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  • Frauen & Männer Fortsetzungsthread - Versuch einer Versöhnung

    Diskussion · 465 Beiträge · 1 Gefällt mir · 3.084 Aufrufe
    Erv aus Perchtoldsdorf

    Da der ursprüngliche Thread entfernt wurde, hier die Fortsetzung.

    Als Bsp. wurde damals eine sehr kontroverse Persönlichkeit angeführt, die letztendlich den Thread verbrannte und zur Löschung führte.

     

    2 Personen die mir zur korrekten Einordnung der Coronazeit hilfreich waren, hier aber zum Thema Mann, Frau, Männlichkeit.

    Die Videos nehmen etwas Zeit in Anspruch, zahlen sich aber aus.

     

    Raphael Bonelli (Psychiater, Neurowissenschaftler) zum Thema "Mann und Frau"

    Zeit:  1:26:00

    https://www.youtube.com/watch?v=C0KqwONkzzo

     

    Gunnar Kaiser (Schriftsteller, Lehrer, Philosoph) zum Thema ""Das Wesen echter Männlichkeit"

    Zeit   11:31

    https://www.youtube.com/watch?v=jt9TXPByoj0

     

     

    Interessant wäre es wenn eine Frau diesen Thread mit einem Link/Literaturhinweis zum Thema "Das Wesen echter Weiblichkeit" füttern könnte (oder Gedanken dazu hat).

    16.10.25, 13:42

Beiträge

  • 16.10.25, 16:28

     

    Ute:

     

     

    Ich war früh alleinerziehend. Für meinen Sohn gab es keinen Vater mehr, für meine Tochter einen, der eher selten verfügbar war. Ich habe damals immer gesagt, dass ich Mutter und Vater in einer Person sein muss und ich wusste manchmal nicht mehr, wer denn ich überhaupt war. Bzgl. der Vaterrolle habe ich mich fast ausschließlich am väterlichen Introjekt orientiert. Rückblickend keine gute Idee für meinen Sohn mit Asperger.

     

    ..........................................

     

    Eine Frau braucht einen emotional in sich selbst ruhenden Mann. Dieser Mann muss sich seiner Gefühle und Verletzungen bewusst sein. Wobei Ersteres das Letztere bedingt.

     

    Ich schau mal, ob ich einen Artikel wiederfinde.

     

    Die Stimme-Vagus-Vagina Verbindung: Warum emotionale Sicherheit für weibliche Lust essenziell ist

     

    Hast du dich jemals gefragt, warum eine Frau sich erst emotional sicher fühlen muss, bevor sie sich wirklich fallen lassen kann? Warum sie Nähe nicht einfach auf Knopfdruck zulassen kann, sondern erst dann, wenn sie gehört, gesehen und respektiert wird?

     

    Die Antwort liegt tief in der Verbindung zwischen Stimme, Vagusnerv und Vagina einem faszinierenden Zusammenspiel aus Neurobiologie, Emotion und Sexualität. Dieses unsichtbare Netzwerk beeinflusst, wie Frauen Lust empfinden, sich öffnen und wie ihr Körper auf Intimität reagiert.

     

    Lass uns tiefer eintauchen in das, was Frauen wirklich brauchen, um sich sexuell entfalten zu können und warum emotionale Vernachlässigung ihre Lust buchstäblich abschalten kann.

     

    Der Vagusnerv: Die geheime Verbindung zwischen Körper, Geist und Sexualität

     

    Der Vagusnerv (Nervus vagus) ist einer der längsten Nerven im menschlichen Körper. Er verläuft vom Gehirn über den Hals, das Herz, den Magen-Darm-Trakt und entscheidend für die weibliche Sexualität bis in den Gebärmutterhals (Cervix).

     

    Diese direkte Verbindung bedeutet, dass der Vagusnerv nicht nur für Entspannung und Wohlbefinden zuständig ist, sondern auch für tiefe sexuelle Lust und Orgasmen, insbesondere den zervikalen Orgasmus.

     

    Doch hier kommt der entscheidende Punkt: Der Vagusnerv ist nicht nur ein physischer, sondern auch ein emotionaler Vermittler. Er reagiert stark auf Stress, Angst, Unsicherheit und eben auch auf emotionale Vernachlässigung.

     

    Wenn eine Frau sich unsicher, nicht gehört oder nicht wertgeschätzt fühlt, sendet ihr Nervensystem automatisch Signale, die ihren Körper in den Schutzmodus versetzen. Ihre Muskulatur verspannt sich, ihr Atem wird flacher, ihr Herzschlag schneller ihr Körper ist nicht mehr in einem Zustand, der Intimität zulässt.

