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  • Warum ist es nicht selbstverständlich, dass Männer Röcke tragen?

    Diskussion · 325 Beiträge · 12 Gefällt mir · 3.015 Aufrufe
    Karin aus Schönenwerd

    Ich mag Männer in Röcken, Herrenröcke.

    Es erstaunt mich, dass es nicht selbstverständlich ist und Männer nicht emanzipiert genug sind, es als bequemes Kleidungsstück anzusehen, dass es nichts  mit Unmännlichkeit zu tun hat. Die Schotten wissen das,  die Araber mit ihren langen „Roben“ ebenfalls.

     

    Ich lade euch ein, eure persönliche Meinung fair zu äussern. Ob ihr pro oder contra sind und warum. Bitte lasst die Meinung anderer unkommentiert stehen, jede Meinung ist hier zu diesem Thema willkommen.

     

    Gibt es auch Herren, die ein Rock in ihrem Schrank haben und gelegentlich tragen?

    Ps: Auch die Meinung von Frauen ist gefragt.

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    12.10.25, 12:32

Beiträge

  • 16.10.25, 20:58 - Zuletzt bearbeitet 16.10.25, 21:03.

     

    Erv:

    Ich möchte mal einen Einwand bringen um die Diskussion sachlicher zu gestalten.

     

    Ausschlaggebend war einer der unzähligen und unsäglichen YT-Kanäle von ARD und ZDF in der junge Aktivistinnen sich stark machten in D bezüglich Period-shaming. Beispiele waren junge Mädchen in Indien und Afrika.

    Ja bitte, dann geht nach Indien. Ich erzähle auch nicht vom Druck junger Männer in Österreich und dann von der Familienehre und Afghanistan als Beispiel.

     

    Wenn es Beispiele von Ungerechtigkeit gibt dann bitte hier und heute, nicht vor xy Jahren und/oder am anderen Ende der Welt.

    Gestern in einem Klub hat eine 38-jährige Frau erzählt, dass sie trotz der Worte des zukünftigen Chefs „haben Sie die Hysterektomie gemacht?“ sich entschieden hat den Job anzunehmen, da ihr das Team gefallen hat. Das war hier in der Schweiz 🇨🇭 

     

    Ich habe auch hier in Basel gesehen wie ein alter weisser Mann im Tram versucht hat zu verhindern, dass sich die farbigen Frauen neben ihm setzen.

  • 16.10.25, 20:40

     

    Erv:

    Ich möchte mal einen Einwand bringen um die Diskussion sachlicher zu gestalten.

     

    Ausschlaggebend war einer der unzähligen und unsäglichen YT-Kanäle von ARD und ZDF in der junge Aktivistinnen sich stark machten in D bezüglich Period-shaming. Beispiele waren junge Mädchen in Indien und Afrika.

    Ja bitte, dann geht nach Indien. Ich erzähle auch nicht vom Druck junger Männer in Österreich und dann von der Familienehre und Afghanistan als Beispiel.

     

    Wenn es Beispiele von Ungerechtigkeit gibt dann bitte hier und heute, nicht vor xy Jahren und/oder am anderen Ende der Welt.

    Na ja, etwas ausführlicher Beschrieben wäre schon sinnvoll, wenn Du wirklich zur sachlichen Diskussion beitragen willst, mit anderen Worten Hä?^^

  • 16.10.25, 20:37

    Ich möchte mal einen Einwand bringen um die Diskussion sachlicher zu gestalten.

     

    Ausschlaggebend war einer der unzähligen und unsäglichen YT-Kanäle von ARD und ZDF in der junge Aktivistinnen sich stark machten in D bezüglich Period-shaming. Beispiele waren junge Mädchen in Indien und Afrika.

    Ja bitte, dann geht nach Indien. Ich erzähle auch nicht vom Druck junger Männer in Österreich und dann von der Familienehre und Afghanistan als Beispiel.

     

    Wenn es Beispiele von Ungerechtigkeit gibt dann bitte hier und heute, nicht vor xy Jahren und/oder am anderen Ende der Welt.

  • 16.10.25, 20:28

     

    Karin:

     

    😂😂😂was möchtest du abschnallen/ausziehen? Dein Ding (das zwischen den Beinen)?
    den Rock kannst du nicht meinen, der kann man doch einfach heben…….

    Natürlich meine ich den Rock.

    Irgendwie muss ja der Kasperl vor den Vorhang gebracht werden.

    Und man hebt doch nicht so einfach den Rock, und fummelt herum, um die Dinge geschehen zu lassen. Das ist ja alles mit Risiken behaftet.

