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  • Je " intelligenter" die KI, desto unintelligenter wird der Mensch?

    Diskussion · 52 Beiträge · 2 Gefällt mir · 859 Aufrufe
    Andrea aus Bad Vöslau
    Freizeit (diverse)  ›  Kategorien  ›  Sport  ›  Sonstiges

    Selbst der Erfinder von ChatGPT Sam Altman warnt davor.

    "Viele Literaturstudenten lesen die Romane  über die sie ihre Seminararbeiten schreiben nicht mehr selbst . Was sie auch nicht mehr selbst machen." Die Presse" 24.6.2025

     

    ? Inwiefern könnte die Delegation komplexer Denkaufgaben an KI unsere Fähigkeiten zum kritischen Denken und zur Problemlösung beeinträchtigen?

     

    ? Könnte eine allgegenwärtige KI , die uns ständig Empfehlungen gibt und Entscheidungen abnimmt unsere Intuition und unser Urteilsvermögen schwächen?

     

    24.06.25, 17:10 - Zuletzt bearbeitet 24.06.25, 17:10.

Beiträge

  • 30.06.25, 16:15

    Vielleicht hätten wir uns vor der Entwicklung künstlicher Intelligenz zunächst mit der natürlichen Dummheit befassen sollen. 😉

  • 30.06.25, 15:42

     

    Man ergibt sich auf Gedeih und Verderb dem System. 

     

    Ich denke schon dass man Taschenrechner, Navi und KI miteinander vergleichen kann, auch ein Taschenrechner kann sich verrechnen, auch wenn es extrem unwahrscheinlich ist. Was das Navi betrifft, damit kann man sich immer noch verfahren, steht plötzlich mitten im Wald und es geht nicht weiter. 
    Es soll schon mal jemand mit seinem Auto in einem Hafenbecken gelandet sein, weil er sich strickt ans Navi gehalten hat.
    KI ist viel komplexer, und es gibt sie noch nicht so lange.
    Beides deutet in Richtung einer einer erhöhten Fehleranfälligkeit. Manchmal sind die Fehler einfach zu finden, siehe Beispiel: 
    'Land mit H' 

    Ich fand es sehr treffend wie Fridolin die derzeitige KI beschrieben hat:
    "Wie ein übereifriger Praktikant, der alles macht, um hilfreich zu scheinen, sich aber noch nicht so gut auskennt." 

    Auch im RL tut man gut daran, wirklich alles noch mal zu kontrollieren, was man einem Praktikanten in Auftrag gegeben hat.

  • 30.06.25, 15:34

    Wenn keine Kontrolle da ist wird Fantasie und Kreativität gefordert🤗

    Dante:

    Michi aus Lönneberga:

    Das ist eine ähnliche Frage wie damals beim Taschenrechner.. :))

    Nicht ganz. 

     

    Die Resultate des Taschenrechners sind vordefiniert, eindeutig, beschränkt. Auch beim Navigationsgerät ist es immer noch der Anwender, der das Ziel bestimmt. 

     

    Bei der Künstlichen Intelligenz nun hängen die Resultate von vielen Umständen ab, einschliesslich vom grad aktuellen politischen System, vom Anwender selbst und vom Verlauf der Fragen an die KI. Vorenthaltungen, Fehlleitungen und Manipulation gehören zum System. Abgesehen von lapidaren Prüfungen der Plausibilität hat man keinerlei Möglichkeit zur Kontrolle. Man ergibt sich auf Gedeih und Verderb dem System. 

     

  • 30.06.25, 15:22

     

    Dante:

    Abgesehen von lapidaren Prüfungen der Plausibilität hat man keinerlei Möglichkeit zur Kontrolle. Man ergibt sich auf Gedeih und Verderb dem System. 

    Hähähä, dass tun viele beim Navi bereits auch...

  • 30.06.25, 15:07

    Michi aus Lönneberga:

    Das ist eine ähnliche Frage wie damals beim Taschenrechner.. :))

    Nicht ganz. 

     

    Die Resultate des Taschenrechners sind vordefiniert, eindeutig, beschränkt. Auch beim Navigationsgerät ist es immer noch der Anwender, der das Ziel bestimmt. 

     

    Bei der Künstlichen Intelligenz nun hängen die Resultate von vielen Umständen ab, einschliesslich vom grad aktuellen politischen System, vom Anwender selbst und vom Verlauf der Fragen an die KI. Vorenthaltungen, Fehlleitungen und Manipulation gehören zum System. Abgesehen von lapidaren Prüfungen der Plausibilität hat man keinerlei Möglichkeit zur Kontrolle. Man ergibt sich auf Gedeih und Verderb dem System. 

