Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?
Beiträge
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Martina:
Die Fragestellung nach dem Sinn des Lebens und wie man ihn finden kann, bietet ja scheinbar unendlich viel Gesprächsstoff und man kann sich hierüber vortrefflich streiten, wie man merkt. Der Austausch ist sehr persönlich geworden und geht teilweise mächtig unter die Gürtellinie.
Deshalb habe ich beschlossen, mal meine Gedanken zum Thema einzubringen. Sind nur Gedanken. Mehr nicht. Ich habe nicht die Historie dieses Chats verfolgt und bitte um Entschuldigung, wenn ich etwas schreibe, was hier schon einmal auftauchte.
Meine heutige Erkenntnis war, dass der Sinn des Lebens nur in der Liebe liegen kann. Denn, wenn man tiefe Liebe spürt, ist die Frage nach dem Sinn des Lebens plötzlich nicht mehr relevant. Dann macht alles Sinn. Ob es die Liebe zu Menschen, Tieren, zur Natur, zu einer höheren Macht, zu Dingen, Worten, Musik ist - egal. Sie bringt dich vom Nachdenken über einen Sinn des Lebens direkt ins Leben, in die Achtsamkeit, macht dich zum demütigen Bewunderer der "Schöpfung". Das hört sich irgendwie abgehoben oder missionarisch an. Nur um das klarzustellen: Ich würde mich als Agnostikerin bezeichnen.
Wenn uns dieses Gefühl der Liebe und Verbundenheit verlässt, geraten wir in einen Zustand der Leere und dann stellen wir uns wieder die Sinnfrage. Das passiert nachvollziehbarerweise, wenn wir in Situationen geraten, die unser gewohntes Leben einschränken (Krankheiten etc) oder sogar zerstören (Krieg). Es passiert aber auch durch unser Leben in Überfluss und Beliebigkeit, in der uns scheinbar immer mehr voneinander trennt als verbindet, in der alles möglich ist und daher auch wiederum nichts mehr. Vielleicht fehlt uns der Kompass im Leben oder wir fühlen uns überfordert, gehen auf Distanz und entfremden uns voneinander.
Also wäre doch die eigentliche Frage, wie wir es schaffen, immer wieder in die Liebe zu kommen.
All das, was uns an der Liebe hindert (= Leid) wird immer zu uns gehören. Wir können es nicht verbannen oder vernichten. Es ist systemimmanent, um aus ganzheitlicher Sicht betrachtet, immer wieder aufs Neue ein Gleichgewicht herzustellen. Wir müssen damit leben und umgehen. (Dann können wir es eigentlich auch gleich lieben lernen oder als Entertainment betrachten?) Da hilft es, wie ich finde, tatsächlich immer wieder ein / zwei Ebenen herauszuzoomen und die anthropozentrische Sicht zu verlassen.
Unsere Erde kann nun mal nicht unendlich viele Menschen ernähren. Deshalb muss es ein Regulativ geben. Das sind Krankheiten und so schlimm es klingen mag - wahrscheinlich helfen auch unsere auf Angst, Gier und Machtanspruch basierenden menschlichen Fehden dem Planeten sich zu regenerieren, das System wieder ins Gleichgewicht zu bringen. (Aber was ist mit Atomkriegen?)
Letztendlich ist es nach alldem Nachdenken über den Sinn des Ganzen immer wieder gut, sich einfach den Dingen und Menschen aufmerksam, liebevoll und wertschätzend zu widmen. Das kann nie schaden, macht immer Sinn und nebenbei die Welt zu einer besseren.
Was den zweiten Teil betrifft. Warum braucht es einen Atomkrieg, um die Weltübervölkerung zu vermeiden? Muss das mit Gewalt passieren? Kann auch das nicht durch Einsicht und Liebe gesteuert werden? Durch Achtsamkeit und Bewusstheit? Wozu braucht es da Angst und Gier? Und wenn es so wäre, dass sich die Natur dann etwas einfallen lässt? Wenn das Regulativ schon im Leben implementiert wäre (COVID-25, Naturkatastrophen)? Da müssen wir Menschen doch nicht gewalttätig werden.
Ja, wir sollten rein und raus zoomen. Alles immer aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Jede Erfahrung sollte man so betrachten und bewerten. Das ist zwingend nötig. Aber warum man bei einer Veränderung des Blickwinkels zu dem Ergebnis kommen MUSS, dass der Sinn des Lebens Entertainment ist? Vielleicht kannst du es mir ja in deinen Worten erklären? Christoph gelingt es leider nicht und wird es auch nicht gelingen. Vielleicht mit deiner Hilfe? Liebe = Entertainment? Ist das deine Formel? Da hätte ich allerdings ein Problem mit. Das müsstest du mir genauer erläutern. Du hast diese Klammer in deinen Text aufgenommen. Nun musst du sie erklären. Oder warst du beim Schreiben mal kurz nicht achtsam?
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Martina:
Die Fragestellung nach dem Sinn des Lebens und wie man ihn finden kann, bietet ja scheinbar unendlich viel Gesprächsstoff und man kann sich hierüber vortrefflich streiten, wie man merkt. Der Austausch ist sehr persönlich geworden und geht teilweise mächtig unter die Gürtellinie.
Deshalb habe ich beschlossen, mal meine Gedanken zum Thema einzubringen. Sind nur Gedanken. Mehr nicht. Ich habe nicht die Historie dieses Chats verfolgt und bitte um Entschuldigung, wenn ich etwas schreibe, was hier schon einmal auftauchte.
