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  • Frauen & Männer Fortsetzungsthread - Versuch einer Versöhnung

    Diskussion · 1.163 Beiträge · 1 Gefällt mir · 7.515 Aufrufe
    Erv aus Perchtoldsdorf

    Da der ursprüngliche Thread entfernt wurde, hier die Fortsetzung.

    Als Bsp. wurde damals eine sehr kontroverse Persönlichkeit angeführt, die letztendlich den Thread verbrannte und zur Löschung führte.

     

    2 Personen die mir zur korrekten Einordnung der Coronazeit hilfreich waren, hier aber zum Thema Mann, Frau, Männlichkeit.

    Die Videos nehmen etwas Zeit in Anspruch, zahlen sich aber aus.

     

    Raphael Bonelli (Psychiater, Neurowissenschaftler) zum Thema "Mann und Frau"

    Zeit:  1:26:00

    https://www.youtube.com/watch?v=C0KqwONkzzo

     

    Gunnar Kaiser (Schriftsteller, Lehrer, Philosoph) zum Thema ""Das Wesen echter Männlichkeit"

    Zeit   11:31

    https://www.youtube.com/watch?v=jt9TXPByoj0

     

     

    Interessant wäre es wenn eine Frau diesen Thread mit einem Link/Literaturhinweis zum Thema "Das Wesen echter Weiblichkeit" füttern könnte (oder Gedanken dazu hat).

    16.10.25, 13:42

Beiträge

  • 23.10.25, 13:50

     

    Ute:

    Ich denke, man trennt sich zu dem Zeitpunkt auch, weil man da noch jung ist und glaubt, etwas Besseres zu finden.

    Ist das dann schon die typische Midlife-Crisis?

  • 23.10.25, 13:49 - Zuletzt bearbeitet 23.10.25, 13:51.

     

    Ute:

    Respekt, wenn dir das bewusst war. Ich war da noch nicht so bewusst und ich sehe es auch weit verbreitet, wie egal es vielen Eltern ist, wie sie sich im Beisein ihrer Kinder verhalten. Da wird geraucht, gekifft, gesoffen und lauthals gestritten. Nein, GsD nicht in meinem engsten Kreis, aber ich gehe mit sehr offenen Augen durchs Leben und brauche mich nur an den Badesee im Sommer zurückerinnern.

    Also Rauchen im Beisein von auch sehr kleinen Kindern fällt mir auf. Ich kann jetzt aber nicht sagen, wie häufig das tatsächlich ist, da mir die nicht rauchenden Eltern nicht auffallen. Aber es kommt nicht selten vor, rauchende Eltern mit Kindern zu sehen. Aktuell, nicht vor 30 Jahren!

  • 23.10.25, 13:49

     

    Mandi:

     

    Ute:

    Ich glaube dir das. Aber wie lange zeig(t)en Männer diesen Einsatz? Maximal die ersten 3 Jahre. Die meisten Beziehungen gehen auseinander, wenn die Kinder 5 Jahre alt sind. Das Gröbste ist getan und der Mann mag seinen Samen weiter verteilen.

    Das ist schade! Denn dann ist (weiterhin) die Zeit, um die Werte weiter zu verteilen, nicht den Samen. Vorbild, Vorleben, wie du geschrieben hast.

     

    Da gab es mal Studien dazu. 

     

    Ich denke, man trennt sich zu dem Zeitpunkt auch, weil man da noch jung ist und glaubt, etwas Besseres zu finden.

  • 23.10.25, 13:48

     

    Erv:

     

    Ute:

     

     

    Nein, man ist 18 Jahre rund um die Uhr VORBILD!

    Habe ich nicht anders gesagt.

     

    Ich sagte:

    Wenn das Kind älter wird (sagen wir mal 3 Jahre) wird einem bewußt das man unter Beobachtung steht und eine Vorbildwirkung hat.

     

    Respekt, wenn dir das bewusst war. Ich war da noch nicht so bewusst und ich sehe es auch weit verbreitet, wie egal es vielen Eltern ist, wie sie sich im Beisein ihrer Kinder verhalten. Da wird geraucht, gekifft, gesoffen und lauthals gestritten. Nein, GsD nicht in meinem engsten Kreis, aber ich gehe mit sehr offenen Augen durchs Leben und brauche mich nur an den Badesee im Sommer zurückerinnern.

