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  • Zivilcourage und die Wahrnehmung unserer Gesellschaft

    Diskussion · 13 Beiträge · 8 Gefällt mir · 471 Aufrufe

    kürzlich habe ich in der U-Bahn eine Szene beobachtet,  die etwas nachdenklich stimmt: Zwei Musiker spielten Feliz Navidad, musikalisch wirklich überzeugend. Dennoch reagierte kaum jemand. Kein Umdrehen, kein Blickkontakt, keine erkennbare Resonanz ,  als würde im Raum nichts stattfinden.

    Diese Beobachtung wirft eine grundsätzliche Frage auf. Im öffentlichen Raum scheint es für viele Menschen selbstverständlich geworden zu sein, möglichst unsichtbar zu bleiben und andere ebenfalls nicht wahrzunehmen. Nicht aus Unhöflichkeit, sondern als erlernte Form von Distanz und Selbstschutz.

    Gleichzeitig wird von genau diesen Menschen erwartet, im Ernstfall Zivilcourage zu zeigen: hinzuschauen, Stellung zu beziehen, einzugreifen. Das wirkt widersprüchlich.

    Wenn im Alltag kaum Reaktion auf etwas Positives und Unverfängliches erfolgt, wie leicht fällt es dann, in konfliktgeladenen oder bedrohlichen Situationen sichtbar zu werden?

    Vielleicht beginnt Zivilcourage nicht erst im Ausnahmefall, sondern im Kleinen: beim Wahrnehmen, beim kurzen Blick, beim Anerkennen dessen, was andere in den öffentlichen Raum einbringen.

    Die Szene in der U-Bahn war harmlos und sollte eigentlich die Menschen erfreuen und selbst das erzeugte weder Resonanz noch Wahrnehmung . 
    Ich  finde diese gesellschaftliche Entwicklung sehr bedenklich , denn wenn schon positives ignoriert wird , wie sieht es dann in umgekehrten Falle aus 🫤


     

    17.12.25, 12:53

Beiträge

  • Ich stelle die letzten Jahre fest, dass die Leute immer mehr nur sich selbst sehen und die Umwelt nicht mehr! Das ist bedenklich! Und wirkt sich auch im Verhalten aus.

    Ob da jetzt nur das Handy schuld ist, das offenbar wichtiger wurde als zwischenmenschliche Kontakte? Aber es hat sicher vehement dazu beigetragen. Die Leute in der U Bahn oder auf der Straße (zu oft auch im Auto!!) schauen ja zu 90 Prozent  nur mehr in das Kastl! 

  • 18.12.25, 23:35

     

    Stefanie:

     

    Waldgeist:

     

     im Prinzip hat mich eigentlich nur die Ignoranz geärgert , dass diese beiden Musiker völlig ignoriert wurden . Darauf auf Zivilcourage schließen , ist vermutlich nicht zulässig . 
    Dabei  ist mir das Lied  von Wolfgang Ambros eingefallen „ zwickts mi i man i Tram “ 


    Gestern foa i mit da Tramway Richtung Favoriten
    Drauß′n regnts und drinnen stinkts und i steh in der Mitt'n
    Die Leut ob′s sitz'n oder stengan, alle hab'n des fade Aug
    Und sicher net nur in der Tramway, I glaub des hams den ganzen Tag …

     

     

     

     

    Nun, du hast nun selber schon festgestellt, dass deine Schlussfolgerung ein kleines bisschen zu emotional war. 
     

    Das Thema Zivilcourage anzusprechen, find ich auch sehr wichtig. 
    Es darf nicht vergessen werden, dass wir alle auch eine Verantwortung untereinander haben. Wir tragen alle zu einem besserem Miteinander bei und dürfen unsere Meinung sagen und gerade wenn es um Menschen geht, die sich in Not befinden. Jeder ist wichtig, das macht das Leben bunt 😉. 
     

    Ich selber liebe Musik und auch Strassenmusiker, die bringen Leben in den Alltag. Wenn ich aber abends müde aus der Arbeit komme und mit der U-Bahn fahren muss, freue ich mich über Ruhe. Jedes unnötige Geräusch stört mich da in meiner Entspannungsphase, war mein Tag schon laut genug.

    Dieses Beispiel soll nur zeigen, dass das Verhalten dieser Leute in der U-Bahn etwas mit ihren eigenen Bedürfnissen zu tun habe und nicht mit den Musikern.

     

    Ich denke, dass es nach wie vor Leute mit Zivilcourage gibt und die nicht mehr oder weniger geworden sind. Ich bin davon überzeugt, dass die Zivilcourage bei jungen Menschen im Vergleich zu damals zugenommen hat😃. Ich halte sehr viel auf unsere jüngere Generation 🤩🤩🤩

    Stefanie , Ich stimme dir in vielem zu   und es ist tatsächlich spekulativ, aus diesem  Beispiel direkt auf fehlende oder vorhandene Zivilcourage zu schließen.  Was mich jedoch irritiert hat: In der U-Bahn hat kaum jemand auch nur den Kopf gehoben. Daraus lässt sich zumindest ableiten, dass das Umfeld sehr bewusst ausgeblendet wurde. Diese Form von Nicht-Wahrnehmen empfinde ich persönlich als Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen.

