbewerb untereinander) verzichten? Oder sie gar ohne Energie und ohne Möglichkeiten ausstatten? Nein! Gerade das macht diese Spiele doch so zauberhaft bunt und so aufregend lebendig!
Aber es gibt ja auch die „negative Gewalt“ (Kooperationen) Durch den Verzicht auf Gewalt und diesem wachsenden Füreinander, steigt die Erlebnisfülle und Komplexität der Erfahrungsmöglichkeiten – ein gewolltes Mehr für alle – ist aber damit noch nicht verteilt. Wer darf was erleben? Wer muss unter Verzicht der eigenen, attraktiven Erlebnismöglichkeiten sie für die anderen herstellen? (Satt werden ist auch eine attraktive Erfahrung). Solange es keine festen VerteilungsRegeln gibt, wird um sie gerungen – auch schon Mal mit allen Mitteln - je nach Temperament.
Und auch Manipulation und Täuschung sind eine Form der Gewalt – gegen den Willen des anderen seine Vorstellung durchzudrücken – und auch uralt: das Kuckucksei.
Und vielleicht noch mal zum Stichpunkt „Beigemüse“: Die Verwendung von „Wegwerf-Identitäten“, um seine Vorstellungen noch besser mit Gewalt durchzupressen, ist doch auch so etwas wie gewalttätiger Terror – so ein wenig wie Heckenschützen oder Flugzeuge in Hochhäuser fliegen - oder?
Gewalt ist! Leid bleibt! Fakt! Die Argumente, die diese tragende Säule des (Er)Lebens /der Evolution nachhaltig zum Wanken bringen würden – ja, die würde ich gerne mal kennen lernen! 😃
Corinne:
Andreas:
Andreas:
Corinne:
Andreas:
Corinne:
Es tönt momentan blöd, aber ich bin jeden Winter froh, dass ich jederzeit heizen kann. Was ich allerdings nicht tue. Aber die Möglichkeit beruhigt mich und gibt mir Sicherheit. Hätte ich das vor ein, zwei Jahren gesagt, hättest du dich vielleicht gewundert. Naja, heute ist das Thema Heizen im Winter in aller Munde. Deshalb werde ich mir andere Privilegien suchen müssen, über die ich mich von ganzem Herzen freuen kann.
Ich habe an Orten gelebt ohne Kanalisation. Bei uns spülen wir das Klo mit Trinkwasser. Wenn ich von solchen Orten nach Hause zurückkehre, bin ich eine Weile jedes Mal erstaunt, wenn ich den Hahn öffne. Abgesehen davon, dass das Hahnenwasser erst vor relativ kurzer Zeit erfunden wurde. Vorher ging man an den Brunnen.
Als Frau bin ich auch sehr dankbar für die relative Freiheit, in der ich in meinem Land lebe. Das war früher nicht so und ist anderswo immer noch (oder wieder) nicht so. Probleme sind relativ relativ.
Ja. Ich war auch in der Situation, dass ich mir die Exkremente mit der linken Hand vom Hintern entfernt habe, dass ich zum Duschen an einen Brunnen gegangen bin, um mir wasser über den Körper zu schütten. Dass in einer Zweizimmerwohnung eine halbe Stunde am Tag Wasser lief. 10 Menschen, die sich die Wohnung teilten, haben dann aus einer Tonne gelebt, sich mit dem Wasser gewaschen, damit gekocht, damit geputzt.
Für mich sind diese Dinge, über die wir hier schreiben, die wichtigen. Da mag es sein, dass die völlig unbedeutend sind, wenn man sich 100000 Kimometer und 10000 Jahre weg beamt. Das sind Fragen, die mich beschäftigen. Die kann man nicht mit Entertainment abtun.
