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  • Kinder ? Die Basis für eine Beziehung?

    Diskussion · 65 Beiträge · 1 Gefällt mir · 834 Aufrufe
    Juerg Wiesmann aus Schmerikon

    Kinder die Erfüllung oder was wenn die innere Uhr nicht tickt.

     

    Kinder sind mit unter das schönste, was es auf der Welt geben kann. 

     

    Das können bestimmt viele Menschen unterschreiben. 

     

    Vor allem, wenn man mit einem Menschen zusammen lebt, mit dem man den Rest seines Lebens teilen und erleben möchte.

     

    Doch was, wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt. 

     

    Wenn der Mann Zeugungsunfähig, oder die Frau unfruchtbar ist.


    Da bleibt oftmals nur eine teure Befruchtung, eine Leihmutter oder als letzte Möglichkeit, die Adoption.

     

    Oder was wenn die Liebe seines Lebens keine Kinder (mehr) möchte.

     

    Natürlich kann man sich auch dafür entscheiden, sich zu trennen, um seinen Lebenstraum doch noch erfüllen zu können. 
     

    Sei das mit einem Partner/einer Partnerin mit Kindern oder eben mit einem Partner ohne medizinische Ursache.

     

    Was ist der gute Weg damit umzugehen?

    Kann das Wunschkind die Beziehung zerstören?

    Wie  würdet ihr in einer solchen Situation vorgehen, damit umgehen?

     

    Ich danke euch!

     

    Liebe Grüsse

     

    Jürg

     

    06.11.25, 14:05

Beiträge

  • 07.11.25, 17:19

     

    Juerg Wiesmann:

    Tja Norgi,

     

    alles zu bekommen ist wohl meist unmöglich.

    und doch entscheiden wir oft nach Prioritäten.

     

    Wenn Kinder die Priorität sind, Mann oder Frau  keine Kinder machen/bekommen kann…

     

    sollte dies vor der Ehe besprochen werden ?

     

    ich spüre das ist sehr persönlich und die Frau ist hier weder als Gebärmutter noch der Mann als Zuchtbulle zu sehen.

     

    ich sehe das mehr als das Kind als Zeichen der gemeinsamen Liebe. Und wenn es kein Kind gibt kann Adoption oder Pflegekind eine valable Option sein… 

     

    wie empfindet ihr?

    Norgi:

    Tja, es gibt eben Wünsche, die einem das Leben nicht erfüllt. Aber man hat kein Recht darauf, alles zu bekommen, was man möchte. 

     

     

    Charlotte:

    Moins, so differenziert man diese Problematik betrachten kann, letztlich bleibt es eine einfache Entscheidung des Einzelnen. Was will ich. Wenn der Kinderwunsch zu gross ist, muss man sich im schlimnsten Fall gegegen den Partner entscheiden, wenn das die einzige Lösung wäre und alle anderen Wege ohne Ergebnis geblieben sind. 

    Liebe Alina,

     

    so viel Liebe spricht aus deinen Zeilen. 
    vielen Dank dafür. 
     

    Das Kind in sich wachsen zu spüren ist bestimmt ein einmaliges Erlebnis mit einem Pflegekind ein Leben bewegen… 

    einfach schön!

     

    nicht wirklich vergleichbar das ganze…

     

    Aber ehrlich und transparent. 
    Wie darf ich die Rolle des Partners in diesem Leben einordnen?

     

    es hört sich sehr nach…

    Priorität 1 Kinder

    Priorität 2 Partner an.
     

    Ich denke das ist nicht so gemeint kann beim Gegenüber durchaus so ankommen. 

    Würdest du auf weitere KInder verzichten wenn der Partner stimmt oder ist die Frage nach den zusätzlichen Kindern für dich essenziell?

     

    vielen Dank für dein offenes Statement.

     

    Liebe Grüsse 

     

    Jürg 

     

    Alina:

    Ich habe ein Kind und wünsche mir ein zweites, für mich kommt nur ein Partner in Frage der auch Kinder will und bereit ist mein Sohn als seinen an zu nehmen.

     

    Am liebsten hätte ich noch ein zweites eigenes Kind und würde später Pflegekinder nehmen. Aber dafür müssen dann ja auch die Ressourcen da sein.

     

    Die Offenheit Kinder in sein Herz zu lassen, ihnen Zuwendung und alles zu geben fände ich wichtiger als Zeugungsfähigkeit, den ich würde gerne Kindern auf ihren Weg helfen die keinen so guten Start hatten.

     

    Das sind halt nicht die Dinge die man beim ersten Date bespricht aber im Grunde fänd ich ein Mann für den es wichtig ist ob ein Kind seine Gene hat nicht den richtigen um mit ihm zusammen ein Kind zu zeugen.