    Da hätte man ja eine Menge Stoff unten herum auf einen Packen zusammen, der die freie Sicht auf Kasper versperrt. - Ganz schlecht. Kontrollverlust!

    Und wie schaut denn das aus, wenn da Männer mit gehobenen Röcken in einer Reihe stehen!

     

    Nein, nein. Es muss ein unkomplizierter, möglichst freier und sicherer Zugang gewehrleistet sein.

    Man könnte Hosenträger andenken, die den Rock in der heißen Phase sozusagen in Schwebe halten. Oder einen hinter Falten und allerlei Zierrat versteckten Eingriff. So eine Art Hosenlatz.

  • 16.10.25, 20:10

    Sie haben Xy Chromosomen und höherer Testosteronspiegel, es sind echte Männer🤷🏻‍♀️ 

    jetzt fang nicht noch an Männer in zwei Klassen stecken zu wollen

    Andi:

     

    Karin:

    Ein ganz kleiner Gedankenanstoss………

     

    In wessen Hände ist der Modezirkus? Die meisten grosse Modedesigner sind Männer…. 

     

     

    Aber Männer, die vielfach eher nicht an Frauen interessiert sind, und auch sonst eher nicht so klassischen Männlichkeitsvorstellungen entsprechen. 

     

  • 16.10.25, 20:03

    Karin:

    😂😂😂was möchtest du abschnallen/ausziehen? Dein Ding (das zwischen den Beinen)?
    den Rock kannst du nicht meinen, der kann man doch einfach heben…….
     

    Seinen Keuschheitsgürtel? 😇😁

  • 16.10.25, 19:40

     

    Karin:

    Ein ganz kleiner Gedankenanstoss………

     

    In wessen Hände ist der Modezirkus? Die meisten grosse Modedesigner sind Männer…. 

    Andi:

     

     

    Das Patriarchat erklärt heutzutage irgendwie alles. Und spricht Frauen von jeder (Mit-)Verantwortung für gesellschaftliche Entwicklungen frei. Wenn Männer etwas entscheiden, nutzen sie ihre Machtposition, um Frauen klein zu halten. Wenn Frauen entscheiden, dann im Interesse der Männer, weil sich ja auch im Patriarchat aufgewachsen sind, und nichts anderes kennen... Und bei alldem spielt die Biologie keinerlei Rolle.

     

    Persönlich empfinde ich unsere Welt heute in der Schweiz (oder Deutschland/Österreich) als weitgehend gleichberechtigt. Und gerade die (Frauen-)Mode ist jetzt nicht wirklich ein Männerthema. Es ist auch nicht so, dass sie sich immer nach dem richtet, was Männern gefällt.

    Ich glaube auch nicht, dass Frauen grundsätzlich mehr oder strengere Kleidervorschriften haben als Männer. Ganz im Gegenteil. 

     

     

     

    Aber Männer, die vielfach eher nicht an Frauen interessiert sind, und auch sonst eher nicht so klassischen Männlichkeitsvorstellungen entsprechen. 

  • 16.10.25, 19:38

    Nein Baudobaudolin

    definitiv nicht in den südlichen Teilen und ostlichen Teilen Europas. Da ist es nicht die Norm dass Frauen selbstbestimmt leben können.

     

    Und in auch in den anderen Regionen hört die Selbstbestimmung auf wenn es um die Kinderbetreuung geht, aber dies ist nun ein ganz anderes Thema. Wir sind bei der Bekleidung.

     

    baudobaudolino:

     

    Andi:

     

     

    Das Patriarchat erklärt heutzutage irgendwie alles. Und spricht Frauen von jeder (Mit-)Verantwortung für gesellschaftliche Entwicklungen frei. Wenn Männer etwas entscheiden, nutzen sie ihre Machtposition, um Frauen klein zu halten. Wenn Frauen entscheiden, dann im Interesse der Männer, weil sich ja auch im Patriarchat aufgewachsen sind, und nichts anderes kennen... Und bei alldem spielt die Biologie keinerlei Rolle.

     

    Persönlich empfinde ich unsere Welt heute in der Schweiz (oder Deutschland/Österreich) als weitgehend gleichberechtigt. Und gerade die (Frauen-)Mode ist jetzt nicht wirklich ein Männerthema. Es ist auch nicht so, dass sie sich immer nach dem richtet, was Männern gefällt.

    Ich glaube auch nicht, dass Frauen grundsätzlich mehr oder strengere Kleidervorschriften haben als Männer. Ganz im Gegenteil. 

     

    Elena hat zu Recht weiter in die Geschichte zurückgeschaut - vielleicht auch um Feminismus und Emanzipation (Unterstellung !!!) - heutzutage im 21. Jhdt noch immer rechtfertigen zu wollen.