     

    Warum die Stimme so entscheidend ist

     

    Interessanterweise beeinflusst die Stimme direkt die sexuelle Erregung einer Frau. Warum? Weil der Vagusnerv auch die Kehle und die Stimmbänder durchzieht.

     

    Das bedeutet:

    Wenn eine Frau sich sicher fühlt, kann sie ihre Gefühle frei ausdrücken sei es durch Worte, Stöhnen, tiefe Atemzüge oder Laute der Lust.

    Wenn sie sich jedoch unterdrückt, nicht gehört oder nicht respektiert fühlt, hält sie ihre Stimme zurück und damit auch ihre Erregung.

     

    Tiefe Töne und entspannte Atmung aktivieren den parasympathischen Teil des Nervensystems, der für Entspannung und sexuelle Öffnung sorgt.

    Das ist auch der Grund, warum Frauen, die sich beim Sex nicht wohlfühlen oder emotional distanziert sind, oft „still“ werden. Ihr Körper schaltet in einen Schutzmodus, anstatt Lust zu empfinden.

     

    Warum emotionale Sicherheit der Schlüssel zur weiblichen Sexualität ist

     

    Viele Menschen glauben, dass Lust rein körperlich ausgelöst wird. Doch für Frauen spielt die emotionale Komponente eine genauso große wenn nicht größere – Rolle als die physische Stimulation.

     

    Wenn eine Frau sich gehört, gesehen und emotional sicher fühlt, kann ihr Nervensystem entspannen. Dadurch:

    Steigt die Durchblutung der Vagina – was die Erregung verstärkt.

    Können tiefe Orgasmen entstehen, da der Vagusnerv frei Signale zum Gehirn senden kann.

    Lässt sie sich vollständig auf ihren Partner ein, ohne mentale Barrieren.

     

    Andersherum bedeutet das aber auch:

    Wenn sie sich emotional vernachlässigt fühlt, schaltet ihr Körper auf „Abwehr“.

    Ihre Erregung sinkt, da ihr Nervensystem auf Stress statt auf Lust eingestellt ist.

    Ihre sexuelle Lust wird blockiert, da ihr Körper keinen sicheren Raum für Intimität erkennt.

    Das erklärt, warum viele Frauen Schwierigkeiten haben, sich fallen zu lassen, wenn sie sich in einer Beziehung nicht wertgeschätzt, nicht gehört oder nicht verstanden fühlen.

     

    Was bedeutet das für Männer und Partnerschaften?

     

    Wenn du eine Frau wirklich erfüllend lieben willst, reicht es nicht, nur ihren Körper zu berühren. Du musst ihr das Gefühl geben, dass sie gehört, gesehen und emotional sicher ist.

    Höre ihr zu, wenn sie spricht nicht nur mit deinen Ohren, sondern mit deinem ganzen Wesen.

    Lass sie sich ausdrücken ohne Angst, belächelt oder bewertet zu werden.

     

    Schaffe eine Atmosphäre, in der sie sich wirklich fallen lassen kann.

    Erkenne ihre Bedürfnisse und nicht nur in Momenten der Intimität.

    Denn wahre sexuelle Erfüllung beginnt nicht erst im Bett, sie beginnt in der Art und Weise, wie du mit ihrer Seele umgehst.

     

    Weibliche Lust ist mehr als körperliche Stimulation

    Sexuelle Erregung ist für Frauen weit mehr als ein mechanischer Prozess. Der Zusammenhang zwischen Stimme, Vagusnerv und Vagina zeigt, dass Lust tief mit emotionaler Sicherheit verknüpft ist.

    Wenn eine Frau sich gehört, verstanden und geschätzt fühlt, öffnet sich ihr Körper von selbst.

    Wenn sie sich emotional vernachlässigt fühlt, schließt sich nicht nur ihr Herz, sondern auch ihr Körper.

     

    Männer, nehmt euch diesen Gedanken zu Herzen: Eine Frau fühlt sich dann sexuell frei, wenn sie sich in eurer Nähe emotional sicher fühlt.

    Joe Turan

     

    🌐

    www.joeturan.com

     

     

     

    Dem kann ich aus derzeit gelebter Erfahrung zu 💯 zustimmen 👍 

  • 16.10.25, 16:25

     

    Colin:

     

    Erv:

     

    Übrigens Funfact: Als ich einen Freund vor Jahren mal fragte was ihn von einer Frau unterscheidet war seine Antwort: "Keine Ahnung"

     


    mein guter Freund Micky sagte, es sei immer die BH-Größe. 😊😉

     

    Was auch nicht immer stimmt 😆. 

