Nach zwei missglückten "festen Konstellationen" beschäftigt mich die Frage zunehmend
Bin gespannt, was Ihr meint...
Nach zwei missglückten "festen Konstellationen" beschäftigt mich die Frage zunehmend
Bin gespannt, was Ihr meint...
Wie schon gesagt: Zufrieden macht, wenn man für etwas brennt und dies auch ausleben kann, Stichwort Kreativität (=Schaffenskraft, natürlich auch ideel gemeint).
Der Kernpunkt dabei ist, dass man sich dabei selber vergisst. Das kreisen um "Bin ich glücklich?" macht definitiv unglücklich.
DAni:
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Es gibt mehr als eine Antwort auf die Frage, die uns hier beschäftigt. Für jeden hat eine feste Beziehung ihren eigenen Stellenwert. Wenn jemand sein ganzes Glücklichsein allein darauf bezieht, dann ist das natürlich eine fragile Angelegenheit. Aber es ist und bleibt seine Angelegenheit. Du bist mein ganzes Glück - mein Glück auf Erden" - was will man jemandem entgegnen, der das sagt? Dass er falsch fühlt, dass das Glück aus einem selbst kommen muss? Soll man ihm sagen, dass er sein Glück nicht von anderen Menschen abhängig machen darf?
Wenn die Liebe zu einem anderen Menschen - vorausgesetzt sie wird erwidert - nicht glücklich macht - was dann?
Es ist keine Grundvoraussetzung für das Glücklichsein, eine feste Beziehing zu haben. Aber wenn man eine hat, dann kann das schon verdammt glücklich machen 😂
Balance72:
@Frankie:
“@Balance 72:
Der letzte Satz deines Textes beschäftigt mich besonders.
Natürlich hat niemand die einklagbare Verantwortung dafür, ob du dich glücklich fühlst oder nicht.
Aber du willst mir doch nicht erzählen, dass wenn du frisch vverliebt bist und wenn das dann erwidert wird dich dieser Umstand nicht zu einem glücklicheren Menschen macht . . .“
Natürlich ist die Welt während einer reziproken Verliebtheitsphase heller, prächtiger und man geht laut oder still jubelnd durch den Alltag. Ich durfte selbst mehrere solche Phasen erleben und möchte sie nicht missen. Doch sind das Phasen der Entrückung und die Euphorie lässt nicht wenige von uns ein Verhalten zeigen, über welches man später Lachen oder den Kopf schütteln mag. Dieser Zustand kann man als berauschend bezeichnen, durchaus einem “Drogen“rausch ähnlich. Doch man braucht dazu etwas
Brigitte:
Ich lebe seit 3 Jahre alleine und bin nicht einsam, unternehme vieles.
Ich lerne immer wieder neue Menschen kennen und einen festen Partner brauche ich nicht, suche ich auch nicht mehr. Das heißt aber auch, falls mich die Liebe finden sollte, sage ich nicht nein.
Glück ist ein Zustand, sind Momente und ich brauche keinen Partner um dies zu empfinden.
In früheren Jahren war dies anders, zum Einen die Erziehung, welche mir eingeimpft würde. Heiraten, Haus bauen und Kinder gebären!
Zum Glück ist die jüngere Generation anders.
Es gibt viele Formen von Partnerschaften und in welcher Form sie auch möglich sind.....
ausserhalb einem selbst und schiebt diesem Etwas unweigerlich eine Verantwortung zu und entbindet sich zum Teil der Selbstwirksamkeit. Mir kommt da unweigerlich Aldous Huxley in den Sinn (Soma, resp. Moksha in BNW und Eiland).
Das Glück kannst du nur in dir selbst finden und der beste Weg dahin, ist das Streben nach Zufriedenheit.
Hm, gut - also Liebe macht nicht glücklich, Geld demzufolge dann erst recht nicht. Wenn alles menschlich - irdische nicht glücklich macht - was bleibt dann noch? Das Wissen um die pure Existenz? Das allein macht glücklich?
Nun, wenn man ein Leben führt, in dem es einem gut geht, in dem die maslowschen Grundbedürfnisse abgedeckt sind und wenn man in diesem Sinne asketisch genug veranlagt ist, dann mag das gelingen.
Glück/ "glücklich sein" hängt nicht von einer Beziehung ab. Dies hängt von einem selbst ab. Dafür "muss/ darf" man sich mit sich selbst beschäftigen um herauszufinden, was macht mich glücklich und zufrieden. Man kann glücklich in einer festen Beziehung sein, aber man kann ebenso glücklich in "lockern Beziehungen" sein oder ebenso alleine.