    Wichtig ist mir dabei eine Klarstellung: Es war nicht abends, sondern gegen 14:00 Uhr am Nachmittag, und die Fahrgäste waren altersmäßig gemischt. Müdigkeit nach der Arbeit kann hier also nur bedingt als Erklärung dienen.

    In einer Großstadt ist man ständig Lärm, Geräuschen und Reizen ausgesetzt. Gleichzeitig empfinden viele Menschen Musik – auch Straßenmusik – als etwas Positives oder sogar als wohltuend. Umso auffälliger war für mich die völlige Reaktionslosigkeit.

    Ich habe dieses Video auch an mehrere Personen weitergeleitet, und die Reaktionen darauf („Was ist mit den Leuten los?“) haben meine eigene Wahrnehmung bestätigt. Natürlich ist das subjektiv, aber eben keine Einzelmeinung.

    Ob junge Menschen heute mehr oder weniger Zivilcourage zeigen, lässt sich schwer beurteilen. Passend zum Thema wurden heute im ORF Menschen als Lebensretter geehrt, die besonderen Einsatz gezeigt haben. Das zeigt zumindest, dass Zivilcourage nach wie vor existiert – vielleicht nur in anderen Momenten und Formen sichtbar wird.🙋‍♂️


     

  • 18.12.25, 23:16

     

    Nanda:

    Es gibt Musiker und Musiker. Manche spielen sehr schlecht oder singen falsch- da bleibe ich wirklich nicht stehen. Sie singen schliesslich freiwillig. Und ich habe auch nicht immer Lust auf Strassenmusik.

     

    Bei manchen ist es auch einfach nur ein Betteln um Geld. Und in den letzten Jahren habe ich nur Beschiss erlebt mit angeblichen Bettlern. Da helfe ich lieber auf andere Art privat bei Leuten, die ich kenne und weiss, dass sie echt Not haben.

     

    Ich gehöre zu den Personen, die Fremde ansprechen, wenn es zum Beispiel plötzlich jemanden schlecht geht. Auch wenn es Streit/ Mobbing/ Schläge gibt unter fremde Kinder oder Jugendlichen greife ich ein- wenn es noch nicht zu gefährlich ist. Auch Hilfeleistungen biete ich spontan an: Zum Beispiel helfen, was Sperriges in ein Auto zu verladen. Oder jemanden vorlassen bei einer Kasse. Oder jemanden ein Billetautomaten zu erklären. Oder einer älteren Kundin in der Migros ein Produkt zu reichen, was weit oben im Regal steht. Auch warne ich frühzeitig andere Autofahrer oder denke für Fremde mit im Verkehr. Ich wurde schon viermal angefahren obwohl ich korrekt fuhr- das prägt. Ich verhinderte so auch schon Unfälle.

     

    Ich grüsse bewusst ältere Menschen, denn die wertschätzen das. Ich verliere auch dann und wann mal ein paar nette Worte an egal welches Alter- wenn es sich gerade so passend eine Situation ergibt, zum Beispiel in einem Lift.

    Oder wenn ich schmunzeln muss, weil ich ungewollt Zuhörerin wurde  von einem Gespräch oder Diskussion - sprechen manchmal die Menschen mich dann an nach einem Augenkontakt.

     

    Was es bringt? Nichts. Es entstand noch nie ein richtigen Kontakt daraus. Ich denke mir einfach, ich tue mein Bestes damit, etwas ganz Kitzelkleines beizutragen, dass die Welt besser wird. Ich kann schliesslich nicht immer nur predigen, wir sollten generell etwas toleranter sein miteinander ( auch in all den Diskussionen hier erwähne ich das ab und zu😉...)  ... und selber wie ein blinder Hund durch die Gegend streifen. Auf das Natel zu stieren und zugleich mir den Weg durch eine Menschenmenge zu bahnen bringe ich nicht fertig. Für das bin ich offenbar zu alt und zu ungeschickt dafür. Dafür ich registiere viel auf einmal: Ob die Person vor mir mit der Ferse abrollt, ob jemand Schmerzen hat beim Laufen, dass ein feiner Parfumduft mich kurz umhüllt, ich registriere eine auffällige Handtasche, die mir auch gefallen würde, jemand trägt eine tolle Frisur, sehe ein reizüberflutetes Kind- lauter kleine Momentaufnahmen-  alles völlig überflüssig in der Regel. Alle Sinne sind offen. Aber im Beruf ist mir das halt dienlich. Es ist längst zur Gewohnheit geworden, geschieht automatisch und ist ein Teil von mir.