  • 16.10.25, 16:15

     

    Colin:

     

    Ute:

     

    Eine Frau braucht einen emotional in sich selbst ruhenden Mann. Dieser Mann muss sich seiner Gefühle und Verletzungen bewusst sein. Wobei Ersteres das Letztere bedingt.

     

     

    Im Allgemeinen würde ich dem zustimmen, obwohl nicht alle Frauen gleich sind und manche Frauen auch emotional nicht verfügbar sein können.

     

     

    Da stimme ich dir absolut zu.

  • 16.10.25, 16:06

     

    Ute:

     

    Eine Frau braucht einen emotional in sich selbst ruhenden Mann. Dieser Mann muss sich seiner Gefühle und Verletzungen bewusst sein. Wobei Ersteres das Letztere bedingt.

     

     

    Im Allgemeinen würde ich dem zustimmen, obwohl nicht alle Frauen gleich sind und manche Frauen auch emotional nicht verfügbar sein können.

     

  • 16.10.25, 16:01

     

    Erv:

     

    Colin:

     

    Meiner Erfahrung nach sagen viele Frauen in offenen Gesprächen (insbesondere im Internet), sie wollten Typ B. In privaten Gesprächen sagen sie, sie mögen keine netten Männer, die nicht führen können. Für die meisten, mit denen ich im privat gesprochen habe, ist eine Kombination aus Typ A und Typ B das Ideal.

     

     

    Ich sage auch A/B, so wie eine Blutgruppe.😉

     

    Gefährlich und erfolgreich sind Narzissten, weil sie den Typ A gut vortäuschen können. Wenn noch emotionale Intelligenz dazukommt ziemlich fatal.

     

    Ich erinnere auch in diesem Zusammenhang an die Liebesbriefe und Heiratsanträge die verurteilte Serienmörder bekommen.


    Das waren nur die beiden wichtigsten, die mir eingefallen sind. Es gibt wahrscheinlich noch viele weitere Variationen, z. B. A+ und 36 DD. 😉

  • 16.10.25, 15:57

    Auf seiner Website gibt es einen Blog und dort stehen die ganzen Artikel. 

  • 16.10.25, 15:55

    "Die schmerzhafteste Form der Einsamkeit bedeutet nicht, allein zu sein. Es bedeutet, mit jemandem zusammen zu sein, den du nicht erreichen kannst."

     

    Viele Menschen sagen, sie wollen bessere Kommunikation in ihrer Beziehung. Sie meinen es ernst. Sie wollen gesehen, gehört und verstanden werden. Sie wollen das Leben mit jemandem teilen, der ihre emotionale Sprache spricht. Aber was passiert, wenn dein Partner auf einer völlig anderen Landkarte lebt? Was passiert, wenn du jahrelang Therapie gemacht hast, dich mit deiner Scham auseinandergesetzt hast, dein Trauma aufgearbeitet hast, gelernt hast, deine Rolle in jedem Muster zu übernehmen, und die Person dir gegenübersitzt und darauf besteht, sie habe nichts zu erforschen?

     

    Hier beginnt etwas zu zerfallen, nicht laut, sondern still. Die Gespräche, die du dir sehnst, sind nicht dramatisch. Sie sind ehrlich. Sie sind vielschichtig. Du willst die Innenwelt deines Partners kennen, nicht weil du ihn kontrollieren oder verändern willst, sondern weil daran Verbindung entsteht. Du stellst echte Fragen. Du gehst hinein. Du bringst Präsenz. Und statt auf Empfang zu stoßen, wirst du zurückgedrängt. Oder schlimmer, deine Tiefe wird als Kritik verstanden. Deine Neugier wird zur Bedrohung. Der Raum flutet sich mit Spannung. Also hörst du auf zu fragen. Du schweigst, nicht aus Absicht, sondern aus Überleben.

     

    Schweigen wird zur Grenze. Nicht zur Strafe.

     

    Das verstehen viele nicht. Wenn eine Person sich auf ihre innere Arbeit einlässt und die andere Person weicht zurück, verliert Kommunikation ihre Wirkung. Der eine, der wächst, beginnt eine andere Sprache zu sprechen. Die Worte mögen vertraut sein, aber die zugrundeliegenden Werte sind nicht mehr synchron. Einer investiert in Selbstbewusstsein, der andere in Bequemlichkeit. Einer übernimmt Verantwortung, der andere weicht in Verteidigung aus. Einer ist bereit, Scham zu fühlen und sie zu transformieren, der andere nutzt Schuld, um niemals klein zu sein.