     

    Ich würde gerne das Wunder in mir ein Menschen wachsen zu haben noch ein zweites Mal erleben aber alles das was danach kommt, was meinen persönlichen Kinderwunsch ausmacht, kann bei einem Pflegekind genau so gut, in gewisser Hinsicht besser erfüllung finden.

     

    Man sollte wissen warum man Kinder will, weil die Beziehung jetzt den Status hat das es dran ist, ist kein guter Grund.

     

     

    Ja doch, ich würde sehr klar sagen Priorität 1 sind Kinder. Zumindest die die schon da sind. Auch jene Nachbarkinder denen ich "erlaubt" habe eine Bindung zu mir auf zu bauen und mich als Vertrauensperson zu sehen.

    Diese Freundschaften sind ncht ausgeglichen, bei Freundschaften zwischen Erwachsen und Kindern hat man Verantwortung als der erwachsene Part. Und alles was man als "Gegenleistung" wünschen darf ist das sie ihren Weg finden und einen nicht mehr brauchen, aber man muss da sein wenn sie einen brauchen, wenn man sie fallen lässt weil man jemanden kennen lernt ist alles umsonst und der Vertrauensbruch macht vielleicht alles noch schlimmer.

     

    Ein Erwachsener Mann sollte für sich selbst Verantwortung übernehmen können und nicht von meiner Zuwendung abhängig sein, von Vorteil ist wenn er meine ideale teilt.

     

    Für mich ist die Fürsorge, für die Kinder in unserer Gesellschaft essenziell, natürlich als erstes für mein eigenes. Mit einem Partner der das nicht teilt würde es vermutlich einfach nicht passen. Ich denke der Wunsch nach eigenen Kindern steht da in einem natürlichen Bund.

     

    Wenn weitere biologische Kinder aus medizinischen Gründen nicht möglich sind wer das auf keinen Fall etwas das einer Beziehung entgegen stehen würde. Mit 35 tickt meine biologische Uhr da ohnehin.

     

    Aber eigentlich finde ich da Prioritäten zu setzen irgendwie sehr falsch, das ist ja nicht zu vergleichen. Ein Mann der sich in Konkurrenz zu meinem Sohn sieht wer deswegen schon raus.

    Aber auch schon einer der kein Hund haben will, den der ist einfach auch schon Teil unserer Familie.

     

    Ich hätte gerne einen Mann an meiner Seite, der gut zu mir und meinem Sohn ist und uns gut zu ihm sein lässt. Mit gegenseitiger Liebe und Geborgenheit. 

    Wir als kleine Familie das würde mir reichen.

     

    Einen Mann zu finden mit dem ich ein Zuhause aufbauen kann in dem mehr Kinder Platz haben ist ein Wunschtraum.

  • Tja Norgi,

     

    alles zu bekommen ist wohl meist unmöglich.

    und doch entscheiden wir oft nach Prioritäten.

     

    Wenn Kinder die Priorität sind, Mann oder Frau  keine Kinder machen/bekommen kann…

     

    sollte dies vor der Ehe besprochen werden ?

     

    ich spüre das ist sehr persönlich und die Frau ist hier weder als Gebärmutter noch der Mann als Zuchtbulle zu sehen.

     

    ich sehe das mehr als das Kind als Zeichen der gemeinsamen Liebe. Und wenn es kein Kind gibt kann Adoption oder Pflegekind eine valable Option sein… 

     

    wie empfindet ihr?

    Norgi:

    Tja, es gibt eben Wünsche, die einem das Leben nicht erfüllt. Aber man hat kein Recht darauf, alles zu bekommen, was man möchte. 

     

    Juerg Wiesmann:

    Ja, da bin ich absolut bei dir Norgi,

     

    Kinder dürfen kein Klebstoff sein!

     

    doch was wenn es keine Kinder gibt. 
    Ich habe bezii gesehen die daran zerbrochen sind.

     

    Danke dir

     

     

    Charlotte:

    Moins, so differenziert man diese Problematik betrachten kann, letztlich bleibt es eine einfache Entscheidung des Einzelnen. Was will ich. Wenn der Kinderwunsch zu gross ist, muss man sich im schlimnsten Fall gegegen den Partner entscheiden, wenn das die einzige Lösung wäre und alle anderen Wege ohne Ergebnis geblieben sind. 

    Liebe Alina,

     

    so viel Liebe spricht aus deinen Zeilen. 
    vielen Dank dafür. 
     

    Das Kind in sich wachsen zu spüren ist bestimmt ein einmaliges Erlebnis mit einem Pflegekind ein Leben bewegen… 

    einfach schön!