  • 23.10.25, 13:45

     

    Ute:

    Ich glaube dir das. Aber wie lange zeig(t)en Männer diesen Einsatz? Maximal die ersten 3 Jahre. Die meisten Beziehungen gehen auseinander, wenn die Kinder 5 Jahre alt sind. Das Gröbste ist getan und der Mann mag seinen Samen weiter verteilen.

    Das ist schade! Denn dann ist (weiterhin) die Zeit, um die Werte weiter zu verteilen, nicht den Samen. Vorbild, Vorleben, wie du geschrieben hast.

  • 23.10.25, 13:45

     

    Ute:

     

     

    Das Gröbste ist getan und der Mann mag seinen Samen weiter verteilen.

     

    Die Biologie sagt JA, der Alimenterechner sagt NEIN.🤣

     

    Ganz so wie du tust ist es auch wieder nicht.

  • 23.10.25, 13:44

     

    Mandi:

     

    Ute:

    Ja. Die Dinge müssen zur Verarbeitung zigmal durchgekaut werden.

    Ist also wohl ziemlich harte und zähe Kost.

     

    Ja. Konditionierungen sind mit zunehmendem Alter wirklich einbetoniert. Ich ertappe mich selbst immer wieder ...

  • 23.10.25, 13:43

     

    Ute:

    Ja. Die Dinge müssen zur Verarbeitung zigmal durchgekaut werden.

    Ist also wohl ziemlich harte und zähe Kost.

  • 23.10.25, 13:42

     

    Ute:

     

    Erv:

     

     

    Als Ablehnung von Erziehung möchte ich es nicht bezeichnen.

    Wenn ein Kind älter wird, kommen Fragen der eigenen Werte auf. Natürlich möchte man das dem Kind mitgeben und tut es auch.

    Außerdem ist ja nicht der Großteil der Zeit nur Erziehung sondern Betreuungssarbeiten.

     

    Nein, man ist 18 Jahre rund um die Uhr VORBILD!

    Habe ich nicht anders gesagt.

     

    Ich sagte:

    Wenn das Kind älter wird (sagen wir mal 3 Jahre) wird einem bewußt das man unter Beobachtung steht und eine Vorbildwirkung hat.

  • 23.10.25, 13:42

     

    Colin:

     

    Ute:

     

    Ich sah im Sommer erstaunlich viele Männer tagsüber an den Spielplätzen. Ich sah aber auch, dass sich die Männer kaum mit ihren Kindern beschäftigt haben. Handy und andere Erwachsene waren wichtiger. Ob von den Erwachsenen die Frauen wichtiger waren, habe ich nicht ausreichend beobachtet 😅

     

    Ich sehe auch immer mehr Männer, die von ihren Kindern genervt sind, als Frauen. Das sind dann wohl die Männer mit den männlichen Gehirnen (lt. Colin), die lieber in den Job flüchten und dann bleibt den Müttern kaum etwas anderes übrig, als sich zu kümmern.

     

    Wie Erv sagt, gab es vor etwa 15 Jahren nicht viele Männer auf den Spielplätzen. Auch ich war oft der Einzige. Ich war auch oft der einzige Erwachsene, der mit den Kindern auf den Spielgeräten war, besonders wenn es ums Klettern ging. Ich bin den Kinder oft hinterhergerannt, gerade langsam genug, um sie nicht zu erwischen😊. Oft haben andere Kinder gefragt, ob sie mitmachen dürfen.  Ich habe nur dann richtig mit den Müttern kommuniziert, wenn ich mal wieder Dinge wie Windeln vergessen hatte und um Material verhandeln musste. 🤭 Ich erinnere mich, dass ich damals dachte: „Für eine glückliche Kindheit ist es nie zu spät.“

     

    Ich glaube nicht, dass Männer mit männlichem Gehirn etwas dagegen haben, mit Kindern zu spielen. Wenn überhaupt, spielen sie eher körperliche Spiele, ähnlich wie manche Tiere (Löwen, Hunde usw.) mit ihren Sprösslingen Z.b. spielerisch kämpfen.

     

     ........ aber ja, viele Menschen leben heutzutage in ihren Telefonen.

