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  • Frauen & Männer Fortsetzungsthread - Versuch einer Versöhnung

    Diskussion · 1.163 Beiträge · 1 Gefällt mir · 7.508 Aufrufe
    Erv aus Perchtoldsdorf

    Da der ursprüngliche Thread entfernt wurde, hier die Fortsetzung.

    Als Bsp. wurde damals eine sehr kontroverse Persönlichkeit angeführt, die letztendlich den Thread verbrannte und zur Löschung führte.

     

    2 Personen die mir zur korrekten Einordnung der Coronazeit hilfreich waren, hier aber zum Thema Mann, Frau, Männlichkeit.

    Die Videos nehmen etwas Zeit in Anspruch, zahlen sich aber aus.

     

    Raphael Bonelli (Psychiater, Neurowissenschaftler) zum Thema "Mann und Frau"

    Zeit:  1:26:00

    https://www.youtube.com/watch?v=C0KqwONkzzo

     

    Gunnar Kaiser (Schriftsteller, Lehrer, Philosoph) zum Thema ""Das Wesen echter Männlichkeit"

    Zeit   11:31

    https://www.youtube.com/watch?v=jt9TXPByoj0

     

     

    Interessant wäre es wenn eine Frau diesen Thread mit einem Link/Literaturhinweis zum Thema "Das Wesen echter Weiblichkeit" füttern könnte (oder Gedanken dazu hat).

    16.10.25, 13:42

Beiträge

  •  

    Andi:

     

    Nightowl:

     

    Richtig, nach deinem Wissen^^, genau das meinte ich, Du hast ja deine Meinung und davon ganz viel^^

    Wirst du jetzt wieder persönlich? Ja, ich unterscheide sehr genau, was ich sicher weiss, und was ich notfalls noch einmal nachschlagen muss. Und was letztlich auch noch meine Meinung dazu ist.

    Warum wieder, ich habe noch gar nicht angefangen^^, aber Du glaubst in einer wissenschaftlich kontrovers diskutierten Debatte deine Wahrheit gefunden zu haben, dass widerspricht deiner 
    Aussage, aber klar diese Forschung wird halt einfach verboten, nicht wahr?

    Gender Studies – Wikipedia

  • 26.10.25, 23:20

     

    Nightowl:

     

    Andi:

     

     

    Ich habe mich schon gewundert, warum kein direkter Link platziert wird, und keine eigene Argumentation erfolgt. Bei Wikipedia einen Begriff suchen und dann (einseitig und unreflektiert) die Kritik abschreiben kann ich auch, bringt nur wenig. Gender Paradox wird von Peterson in Bezug auf Skandinavien angesprochen, wo das nach meinem Wissen auch statistisch belegt ist.

    Richtig, nach deinem Wissen^^, genau das meinte ich, Du hast ja deine Meinung und davon ganz viel^^

    Wirst du jetzt wieder persönlich? Ja, ich unterscheide sehr genau, was ich sicher weiss, und was ich notfalls noch einmal nachschlagen muss. Und was letztlich auch noch meine Meinung dazu ist.

  •  

    Andi:

     

    Nightowl:

     

    Der Beleg findet sich hier in der Kommentarspalte, aber wer hat behauptet, dass Gleichberechtigung und Gleichstellung gleich wären? Ein Arbeitskreis des Marburger Zentrums Gender Studies und feministische Zukunftsforschung bezeichnete Kutscheras Argumente zum Gender- Paradox und ihre Aussagen als wissenschaftlich unfundiert und unhaltbar. Kutscheras Polemiken nähmen darüber hinaus verschwörungstheoretische Dimensionen an. Auch die Berliner Professorin Kerstin Palm kritisierte in der Zeitschrift L’Homme das Buch scharf; am Buch falle „der wiederholte Rückgriff auf veraltete, längst empirisch revidierte Forschungsliteratur ins Auge, und auch der aktuelle, komplexe Kenntnisstand in der Biologie wird nicht in der gebotenen Bandbreite rezipiert.

     

    Ich habe mich schon gewundert, warum kein direkter Link platziert wird, und keine eigene Argumentation erfolgt. Bei Wikipedia einen Begriff suchen und dann (einseitig und unreflektiert) die Kritik abschreiben kann ich auch, bringt nur wenig. Gender Paradox wird von Peterson in Bezug auf Skandinavien angesprochen, wo das nach meinem Wissen auch statistisch belegt ist.

