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  • Selbstzerstörung: Was tust du regelmäßig, obwohl du weißt, dass es dich sabotiert?

    Diskussion · 93 Beiträge · 6 Gefällt mir · 1.384 Aufrufe
    Alica aus Düsseldorf

    Was tust du regelmäßig, obwohl du weißt, dass es dich sabotiert?

     

    Wobei fällt es dir schwer zu akzeptieren, dass du keine Kontrolle darüber hast? 

     

    Ich nehme mir viel für mein ideales Selbst vor und schaffe es zumindest manchmal ansatzweise da heranzukommen. Aber warum stehe ich mir immer noch im Weg, obwohl ich weiß, was gut und was schlecht für mich ist? 

     

    Wollen wir schlechte Angewohnheiten nicht loswerden, weil sie uns zu einem anderen Menschen machen würden? Vielleicht wollen wir insgeheim für immer so bleiben wie wir sind und dafür Lob und Anerkennung bekommen. Doch wenn uns unser Verhalten selbst dauerhaft schadet, wieso ändern wir es nicht?

    05.11.25, 22:44

Beiträge

  • 08.11.25, 13:02

     

    Alica:

    Vielleicht braucht jeder Charakter etwas anderes. Der eine ist mit wenig absolut glücklich, der andere braucht immer was Besonderes und Neues. 

    Eurovision 1976 – Austria – Waterloo & Robinson – My Little World - YouTube

  • 08.11.25, 12:48

     

    Alica:

     

    Thomas Kissing:

    Ich möchte noch etwas ergänzen: Am Ende kommen wir hier alle nicht lebend raus. Unsere Zeit ist begrenzt, und keiner von uns weiß, wann sie zu Ende ist – doch wir leben oft so, als hätten wir ewig Zeit. Wir optimieren uns, bis wir erschöpft sind, und verlieren dabei manchmal das Wesentliche aus dem Blick.

     

    Vielleicht geht es gar nicht darum, alles richtig zu machen oder immer „gesund“ zu leben, sondern das Leben anzunehmen, so wie es ist – mit unseren Entscheidungen, auch wenn sie nicht perfekt sind. Die kleinen schönen Momente wahrzunehmen, ist vielleicht das Wertvollste überhaupt.

     

    Thomas Kissing

    Ich glaube, für mich ist ein Leben nicht vollkommen, wenn ich zufrieden mit etwas bin, was unter meinem Potential ist. Eine Zeitlang kann ich in einer passiven Phase Kraft schöpfen und mich auch wohlfühlen. Aber auf Dauer brauche ich das Gefühl etwas Größeres aktiv erreichen zu können. Neue Wege entdecken, sich selbst entfalten, das Schöne und Edle immer als erstrebenswertes Ziel vor Augen haben. Mir fällt es schwer bei anderen zu akzeptieren, dass sie mit dem, was sie sind und wer sie sind, zufrieden sein können, weil es da immer noch mehr gibt, was sie ausblenden. Vielleicht braucht jeder Charakter etwas anderes. Der eine ist mit wenig absolut glücklich, der andere braucht immer was Besonderes und Neues. 

     

    Ich glaube, für mich ist ein Leben nicht vollkommen, wenn ich zufrieden mit etwas bin, was unter meinem Potential ist. Eine Zeitlang kann ich in einer passiven Phase Kraft schöpfen

     

    Psychologen nennen das "Verausgabungstendenzen". Es lohnt sich, da genauer hinzuschauen, warum man die hat.

     

    Ich habe heute noch einen "unregelmäßigen Energiefluss" (so nenne ich das 🤣). Wenn ich voller Energie bin, stelle ich "das Haus auf den Kopf". Früher habe ich 1 Tag Erholung gebraucht, heute brauche ich etwas länger 😅🙈 Ich merke aber, dass ich immer noch lerne und es sich bessert, mehr ausgleicht und ich sinnvoller abwäge/umsetze. Und manchmal ist das auch gar nicht so schlecht, wenn man mit der Energie vorsorgt für schlechte Zeiten (Hühnersuppe im Gefrierschrank!). QiGong hat mir sehr gut geholfen. Andere setzen auf TaiChi, Yoga oder auch Pilates.

  • 08.11.25, 12:23 - Zuletzt bearbeitet 08.11.25, 12:26.