     

     

    Ich glaube dir das. Aber wie lange zeig(t)en Männer diesen Einsatz? Maximal die ersten 3 Jahre. Die meisten Beziehungen gehen auseinander, wenn die Kinder 5 Jahre alt sind. Das Gröbste ist getan und der Mann mag seinen Samen weiter verteilen.

  • 23.10.25, 13:41 - Zuletzt bearbeitet 23.10.25, 13:42.

     

    Colin:

    Ich glaube nicht, dass Männer mit männlichem Gehirn etwas dagegen haben, mit Kindern zu spielen. Wenn überhaupt, spielen sie eher körperliche Spiele, ähnlich wie manche Tiere (Löwen, Hunde usw.) mit ihren Sprösslingen Z.b. spielerisch kämpfen.

    Um bei Stereotypen zu bleiben: Genau dieser Aspekt ist auch wichtig. Deshalb vielleicht auch die Diskussion um die "fehlenden Väter". Natürlich auch für die Mädchen!

  • 23.10.25, 13:40

     

    Mandi:

    Also mir ist etwas schwindelig.

    Kann das daher kommen, dass sich diese Diskussion auch etwas im Kreise dreht?

     

    Ja. Die Dinge müssen zur Verarbeitung zigmal durchgekaut werden.

  • 23.10.25, 13:39

     

    Erv:

     

    Elena:

     

    , rechtfertigt die Ablehnung der Erziehung von Kindern nicht mehr.

     

    Als Ablehnung von Erziehung möchte ich es nicht bezeichnen.

    Wenn ein Kind älter wird, kommen Fragen der eigenen Werte auf. Natürlich möchte man das dem Kind mitgeben und tut es auch.

    Außerdem ist ja nicht der Großteil der Zeit nur Erziehung sondern Betreuungssarbeiten.

     

    Nein, man ist 18 Jahre rund um die Uhr VORBILD!

  • 23.10.25, 13:39 - Zuletzt bearbeitet 23.10.25, 13:39.

    Also mir ist etwas schwindelig.

    Kann das daher kommen, dass sich diese Diskussion auch etwas im Kreise dreht?

  • 23.10.25, 13:38

     

    Elena:

     

    , rechtfertigt die Ablehnung der Erziehung von Kindern nicht mehr.

     

    Als Ablehnung von Erziehung möchte ich es nicht bezeichnen.

    Wenn ein Kind älter wird, kommen Fragen der eigenen Werte auf. Natürlich möchte man das dem Kind mitgeben und tut es auch.

    Außerdem ist ja nicht der Großteil der Zeit nur Erziehung sondern Betreuungssarbeiten.

  • 23.10.25, 13:37

     

    Ute:

     

    Ich sah im Sommer erstaunlich viele Männer tagsüber an den Spielplätzen. Ich sah aber auch, dass sich die Männer kaum mit ihren Kindern beschäftigt haben. Handy und andere Erwachsene waren wichtiger. Ob von den Erwachsenen die Frauen wichtiger waren, habe ich nicht ausreichend beobachtet 😅

     

    Ich sehe auch immer mehr Männer, die von ihren Kindern genervt sind, als Frauen. Das sind dann wohl die Männer mit den männlichen Gehirnen (lt. Colin), die lieber in den Job flüchten und dann bleibt den Müttern kaum etwas anderes übrig, als sich zu kümmern.

     

    Wie Erv sagt, gab es vor etwa 15 Jahren nicht viele Männer auf den Spielplätzen. Auch ich war oft der Einzige. Ich war auch oft der einzige Erwachsene, der mit den Kindern auf den Spielgeräten war, besonders wenn es ums Klettern ging. Ich bin den Kinder oft hinterhergerannt, gerade langsam genug, um sie nicht zu erwischen😊. Oft haben andere Kinder gefragt, ob sie mitmachen dürfen.  Ich habe nur dann richtig mit den Müttern kommuniziert, wenn ich mal wieder Dinge wie Windeln vergessen hatte und um Material verhandeln musste. 🤭 Ich erinnere mich, dass ich damals dachte: „Für eine glückliche Kindheit ist es nie zu spät.“

     

    Ich glaube nicht, dass Männer mit männlichem Gehirn etwas dagegen haben, mit Kindern zu spielen. Wenn überhaupt, spielen sie eher körperliche Spiele, ähnlich wie manche Tiere (Löwen, Hunde usw.) mit ihren Sprösslingen Z.b. spielerisch kämpfen.