Ich selbst kenne alle drei Situationen: "in einer festen Beziehung/ in einer lockeren Beziehung/ alleine". In allen Situationen ist es möglich glücklich oder ebenso unglücklich zu sein.
Also es gibt keine "Standartlösung die zu empfehlen ist. Jeder muss/ darf dies selbt mit sich ausmachen.
Sicher !!!wir sind eigentlich Social brauchen unsren Kreis , die arrogante Einstellung lasst uns traurig und allein!!!
@Frankie
Selbstverständlich bist du dann glücklich, man sagt ja auch „zerspringen vor Glück“ wenn man frisch verliebt ist. Nur, laut Thema steht die Frage im Raum ob eine feste Beziehung eine Bedingung dafür ist, sich glücklich zu fühlen.
Frankie:
Franz:
Kommt immer darauf an, wie Du Glück definierst!
MMn hat Verliebtheit wenig mit Glück zu tun, sondern ist einfach ein Hormonrausch, der uns Zwecks Reproduktion auf Hochtouren laufen lässt. Ist nur Biochemie.
Hmm 🤔
Demnach darf ich also nicht behaupten, glücklich zu sein, wenn ich verliebt bin - weil es kommt ja nicht aus mir selbst.
Kommt ganz drauf an, wie Du "glücklich sein" für Dich definierst. Und behaupten darfst Du sowieso alles.
Franz:
Frankie:
Aber du willst mir doch nicht erzählen, dass wenn du frisch verliebt bist und wenn das dann erwidert wird dich dieser Umstand nicht zu einem glücklicheren Menschen macht . . .
Kommt immer darauf an, wie Du Glück definierst!
MMn hat Verliebtheit wenig mit Glück zu tun, sondern ist einfach ein Hormonrausch, der uns Zwecks Reproduktion auf Hochtouren laufen lässt. Ist nur Biochemie.
Hmm 🤔
Demnach darf ich also nicht behaupten, glücklich zu sein, wenn ich verliebt bin - weil es kommt ja nicht aus mir selbst.
@Frankie:
“@Balance 72:
Der letzte Satz deines Textes beschäftigt mich besonders.
Natürlich hat niemand die einklagbare Verantwortung dafür, ob du dich glücklich fühlst oder nicht.
Aber du willst mir doch nicht erzählen, dass wenn du frisch vverliebt bist und wenn das dann erwidert wird dich dieser Umstand nicht zu einem glücklicheren Menschen macht . . .“
Natürlich ist die Welt während einer reziproken Verliebtheitsphase heller, prächtiger und man geht laut oder still jubelnd durch den Alltag. Ich durfte selbst mehrere solche Phasen erleben und möchte sie nicht missen. Doch sind das Phasen der Entrückung und die Euphorie lässt nicht wenige von uns ein Verhalten zeigen, über welches man später Lachen oder den Kopf schütteln mag. Dieser Zustand kann man als berauschend bezeichnen, durchaus einem “Drogen“rausch ähnlich. Doch man braucht dazu etwas ausserhalb einem selbst und schiebt diesem Etwas unweigerlich eine Verantwortung zu und entbindet sich zum Teil der Selbstwirksamkeit. Mir kommt da unweigerlich Aldous Huxley in den Sinn (Soma, resp. Moksha in BNW und Eiland).
Das Glück kannst du nur in dir selbst finden und der beste Weg dahin, ist das Streben nach Zufriedenheit.
Frankie:
Aber du willst mir doch nicht erzählen, dass wenn du frisch verliebt bist und wenn das dann erwidert wird dich dieser Umstand nicht zu einem glücklicheren Menschen macht . . .
Kommt immer darauf an, wie Du Glück definierst!
MMn hat Verliebtheit wenig mit Glück zu tun, sondern ist einfach ein Hormonrausch, der uns Zwecks Reproduktion auf Hochtouren laufen lässt. Ist nur Biochemie.
Die Liebe ist im Leben,
zum greifen nah und oft so weit entfernt.
Doch spürt man sie, dann sei es das bestreben,
das man den Umgang mit ihr erlernt.
Sie geht vom Herzen aus wie eine Feuersbrunst,
lässt kaum Zeit für klares denken,
man steht sich gegenseitig in der Gunst
und will sich jede Freude schenken.
Die Liebe kann wohl ewig weilen,
wenn man sie nicht als Besitz betrachtet,
die Guten und die schlechten Zeiten miteinander teilen,
und sich gegenseitig achtet!
Claudia:
Ja so kuscheln wäre manchmal halt schon schön
Dann komm her😛😝😜
Manfred 9:
Hallo, ich finde man braucht eine. In meinem Alter möchte ich wissen wohin ich gehöre. Nicht ständig eine Partnerin suchen
Ja, in 'meinem Alter" möchten noch viele wissen.....