     

    Alica:

     

    Thomas Kissing:

    Ich möchte noch etwas ergänzen: Am Ende kommen wir hier alle nicht lebend raus. Unsere Zeit ist begrenzt, und keiner von uns weiß, wann sie zu Ende ist – doch wir leben oft so, als hätten wir ewig Zeit. Wir optimieren uns, bis wir erschöpft sind, und verlieren dabei manchmal das Wesentliche aus dem Blick.

     

    Vielleicht geht es gar nicht darum, alles richtig zu machen oder immer „gesund“ zu leben, sondern das Leben anzunehmen, so wie es ist – mit unseren Entscheidungen, auch wenn sie nicht perfekt sind. Die kleinen schönen Momente wahrzunehmen, ist vielleicht das Wertvollste überhaupt.

     

    Thomas Kissing

    Ich glaube, für mich ist ein Leben nicht vollkommen, wenn ich zufrieden mit etwas bin, was unter meinem Potential ist. Eine Zeitlang kann ich in einer passiven Phase Kraft schöpfen und mich auch wohlfühlen. Aber auf Dauer brauche ich das Gefühl etwas Größeres aktiv erreichen zu können. Neue Wege entdecken, sich selbst entfalten, das Schöne und Edle immer als erstrebenswertes Ziel vor Augen haben. Mir fällt es schwer bei anderen zu akzeptieren, dass sie mit dem, was sie sind und wer sie sind, zufrieden sein können, weil es da immer noch mehr gibt, was sie ausblenden. Vielleicht braucht jeder Charakter etwas anderes. Der eine ist mit wenig absolut glücklich, der andere braucht immer was Besonderes und Neues. 

     

    weil es da immer noch mehr gibt, was sie ausblenden.

     

    Ich habe früher immer so viel Potential in anderen gesehen und war oft enttäuscht, dass sie das nicht ausschöpfen. 

     

    Heute habe ich einen anderen Blick darauf. Vielleicht war es Projektion? Wenn ich das in anderen sehe, muss ich selbst nicht in die Pötte kommen und werde auch nicht scheitern.

     

    Bitte nicht als absolute Wahrheit interpretieren, denn die wird sicher irgendwo in der Mitte liegen. Aber prüfen könnte man diesen Aspekt schonmal für sich 😊

     

    Wir laufen einfach nicht in den Schuhen der anderen und heute weiß ich, dass jeder Mensch für sein Verhalten verdammt gute Gründe hat. Das nimmt ihn nicht aus seiner Verantwortung und entschuldigt auch nicht, hilft mir aber, zu differenzieren und das jeweilige Thema beim anderen zu lassen.

  • 08.11.25, 11:26

     

    Thomas Kissing:

    Ich möchte noch etwas ergänzen: Am Ende kommen wir hier alle nicht lebend raus. Unsere Zeit ist begrenzt, und keiner von uns weiß, wann sie zu Ende ist – doch wir leben oft so, als hätten wir ewig Zeit. Wir optimieren uns, bis wir erschöpft sind, und verlieren dabei manchmal das Wesentliche aus dem Blick.

     

    Vielleicht geht es gar nicht darum, alles richtig zu machen oder immer „gesund“ zu leben, sondern das Leben anzunehmen, so wie es ist – mit unseren Entscheidungen, auch wenn sie nicht perfekt sind. Die kleinen schönen Momente wahrzunehmen, ist vielleicht das Wertvollste überhaupt.

     

    Thomas Kissing

    Ich glaube, für mich ist ein Leben nicht vollkommen, wenn ich zufrieden mit etwas bin, was unter meinem Potential ist. Eine Zeitlang kann ich in einer passiven Phase Kraft schöpfen und mich auch wohlfühlen. Aber auf Dauer brauche ich das Gefühl etwas Größeres aktiv erreichen zu können. Neue Wege entdecken, sich selbst entfalten, das Schöne und Edle immer als erstrebenswertes Ziel vor Augen haben. Mir fällt es schwer bei anderen zu akzeptieren, dass sie mit dem, was sie sind und wer sie sind, zufrieden sein können, weil es da immer noch mehr gibt, was sie ausblenden. Vielleicht braucht jeder Charakter etwas anderes. Der eine ist mit wenig absolut glücklich, der andere braucht immer was Besonderes und Neues. 

  • 07.11.25, 09:29

    Was tust du regelmäßig, obwohl du weißt, dass es dich sabotiert?

    Wollen wir schlechte Angewohnheiten nicht loswerden, weil sie uns zu einem anderen Menschen machen würden?

    Die Antwort ist sehr einfach, aber die Frage ist "Willst Du es hören?"