    Richtig, nach deinem Wissen^^, genau das meinte ich, Du hast ja deine Meinung und davon ganz viel^^

  • 26.10.25, 23:04

     

    Nightowl:

     

    Andi:

     

     

    Das mag stimmen, den Beleg bist du bisher schuldig geblieben. Bin gespannt. Aber du könntest es ja auch in eigenen Worten versuchen. 

    Für mich hat er gut und stimmig erklärt, dass Gleichberechtigung (=Chancengleichheit) und Gleichstellung (=Ergebnisgleichheit) nicht das gleiche sind, sondern sogar widersprüchlich. Und dass mehr Gleichberechtigung unter Umständen zu mehr Ungleichheit führt (Gender Paradox).

     

    Der Beleg findet sich hier in der Kommentarspalte, aber wer hat behauptet, dass Gleichberechtigung und Gleichstellung gleich wären? Ein Arbeitskreis des Marburger Zentrums Gender Studies und feministische Zukunftsforschung bezeichnete Kutscheras Argumente zum Gender- Paradox und ihre Aussagen als wissenschaftlich unfundiert und unhaltbar. Kutscheras Polemiken nähmen darüber hinaus verschwörungstheoretische Dimensionen an. Auch die Berliner Professorin Kerstin Palm kritisierte in der Zeitschrift L’Homme das Buch scharf; am Buch falle „der wiederholte Rückgriff auf veraltete, längst empirisch revidierte Forschungsliteratur ins Auge, und auch der aktuelle, komplexe Kenntnisstand in der Biologie wird nicht in der gebotenen Bandbreite rezipiert.

     

    Ich habe mich schon gewundert, warum kein direkter Link platziert wird, und keine eigene Argumentation erfolgt. Bei Wikipedia einen Begriff suchen und dann (einseitig und unreflektiert) die Kritik abschreiben kann ich auch, bringt nur wenig. Gender Paradox wird von Peterson in Bezug auf Skandinavien angesprochen, wo das nach meinem Wissen auch statistisch belegt ist.

  •  

    Andi:

     

    Nightowl:

     

    Seine Argumente wurden bewertet und für schlecht, bzw. falsch befunden, dies passt nur 
    nicht zu deiner Meinung und versuchst wortreich es anders auszulegen^^

     

    Das mag stimmen, den Beleg bist du bisher schuldig geblieben. Bin gespannt. Aber du könntest es ja auch in eigenen Worten versuchen. 

    Für mich hat er gut und stimmig erklärt, dass Gleichberechtigung (=Chancengleichheit) und Gleichstellung (=Ergebnisgleichheit) nicht das gleiche sind, sondern sogar widersprüchlich. Und dass mehr Gleichberechtigung unter Umständen zu mehr Ungleichheit führt (Gender Paradox).

     

    Der Beleg findet sich hier in der Kommentarspalte, aber wer hat behauptet, dass Gleichberechtigung und Gleichstellung gleich wären? Ein Arbeitskreis des Marburger Zentrums Gender Studies und feministische Zukunftsforschung bezeichnete Kutscheras Argumente zum Gender- Paradox und ihre Aussagen als wissenschaftlich unfundiert und unhaltbar. Kutscheras Polemiken nähmen darüber hinaus verschwörungstheoretische Dimensionen an. Auch die Berliner Professorin Kerstin Palm kritisierte in der Zeitschrift L’Homme das Buch scharf; am Buch falle „der wiederholte Rückgriff auf veraltete, längst empirisch revidierte Forschungsliteratur ins Auge, und auch der aktuelle, komplexe Kenntnisstand in der Biologie wird nicht in der gebotenen Bandbreite rezipiert.

  • 26.10.25, 22:50

     

    Marta:

     

                              

    Natürlich werden sich keine 50% einstellen. Im Moment lautet die Direktive bei gleicher Eignung den Job einer Frau zu geben, weil es bis vor kurzem genau andersrum gehandhabt worden ist.

     

     

    Wobei dieses "bei gleicher Eignung" ein sehr grobes Kritierium ist. Tatsächlich ist häufig die Vorgabe klar, dass nur noch eine Frau in Frage kommt. Oder man gibt eine Quote vor, wie viele Frauen in die engere Wahl kommen sollen. Von Headhuntern weiss ich, dass sie teilweise sehr intensiv nach Frauen suchen müssen, weil dies von den Auftraggebern gefragt wird. 