Meine heutige Erkenntnis war, dass der Sinn des Lebens nur in der Liebe liegen kann. Denn, wenn man tiefe Liebe spürt, ist die Frage nach dem Sinn des Lebens plötzlich nicht mehr relevant. Dann macht alles Sinn. Ob es die Liebe zu Menschen, Tieren, zur Natur, zu einer höheren Macht, zu Dingen, Worten, Musik ist - egal. Sie bringt dich vom Nachdenken über einen Sinn des Lebens direkt ins Leben, in die Achtsamkeit, macht dich zum demütigen Bewunderer der "Schöpfung". Das hört sich irgendwie abgehoben oder missionarisch an. Nur um das klarzustellen: Ich würde mich als Agnostikerin bezeichnen.
Wenn uns dieses Gefühl der Liebe und Verbundenheit verlässt, geraten wir in einen Zustand der Leere und dann stellen wir uns wieder die Sinnfrage. Das passiert nachvollziehbarerweise, wenn wir in Situationen geraten, die unser gewohntes Leben einschränken (Krankheiten etc) oder sogar zerstören (Krieg). Es passiert aber auch durch unser Leben in Überfluss und Beliebigkeit, in der uns scheinbar immer mehr voneinander trennt als verbindet, in der alles möglich ist und daher auch wiederum nichts mehr. Vielleicht fehlt uns der Kompass im Leben oder wir fühlen uns überfordert, gehen auf Distanz und entfremden uns voneinander.
Also wäre doch die eigentliche Frage, wie wir es schaffen, immer wieder in die Liebe zu kommen.
All das, was uns an der Liebe hindert (= Leid) wird immer zu uns gehören. Wir können es nicht verbannen oder vernichten. Es ist systemimmanent, um aus ganzheitlicher Sicht betrachtet, immer wieder aufs Neue ein Gleichgewicht herzustellen. Wir müssen damit leben und umgehen. (Dann können wir es eigentlich auch gleich lieben lernen oder als Entertainment betrachten?) Da hilft es, wie ich finde, tatsächlich immer wieder ein / zwei Ebenen herauszuzoomen und die anthropozentrische Sicht zu verlassen.
Unsere Erde kann nun mal nicht unendlich viele Menschen ernähren. Deshalb muss es ein Regulativ geben. Das sind Krankheiten und so schlimm es klingen mag - wahrscheinlich helfen auch unsere auf Angst, Gier und Machtanspruch basierenden menschlichen Fehden dem Planeten sich zu regenerieren, das System wieder ins Gleichgewicht zu bringen. (Aber was ist mit Atomkriegen?)
Letztendlich ist es nach alldem Nachdenken über den Sinn des Ganzen immer wieder gut, sich einfach den Dingen und Menschen aufmerksam, liebevoll und wertschätzend zu widmen. Das kann nie schaden, macht immer Sinn und nebenbei die Welt zu einer besseren.
Martinaaaaaaa!!!!!!!!!!!!
Lösche das bitte sofort. Christoph wird dich für einen Fake halten. Den ersten Teil kann für ihn nur ich geschrieben haben. Wenn ich jetzt noch schreibe, dass ich lange in Berlin gelebt habe...
Mein Reden. Und wem ein Leben in Liebe in irgend einer Form zu langweilig ist, der kann sich ja entertainen, mit Ego-Shootern, mit Hollywood-Ballerfilmen, der muss ja nicht gleich einen Krieg beginnen, oder? Er könnte sich auch Vögel anschauen und an Blumen riechen, Schwimmen gehen, friedlich Segeln. Natürlich kann er auch in das Auge eines Sturms segeln, wenn er die Stille beim Segeln nicht erträgt. Er kann sich mit so vielen Dingen den Erlebnis-Kick holen.
Wenn alle Menschen den wahren Kern des Christentums verinnerlicht hätten. Es gäbe keine Kriege. Wenn alle Menschen Yogis wären, es gäbe keine Kriege. Wenn alle Menschen wahre Buddhisten wären, es gäbe keine Kriege. Wenn jeder Mensch in einem Gebet Frieden sagen würde oder in einer Metta-Meditation, dann würde er Frieden spüren. Was könnten wir alles tolles schaffen, auch an Erlebnisqualitäten?
Om Shanti, al-salam alikam, Amen ...
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Die Fragestellung nach dem Sinn des Lebens und wie man ihn finden kann, bietet ja scheinbar unendlich viel Gesprächsstoff und man kann sich hierüber vortrefflich streiten, wie man merkt. Der Austausch ist sehr persönlich geworden und geht teilweise mächtig unter die Gürtellinie.
Deshalb habe ich beschlossen, mal meine Gedanken zum Thema einzubringen. Sind nur Gedanken. Mehr nicht. Ich habe nicht die Historie dieses Chats verfolgt und bitte um Entschuldigung, wenn ich etwas schreibe, was hier schon einmal auftauchte.
Meine heutige Erkenntnis war, dass der Sinn des Lebens nur in der Liebe liegen kann. Denn, wenn man tiefe Liebe spürt, ist die Frage nach dem Sinn des Lebens plötzlich nicht mehr relevant. Dann macht alles Sinn. Ob es die Liebe zu Menschen, Tieren, zur Natur, zu einer höheren Macht, zu Dingen, Worten, Musik ist - egal. Sie bringt dich vom Nachdenken über einen Sinn des Lebens direkt ins Leben, in die Achtsamkeit, macht dich zum demütigen Bewunderer der "Schöpfung". Das hört sich irgendwie abgehoben oder missionarisch an. Nur um das klarzustellen: Ich würde mich als Agnostikerin bezeichnen.
Wenn uns dieses Gefühl der Liebe und Verbundenheit verlässt, geraten wir in einen Zustand der Leere und dann stellen wir uns wieder die Sinnfrage. Das passiert nachvollziehbarerweise, wenn wir in Situationen geraten, die unser gewohntes Leben einschränken (Krankheiten etc) oder sogar zerstören (Krieg). Es passiert aber auch durch unser Leben in Überfluss und Beliebigkeit, in der uns scheinbar immer mehr voneinander trennt als verbindet, in der alles möglich ist und daher auch wiederum nichts mehr. Vielleicht fehlt uns der Kompass im Leben oder wir fühlen uns überfordert, gehen auf Distanz und entfremden uns voneinander.