     

    Das Problem ist dein "inneres Kind" = Dein Bauchgefühl = Deine Innere Stimme = Dein "Unter-Bewußtsein"! ... und da liegt das Problem, denn Dein Unterbewußtsein steuert Dein Tun und Handeln "unter deinem Bewußtsein". 

     

    Irgendwann in Deinem Leben, meistens in den ersten 12 Jahren Deines Lebens, gibt es ein Erlebnis, woraus Du ein Glaubenssatz interpretierst, der für den Rest Deines Lebens Dein Handeln bestimmt... bis zu dem Zeitpunkt, wo Du diesen Glaubenssatz identifizierst und lernst es zu steuern. 

    Problem ist aber, dass wenn sich dieses innere Kind "ertappt" fühlt, es sich erst mal vehemment wehrt und Dir einredet, dass ist Blödsinn, glaub dem nicht... und oftmals sehr aggressiv und persönlich attackierend gegenüber dem "Entlarver" reagiert. 

     

    Sehr einfaches Beispiel. Als ich "klein" war, hab ich mir am Herd die Finger verbrannt. 

    Mit fast 40 Jahren hab ich mein erstes Induktionskochfeld und weiß, dass ich mir die Finger nicht verbrenne, dennoch ist mein erstes Berühren der Platte "schnell, zögerlich, vorsichtig". 

     

    Bsp. Früher haben Väter sehr oft zu ihren Töchtern gesagt "Du bist ein Mädchen, das kannst Du nicht", woraus sich dein Glaubenssatz bildet "Du schaffst es sowieso nicht". 

    Jedes Mal, wenn Du etwas in Deinem Leben nicht schaffst, fühlt sich Dein Glaubenssatz bestätigt und nimmt es irgendwann als wahr an. 

     

    Bsp. Ein junges Mädchen erlebt wie ihr Vater die eigene Mutter betrügt und die Familie verlässt. Ihr Glaubenssatz lautet "Alle Männer sind unzuverlässig" "Alle Männer hintergehen dich". 

    Fortan führt sie vor allem We-Beziehungen und jeder Partner soll sie betrogen haben... auch mir unterstellte sie dies, obwohl ich lediglich mit einer Freundin Essen war. 

     

    Dieses damals erlebte, sorgt jetzt aber dafür, dass Deine innere Stimme genau immer so Dein Handeln beeinflusst, dass dieser Glaubenssatz bestätigt wird... und das kannst Du auf all deine Lebensabschnitte und Verhalten anwenden. 

    Vielleicht kennst Du es, dass man beim Hund, Huhn, Katze, Pferd ein "gewünschtes" Verhalten durch Belohnung antrainieren kann... auch wenn es eigentlich gegen die Natur des Lebewesens wäre. Man spricht von Konditionierung. 

     

    Genau so verhält sich Deine inneres Kind... es lenkt Dich so, dass es Recht hat, auch wenn Dein Umfeld Dein Verhalten total irrational ansieht. Oder aber Du reagierst total über/empfindlich/machst aus einer Mücke einen Elefanten, weil Du in einer Situation das selbe gesagt bekommst, wie damals oder das selbe FÜHLST wie damals... aber es muss auch nicht etwas sein, was man Dir sagt, sondern Du kannst auch ein Verhalten von damals z.B. Dein Vater Dir gegenüber auf Deine Tochter und Deinen Partner projizieren. 

     

    Ich habe damals nach der Trennung meiner Frau, die mich mit sehr vielen offenen Fragen zurückließ, mit dem "inneren Kind" beschäftigt, habe einen Satz identifiziert, der mir in einer glücklichen Kindheit von einem nahestehenden Menschen gesagt wurde... der daraus ein Glaubenssatz entwickelte und mein Leben quasi sabotiert hat. 

    Es war wie eine Erkenntnis... oder klingt jetzt abgehoben... Wiedergeburt, weil Du "den Alien" in Dir kennst (siehe "Men in Black") und gegenlenken kannst, wenn Du in eine Richtung driftest. 

     

    Daher kann ich Dir, liebe Alica, nur raten Dich mit dem "Das Kind in Dir muss Heimat finden" von Stefanie Stahl auseinander zu setzen, wenn Du das Gefühl hast Dich selbst zu sabortieren ... oder ... übertreibst, Du in bestimmten Situation wütend, traurig etc. reagierst.  

