Um mitzumachen, melde dich bitte an.
  • Kinder ? Die Basis für eine Beziehung?

    Diskussion · 65 Beiträge · 1 Gefällt mir · 834 Aufrufe
    Juerg Wiesmann aus Schmerikon

    Kinder die Erfüllung oder was wenn die innere Uhr nicht tickt.

     

    Kinder sind mit unter das schönste, was es auf der Welt geben kann. 

     

    Das können bestimmt viele Menschen unterschreiben. 

     

    Vor allem, wenn man mit einem Menschen zusammen lebt, mit dem man den Rest seines Lebens teilen und erleben möchte.

     

    Doch was, wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt. 

     

    Wenn der Mann Zeugungsunfähig, oder die Frau unfruchtbar ist.


    Da bleibt oftmals nur eine teure Befruchtung, eine Leihmutter oder als letzte Möglichkeit, die Adoption.

     

    Oder was wenn die Liebe seines Lebens keine Kinder (mehr) möchte.

     

    Natürlich kann man sich auch dafür entscheiden, sich zu trennen, um seinen Lebenstraum doch noch erfüllen zu können. 
     

    Sei das mit einem Partner/einer Partnerin mit Kindern oder eben mit einem Partner ohne medizinische Ursache.

     

    Was ist der gute Weg damit umzugehen?

    Kann das Wunschkind die Beziehung zerstören?

    Wie  würdet ihr in einer solchen Situation vorgehen, damit umgehen?

     

    Ich danke euch!

     

    Liebe Grüsse

     

    Jürg

     

    06.11.25, 14:05

Beiträge

  • 06.11.25, 18:05

    Wenn Kinder die Basis für eine Beziehung sein sollen, dann kann es wohl mit der Beziehung nicht weit her sein. Für mich wird nur umgekehrt ein Schuh draus: Wenn die Beziehung prima klappt, dann kann ich mir ein Kind vorstellen, sonst nicht.

    Kinder sind kein Klebstoff, halten nichts zusammen (oder nur notdürftig für eine Weile) und lösen schon gar keine (Beziehungs-)Probleme. 

  • 06.11.25, 17:37

    Es gibt keine massgeschneiderte Lösungen und keine Tipps oder Ratschläge.

    Ich habe alle Varianten bei Freunden oder Bekannte gesehen. Bewusster Verzicht auf Kinder, Adoption, künstliche Befruchtung,  einander loslassen damit Kinderwunsch erfüllt werden kann usw.. Nicht alle waren glücklich mit dem Entscheid, manche schon.

    Und ich betreue jeden Tag Kinder, die ihre Probleme haben, weil es eben nicht (!!)  rund läuft daheim. In der heutigen Zeit ist Kindererziehung schwieriger geworden.

    Im Namen all deren Kinder und überforderten oder erschöpften Eltern- bitte verherrlicht hier nicht das Thema Kinderwunsch.

     

    Ich hatte gerade gestern eine angeregte sachliche Diskussion mit meinem Sohn, 23 Jahre alt: Was für berufliche Zukunftsoptionen beruflich hat er, da KI neu im Weg steht? Und was überhaupt -hätte er jemals Kinder- hätten sie für eine Zukunft ? Hätten sie Wohnraum? In diese Welt mit Umweltverschmutzung, Kriminalität, Arbeitslosigkeit... Politik, Wirtschaft...

     

    Jeder wie er will. Ich habe ihm gesagt, wenn eine Verständnis hat für keine Enkelkinder, dann ich. Ich liebe Kinder. Aber ich weiss nicht, ob diese Kinder in 30 Jahren Freude haben, noch hier zu sein. Genau das hatten wir beredet.

     

     

  • 06.11.25, 15:41 - Zuletzt bearbeitet 06.11.25, 16:15.

     

    Juerg Wiesmann:

    Danke Jana,

     

    der Gang in die Fruchtbarkeitsklinik ist bestimmt ein Weg den Paare mit berücksichtigen sollten. 
     

    Dieser Prozess ist bestimmt eine grosse Belastung für diese Paare und die Begleitung auf diesem Weg ist so denke ich sehr bedeutend.

     

    Ob fruchtbar oder nicht…. Ich glaube das oftmals der Frau die Unfruchtbarkeit angelastet wird. 

    Stellst du fest, dass die medizinische Abklärung immer bei beiden Geschlechter erfolgt?

     

    ich freue mich schon auf vielseitigen Input.

     

    liebe Grüsse 

     

    Jürg 

     

    Jana:

    Jede 3. Frau ist betroffen, sich mit einem eventuellen Gang in die Fruchtbarkeitsklinik zu beschäftigen. Viele Prozesse, Paardiskussionen, Hochs und Tiefs, die diese Zeiten begleiten. Gerne verfolge ich deine Diskussion weiter und melde mich später wieder. Gruss Jana

     

    Zumeist wird es in der Tat der Frau angelastet, was noch grösseren Druck erzeugt. Erst nach dem ersten Fehlversuch, nach vielen Wochen, werden die Untersuchungen beim Mann vorgeschlagen. Vielfach ist es eine wahre Geldmaschinerie. 

    In manchen Kliniken arbeitet die Anästesie nur zwei Tage pro Monat, dann werden die Eingriffe gemacht. Die Frau wird also nicht gemäss persönlich-natürlichem Zyklus "behandelt" sondern ihr Zyklus wird mit den Hormonen auf den Arbeitstag der Narkoseabteilung künstlich erarbeitet.

  • Danke Jana,

     

    der Gang in die Fruchtbarkeitsklinik ist bestimmt ein Weg den Paare mit berücksichtigen sollten. 
     

    Dieser Prozess ist bestimmt eine grosse Belastung für diese Paare und die Begleitung auf diesem Weg ist so denke ich sehr bedeutend.

     

    Ob fruchtbar oder nicht…. Ich glaube das oftmals der Frau die Unfruchtbarkeit angelastet wird. 

    Stellst du fest, dass die medizinische Abklärung immer bei beiden Geschlechter erfolgt?

     

    ich freue mich schon auf vielseitigen Input.

     

    liebe Grüsse 

     

    Jürg 

     

    Jana:

    Jede 3. Frau ist betroffen, sich mit einem eventuellen Gang in die Fruchtbarkeitsklinik zu beschäftigen. Viele Prozesse, Paardiskussionen, Hochs und Tiefs, die diese Zeiten begleiten. Gerne verfolge ich deine Diskussion weiter und melde mich später wieder. Gruss Jana

     

  • 06.11.25, 15:03

    Brisant aktuelles Thema Juerg. Ich unterrichte Lehrgänge, wo mehrheitlich Frauen zwischen 30-45 Jahren eine Weiterbildung absolvieren. Seit Covid ist (praktisch) jede 3. Frau betroffen, sich mit einem eventuellen Gang in die Fruchtbarkeitsklinik zu beschäftigen. Viele Prozesse, Paardiskussionen, Hochs und Tiefs, die diese Zeiten begleiten. Gerne verfolge ich deine Diskussion weiter und melde mich später wieder. Gruss Jana

Interesse geweckt? Jetzt kostenlos registrieren!

Du bist nur einen Klick entfernt. Die Registrierung dauert nur 1 Minute.