  • 30.06.25, 12:58

     

    Michi aus Lönneberga:

    Das ist eine ähnliche Frage wie damals beim Taschenrechner.. :))

    Es geschah nicht zu unserem Besseren!

    Ähnliches Problem mit den Navis.

    Und so weiter und so fort.

    Was war ganz unten in der Bedürfnispyramide: "AKKU!!!"

  • Das ist eine ähnliche Frage wie damals beim Taschenrechner.. :))

  • 30.06.25, 02:06

    "? Könnte eine allgegenwärtige KI , die uns ständig Empfehlungen gibt und Entscheidungen abnimmt unsere Intuition und unser Urteilsvermögen schwächen?"

     

    Das kommt darauf an, wie so oft.

     

    Ist man ein kritischer Geist, so wird man, der Intuition folgend,  bei KI die Fehler suchen, diese finden und diese auch begründen wollen. Das trainiert unsere Intuition und unser Urteilsvermögen.

     

    Ist man ein Fauli, dem / der (auch hier sollte "Gender"* sein, nicht nur bei den Rosinen) man alles vorsetzen kann, so schwächt es Intuition und Urteilsvermögen. Politiker verwenden es so gerne. Die Kirche auch**.

     

    -

     

    * Charmanter Charm mit einem Lächeln gefiele mir allerdings besser.

     

    ** Beispiel, nach Jesus' Lebensphase auf dem Kreuz: "Jesus zeigte ihnen seine Wunden und stieg auf in den Himmel und sitzet an der rechten Seite Gottes." Nein! Oposcht is' er. Er ist gegangen, raus aus der Stadt, rechts abgebogen und wahrscheinlich vorerst in die Wüste. In Jerusalem konnte er doch nicht bleiben. Die hätten ihn erkannt und wieder angenagelt. Und Jesus wusste, wie weh das tut. Da ist es besser doch, er geht und kommt nie wieder. Da ist es besser doch, man erzählt das G'schichtl mit der Himmelfahrt. Was hätten sie den tuen sollen? Eine Niederlage eingestehen? Eingestehen, einem kleinen Schelm auf den Leim gegangen zu sein?

     

    Ach, wäre er doch vor der Kreuzigung auffi g'fahren in den Himmel, vor so viel Publikum, da hätten sie gejubelt. Da hätte auch ich voll Erstaunen applaudiert.

  • 29.06.25, 23:18

    "? Könnte eine allgegenwärtige KI , die uns ständig Empfehlungen gibt und Entscheidungen abnimmt unsere Intuition und unser Urteilsvermögen schwächen?"

     

    Das kommt darauf an, wie so oft.

     

    Ist man ein kritischer Geist, so wird man, der Intuition folgend,  bei KI die Fehler suchen, diese finden und diese auch begründen wollen. Das trainiert unsere Intuition und unser Urteilsvermögen.

     

    Ist man ein Fauli, dem / der (auch hier sollte "Gender"* sein, nicht nur bei den Rosinen) man alles vorsetzen kann, so schwächt es Intuition und Urteilsvermögen. Politiker verwenden es so gerne. Die Kirche auch**.

     

    -

     

    * Charmanter Charm mit einem Lächeln gefiele mir allerdings besser.

     

    ** Beispiel, nach Jesus' Lebensphase auf dem Kreuz: "Jesus zeigte ihnen seine Wunden und stieg auf in den Himmel und sitzet an der rechten Seite Gottes." Nein! Oposcht is' er. Er ist gegangen, raus aus der Stadt, rechts abgebogen und wahrscheinlich vorerst in die Wüste. In Jerusalem konnte er doch nicht bleiben. Die hätten ihn erkannt und wieder angenagelt. Und Jesus wusste, wie weh das tut. Da ist es besser doch, er geht und kommt nie wieder. Da ist es besser doch, man erzählt das G'schichtl mit der Himmelfahrt. Was hätten sie den tuen sollen? Eine Niederlage eingestehen? Eingestehen, einem kleinen Schelm auf den Leim gegangen zu sein?

     

    Ach, wäre er doch vor der Kreuzigung auffi g'fahren in den Himmel, vor so viel Publikum, da hätten sie gejubelt. Da hätte auch ich voll Erstaunen applaudiert.

  • 28.06.25, 10:44

    Sehr interessant, erhellend und unterhaltsam.

     

    https://oe1.orf.at/player/20250628/798414

     

  • 28.06.25, 05:58

    Der letzte Absatz-könnte sie oder macht sie es schon. 