    Wenn am Schluss eine Frau das Rennen macht, nur weil sie eine Frau ist, dann ist das Diskrimierung. Und das ist auch mit Blick auf die Vergangenheit nur in Ausnahmefällen gerechtfertigt.

  • 26.10.25, 22:43

     

    Nightowl:

     

    Andi:

     

     

    Du hast dafür ja zwei Mal einen Meinungsartikel von Matthew Dale verlinkt. Und der ist viel Meinung und Empörung, aber sehr wenig empirischer Gehalt, in meinen Augen. Er präsentiert zwar Zahlen, allerdings ohne Referenz, und interpretiert sie sehr frei. In einer Debatte würde er von Petterson in der Luft zerrissen.

     

    Auf den zweiten Teil mag ich gar nicht eingehen.

     

    Aber doch noch ein Nachtrag: Mir geht es überhaupt nicht um die Person Peterson. Ich mag es einfach nicht, wenn Argumente danach gewichtet werden, von wem sie stammen. Und ob sie ins eigene Konzept passen oder nicht. Argumente sollen bewertet werden nach Logik und Evidenz. 

    Seine Argumente wurden bewertet und für schlecht, bzw. falsch befunden, dies passt nur 
    nicht zu deiner Meinung und versuchst wortreich es anders auszulegen^^

     

    Das mag stimmen, den Beleg bist du bisher schuldig geblieben. Bin gespannt. Aber du könntest es ja auch in eigenen Worten versuchen. 

    Für mich hat er gut und stimmig erklärt, dass Gleichberechtigung (=Chancengleichheit) und Gleichstellung (=Ergebnisgleichheit) nicht das gleiche sind, sondern sogar widersprüchlich. Und dass mehr Gleichberechtigung unter Umständen zu mehr Ungleichheit führt (Gender Paradox).

     

  •  

    Andi:

     

    Nightowl:

     

    Oje, seine für dich schlüssigen Argumente wurden schon vielfältig zerlegt, aber bleib ruhig 
    bei deiner Meinung, wir könnten auch über den neuen US- Gesundheitsminister und seine
    Ansichten übers Impfen debattieren und Du würdest die Funken Wahrheit in seinen Aus-
    sagen suchen^^

     

    Du hast dafür ja zwei Mal einen Meinungsartikel von Matthew Dale verlinkt. Und der ist viel Meinung und Empörung, aber sehr wenig empirischer Gehalt, in meinen Augen. Er präsentiert zwar Zahlen, allerdings ohne Referenz, und interpretiert sie sehr frei. In einer Debatte würde er von Petterson in der Luft zerrissen.

     

    Auf den zweiten Teil mag ich gar nicht eingehen.

     

    Aber doch noch ein Nachtrag: Mir geht es überhaupt nicht um die Person Peterson. Ich mag es einfach nicht, wenn Argumente danach gewichtet werden, von wem sie stammen. Und ob sie ins eigene Konzept passen oder nicht. Argumente sollen bewertet werden nach Logik und Evidenz. 

    Seine Argumente wurden bewertet und für schlecht, bzw. falsch befunden, dies passt nur 
    nicht zu deiner Meinung und versuchst wortreich es anders auszulegen^^

  • 26.10.25, 22:28 - Zuletzt bearbeitet 26.10.25, 22:31.

     

    Nightowl:

     

     

    Oje, seine für dich schlüssigen Argumente wurden schon vielfältig zerlegt, aber bleib ruhig 
    bei deiner Meinung, wir könnten auch über den neuen US- Gesundheitsminister und seine
    Ansichten übers Impfen debattieren und Du würdest die Funken Wahrheit in seinen Aus-
    sagen suchen^^

     

    Du hast dafür ja zwei Mal einen Meinungsartikel von Matthew Dale verlinkt. Und der ist viel Meinung und Empörung, aber sehr wenig empirischer Gehalt, in meinen Augen. Er präsentiert zwar Zahlen, allerdings ohne Referenz, und interpretiert sie sehr frei. In einer Debatte würde er von Petterson in der Luft zerrissen.

     

    Auf den zweiten Teil mag ich gar nicht eingehen.