Das Risiko, dass die Partnerin stirbt, Pflegeheimbedürftig wird, ist mit zunehmendem Alter erhöht und man ist wieder allein....
Till:
Angesichts des Alters und des Erfahrungsschatzes vieler Diskutanten scheint mir die Frage weniger zu sein „Brauchst du eine Beziehung?“ als viel eher „Warum hat es bisher bzw. bei den letzten Versuchen nicht geklappt?“
Man muss sich ja schon mal die Frage stellen - und ich nehme mich da nicht aus und stelle sie mir auch: „Habe ich das Recht mich jemandem anderen anzutun? Kann ich erwarten dass mich jemand erträgt?“
Nein, dieses Recht gibt es ganz sicher nirgendwo.
Erwarten kann ich auch NICHTS, aber ich kann erhoffen, dass mich jemand beim Kuscheln usw. erträgt. (und vielleicht wieder geht....)
Balance72:
@Matthias
Glücklich sein als dauerhafter Zustand, könnte allenfalls gut kommen mit ständiger Achtsamkeit. Das ist kaum möglich, denn wir Menschen (es gibt immer Ausnahmen) stumpfen mit der Zeit ab, wir vergessen, wir nehmen für selbstverständlich, wir unterliegen den verschiedensten Verzerrungen (Bias) und Verlockungen (Belohnungssystem).
Das alles führt dazu, dass dauerhaftes Glücklichsein mit der Zeit nicht mehr richtig wahrgenommen werden kann. Dass Glücklichsein wahrgenommen werden kann, braucht es die Erfahrung von Unglücklichsein oder zumindest das Fehlen von Glück.
Dumm, weil ich das Glücklichsein damit „outsource“, mich mir selbst entfremde.
Egoistisch, die Verantwortung des eigenen Glückes anderen aufzubürden.
@ Balance 72:
Der letzte Satz deines Textes beschäftigt mich besonders.
Natürlich hat niemand die einklagbare Verantwortung dafür, ob du dich glücklich fühlst oder nicht.
Aber du willst mir doch nicht erzählen, dass wenn du frisch vverliebt bist und wenn das dann erwidert wird dich dieser Umstand nicht zu einem glücklicheren Menschen macht . . .
Ich bin der Meinung, dass es schon schön ist, sein kann eine Beziehung/Partnerschaft zu haben, nur bin ich der Überzeugung, dass eine solche mit einer Freundschaft beginnen soll und nicht unbedingt gleich zu Beginn im Bett. Was weiß man schon vom anderen bei ein paarmal treffen, sich von der besten Seite zeigen und meisten nach den Äußerlichkeiten zu gehen, wie jemand wirklich tickt, welche Eigenheiten jemand hat und das böse Erwachen dann kommt, wenn man oft schon im täglichen Alttag einer Beziehung ist. Ich bin Berufsdetektiv und es wenden sich immer wieder Frauen an uns, die Onlinebekanntschaften machen, wo wir für sie einen Partnercheck machen und oft feststellen müssen, es besser ist von jemanden Abstand zu nehmen. In einer Freundschaft kann man einmal ausloten und leichter erkennen, ob jemand ehrlich ist, ob man Vertrauen haben und sich aufeinander verlassen kann. Ich lerne immer wieder Frauen kennen, die sich in auf relativ spontane Beziehungen eingelassen haben und dann tief enttäuscht wurden. Angefangen von einer unehrlichen Selbstdarstellung bis hin zu Gewalt oder Manipulation durch Narzissten, viele Frauen klagen über letztere und oft ist es schwer oder mit Herzschmerz, vielleicht sogar mit finanzieller Abhängigkeit verbunden sich zu trennen.
Angesichts des Alters und des Erfahrungsschatzes vieler Diskutanten scheint mir die Frage weniger zu sein „Brauchst du eine Beziehung?“ als viel eher „Warum hat es bisher bzw. bei den letzten Versuchen nicht geklappt?“
Man muss sich ja schon mal die Frage stellen - und ich nehme mich da nicht aus und stelle sie mir auch: „Habe ich das Recht mich jemandem anderen anzutun? Kann ich erwarten dass mich jemand erträgt?“
Hallo, ich finde man braucht eine. In meinem Alter möchte ich wissen wohin ich gehöre. Nicht ständig eine Partnerin suchen
Claudia:
Ja so kuscheln wäre manchmal halt schon schön
Und damit ist eigentlich alles gesagt was zu dieser Frage zu sagen ist.
Der Mensch braucht nicht unbedingt eine (romantische) Partnerschaft, aber die allermeisten wünschen es sich halt doch.