    Für Menschen die damit weniger zutun haben-eine enorme technische Weiterentwicklung, wenn es nicht !sinnvoll erklärt wird.  

  • 27.06.25, 13:16

     

    Sven:

    Das dürfte mehrere Gründe haben. Meine Vermutungen:

    Danke für die zusätzlichen Blickwinkel. Nach "Eigenauskunft" ist ja OpenAI noch nicht so weit mit dem cashen. Ja, mal schauen, wo das hinführt.

    Cloud? Ja, da war ja was, huch, bin völlig hinterblieben...

  • 27.06.25, 13:08

     

    Mandi:

    Anderer Bereich in diesem Thema:
    In KI und LLM werden ja unzählige Milliarden investiert. Und vieler dieser Programme kann man, teilweise eingeschränkt, frei nutzen.

    Welches Geschäftsmodell verbirgt sich dahinter, wie sollen die Milliarden wieder zurückkommen?

     

    Ich habe auch den Computer gefragt, das Ergebnis verrate ich aber noch nicht. Auch, weil ich es praktisch nicht verstehe.

    Das dürfte mehrere Gründe haben. Meine Vermutungen:

     

    1) Training

    KI muss trainiert werden. Warum sollte man dafür Geld und Ressourcen bereit stellen, wenn sich die User wie wild darauf stürzen, und die KIs kostenlos und freiwillig trainieren?

     

    2) Werbung

    Wenn ein Produkt kostenlos ist, ist der Nutzer in der Regel das Produkt (Ausnahmen bestätigen die Regel). Ein Blick in die AGB reicht schon aus. Die hinterlassenen Daten werden für ein optimales Benutzererlebnis (tm)  an Webeunternehmen verkauft, die personalisierte Werbung in nie dagweser Weise unterjubeln können.  Das funktioniert überall. Wir alle hinterlassen Daten dir für einige richtig viel Geld bringen.

     

    3) Anfixen

    Das hat schon beim Cloud Hype super funktioniert. Die Produkte sind spottbillig, oder sogar gratis. Es wird einem immer wieder ins Hirn getrümmert, wie geil das Produkt doch ist, dass es dir enorme Kosten spart und du wirst sang- und klanglos untergehen, wenn du nicht mitmachst.

    Anfangs funktioniert es sehr gut. Es ist günstig, bequem und (lol) sicher.

    Irgendwann erhöhen sich die Abokosten dermaßen, dass es sich für die allermeisten gar nicht mehr rechnet. Nur die Rückmigration ist ein Kraftaufwand, der seines Gleichen sucht. 

  • 27.06.25, 12:58 - Zuletzt bearbeitet 27.06.25, 12:58.

     

    Elena:

    Indem man die Personalkosten durch diese Technischen Mittel erspart?

    Frage war, wie die Entwicklungsfirmen von AI / LLM ihre Investitionen zurückbekommen. Das hat mir der Computer gesagt:

    "Das aktuell sichtbare, reale Einkommen besteht größtenteils aus:

    - Lizenzen (API, Azure, Enterprise-Verträge)

    - Abomodellen (ChatGPT Plus, Team, Enterprise)

    - Individualverträgen mit Großkunden (z. B. PwC, SAP, Bain)"

     

    Weiters:

    "OpenAI soll laut Berichten (Stand Anfang 2025) über 5 Mrd. USD jährlich verbrennen (Cloudkosten, Trainingskosten, Personal, Hardware, etc.)."

     

    Du hast Recht, Elena, es geht darum, "Vollversionen" zu verkaufen, damit die kaufenden Firmen Personal einsparen können. Ob die Rechnung aufgeht, wird sich weisen.

  • 27.06.25, 12:56 - Zuletzt bearbeitet 27.06.25, 12:58.

     

    Elena:

     

    Mandi:

    Anderer Bereich in diesem Thema:
    In KI und LLM werden ja unzählige Milliarden investiert. Und vieler dieser Programme kann man, teilweise eingeschränkt, frei nutzen.

    Welches Geschäftsmodell verbirgt sich dahinter, wie sollen die Milliarden wieder zurückkommen?

     

    Ich habe auch den Computer gefragt, das Ergebnis verrate ich aber noch nicht. Auch, weil ich es praktisch nicht verstehe.

    Indem man die Personalkosten durch diese Technischen Mittel erspart?

    Ich denke auch, dass es in diese Richtung geht. An einem Privatnutzer der gelegentlich ein paar Fragen stellt, wird man nichts verdienen. Im Geschäftskundenbereich, in dem teilweise eine extreme Steigerung der Effizienz und Produktivität möglich ist, sieht es schon anders aus. Und da reden wir von KI die in deren Softwareprodukte integriert ist.