     

    nicht wirklich vergleichbar das ganze…

     

    Aber ehrlich und transparent. 
    Wie darf ich die Rolle des Partners in diesem Leben einordnen?

     

    es hört sich sehr nach…

    Priorität 1 Kinder

    Priorität 2 Partner an.
     

    Ich denke das ist nicht so gemeint kann beim Gegenüber durchaus so ankommen. 

    Würdest du auf weitere KInder verzichten wenn der Partner stimmt oder ist die Frage nach den zusätzlichen Kindern für dich essenziell?

     

    vielen Dank für dein offenes Statement.

     

    Liebe Grüsse 

     

    Jürg 

     

    Alina:

    Ich habe ein Kind und wünsche mir ein zweites, für mich kommt nur ein Partner in Frage der auch Kinder will und bereit ist mein Sohn als seinen an zu nehmen.

     

    Am liebsten hätte ich noch ein zweites eigenes Kind und würde später Pflegekinder nehmen. Aber dafür müssen dann ja auch die Ressourcen da sein.

     

    Die Offenheit Kinder in sein Herz zu lassen, ihnen Zuwendung und alles zu geben fände ich wichtiger als Zeugungsfähigkeit, den ich würde gerne Kindern auf ihren Weg helfen die keinen so guten Start hatten.

     

    Das sind halt nicht die Dinge die man beim ersten Date bespricht aber im Grunde fänd ich ein Mann für den es wichtig ist ob ein Kind seine Gene hat nicht den richtigen um mit ihm zusammen ein Kind zu zeugen.

     

    Ich würde gerne das Wunder in mir ein Menschen wachsen zu haben noch ein zweites Mal erleben aber alles das was danach kommt, was meinen persönlichen Kinderwunsch ausmacht, kann bei einem Pflegekind genau so gut, in gewisser Hinsicht besser erfüllung finden.

     

    Man sollte wissen warum man Kinder will, weil die Beziehung jetzt den Status hat das es dran ist, ist kein guter Grund.

     

  • 07.11.25, 15:42

     

    Alina:

     

    Ute:

     

     

    Ich empfinde deine Aussagen als - nun ja - widersprüchlich. Der Mann muss dein Kind als sein eigenes annehmen, du willst selbst auch nochmal Mutter werden, aber er darf nicht den Anspruch haben, sich selbst fortpflanzen zu wollen.

     

    Mit einer solchen Haltung Pflegekinder nehmen?

     

    Bevor ich falsch verstanden werde: Das ist kein Angriff! Ich gehe davon aus, dass du das einfach nicht zu Ende gedacht hast.

     

    Zuende gedacht durchaus. Vielleicht nicht gut rüber gebracht.

     

    ich finde du urteilst da ein bisschen voreilig anstatt zu bedanken das es ein komplexes Thema ist welches in einem solchen Kommentar nicht leicht ist unmissverständlich zu erörtern.

     

    Du verurteilst meine Haltung und hinterfragst nicht ob ich es gemeint habe wie du es verstanden hast. Schade.

     

    Man sollte liebe und Fürsorge für Kinder haben und nicht nur deshalb weil sie die eigenen Gene haben, kein minime welches Erfolge erzielen soll damit die Eltern sich darin verwirklicht sehen können.

     

    Ich möchte von mir und meinem potentiellen Partner das Kind als eigenen Menschen zu sehen, das um seinetwillen Liebe, Zuwendung, Unterstützung und alles andere bekommt. Bedingungslos egal was es mit bringt.

     

    Der Wunsch ein Kind aus zu tragen und sich um ein Kind zu kümmern sind zwei verschiedene Dinge, beides unabhängig zu betrachten und sich dennoch beides zu wünschen ist kein Widerspruch.

     

    Es tut mir leid, wenn dir meine Art zu direkt ist, für mich passt sie aber.

     

    Ich habe dich auch richtig verstanden, respektiere auch deine Wünsche, glaube dir nur nicht, dass du deinen eigenen Ansprüchen gerecht wirst und werden kannst.

     

    Deine Vorstellungen sind viel zu idealisiert. Spätestens in der Pubertät wirst du in den Spiegel blicken und sowohl dich als auch den Vater im Kind deutlich erkennen und es wird dich triggern.

     

  • 07.11.25, 14:59

     

    Ute:

    Ich möchte nur allgemein bleiben.

    Der Mensch wächst an seinen Herausforderungen und den Mutigen gehört die Welt!

     

    Hätte die Kriegsgeneration sich nicht fortgepflanzt, würde es uns nicht geben! Es wird Lösungen für unsere Probleme geben!