  • 07.11.25, 05:45

    Hallo Zusammen,

    ich bin etwas quer eingestiegen in das Forum hier. Das Thema ist spannend, weil es viele betrifft. Vieles liegt an unserer Prägung und ist uns auch nicht bewusst, warum wir so reagieren. Erst wenn völlig kollabieren erkennen wir Muster und Strukturen, die uns völlig zerstören können. Eine Frage muss man sich auch stellen, in welchen Umfeld leben wir, welches hat man sich  geschaffen.  Welche Beziehungen pflegen wir und wo fühlen wir uns hingezogen. Leider, kann ich aus Erfahrung sagen manche Gefühle und das Gewissen leiten uns in so manche Sackgasse, die dramatische Folgen für einem haben können. Eins habe ich gelernt, aus meinen Irrwegen, man muss Reden und auch Hilfe suchen ansonsten geht man verloren. Der Freundeskreis ist wichtig. Wer hat Einfluss auf einen und mit wem kann ich die tiefsten Themen teilen? Die schnelle digitale Welt ist ein Fluchtweg für viele, weil man verlernt zu kommunizieren oder Grenzen zu wahren und zu respektieren. Ohne unsere Selbstreflektion und Diskussion mit anderen verschwindet man im Nichts. 

  • 06.11.25, 17:12

     

    JJ.:

    Mir bereitet es Schwierigkeiten zu fühlen - ich bewerte alles ziemlich rational weil meine Welt sich anders anfühlt.

    Dazwischen entsteht Spannung die ich wieder rational versuche zu lösen was  rational nicht lösbar ist.

    Das möchte ich ändern um mich wieder zu verbinden, da bin ich mit kleinen Schritten auf dem Weg. 

     

    Rationalisieren ist eine Bewältigungsstrategie. Die Gefühle, auch die schmerzhaften, sind nicht das Problem. Die wenigsten von uns haben jedoch gelernt, mit ihnen umgehen zu können und werden schnell überflutet. Weil man das nicht will, wird verdrängt und rationalisiert. In einem Therapiesetting ist Co-Regulation geboten, aber ich habe auch bei Verena König schon solche Videos gefunden. Ein gutes Stichwort ist auch immer der Vagusnerv.

     

    Am Ende erfordert Heilung einfach viel Zeit. Aber es lohnt sich sehr, sie zu investieren! Alles Gute 🤗

  • 06.11.25, 14:44 - Zuletzt bearbeitet 06.11.25, 14:47.

    Mir bereitet es Schwierigkeiten zu fühlen - ich bewerte alles ziemlich rational weil meine Welt sich anders anfühlt.

    Dazwischen entsteht Spannung die ich wieder rational versuche zu lösen was  rational nicht lösbar ist.

    Das möchte ich ändern um mich wieder zu verbinden, da bin ich mit kleinen Schritten auf dem Weg. 

  • 06.11.25, 13:21

     

    Mandi:

     

    Elena:

    Wahrscheinlich die grösste Schwierigkeit ist zwischen was man ändern und nicht ändern kann zu unterscheiden. 

    Man kann noch die Einstellung zu Umständen ändern, die man nicht ändern kann. Also doch wieder sich selber.

    Definitiv. Ich habe auch die Erfahrung gemacht dass man sich selber je nach Mindset nur teilweise oder bis gar nicht ändern kann. Es gibt tatsächlich alles.

  • 06.11.25, 13:21

     

    Thomas Kissing:

    Ich möchte noch etwas ergänzen: Am Ende kommen wir hier alle nicht lebend raus. Unsere Zeit ist begrenzt, und keiner von uns weiß, wann sie zu Ende ist – doch wir leben oft so, als hätten wir ewig Zeit. Wir optimieren uns, bis wir erschöpft sind, und verlieren dabei manchmal das Wesentliche aus dem Blick.

     

    Vielleicht geht es gar nicht darum, alles richtig zu machen oder immer „gesund“ zu leben, sondern das Leben anzunehmen, so wie es ist – mit unseren Entscheidungen, auch wenn sie nicht perfekt sind. Die kleinen schönen Momente wahrzunehmen, ist vielleicht das Wertvollste überhaupt.

    Danke vielmals!       

  • Ich möchte noch etwas ergänzen: Am Ende kommen wir hier alle nicht lebend raus. Unsere Zeit ist begrenzt, und keiner von uns weiß, wann sie zu Ende ist – doch wir leben oft so, als hätten wir ewig Zeit. Wir optimieren uns, bis wir erschöpft sind, und verlieren dabei manchmal das Wesentliche aus dem Blick.