Also wäre doch die eigentliche Frage, wie wir es schaffen, immer wieder in die Liebe zu kommen.
All das, was uns an der Liebe hindert (= Leid) wird immer zu uns gehören. Wir können es nicht verbannen oder vernichten. Es ist systemimmanent, um aus ganzheitlicher Sicht betrachtet, immer wieder aufs Neue ein Gleichgewicht herzustellen. Wir müssen damit leben und umgehen. (Dann können wir es eigentlich auch gleich lieben lernen oder als Entertainment betrachten?) Da hilft es, wie ich finde, tatsächlich immer wieder ein / zwei Ebenen herauszuzoomen und die anthropozentrische Sicht zu verlassen.
Unsere Erde kann nun mal nicht unendlich viele Menschen ernähren. Deshalb muss es ein Regulativ geben. Das sind Krankheiten und so schlimm es klingen mag - wahrscheinlich helfen auch unsere auf Angst, Gier und Machtanspruch basierenden menschlichen Fehden dem Planeten sich zu regenerieren, das System wieder ins Gleichgewicht zu bringen. (Aber was ist mit Atomkriegen?)
Letztendlich ist es nach alldem Nachdenken über den Sinn des Ganzen immer wieder gut, sich einfach den Dingen und Menschen aufmerksam, liebevoll und wertschätzend zu widmen. Das kann nie schaden, macht immer Sinn und nebenbei die Welt zu einer besseren.
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Merry:
Eigentlich schreibe ich ja meine Beiträge gar nicht an und für Christoph. Sondern es richtet sich an jene in unserer Region, die seine Religion anzieht und zahlreichen Aktivitäten besuchen. Damit diese auch mal seinen Glauben in einem anderen Licht betrachtet sehen und auch mal über seinen Glaubens-Maschinengewehr vielleicht wagen hinauszudenken und die Konsequenz und Bedeutung seiner Botschaft zu durchdringen.
Also für mich ist es keine Diskussion mit dem Missionar, sondern ein Angebot zu Weiterdenken für seine Gemeinde, für Mitlesende, für noch nicht so Fundamentalistische, die noch erreichbar wären. Im Sinne auch des Sektenblogs.
Nein Marry - das mit dem "Weiterdenken" ist doch mein Angebot hier - weiter, bis ganz hoch hinaus - bis in die schwindelerregendsten Höhen schlichthin. Bei Dir endet das Denken an jeder anderen Meinung!
Ja, mein Maschinengewehr rattert ununterbrochen - zerschießt diese ganzen wackeligen Glaubenssätze, die hier auftauchen und sich vor die Flinte werfen - zerstört die persönlichen Lügen und Unwahrheiten mit Logik - bringt eine Lebensillusion nach der anderen zum Platzen - enttarnt auch Deinen Kampf gegen jeden menschlichen EigenSinn und jede menschliche Individualität, als illusorisch und aussichtslos - als einen Motor des Leides - Deinen Leides - allen Leides - rückt sie ins Rampenlicht, diese von allen gewollte "Schmerz-Schleuder des Universums!"
Und genau eben das tut so weh - zu erkennen, dass es wohl die eigenen Absichten und Anhaftungen sind, die zu den ganzen eigenen Schmerzen führen! Nicht da draußen die anderen Spontis! Du!
Das heißt aber nicht, dass nicht jeder seinen persönlichen Lebenssinn haben und behalten darf! Diese zauberhaft-bunte Welt lebt nur von Eurer Vielfalt! Toleranz, Mitgefühl, Liebe! Es selbstbewusst mit Abstand als ein liebevolle Spiel sehen.
Das einzige was wirklich gegen das vernichtende Trommelfeuer eines solchen Maschinengewehrs hilft, ist selbst Ehrlichkeit, Liebe, Zärtlichkeit, Hingabe - sich klein machen - dieses "es unter Kontrolle bringen WOLLEN", aufzugeben - Macht aufzugeben, Kämpfen aufgeben.
Herrscht Frieden, fällt niemals auch nur ein Schuss. Frieden und Liebe sind Selbstzweck!
Fällt nur ein Schuss, war wieder dieses beidseitige "Macht- und Recht haben wollen" im Spiel!
Nur eine Hingabe und das Ablassen einer Seite reicht schon aus, und das Leid ist vorbei!
Dann kehren Liebe und Zärtlichkeit ein.
Aber wollen wir das? Ist doch langweilig -oder!?
Was ist, wenn Andreas mit seinem Troll Marry nicht mehr schreiben - ihre Drohung wirklich war machen, nicht mehr zu antworten? Gut, dann haben wir ein gutes Beispiel dafür, wie man Frieden macht!
Aber Können wir wirklich so viel Stille ertragen hier? 🤷♂️
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Merry:
Aber ich glaube, mehr geht von mir auch nicht mehr. Meine Stellung dazu sollte klar geworden sein. Und es ist ein freies Land. Frei auch für Unsinn, Verführung, für jeglichen Glauben. Aber jeder Mensch muss sich eben auch verantwortlich fühlen, wenn Reichsbürger, Querdenker, Verschwörungstheoretiker usw. sich ihre Zuhörerschaft und Anhängerschaft zur Verbreitung ihrer persönlichen Ideologien anwerbend suchen, etwa sogar hier bei spontacts.