     

    Mit der Zeit geschieht etwas Tragisches. Du hörst auf zu reichen. Nicht weil du aufgehört hast zu lieben, sondern weil die Kosten, jemanden erreichen zu wollen, der dich nicht treffen wird, dein Nervensystem weiter verletzen. Du beginnst, deinen Frieden über seine Anwesenheit zu stellen.

    Jetzt kommt die tiefere Ebene. Emotionale Reife ist nicht nur eine Vorliebe. Es ist eine Form relationaler Ethik. Wenn du in einer Beziehung bist, verschwinden deine Wunden nicht. Sie tauchen auf. Und wie du mit ihnen umgehst bestimmt die Qualität der Verbindung. Es reicht nicht zu sagen "So bin ich". Vielleicht bist du heute so. Aber Partnerschaft, besonders intime langfristige Verbindung, verlangt, dass du nicht stillstehst. Stillstand bedeutet, dass jemand anderes die Last deines ungeheilten Schmerzes trägt. Das ist keine Liebe. Das ist Co-Abhängigkeit, eingehüllt in Verteidigung.

     

    Es gibt eine Liebessprache, über die selten gesprochen wird. Es ist die Entscheidung, deine eigene Arbeit zu tun. Deine Muster zu sehen. Die Trauer zu fühlen, die dich geformt hat. Die Momente wahrzunehmen, in denen du dich entfernst, ausschlagst, zusammenbrichst, dich verschließt. Und anstatt deinem Partner die Schuld zu geben für "das Drücken deiner Knöpfe", erkennst du, dass diese Knöpfe dir gehören. Du beginnst, Verantwortung zu übernehmen nicht weil dein Partner es verlangt, sondern weil dir sein Frieden, deine Sicherheit und dein Herz wichtig sind.

     

    Reife Liebe sieht so aus: zu bemerken, wenn deine Worte zu tief schneiden, zu erkennen, wenn alte Muster neue Augenblicke sabotieren, und die Entscheidung zu treffen, nicht länger zu tun, als wärst du unverändert, sondern zu wachsen. Es ist jemand, der sagen kann "das kam aus meiner Wunde, nicht von dir" und der dann handelt. Nicht perfekt. Aber präsent.

     

    Diese Art von Liebe entsteht nicht allein durch Worte. Sie wird gebaut durch Reparatur, durch unbequemes Reden, durch gegenseitige Reflexion. Du brauchst keinen Partner, der dir ständig zustimmt. Du brauchst jemanden, der bereit ist, mit dir ins Feuer zu gehen. Der sieht, dass die Gesundheit der Beziehung es wert ist, sich selbst anzuschauen. Der dein inneres Erleben wertschätzt, auch wenn es seine Komfortzone herausfordert.

     

    Viele Menschen glauben, sie seien bereit für tiefe Liebe. Tiefe Liebe verlangt tiefe Verantwortung. Wenn du Tiefe willst, musst du bereit sein, sie zu halten, und das schließt die Teile von dir ein, die lieber weglaufen würden.

     

    Was tust du, wenn du gewachsen bist und dein Partner nicht? Du hörst darauf, was ihr Vermeiden dir kostet. Du hörst auf, sein Potenzial zu romantisieren und fängst an, auf seine Muster zu achten. Du fragst: Kann ich in dieser Dynamik gedeihen, oder schrumpfe ich ständig, um den Frieden zu wahren? Du merkst, ob dein Schweigen beruhigend oder erstickend ist. Und eines Tages entscheidest du.

     

    Manchmal ist Bleiben Liebe. Manchmal ist Gehen Liebe. Aber in beiden Fällen bleibt die leitende Frage dieselbe: Ist diese Beziehung ein Raum, in dem Wachstum willkommen ist, oder ein Raum, in dem Wachstum bestraft wird?

     

    Liebe, die sich nicht entwickelt, wird erodieren. Nicht wegen Konflikt. Aber wegen Trägheit.

    Du verdienst jemanden, der seine Verletzungen ernst nimmt, und sie dir nicht auflädt. Jemanden, der dir in die Augen sehen kann und sagt: "Ich sehe die Teile in mir, die es schwierig machen, dich gut zu lieben, und ich arbeite daran." Nicht um deine Zustimmung zu gewinnen. Sondern weil dir dein Friede wichtig ist.

     

    Das baut Vertrauen. Das macht Liebe tragfähig. Das macht Intimität heilig.