    So viel ich weiss, die Menschheit ist nicht gerade vom Aussterben bedroht. Mutiger finde ich den Kindern die Chance/ Zuhause zu geben, welche bereits ohne Eltern da sind. 

  • 07.11.25, 14:43

     

    Jacky Cola:

     

    Alina:

     

     

    Ich finde die Einstellung "so wie die Welt heute ist sollte man keine Kinder bekommen da sie kein Lebenswertes Leben erwartet" für traurig und falsch.

    Es gab nie eine gute Zeit um Kinder zu bekommen.

     

    Natürlich ist es schlimm was mit der Welt passiert und jeder einzelne von uns sollte Verantwortung dafür übernehmen so gut es geht aber das einzelne Leben kann trotzdem wundervoll sein.

     

    Nur wer wirklich Kinder will sollte welche bekommen und es braucht keine Rechtfertigung um das nicht zu tun, seine persönliche Freiheit nicht aufgeben wollen, die Verantwortung nicht wollen... Es gibt viele mögliche Gründe, nur diesen finde ich falsch.

     

    Kannst du ja finden, ich finde es mit am wichtigsten. 

    Es gibt genug Menschen, wir unterliegen nicht den Instinkten oder sowas, es gibt keinen objektiven Grund, wieso man Kinder haben sollte.  Die Entscheidung ist also erstmal egoistisch. 

     Und dann sollte man sehr wohl überlegen, ob das Kind in dieser Welt leben wollen würde. Man entscheidet schließlich darüber, dass es das tun muss oder nicht. Im nächsten Schritt kann man dann ja sagen "okay, welt ist nicht besonders toll ABER, ...." -  und dann kann man ja die Vorteile abwiegen, zb die liebende Familie oder sowas. 

    Und wenn man dann zum Schluss kommt, dass es in der Beziehung nicht funktioniert oder die Beziehung es braucht (wie im Eingangspost gefragt) dann sollte man es halt einfach lieber lassen. 



     

     

    So gesehen ist alles was man tut 

    egoistisch.

     

    Wenn das Leben an diesem Ort, zu dieser Zeit so schlimm ist warum Leben wir dann noch? Jeder von uns kann sich jeder Zeit gegen das Leben entscheiden aber die allermeisten entscheiden das es das Leben doch wert ist gelebt zu werden.

     

    Ich habe aber dennoch das Gefühl das wir im Grunde das Pferd nur von verschiedenen Seiten aufzeunen aber im Kern bei ähnlichen Positionen raus kommen.

     

     

  • 07.11.25, 14:25

     

    Ute:

     

    Alina:

    Ich habe ein Kind und wünsche mir ein zweites, für mich kommt nur ein Partner in Frage der auch Kinder will und bereit ist mein Sohn als seinen an zu nehmen.

     

    Das sind halt nicht die Dinge die man beim ersten Date bespricht aber im Grunde fänd ich ein Mann für den es wichtig ist ob ein Kind seine Gene hat nicht den richtigen um mit ihm zusammen ein Kind zu zeugen.

     

    Ich würde gerne das Wunder in mir ein Menschen wachsen zu haben noch ein zweites Mal erleben aber alles das was danach kommt, was meinen persönlichen Kinderwunsch ausmacht, kann bei einem Pflegekind genau so gut, in gewisser Hinsicht besser erfüllung finden.

     

     

    Ich empfinde deine Aussagen als - nun ja - widersprüchlich. Der Mann muss dein Kind als sein eigenes annehmen, du willst selbst auch nochmal Mutter werden, aber er darf nicht den Anspruch haben, sich selbst fortpflanzen zu wollen.

     

    Mit einer solchen Haltung Pflegekinder nehmen?

     

    Bevor ich falsch verstanden werde: Das ist kein Angriff! Ich gehe davon aus, dass du das einfach nicht zu Ende gedacht hast.

     

    Zuende gedacht durchaus. Vielleicht nicht gut rüber gebracht.

     

    ich finde du urteilst da ein bisschen voreilig anstatt zu bedanken das es ein komplexes Thema ist welches in einem solchen Kommentar nicht leicht ist unmissverständlich zu erörtern.

     

    Du verurteilst meine Haltung und hinterfragst nicht ob ich es gemeint habe wie du es verstanden hast. Schade.

     

    Man sollte liebe und Fürsorge für Kinder haben und nicht nur deshalb weil sie die eigenen Gene haben, kein minime welches Erfolge erzielen soll damit die Eltern sich darin verwirklicht sehen können.

     

    Ich möchte von mir und meinem potentiellen Partner das Kind als eigenen Menschen zu sehen, das um seinetwillen Liebe, Zuwendung, Unterstützung und alles andere bekommt. Bedingungslos egal was es mit bringt.