    Und so erkenne ich auch, wenn jemand wirklich Hilfe braucht.

     

    Ich habe gelernt, Menschen zu lesen: Ein kurzes Mienenspiel, Hände die sich plötzlich verkrampfen, Stimmlage, die sich verändert- vervollständigen die Worte, die jemand spricht. Auch ein helles Aufflackern in den Augen, Schultern, die plötzlich in die Entspannung fallen, ein kurzer zustimmenden Seufzer... zeigt, wie es jemanden geht.

     

    Ähnliche Beobachter wie ich nicken mir unmerklich kurz zu oder senden kurz mit den Augen ein "ja"...- es braucht wirklich nicht immer Worte. Man erkennt einander. Das kann übrigens auch mit Tieren so sein.

     

    Aber wahrgenommen zu werden tut jedem gut.

     

     

    Nanda , Ich denke,es ist  unbestritten , dass es gute und weniger gute Straßenmusiker gibt.

    Was man dabei aber nicht vergessen sollte: Gerade die schlechteren brauchen oft deutlich mehr Mut, sich überhaupt öffentlich hinzustellen. Viele gute Musiker – auch Musikstudenten oder Profis – treten ja ganz bewusst als Straßenmusiker auf, teils aus Freude, teils als Ausgleich oder Hobby.

    Mir geht es dabei weniger um das Bewerten von Können. Straßenmusik belebt das Stadtbild, bringt Abwechslung und manchmal auch unerwartete Momente. Und ich stimme dir völlig zu: Diese Menschen sollte man zumindest wahrnehmen und nicht komplett ignorieren. Nicht gesehen zu werden ist für jeden schmerzhaft ,  ganz unabhängig vom Talent.

    Ich selbst nehme mein Umfeld sehr bewusst wahr. Gleichzeitig erlebe ich, dass viele Menschen heute extrem nach innen gekehrt sind und bemüht, möglichst nicht aufzufallen. Dass an der Kasse mit dem Handy telefoniert wird, empfinde ich persönlich als respektlos. Ein kurzer Blick, ein Danke, ein bewusstes Ansprechen – das wird von Kassiererinnen sehr wohl geschätzt. Man merkt richtig, dass sie das kaum mehr gewohnt sind. 🙋‍♂️


     

  • 18.12.25, 22:17

    Es gibt Musiker und Musiker. Manche spielen sehr schlecht oder singen falsch- da bleibe ich wirklich nicht stehen. Sie singen schliesslich freiwillig. Und ich habe auch nicht immer Lust auf Strassenmusik.

     

    Bei manchen ist es auch einfach nur ein Betteln um Geld. Und in den letzten Jahren habe ich nur Beschiss erlebt mit angeblichen Bettlern. Da helfe ich lieber auf andere Art privat bei Leuten, die ich kenne und weiss, dass sie echt Not haben.

     

    Ich gehöre zu den Personen, die Fremde ansprechen, wenn es zum Beispiel plötzlich jemanden schlecht geht. Auch wenn es Streit/ Mobbing/ Schläge gibt unter fremde Kinder oder Jugendlichen greife ich ein- wenn es noch nicht zu gefährlich ist. Auch Hilfeleistungen biete ich spontan an: Zum Beispiel helfen, was Sperriges in ein Auto zu verladen. Oder jemanden vorlassen bei einer Kasse. Oder jemanden ein Billetautomaten zu erklären. Oder einer älteren Kundin in der Migros ein Produkt zu reichen, was weit oben im Regal steht. Auch warne ich frühzeitig andere Autofahrer oder denke für Fremde mit im Verkehr. Ich wurde schon viermal angefahren obwohl ich korrekt fuhr- das prägt. Ich verhinderte so auch schon Unfälle.

     

    Ich grüsse bewusst ältere Menschen, denn die wertschätzen das. Ich verliere auch dann und wann mal ein paar nette Worte an egal welches Alter- wenn es sich gerade so passend eine Situation ergibt, zum Beispiel in einem Lift.

    Oder wenn ich schmunzeln muss, weil ich ungewollt Zuhörerin wurde  von einem Gespräch oder Diskussion - sprechen manchmal die Menschen mich dann an nach einem Augenkontakt.