Verantwortlich wofür? Das ist nicht zu ende gedacht? Wofür verantwortlich? Für subjektive Gerechtigkeit - oder für mehr Liebe in der Welt? Verantwortlich, dass dieser leidvolle Kampf nicht endet, oder dafür, das Frieden einkehrt?
Mit Druck und Gewalt, erzeugt man GegenDruck und GegenGewalt. Mit Verständnis und Loslassen - dem Anderen seine Existenz-Berechtigung zusprechen - so kommen wir weiter! Und dafür braucht es diese distanzierte Sicht - dieses mehr an Leichtigkeit - dieses Durchatmen!
P.S. ich habe hier noch keinen getroffen, der Werbung für Reichsbürger, Querdenker oder Verschwörungstheoretiker macht. Ich lese das immer nur bei Dir? Bei allen Angeboten, die ich hier mit gemacht habe ich nur Menschen getroffen, die sich zunächst mal für mehr Glück und ein schöneres Erleben interessieren.
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Mensch Andreas - was für ein verklärter Unsinn: >>> Wenn ich glücklich lebe, dann bin ich zumindest glücklich. Und wenn jedes Ich glücklich ist, dann sind alle glücklich. Wenn mein Glück davon abhängt das andere etwas tun oder nicht tun, dann wird es kompliziert<<< Und genau daas tusst Du und Merry noch mehr - tun alle auf dieser Welt - stellen Bedingungen auf - brrauchen Raum für ihr Glück - Geld, Wasser, Gebiete, um Platz für die eigene Rasse zu schaffen...
Auf den Trick bin ich wirklich gespannt! Nur, um den mal kennenzulernen, schreibe ich hier! Was soll den das sein, außer Mitgefühl und Distanz - Liebe und Verständnis - ein sich zunächst mal Zurücknehmen - es aus der Leichtigkeits-Position des "Entertainments" mit Abstand zu betrachten? Erzähl doch mal!
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Andreas:
Andreas:
Merry:
Aber ich glaube, mehr geht von mir auch nicht mehr. Meine Stellung dazu sollte klar geworden sein. Und es ist ein freies Land. Frei auch für Unsinn, Verführung, für jeglichen Glauben. Aber jeder Mensch muss sich eben auch verantwortlich fühlen, wenn Reichsbürger, Querdenker, Verschwörungstheoretiker usw. sich ihre Zuhörerschaft und Anhängerschaft zur Verbreitung ihrer persönlichen Ideologien anwerbend suchen, etwa sogar hier bei spontacts.
Ja, so traurig ist ist. Das ist der "Nachteil" der Freiheit. Auch eine wichtige Erfahrung. Deswegen sind Andersdenker zwar herzlich willkommen, das was man unter Querdenken versteht jedoch nicht. Dennoch bleibt die Frage, was kann man daraus lernen, dass es sie gibt? Dieses Lernen hilft, den Sinn des Lebens zu etablieren, wenn es ihn denn gibt. Querdenker als Entertainment abzutun hilft nicht, es ist massiv kontraproduktiv.
Ich wiederhole mich hier auch nur noch ständig. Also, wenn nichts neues mehr kommt, dann lasst und sinnvoll Christoph ignorieren und schweigen. ;-)
Ob Neulinge die letzten Nachrichten von heute lesen oder neuere. Das Ergebnis ist das gleiche.
Genau, Du wiederholst Dich ständig! Kommt nix substantiell neues! Nichts was diese Welt weiter irgendwie bringt - oder irgendwas für diese Sinnfrage tut!
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Andreas:
Merry:
Eigentlich schreibe ich ja meine Beiträge gar nicht an und für Christoph. Sondern es richtet sich an jene in unserer Region, die seine Religion anzieht und zahlreichen Aktivitäten besuchen. Damit diese auch mal seinen Glauben in einem anderen Licht betrachtet sehen und auch mal über seinen Glaubens-Maschinengewehr vielleicht wagen hinauszudenken und die Konsequenz und Bedeutung seiner Botschaft zu durchdringen.
Also für mich ist es keine Diskussion mit dem Missionar, sondern ein Angebot zu Weiterdenken für seine Gemeinde, für Mitlesende, für noch nicht so Fundamentalistische, die noch erreichbar wären. Im Sinne auch des Sektenblogs.
Vielleicht solltest du dir einen Hacker suchen und diese Diskussion auf seiner Website posten? Das wäre mal was sinnvolles. Ich habe seit Wochen diesen Gedanken. Waffenfreier, sinnvoller Widerstand. Und man stellt noch nichtmal was falsch dar. Man zeigt Christoph einfach. Du könntest auch eine neue Website mit geeigneten Suchstichworten aufbauen. Nur mal so als Anregung. ;-)
Das Problem ist, vermutlich wirst du mit so einer Aktion viel Leid erfahren, deine Familie, und vielleicht auch Menschen, denen du Leid ersparen wolltest.
Es gibt auf der Welt keine "Gerechtigkeit". Der Wunsch danach ist EGO. Zumindest diese Erfahrung habe ich vielfach gemacht. Daher macht es für mich Sinn auf mich und meine Familie zu achten. Die wenige Kraft, die ich habe, darin zu investieren. Andere haben vielleicht mehr Kraft. Die beglückwünsche ich. Die sollen gerne kämpfen für die Gerechtigkeit. Und ich begrüße das sehr. Ich habe bereits viel gekämpft. FÜr mein Konto reicht das.
Wenn ich glücklich lebe, dann bin ich zumindest glücklich. Und wenn jedes Ich glücklich ist, dann sind alle glücklich. Wenn mein Glück davon abhängt das andere etwas tun oder nicht tun, dann wird es kompliziert. Aber da gibt es einen Trick. Und der lautet nicht, alles als Entertainment abzutun.