Jein. Denn für mich ist das Leben eine Spielwiese. Andere nennen es ein Geschenk. Wieder andere sind sprachlich vielleicht etwas komisch gewickelt und sprechen von Entertainment. Aber meine Spielwiese und das Entertainment eines anderen sind vielleicht miteinander verwandt. Mit Spielwiese meine ich eben gerade, dass wir enorm viele spannende Dinge in und um uns haben, die einfach so da sind. Das nennst du dann wohl Achtsamkeit und Natur; gekoppelt mit Glück oder Dankbarkeit wäre das dann vielleicht meine Spielwiese und sein Entertainment. Bloss: Ich sprech mit Leuten lieber über anderes als darüber, was sie zu denken haben. Da sind Ch. und C. dann doch verschieden, hoffe ich.
Genau so ist es. Achtsamkeit, Bewusstheit, Demut, Dankbarkeit, Liebe, Genügsamkeit. Die sind ja kein Selbstzweck. Und die sollen auch nichts abgehoben esoterisches oder religiöses sein. So meine ich das nicht. Wir sollen im Leben glücklich sein, Spaß haben, wir sollen soielen, sollen Erfahrungen machen ohne Ende.
Jede Erfahrung ist auch wertvoll und sinnvoll. ABER: Krieg ist für mich nicht sinnvoll. Und wir sollten darauf hinwirken, dass viele Menschen diese Erfahrung nicht mehr machen müssen. Das meine ich. Dieser Aspekt ist mir wichtig. Bestimmte Dinge sollten eigentlich nicht sein. Zu sagen, doch, die sind einfach nur Entertainment. Damit komme ich nicht klar.
Die kriegerische Handlung. Die ist für mich nicht sinnvoll. Die Erfahrung eines Kriegs hingegen kann einen Sinn haben. Das meine ich.
Es scheint aber doch komplizierter zu sein. Ich zum Beispiel habe vehement vertreten, dass der Einsatz von Waffen in jedem Fall falsch ist. Nun, es lässt sich nicht mehr überprüfen, was geschehen wäre, hätte man nicht auf Waffen gesetzt. Es ist auch nur meine Meinung, die ich in der warmen Stube vertrete, und zwar Jahrzehnte nachdem die Fenster in unserem Haus schwarze Vorhänge hatten, damit das Haus von Fliegern nicht gesehen werden konnte. Krieg kenne ich aus Erzählungen. Und ob man Waffen gebrauchen soll oder nicht, von Theoretikern. Mein liebster ist Gene Sharp (hier sehr verkürzt): Was ist gewaltfreie Aktion? – Albert-Einstein-Institution (aeinstein.org)
Aber eben, ich hab gut reden.
PS: Ich hab Gene Sharp zum Glück für mich entdeckt, als er noch lebte.
Wir sind abgeschweift. Das ist hier nicht das Forum über Gewalt. Gewalt finde ich auch nicht gut. Aber das AUslöschen von Leben als Entertainment zu bezeichnen im Zusammenhang mit der Frage nach dem Sinn des Lebens. Das geht nicht.
Gewalt, subtile Manipulation, alles Dinge die bedenklich sind. Ich behaupte, wären alle Menschen bewusst und achtsam und würde die Liebe leben, dan gäbe es beides nicht. Bezeichnet man es als Entetainment, öffnet man beidem Tür und Tor. DAS begreifst du nicht.
Guten Morgen Andreas
Verstehe ich dich richtig? Du meinst, dass ich nicht begreife, dass man Leid nicht als Entertainment bezeichnen könne? (Das ist keine rhetorische Frage, sondern eine ganz banale des Verständnisses.)
Es geht bei dem, was ich sage, um Widerstand. Den leisten wir täglich immer wieder, und der gehört sehr wohl zum Leben. Er ist geradezu grundlegend.
Guten Morgen Corinne,
trinke mal noch einen Kaffee ;-)
Gewalt gehört derzeit zum Leben. Widerstand auch. Dass Menschen glauben, ihre Interessen mit Gewalt und Manipulation durchsetzen zu müssen finde ich grundsätzlich bedenklich. Da gibt es auch andere Wege. Diese Wege sieht man, wenn man bewusst und achtsam, dabei aus einer Grundhaltung der Liebe, der Offenheit und Akzeptanz anderer anwendent, handelt. Würden alle Menschen so handeln, wäre (theoretisch) eine Entwicklung der Welt zu Frieden und Nächstenliebe möglich.