     

    Was es bringt? Nichts. Es entstand noch nie ein richtigen Kontakt daraus. Ich denke mir einfach, ich tue mein Bestes damit, etwas ganz Kitzelkleines beizutragen, dass die Welt besser wird. Ich kann schliesslich nicht immer nur predigen, wir sollten generell etwas toleranter sein miteinander ( auch in all den Diskussionen hier erwähne ich das ab und zu😉...)  ... und selber wie ein blinder Hund durch die Gegend streifen. Auf das Natel zu stieren und zugleich mir den Weg durch eine Menschenmenge zu bahnen bringe ich nicht fertig. Für das bin ich offenbar zu alt und zu ungeschickt dafür. Dafür ich registiere viel auf einmal: Ob die Person vor mir mit der Ferse abrollt, ob jemand Schmerzen hat beim Laufen, dass ein feiner Parfumduft mich kurz umhüllt, ich registriere eine auffällige Handtasche, die mir auch gefallen würde, jemand trägt eine tolle Frisur, sehe ein reizüberflutetes Kind- lauter kleine Momentaufnahmen-  alles völlig überflüssig in der Regel. Alle Sinne sind offen. Aber im Beruf ist mir das halt dienlich. Es ist längst zur Gewohnheit geworden, geschieht automatisch und ist ein Teil von mir.

    Und so erkenne ich auch, wenn jemand wirklich Hilfe braucht.

     

    Ich habe gelernt, Menschen zu lesen: Ein kurzes Mienenspiel, Hände die sich plötzlich verkrampfen, Stimmlage, die sich verändert- vervollständigen die Worte, die jemand spricht. Auch ein helles Aufflackern in den Augen, Schultern, die plötzlich in die Entspannung fallen, ein kurzer zustimmenden Seufzer... zeigt, wie es jemanden geht.

     

    Ähnliche Beobachter wie ich nicken mir unmerklich kurz zu oder senden kurz mit den Augen ein "ja"...- es braucht wirklich nicht immer Worte. Man erkennt einander. Das kann übrigens auch mit Tieren so sein.

     

    Aber wahrgenommen zu werden tut jedem gut.

     

     

  • 18.12.25, 17:37

     

    Matthias:

    Lieber Waldgeist, (hey, nicht mehr anonym, sondern mit Foto!!!)
    ich bin selten in der City, aber dort spielen öfter Musiker. Sehr selten sehe ich dort eine Menschentraube, die applaudiert. Ebenso gibt es Bettler... Menschen, die etwas geben, andere nicht. Sagt es etwas über die Menschen aus, die nicht applaudieren oder Geld geben? Nein! 


    Ich gebe z.B. Bettlern nichts, spende aber regelmäßig für Obdachlose Kleidung oder z.B. Bücher, die in Dortmund in einer eigenen Buchhandlung verkauft werden... und alles andere einem Sozialkaufhaus. 
    Wenn ich sterbe (bleibe kinderlos), werde ich mein Vermögen auch dem Tierschutz und dem Obdachlosen jährlich über eine Stiftung zur Verfügung stellen. 

     

    Aus einer Situation zu schließen, dass in einer anderen Situation jemand genauso reagiert, ist erst mal eine These oder Unterstellung. 

     

    Nur weil mir auf der Autobahn auf der linken Fahrbahn bei 180km/h regelmäßig keiner Platz macht, heißt es nicht gleichzeitig, dass ein Notarztwagen auch nicht Platz gemacht würde. 

     

    Letztes Jahr wurde ich Zeuge eines Radunfalls einer Frau. Ich sprach sie an, eine weitere Passantin eilte herbei und auch ein Auto hielt an...

     

    Im öffentlichen Raum scheint es für viele Menschen selbstverständlich geworden zu sein, möglichst unsichtbar zu bleiben und andere ebenfalls nicht wahrzunehmen. Nicht aus Unhöflichkeit, sondern als erlernte Form von Distanz und Selbstschutz.

    (Auch wieder eine These und Unterstellung)

    Ich denke dies trifft auf eine Großstadt wie Wien zu, aber wenn ich in Dortmund im Park spazieren gehe oder am Wochenende hier Wanderungen organisiere, spüre ich keine Distanz, sondern höre öfter eine freundliche Begrüßung bzw. Antwort... oder man kommt über den Hund ins Gespräch. 

     

    Was ich aber beobachtet habe, dass in ÖPNV der überwiegende Teil sich von der Außenwelt durch Ohrstöpsel abkapselt... und in sein Smartphone vertieft ist... und sich dann wundert, dass man die "interessante" Single Frau nebenan nicht wahrnimmt ;-). 

    Aber nach einem 8 Std. Arbeitstag erwische ich mich auch öfter bei der 20 Min. ÖPNV Fahrt, die News zu checken, die Messages zu lesen oder zu antworten, um die Zeit sinnvoll zu nutzen... und kann manchmal auch verstehen, dass man über Musik einfach Entspannung sucht, als sich das "Hey, Alter, was geht ab" - Gequatsche der heutigen Jugend anzutun. 

     

    Die interessante Frage zum Schluss... Bist Du denn als gutes Beispiel vorangegangen und hast selber geklatscht?

     

    In diesem Sinne ein schönes Weihnachtsfest... 

     

    Ich möchte  dennoch einwenden, dass diese Aktion gegen 14:00 Uhr stattgefunden hat. Es ist daher kaum anzunehmen, dass die Menschen aus reiner Erschöpfung „nach der Arbeit wie tot“ unterwegs waren. Die Fahrgäste waren zudem sehr gemischt – von älteren Personen (teils über 80) bis hin zu Jugendlichen.