     

    Der Wunsch ein Kind aus zu tragen und sich um ein Kind zu kümmern sind zwei verschiedene Dinge, beides unabhängig zu betrachten und sich dennoch beides zu wünschen ist kein Widerspruch.

  • 07.11.25, 13:34

     

    Alina:

     

     

    Ich finde die Einstellung "so wie die Welt heute ist sollte man keine Kinder bekommen da sie kein Lebenswertes Leben erwartet" für traurig und falsch.

    Es gab nie eine gute Zeit um Kinder zu bekommen.

     

    Natürlich ist es schlimm was mit der Welt passiert und jeder einzelne von uns sollte Verantwortung dafür übernehmen so gut es geht aber das einzelne Leben kann trotzdem wundervoll sein.

     

    Nur wer wirklich Kinder will sollte welche bekommen und es braucht keine Rechtfertigung um das nicht zu tun, seine persönliche Freiheit nicht aufgeben wollen, die Verantwortung nicht wollen... Es gibt viele mögliche Gründe, nur diesen finde ich falsch.

     

    Kannst du ja finden, ich finde es mit am wichtigsten. 

    Es gibt genug Menschen, wir unterliegen nicht den Instinkten oder sowas, es gibt keinen objektiven Grund, wieso man Kinder haben sollte.  Die Entscheidung ist also erstmal egoistisch. 

     Und dann sollte man sehr wohl überlegen, ob das Kind in dieser Welt leben wollen würde. Man entscheidet schließlich darüber, dass es das tun muss oder nicht. Im nächsten Schritt kann man dann ja sagen "okay, welt ist nicht besonders toll ABER, ...." -  und dann kann man ja die Vorteile abwiegen, zb die liebende Familie oder sowas. 

    Und wenn man dann zum Schluss kommt, dass es in der Beziehung nicht funktioniert oder die Beziehung es braucht (wie im Eingangspost gefragt) dann sollte man es halt einfach lieber lassen. 



     

  • 07.11.25, 11:54 - Zuletzt bearbeitet 07.11.25, 12:34.

     

    Alina:

    Ich habe ein Kind und wünsche mir ein zweites, für mich kommt nur ein Partner in Frage der auch Kinder will und bereit ist mein Sohn als seinen an zu nehmen.

     

    Das sind halt nicht die Dinge die man beim ersten Date bespricht aber im Grunde fänd ich ein Mann für den es wichtig ist ob ein Kind seine Gene hat nicht den richtigen um mit ihm zusammen ein Kind zu zeugen.

     

    Ich würde gerne das Wunder in mir ein Menschen wachsen zu haben noch ein zweites Mal erleben aber alles das was danach kommt, was meinen persönlichen Kinderwunsch ausmacht, kann bei einem Pflegekind genau so gut, in gewisser Hinsicht besser erfüllung finden.

     

     

    Ich empfinde deine Aussagen als - nun ja - widersprüchlich. Der Mann muss dein Kind als sein eigenes annehmen, du willst selbst auch nochmal Mutter werden, aber er darf nicht den Anspruch haben, sich selbst fortpflanzen zu wollen.

     

    Mit einer solchen Haltung Pflegekinder nehmen?

     

    Bevor ich falsch verstanden werde: Das ist kein Angriff! Ich gehe davon aus, dass du das einfach nicht zu Ende gedacht hast.

  • 07.11.25, 11:42

     

    Nanda:

     

    Ich hatte gerade gestern eine angeregte sachliche Diskussion mit meinem Sohn, 23 Jahre alt: Was für berufliche Zukunftsoptionen beruflich hat er, da KI neu im Weg steht? 

     


     Hat nix mit dem Thema zu tun aber das ist eine Grundliegend falsche Einstellung.  KI betrifft einen kleinen Teil der Arbeitswelt. Und die Ansicht "im Weg stehen" ist exakt der falsche Take. Es eröffnet neue Möglichkeiten, man muss sie halt suchen, finden und davon profitieren, anstatt sie als Feindbild zu deklarieren.  Natürlich ändert sich dadurch einiges, aber das war auch so als das Internet und Online-Shopping groß wurden. Dann Globalisierung. Social Media. 
    Selbst lange vor dem Internet gab es immer wieder neue Technologie, die Dinge geändert hat, das ist echt nichts neues oder besonderes. Der einzige unterschied ist, dass manche eben mitgehen und profitieren und andere wegsehen und dann überholt werden.