    Du bist Liebe wert, die wächst. Einen Partner, der nicht erwartet, dass du trägst, was er nicht bereit ist zu betrachten. Jemanden, der Heilung wählt statt Gewohnheit.

    Nicht einmal. Immer wieder.

    Joe Turan

    🌐 www.joeturan.com

  • 16.10.25, 15:48 - Zuletzt bearbeitet 16.10.25, 15:54.

     

     

    Ich war früh alleinerziehend. Für meinen Sohn gab es keinen Vater mehr, für meine Tochter einen, der eher selten verfügbar war. Ich habe damals immer gesagt, dass ich Mutter und Vater in einer Person sein muss und ich wusste manchmal nicht mehr, wer denn ich überhaupt war. Bzgl. der Vaterrolle habe ich mich fast ausschließlich am väterlichen Introjekt orientiert. Rückblickend keine gute Idee für meinen Sohn mit Asperger.

     

    ..........................................

     

    Eine Frau braucht einen emotional in sich selbst ruhenden Mann. Dieser Mann muss sich seiner Gefühle und Verletzungen bewusst sein. Wobei Ersteres das Letztere bedingt.

     

    Ich schau mal, ob ich einen Artikel wiederfinde.

     

    Die Stimme-Vagus-Vagina Verbindung: Warum emotionale Sicherheit für weibliche Lust essenziell ist

     

    Hast du dich jemals gefragt, warum eine Frau sich erst emotional sicher fühlen muss, bevor sie sich wirklich fallen lassen kann? Warum sie Nähe nicht einfach auf Knopfdruck zulassen kann, sondern erst dann, wenn sie gehört, gesehen und respektiert wird?

     

    Die Antwort liegt tief in der Verbindung zwischen Stimme, Vagusnerv und Vagina einem faszinierenden Zusammenspiel aus Neurobiologie, Emotion und Sexualität. Dieses unsichtbare Netzwerk beeinflusst, wie Frauen Lust empfinden, sich öffnen und wie ihr Körper auf Intimität reagiert.

     

    Lass uns tiefer eintauchen in das, was Frauen wirklich brauchen, um sich sexuell entfalten zu können und warum emotionale Vernachlässigung ihre Lust buchstäblich abschalten kann.

     

    Der Vagusnerv: Die geheime Verbindung zwischen Körper, Geist und Sexualität

     

    Der Vagusnerv (Nervus vagus) ist einer der längsten Nerven im menschlichen Körper. Er verläuft vom Gehirn über den Hals, das Herz, den Magen-Darm-Trakt und entscheidend für die weibliche Sexualität bis in den Gebärmutterhals (Cervix).

     

    Diese direkte Verbindung bedeutet, dass der Vagusnerv nicht nur für Entspannung und Wohlbefinden zuständig ist, sondern auch für tiefe sexuelle Lust und Orgasmen, insbesondere den zervikalen Orgasmus.

     

    Doch hier kommt der entscheidende Punkt: Der Vagusnerv ist nicht nur ein physischer, sondern auch ein emotionaler Vermittler. Er reagiert stark auf Stress, Angst, Unsicherheit und eben auch auf emotionale Vernachlässigung.

     

    Wenn eine Frau sich unsicher, nicht gehört oder nicht wertgeschätzt fühlt, sendet ihr Nervensystem automatisch Signale, die ihren Körper in den Schutzmodus versetzen. Ihre Muskulatur verspannt sich, ihr Atem wird flacher, ihr Herzschlag schneller ihr Körper ist nicht mehr in einem Zustand, der Intimität zulässt.

     

    Warum die Stimme so entscheidend ist

     

    Interessanterweise beeinflusst die Stimme direkt die sexuelle Erregung einer Frau. Warum? Weil der Vagusnerv auch die Kehle und die Stimmbänder durchzieht.

     

    Das bedeutet:

    Wenn eine Frau sich sicher fühlt, kann sie ihre Gefühle frei ausdrücken sei es durch Worte, Stöhnen, tiefe Atemzüge oder Laute der Lust.

    Wenn sie sich jedoch unterdrückt, nicht gehört oder nicht respektiert fühlt, hält sie ihre Stimme zurück und damit auch ihre Erregung.

     

    Tiefe Töne und entspannte Atmung aktivieren den parasympathischen Teil des Nervensystems, der für Entspannung und sexuelle Öffnung sorgt.