    Ich selbst habe 45 Jahre durchgehend Dienst gemacht. Dass ich mein Umfeld dabei völlig ausgeblendet hätte , vor allem bei einem positiven, ruhigen Ereignis , kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.

    Was mich ursprünglich überhaupt dazu bewogen hat, diesen Thread zu eröffnen:

    Ich habe von der Situation ein Video gemacht und es weitergeschickt. Die Reaktionen darauf waren bemerkenswert einheitlich: „Was ist eigentlich mit den Leuten los? Warum schauen die alle so griesgrämig?“  zudem die Bemerkung, dass so etwas „bei uns“ deutlich mehr Beachtung finden würde. Interessant war für mich, dass ich selbst ähnlich empfunden hatte und diese Wahrnehmung dadurch bestätigt wurde.

    Natürlich glaube ich auch, dass man in einer Großstadt unterwegs nicht zwingend jene Ruhe findet, nach der man sich vielleicht sehnt. Aber genau deshalb hat mich diese Situation angesprochen: Die Musik wirkte auf mich fast wie ein Flashmob ,  unerwartet, nicht aufdringlich, sehr dezent. Anfangs dachte ich sogar, sie käme aus den Lautsprechern der U-Bahn.

    Gerade diese Unaufdringlichkeit macht für mich die verhaltene Reaktion vieler Menschen erklärungsbedürftig , zumindest diskussionswürdig.

    Menschen  möchten in öffentlichen Raum unsichtbar bleiben ,  mit einer Reaktion würde man sichtbar werden und das wollen Sie mit ihrer Ignoranz vermeiden !   Ich finde es sehr eigenartig dass man sich zu den Musikern nicht einmal umgedreht hat , wer eigentlich hier spielt. 

     ich habe selbstverständlich diesen  beiden Musikern meine  Wertschätzung gegenüber gezeigt,  indem ich geklatscht und ihnen eine kleine Spende gegeben habe ,  über die sie sich sehr gefreut haben ! 
     ich spende auch gelegentlich an Obdachlose oder Bettler  die mir begegnen und es ist mir völlig egal was sie mit dem Geld machen !  Das ganze macht mich nicht ärmer aber ihnen ist vielleicht ein wenig geholfen .

     somit wünsche ich dir ebenfalls ein schönes Weihnachtsfest 🙋‍♂️
     


     

  • 18.12.25, 11:49

    Lieber Waldgeist, (hey, nicht mehr anonym, sondern mit Foto!!!)
    ich bin selten in der City, aber dort spielen öfter Musiker. Sehr selten sehe ich dort eine Menschentraube, die applaudiert. Ebenso gibt es Bettler... Menschen, die etwas geben, andere nicht. Sagt es etwas über die Menschen aus, die nicht applaudieren oder Geld geben? Nein! 


    Ich gebe z.B. Bettlern nichts, spende aber regelmäßig für Obdachlose Kleidung oder z.B. Bücher, die in Dortmund in einer eigenen Buchhandlung verkauft werden... und alles andere einem Sozialkaufhaus. 
    Wenn ich sterbe (bleibe kinderlos), werde ich mein Vermögen auch dem Tierschutz und dem Obdachlosen jährlich über eine Stiftung zur Verfügung stellen. 

     

    Aus einer Situation zu schließen, dass in einer anderen Situation jemand genauso reagiert, ist erst mal eine These oder Unterstellung. 

     

    Nur weil mir auf der Autobahn auf der linken Fahrbahn bei 180km/h regelmäßig keiner Platz macht, heißt es nicht gleichzeitig, dass ein Notarztwagen auch nicht Platz gemacht würde. 

     

    Letztes Jahr wurde ich Zeuge eines Radunfalls einer Frau. Ich sprach sie an, eine weitere Passantin eilte herbei und auch ein Auto hielt an...

     

    Im öffentlichen Raum scheint es für viele Menschen selbstverständlich geworden zu sein, möglichst unsichtbar zu bleiben und andere ebenfalls nicht wahrzunehmen. Nicht aus Unhöflichkeit, sondern als erlernte Form von Distanz und Selbstschutz.

    (Auch wieder eine These und Unterstellung)

    Ich denke dies trifft auf eine Großstadt wie Wien zu, aber wenn ich in Dortmund im Park spazieren gehe oder am Wochenende hier Wanderungen organisiere, spüre ich keine Distanz, sondern höre öfter eine freundliche Begrüßung bzw. Antwort... oder man kommt über den Hund ins Gespräch. 

     

    Was ich aber beobachtet habe, dass in ÖPNV der überwiegende Teil sich von der Außenwelt durch Ohrstöpsel abkapselt... und in sein Smartphone vertieft ist... und sich dann wundert, dass man die "interessante" Single Frau nebenan nicht wahrnimmt ;-). 

