Seitdem ich hier bin hatte ich mittlerweile 3 wirklich intensive und tiefgründige
Gespräche mit verschiedenen Personen via PN, was mir an sich schon schwer
fällt, da ich eher zum "unsicher vermeidenden Bindungstypen" gehöre und Pro-
bleme damit habe mich zu öffnen: Bindungstypen: wie Bindungsstile Partnerbeziehungen beeinflussen
unter dem Strich war der Austausch sicher schön, aber wirklich weitergebracht
hat er mich nicht, da ich das Gefühl habe, lediglich die Bedürfnisse der anderen
erfüllt zu haben und selbst weder etwas gelernt, noch Erkenntnisse gewonnen
zu haben, dabei würde ich an sich sehr gern eine "gesunde Beziehung" aufbau-
en Eine gesunde Beziehung aufbauen: 15 Schritte (mit Bildern) – wikiHow wobei
mir schon klar ist, dass dies einzig über die Kommunikation hier schlecht, bis un-
möglich ist, aber....
welche Erfahrungen habt ihr über die Kommunikation hier gemacht, habt ihr je-
manden gefunden mit dem gelehrige und erkenntnisreiche Gespräche möglich
waren oder seht ihr es vor allem als spaßige Ablenkung?
konntet ihr einzig über PN sichere Verbindungen zu anderen aufbauen?
glaubt ihr, dass man diese auch langfristig weiterführen kann?
Beiträge
-
Hallo sgmag, ganz klar ist diese Plattform für die Meisten nur ein Zeitvertreib. Vielleicht lernt man aber doch irgendwann jemanden kennen, mit dem man sich vertieft austauschen kann und vielleicht sogar eine bleibende Bekanntschaft aufbauen kann. Auf eine Freundschaft wage ich schon lange nicht mehr zu hoffen.
Am meisten profitiert man in meinen Augen, wenn man an diversen Aktivitäten teilnimmt und viele Menschen kennenlernt. Das heisst, sich in der Realität begegnet. Deshalb sortiere ich tatsächlich Menschen - und wenn sie noch so sympathisch und stimmig erscheinen - aus, wenn sie mehr als 1,5h weg wohnen.
Allerdings nehme ich für punktuelles Interesse gerne mal zu einem Wissensthema oder wie hier in den Diskussionen, Kontakt auf.
Aber schau, es ist wie in der Realität. Man hofft immer, dass man einen Menschen trifft, der einen so annimmt wie man ist. Und das ist eben irre selten geworden. Man pflegt zu viele Ausschlusskriterien (ich auch) und diese zunehmende Intoleranz macht es auch schwer sich zu öffnen.
-
Ich habe mich die letzten Tage vielfach damit beschäftigt und festgestellt, dass die eigene Sicht,
eben nur ein einseitiger Blick auf die Sachlage ist, denn oftmals gibt es auch auf der anderen
Seite bestimmte Erwartungen an eine Diskussionen und können durch eigene Wortverwendung-
en Verletzungen entstehen, die man so selbst gar nicht wahr nimmt, so dass ich der Meinung bin,
dass ein klärendes Gespräch, zumindest ein stückweit zur Verständigung und zur Einleitung eines
Heilungsprozesses beitragen kann, auch wenn beide vielleicht nicht wieder zusammen finden, so
können sie trotzdem Schuldgefühle los werden und sich wieder besser auf ihre eigentlichen Auf-gaben konzentrieren, vielen Dank an alle Diskussionsteilnehmer*innen für eure Sicht auf den Bei-
trag und ich sende viele liebe Grüße:-) -
Hoi...PNs können Nähe schaffen, aber wirklich tiefe oder langfristige Bindungen sind hier schwer. Für echte, gesunde Beziehungen braucht es oft direkten, offenen Austausch über Zeit.
-
Matthias:
Ich finde es sehr gut, dass Du Dich mit Bindungsstilen auseinander gesetzt hast und Dich darüber reflektierst.
Ich finde Dr. Sharon Brehm erklärt dies sehr gut in ihren Videos auf Youtube (Quelle 1 , 2 ).
tiefgründige Gespräche mit verschiedenen Personen via PN
Ich finde allerdings was Du hier als "Gespräche" definierst, ist auch ein Mittel des "vermeindenden Bindungstyps" eine distanzierte Kommunikation durchzuführen, aber ist für mich kein "Gespräch". Ein face2face Gespräch oder Telefonat spiegelt eher ein Gespräch wieder, wo eine direkte Nachfrage und emotionale Reaktion wahrgenommen werden kann.
dabei würde ich an sich sehr gern eine "gesunde Beziehung" aufbauen
Beziehungen entstehen aber nicht Online, sondern Offline im wahren Leben.