     

    Vielleicht geht es gar nicht darum, alles richtig zu machen oder immer „gesund“ zu leben, sondern das Leben anzunehmen, so wie es ist – mit unseren Entscheidungen, auch wenn sie nicht perfekt sind. Die kleinen schönen Momente wahrzunehmen, ist vielleicht das Wertvollste überhaupt.

     

    Thomas Kissing

  • 06.11.25, 13:05

     

    Elena:

    Wahrscheinlich die grösste Schwierigkeit ist zwischen was man ändern und nicht ändern kann zu unterscheiden. 

    Man kann noch die Einstellung zu Umständen ändern, die man nicht ändern kann. Also doch wieder sich selber.

  • 06.11.25, 13:03

     

    Liam:

    Es gibt das vorbestimmte. Das ist unausweichlich. Aber wie wir uns diesbezüglich verhalten ist unser eigener und freier Wille. Also, wir können uns frei bewegen im vorherbestimmten. 

    Es gibt eben diesen einen Fixpunkt auf dem alles unweigerlich hinausläuft.

    Ob wir uns dagegen wehren, hundert Umwege gehen, fünfmal im Kreis rennen oder ob wir dahinfließen und mit Leichtigkeit und Sorgenlos auf direktem Wege dorthin kommen, dass ist uns völlig frei überlassen.

    Ganz nach dem Sprichwort: ,,Viele Wege führen nach Rom".

    Verstehst du?

    Ich verstehe es so, dass du mit dem Vorbestimmten den Tod meinst.

    Der Rest zwischen Geburt und Tod - ja, jeder wie er will, oder zumindest glaubt, zu wollen.

  • 06.11.25, 12:12

     

    Mandi:

     

    Liam:

    Das vorherbestimmte, je nach eigenem Willen.

     

    Nenn es auch den Fluss des Lebens mit seinen Gesetzmäßigkeiten. 

    Wer kann sich diesen schon entziehen?

    Danke!

    Ganz verstehe ich es immer noch nicht.

    Vorherbestimmt oder eigener Wille? Ist das nicht ein Gegensatzpaar?

    Es gibt das vorbestimmte. Das ist unausweichlich. Aber wie wir uns diesbezüglich verhalten ist unser eigener und freier Wille. Also, wir können uns frei bewegen im vorherbestimmten. 

     

    Es gibt eben diesen einen Fixpunkt auf dem alles unweigerlich hinausläuft.

    Ob wir uns dagegen wehren, hundert Umwege gehen, fünfmal im Kreis rennen oder ob wir dahinfließen und mit Leichtigkeit und Sorgenlos auf direktem Wege dorthin kommen, dass ist uns völlig frei überlassen.

    Ganz nach dem Sprichwort: ,,Viele Wege führen nach Rom".

     

     

     

    Verstehst du?

     

     

  • 06.11.25, 11:36

     

    Mandi:

     

    Liam:

    Das vorherbestimmte, je nach eigenem Willen.

     

    Nenn es auch den Fluss des Lebens mit seinen Gesetzmäßigkeiten. 

    Wer kann sich diesen schon entziehen?

    Danke!

    Ganz verstehe ich es immer noch nicht.

    Vorherbestimmt oder eigener Wille? Ist das nicht ein Gegensatzpaar?

    Wahrscheinlich die grösste Schwierigkeit ist zwischen was man ändern und nicht ändern kann zu unterscheiden. Zu übertriebene Selbstoptimierung hält vom Glück, spontanen genüsslichen Momenten fern wie auch sich voll und ganz dem Fluss des Lebens zu überlassen. 😁

  • 06.11.25, 11:27

     

    Lucia:

    Ich ertappe mich ständig dabei, wieder hier auf Diskussionen vorbeizuschauen, obwohl ich es eigentlich gar nicht möchte und ich es selbst saudoof finde. Da es meine kostbare Zeit nimmt..und überhaupt nicht bereichernd ist.

    Ist bei mir genau umgekehrt.

    Ich möchte hier vorbeischauen, ich finde es super. Ein Teil meiner kostbaren Zeit darf hier reinfließen und bereichernd ist es auch noch *kein Scherz*.

     

    Wie überall: Die Dosis macht das Gift.

  • 06.11.25, 11:24

     

    Liam:

    Das vorherbestimmte, je nach eigenem Willen.

     

    Nenn es auch den Fluss des Lebens mit seinen Gesetzmäßigkeiten. 

    Wer kann sich diesen schon entziehen?

    Danke!

    Ganz verstehe ich es immer noch nicht.

    Vorherbestimmt oder eigener Wille? Ist das nicht ein Gegensatzpaar?