    Aber nach einem 8 Std. Arbeitstag erwische ich mich auch öfter bei der 20 Min. ÖPNV Fahrt, die News zu checken, die Messages zu lesen oder zu antworten, um die Zeit sinnvoll zu nutzen... und kann manchmal auch verstehen, dass man über Musik einfach Entspannung sucht, als sich das "Hey, Alter, was geht ab" - Gequatsche der heutigen Jugend anzutun. 

     

    Die interessante Frage zum Schluss... Bist Du denn als gutes Beispiel vorangegangen und hast selber geklatscht?

     

    In diesem Sinne ein schönes Weihnachtsfest... 

  • 18.12.25, 10:26 - Zuletzt bearbeitet 18.12.25, 10:27.

     

    Waldgeist:

     

    Stefan:

     

     

    Damit hast du durchaus Recht - ich bezog mich aber insbesondere auf den Aspekt "Zivilcourage". Das Eine an dem Anderen festzumachen, halte ich persönlich für falsch. Ich glaube, und eventuell bin ich da auch ein Stück weit naiv, dass viele Menschen, auch wenn sie sich für gewisse Dinge wie Straßenmusiker o.Ä. nicht begeistern können, trotzdem "eingreifen" bzw. eine Reaktion zeigen würden, wenn andere Menschen in Gefahr sind oder sichtbar ungerecht behandelt werden.

     

    Was die generelle Feststellung der Zunahme der gesellschaftlichen Distanz angeht, stimme ich dir aber zu. Vieles davon ist mit Sicherheit dem steigenden Stresslevel, schnelllebigen Alltag etc. geschuldet.

     im Prinzip hat mich eigentlich nur die Ignoranz geärgert , dass diese beiden Musiker völlig ignoriert wurden . Darauf auf Zivilcourage schließen , ist vermutlich nicht zulässig . 
    Dabei  ist mir das Lied  von Wolfgang Ambros eingefallen „ zwickts mi i man i Tram “ 


    Gestern foa i mit da Tramway Richtung Favoriten
    Drauß′n regnts und drinnen stinkts und i steh in der Mitt'n
    Die Leut ob′s sitz'n oder stengan, alle hab'n des fade Aug
    Und sicher net nur in der Tramway, I glaub des hams den ganzen Tag …

     

     

     

     

    Nun, du hast nun selber schon festgestellt, dass deine Schlussfolgerung ein kleines bisschen zu emotional war. 
     

    Das Thema Zivilcourage anzusprechen, find ich auch sehr wichtig. 
    Es darf nicht vergessen werden, dass wir alle auch eine Verantwortung untereinander haben. Wir tragen alle zu einem besserem Miteinander bei und dürfen unsere Meinung sagen und gerade wenn es um Menschen geht, die sich in Not befinden. Jeder ist wichtig, das macht das Leben bunt 😉. 
     

    Ich selber liebe Musik und auch Strassenmusiker, die bringen Leben in den Alltag. Wenn ich aber abends müde aus der Arbeit komme und mit der U-Bahn fahren muss, freue ich mich über Ruhe. Jedes unnötige Geräusch stört mich da in meiner Entspannungsphase, war mein Tag schon laut genug.

    Dieses Beispiel soll nur zeigen, dass das Verhalten dieser Leute in der U-Bahn etwas mit ihren eigenen Bedürfnissen zu tun habe und nicht mit den Musikern.

     

    Ich denke, dass es nach wie vor Leute mit Zivilcourage gibt und die nicht mehr oder weniger geworden sind. Ich bin davon überzeugt, dass die Zivilcourage bei jungen Menschen im Vergleich zu damals zugenommen hat😃. Ich halte sehr viel auf unsere jüngere Generation 🤩🤩🤩

  • 17.12.25, 21:46

     

    Stefan:

     

    Waldgeist:

     

    Wenn Menschen Musikern in der U-Bahn keine Reaktion schenken, ist das mehr als Gleichgültigkeit ,  es ist ein Signal, dass ihr Angebot subjektiv nicht wahrgenommen wird. Genau dasselbe passiert oft in Foren: Beiträge, die sorgfältig formuliert oder nachdenklich gestaltet sind, können untergehen, wenn niemand reagiert.

    In beiden Fällen steckt dahinter ein Bedürfnis nach Resonanz: etwas, das man gibt, soll zumindest registriert werden. Wird diese Rückmeldung dauerhaft verweigert, kann das zu Frust führen – egal, ob bei Musikern, Forenautoren oder in anderen sozialen Situationen.

    Die Szene in der U-Bahn zeigt also einen kleinen Aspekt einer größeren Dynamik: gesellschaftliche Distanz, fehlende Resonanz und das Gefühl, unsichtbar zu bleiben, selbst wenn man etwas Positives beiträgt.

