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  • Frauen & Männer Fortsetzungsthread - Versuch einer Versöhnung

    Diskussion · 1.163 Beiträge · 1 Gefällt mir · 7.508 Aufrufe
    Erv aus Perchtoldsdorf

    Da der ursprüngliche Thread entfernt wurde, hier die Fortsetzung.

    Als Bsp. wurde damals eine sehr kontroverse Persönlichkeit angeführt, die letztendlich den Thread verbrannte und zur Löschung führte.

     

    2 Personen die mir zur korrekten Einordnung der Coronazeit hilfreich waren, hier aber zum Thema Mann, Frau, Männlichkeit.

    Die Videos nehmen etwas Zeit in Anspruch, zahlen sich aber aus.

     

    Raphael Bonelli (Psychiater, Neurowissenschaftler) zum Thema "Mann und Frau"

    Zeit:  1:26:00

    https://www.youtube.com/watch?v=C0KqwONkzzo

     

    Gunnar Kaiser (Schriftsteller, Lehrer, Philosoph) zum Thema ""Das Wesen echter Männlichkeit"

    Zeit   11:31

    https://www.youtube.com/watch?v=jt9TXPByoj0

     

     

    Interessant wäre es wenn eine Frau diesen Thread mit einem Link/Literaturhinweis zum Thema "Das Wesen echter Weiblichkeit" füttern könnte (oder Gedanken dazu hat).

    16.10.25, 13:42

Beiträge

  • 27.10.25, 10:57

     

    Elena:

     

    Erv:

     

    Ok, wenn es so gemeint ist macht es Sinn. Es ist aber nicht so dass sie grundsätzlich vom Fußballsport ausgeschlossen werden.

    Ich halte da eine Geschlechtertrennung möglicherweise auch nicht sinnvoll.

    Könnte ein Argument sein das Burschen tendenziell bei Mannschftssportarten aggressiver agieren und den Mädchen das Spiel vermiesen?

    Erv, die Regeln gelten für alle gleich. Diejenigen, die sie verletzen, werden bestraft. 
    Wenn ich an meine Kindheit erinnere, dann konnte ich unproblematisch einen Jungen so stossen, dass er auf das andere Ende des Raums flog, wenn er mich begrapscht hat. 

    Du kannst aggressiv spielen ohne die Regeln zu verletzten bzw. es bis knapp zum Regelverstoß treiben.

    Die Betrachtung dass es Regeln gibt ist aufgrund des Graubereiches sehr theoretisch.

     

    In Berlin wurden z.B. eigen UBahn-Abteile für Frauen gefordert. Wofür denn frage ich Dich, es gibt ja das Strafgesetzbuch.😉

     

  • 27.10.25, 10:47

     

    Erv:

     

    Elena:

     

    So wie ich den Jungen verstanden habe, ging es um die Gendertrennung. Ob sie gut sind oder nicht, in diesem Alter können tatsächlich die Kinder alle gemeinsam spielen. Die Jungs werden erst ab Pubertät physisch stärker.

    Ok, wenn es so gemeint ist macht es Sinn. Es ist aber nicht so dass sie grundsätzlich vom Fußballsport ausgeschlossen werden.

    Ich halte da eine Geschlechtertrennung möglicherweise auch nicht sinnvoll.

    Könnte ein Argument sein das Burschen tendenziell bei Mannschftssportarten aggressiver agieren und den Mädchen das Spiel vermiesen?

    Erv, die Regeln gelten für alle gleich. Diejenigen, die sie verletzen, werden bestraft. 
    Wenn ich an meine Kindheit erinnere, dann konnte ich unproblematisch einen Jungen so stossen, dass er auf das andere Ende des Raums flog, wenn er mich begrapscht hat. 

  • 27.10.25, 10:41

     

    Elena:

     

    Erv:

    Der zweite Punkt ist dass es genau so funktioniert wie damals meine Geschichte mit der Nachbarin.

     

    Ich höre die Aussage eines 8 Jährigen ohne weitere Hintergrundinformation. Kann dieser 8 Jährige die Leistung objektiv beurteilen?