Du bist hier allerdings schon ein halbes Jahr angemeldet, hast aber noch keine (!) einzige Aktivität besucht... trittst anonym mit einem schlecht erkennbaren Bild auf.
"Chancen sind wie Sonnenaufgänge, wer zu lange wartet verpasst sie" sollte Dir bekannt vorkommen und passt hier gut hinzu ;-).
Ich weiß, dass es einigen Menschen schwer fällt "raus zu gehen", aber genau das ist es was man tun sollte. Bewegen, Natur genießen und evtl. sich in ein Cafe setzen und einen Kaffee trinken.
Ein Vermeindender Bindungstyp sehnt sich nach Nähe, bevorzugt aber eher die Eigenständigkeit und Rückzug... zieht oftmals den "ängstlichen" Bindungstypen an, weil dieser das Drama des vermeindenden Bindungstyps als Liebe missdeutet und findet diesen Typen total spannend und anziehend.
Beide Bindungstypen brauchen aber den stabilen Bindungstypen, um gesunde Beziehungen zu führen... aber beide finden diesen total langweilig und daher kommt es oftmals nicht über das erste Kennenlernen hinaus zu einer Bindung.
Man geht davon aus 25% der Menschen gehören zum vermeidenden, 25% zum ängstlichen und 50% zum stabilen/sicheren Bindungstyp... die wie gesagt von 50% der Menschen als "uninteressant" oder "langweilig" empfunden werden... ideal ist natürlich wenn zwei sichere Bindungstypen eine Beziehung eingehen.Als ich mit der Bindungstheorie beschäftigt habe, wurde als Ursache für dieses Verhalten die Erziehung des Kindes herangezogen, aber auch evtl. Traumata nicht ausgeschlossen.
Daher musst Du erst mal schauen, dass Du Dich selber reflektierst und die Ursachen für deine "Vermeidung" analysierst.
Die Richtung "inneres Kind" von Stefanie Stahl wäre ein Anfang.
welche Erfahrungen habt ihr über die Kommunikation hier gemacht, habt ihr je-
manden gefunden mit dem gelehrige und erkenntnisreiche Gespräche möglich
waren oder seht ihr es vor allem als spaßige Ablenkung?Für mich spielt tiefgründige Kommunikation in der realen Welt statt ... mit mir bekannten realen Menschen.
Auf meinen Wanderungen habe ich viele sehr intensive tiefgründige Gespräche geführt, oftmals auch im Nachgang bei der Einkehr.
Manchmal lerne ich dazu, manchmal lerne ich einfach einen sehr netten Menschen kennen... und manchmal hab ich einfach einen wunderschönen Tag und freue mich dies gemeinsam mit anderen zu teilen.
Hast Du Dir schon mal überlegt, dass dein Ziel "gelehrige und erkenntnisreiche" Kommunikation ein so hoch gestecktes Ziel ist, dass Du Dich jedesmal selbst bestätigst, dass Dich diese Kommunikation nicht weiterbringt? ... denn Dein Unterbewußtsein muss ja eine Bestätigung haben auf Distanz zu gehen und Bindung "zu vermeiden".
Noch eine Geschichte zum Schluss... Damals organisierte ich eine Weihnachtsmark-Aktivität. Im Anschluss daran kehrten wir in einem Restaurant ein. Nach einiger Zeit berichteten Freunde von mir von ihrer negativen Kindheit. Ein Teilnehmer war von dieser Offenheit ermutigt ebenfalls von seiner negativen Kindheit zu reden. Sie trafen sich im Anschluss, um mit ihm über seine Erlebnisse zu reden.
Wichtig ist, lieber Unbekannter, dass Du rausgehst und in realer Konversation mit echten Menschen gehst.
Danke für den Link zu den Bindungsstilen, lieber Matthias und den Hinweis auf das Buch,
ich hatte bisher nur, das Buch "Das Kind in uns" von John Bradshaw gelesen und tatsäch-
lich habe ich die Plattform eher als Zusatz benutzt, da viele Leute nicht in meiner unmittel-
baren Nähe wohnen und natürlich ist es besser im realen Leben mit anderen in den Aus-
tausch zu kommen, wo es dann eben nicht nur auf lehrreiche Gespräche sondern eben
auch um Freude, Ablenkung und emotionale Nähe ankommt, wie dem auch sei, das Leben
ist ein beständiger Lernprozess und ja ich muss auch weiter an mir Arbeiten, sende lG:-) -
Ute:
Ich will es mal ganz sachlich versuchen:
Es kommt ein Kontakt zwischen zwei Bindungstypen zustande, die das nicht so wirklich können. Was ist das Ergebnis? On, off, on, off. Immer, wenn der eine einen Schritt näher kommt, weicht der andere zurück und das wechselseitig.