    Das ist auch der Grund, warum Frauen, die sich beim Sex nicht wohlfühlen oder emotional distanziert sind, oft „still“ werden. Ihr Körper schaltet in einen Schutzmodus, anstatt Lust zu empfinden.

     

    Warum emotionale Sicherheit der Schlüssel zur weiblichen Sexualität ist

     

    Viele Menschen glauben, dass Lust rein körperlich ausgelöst wird. Doch für Frauen spielt die emotionale Komponente eine genauso große wenn nicht größere – Rolle als die physische Stimulation.

     

    Wenn eine Frau sich gehört, gesehen und emotional sicher fühlt, kann ihr Nervensystem entspannen. Dadurch:

    Steigt die Durchblutung der Vagina – was die Erregung verstärkt.

    Können tiefe Orgasmen entstehen, da der Vagusnerv frei Signale zum Gehirn senden kann.

    Lässt sie sich vollständig auf ihren Partner ein, ohne mentale Barrieren.

     

    Andersherum bedeutet das aber auch:

    Wenn sie sich emotional vernachlässigt fühlt, schaltet ihr Körper auf „Abwehr“.

    Ihre Erregung sinkt, da ihr Nervensystem auf Stress statt auf Lust eingestellt ist.

    Ihre sexuelle Lust wird blockiert, da ihr Körper keinen sicheren Raum für Intimität erkennt.

    Das erklärt, warum viele Frauen Schwierigkeiten haben, sich fallen zu lassen, wenn sie sich in einer Beziehung nicht wertgeschätzt, nicht gehört oder nicht verstanden fühlen.

     

    Was bedeutet das für Männer und Partnerschaften?

     

    Wenn du eine Frau wirklich erfüllend lieben willst, reicht es nicht, nur ihren Körper zu berühren. Du musst ihr das Gefühl geben, dass sie gehört, gesehen und emotional sicher ist.

    Höre ihr zu, wenn sie spricht nicht nur mit deinen Ohren, sondern mit deinem ganzen Wesen.

    Lass sie sich ausdrücken ohne Angst, belächelt oder bewertet zu werden.

     

    Schaffe eine Atmosphäre, in der sie sich wirklich fallen lassen kann.

    Erkenne ihre Bedürfnisse und nicht nur in Momenten der Intimität.

    Denn wahre sexuelle Erfüllung beginnt nicht erst im Bett, sie beginnt in der Art und Weise, wie du mit ihrer Seele umgehst.

     

    Weibliche Lust ist mehr als körperliche Stimulation

    Sexuelle Erregung ist für Frauen weit mehr als ein mechanischer Prozess. Der Zusammenhang zwischen Stimme, Vagusnerv und Vagina zeigt, dass Lust tief mit emotionaler Sicherheit verknüpft ist.

    Wenn eine Frau sich gehört, verstanden und geschätzt fühlt, öffnet sich ihr Körper von selbst.

    Wenn sie sich emotional vernachlässigt fühlt, schließt sich nicht nur ihr Herz, sondern auch ihr Körper.

     

    Männer, nehmt euch diesen Gedanken zu Herzen: Eine Frau fühlt sich dann sexuell frei, wenn sie sich in eurer Nähe emotional sicher fühlt.

    Joe Turan

    🌐 www.joeturan.com

     

     

  • 16.10.25, 15:43

     

    Colin:


    Zum Thema Männlichkeit scheinen sich mindestens zwei Hauptansichten zu widersprechen: 

    a) die traditionelle (zielstrebig, stark, aggressiv, emotional distanziert) und 

    b) die emotionale (gefühlvoll, einfühlsam, künstlerisch, nett, woke?, Simp?).

     

    Meiner Erfahrung nach sagen viele Frauen in offenen Gesprächen (insbesondere im Internet), sie wollten Typ B. In privaten Gesprächen sagen sie, sie mögen keine netten Männer, die nicht führen können. Für die meisten, mit denen ich im privat gesprochen habe, ist eine Kombination aus Typ A und Typ B das Ideal.

     

    Manche Frauen, die schlechte Beispiele für Typ A) erlebt haben, wollen nur Typ B), haben aber am Ende das Gefühl, die Beziehung zu bestimmen, und verlieren den Respekt vor ihrem Partner. Am Ende sind sie nicht in ihrer weiblichen Rolle und fühlen sich nicht gut dabei.

     

    Männer wurden historisch nicht auf Typ B konditioniert, und ich sehe, dass es für sie eine große Herausforderung ist, beide Typen zu vereinen, ohne ihre Identität zu verlieren.