>>> Vielleicht solltest du dir einen Hacker suchen und diese Diskussion auf seiner Website posten?<<< Was ist das? Andreas, Du möchtest doch auch nicht, dass Dir irgendwelche Leute Deine Sqash-Bälle anbohren, nur weil Du einen eigenen Sinn hast 🙈
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Merry:
Andreas:
Selbst du Merry, schreibst weiter sinnlos an Christoph. Obwohl du den Sinn des Lebens erkannt hast.
Wo bitte soll ich den Sinn des Lebens erkannt haben? Ich finde Menschen, die Sinnbedeutung zuschreiben, bedenklich, jeglicher Art.
Und zu Christoph etwas sagen, mag sinnlos sein, aber sein Glaube an seinen Sinn des Lebens ist nun mal nicht folgenlos.
Wie er sagte, ist es für einen Menschen seines Glaubens, der den Sinn des Lebens in seiner Sichtweise erst mal begriffen habe, tröstlich. Ein Mensch, der die Draufsicht auf der zweiten Ebene einnehmen kann, ist auf der erste Ebene im Dasein getröstet, da er weiß: letztlich muss auch das Leid von höherer Ebene relativiert werden, verliert die Qualität, die Bewertung, die Bedeutung. Letztlich plädiert Christoph für den Paradiesbau, wie er es begrifflich nennt. Es ist eine Rückkehr zu seiner Art von Paradies, vor dem Biss in den Apfel, zurück zur fehlenden Einordnung von Gut und Böse, von Bewertung des Verhaltens, hin zu leerer Erfahrung an sich.
Und er weigert sich, die dritte Ebene auch noch zu beschreiten. Die zweite Ebene und die erste Ebene in Verbindung zu bringen. Ich soll nichts vermischen. Er mischt sie aber ständig und verbindet die Ebenen in seinen Worten hier, in seinen Aktivitäten bei spontacts, in seiner Lebensführung. Und er sagt: es ist tröstlich, die Draufsicht zu beachten, damit mit dem wirklichen Leben anders umzugehen, weil es relativiert.
Nun: Menschen sind mal Opfer und mal Täter und irgendwie auch meist beides zugleich.
Ein Opfer kann sich tröstend im Leid auf das Jenseits - ich meine, die zweite Ebene - hinüberdenken und sich meditierend bewusst machen: letztlich verliert auch das Leid an Qualität und ist nur isolierte Erfahrung, wenn man es von oben und von der letzten Antwort betrachtet. Damit lässt sich in der ersten Ebene das Leid annehmen und loslassen.
Was Christoph nicht zu Ende denkt, ihn bei anderen empört, ist die weitere Mitbedeutung. Und dass sehr viele schon seinen Glauben an seinen Sinn des Lebens haben, nutzen, in der Geschichte und auch morgen. Ein Täter fühlt sich auch getröstet und viele Täter nutzen seine Draufsicht und begreifen seine zweite Ebene. KZ-Aufseher, Kinderschänder, Amokläufer haben ebenfalls einen Nutzen von seinem Sinn des Lebens. Auf der zweiten Ebene verliert das Verbrechen an Qualität des Bösen, wird relativiert, wird isoliert zu einer blößen unbewertbaren inhaltloses Erfahrung, gleichbedeutend mit allen anderen Erfahrungen.
Wer dies erst mal begriffen hat, den Sinn von Christophs Leben - und es ist ihm ein Anliegen, dieses Bewusstsein mit Worten und Aktivitäten den Menschen zu vermitteln - kann sich dies bewusst machen und Verantwortung für Tun hinter sich lassen, und alles, wirklich alles, mit Draufsicht als qualitätslose wertfreie Erfahrung beschreiben. So meditierend und den Sinn des Lebens sich bewusst machen schnapp tsich der Kinderschänder wieder ein Mädchen und denkt sein Leben von der zweiten Ebene her....
Ich weiß nämlich ganz genau, was Christoph meint und glaubt und als Paradiesbau und Lebenskunst weitverbreitet verkündet - und ich erkenne die Verbindung beider Ebenen in ihm selbst, in seinen Worten und in seinem Tun. Und da wir hier nicht im Paradies sind, in dem man nicht nachdenken muss und verantwortungslos handeln darf und wo Richtig/Falsch keine Bedeutung und Auswirkung haben würde, halte ich ihn für verantwortlich für sein Reden und Tun als Vertreter eines Sinn-Glaubens, der schon von zu vielen Menschen in unserer Geschichte vertreten und genutzt wurde, um Grausamkeit, Menschenverachtung, Unterdrückung, Herabsetzung sich zu erlauben... getröstet durch den geistlich gelenkigen Versuch, eine Erfahrung von Bedeutung, Bewertung, Verantwortung zu befreien durch die andere Draufsicht und die höhere Ebene.
Da ich Christoph begriffen habe, so sehr er mir ein "Falsch" entgegenschleudert, um seine Verantwortung von sich zu weisen, ist und bleibt es dabei: solches Denken und Glauben öffnet Faschismus, Verbrechen, Krieg und verantwortungslosem Leben alle Türen und Tore. Daher verkünde ich: jegliche Sinngebung von Leben durch Menschen wird in Verbindung mit dem Tod und Töten von Menschen kommen.
Ja, vielleicht ein Paradies? Bestimmt wird die Welt reicher durch mehr Mitgefühl, Liebe und Verständnis für einender! Oder berauben wir uns unserer „Erlebnis-Dynamik“ und ruinieren unser eigentliches „Leid-Erfahrungs-Paradies“?
Ja, es ist wohl möglich, die erste Ebene (weltliches Erleben) mit der zweiten – der Draufsicht in Verbindung zu bringen – und ja, es relativiert die Dinge – führt sicherlich zu mehr Gelassenheit.