Es kommt ein Kontakt mit jemandem zustande, der Bindung kann. Was ist das Ergebnis? Der Bindungsfähige bekommt die gesamte Verantwortung zur Gestaltung der "Beziehung". Da kommt für den ja nicht so viel bei rum. Und dann kommt da auch noch "Tiefe", dann ist das gleich ziemlich viel Last, also flüchtet er in dem Smalltalk. Erstmal üben, erstmal eine Basis schaffen.
.................................
Die Fragen halte ich für nicht zielführend, warum?
Was nützt es, wenn hier 20 Leute erzählen, dass sie es hinbekommen haben? Wenn man sie fragt, wie sie das gemacht haben, können sie es kaum so erklären, dass ein unsicheres Bindungssystem das irgendwie nach EMPFINDEN kann.
Liebe Ute, wie Du hoffentlich siehst, schreiben viele Leute hier nicht einfach, ja oder nein,
sondern geben auch Einblick zu ihren Erfahrungen im zwischenmenschlichen Austausch, lG:-) -
Mandi:
Schwarzgelber Mutbürger:
unter dem Strich war der Austausch sicher schön, aber wirklich weitergebracht
hat er mich nicht, da ich das Gefühl habe, lediglich die Bedürfnisse der anderen
erfüllt zu haben und selbst weder etwas gelernt, noch Erkenntnisse gewonnen
zu habenAlso waren die Kontakte in Summe gut oder schlecht für Dich?
Was mich betrifft, bin ich zur Unterhaltung hier in diesem Forum. Hin und wieder eine PN ist die Ausnahme, die meisten bekomme ich zur Zurechtstutzung. Ich forciere den persönlichen Austausch hier nicht.
Nun ja, ich sage mal so, ich habe Erfahrungen gesammelt und in der Zeit des Austauschs erschien
er bereichernd... -
Stefan:
Schwarzgelber Mutbürger
...aber ebenso wenig wie, dass ich bedürftig gewesen wäre....
Das ist jetzt etwas offtopic und hat nichts mit dir oder diesem Thread zu tun:
Ich finde es schade, dass das Wort "Bedürftigkeit" inzwischen fast nur noch negativ behaftet ist und in einem solchen Kontext benutzt wird.
Am Ende ist es aber doch so, dass wir alle Bedürfnisse haben! Und es ist nicht verkehrt, häufig sogar mutig, diese auch, in der richtigen Situation, zu kommunizieren oder zumindest durchklingen zu lassen.
Entscheidend ist, dass man grundsätzlich mit sich selbst im Reinen und gefestigt ist. Die Erfüllung bestimmter Bedürfnisse sollten nur der nächste Schritt sein, insbesondere wenn dies durch andere Menschen geschehen soll.
Feinfühlige Menschen bekommen meistens schnell mit, ob es eine eher "verzweifelte" Bedürftigkeit ist, oder eine ganz natürliche und gesunde, auf dem Weg zum gesteigerten Glücksempfinden.
Ich gebe Dir soweit Recht, lieber Stefan, im Datingkontext, wird das Thema Bedürftigkeit ja
auch eher im Sinne von "verzweifelt" benutzt und nicht als Negation das der Mensch Be-
dürfnisse hat. -
Schwarzgelber Mutbürger:
unter dem Strich war der Austausch sicher schön, aber wirklich weitergebracht
hat er mich nicht, da ich das Gefühl habe, lediglich die Bedürfnisse der anderen
erfüllt zu haben und selbst weder etwas gelernt, noch Erkenntnisse gewonnen
zu habenAlso waren die Kontakte in Summe gut oder schlecht für Dich?
Was mich betrifft, bin ich zur Unterhaltung hier in diesem Forum. Hin und wieder eine PN ist die Ausnahme, die meisten bekomme ich zur Zurechtstutzung. Ich forciere den persönlichen Austausch hier nicht.
-
Es gibt Menschen, die praktisch täglich im Forum aktiv sind , das lässt sich an ihren Beiträgen gut erkennen. Einen solchen Personen privat zu begegnen oder eine direkte Kommunikation anzustreben, ist oft nicht empfehlenswert. Sehr schnell merkt man, dass sie nur in der Online-Umgebung funktionieren! Beiträge entstehen nach viel Zeit zum Überlegen, und genau diese Vorbereitung fehlt in direkter Kommunikation. Die Interaktion erschöpft sich daher oft schnell, und Enttäuschung ist hier praktisch vorprogrammiert. Außerdem produzieren sie ihre Beiträge meist nur mit Unterstützung des Systems und nicht aus eigenem Antrieb.