    Im Grunde bin ich deiner Meinung, dass (fast)  ALLE Frauen die Möglichkeit in Mitteleuropa haben selbsbestimmt ihr Leben zu gestalten. Vllt. gibt es noch vereinzelt patriachale Strukturen aber sicher nicht in der Modewelt.

     

     

    eins wollte ich noch Testi fragen zu:

    Das ist für's Lulu-machen recht praktisch.... aber Halt! wir können ja stehen bleiben!

    Da stellt sich mir natürlich gleich mal die Frage, ob ich mir das Ding im Bedarfsfall abschnallen/ausziehen muss, oder ob da die gewohnten Zugriffsmöglichkeiten implementiert sind

    😂😂😂was möchtest du abschnallen/ausziehen? Dein Ding (das zwischen den Beinen)?
    den Rock kannst du nicht meinen, der kann man doch einfach heben…….

  • 16.10.25, 19:25

    Da stimme ich Elena zu.

    Elena:

     

    Andi:

     

     

    Das Patriarchat erklärt heutzutage irgendwie alles. Und spricht Frauen von jeder (Mit-)Verantwortung für gesellschaftliche Entwicklungen frei. Wenn Männer etwas entscheiden, nutzen sie ihre Machtposition, um Frauen klein zu halten. Wenn Frauen entscheiden, dann im Interesse der Männer, weil sich ja auch im Patriarchat aufgewachsen sind, und nichts anderes kennen... Und bei alldem spielt die Biologie keinerlei Rolle.

     

    Persönlich empfinde ich unsere Welt heute in der Schweiz (oder Deutschland/Österreich) als weitgehend gleichberechtigt. Und gerade die (Frauen-)Mode ist jetzt nicht wirklich ein Männerthema. Es ist auch nicht so, dass sie sich immer nach dem richtet, was Männern gefällt.

    Ich glaube auch nicht, dass Frauen grundsätzlich mehr oder strengere Kleidervorschriften haben als Männer. Ganz im Gegenteil. 

     

    Ich glaube auch nicht alles, was gesagt wird, sondern was ich persönlich im Laufe meines Lebens erlebt habe und immer noch erlebe. Und im Alltag sind wir von der Freiheit (beide Geschlechter) etwas weiter entfernt, aber am wenigsten, als in manchen Ländern natürlich. 
    Es braucht noch ein paar Generationen, dass es kein Thema mehr ist.

     

  • 16.10.25, 19:25

    Unterwirft ist vielleicht das falsche Wort…. Man wächst damit auf mit der Norm und lernt dann vielleicht auf Reisen anderes kennen und beginnt dieNorm allenfalls zu hinterfragen.

    Andi:

     

    Elena:

     

    Ich glaube auch nicht alles, was gesagt wird, sondern was ich persönlich im Laufe meines Lebens erlebt habe und immer noch erlebe. Und im Alltag sind wir von der Freiheit (beide Geschlechter) etwas weiter entfernt, aber am wenigsten, als in manchen Ländern natürlich. 

     

    Es ist eben vielleicht auch sehr menschlich, dass in einer Gruppe Normen und Regeln des Zusammenlebens entstehen, und man, weil man ja dazugehören möchte, sich diesen Normen unterwirft.

    Vielfach ist es ja auch so, dass Menschen, die für mehr Freiheit kämpfen, zu diesem Zweck häufig gleichzeitig mehr Regeln und Gesetze fordern. Und auch mit dem Feminismus sind viele Erwartungen verbunden, wie Männer und Frauen sich "gleichberechtigt" zu verhalten haben. 

     

  • 16.10.25, 19:22

    Ein ganz kleiner Gedankenanstoss………

     

    In wessen Hände ist der Modezirkus? Die meisten grosse Modedesigner sind Männer…. 

    Andi:

     

    Elena:📌 Fazit
     

    Das Idealbild weiblicher Bekleidung wurde historisch weitgehend von Männern geprägt – als Ausdruck patriarchaler Macht.

    Aber: Frauen wirkten aktiv mit – aus Anpassung, Eigennutz oder Zwang.


     

    Heute haben Frauen viel mehr Freiheit, sich selbst zu inszenieren – aber diese Freiheit ist nicht völlig unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen.“


     

     

    Das Patriarchat erklärt heutzutage irgendwie alles. Und spricht Frauen von jeder (Mit-)Verantwortung für gesellschaftliche Entwicklungen frei. Wenn Männer etwas entscheiden, nutzen sie ihre Machtposition, um Frauen klein zu halten. Wenn Frauen entscheiden, dann im Interesse der Männer, weil sich ja auch im Patriarchat aufgewachsen sind, und nichts anderes kennen... Und bei alldem spielt die Biologie keinerlei Rolle.