Und das ist nur auf den ersten Blick gefährlich! Das was alle Verbrecher dieser Welt antreibt (Dich auch), ist der Drang dringend handeln zu müssen! Wenn sich die Dinge relativieren, spürt man, dass es gar nicht mehr sooo dringend ist, dem anderen aufs Maul zu hauen – weil man ihn aus dieser distanzierten Sicht versteht – sich eins fühlt mit ihm – dann tut man das nicht mehr. Das ist das, was Jesus und den Dalai Lama so friedvoll macht. Es passiert also genau das Gegenteil, von dem was Du glaubst!
Aber Merry, Du hast recht – es geht etwas Liebgewonnenes verloren – dieser Nervenkitzel, dieses Leid, dieser Schmerz und diese Angst! Was würde passieren, wenn wir beide plötzlich die gleiche Meinung hätten – den gemeinsamen „Sinn DES Lebens“ hier entdeckt täten? Ja, dann wäre das am Ende hier! Das will doch niemand!
Deshalb hast Du als aktive „Beschützerin der Leid-Dynamik“ recht in Deinem tun! Und ja: Es bleibt dabei: Dieser Kampf gegen ein, integrierendes, liebevolle-distanziertes Denken, öffnet alle Türen und Tore für noch mehr Faschismus, Verbrechen, Krieg und verantwortungslosem Leben! Dieser Kampf stößt immer auf Gegenwehr – egal ob irgendeiner Recht hat oder nicht!
Daher verkünde ich: Marry propagiert sehr wohl einen Sinn – hält dieses „Leid auslösende andere Meinungen verhindern zu wollen“ für sinnvoll – ihr geheimer Sinn für Leid! Genau dieses, den Anderen mit Druck ihren Sinn absprechen zu wollen, führt letztendlich in letzter Konsequenz bis hin zum Tod und Töten von Menschen. Das ist das System Putin! Und ich glaube, Dein sicherlich subjektiv gut gemeintes Sinn-System-Marry funktioniert genauso - wirkt vom Prinzip auch Leid erhaltend! Und wenn Du auf dem Stuhl in Moskau sitzen würdest – au backe! Ich glaube, dann würde die Welt mal richtig zum Schlachtfeld – so lange, bis niemand mehr mit „Eigensinn“ übrig ist!
Sprich es einfach noch mal leise aus: „Entertainment“ Spürst Du diese sinnliche Leichtigkeit? Sprich es mehrfach – es erleichtert Dich – bringt Dich spielerisch auf eine liebevolle Distanz – raus, aus Deiner Gewaltspirale – hin zu einfach mehr Nächstenliebe – wie der Dalei Lama und Jesus. Mit dieser Leichtigkeit im Herzen, kämpft man nicht mehr! Fürchte Dich nicht – lass los, es passiert nichts Schlimmes. Muss man nicht mehr kämpfen! = FRIEDEN!
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Merry:
Eigentlich schreibe ich ja meine Beiträge gar nicht an und für Christoph. Sondern es richtet sich an jene in unserer Region, die seine Religion anzieht und zahlreichen Aktivitäten besuchen. Damit diese auch mal seinen Glauben in einem anderen Licht betrachtet sehen und auch mal über seinen Glaubens-Maschinengewehr vielleicht wagen hinauszudenken und die Konsequenz und Bedeutung seiner Botschaft zu durchdringen.
Also für mich ist es keine Diskussion mit dem Missionar, sondern ein Angebot zu Weiterdenken für seine Gemeinde, für Mitlesende, für noch nicht so Fundamentalistische, die noch erreichbar wären. Im Sinne auch des Sektenblogs.
Vielleicht solltest du dir einen Hacker suchen und diese Diskussion auf seiner Website posten? Das wäre mal was sinnvolles. Ich habe seit Wochen diesen Gedanken. Waffenfreier, sinnvoller Widerstand. Und man stellt noch nichtmal was falsch dar. Man zeigt Christoph einfach. Du könntest auch eine neue Website mit geeigneten Suchstichworten aufbauen. Nur mal so als Anregung. ;-)
Das Problem ist, vermutlich wirst du mit so einer Aktion viel Leid erfahren, deine Familie, und vielleicht auch Menschen, denen du Leid ersparen wolltest.
Es gibt auf der Welt keine "Gerechtigkeit". Der Wunsch danach ist EGO. Zumindest diese Erfahrung habe ich vielfach gemacht. Daher macht es für mich Sinn auf mich und meine Familie zu achten. Die wenige Kraft, die ich habe, darin zu investieren. Andere haben vielleicht mehr Kraft. Die beglückwünsche ich. Die sollen gerne kämpfen für die Gerechtigkeit. Und ich begrüße das sehr. Ich habe bereits viel gekämpft. FÜr mein Konto reicht das.
Wenn ich glücklich lebe, dann bin ich zumindest glücklich. Und wenn jedes Ich glücklich ist, dann sind alle glücklich. Wenn mein Glück davon abhängt das andere etwas tun oder nicht tun, dann wird es kompliziert. Aber da gibt es einen Trick. Und der lautet nicht, alles als Entertainment abzutun.
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Andreas:
Merry:
Aber ich glaube, mehr geht von mir auch nicht mehr. Meine Stellung dazu sollte klar geworden sein. Und es ist ein freies Land. Frei auch für Unsinn, Verführung, für jeglichen Glauben. Aber jeder Mensch muss sich eben auch verantwortlich fühlen, wenn Reichsbürger, Querdenker, Verschwörungstheoretiker usw. sich ihre Zuhörerschaft und Anhängerschaft zur Verbreitung ihrer persönlichen Ideologien anwerbend suchen, etwa sogar hier bei spontacts.