    Wie oft haben wir uns als 8 Jährige ungerecht in der Schule beurteilt gefühlt?

     

    Es kann nur Diskriminierung sein, andere Gründe ausgeschlossen.

    So wie ich den Jungen verstanden habe, ging es um die Gendertrennung. Ob sie gut sind oder nicht, in diesem Alter können tatsächlich die Kinder alle gemeinsam spielen. Die Jungs werden erst ab Pubertät physisch stärker.

    Ok, wenn es so gemeint ist macht es Sinn. Es ist aber nicht so dass sie grundsätzlich vom Fußballsport ausgeschlossen werden.

    Ich halte da eine Geschlechtertrennung möglicherweise auch nicht sinnvoll.

    Könnte ein Argument sein das Burschen tendenziell bei Mannschftssportarten aggressiver agieren und den Mädchen das Spiel vermiesen?

  • 27.10.25, 10:11 - Zuletzt bearbeitet 27.10.25, 10:12.

     

    Erv:

    Der zweite Punkt ist dass es genau so funktioniert wie damals meine Geschichte mit der Nachbarin.

     

    Ich höre die Aussage eines 8 Jährigen ohne weitere Hintergrundinformation. Kann dieser 8 Jährige die Leistung objektiv beurteilen?

    Wie oft haben wir uns als 8 Jährige ungerecht in der Schule beurteilt gefühlt?

     

    Es kann nur Diskriminierung sein, andere Gründe ausgeschlossen.

    So wie ich den Jungen verstanden habe, ging es um die Gendertrennung. Ob sie gut sind oder nicht, in diesem Alter können tatsächlich die Kinder alle gemeinsam spielen. Die Jungs werden erst ab Pubertät physisch stärker.

  • 27.10.25, 09:43

    Der zweite Punkt ist dass es genau so funktioniert wie damals meine Geschichte mit der Nachbarin.

     

    Ich höre die Aussage eines 8 Jährigen ohne weitere Hintergrundinformation. Kann dieser 8 Jährige die Leistung objektiv beurteilen?

    Wie oft haben wir uns als 8 Jährige ungerecht in der Schule beurteilt gefühlt?

     

    Es kann nur Diskriminierung sein, andere Gründe ausgeschlossen.

  • 27.10.25, 09:37

     

    Karin:

    Was willst du damit sagen, Erv? Ist ja klar das keine Bubenmanschaft Mädchen aufnehmen?

    Erv:

     

     

    Wie wäre Deine Beurteilung wenn es sich dabei um eine Burschenmannschaft handelt?

     

    Ja, das ist nicht unüblich. Es gibt ja auch Mächenfußballmannschaften.

  • 27.10.25, 09:30

    Was willst du damit sagen, Erv? Ist ja klar das keine Bubenmanschaft Mädchen aufnehmen?

    Erv:

     

    Elena:

     

    Genauso so ist es. Ich beobachte diese Erziehung/ Prägungen immer noch. Vor kurzem hörte ich im Tram wie ein 8-jähriger Junge seiner Grossmutter seine Frust mitgeteilt hatte darüber, dass ein Mädchen, welches besser Fussball spielt, als seine ganze Mannschaft, nicht ins Team aufgenommen wurde. 

     

    Wie wäre Deine Beurteilung wenn es sich dabei um eine Burschenmannschaft handelt?

     

  • 27.10.25, 09:16

     

    Elena:

     

     

    Genauso so ist es. Ich beobachte diese Erziehung/ Prägungen immer noch. Vor kurzem hörte ich im Tram wie ein 8-jähriger Junge seiner Grossmutter seine Frust mitgeteilt hatte darüber, dass ein Mädchen, welches besser Fussball spielt, als seine ganze Mannschaft, nicht ins Team aufgenommen wurde. 

     

    Wie wäre Deine Beurteilung wenn es sich dabei um eine Burschenmannschaft handelt?