     

    Persönlich empfinde ich unsere Welt heute in der Schweiz (oder Deutschland/Österreich) als weitgehend gleichberechtigt. Und gerade die (Frauen-)Mode ist jetzt nicht wirklich ein Männerthema. Es ist auch nicht so, dass sie sich immer nach dem richtet, was Männern gefällt.

    Ich glaube auch nicht, dass Frauen grundsätzlich mehr oder strengere Kleidervorschriften haben als Männer. Ganz im Gegenteil. 

     

     

  • 16.10.25, 19:04

     

    Elena:

     

    Andi:

     

     

    Das Patriarchat erklärt heutzutage irgendwie alles. Und spricht Frauen von jeder (Mit-)Verantwortung für gesellschaftliche Entwicklungen frei. Wenn Männer etwas entscheiden, nutzen sie ihre Machtposition, um Frauen klein zu halten. Wenn Frauen entscheiden, dann im Interesse der Männer, weil sich ja auch im Patriarchat aufgewachsen sind, und nichts anderes kennen... Und bei alldem spielt die Biologie keinerlei Rolle.

     

    Persönlich empfinde ich unsere Welt heute in der Schweiz (oder Deutschland/Österreich) als weitgehend gleichberechtigt. Und gerade die (Frauen-)Mode ist jetzt nicht wirklich ein Männerthema. Es ist auch nicht so, dass sie sich immer nach dem richtet, was Männern gefällt.

    Ich glaube auch nicht, dass Frauen grundsätzlich mehr oder strengere Kleidervorschriften haben als Männer. Ganz im Gegenteil. 

     

    Ich glaube auch nicht alles, was gesagt wird, sondern was ich persönlich im Laufe meines Lebens erlebt habe und immer noch erlebe. Und im Alltag sind wir von der Freiheit (beide Geschlechter) etwas weiter entfernt, aber am wenigsten, als in manchen Ländern natürlich. 

     

    Es ist eben vielleicht auch sehr menschlich, dass in einer Gruppe Normen und Regeln des Zusammenlebens entstehen, und man, weil man ja dazugehören möchte, sich diesen Normen unterwirft.

    Vielfach ist es ja auch so, dass Menschen, die für mehr Freiheit kämpfen, zu diesem Zweck häufig gleichzeitig mehr Regeln und Gesetze fordern. Und auch mit dem Feminismus sind viele Erwartungen verbunden, wie Männer und Frauen sich "gleichberechtigt" zu verhalten haben. 

  • 16.10.25, 18:57 - Zuletzt bearbeitet 16.10.25, 18:58.

     

    Andi:

     

    Elena:📌 Fazit
     

    Das Idealbild weiblicher Bekleidung wurde historisch weitgehend von Männern geprägt – als Ausdruck patriarchaler Macht.

    Aber: Frauen wirkten aktiv mit – aus Anpassung, Eigennutz oder Zwang.


     

    Heute haben Frauen viel mehr Freiheit, sich selbst zu inszenieren – aber diese Freiheit ist nicht völlig unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen.“


     

     

    Das Patriarchat erklärt heutzutage irgendwie alles. Und spricht Frauen von jeder (Mit-)Verantwortung für gesellschaftliche Entwicklungen frei. Wenn Männer etwas entscheiden, nutzen sie ihre Machtposition, um Frauen klein zu halten. Wenn Frauen entscheiden, dann im Interesse der Männer, weil sich ja auch im Patriarchat aufgewachsen sind, und nichts anderes kennen... Und bei alldem spielt die Biologie keinerlei Rolle.

     

    Persönlich empfinde ich unsere Welt heute in der Schweiz (oder Deutschland/Österreich) als weitgehend gleichberechtigt. Und gerade die (Frauen-)Mode ist jetzt nicht wirklich ein Männerthema. Es ist auch nicht so, dass sie sich immer nach dem richtet, was Männern gefällt.

    Ich glaube auch nicht, dass Frauen grundsätzlich mehr oder strengere Kleidervorschriften haben als Männer. Ganz im Gegenteil. 

     

    Ich glaube auch nicht alles, was gesagt wird, sondern was ich persönlich im Laufe meines Lebens erlebt habe und immer noch erlebe. Und im Alltag sind wir von der Freiheit (beide Geschlechter) etwas weiter entfernt, aber am wenigsten, als in manchen Ländern natürlich. 
    Es braucht noch ein paar Generationen, dass es kein Thema mehr ist.