     

    Ich habe einmal mit einer alleinstehenden Frau gesprochen, die viele emotionale Typ-B-Erwartungen an den Mann hatte, den sie suchte. Ich fragte sie, ob sie Chinesisch sprechen könne. Sie sah mich an, als wäre ich verrückt, und sagte: „Nein, das habe ich nie gelernt.

    Ich sagte: „Genau.“

     

    Deinen ersten beiden Absätzen würde ich zustimmen, viele Frauen glauben ja auch den 
    Mann erziehen zu können, aber wenn sie ihn dann so geformt haben, wie sie es wollten
    ist er dann auf einmal langweilig für sie^^

  • 16.10.25, 15:43

     

    Colin:

     

    Meiner Erfahrung nach sagen viele Frauen in offenen Gesprächen (insbesondere im Internet), sie wollten Typ B. In privaten Gesprächen sagen sie, sie mögen keine netten Männer, die nicht führen können. Für die meisten, mit denen ich im privat gesprochen habe, ist eine Kombination aus Typ A und Typ B das Ideal.

     

     

    Ich sage auch A/B, so wie eine Blutgruppe.😉

     

    Gefährlich und erfolgreich sind Narzissten, weil sie den Typ A gut vortäuschen können. Wenn noch emotionale Intelligenz dazukommt ziemlich fatal.

     

    Ich erinnere auch in diesem Zusammenhang an die Liebesbriefe und Heiratsanträge die verurteilte Serienmörder bekommen.

  • 16.10.25, 15:31 - Zuletzt bearbeitet 16.10.25, 15:50.


    Zum Thema Männlichkeit scheinen sich mindestens zwei Hauptansichten zu widersprechen: 

    a) die traditionelle (zielstrebig, stark, aggressiv, emotional distanziert) und 

    b) die emotionale (gefühlvoll, einfühlsam, künstlerisch, nett, woke?, Simp?).

     

    Meiner Erfahrung nach sagen viele Frauen in offenen Gesprächen (insbesondere im Internet), sie wollten Typ B. In privaten Gesprächen sagen sie, sie mögen keine netten Männer, die nicht führen können. Für die meisten, mit denen ich im privat gesprochen habe, ist eine Kombination aus Typ A und Typ B das Ideal.

     

    Manche Frauen, die schlechte Beispiele für Typ A) erlebt haben, wollen nur Typ B), haben aber am Ende das Gefühl, die Beziehung zu bestimmen, und verlieren den Respekt vor ihrem Partner. Am Ende sind sie nicht in ihrer weiblichen Rolle und fühlen sich nicht gut dabei.  
    Viele endet als Typ C  = C für Cat Lady. 😊

     

    Männer wurden historisch nicht auf Typ B konditioniert, und ich sehe, dass es für sie eine große Herausforderung ist, beide Typen zu vereinen, ohne ihre Identität zu verlieren.

     

    Ich habe einmal mit einer alleinstehenden Frau gesprochen, die viele emotionale Typ-B-Erwartungen an den Mann hatte, den sie suchte. Ich fragte sie, ob sie Chinesisch sprechen könne. Sie sah mich an, als wäre ich verrückt, und sagte: „Nein, das habe ich nie gelernt.

    Ich sagte: „Genau.“

     

  • 16.10.25, 15:28

     

    Gerhild:

     

    Erv:

     

    Diese Kritik habe ich schon öfters gehört, insbesondere seine Glaubenszugehörigkeit.

    Viel interessanter wäre eine inhaltliche Auseinandersetzung mit seinen Aussagen diesbezüglich.

    Dann fang gerne mal an 😉

    Zum  Video-Thema Mann/Frau?

     

    Ich habe diesbezüglich nichts gefunden was zu kritisieren ist. Aber darum bin ich ja hier um der Harmonie meiner Gedankenwelt zu entfliehen.😉

  • 16.10.25, 15:22

     

    Gerhild:

     

    Erv:

     

    Diese Kritik habe ich schon öfters gehört, insbesondere seine Glaubenszugehörigkeit.

    Viel interessanter wäre eine inhaltliche Auseinandersetzung mit seinen Aussagen diesbezüglich.

    Dann fang gerne mal an 😉

     

    Nachtrag:

    Es gibt seit kurzem ein Interview von Jasmin Kosubek mit seiner Frau

  • 16.10.25, 15:18

     

    Erv:

     

    Gerhild:

     

    Bonelli wird allerdings sehr kontrovers diskutiert und lebt selbst ein für viele sehr veraltetes   Geschlechtermodell. Dies auch auf Grund seiner Glaubenszugehörigkeit. 