  • 27.10.25, 06:54

     

    Mandi:

    Habe den Computer differenzierter gefragt:

     

    Frage:

    "Drei Frauen, drei Männer, die in der Welt Gutes getan haben, dafür aber zweifelhafte Methoden angewendet haben bzw. auch Verbrechen begangen haben."

     

    Antwort:

    "Das ist eine sehr interessante und differenzierte Frage — du suchst also Personen, die einerseits Gutes bewirkt oder positive Ziele verfolgt haben, dabei aber moralisch fragwürdige oder sogar kriminelle Mittel eingesetzt haben. Hier ist eine Auswahl von drei Frauen und drei Männern, die gut in diese Kategorie passen, mit einer kurzen Begründung:

     

    Frauen

    Mother Teresa (1910–1997)

    Gutes: Gründung der „Missionarinnen der Nächstenliebe“, Hilfe für Arme und Sterbende in Kalkutta, weltweite Symbolfigur für Barmherzigkeit.

    Zweifelhaftes: Vorwürfe schlechter medizinischer Versorgung, Annahme von Spenden aus problematischen Quellen (z. B. Diktatoren), Idealisierung des Leidens statt tatsächlicher Linderung.

     

    Emmeline Pankhurst (1858–1928)

    Gutes: Führende britische Suffragette, entscheidend für das Frauenwahlrecht.

    Zweifelhaftes: Befürwortung und Anwendung militanter Methoden (Brandstiftung, Sachbeschädigung, Hungerstreiks), teilweise Gewalt.

     

    Aung San Suu Kyi (geb. 1945)

    Gutes: Symbolfigur für Demokratie und Menschenrechte in Myanmar; Friedensnobelpreisträgerin.

    Zweifelhaftes: Späteres Schweigen oder Rechtfertigung gegenüber der Verfolgung der Rohingya-Minderheit durch das Militärregime.

     

    Männer

    Oskar Schindler (1908–1974)

    Gutes: Rettete über 1.000 Juden während des Holocausts.

    Zweifelhaftes: Profiteur des NS-Regimes zu Beginn des Kriegs, betrieb Zwangsarbeit und nutzte Bestechung und Lügen zur Zielerreichung.

     

    Che Guevara (1928–1967)

    Gutes: Kämpfte für soziale Gerechtigkeit, gegen Kolonialismus und Armut in Lateinamerika.

    Zweifelhaftes: Beteiligung an Erschießungen und Unterdrückung politischer Gegner, Aufbau eines autoritären Systems in Kuba.

     

    Edward Snowden (geb. 1983)

    Gutes: Deckte massive weltweite Überwachungsprogramme der US-Regierung auf – Verteidiger von Transparenz und Bürgerrechten.

    Zweifelhaftes: Verletzte Staatsgeheimnisse, gefährdete laut Kritikern Sicherheitsinteressen; lebt im Exil nach Geheimnisverrat."

     

    Wie schaut es mit denen aus, Elena?

    Entsprechend bestrafen, ihre Fans gründlich mit Fakten informieren vorher 😊

  • 27.10.25, 06:50

     

    Nightowl:

     

    Andi:

     

     

    Hier mal ein differenzierter, nicht wissenschaftlicher Artikel dazu, der allerdings die nötigen Belege liefert: https://www.spektrum.de/news/geschlechterunterschiede-das-paradox-der-gleichberechtigung/2071002

     

    Ja genau, die Belege die deiner Sicht diamentral entgegen stehen^^ Die Soziologin Julia Gruhlich, die sich an der Universität Paderborn unter anderem mit Geschlechterunterschieden im Arbeitskontext befasst, hält diese Sicht für sehr einseitig. »Ich bin davon überzeugt, dass es an diesem Punkt ein Zusammenspiel von Biologie und Sozialem gibt. Und ich glaube, dass dabei das Soziale am Ende überwiegt.« Sie wirft Stoet und Geary vor, gar nicht erst zu versuchen, alternative Erklärungen für ihre Befunde aufzuzeigen. »Das finde ich ziemlich fantasielos.« Gruhlich schlägt eine ganz andere Ursache für die Unterschiede bei der Studienfachwahl vor – den Einfluss von Geschlechterstereotypen. »Wir haben feste Vorstellungen davon, welche Berufe für welches Geschlecht in Frage kommen«, erläutert sie. »Und wir verinnerlichen diese Zuschreibungen im Lauf der Zeit.« So hätten Stereotype einen großen Einfluss auf unsere Entscheidungen: Wir denken, dass wir frei wählen; in Wirklichkeit wählt jedoch die Gesellschaft für uns mit.