  • 06.11.25, 10:46

     

    Alica:

    Wenn man einfach so hinnimmt, dass man sich selbst und das Leben nicht beeinflussen kann, entzieht man sich der Eigenverantwortung. Ich finde es wichtig sich regelmäßig selbst zu reflektieren und lernen sich besser zu verstehen. Sobald mir eine Sache an mir auffällt, die mich selbst stört, sollte ich versuchen sie zu ändern. Natürlich ist es einfacher zu verdrängen, was man nicht mag oder es sich schönzureden oder zu vergleichen, dass es anderen genauso geht. Aber ich halte es für den falschen Ansatz. 


    Wir sollten mehr vom Leben wollen und uns ausdehnen anstatt kleinzuhalten. Aber aktives Tun ist anstrengender als passiver Konsum. Nur aktives Tun bringt echte Erfolgserlebnisse. Passiver Konsum ist nur eine Simulation davon. Dinge zu tun ist aber schwer. Deshalb will man lieber passiv bleiben. 


    Mein Lösungsansatz wäre: Wenn man aufhört an den Aufwand oder die Kosten zu denken, die eine Tätigkeit beinhaltet, sondern das Ergebnis im Blick hat, wird man Dinge tun, selbst wenn sie anstrengend sind oder auf sie keine Lust hat. Es werden Glücksgefühle mit dem Ergebnis verknüpft und dadurch hat man Spaß an der Sache selbst.

    Wenn du etwas wirklich willst, öffnet sich ein Weg, vielleicht ein anderer, als du gedacht hast. Lass die Angst sanft los, vertraue auf dich selbst und geh den ersten Schritt. Alles, was du brauchst, liegt schon in dir.

    Schönen Tag für dich☀️

  • 06.11.25, 10:44

    Hey ich finde deinen Beitrag wirklich sehr interessant. Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema "Schattenarbeit" und weiß, dass viele Dinge in uns, in unserem Schatten liegen. Diese Themen müssen gesehen und integriert werden, da wir sie nicht "löschen" können! 

    Deswegen fällt es uns schwer auf das Universum zu vertrauen und loszulassen, denn je mehr wir versuchen zu kontrollieren umso "schlimmer" wird es! 

    Diese Schatten kommen aus dem Unterbewusstsein und haben oft etwas mit dem zu tun was wir bereits im Mutterleib und später im Baby und Kleinkind Alter unbewusst wahrgenommen haben. Diese Erfahrungen prägen unser ganzes Sein und Denken. Aus diesen Erfahrungen sind wir die, die wir im Erwachsenenalter sind und das in allen Lebenslagen. Es ist kein einfacher Weg aber ich bin ihn gegangen und habe meine Schatten "bearbeitet"! Habe gelernt mich zu lieben und meinen Wert zu schätzen. Ich lasse mich von außen nicht mehr beeinflussen und vertraue auf das Leben, denn ich kann es nicht beeinflussen. Loslassen ist das Zauberwort und zwar alles! 

    Alles kommt zu seiner Zeit, wie es soll und wie du es brauchst wenn du vertraust! 😊 Alles gute für dich ☘️

  • 06.11.25, 10:39

    Wenn man einfach so hinnimmt, dass man sich selbst und das Leben nicht beeinflussen kann, entzieht man sich der Eigenverantwortung. Ich finde es wichtig sich regelmäßig selbst zu reflektieren und lernen sich besser zu verstehen. Sobald mir eine Sache an mir auffällt, die mich selbst stört, sollte ich versuchen sie zu ändern. Natürlich ist es einfacher zu verdrängen, was man nicht mag oder es sich schönzureden oder zu vergleichen, dass es anderen genauso geht. Aber ich halte es für den falschen Ansatz. 


    Wir sollten mehr vom Leben wollen und uns ausdehnen anstatt kleinzuhalten. Aber aktives Tun ist anstrengender als passiver Konsum. Nur aktives Tun bringt echte Erfolgserlebnisse. Passiver Konsum ist nur eine Simulation davon. Dinge zu tun ist aber schwer. Deshalb will man lieber passiv bleiben. 


    Mein Lösungsansatz wäre: Wenn man aufhört an den Aufwand oder die Kosten zu denken, die eine Tätigkeit beinhaltet, sondern das Ergebnis im Blick hat, wird man Dinge tun, selbst wenn sie anstrengend sind oder auf sie keine Lust hat. Es werden Glücksgefühle mit dem Ergebnis verknüpft und dadurch hat man Spaß an der Sache selbst.

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