     

    Aber doch noch ein Nachtrag: Mir geht es überhaupt nicht um die Person Peterson. Ich mag es einfach nicht, wenn Argumente danach gewichtet werden, von wem sie stammen. Und ob sie ins eigene Konzept passen oder nicht. Argumente sollen bewertet werden nach Logik und Evidenz. 

  •  

    Andi:

     

    Karin:

    Andi

     

    Peterson vertritt konservative und rechte Positionen und wurde durch seine Kritik der Genderpolitik sowie Aufzeichnungen seiner Vorlesungen, Vorträge und öffentlichen Diskussionen bekannt.

     

     

    Wikipedia zitieren kann ich auch: "Während viele Kommentatoren Petersons Ansichten als zum Konservatismus neigend[43] oder als konservativ[44][45][46][47] einordnen und einige die Nähe zu Positionen der Neuen Rechten und des Antifeminismus hervorheben,[48][49][50][51] beschreibt sich Peterson selbst als klassischen britischen Liberalen („classic British liberal“)."

     

    Ich muss gestehen, dass ich zum ersten Mal mit Peterson in Kontakt gekommen bin, als ich das verlinkte Interview angeschaut hatte. Wie er dort argumentierte, wirkte auf mich absolut schlüssig und Evidenz basiert.

     

    Mich wundert nicht, dass das viel Kritik auslöst, weil viele "Wahrheiten" hier zumindest hinterfragt werden. Aber ich staune schon, wie das Interview hier diskutiert wird. Nämlich nicht, indem man die vielen klaren Aussagen seziert, hinterfragt, einem Fakten Check unterwirft. Sondern: 

    a) Man sucht nach Gründen, Peterson als Mensch zu diskreditieren. Denn das wertet offenbar auch seine Argumente ab... (für mich nicht).

    b) man interpretiert die Aussagen relativ frei, und kreiert damit ungerechtfertigte Vorwürfe

    c) man tut so, als ob die empirischen Argumente gar nicht vorhanden wären, und wiederholt einfach weiter die eigenen "Wahrheiten", wie etwa die von der "Gläsernen Decke". 

    d) Man unterstellt ihm Aussagen, die er gar nie gemacht hat, nie machen würde. Ist ja so ein rechtskonservativer, der will sicher seine Frau an Haus und Herd fesseln... 

     

    Persönlich freue ich mich über intensive Diskussionen. Aber ich empfinde es als unredlich, wenn es nicht mehr um fundierte Argumente geht, sondern "auf den Mann" (oder wahlweise die Frau) gezielt wird, weil sie unangenehme Mitteilungen macht. Dazu gehört übrigens auch, dass ein Mensch, der nicht alle feministischen Forderungen und Erkenntnisse teilt, nicht automatisch ein Anti-Feminist oder frauenfeindlich ist. 

     

    Und noch einmal aus Wikipedia: 

    Die Autorin Judith Sevinç Basad hält in der NZZ Zuschreibungen wie „Rassist“, „Frauenhasser“ oder „zur extremen Rechten neigend“ für unbegründete Ressentiments. Äußerungen in diese Richtung kämen „in keiner Zeile seiner Schriften“ vor. Seine Kritiker würden ihn ohne Kenntnis seiner Bücher und Interviews „reflexartig“ vorverurteilen. Petersons Ansichten könne man stattdessen als eine Ablehnung der Identitätspolitik deuten, wie beispielsweise bei seinem Widerstand gegen Bill C-16. Diese Ablehnung sei hier nicht wie von den Kritikern unterstellt gegen die LGBTQ-Bewegung gerichtet, sondern gegen ein „Gruppendenken“, das Menschen bloß über ihre „sexuelle oder ethnische Zugehörigkeit definiert“ und nicht mehr als „eigenständige Persönlichkeiten“ wahrnehme. Sie bedauert, dass Peterson in Feuilletons „für gewöhnlich schlecht“ wegkomme.

    Oje, seine für dich schlüssigen Argumente wurden schon vielfältig zerlegt, aber bleib ruhig 
    bei deiner Meinung, wir könnten auch über den neuen US- Gesundheitsminister und seine
    Ansichten übers Impfen debattieren und Du würdest die Funken Wahrheit in seinen Aus-
    sagen suchen^^

  • 26.10.25, 21:54

     

    Karin:

    Andi

     

    Peterson vertritt konservative und rechte Positionen und wurde durch seine Kritik der Genderpolitik sowie Aufzeichnungen seiner Vorlesungen, Vorträge und öffentlichen Diskussionen bekannt.