    Diese Kritik habe ich schon öfters gehört, insbesondere seine Glaubenszugehörigkeit.

    Viel interessanter wäre eine inhaltliche Auseinandersetzung mit seinen Aussagen diesbezüglich.

    Dann fang gerne mal an 😉

  • 16.10.25, 15:15

     

    Gerhild:

     

    Erv:

     

     

    Darum auch ein Videolink eines Neurowissenschaftlers um der Subjektivität zu entfliehen.

    Bonelli wird allerdings sehr kontrovers diskutiert und lebt selbst ein für viele sehr veraltetes   Geschlechtermodell. Dies auch auf Grund seiner Glaubenszugehörigkeit. 

    Diese Kritik habe ich schon öfters gehört, insbesondere seine Glaubenszugehörigkeit.

    Viel interessanter wäre eine inhaltliche Auseinandersetzung mit seinen Aussagen diesbezüglich.

  • 16.10.25, 15:10

     

    Erv:

     

    Gerhild:

     

    sehr subjektiv ist und keine Allgemeingültigkeit hat, rate ich eher zur Selbstinitiative. J

     

    Darum auch ein Videolink eines Neurowissenschaftlers um der Subjektivität zu entfliehen.

    Bonelli wird allerdings sehr kontrovers diskutiert und lebt selbst ein für viele sehr veraltetes   Geschlechtermodell. Dies auch auf Grund seiner Glaubenszugehörigkeit. 

  • 16.10.25, 15:05

     

    Gerhild:

     

    sehr subjektiv ist und keine Allgemeingültigkeit hat, rate ich eher zur Selbstinitiative. J

     

    Darum auch ein Videolink eines Neurowissenschaftlers um der Subjektivität zu entfliehen.

  • 16.10.25, 15:02

     

    Colin:

     

    zB1: Eine biologische Frau dachte, alle Männer seien sexgetriebene Neandertaler, bis sie selbst eine Geschlechtsumwandlung durchmachte und die Auswirkungen von hohem Testosteron erlebte.

     

    Das ist ein interessanter Aspekt der bei der ganzen Transthematik selten angesprochen wird. Meist geht es um Identität und andere schwer greifbare Dinge.

     

    Vor sicher 15 Jahren sah ich eine Doku über eine Frau die Testosteron nahm. Zu einer Zeit wo die Thematik höchstens am Rande erwähnt wurde. Diese Frau berichtete dass sie überrascht war mit welcher Entschlossenheit sie nun ihrer Entscheidungen trifft.

  • 16.10.25, 14:56

     

    Colin:

    Ich schätze, es wird immer Dinge geben, die das andere Geschlecht nie wirklich voneinander versteht, weil es sie nie erlebt.

     

    zB1: Eine biologische Frau dachte, alle Männer seien sexgetriebene Neandertaler, bis sie selbst eine Geschlechtsumwandlung durchmachte und die Auswirkungen von hohem Testosteron erlebte.

     

    zB2: Viele Männer haben keine Ahnung, wie sich die Wechseljahre anfühlen und welche Auswirkungen sie auf Frauen haben (und sie betreffen nicht alle Frauen auf die gleiche Weise).

     

    Generell sind wir unterschiedlich. Männer sind zwar stärker, aber nicht stark genug, um Kinder zu bekommen. Ich glaube, die besten Beziehungen entstehen durch die Nutzung der gemeinsamen Stärken, anstatt miteinander zu konkurrieren oder zu dominieren.

    Das Würde ich nicht nur auf die Wechseljahre reduzieren, auch die Gefühlsschwankungen 
    im Periodenzyklus sind nicht zu unterschätzen...

  • 16.10.25, 14:49

    Ich schätze, es wird immer Dinge geben, die das andere Geschlecht nie wirklich voneinander versteht, weil es sie nie erlebt.

     

    zB1: Eine biologische Frau dachte, alle Männer seien sexgetriebene Neandertaler, bis sie selbst eine Geschlechtsumwandlung durchmachte und die Auswirkungen von hohem Testosteron erlebte.

     

    zB2: Viele Männer haben keine Ahnung, wie sich die Wechseljahre anfühlen und welche Auswirkungen sie auf Frauen haben (und sie betreffen nicht alle Frauen auf die gleiche Weise).

     

    Generell sind wir unterschiedlich. Männer sind zwar stärker, aber nicht stark genug, um Kinder zu bekommen. Ich glaube, die besten Beziehungen entstehen durch die Nutzung der gemeinsamen Stärken, anstatt miteinander zu konkurrieren oder zu dominieren.

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