-
Ich finde es sehr gut, dass Du Dich mit Bindungsstilen auseinander gesetzt hast und Dich darüber reflektierst.
Ich finde Dr. Sharon Brehm erklärt dies sehr gut in ihren Videos auf Youtube (Quelle 1 , 2 ).
tiefgründige Gespräche mit verschiedenen Personen via PN
Ich finde allerdings was Du hier als "Gespräche" definierst, ist auch ein Mittel des "vermeindenden Bindungstyps" eine distanzierte Kommunikation durchzuführen, aber ist für mich kein "Gespräch". Ein face2face Gespräch oder Telefonat spiegelt eher ein Gespräch wieder, wo eine direkte Nachfrage und emotionale Reaktion wahrgenommen werden kann.
dabei würde ich an sich sehr gern eine "gesunde Beziehung" aufbauen
Beziehungen entstehen aber nicht Online, sondern Offline im wahren Leben.
Du bist hier allerdings schon ein halbes Jahr angemeldet, hast aber noch keine (!) einzige Aktivität besucht... trittst anonym mit einem schlecht erkennbaren Bild auf.
"Chancen sind wie Sonnenaufgänge, wer zu lange wartet verpasst sie" sollte Dir bekannt vorkommen und passt hier gut hinzu ;-).
Ich weiß, dass es einigen Menschen schwer fällt "raus zu gehen", aber genau das ist es was man tun sollte. Bewegen, Natur genießen und evtl. sich in ein Cafe setzen und einen Kaffee trinken.
Ein Vermeindender Bindungstyp sehnt sich nach Nähe, bevorzugt aber eher die Eigenständigkeit und Rückzug... zieht oftmals den "ängstlichen" Bindungstypen an, weil dieser das Drama des vermeindenden Bindungstyps als Liebe missdeutet und findet diesen Typen total spannend und anziehend.
Beide Bindungstypen brauchen aber den stabilen Bindungstypen, um gesunde Beziehungen zu führen... aber beide finden diesen total langweilig und daher kommt es oftmals nicht über das erste Kennenlernen hinaus zu einer Bindung.
Man geht davon aus 25% der Menschen gehören zum vermeidenden, 25% zum ängstlichen und 50% zum stabilen/sicheren Bindungstyp... die wie gesagt von 50% der Menschen als "uninteressant" oder "langweilig" empfunden werden... ideal ist natürlich wenn zwei sichere Bindungstypen eine Beziehung eingehen.Als ich mit der Bindungstheorie beschäftigt habe, wurde als Ursache für dieses Verhalten die Erziehung des Kindes herangezogen, aber auch evtl. Traumata nicht ausgeschlossen.
Daher musst Du erst mal schauen, dass Du Dich selber reflektierst und die Ursachen für deine "Vermeidung" analysierst.
Die Richtung "inneres Kind" von Stefanie Stahl wäre ein Anfang.
welche Erfahrungen habt ihr über die Kommunikation hier gemacht, habt ihr je-
manden gefunden mit dem gelehrige und erkenntnisreiche Gespräche möglich
waren oder seht ihr es vor allem als spaßige Ablenkung?Für mich spielt tiefgründige Kommunikation in der realen Welt statt ... mit mir bekannten realen Menschen.
Auf meinen Wanderungen habe ich viele sehr intensive tiefgründige Gespräche geführt, oftmals auch im Nachgang bei der Einkehr.
Manchmal lerne ich dazu, manchmal lerne ich einfach einen sehr netten Menschen kennen... und manchmal hab ich einfach einen wunderschönen Tag und freue mich dies gemeinsam mit anderen zu teilen.
Hast Du Dir schon mal überlegt, dass dein Ziel "gelehrige und erkenntnisreiche" Kommunikation ein so hoch gestecktes Ziel ist, dass Du Dich jedesmal selbst bestätigst, dass Dich diese Kommunikation nicht weiterbringt? ... denn Dein Unterbewußtsein muss ja eine Bestätigung haben auf Distanz zu gehen und Bindung "zu vermeiden".
Noch eine Geschichte zum Schluss... Damals organisierte ich eine Weihnachtsmark-Aktivität. Im Anschluss daran kehrten wir in einem Restaurant ein. Nach einiger Zeit berichteten Freunde von mir von ihrer negativen Kindheit. Ein Teilnehmer war von dieser Offenheit ermutigt ebenfalls von seiner negativen Kindheit zu reden. Sie trafen sich im Anschluss, um mit ihm über seine Erlebnisse zu reden.