     

     

    Damit hast du durchaus Recht - ich bezog mich aber insbesondere auf den Aspekt "Zivilcourage". Das Eine an dem Anderen festzumachen, halte ich persönlich für falsch. Ich glaube, und eventuell bin ich da auch ein Stück weit naiv, dass viele Menschen, auch wenn sie sich für gewisse Dinge wie Straßenmusiker o.Ä. nicht begeistern können, trotzdem "eingreifen" bzw. eine Reaktion zeigen würden, wenn andere Menschen in Gefahr sind oder sichtbar ungerecht behandelt werden.

     

    Was die generelle Feststellung der Zunahme der gesellschaftlichen Distanz angeht, stimme ich dir aber zu. Vieles davon ist mit Sicherheit dem steigenden Stresslevel, schnelllebigen Alltag etc. geschuldet.

     im Prinzip hat mich eigentlich nur die Ignoranz geärgert , dass diese beiden Musiker völlig ignoriert wurden . Darauf auf Zivilcourage schließen , ist vermutlich nicht zulässig . 
    Dabei  ist mir das Lied  von Wolfgang Ambros eingefallen „ zwickts mi i man i Tram “ 


    Gestern foa i mit da Tramway Richtung Favoriten
    Drauß′n regnts und drinnen stinkts und i steh in der Mitt'n
    Die Leut ob′s sitz'n oder stengan, alle hab'n des fade Aug
    Und sicher net nur in der Tramway, I glaub des hams den ganzen Tag …

     

     

     

     

  • 17.12.25, 18:44 - Zuletzt bearbeitet 17.12.25, 18:47.

     

    Schwarzgelber Mutbürger:

     

    Waldgeist:

     

    Wenn Menschen Musikern in der U-Bahn keine Reaktion schenken, ist das mehr als Gleichgültigkeit ,  es ist ein Signal, dass ihr Angebot subjektiv nicht wahrgenommen wird. Genau dasselbe passiert oft in Foren: Beiträge, die sorgfältig formuliert oder nachdenklich gestaltet sind, können untergehen, wenn niemand reagiert.

    In beiden Fällen steckt dahinter ein Bedürfnis nach Resonanz: etwas, das man gibt, soll zumindest registriert werden. Wird diese Rückmeldung dauerhaft verweigert, kann das zu Frust führen – egal, ob bei Musikern, Forenautoren oder in anderen sozialen Situationen.

    Die Szene in der U-Bahn zeigt also einen kleinen Aspekt einer größeren Dynamik: gesellschaftliche Distanz, fehlende Resonanz und das Gefühl, unsichtbar zu bleiben, selbst wenn man etwas Positives beiträgt.


     

     

    Das kommt wohl darauf an, ob beispielsweise die Musiker, dies tun um Aufmerksamkeit zu 
    erzeugen oder dies tun weil sie der festen Überzeugung sind etwas positives 

    bewirken . 
     

     ich denke das eine schließt das andere aber nicht aus . Vielleicht möchten Sie beides Aufmerksamkeit und etwas positives bewirken ! 

    Menschen die Hilfe brauchen wird geraten in diesen Situationen gezielt Leute anzusprechen, 
    also beispielsweise, "hey sie da mit der roten Mütze können sie mir mal helfen", so dass man
    die Leute in die Situation holt und sich nicht einfach unbemerkt vorüber schleichen können, 
    denn dieses Ansprechen erzeugt Betroffenheit....

    wenn man genug Zeit dafür  hat in einer Notsituation auf sich aufmerksam zu machen um  gezielt Menschen anzusprechen ist es doch ok ! 
    Allerdings  , wenn der Weihnachtsmann vielleicht darauf nicht reagiert und sich nicht angesprochen fühlt  , werde ich auch nicht mehr  eingreifen .   Bin definitiv nicht zweite Wahl…😉 

     

  •  

    Waldgeist:

     

    Stefan:

    Nur weil etwas keine Reaktion erzeugt, heißt das noch lange nicht, dass es nicht wahrgenommen wird! Daran eine mögliche fehlende Zivilcourage für Situationen in denen es darauf ankommt, festzumachen, halte ich für sehr gewagt - oder anders gesagt - einen kausalen Fehlschluss.

     

    Wenn Menschen Musikern in der U-Bahn keine Reaktion schenken, ist das mehr als Gleichgültigkeit ,  es ist ein Signal, dass ihr Angebot subjektiv nicht wahrgenommen wird. Genau dasselbe passiert oft in Foren: Beiträge, die sorgfältig formuliert oder nachdenklich gestaltet sind, können untergehen, wenn niemand reagiert.

    In beiden Fällen steckt dahinter ein Bedürfnis nach Resonanz: etwas, das man gibt, soll zumindest registriert werden. Wird diese Rückmeldung dauerhaft verweigert, kann das zu Frust führen – egal, ob bei Musikern, Forenautoren oder in anderen sozialen Situationen.