Ja, so traurig ist ist. Das ist der "Nachteil" der Freiheit. Auch eine wichtige Erfahrung. Deswegen sind Andersdenker zwar herzlich willkommen, das was man unter Querdenken versteht jedoch nicht. Dennoch bleibt die Frage, was kann man daraus lernen, dass es sie gibt? Dieses Lernen hilft, den Sinn des Lebens zu etablieren, wenn es ihn denn gibt. Querdenker als Entertainment abzutun hilft nicht, es ist massiv kontraproduktiv.
Ich wiederhole mich hier auch nur noch ständig. Also, wenn nichts neues mehr kommt, dann lasst und sinnvoll Christoph ignorieren und schweigen. ;-)
Ob Neulinge die letzten Nachrichten von heute lesen oder neuere. Das Ergebnis ist das gleiche.
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Merry:
Aber ich glaube, mehr geht von mir auch nicht mehr. Meine Stellung dazu sollte klar geworden sein. Und es ist ein freies Land. Frei auch für Unsinn, Verführung, für jeglichen Glauben. Aber jeder Mensch muss sich eben auch verantwortlich fühlen, wenn Reichsbürger, Querdenker, Verschwörungstheoretiker usw. sich ihre Zuhörerschaft und Anhängerschaft zur Verbreitung ihrer persönlichen Ideologien anwerbend suchen, etwa sogar hier bei spontacts.
Ja, so traurig es ist. Das ist der "Nachteil" der Freiheit. Auch eine wichtige Erfahrung. Deswegen sind Andersdenker zwar herzlich willkommen, das was man unter Querdenken versteht jedoch nicht. Dennoch bleibt die Frage, was kann man daraus lernen, dass es sie gibt? Dieses Lernen hilft, den Sinn des Lebens zu etablieren, wenn es ihn denn gibt. Querdenker als Entertainment abzutun hilft nicht, es ist massiv kontraproduktiv.
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Merry:
Eigentlich schreibe ich ja meine Beiträge gar nicht an und für Christoph. Sondern es richtet sich an jene in unserer Region, die seine Religion anzieht und zahlreichen Aktivitäten besuchen. Damit diese auch mal seinen Glauben in einem anderen Licht betrachtet sehen und auch mal über seinen Glaubens-Maschinengewehr vielleicht wagen hinauszudenken und die Konsequenz und Bedeutung seiner Botschaft zu durchdringen.
Also für mich ist es keine Diskussion mit dem Missionar, sondern ein Angebot zu Weiterdenken für seine Gemeinde, für Mitlesende, für noch nicht so Fundamentalistische, die noch erreichbar wären. Im Sinne auch des Sektenblogs.
Ja, und das ist tatsächlich wichtig. Christoph ist auf dem falschen Weg. Ich fände es jedoch schön, wenn hier neue Aspekte in der Diskussion aufkämen. Sonst werde ich nicht nur mit Christoph nicht mehr diskutieren sondern mich hier komplett zurückziehen.
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Andreas:
Auch wenn ich Christoph´s Worte, sein Verhalten hier, seinen Anspruch, anderen die Wahrheit zu verkünden für höchst problematisch halte.
Der Kern seiner völlig kranken Entertainment-Theorie ist doch genau der. Das Leid, über das wir uns hier so aufregen entsteht, weil nicht die Bereitschaft besteht, sich in den anderen hineinzuversetzen. Weil keine Einigkeit besteht was essentiell ist für ein gemeinsames Leben auf der Erde. Ich halte Putins Aussagen, dass sich das Russische Volk bedroht fühlt, zwar für vorgeschoben. Aber genauso vorgeschoben ist die amerikanische "Wir bringen allen Demokratie und Frieden"-Mission. Auch den Amerikanern geht es knallhart um ihre Vorteile. Westeuropa wäre den USA völlig egal. Bräuchten sie es nicht für ihre Zwecke. In einer solchen Situation würde es tatsächlich helfen, sich mal zurück zu nehmen. Sich auf das Wesentliche im Leben zu besinnen. Und das ist nicht "Alles ist nur Erfahrung". "alles ist nur Erfahrung" ist die Begründung für all dieses Leid. Es ist eine Ursache, nicht die Lösung.
Alles Leid entspringt dem EGOismus. Die Frage ist, wie kann die Menscheheit aus der EGO-Falle heraus. Christoph meint, indem jeder Mensch für sich erkennt, dass alles nur Entertainment ist. Ich unterstelle Christoph ein heeres Ziel. Aber seine Lösung ist deswegen für mich noch immer falsch. Und seine ganze Art hier, wie er sich darstellt, finde ich höchst bedenklich. Und, weil ich feststelle, dass er einer Diskussion nicht zugänglich ist, Argumenten nicht zugänglich ist, nicht logisch denkt, dann wenn es interessant wird anfängt zu schwurbeln, weil sein Bauch weiß, dass er falsch liegt, sein EGO das aber nicht zugeben will, diskutiere ich nicht mehr mit ihm.
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Auch wenn ich Christoph´s Worte, sein Verhalten hier, seinen Anspruch, anderen die Wahrheit zu verkünden für höchst problematisch halte.
Der Kern seiner völlig kranken Entertainment-Theorie ist doch genau der. Das Leid, über das wir uns hier so aufregen entsteht, weil nicht die Bereitschaft besteht, sich in den anderen hineinzuversetzen. Weil keine Einigkeit besteht was essentiell ist für ein gemeinsames Leben auf der Erde. Ich halte Putins Aussagen, dass sich das Russische Volk bedroht fühlt, zwar für vorgeschoben. Aber genauso vorgeschoben ist die amerikanische "Wir bringen allen Demokratie und Frieden"-Mission. Auch den Amerikanern geht es knallhart um ihre Vorteile. Westeuropa wäre den USA völlig egal. Bräuchten sie es nicht für ihre Zwecke. In einer solchen Situation würde es tatsächlich helfen, sich mal zurück zu nehmen. Sich auf das Wesentliche im Leben zu besinnen. Und das ist nicht "Alles ist nur Erfahrung". "alles ist nur Erfahrung" ist die Begründung für all dieses Leid. Es ist eine Ursache, nicht die Lösung.