Sagt man aber den Menschen sinngemß: Wie du dich verhälstst, das ist völlig egal. Mach was du willst. Am Ende machen nur irgendwelche Menschen Erfahrungen, alles ist am Ende nur Entertainment, dann erreicht man eher das Gegenteil.
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Andreas:
Christoph:
Gewalt – also dieses, gegen den Willen des anderen etwas Durchzusetzen, gibt es, seit dem Lebewesen unterschiedliche Meinungen und Absichten haben. Waffen sind lediglich Werkzeuge dieser Gewalt. Mit bloßen Händen erwürgt zu werden, ist auch nicht romantisch!
Genau so ist es. Achtsamkeit, Bewusstheit, Demut, Dankbarkeit, Liebe, Genügsamkeit. Die sind ja kein Selbstzweck. Und die sollen auch nichts abgehoben esoterisches oder religiöses sein. So meine ich das nicht. Wir sollen im Leben glücklich sein, Spaß haben, wir sollen soielen, sollen Erfahrungen machen ohne Ende.
Jede Erfahrung ist auch wertvoll und sinnvoll. ABER: Krieg ist für mich nicht sinnvoll. Und wir sollten darauf hinwirken, dass viele Menschen diese Erfahrung nicht mehr machen müssen. Das meine ich. Dieser Aspekt ist mir wichtig. Bestimmte Dinge sollten eigentlich nicht sein. Zu sagen, doch, die sind einfach nur Entertainment. Damit komme ich nicht klar.
Die kriegerische Handlung. Die ist für mich nicht sinnvoll. Die Erfahrung eines Kriegs hingegen kann einen Sinn haben. Das meine ich.
Es scheint aber doch komplizierter zu sein. Ich zum Beispiel habe vehement vertreten, dass der Einsatz von Waffen in jedem Fall falsch ist. Nun, es lässt sich nicht mehr überprüfen, was geschehen wäre, hätte man nicht auf Waffen gesetzt. Es ist auch nur meine Meinung, die ich in der warmen Stube vertrete, und zwar Jahrzehnte nachdem die Fenster in unserem Haus schwarze Vorhänge hatten, damit das Haus von Fliegern nicht gesehen werden konnte. Krieg kenne ich aus Erzählungen. Und ob man Waffen gebrauchen soll oder nicht, von Theoretikern. Mein liebster ist Gene Sharp (hier sehr verkürzt): Was ist gewaltfreie Aktion? – Albert-Einstein-Institution (aeinstein.org)
Aber eben, ich hab gut reden.
PS: Ich hab Gene Sharp zum Glück für mich entdeckt, als er noch lebte.
Gewalt muss nicht bleiben. Sie bleibt nur bei solchen Ignoranten wie du einer bist, der seine These mit Gewalt durchdrücken möchte und unterstellt, dass das Leben nicht lernfähig ist.
@Andreas: Noch einmal: Du zitierst mich. Meinst du auch mich? Falls nein, bitte Zitat anpassen (beispielsweise meinen Text streichen).
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@Andreas: Liebe hat einen zu guten Ruf. Sie ist zwar notwendig, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es braucht auch alle anderen Gefühle und Möglichkeiten der Interaktion. Ein Beispiel negativer Folgen wurde kürzlich in einem Beitrag beschrieben: Nach dem Tod eines über alles geliebten Menschen blieb nur noch Verunsicherung, Isolation, Lähmung und Angst. Das wird von der Wissenschaft gestützt. Ich könnte einen lesenswerten Artikel zur Forschung über Oxytoxin und Vasopressin anführen. Aber dann wird hier wieder scharf geschossen, fürchte ich.