    In dieselbe Richtung argumentiert auch die US-Soziologin Maria Charles. In individualistischen Gesellschaften gelte heute zunehmend das Mantra, sich bei der Karriere für ein Gebiet zu entscheiden, das man liebe, schrieb sie kürzlich in einem Wissenschaftsblog. »Die meisten von uns wissen aber gar nicht im Voraus, was sie lieben werden oder worin sie gut sein werden (besonders als Heranwachsende). Also ist es am einfachsten, auf stereotype Vorstellungen davon zurückzufallen, was Leute wie wir lieben.« Die gesellschaftlichen Vorstellungen legen demnach unseren Gedanken, Wünschen und Interessen ein Korsett an – und zwar so subtil, dass wir davon gar nichts merken.

    Genauso so ist es. Ich beobachte diese Erziehung/ Prägungen immer noch. Vor kurzem hörte ich im Tram wie ein 8-jähriger Junge seiner Grossmutter seine Frust mitgeteilt hatte darüber, dass ein Mädchen, welches besser Fussball spielt, als seine ganze Mannschaft, nicht ins Team aufgenommen wurde. 

  • 27.10.25, 06:09

    Habe den Computer differenzierter gefragt:

     

    Frage:

    "Drei Frauen, drei Männer, die in der Welt Gutes getan haben, dafür aber zweifelhafte Methoden angewendet haben bzw. auch Verbrechen begangen haben."

     

    Antwort:

    "Das ist eine sehr interessante und differenzierte Frage — du suchst also Personen, die einerseits Gutes bewirkt oder positive Ziele verfolgt haben, dabei aber moralisch fragwürdige oder sogar kriminelle Mittel eingesetzt haben. Hier ist eine Auswahl von drei Frauen und drei Männern, die gut in diese Kategorie passen, mit einer kurzen Begründung:

     

    Frauen

    Mother Teresa (1910–1997)

    Gutes: Gründung der „Missionarinnen der Nächstenliebe“, Hilfe für Arme und Sterbende in Kalkutta, weltweite Symbolfigur für Barmherzigkeit.

    Zweifelhaftes: Vorwürfe schlechter medizinischer Versorgung, Annahme von Spenden aus problematischen Quellen (z. B. Diktatoren), Idealisierung des Leidens statt tatsächlicher Linderung.

     

    Emmeline Pankhurst (1858–1928)

    Gutes: Führende britische Suffragette, entscheidend für das Frauenwahlrecht.

    Zweifelhaftes: Befürwortung und Anwendung militanter Methoden (Brandstiftung, Sachbeschädigung, Hungerstreiks), teilweise Gewalt.

     

    Aung San Suu Kyi (geb. 1945)

    Gutes: Symbolfigur für Demokratie und Menschenrechte in Myanmar; Friedensnobelpreisträgerin.

    Zweifelhaftes: Späteres Schweigen oder Rechtfertigung gegenüber der Verfolgung der Rohingya-Minderheit durch das Militärregime.

     

    Männer

    Oskar Schindler (1908–1974)

    Gutes: Rettete über 1.000 Juden während des Holocausts.

    Zweifelhaftes: Profiteur des NS-Regimes zu Beginn des Kriegs, betrieb Zwangsarbeit und nutzte Bestechung und Lügen zur Zielerreichung.

     

    Che Guevara (1928–1967)

    Gutes: Kämpfte für soziale Gerechtigkeit, gegen Kolonialismus und Armut in Lateinamerika.