     

  • 07.11.25, 10:25

    Ich erzähle mal aus meinem Leben... was eigentlich alles aus dem Eingangsthread behandelte:

     

    Als ich damals (28J.) meine (jetzige Ex-) Frau kennenlernte, war sie 40J. und hatte eine Tochter und wollte keine Kinder mehr. Sie sagte es mir gleich zu Beginn und meinte, wenn ich Kinder wollte, müsste ich mir eine andere Frau suchen. 

     

    In der Oberstufe hatte ich eine sehr gute Freundin, welche leider die Gebärmutter entfernt werden musste. Ihr damaliger Freund ist heute noch mit ihr verheiratet. 

     

    Ich sagte damals zu meiner Frau "Wie stellst du es dir vor? Erst mal müsste ich eine Frau finden, mit der ich mir ein Kind vorstellen kann (denn man sollte meiner Meinung nach nur ein Kind in die Welt setzen "aus Liebe" und nicht des Kinder kriegen wegen), dann würde man es versuchen und sie kann kein Kind kriegen... oder... wie obiges Beispiel nach einem notwendigen medizinischen Eingriff nicht bekommen können... soll ich dann diese verlassen und zur nächsten Frau "wechseln"? 

    Ich bin doch mit einer Frau nicht zusammen des Kinder kriegen wegen, sondern der Liebe wegen. 

     

    Ich blieb 11 Jahre mit meiner Frau zusammen, versuchte dann weitere 7-8 Jahre eine Frau zu finden (und hatte einen Kinderwunsch). 

     

    Heute bin ich bald 49 Jahre jung und habe vor ca. 2 Jahren die Entscheidung getroffen, dass ich wenn ich jetzt eine "unter 40jährige" Frau kennenlernen würde (!), man nach 1-2 Jahren dann ein Kind zeugen würde, ich als 70jähriger nicht mein Kind zum Abiball begleiten möchte. 

     

    Ich bin jetzt sehr glücklich mit dem Gefühl "angekommen zu sein" mit einer 47jährigen Frau liiert, die zwei Kinder hat, und ich hab mit mir dem Kinderwunsch meinen inneren Frieden geschlossen... und mir auch mit meinem Erbe Gedanken gemacht. 
    Mein Vermögen wird in eine Stiftung fließen, sich selber tragen, und jährlich für gute Zwecke spenden (vermutl. Tierschutz und Obdachlosen). 

     

    Mal ein anderes Beispiel eines Kinderwunsches, welches mir begegnete...

    In meiner Datingphase bekam ich von einer 36jährigen mit Kinderwunsch nach dem 1.Date ein Korb, die sich 3 Jahre später (inzwischen 39J.) wieder bei mir meldete und sich auch treffen wollte, weil ihr Freund nach 1,5 Jahren doch offenbar kein Kinderwunsch hegte... und sie sich erinnerte "Matthias hatte einen Kinderwunsch". 

    Sie erzählte weiter "Damals hab ich schon mit den Männern abgeschlossen, wollte mich künstlich befruchten lassen und ein Kind kriegen" (... was aber als Single Frau nicht so einfach ist). 

     

    Ich hab den Kontakt abgebrochen, weil sie eigentlich nur einen Samenspender suchte... und weil es ihr nicht "um der Liebe wegen ein Kind zu zeugen" ging, sondern nur des Kindeswunsches wegen... und das wollte ich nicht unterstützen... und finde ich auch nicht den richtigen Weg. 

  • 07.11.25, 10:17

    Ich möchte nur allgemein bleiben.

    Der Mensch wächst an seinen Herausforderungen und den Mutigen gehört die Welt!

     

    Hätte die Kriegsgeneration sich nicht fortgepflanzt, würde es uns nicht geben! Es wird Lösungen für unsere Probleme geben!

  • 07.11.25, 09:56

     

    Alina:

     

    Elena:

     

    Die Entscheidung zu hinterfragen die Kinder zu kriegen/ nicht zu kriegen/ eventuell abzugeben, wenn man sich überfordert/ nicht geeignet fühlt/sieht, bleibt immer noch das Tabu in unserer Gesellschaft.

    Ich finde auf dem überbevölkerten Planeten sollten wir wirklich das Thema entspannter angehen und manchmal auch mit der Fortpflanzung passen.

     

    Ich habe nicht die Wahrnehmung das es ein Tabuthema ist sondern das heutzutage viel und offen darüber geredet wird.

     

    Auch der Punkt "Überbeförderung" ist ja eher umstritten, Bevölkerungswachstum gibt es durch höhere Lebenserwartung, Geburtenraten gehen weltweit zurück. 

     

    Auf individueller Ebene ist es natürlich eine persönliche Entscheidung, bezogen auf das Weltgeschehen braucht es Kinder.