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Christoph:
Gewalt – also dieses, gegen den Willen des anderen etwas Durchzusetzen, gibt es, seit dem Lebewesen unterschiedliche Meinungen und Absichten haben. Waffen sind lediglich Werkzeuge dieser Gewalt. Mit bloßen Händen erwürgt zu werden, ist auch nicht romantisch!
Genau so ist es. Achtsamkeit, Bewusstheit, Demut, Dankbarkeit, Liebe, Genügsamkeit. Die sind ja kein Selbstzweck. Und die sollen auch nichts abgehoben esoterisches oder religiöses sein. So meine ich das nicht. Wir sollen im Leben glücklich sein, Spaß haben, wir sollen soielen, sollen Erfahrungen machen ohne Ende.
Jede Erfahrung ist auch wertvoll und sinnvoll. ABER: Krieg ist für mich nicht sinnvoll. Und wir sollten darauf hinwirken, dass viele Menschen diese Erfahrung nicht mehr machen müssen. Das meine ich. Dieser Aspekt ist mir wichtig. Bestimmte Dinge sollten eigentlich nicht sein. Zu sagen, doch, die sind einfach nur Entertainment. Damit komme ich nicht klar.
Die kriegerische Handlung. Die ist für mich nicht sinnvoll. Die Erfahrung eines Kriegs hingegen kann einen Sinn haben. Das meine ich.
Es scheint aber doch komplizierter zu sein. Ich zum Beispiel habe vehement vertreten, dass der Einsatz von Waffen in jedem Fall falsch ist. Nun, es lässt sich nicht mehr überprüfen, was geschehen wäre, hätte man nicht auf Waffen gesetzt. Es ist auch nur meine Meinung, die ich in der warmen Stube vertrete, und zwar Jahrzehnte nachdem die Fenster in unserem Haus schwarze Vorhänge hatten, damit das Haus von Fliegern nicht gesehen werden konnte. Krieg kenne ich aus Erzählungen. Und ob man Waffen gebrauchen soll oder nicht, von Theoretikern. Mein liebster ist Gene Sharp (hier sehr verkürzt): Was ist gewaltfreie Aktion? – Albert-Einstein-Institution (aeinstein.org)
Aber eben, ich hab gut reden.
PS: Ich hab Gene Sharp zum Glück für mich entdeckt, als er noch lebte.
Gewalt muss nicht bleiben. Sie bleibt nur bei solchen Ignoranten wie du einer bist, der seine These mit Gewalt durchdrücken möchte und unterstellt, dass das Leben nicht lernfähig ist.
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Andreas:
Christoph:
Gewalt – also dieses, gegen den Willen des anderen etwas Durchzusetzen, gibt es, seit dem Lebewesen unterschiedliche Meinungen und Absichten haben. Waffen sind lediglich Werkzeuge dieser Gewalt. Mit bloßen Händen erwürgt zu werden, ist auch nicht romantisch!
Gewaltfreie Aktionen zielen ebenso auf die Veränderung von Zuständen – können aber auch für ungerechtfertigte Interessen eingesetzt werden, so wie ein Maschinengewehr oder eine schmutzige Bombe - nur eben mit weniger Dynamik. Und die Ziele sind immer subjektiv. Was ist denn angemessen? Was ist richtig, was ist falsch? Welcher Standpunkt hat das Recht auf seiner Seite?
Warum gibt es denn so viele unterschiedliche Meinungen und Handlungsziele? Wenn wir selbst bald irgendeine „Matrix“ gestalten könnten – würden wir dann bei unseren virtuellen Spielfiguren/Avataren auf unterschiedliche Meinungen und Ziele (auf den Wettbewerb untereinander) verzichten? Oder sie gar ohne Energie und ohne Möglichkeiten ausstatten? Nein! Gerade das macht diese Spiele doch so zauberhaft bunt und so aufregend lebendig!