Wichtig ist, lieber Unbekannter, dass Du rausgehst und in realer Konversation mit echten Menschen gehst.
-
Ich will es mal ganz sachlich versuchen:
Es kommt ein Kontakt zwischen zwei Bindungstypen zustande, die das nicht so wirklich können. Was ist das Ergebnis? On, off, on, off. Immer, wenn der eine einen Schritt näher kommt, weicht der andere zurück und das wechselseitig.
Es kommt ein Kontakt mit jemandem zustande, der Bindung kann. Was ist das Ergebnis? Der Bindungsfähige bekommt die gesamte Verantwortung zur Gestaltung der "Beziehung". Da kommt für den ja nicht so viel bei rum. Und dann kommt da auch noch "Tiefe", dann ist das gleich ziemlich viel Last, also flüchtet er in dem Smalltalk. Erstmal üben, erstmal eine Basis schaffen.
.................................
Die Fragen halte ich für nicht zielführend, warum?
Was nützt es, wenn hier 20 Leute erzählen, dass sie es hinbekommen haben? Wenn man sie fragt, wie sie das gemacht haben, können sie es kaum so erklären, dass ein unsicheres Bindungssystem das irgendwie nach EMPFINDEN kann.
-
konntet ihr einzig über PN sichere Verbindungen zu anderen aufbauen?
Jein….. ich habe öfters die Erfahrung gemacht dass kurz geschrieben wird und dann die Whatsapp Nr verlangt wird, die ich nicht gebe, eh ich den Menschen life gesehen habe und vertraue. Ich erkläre das so und auch wenn gesagt wird klar, versteh ich, wird nichts mehr kommen. Ich habe auch zwei Mal die Erfahrung gemacht dass es ganz nett war beim Schreiben aber beim Treffen gar nichts mehr ging. All diese Erfahrungen lassen mich per PN kurz angebunden und etwas abweisend sein, weil das gohsten einfach weh tut. 2 Personen hatte ich wirklich Freude am schreiben und zack von ihnen beendet, das war nicht schön. Darum lass ich es lieber.
So und nun noch was positives, eine Freundschaft per PN hat sich auch beim Treffen wunderbar angefühlt und wird eine Freundschaft bleiben, die mir wichtig ist.😃
zu deiner zweiten Frage, wenn mal die Verbindundg sicher ist, ist es wie jede Freundschaft im Leben: Sie halten oder brechen, ganz wie das Leben so spielt. Wichtig ist auch Freiraum zu geben, abzuwarten bis das Leben wieder Luft gibt die Freundschaft zu pflegen, denn niemand kann ununterbrochen seine Aufmerksamkeit nur auf einen Menschen lenken.
-
Schwarzgelber Mutbürger
...aber ebenso wenig wie, dass ich bedürftig gewesen wäre....
Das ist jetzt etwas offtopic und hat nichts mit dir oder diesem Thread zu tun:
Ich finde es schade, dass das Wort "Bedürftigkeit" inzwischen fast nur noch negativ behaftet ist und in einem solchen Kontext benutzt wird.
Am Ende ist es aber doch so, dass wir alle Bedürfnisse haben! Und es ist nicht verkehrt, häufig sogar mutig, diese auch, in der richtigen Situation, zu kommunizieren oder zumindest durchklingen zu lassen.
Entscheidend ist, dass man grundsätzlich mit sich selbst im Reinen und gefestigt ist. Die Erfüllung bestimmter Bedürfnisse sollten nur der nächste Schritt sein, insbesondere wenn dies durch andere Menschen geschehen soll.
Feinfühlige Menschen bekommen meistens schnell mit, ob es eine eher "verzweifelte" Bedürftigkeit ist, oder eine ganz natürliche und gesunde, auf dem Weg zum gesteigerten Glücksempfinden.
-
Ute:
Schwarzgelber Mutbürger:
Aber nein, ich deute nicht um, um in den Rückzug zu schalten, sondern Frage nach euren
Erfahrung um es besser zu machen, aber mir ist schleierhaft, wieso Du meinst, dass ich
mich mit Verweis darauf, dass ich nichts gelernt habe, die Personen abwerte und mich
selber damit aufwerte, dies bleibt wohl dein Geheimnis...
Natürlich wertest du die Unterhaltungen ab, sie haben dir ja "nur" erzählt, was sie tun, dabei hast du ja so viel mehr zu bieten, glaubst du zumindest.