    Es freut mich sehr dass in jüngeren Generationen man dies hinterfragt und frei entscheiden darf. Von der Bevölkerungsdichte her dürfen die Geburtsraten weltweit noch mehr sinken. :)

  • 07.11.25, 09:14

     

    Elena:

     

    Juerg Wiesmann:

    undefined

    Die Entscheidung zu hinterfragen die Kinder zu kriegen/ nicht zu kriegen/ eventuell abzugeben, wenn man sich überfordert/ nicht geeignet fühlt/sieht, bleibt immer noch das Tabu in unserer Gesellschaft.

    Ich finde auf dem überbevölkerten Planeten sollten wir wirklich das Thema entspannter angehen und manchmal auch mit der Fortpflanzung passen.

     

    Ich habe nicht die Wahrnehmung das es ein Tabuthema ist sondern das heutzutage viel und offen darüber geredet wird.

     

    Auch der Punkt "Überbeförderung" ist ja eher umstritten, Bevölkerungswachstum gibt es durch höhere Lebenserwartung, Geburtenraten gehen weltweit zurück. 

     

    Auf individueller Ebene ist es natürlich eine persönliche Entscheidung, bezogen auf das Weltgeschehen braucht es Kinder.

  • 07.11.25, 08:55

     

    Juerg Wiesmann:

    undefined

    Die Entscheidung zu hinterfragen die Kinder zu kriegen/ nicht zu kriegen/ eventuell abzugeben, wenn man sich überfordert/ nicht geeignet fühlt/sieht, bleibt immer noch das Tabu in unserer Gesellschaft.

    Ich finde auf dem überbevölkerten Planeten sollten wir wirklich das Thema entspannter angehen und manchmal auch mit der Fortpflanzung passen.

  • 07.11.25, 08:46

    Moins, so differenziert man diese Problematik betrachten kann, letztlich bleibt es eine einfache Entscheidung des Einzelnen. Was will ich. Wenn der Kinderwunsch zu gross ist, muss man sich im schlimnsten Fall gegegen den Partner entscheiden, wenn das die einzige Lösung wäre und alle anderen Wege ohne Ergebnis geblieben sind. 

  • Danke Nanda,

    ich habe deinen Beitrag nachdenklich gelesen und kann deine Sorgen verstehe, auch wenn ich diese nicht unbedingt teile.

     

    Kinder sind unsere Zukunft und es ist schön das du dich in die Kinderbetreuung einbringst.

     

    Ich denke ich werde zu deinen Gedanken auch bei Gelegenheit eine Diskussion starten. 
     

    was ich hier als Idee mitnehme ist die Alternative wenn wir keine eigenen Kinder bekommen uns ja zumindest beruflich mit Kindern auseinandersetzen können.

     

    könnte das eine Alternative dafür sein keine eigenen Kinder haben zu können?

     

    Nanda:

    Es gibt keine massgeschneiderte Lösungen und keine Tipps oder Ratschläge.

     

    Und ich betreue jeden Tag Kinder, die ihre Probleme haben, weil es eben nicht (!!)  rund läuft daheim. In der heutigen Zeit ist Kindererziehung schwieriger geworden.

    Im Namen all deren Kinder und überforderten oder erschöpften Eltern- bitte verherrlicht hier nicht das Thema Kinderwunsch.

     

    Ich hatte gerade gestern eine angeregte sachliche Diskussion mit meinem Sohn, 23 Jahre alt: Was für berufliche Zukunftsoptionen .

     

  • 07.11.25, 06:59

    Tja, es gibt eben Wünsche, die einem das Leben nicht erfüllt. Aber man hat kein Recht darauf, alles zu bekommen, was man möchte. 

    Wenn ich eine tolle Partnerschaft habe, einen Menschen, denn ich von Herzen liebe, ist das nicht schon eine riesiges Geschenk? (Für das man allerdings auch einiges getan hat 😄.) Warum sollte man das aufgeben? Bin ich denn als Frau in der Beziehung nur vollwertig als funktionierende Gebärmutter bzw. als Mann als entsprechender Samenspender? Bin ich denn nur Mittel zum Zweck?

    Juerg Wiesmann:

    Ja, da bin ich absolut bei dir Norgi,

     

    Kinder dürfen kein Klebstoff sein!

     

    doch was wenn es keine Kinder gibt. 
    Ich habe bezii gesehen die daran zerbrochen sind.

     

    Danke dir

     

    Norgi:

    Wenn Kinder die Basis für eine Beziehung sein sollen, dann kann es wohl mit der Beziehung nicht weit her sein. Für mich wird nur umgekehrt ein Schuh draus: Wenn die Beziehung prima klappt, dann kann ich mir ein Kind vorstellen, sonst nicht.