Aber es gibt ja auch die „negative Gewalt“ (Kooperationen) Durch den Verzicht auf Gewalt und diesem wachsenden Füreinander, steigt die Erlebnisfülle und Komplexität der Erfahrungsmöglichkeiten – ein gewolltes Mehr für alle – ist aber damit noch nicht verteilt. Wer darf was erleben? Wer muss unter Verzicht der eigenen, attraktiven Erlebnismöglichkeiten sie für die anderen herstellen? (Satt werden ist auch eine attraktive Erfahrung). Solange es keine festen VerteilungsRegeln gibt, wird um sie gerungen – auch schon Mal mit allen Mitteln - je nach Temperament.
Und auch Manipulation und Täuschung sind eine Form der Gewalt – gegen den Willen des anderen seine Vorstellung durchzudrücken – und auch uralt: das Kuckucksei.
Und vielleicht noch mal zum Stichpunkt „Beigemüse“: Die Verwendung von „Wegwerf-Identitäten“, um seine Vorstellungen noch besser mit Gewalt durchzupressen, ist doch auch so etwas wie gewalttätiger Terror – so ein wenig wie Heckenschützen oder Flugzeuge in Hochhäuser fliegen - oder?
Gewalt ist! Leid bleibt! Fakt! Die Argumente, die diese tragende Säule des (Er)Lebens /der Evolution nachhaltig zum Wanken bringen würden – ja, die würde ich gerne mal kennen lernen! 😃
Corinne:
Andreas:
Andreas:
Corinne:
Andreas:
Corinne:
Es tönt momentan blöd, aber ich bin jeden Winter froh, dass ich jederzeit heizen kann. Was ich allerdings nicht tue. Aber die Möglichkeit beruhigt mich und gibt mir Sicherheit. Hätte ich das vor ein, zwei Jahren gesagt, hättest du dich vielleicht gewundert. Naja, heute ist das Thema Heizen im Winter in aller Munde. Deshalb werde ich mir andere Privilegien suchen müssen, über die ich mich von ganzem Herzen freuen kann.
Ich habe an Orten gelebt ohne Kanalisation. Bei uns spülen wir das Klo mit Trinkwasser. Wenn ich von solchen Orten nach Hause zurückkehre, bin ich eine Weile jedes Mal erstaunt, wenn ich den Hahn öffne. Abgesehen davon, dass das Hahnenwasser erst vor relativ kurzer Zeit erfunden wurde. Vorher ging man an den Brunnen.
Als Frau bin ich auch sehr dankbar für die relative Freiheit, in der ich in meinem Land lebe. Das war früher nicht so und ist anderswo immer noch (oder wieder) nicht so. Probleme sind relativ relativ.
Ja. Ich war auch in der Situation, dass ich mir die Exkremente mit der linken Hand vom Hintern entfernt habe, dass ich zum Duschen an einen Brunnen gegangen bin, um mir wasser über den Körper zu schütten. Dass in einer Zweizimmerwohnung eine halbe Stunde am Tag Wasser lief. 10 Menschen, die sich die Wohnung teilten, haben dann aus einer Tonne gelebt, sich mit dem Wasser gewaschen, damit gekocht, damit geputzt.
Für mich sind diese Dinge, über die wir hier schreiben, die wichtigen. Da mag es sein, dass die völlig unbedeutend sind, wenn man sich 100000 Kimometer und 10000 Jahre weg beamt. Das sind Fragen, die mich beschäftigen. Die kann man nicht mit Entertainment abtun.
Jein. Denn für mich ist das Leben eine Spielwiese. Andere nennen es ein Geschenk. Wieder andere sind sprachlich vielleicht etwas komisch gewickelt und sprechen von Entertainment. Aber meine Spielwiese und das Entertainment eines anderen sind vielleicht miteinander verwandt. Mit Spielwiese meine ich eben gerade, dass wir enorm viele spannende Dinge in und um uns haben, die einfach so da sind. Das nennst du dann wohl Achtsamkeit und Natur; gekoppelt mit Glück oder Dankbarkeit wäre das dann vielleicht meine Spielwiese und sein Entertainment. Bloss: Ich sprech mit Leuten lieber über anderes als darüber, was sie zu denken haben. Da sind Ch. und C. dann doch verschieden, hoffe ich.