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Merry:
Andreas:
Selbst du Merry, schreibst weiter sinnlos an Christoph. Obwohl du den Sinn des Lebens erkannt hast.
Wo bitte soll ich den Sinn des Lebens erkannt haben? Ich finde Menschen, die Sinnbedeutung zuschreiben, bedenklich, jeglicher Art.
Und zu Christoph etwas sagen, mag sinnlos sein, aber sein Glaube an seinen Sinn des Lebens ist nun mal nicht folgenlos.
Wie er sagte, ist es für einen Menschen seines Glaubens, der den Sinn des Lebens in seiner Sichtweise erst mal begriffen habe, tröstlich. Ein Mensch, der die Draufsicht auf der zweiten Ebene einnehmen kann, ist auf der erste Ebene im Dasein getröstet, da er weiß: letztlich muss auch das Leid von höherer Ebene relativiert werden, verliert die Qualität, die Bewertung, die Bedeutung. Letztlich plädiert Christoph für den Paradiesbau, wie er es begrifflich nennt. Es ist eine Rückkehr zu seiner Art von Paradies, vor dem Biss in den Apfel, zurück zur fehlenden Einordnung von Gut und Böse, von Bewertung des Verhaltens, hin zu leerer Erfahrung an sich.
Und er weigert sich, die dritte Ebene auch noch zu beschreiten. Die zweite Ebene und die erste Ebene in Verbindung zu bringen. Ich soll nichts vermischen. Er mischt sie aber ständig und verbindet die Ebenen in seinen Worten hier, in seinen Aktivitäten bei spontacts, in seiner Lebensführung. Und er sagt: es ist tröstlich, die Draufsicht zu beachten, damit mit dem wirklichen Leben anders umzugehen, weil es relativiert.
Nun: Menschen sind mal Opfer und mal Täter und irgendwie auch meist beides zugleich.
Ein Opfer kann sich tröstend im Leid auf das Jenseits - ich meine, die zweite Ebene - hinüberdenken und sich meditierend bewusst machen: letztlich verliert auch das Leid an Qualität und ist nur isolierte Erfahrung, wenn man es von oben und von der letzten Antwort betrachtet. Damit lässt sich in der ersten Ebene das Leid annehmen und loslassen.
Was Christoph nicht zu Ende denkt, ihn bei anderen empört, ist die weitere Mitbedeutung. Und dass sehr viele schon seinen Glauben an seinen Sinn des Lebens haben, nutzen, in der Geschichte und auch morgen. Ein Täter fühlt sich auch getröstet und viele Täter nutzen seine Draufsicht und begreifen seine zweite Ebene. KZ-Aufseher, Kinderschänder, Amokläufer haben ebenfalls einen Nutzen von seinem Sinn des Lebens. Auf der zweiten Ebene verliert das Verbrechen an Qualität des Bösen, wird relativiert, wird isoliert zu einer blößen unbewertbaren inhaltloses Erfahrung, gleichbedeutend mit allen anderen Erfahrungen.
Wer dies erst mal begriffen hat, den Sinn von Christophs Leben - und es ist ihm ein Anliegen, dieses Bewusstsein mit Worten und Aktivitäten den Menschen zu vermitteln - kann sich dies bewusst machen und Verantwortung für Tun hinter sich lassen, und alles, wirklich alles, mit Draufsicht als qualitätslose wertfreie Erfahrung beschreiben. So meditierend und den Sinn des Lebens sich bewusst machen schnapp tsich der Kinderschänder wieder ein Mädchen und denkt sein Leben von der zweiten Ebene her....
Ich weiß nämlich ganz genau, was Christoph meint und glaubt und als Paradiesbau und Lebenskunst weitverbreitet verkündet - und ich erkenne die Verbindung beider Ebenen in ihm selbst, in seinen Worten und in seinem Tun. Und da wir hier nicht im Paradies sind, in dem man nicht nachdenken muss und verantwortungslos handeln darf und wo Richtig/Falsch keine Bedeutung und Auswirkung haben würde, halte ich ihn für verantwortlich für sein Reden und Tun als Vertreter eines Sinn-Glaubens, der schon von zu vielen Menschen in unserer Geschichte vertreten und genutzt wurde, um Grausamkeit, Menschenverachtung, Unterdrückung, Herabsetzung sich zu erlauben... getröstet durch den geistlich gelenkigen Versuch, eine Erfahrung von Bedeutung, Bewertung, Verantwortung zu befreien durch die andere Draufsicht und die höhere Ebene.
Da ich Christoph begriffen habe, so sehr er mir ein "Falsch" entgegenschleudert, um seine Verantwortung von sich zu weisen, ist und bleibt es dabei: solches Denken und Glauben öffnet Faschismus, Verbrechen, Krieg und verantwortungslosem Leben alle Türen und Tore. Daher verkünde ich: jegliche Sinngebung von Leben durch Menschen wird in Verbindung mit dem Tod und Töten von Menschen kommen.
Ich halte Christoph auch für gefählich. Jedoch, du bestärkst ihn nur. Du wirst ihn nicht von seiner Meinung abbringen. Deine Aussagen bestätigen Christoph nur. Er kommt immer mehr zu der Erkenntnis, dass er Recht hat. Du erreichst das Gegenteil von dem was du erreichen möchtest. Daher ist jedes Eingehen auf Christoph sinnlos, gegensinnig, keine weise Entscheidung. Wer nicht in der Lage ist, der kann auch nicht. Christoph ist nicht in der Lage.