Solche Smalltalks sind ein Einstieg für normale Unterhaltungen. Und ja, ich kenne das auch von früher, dass mir das zu wenig war. Da war ich bedürftig.Also, Geheimnis gelüftet und mehr ist nicht drin :)
Weißt Du liebe Ute, es gibt Leute durch die hat man einen Erkenntnisgewinn, weil sie die
Fragen die man stellt beantworten
und es gibt Leute, die nennen sich Zeiträuber, weil sie auf Nebenschauplätze, wie die
Formulierung eines Textes ausweichen ohne die Fragen die man stellt zu beantworten,
der Text entstand aus einer Enttäuschung und klar, man investiert die Zeit aus einer Er-
wartung bzw. Hoffnung heraus, aber nein, dass ich mehr als diejenigen mit
denen ich mich unterhalten habe, zu bieten habe, ist deine Interpretation aus meiner
Formulierung, steht da aber ebenso wenig wie, dass ich bedürftig gewesen wäre.... -
Schwarzgelber Mutbürger:
Aber nein, ich deute nicht um, um in den Rückzug zu schalten, sondern Frage nach euren
Erfahrung um es besser zu machen, aber mir ist schleierhaft, wieso Du meinst, dass ich
mich mit Verweis darauf, dass ich nichts gelernt habe, die Personen abwerte und mich
selber damit aufwerte, dies bleibt wohl dein Geheimnis...
Natürlich wertest du die Unterhaltungen ab, sie haben dir ja "nur" erzählt, was sie tun, dabei hast du ja so viel mehr zu bieten, glaubst du zumindest.
Solche Smalltalks sind ein Einstieg für normale Unterhaltungen. Und ja, ich kenne das auch von früher, dass mir das zu wenig war. Da war ich bedürftig.Also, Geheimnis gelüftet und mehr ist nicht drin :)
-
Schwarzgelber Mutbürger:
Ute:
Weder - noch!
Wenn du selbst schreibst, welcher Bindungstyp du bist und das sogar mit einem Link hinterlegst, warum sollte ich das anzweifeln?
Dass du dich geöffnet hast, steht da s auf w.Es geht überhaupt nicht um Kommunikation. Es geht darum, ob du das, was du dir vorgenommen hast, auch zuverlässig umsetzt.
Ich könnte dir dazu etwas verlinken, muss ich aber erst suchen, ist auch ca. 30 Minuten lang. Wer weiß, ob du das anhörst?
Das kann ich nicht beurteilen.
Ich lese da oben, dass du enttäuscht bist. Das heißt, du hast Erwartungen gehabt und hast offensichtlich nicht ausreichend geprüft, ob du diese auch wirklich haben kannst, ob diese Menschen überhaupt fähig waren, sie dir zu erfüllen.
Aber ich lese auch noch einen anderen Punkt, der dir nicht schmecken wird:
Du hast nichts gelernt und keine Erkenntnisse gewonnen.
Das ist schon ein Knaller! Ich lebe schon immer nach dem Motto, dass man aus jeder Begegnung etwas mitnimmt. Alleine diese Erfahrungen und auch die Ent-täuschung (= du hast dich getäuscht) nimmst du gar nicht als Geschenk an. Das ist z. B. eine Haltung, bei der ich mich fragen könnte, was denn für mich bei rausspringt, wenn ich dir hier meine Zeit, Aufmerksamkeit und Energie schenke?
Menschen enttäuschen einen und es ist auch gar niucht ihre Aufgabe, deinen Vorstellungen zu entsprechen. Ich habe dich auch mit meiner Antwort enttäuscht. Vielleicht hast du auch schon mit deinem EP die Vorstellung von Reaktionen in deinem Kopf?
Fakt ist jedenfalls, dass ich meine bestmögliche Antwort gegeben habe und nicht im Sinn habe, dir irgendwie ans Bein zu pissen oder sonstwas. So 'n Mist aber auch, jetzt enttäusche ich dich schon wieder ^^
Offenbar hast Du ja genug Lust, liebe Ute, dich mitzuteilen^^, nur gehst Du eben kaum bis
gar nicht auf meine Fragen ein, sondern analysierst meinen Einleitungstext um daran rum-
zumäckeln^^, kennst Du Gespräche die sich darum drehen, was der andere macht und
was man selbst tut? Kaum bis kein Erkenntnisgewinn, für die Kommunikation mit anderen,
natürlich ist man enttäuscht, aber ohne das Gespräch gebe es ja auch keine Täuschung,
warum sollte ich dies also als Geschenk wahrnehmen, wenn ich diese Zeit vielleicht auch
anders genutzt haben könnte?
Letztlich geht es um die Frage ob Du hier mit anderen tiefgründige Gespräche führst und
daraus sichere Verbindungen herstellen willst? Mein Eindruck hier, definitiv Nein!^^Ja, ich kenne solche Gespräche und sie geben sehr viel Aufschluss über einen Menschen - sofern man denn hinlesen möchte.