    Zweifelhaftes: Beteiligung an Erschießungen und Unterdrückung politischer Gegner, Aufbau eines autoritären Systems in Kuba.

     

    Edward Snowden (geb. 1983)

    Gutes: Deckte massive weltweite Überwachungsprogramme der US-Regierung auf – Verteidiger von Transparenz und Bürgerrechten.

    Zweifelhaftes: Verletzte Staatsgeheimnisse, gefährdete laut Kritikern Sicherheitsinteressen; lebt im Exil nach Geheimnisverrat."

     

    Wie schaut es mit denen aus, Elena?

  • 27.10.25, 06:06 - Zuletzt bearbeitet 27.10.25, 06:10.

     

    Elena:

    Wie deine Beispiele zeigen, sehe ich keine einzige Person, welche tatsächlich etwas gutes für die Menschen erschaffen hat: meistens Waffen und weiteres Vorantreiben/ Stärkung des kapitalistischen Systems. Von alldem kann man verzichten.

    Kann man so sehen. Ich habe den Computer mit genau deiner Frage gefüttert, das kam raus.

     

    Neuer Versuch, selber:

    Wie schaut es mit Mutter Teresa aus?

    Mutter Teresa – Wikipedia

  • Wohl gemerkt, es geht nur um Männer, die sich wie Gockel verhalten^^

    Vogelgrippe.jpg
  • 26.10.25, 23:59

     

    Nightowl:

     

    Andi:

     

    Die Befunde sind fix (und das wären dann die Belege). Allerdings gibt es alternative Erklärungen, Ursachenzuschreibungen, was ja völlig in Ordnung ist. Falsch wäre es einfach, jetzt nur diese alternativen Erklärungen zu sehen. Und zudem bleibt das Gender paradox als Fakt dennoch bestehen und lässt die bisherigen Bemühungen zumindest hinterfragen. 

    Du drehst dich im Kreis und versuchst Theorien als Fakten zu verkaufen, weitermachen^^

     

    Oh ja, immer einmal mehr. Wünsche dir eine gute Nacht.

  •  

    Andi:

     

    Nightowl:

     

    Ja genau, die Belege die deiner Sicht diamentral entgegen stehen^^ Die Soziologin Julia Gruhlich, die sich an der Universität Paderborn unter anderem mit Geschlechterunterschieden im Arbeitskontext befasst, hält diese Sicht für sehr einseitig. »Ich bin davon überzeugt, dass es an diesem Punkt ein Zusammenspiel von Biologie und Sozialem gibt. Und ich glaube, dass dabei das Soziale am Ende überwiegt.« Sie wirft Stoet und Geary vor, gar nicht erst zu versuchen, alternative Erklärungen für ihre Befunde aufzuzeigen. »Das finde ich ziemlich fantasielos.« Gruhlich schlägt eine ganz andere Ursache für die Unterschiede bei der Studienfachwahl vor – den Einfluss von Geschlechterstereotypen. »Wir haben feste Vorstellungen davon, welche Berufe für welches Geschlecht in Frage kommen«, erläutert sie. »Und wir verinnerlichen diese Zuschreibungen im Lauf der Zeit.« So hätten Stereotype einen großen Einfluss auf unsere Entscheidungen: Wir denken, dass wir frei wählen; in Wirklichkeit wählt jedoch die Gesellschaft für uns mit.

    In dieselbe Richtung argumentiert auch die US-Soziologin Maria Charles. In individualistischen Gesellschaften gelte heute zunehmend das Mantra, sich bei der Karriere für ein Gebiet zu entscheiden, das man liebe, schrieb sie kürzlich in einem Wissenschaftsblog. »Die meisten von uns wissen aber gar nicht im Voraus, was sie lieben werden oder worin sie gut sein werden (besonders als Heranwachsende). Also ist es am einfachsten, auf stereotype Vorstellungen davon zurückzufallen, was Leute wie wir lieben.« Die gesellschaftlichen Vorstellungen legen demnach unseren Gedanken, Wünschen und Interessen ein Korsett an – und zwar so subtil, dass wir davon gar nichts merken.