     

    Andi:

     

     

    Wo ist diese Forderung Petersons zu finden? So etwas würde nicht zu den Aussagen passen, die ich bisher von ihm gehört habe.

     

    Wikipedia zitieren kann ich auch: "Während viele Kommentatoren Petersons Ansichten als zum Konservatismus neigend[43] oder als konservativ[44][45][46][47] einordnen und einige die Nähe zu Positionen der Neuen Rechten und des Antifeminismus hervorheben,[48][49][50][51] beschreibt sich Peterson selbst als klassischen britischen Liberalen („classic British liberal“)."

     

    Ich muss gestehen, dass ich zum ersten Mal mit Peterson in Kontakt gekommen bin, als ich das verlinkte Interview angeschaut hatte. Wie er dort argumentierte, wirkte auf mich absolut schlüssig und Evidenz basiert.

     

    Mich wundert nicht, dass das viel Kritik auslöst, weil viele "Wahrheiten" hier zumindest hinterfragt werden. Aber ich staune schon, wie das Interview hier diskutiert wird. Nämlich nicht, indem man die vielen klaren Aussagen seziert, hinterfragt, einem Fakten Check unterwirft. Sondern: 

    a) Man sucht nach Gründen, Peterson als Mensch zu diskreditieren. Denn das wertet offenbar auch seine Argumente ab... (für mich nicht).

    b) man interpretiert die Aussagen relativ frei, und kreiert damit ungerechtfertigte Vorwürfe

    c) man tut so, als ob die empirischen Argumente gar nicht vorhanden wären, und wiederholt einfach weiter die eigenen "Wahrheiten", wie etwa die von der "Gläsernen Decke". 

    d) Man unterstellt ihm Aussagen, die er gar nie gemacht hat, nie machen würde. Ist ja so ein rechtskonservativer, der will sicher seine Frau an Haus und Herd fesseln... 

     

    Persönlich freue ich mich über intensive Diskussionen. Aber ich empfinde es als unredlich, wenn es nicht mehr um fundierte Argumente geht, sondern "auf den Mann" (oder wahlweise die Frau) gezielt wird, weil sie unangenehme Mitteilungen macht. Dazu gehört übrigens auch, dass ein Mensch, der nicht alle feministischen Forderungen und Erkenntnisse teilt, nicht automatisch ein Anti-Feminist oder frauenfeindlich ist. 

     

    Und noch einmal aus Wikipedia: 

    Die Autorin Judith Sevinç Basad hält in der NZZ Zuschreibungen wie „Rassist“, „Frauenhasser“ oder „zur extremen Rechten neigend“ für unbegründete Ressentiments. Äußerungen in diese Richtung kämen „in keiner Zeile seiner Schriften“ vor. Seine Kritiker würden ihn ohne Kenntnis seiner Bücher und Interviews „reflexartig“ vorverurteilen. Petersons Ansichten könne man stattdessen als eine Ablehnung der Identitätspolitik deuten, wie beispielsweise bei seinem Widerstand gegen Bill C-16. Diese Ablehnung sei hier nicht wie von den Kritikern unterstellt gegen die LGBTQ-Bewegung gerichtet, sondern gegen ein „Gruppendenken“, das Menschen bloß über ihre „sexuelle oder ethnische Zugehörigkeit definiert“ und nicht mehr als „eigenständige Persönlichkeiten“ wahrnehme. Sie bedauert, dass Peterson in Feuilletons „für gewöhnlich schlecht“ wegkomme.

  • 26.10.25, 21:24 - Zuletzt bearbeitet 26.10.25, 21:24.

    @Mandi

     

    Wie deine Beispiele zeigen, sehe ich keine einzige Person, welche tatsächlich etwas gutes für die Menschen erschaffen hat: meistens Waffen und weiteres Vorantreiben/ Stärkung des kapitalistischen Systems. Von alldem kann man verzichten.

