Am Dienstag kam es am Großglockner zu einem tragischen Unfall. Ein freiwilliger Bergführer ist bei Arbeiten zur Wegsicherung abgestürzt. Solche Arbeiten werden oft ehrenamtlich durchgeführt, damit Wanderer und Bergsteiger sicherer auf schwierige Routen gelangen können.
Das wirft für mich Fragen auf:
- Ist es sinnvoll, dass Menschen, teilweise unter hohem Risiko, Wege sichern, um anderen den Zugang zu anspruchsvollen Bergen zu ermöglichen?
- Oder sollte der Zugang nur jenen vorbehalten sein, die ohne Hilfsmittel und Sicherungen selbst damit zurechtkommen?
- Tragen solche Sicherungen dazu bei, dass Menschen mit zu wenig Erfahrung in gefährliche Situationen geraten?
- Ist es ethisch vertretbar, wenn Menschen ihr Leben riskieren, um anderen ein Freizeitvergnügen zu ermöglichen?