    Die Befunde sind fix (und das wären dann die Belege). Allerdings gibt es alternative Erklärungen, Ursachenzuschreibungen, was ja völlig in Ordnung ist. Falsch wäre es einfach, jetzt nur diese alternativen Erklärungen zu sehen. Und zudem bleibt das Gender paradox als Fakt dennoch bestehen und lässt die bisherigen Bemühungen zumindest hinterfragen. 

    Du drehst dich im Kreis und versuchst Theorien als Fakten zu verkaufen, weitermachen^^

  • 26.10.25, 23:55

     

    Nightowl:

     

    Andi:

     

     

    Hier mal ein differenzierter, nicht wissenschaftlicher Artikel dazu, der allerdings die nötigen Belege liefert: https://www.spektrum.de/news/geschlechterunterschiede-das-paradox-der-gleichberechtigung/2071002

     

    Ja genau, die Belege die deiner Sicht diamentral entgegen stehen^^ Die Soziologin Julia Gruhlich, die sich an der Universität Paderborn unter anderem mit Geschlechterunterschieden im Arbeitskontext befasst, hält diese Sicht für sehr einseitig. »Ich bin davon überzeugt, dass es an diesem Punkt ein Zusammenspiel von Biologie und Sozialem gibt. Und ich glaube, dass dabei das Soziale am Ende überwiegt.« Sie wirft Stoet und Geary vor, gar nicht erst zu versuchen, alternative Erklärungen für ihre Befunde aufzuzeigen. »Das finde ich ziemlich fantasielos.« Gruhlich schlägt eine ganz andere Ursache für die Unterschiede bei der Studienfachwahl vor – den Einfluss von Geschlechterstereotypen. »Wir haben feste Vorstellungen davon, welche Berufe für welches Geschlecht in Frage kommen«, erläutert sie. »Und wir verinnerlichen diese Zuschreibungen im Lauf der Zeit.« So hätten Stereotype einen großen Einfluss auf unsere Entscheidungen: Wir denken, dass wir frei wählen; in Wirklichkeit wählt jedoch die Gesellschaft für uns mit.

    In dieselbe Richtung argumentiert auch die US-Soziologin Maria Charles. In individualistischen Gesellschaften gelte heute zunehmend das Mantra, sich bei der Karriere für ein Gebiet zu entscheiden, das man liebe, schrieb sie kürzlich in einem Wissenschaftsblog. »Die meisten von uns wissen aber gar nicht im Voraus, was sie lieben werden oder worin sie gut sein werden (besonders als Heranwachsende). Also ist es am einfachsten, auf stereotype Vorstellungen davon zurückzufallen, was Leute wie wir lieben.« Die gesellschaftlichen Vorstellungen legen demnach unseren Gedanken, Wünschen und Interessen ein Korsett an – und zwar so subtil, dass wir davon gar nichts merken.

    Die Befunde sind fix (und das wären dann die Belege). Allerdings gibt es alternative Erklärungen, Ursachenzuschreibungen, was ja völlig in Ordnung ist. Falsch wäre es einfach, jetzt nur diese alternativen Erklärungen zu sehen. Und zudem bleibt das Gender paradox als Fakt dennoch bestehen und lässt die bisherigen Bemühungen zumindest hinterfragen. 

  •  

    Andi:

     

    Nightowl:

     

    Warum wieder, ich habe noch gar nicht angefangen^^, aber Du glaubst in einer wissenschaftlich kontrovers diskutierten Debatte deine Wahrheit gefunden zu haben, dass widerspricht deiner 
    Aussage, aber klar diese Forschung wird halt einfach verboten, nicht wahr?

    Gender Studies – Wikipedia

     

    Sollen wir jetzt noch über Gender Studies diskutieren? Warum?