     

    Ich poste nochmals die Studie über Bonobo-Weibchen.

    https://hpd.de/artikel/bonobo-weibchen-halten-maennchen-solidaritaet-schach-23110
     

  •  

    Colin:

     

    Karin:

    Erv

    ich muss dich korrigieren

    „Bonobos mit dem Matriachat“

    das ist eine Falschaussage. Sie haben eine Frauensolidarität, die wir uns als Vorbild nehmen könnten, ...... 

     

    Die Bonobos dominierten also die Männchen und waren promiskuitiv (führten keine monogamen Beziehungen). Ist dass nicht nur Andrew Tates Welt mit vertauschten Geschlechterrollen?

    Ist es das, was du dir wünschst?

     

    Du zitierst falsch um dann anderen Dinge zu unterstellen, die sie nicht gesagt haben, die Er-
    weiterung des zitierten, beantwortet dein Frage schon: 

    "Matriarchat ist das Gegenpol zu Patriarchat, kein wirklicher Gewinn für niemand. Ist auch nicht das Ziel der Emanzipation ein Matriarchat zu erreichen."

  • 26.10.25, 20:06 - Zuletzt bearbeitet 26.10.25, 20:14.

     

    Karin:

    Erv

    ich muss dich korrigieren

    „Bonobos mit dem Matriachat“

    das ist eine Falschaussage. Sie haben eine Frauensolidarität, die wir uns als Vorbild nehmen könnten, ...... 

     

    Die Bonobos dominierten also die Männchen und waren promiskuitiv (führten keine monogamen Beziehungen). Ist dass nicht nur Andrew Tates Welt mit vertauschten Geschlechterrollen?

    Ist es das, was du dir wünschst?

     

  • 26.10.25, 20:00

    Computer spuckt auf Nachfrage auch ein paar Frauen aus:

     

    "1. Elizabeth Holmes (geb. 1984)

    Großartiges: Gründerin von Theranos, versprach eine Revolution der Blutdiagnostik – Tests mit nur einem Tropfen Blut. Sie war ein Symbol weiblicher Innovation im Silicon Valley.

    Furchtbares: Ihre Firma basierte auf massiver Täuschung; die Technologie funktionierte nie. Holmes wurde 2023 wegen Betrugs verurteilt. Ihr Fall gilt als Paradebeispiel für den „Mythos des genialen Start-up-Visionärs“.

    2. Leona Helmsley (1920–2007)

    Großartiges: Immobilienmogulin, baute ein milliardenschweres Hotelimperium auf und wurde eine der mächtigsten Unternehmerinnen der USA.

    Furchtbares: Verurteilte Steuerbetrügerin, berüchtigt für Misshandlung von Angestellten und den Satz: „Steuern zahlen nur die kleinen Leute.“

    3. Belle Gunness (1859–ca. 1908)

    Großartiges: In gewisser Weise „erfand“ sie ein perfides Geschäftsmodell: sie lockte Männer per Kontaktanzeigen auf ihre Farm, versprach Ehe – und brachte sie um, um ihr Geld zu erben.

    Furchtbares: Eine Serienmörderin, die Dutzende Opfer hatte. Kein moralischer Zwiespalt im klassischen Erfinder-Sinn, aber eine Frau, die organisatorisch, planend und kalt rational vorging – eine „kriminelle Intelligenz“.

    4. Aileen Wuornos (1956–2002)

    Großartiges: Kein positives Vermächtnis im Sinne von Erfindung, aber kulturell prägend – sie wurde zur Symbolfigur feministischer Debatten über Missbrauch, Trauma und Selbstjustiz.

    Furchtbares: Serienmörderin, die Männer tötete, die sie als Sexarbeiterin aufgesucht hatten. Ihre Geschichte wirft bis heute Fragen über Gewalt, Opferrollen und gesellschaftliche Doppelmoral auf.

    5. Indira Gandhi (1917–1984)

    Großartiges: Erste und bislang einzige Premierministerin Indiens, Symbol weiblicher Führungsstärke, modernisierte in Teilen Wirtschaft und Verteidigung.

    Furchtbares: Verhängte 1975–77 den „Notstand“ – eine autoritäre Phase mit Zensur, Verhaftungen von Oppositionellen und Zwangssterilisationen. Ihre Herrschaft war zugleich reformerisch und repressiv.

    6. Imelda Marcos (geb. 1929)

    Großartiges: Förderte Kunst, Kultur und Bauprojekte auf den Philippinen; charismatische First Lady.