    Kinder sind kein Klebstoff, halten nichts zusammen (oder nur notdürftig für eine Weile) und lösen schon gar keine (Beziehungs-)Problem

  • 07.11.25, 03:30

    Ich habe ein Kind und wünsche mir ein zweites, für mich kommt nur ein Partner in Frage der auch Kinder will und bereit ist mein Sohn als seinen an zu nehmen.

     

    Am liebsten hätte ich noch ein zweites eigenes Kind und würde später Pflegekinder nehmen. Aber dafür müssen dann ja auch die Ressourcen da sein.

     

    Die Offenheit Kinder in sein Herz zu lassen, ihnen Zuwendung und alles zu geben fände ich wichtiger als Zeugungsfähigkeit, den ich würde gerne Kindern auf ihren Weg helfen die keinen so guten Start hatten.

     

    Das sind halt nicht die Dinge die man beim ersten Date bespricht aber im Grunde fänd ich ein Mann für den es wichtig ist ob ein Kind seine Gene hat nicht den richtigen um mit ihm zusammen ein Kind zu zeugen.

     

    Ich würde gerne das Wunder in mir ein Menschen wachsen zu haben noch ein zweites Mal erleben aber alles das was danach kommt, was meinen persönlichen Kinderwunsch ausmacht, kann bei einem Pflegekind genau so gut, in gewisser Hinsicht besser erfüllung finden.

     

    Man sollte wissen warum man Kinder will, weil die Beziehung jetzt den Status hat das es dran ist, ist kein guter Grund.

  • 07.11.25, 03:11

     

    Nanda:

    Es gibt keine massgeschneiderte Lösungen und keine Tipps oder Ratschläge.

    Ich habe alle Varianten bei Freunden oder Bekannte gesehen. Bewusster Verzicht auf Kinder, Adoption, künstliche Befruchtung,  einander loslassen damit Kinderwunsch erfüllt werden kann usw.. Nicht alle waren glücklich mit dem Entscheid, manche schon.

    Und ich betreue jeden Tag Kinder, die ihre Probleme haben, weil es eben nicht (!!)  rund läuft daheim. In der heutigen Zeit ist Kindererziehung schwieriger geworden.

    Im Namen all deren Kinder und überforderten oder erschöpften Eltern- bitte verherrlicht hier nicht das Thema Kinderwunsch.

     

    Ich hatte gerade gestern eine angeregte sachliche Diskussion mit meinem Sohn, 23 Jahre alt: Was für berufliche Zukunftsoptionen beruflich hat er, da KI neu im Weg steht? Und was überhaupt -hätte er jemals Kinder- hätten sie für eine Zukunft ? Hätten sie Wohnraum? In diese Welt mit Umweltverschmutzung, Kriminalität, Arbeitslosigkeit... Politik, Wirtschaft...

     

    Jeder wie er will. Ich habe ihm gesagt, wenn eine Verständnis hat für keine Enkelkinder, dann ich. Ich liebe Kinder. Aber ich weiss nicht, ob diese Kinder in 30 Jahren Freude haben, noch hier zu sein. Genau das hatten wir beredet.

     

     

     

    Ich finde die Einstellung "so wie die Welt heute ist sollte man keine Kinder bekommen da sie kein Lebenswertes Leben erwartet" für traurig und falsch.

    Es gab nie eine gute Zeit um Kinder zu bekommen.

     

    Natürlich ist es schlimm was mit der Welt passiert und jeder einzelne von uns sollte Verantwortung dafür übernehmen so gut es geht aber das einzelne Leben kann trotzdem wundervoll sein.

     

    Nur wer wirklich Kinder will sollte welche bekommen und es braucht keine Rechtfertigung um das nicht zu tun, seine persönliche Freiheit nicht aufgeben wollen, die Verantwortung nicht wollen... Es gibt viele mögliche Gründe, nur diesen finde ich falsch.

  • Ja, da bin ich absolut bei dir Norgi,

     

    Kinder dürfen kein Klebstoff sein!

     

    doch was wenn es keine Kinder gibt. 
    Ich habe bezii gesehen die daran zerbrochen sind.

     

    Danke dir

     

    Norgi:

    Wenn Kinder die Basis für eine Beziehung sein sollen, dann kann es wohl mit der Beziehung nicht weit her sein. Für mich wird nur umgekehrt ein Schuh draus: Wenn die Beziehung prima klappt, dann kann ich mir ein Kind vorstellen, sonst nicht.

    Kinder sind kein Klebstoff, halten nichts zusammen (oder nur notdürftig für eine Weile) und lösen schon gar keine (Beziehungs-)Probleme. 

     

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