     

     ........ aber ja, viele Menschen leben heutzutage in ihren Telefonen.

     

  • 23.10.25, 13:34

     

    Elena:

     

    Andi:

     

     

    Weil sich meistens diese Frage nicht stellt, oder nur teilweise. Und weil Männer offensichtlich auch andere Prioritäten haben als Frauen. Genau deshalb kann ja auch eine unterschiedliche Aufteilung der Familienarbeiten durchaus gerecht sein.

    Welche Prioritäten haben die Männer? Was kann wichtiger sein, als die Kindererziehung?

     

    Früher liefen die Kinder "so mit". Was da unbewusst alles so an emotionalem Missbrauch nebenbei stattfand, ist ja mittlerweile bekannt, wird aber immer noch gerne relativiert und verdrängt. Die eigenen Eltern in ihrer ganzen Wahrhaftigkeit und Begrenztheit zu erkennen, ist einfach zu schmerzhaft.

     

    Ich denke, dass die elterliche Verantwortung für 18 Jahre immer noch viel zu wenig in ihrer Tragweite erfasst wird. Man möchte eben gerne ein Kind, etwas von sich selbst weitergeben und aufwachsen sehen. Die ersten 3 Jahre sind nett, bis dann eben die ersten Autonomie-Versuche einsetzen und Kinder mit ihrem Eigenwillen anstrengend werden. Richtig stressig wirds dann eben, wenn die Kinder ins System (Schule) kommen und später fürs Berufsleben vorbereitet werden, während sie sich gleichzeitig abnabeln. Im Zuge dessen, dass sie anstrengend werden, entdecken immer noch sehr viele Elternteile ihre eigenen Bedürfnisse und da trifft dann eben Ego auf Ego. Die gesunde Dosis finden offensichtlich wenige, denn sonst wären Erziehungsberatungsstellen, Jugendämter, Therapeuten, Ergotherapien, usw. kaum so überlaufen.

     

    Und so leid es mir tut, es beginnt eben doch alles bei uns selbst und dafür müssen wir uns mit unserer Konditionierung und Geschichte befassen und die Leichen in unseren Kellern eben friedlich beerdigen.

     

     

     

     

  • 23.10.25, 13:29 - Zuletzt bearbeitet 23.10.25, 13:32.

     

    Erv:

     

    Elena:

     

    Welche Prioritäten haben die Männer? Was kann wichtiger sein, als die Kindererziehung?

     Offensichtlich die Infrastruktur zu schaffen.

     

    Und nur weil mir etwas wichtig ist, bedeutet es nicht dass ich es nicht auslagern darf.

    Schulbildung ist so ein Fall.

    Heutzutage können das auch Frauen tun. Die Stärke des Mannes für andere Tätigkeiten einzusetzen zu betrachten als sinnvoller, rechtfertigt die Ablehnung der Erziehung von Kindern gleichermassen nicht mehr.

  • 23.10.25, 13:28

     

    Marta:

     

     

     

    Zweiter Punkt: Wieso sehen die Männer den Zusammenhang zwischen ihren Kindern und den narzisstischen Kollegen/Bossen nicht? Und warum verzichten diese nicht zu Gunsten der unbezahlt wertvollen Zeit mit ihren Kindern? 

     

    Es ist das Berufsumfeld nicht immer narzisstisch, in meinem Umfeld eher unspektakulär und ok.

     

    Ich hatte damals angeboten die Karenzzeit zu übernehmen, wollte sie nicht.

  • 23.10.25, 13:24

     

    Elena:

     

    Andi:

     

     

    Werden die Kinder schlechter erzogen, wenn sie bei der Mutter in Betreuung sind, oder in Fremdbetreuung? Erziehen vollzeit berufstätige Menschen ihre Kinder nicht?

    Ich war so ein Kind und mein Vater hat mehr die Zeit in meine Erziehung in seiner Freizeit investiert als meine Mutter, weil sie mit dem Haushalt beschäftigt war. Du hast aber darüber geschrieben, dass die Männer andere Prioritäten haben als Frauen. Was sind sie?

     

    Beruflicher Erfolg, gutes Einkommen, und damit die Familie versorgen. Unter anderem. und ganz pauschal ausgedrückt.

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