    Die Szene in der U-Bahn zeigt also einen kleinen Aspekt einer größeren Dynamik: gesellschaftliche Distanz, fehlende Resonanz und das Gefühl, unsichtbar zu bleiben, selbst wenn man etwas Positives beiträgt.


     

    Das kommt wohl darauf an, ob beispielsweise die Musiker, dies tun um Aufmerksamkeit zu 
    erzeugen oder dies tun weil sie der festen Überzeugung sind etwas positives zu bewirken, 

    Menschen die Hilfe brauchen wird geraten in diesen Situationen gezielt Leute anzusprechen, 
    also beispielsweise, "hey sie da mit der roten Mütze können sie mir mal helfen", so dass man
    die Leute in die Situation holt und sich nicht einfach unbemerkt vorüber schleichen können, 
    denn dieses Ansprechen erzeugt Betroffenheit....

  • 17.12.25, 14:11

     

    Waldgeist:

     

    Stefan:

    Nur weil etwas keine Reaktion erzeugt, heißt das noch lange nicht, dass es nicht wahrgenommen wird! Daran eine mögliche fehlende Zivilcourage für Situationen in denen es darauf ankommt, festzumachen, halte ich für sehr gewagt - oder anders gesagt - einen kausalen Fehlschluss.

     

    Wenn Menschen Musikern in der U-Bahn keine Reaktion schenken, ist das mehr als Gleichgültigkeit ,  es ist ein Signal, dass ihr Angebot subjektiv nicht wahrgenommen wird. Genau dasselbe passiert oft in Foren: Beiträge, die sorgfältig formuliert oder nachdenklich gestaltet sind, können untergehen, wenn niemand reagiert.

    In beiden Fällen steckt dahinter ein Bedürfnis nach Resonanz: etwas, das man gibt, soll zumindest registriert werden. Wird diese Rückmeldung dauerhaft verweigert, kann das zu Frust führen – egal, ob bei Musikern, Forenautoren oder in anderen sozialen Situationen.

    Die Szene in der U-Bahn zeigt also einen kleinen Aspekt einer größeren Dynamik: gesellschaftliche Distanz, fehlende Resonanz und das Gefühl, unsichtbar zu bleiben, selbst wenn man etwas Positives beiträgt.

     

     

    Damit hast du durchaus Recht - ich bezog mich aber insbesondere auf den Aspekt "Zivilcourage". Das Eine an dem Anderen festzumachen, halte ich persönlich für falsch. Ich glaube, und eventuell bin ich da auch ein Stück weit naiv, dass viele Menschen, auch wenn sie sich für gewisse Dinge wie Straßenmusiker o.Ä. nicht begeistern können, trotzdem "eingreifen" bzw. eine Reaktion zeigen würden, wenn andere Menschen in Gefahr sind oder sichtbar ungerecht behandelt werden.

     

    Was die generelle Feststellung der Zunahme der gesellschaftlichen Distanz angeht, stimme ich dir aber zu. Vieles davon ist mit Sicherheit dem steigenden Stresslevel, schnelllebigen Alltag etc. geschuldet.

  • 17.12.25, 13:42

     

    Stefan:

    Nur weil etwas keine Reaktion erzeugt, heißt das noch lange nicht, dass es nicht wahrgenommen wird! Daran eine mögliche fehlende Zivilcourage für Situationen in denen es darauf ankommt, festzumachen, halte ich für sehr gewagt - oder anders gesagt - einen kausalen Fehlschluss.

     

    Wenn Menschen Musikern in der U-Bahn keine Reaktion schenken, ist das mehr als Gleichgültigkeit ,  es ist ein Signal, dass ihr Angebot subjektiv nicht wahrgenommen wird. Genau dasselbe passiert oft in Foren: Beiträge, die sorgfältig formuliert oder nachdenklich gestaltet sind, können untergehen, wenn niemand reagiert.

    In beiden Fällen steckt dahinter ein Bedürfnis nach Resonanz: etwas, das man gibt, soll zumindest registriert werden. Wird diese Rückmeldung dauerhaft verweigert, kann das zu Frust führen – egal, ob bei Musikern, Forenautoren oder in anderen sozialen Situationen.

    Die Szene in der U-Bahn zeigt also einen kleinen Aspekt einer größeren Dynamik: gesellschaftliche Distanz, fehlende Resonanz und das Gefühl, unsichtbar zu bleiben, selbst wenn man etwas Positives beiträgt.


     

  • 17.12.25, 13:30

    Nur weil etwas keine Reaktion erzeugt, heißt das noch lange nicht, dass es nicht wahrgenommen wird! Daran eine mögliche fehlende Zivilcourage für Situationen in denen es darauf ankommt, festzumachen, halte ich für sehr gewagt - oder anders gesagt - einen kausalen Fehlschluss.

     

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