Genau so ist es. Achtsamkeit, Bewusstheit, Demut, Dankbarkeit, Liebe, Genügsamkeit. Die sind ja kein Selbstzweck. Und die sollen auch nichts abgehoben esoterisches oder religiöses sein. So meine ich das nicht. Wir sollen im Leben glücklich sein, Spaß haben, wir sollen soielen, sollen Erfahrungen machen ohne Ende.
Jede Erfahrung ist auch wertvoll und sinnvoll. ABER: Krieg ist für mich nicht sinnvoll. Und wir sollten darauf hinwirken, dass viele Menschen diese Erfahrung nicht mehr machen müssen. Das meine ich. Dieser Aspekt ist mir wichtig. Bestimmte Dinge sollten eigentlich nicht sein. Zu sagen, doch, die sind einfach nur Entertainment. Damit komme ich nicht klar.
Die kriegerische Handlung. Die ist für mich nicht sinnvoll. Die Erfahrung eines Kriegs hingegen kann einen Sinn haben. Das meine ich.
Es scheint aber doch komplizierter zu sein. Ich zum Beispiel habe vehement vertreten, dass der Einsatz von Waffen in jedem Fall falsch ist. Nun, es lässt sich nicht mehr überprüfen, was geschehen wäre, hätte man nicht auf Waffen gesetzt. Es ist auch nur meine Meinung, die ich in der warmen Stube vertrete, und zwar Jahrzehnte nachdem die Fenster in unserem Haus schwarze Vorhänge hatten, damit das Haus von Fliegern nicht gesehen werden konnte. Krieg kenne ich aus Erzählungen. Und ob man Waffen gebrauchen soll oder nicht, von Theoretikern. Mein liebster ist Gene Sharp (hier sehr verkürzt): Was ist gewaltfreie Aktion? – Albert-Einstein-Institution (aeinstein.org)
Aber eben, ich hab gut reden.
PS: Ich hab Gene Sharp zum Glück für mich entdeckt, als er noch lebte.
Wir sind abgeschweift. Das ist hier nicht das Forum über Gewalt. Gewalt finde ich auch nicht gut. Aber das AUslöschen von Leben als Entertainment zu bezeichnen im Zusammenhang mit der Frage nach dem Sinn des Lebens. Das geht nicht.
Gewalt, subtile Manipulation, alles Dinge die bedenklich sind. Ich behaupte, wären alle Menschen bewusst und achtsam und würde die Liebe leben, dan gäbe es beides nicht. Bezeichnet man es als Entetainment, öffnet man beidem Tür und Tor. DAS begreifst du nicht.
Guten Morgen Andreas
Verstehe ich dich richtig? Du meinst, dass ich nicht begreife, dass man Leid nicht als Entertainment bezeichnen könne? (Das ist keine rhetorische Frage, sondern eine ganz banale und ernstgemeinte des Verständnisses.)
Es geht bei dem, was ich sage, um Widerstand. Den leisten wir täglich immer wieder, und der gehört sehr wohl zum Leben. Er ist geradezu grundlegend.
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"Evolution", igitt. Als gäbe es keine Evolutionstheorie-Kritik mit Händen und Füssen. Auch hier bedient man sich im Laden der Thesen an den Ladenhütern, auch wenn es keine Ersatzteile, keine Garantie und nicht einmal mehr einen Hersteller für sie gibt. Hauptsache, man hat sie. Es kommt mir vor, wie wenn man einem erwachsenen Menschen sagen würde: Ich akzeptiere dich nicht, sondern du musst wieder sein wie vor 50 Jahren. Macht wenig Sinn. Wenn schon Evolution, dann bitte auch die Evolution von Theorien für möglich halten ;)