    Furchtbares: Zusammen mit ihrem Mann Ferdinand Marcos an massiver Korruption beteiligt; während ihrer Regierungszeit verschwanden Milliarden Dollar aus Staatsgeldern.

    7. Leni Riefenstahl (1902–2003)

    Großartiges: Revolutionierte den Dokumentarfilm mit filmtechnisch bahnbrechenden Arbeiten wie Triumph des Willens und Olympia. Ihre Kameratechniken prägten das Kino bis heute.

    Furchtbares: Ihre Filme glorifizierten das NS-Regime – sie war Mitwirkende an der Ästhetisierung des Totalitarismus. Kein Nazi-Beamtenstatus, aber moralisch eng verstrickt."

  • 26.10.25, 19:57

    Weitere:

    "Edward Teller (1908–2003)

    Großartiges: Einer der führenden Physiker beim Manhattan-Projekt, später „Vater der Wasserstoffbombe“.

    Furchtbares: Seine Lobbyarbeit für immer stärkere Nuklearwaffen führte zur Eskalation des atomaren Wettrüstens. Er trug auch dazu bei, dass sein Kollege Oppenheimer seine Sicherheitsfreigabe verlor – ein moralisch umstrittener Akt.

    4. Shiro Ishii (1892–1959)

    Großartiges: Leiter der japanischen Einheit 731, ein hochrangiger Mediziner mit bedeutenden (aber grausam gewonnenen) Erkenntnissen über Bakteriologie.

    Furchtbares: Verantwortlich für grausame Menschenversuche, biologische Kriegsführung und Massentötungen. Nach dem Krieg erhielt er von den USA Immunität im Austausch für seine Forschungsergebnisse – ein erschütterndes Beispiel wissenschaftlicher Skrupellosigkeit.

    5. Cecil Rhodes (1853–1902)

    Großartiges: Gründer von De Beers, Förderer von Wissenschaft und Bildung (Rhodes-Stipendium, Oxford).

    Furchtbares: Kolonialist, dessen Handeln in Afrika auf Ausbeutung, Gewalt und Rassismus beruhte. Sein Vermächtnis ist heute hoch umstritten.

    6. Leopold II. von Belgien (1835–1909)

    Großartiges: Förderte Infrastruktur und Modernisierung in Belgien; als König galt er lange als „visionärer Monarch“.

    Furchtbares: Errichtete im Kongo-Freistaat ein brutales Kolonialsystem, in dem Millionen Menschen durch Zwangsarbeit, Hunger und Gewalt starben – eines der schlimmsten Verbrechen der Kolonialgeschichte.

    7. Pablo Escobar (1949–1993)

    Großartiges: Wirtschaftlich gesehen baute er ein globales Logistik- und Schmuggelimperium auf – mit enormer organisatorischer und „unternehmerischer“ Fähigkeit.

    Furchtbares: Drogenboss des Medellín-Kartells, verantwortlich für Zehntausende Tote, Terror und Korruption. Er finanzierte gleichzeitig Schulen, Krankenhäuser und Armenviertel – ein klassisches Beispiel „krimineller Wohltätigkeit“."

  • 26.10.25, 19:54 - Zuletzt bearbeitet 26.10.25, 19:55.

     

    Elena:

    Hast du uns ein Beispiel der Person, welche furchtbare Verbrechen begangen und etwas grossartiges erfunden hat?

    Wie geschaffen für den Computer: 

     

    Antwort:

    "Ja, es gibt tatsächlich einige historische Figuren, die sowohl für schwerwiegende moralische oder kriminelle Handlungen bekannt sind als auch bedeutende wissenschaftliche oder technische Beiträge geleistet haben. Ein bekanntes Beispiel ist:

    Wernher von Braun (1912–1977)

    Grossartige Leistung:
    Von Braun war ein deutscher Raketeningenieur, der als einer der führenden Köpfe hinter der Entwicklung der V2-Rakete im Zweiten Weltkrieg galt und später maßgeblich am amerikanischen Apollo-Programm mitarbeitete, das Menschen auf den Mond brachte. Seine Arbeit legte die Grundlage für moderne Raumfahrttechnologien.