Du wolltest diese Zeit investieren, sonst hättest du es nicht getan.
Ich möchte dir ja auch mein Wissen und meine Wahrnehmung deiner Schilderungen anbieten, sonst würde ich es nicht tun. Aber klar, wenn da auch wieder so gar kein Erkenntnisgewinn für dich bei rumkommt, isses vergebliche Liebesmüh'. Unterschied: Ich bin nicht gefrustet, werfe dir das nicht vor, beschwere mich nicht und habe immer noch ein Lächeln auf dem Gesicht :)
Ich habe hier keine Erwartungen, weil ich mit meiner Lebenssituation zufrieden bin.
-
Ute:
Schwarzgelber Mutbürger:
Liebe Ute, Du schreibst "Ein unsicher vermeidender Bindungstyp braucht sehr viele Signale auf allen Ebenen, damit sein System so etwas wie Sicherheit empfinden und Vertrauen aufbauen kann. Wie soll das schriftlich funktionieren?"
Damit stellst Du entweder infrage, dass ich ein unsicher vermeidender Bindungstyp bin oder
das ich mich geöffnet habe!Weder - noch!
Wenn du selbst schreibst, welcher Bindungstyp du bist und das sogar mit einem Link hinterlegst, warum sollte ich das anzweifeln?
Dass du dich geöffnet hast, steht da s auf w.
Du schreibst: "Der 1. Schritt sollte der sein, sich selbst vertrauen zu können und da geht es um das Thema Zuverlässigkeit. Habe ich mir das gestern Abend für heute versprochene Porridge in der Früh gekocht? Habe ich den Sport auf meiner to do Liste abhaken können? usw."
Damit stellst Du infrage, dass ich nicht genug Selbstvertrauen habe um Kommunizieren zu können
und nicht zuverlässig bei der Kommunikation bin!Es geht überhaupt nicht um Kommunikation. Es geht darum, ob du das, was du dir vorgenommen hast, auch zuverlässig umsetzt.
Ich könnte dir dazu etwas verlinken, muss ich aber erst suchen, ist auch ca. 30 Minuten lang. Wer weiß, ob du das anhörst?
Einzig die Aussage: "wirke ich auch auf andere vertrauenswürdig und biete damit eine Basis für Sicherheit an." ist etwas worüber ich Nachdenken muss, die ich aber aufgrund der Länge der
Gespräche an sich einfach mal mit Ja beantworten würde, weil sonst hätten sich diejenigen wohl
nicht in ein Gespräch mit mir begeben....Das kann ich nicht beurteilen.
Ich lese da oben, dass du enttäuscht bist. Das heißt, du hast Erwartungen gehabt und hast offensichtlich nicht ausreichend geprüft, ob du diese auch wirklich haben kannst, ob diese Menschen überhaupt fähig waren, sie dir zu erfüllen.
Aber ich lese auch noch einen anderen Punkt, der dir nicht schmecken wird:
Du hast nichts gelernt und keine Erkenntnisse gewonnen.
Das ist schon ein Knaller! Ich lebe schon immer nach dem Motto, dass man aus jeder Begegnung etwas mitnimmt. Alleine diese Erfahrungen und auch die Ent-täuschung (= du hast dich getäuscht) nimmst du gar nicht als Geschenk an. Das ist z. B. eine Haltung, bei der ich mich fragen könnte, was denn für mich bei rausspringt, wenn ich dir hier meine Zeit, Aufmerksamkeit und Energie schenke?
Menschen enttäuschen einen und es ist auch gar niucht ihre Aufgabe, deinen Vorstellungen zu entsprechen. Ich habe dich auch mit meiner Antwort enttäuscht. Vielleicht hast du auch schon mit deinem EP die Vorstellung von Reaktionen in deinem Kopf?
Fakt ist jedenfalls, dass ich meine bestmögliche Antwort gegeben habe und nicht im Sinn habe, dir irgendwie ans Bein zu pissen oder sonstwas. So 'n Mist aber auch, jetzt enttäusche ich dich schon wieder ^^
Offenbar hast Du ja genug Lust, liebe Ute, dich mitzuteilen^^, nur gehst Du eben kaum bis
gar nicht auf meine Fragen ein, sondern analysierst meinen Einleitungstext um daran rum-
zumäckeln^^, kennst Du Gespräche die sich darum drehen, was der andere macht und
was man selbst tut? Kaum bis kein Erkenntnisgewinn, für die Kommunikation mit anderen,
natürlich ist man enttäuscht, aber ohne das Gespräch gebe es ja auch keine Täuschung,
warum sollte ich dies also als Geschenk wahrnehmen, wenn ich diese Zeit vielleicht auch
anders genutzt haben könnte?