     

    Davon ab sind wir noch ganz am Anfang dieser Technologie. Die richtig "verrückten" und rentablen Anwendungsmöglichkeiten werden erst noch folgen: z.B. komplett autonome Beförderungsmittel, Robotik...

    Voraussetzung ist aber zum einen die Akzeptanz und zum anderen  sich ständig weiterentwickelnde und lernende KI Modelle. Und dabei werden die Hersteller gerade "freiwillig" von hunderten Millionen Menschen unterstützt 😉

     

  • 27.06.25, 12:43

    Ki macht vorallem sehr abhängig und angscht.... ich wünsche mir oft zit us de chundheit zrugg...eifach unbeschwärt

  • 27.06.25, 10:59

     

    Mandi:

    Anderer Bereich in diesem Thema:
    In KI und LLM werden ja unzählige Milliarden investiert. Und vieler dieser Programme kann man, teilweise eingeschränkt, frei nutzen.

    Welches Geschäftsmodell verbirgt sich dahinter, wie sollen die Milliarden wieder zurückkommen?

     

    Ich habe auch den Computer gefragt, das Ergebnis verrate ich aber noch nicht. Auch, weil ich es praktisch nicht verstehe.

    Indem man die Personalkosten durch diese Technischen Mittel erspart?

  • 27.06.25, 10:53

    Anderer Bereich in diesem Thema:
    In KI und LLM werden ja unzählige Milliarden investiert. Und vieler dieser Programme kann man, teilweise eingeschränkt, frei nutzen.

    Welches Geschäftsmodell verbirgt sich dahinter, wie sollen die Milliarden wieder zurückkommen?

     

    Ich habe auch den Computer gefragt, das Ergebnis verrate ich aber noch nicht. Auch, weil ich es praktisch nicht verstehe.

  • 26.06.25, 17:51

     

    Sven:

     

    Stefan:

    .......

     

    Klar ist man durch Formulierungen zum einfachen  "googeln" inzwischen etwas anderes gewöhnt, aber Anfragen an LLMs funktionieren nun mal etwas anders. Und der Prompt ist einfach schlecht bzw. nicht ausreichend (auch wenn der Fehler natürlich trotzdem schade ist). 

     

     

    Und genau sehe ich für mein Empfinden den Rückschritt. Ich bin es gewohnt, nach Stichworten zu suchen. Aber wenn ich schon auf deutsch "sage", ich will Länder mit H angezeit bekommen, und die KI auch auf deutsch antwortet, will ich nicht sagen, welche Sprache zu berücksichtigen ist.

     

    Wenn ich einer Person sage, sie soll Wasser kochen, will ich ihr auch nicht erklären, dass sie dafür eine Feuerstelle, Wasser und ein feuerfestes Gefäß benötigt.

     

    Kann ich verstehen. 

    Ich persönlich empfinde es nicht als Rückschritt sondern als Umdenken bzw. einfach als anderes Anwendungsgebiet. Ich will auch nicht auf dem Beispiel mit den Ländern rumreiten. Es ging mir generell darum, dass die LLMs keine reine Schlagwortesuche sind.  Es wird eine andere Herangehensweise benötigt. Richtig umgesetzt kann fast jeder einen großen Nutzen erlangen was die Beschaffung von Informationen und Wissen betrifft. 

    Das kritische Hinterfragen der Ergebnisse bleibt nie aus, das betrifft aber quasi das komplette Internet (und wenn wir ehrlich sind auch noch weitere Informationsquellen).

  • 26.06.25, 16:59

     

    Stefan:

    .......

     

    Klar ist man durch Formulierungen zum einfachen  "googeln" inzwischen etwas anderes gewöhnt, aber Anfragen an LLMs funktionieren nun mal etwas anders. Und der Prompt ist einfach schlecht bzw. nicht ausreichend (auch wenn der Fehler natürlich trotzdem schade ist). 

     

     

    Und genau sehe ich für mein Empfinden den Rückschritt. Ich bin es gewohnt, nach Stichworten zu suchen. Aber wenn ich schon auf deutsch "sage", ich will Länder mit H angezeit bekommen, und die KI auch auf deutsch antwortet, will ich nicht sagen, welche Sprache zu berücksichtigen ist.

     

    Wenn ich einer Person sage, sie soll Wasser kochen, will ich ihr auch nicht erklären, dass sie dafür eine Feuerstelle, Wasser und ein feuerfestes Gefäß benötigt.

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