    Furchtbare Verbrechen / moralisch belastende Seite:
    Die V2-Raketen wurden im Dritten Reich unter Einsatz von Zwangsarbeitern aus Konzentrationslagern produziert, von denen Zehntausende starben. Von Braun war Mitglied der NSDAP und der SS, und auch wenn seine persönliche Verantwortung in der Zwangsarbeit bis heute umstritten ist, war er Teil eines Systems, das auf massiver Ausbeutung und Gewalt beruhte.

    Er verkörpert also die extreme moralische Ambivalenz eines Menschen, der gleichzeitig Pionier der Raumfahrt und Mitverantwortlicher für den Tod unschuldiger Menschen war.

    Andere (weniger extreme) Beispiele existieren ebenfalls – etwa Personen, die wissenschaftlich Großes geleistet haben, aber in anderer Hinsicht (ethisch, politisch, menschlich) sehr problematisch waren, wie Thomas Midgley Jr. (Erfinder von verbleitem Benzin und FCKW) oder Fritz Haber (Erfinder des Haber-Bosch-Verfahrens, aber auch beteiligt an der Entwicklung chemischer Waffen)."

  • 26.10.25, 19:15

    das ist die Art von Rat, die mir von Peterson am besten gefällt.


    https://www.youtube.com/watch?v=xiAqO5sJZpA

  • 26.10.25, 18:53

     

    Erv:

     

    Marta:

     

     

    Ad hominem:

    Klarerweise schaue ich mir das private Umfeld an und überprüfe mit welchen Zutaten der Mensch selbst kocht. Würdest du bei einem Metzger einkaufen, wenn seine gesamte Verwandtschaft sich bei der Konkurrenz versorgt?

    Im Falle von Peterson kreide ich seinen rücksichtslosen Umgang mit seinem eigenen Körper am allermeisten an. Als seine Frau an Krebs erkrankt ist, hat er sich Benzos verschreiben lassen, was für Nordamerika üblich ist, jedoch im deutschsprachigen Raum ein Off-Label-Use bei psychischen Erkrankungen darstellt. Ein Mann seines Intellekts und Bildung hätte wissen müssen, dass das keine gute Idee ist und es geeignetere, weil weniger schädliche Arzneimittel für dieses Problem gäbe. Da er aber seit seinen jungen Erwachsenenjahren an Depressionen leidet, nehme ich an, das die Arzneimittelwahl schon etwas eingeschränkt war.

    Um seinen Körper von den verheerenden Nebenwirkungen (oder Wechselwirkungen?) die dann auftraten zu befreien, hat er sich in Russland in ein 9-tägiges Propofol-Koma versetzen lassen, weil die harte Prozedur scheinbar sonst keiner durchführt. Dies hat ihm weitere Nervenschäden eingebrockt.

    Aus meiner Sicht geht er nur mit dem Hirn an Lösungen heran, es fehlt das Herz und das Bauchgefühl für die Ganzheit. Diese offensichtliche und unbarmherzige Härte zu sich selbst, lässt mich seine Aussagen zu allen Themen stark hinterfragen.

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jordan_Peterson#Privates

    https://de.wikipedia.org/wiki/Clonazepam#Anwendungsgebiete

     

    Wenn Du dieses Konzept weiterführst wirst Du ernsthafte Probleme mit Erkenntnissgewinn bekommen.

     

    Tesla hatte in höherem Alter ganz verrückte Ideen. Müssen wir die Elektrotechnik neu überdenken?

    Viele medizinische Grundlagen würden in der Vergangenheit aufgrund ethisch fragwürdiger Methoden ermittelt. Sollen wir diese Erkenntnisse aus unserer Wissensdatenbank streichen?

    Nachdem ich bisher mit dieser Vorgangsweise ganz gut zurecht gekommen bin, erwarte ich in Zukunft keine gröberen Schwierigkeiten.

    Wie gesagt, ein paar Argumente sind gut, ein paar extreme Ansichten zu ausgefallen. Ich weiss ja  von wem es kommt und kann mir einen Reim drauf machen.

  • 26.10.25, 18:44

    Erv:

    Wenn jetzt bekannt wäre dass Tesla ganz furchtbare Verbrechen getätigt hätte, wie würdest Du mit seinen Erkenntnissen in der Physik umgehen?
     

    Hat er die furchtbare Verbrechen begangen? Wenn ja, welche? Wenn nein, hast du uns ein Beispiel der Person, welche furchtbare Verbrechen begangen und etwas grossartiges erfunden hat?

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