    Weil Genderstudies zu den Geschlechterverhältnissen forscht, merkste selber nee^^

  •  

    Andi:

     

    Andi:

     

    Wirst du jetzt wieder persönlich? Ja, ich unterscheide sehr genau, was ich sicher weiss, und was ich notfalls noch einmal nachschlagen muss. Und was letztlich auch noch meine Meinung dazu ist.

     

    Hier mal ein differenzierter, nicht wissenschaftlicher Artikel dazu, der allerdings die nötigen Belege liefert: https://www.spektrum.de/news/geschlechterunterschiede-das-paradox-der-gleichberechtigung/2071002

     

    Ja genau, die Belege die deiner Sicht diamentral entgegen stehen^^ Die Soziologin Julia Gruhlich, die sich an der Universität Paderborn unter anderem mit Geschlechterunterschieden im Arbeitskontext befasst, hält diese Sicht für sehr einseitig. »Ich bin davon überzeugt, dass es an diesem Punkt ein Zusammenspiel von Biologie und Sozialem gibt. Und ich glaube, dass dabei das Soziale am Ende überwiegt.« Sie wirft Stoet und Geary vor, gar nicht erst zu versuchen, alternative Erklärungen für ihre Befunde aufzuzeigen. »Das finde ich ziemlich fantasielos.« Gruhlich schlägt eine ganz andere Ursache für die Unterschiede bei der Studienfachwahl vor – den Einfluss von Geschlechterstereotypen. »Wir haben feste Vorstellungen davon, welche Berufe für welches Geschlecht in Frage kommen«, erläutert sie. »Und wir verinnerlichen diese Zuschreibungen im Lauf der Zeit.« So hätten Stereotype einen großen Einfluss auf unsere Entscheidungen: Wir denken, dass wir frei wählen; in Wirklichkeit wählt jedoch die Gesellschaft für uns mit.

    In dieselbe Richtung argumentiert auch die US-Soziologin Maria Charles. In individualistischen Gesellschaften gelte heute zunehmend das Mantra, sich bei der Karriere für ein Gebiet zu entscheiden, das man liebe, schrieb sie kürzlich in einem Wissenschaftsblog. »Die meisten von uns wissen aber gar nicht im Voraus, was sie lieben werden oder worin sie gut sein werden (besonders als Heranwachsende). Also ist es am einfachsten, auf stereotype Vorstellungen davon zurückzufallen, was Leute wie wir lieben.« Die gesellschaftlichen Vorstellungen legen demnach unseren Gedanken, Wünschen und Interessen ein Korsett an – und zwar so subtil, dass wir davon gar nichts merken.

  • 26.10.25, 23:33

     

    Nightowl:

     

    Andi:

     

    Wirst du jetzt wieder persönlich? Ja, ich unterscheide sehr genau, was ich sicher weiss, und was ich notfalls noch einmal nachschlagen muss. Und was letztlich auch noch meine Meinung dazu ist.

    Warum wieder, ich habe noch gar nicht angefangen^^, aber Du glaubst in einer wissenschaftlich kontrovers diskutierten Debatte deine Wahrheit gefunden zu haben, dass widerspricht deiner 
    Aussage, aber klar diese Forschung wird halt einfach verboten, nicht wahr?

    Gender Studies – Wikipedia

     

    Sollen wir jetzt noch über Gender Studies diskutieren? Warum?

  • 26.10.25, 23:31 - Zuletzt bearbeitet 26.10.25, 23:34.

     

    Andi:

     

    Nightowl:

     

    Richtig, nach deinem Wissen^^, genau das meinte ich, Du hast ja deine Meinung und davon ganz viel^^

    Wirst du jetzt wieder persönlich? Ja, ich unterscheide sehr genau, was ich sicher weiss, und was ich notfalls noch einmal nachschlagen muss. Und was letztlich auch noch meine Meinung dazu ist.

     

    Hier mal ein differenzierter, nicht wissenschaftlicher Artikel dazu, der allerdings die nötigen Belege liefert: https://www.spektrum.de/news/geschlechterunterschiede-das-paradox-der-gleichberechtigung/2071002

     

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