Aber nein, ich deute nicht um, um in den Rückzug zu schalten, sondern Frage nach euren
Erfahrung um es besser zu machen, aber mir ist schleierhaft, wieso Du meinst, dass ich
mich mit Verweis darauf, dass ich nichts gelernt habe, die Personen abwerte und mich
selber damit aufwerte, dies bleibt wohl dein Geheimnis...
Letztlich geht es um die Frage ob Du hier mit anderen tiefgründige Gespräche führst und
daraus sichere Verbindungen herstellen willst? Mein Eindruck hier, definitiv Nein!^^ -
Schwarzgelber Mutbürger:
Liebe Ute, Du schreibst "Ein unsicher vermeidender Bindungstyp braucht sehr viele Signale auf allen Ebenen, damit sein System so etwas wie Sicherheit empfinden und Vertrauen aufbauen kann. Wie soll das schriftlich funktionieren?"
Damit stellst Du entweder infrage, dass ich ein unsicher vermeidender Bindungstyp bin oder
das ich mich geöffnet habe!Weder - noch!
Wenn du selbst schreibst, welcher Bindungstyp du bist und das sogar mit einem Link hinterlegst, warum sollte ich das anzweifeln?
Dass du dich geöffnet hast, steht da s auf w.
Du schreibst: "Der 1. Schritt sollte der sein, sich selbst vertrauen zu können und da geht es um das Thema Zuverlässigkeit. Habe ich mir das gestern Abend für heute versprochene Porridge in der Früh gekocht? Habe ich den Sport auf meiner to do Liste abhaken können? usw."
Damit stellst Du infrage, dass ich nicht genug Selbstvertrauen habe um Kommunizieren zu können
und nicht zuverlässig bei der Kommunikation bin!Es geht überhaupt nicht um Kommunikation. Es geht darum, ob du das, was du dir vorgenommen hast, auch zuverlässig umsetzt.
Ich könnte dir dazu etwas verlinken, muss ich aber erst suchen, ist auch ca. 30 Minuten lang. Wer weiß, ob du das anhörst?
Einzig die Aussage: "wirke ich auch auf andere vertrauenswürdig und biete damit eine Basis für Sicherheit an." ist etwas worüber ich Nachdenken muss, die ich aber aufgrund der Länge der
Gespräche an sich einfach mal mit Ja beantworten würde, weil sonst hätten sich diejenigen wohl
nicht in ein Gespräch mit mir begeben....Das kann ich nicht beurteilen.
Ich lese da oben, dass du enttäuscht bist. Das heißt, du hast Erwartungen gehabt und hast offensichtlich nicht ausreichend geprüft, ob du diese auch wirklich haben kannst, ob diese Menschen überhaupt fähig waren, sie dir zu erfüllen.
Aber ich lese auch noch einen anderen Punkt, der dir nicht schmecken wird:
Du hast nichts gelernt und keine Erkenntnisse gewonnen.
Das ist schon ein Knaller! Ich lebe schon immer nach dem Motto, dass man aus jeder Begegnung etwas mitnimmt. Alleine diese Erfahrungen und auch die Ent-täuschung (= du hast dich getäuscht) nimmst du gar nicht als Geschenk an. Das ist z. B. eine Haltung, bei der ich mich fragen könnte, was denn für mich bei rausspringt, wenn ich dir hier meine Zeit, Aufmerksamkeit und Energie schenke?
Menschen enttäuschen einen und es ist auch gar nicht ihre Aufgabe, deinen Vorstellungen zu entsprechen. Ich habe dich auch mit meiner Antwort enttäuscht. Vielleicht hast du auch schon mit deinem EP die Vorstellung von Reaktionen in deinem Kopf?
Fakt ist jedenfalls, dass ich meine bestmögliche Antwort gegeben habe und nicht im Sinn habe, dir irgendwie ans Bein zu pissen oder sonstwas. So 'n Mist aber auch, jetzt enttäusche ich dich schon wieder ^^
...............
Fällt mir noch ein:
Der unsicher-vermeidende Bindungstyp deutet um, damit er selbst dafür (unbewusst) sorgt, dass seine bekannten (schlechten) Erfahrungen bestätigt werden, damit er eben wieder in den Rückzug = Vermeidung gehen kann. (Lieber das schlechte Bekannte, als das gute Unbekannte.)
Du sagst, dass sie dir nichts geben konnten, wertest damit ihre Gaben ab und gleichzeitig dein Wissen und damit dein Selbst auf, damit der Verlust leichter zu verschmerzen ist.