  • 16.10.25, 18:55

     

    Andi:

     

    Elena:📌 Fazit
     

    Das Idealbild weiblicher Bekleidung wurde historisch weitgehend von Männern geprägt – als Ausdruck patriarchaler Macht.

    Aber: Frauen wirkten aktiv mit – aus Anpassung, Eigennutz oder Zwang.


     

    Heute haben Frauen viel mehr Freiheit, sich selbst zu inszenieren – aber diese Freiheit ist nicht völlig unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen.“


     

     

    Das Patriarchat erklärt heutzutage irgendwie alles. Und spricht Frauen von jeder (Mit-)Verantwortung für gesellschaftliche Entwicklungen frei. Wenn Männer etwas entscheiden, nutzen sie ihre Machtposition, um Frauen klein zu halten. Wenn Frauen entscheiden, dann im Interesse der Männer, weil sich ja auch im Patriarchat aufgewachsen sind, und nichts anderes kennen... Und bei alldem spielt die Biologie keinerlei Rolle.

     

    Persönlich empfinde ich unsere Welt heute in der Schweiz (oder Deutschland/Österreich) als weitgehend gleichberechtigt. Und gerade die (Frauen-)Mode ist jetzt nicht wirklich ein Männerthema. Es ist auch nicht so, dass sie sich immer nach dem richtet, was Männern gefällt.

    Ich glaube auch nicht, dass Frauen grundsätzlich mehr oder strengere Kleidervorschriften haben als Männer. Ganz im Gegenteil. 

     

    Elena hat zu Recht weiter in die Geschichte zurückgeschaut - vielleicht auch um Feminismus und Emanzipation (Unterstellung !!!) - heutzutage im 21. Jhdt noch immer rechtfertigen zu wollen.

    Im Grunde bin ich deiner Meinung, dass (fast)  ALLE Frauen die Möglichkeit in Mitteleuropa haben selbsbestimmt ihr Leben zu gestalten. Vllt. gibt es noch vereinzelt patriachale Strukturen aber sicher nicht in der Modewelt.

  • 16.10.25, 18:46

     

    Elena:📌 Fazit
     

    Das Idealbild weiblicher Bekleidung wurde historisch weitgehend von Männern geprägt – als Ausdruck patriarchaler Macht.

    Aber: Frauen wirkten aktiv mit – aus Anpassung, Eigennutz oder Zwang.


     

    Heute haben Frauen viel mehr Freiheit, sich selbst zu inszenieren – aber diese Freiheit ist nicht völlig unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen.“


     

     

    Das Patriarchat erklärt heutzutage irgendwie alles. Und spricht Frauen von jeder (Mit-)Verantwortung für gesellschaftliche Entwicklungen frei. Wenn Männer etwas entscheiden, nutzen sie ihre Machtposition, um Frauen klein zu halten. Wenn Frauen entscheiden, dann im Interesse der Männer, weil sich ja auch im Patriarchat aufgewachsen sind, und nichts anderes kennen... Und bei alldem spielt die Biologie keinerlei Rolle.

     

    Persönlich empfinde ich unsere Welt heute in der Schweiz (oder Deutschland/Österreich) als weitgehend gleichberechtigt. Und gerade die (Frauen-)Mode ist jetzt nicht wirklich ein Männerthema. Es ist auch nicht so, dass sie sich immer nach dem richtet, was Männern gefällt.

    Ich glaube auch nicht, dass Frauen grundsätzlich mehr oder strengere Kleidervorschriften haben als Männer. Ganz im Gegenteil. 

     

  • 16.10.25, 17:58

    Es geht dann noch weiter….

    “Das Idealbild weiblicher Bekleidung wurde historisch stark von patriarchalen Strukturen geprägt, also von einer männlich dominierten Gesellschaft. Aber Frauen selbst hatten auch Anteil an der Aufrechterhaltung und Mitgestaltung dieser Ideale – freiwillig oder unter sozialem Druck. Es ist ein Zusammenspiel aus Machtverhältnissen, Selbstbildern, Rollenbildern und gesellschaftlicher Dynamik.
     

    🔍 1. Männer als dominante Modeinstanz (historisch)

    • In den meisten Epochen Europas (z. B. Antike, Mittelalter, Barock, 19. Jh.) wurde die Gesellschaft von Männern geführt: Könige, Priester, Politiker, Richter, Philosophen, Künstler.
    • Sie bestimmten auch, was „anständig“, „moralisch“ oder „verführerisch“ galt.
    • Frauenmode wurde häufig für den männlichen Blick (male gaze) entworfen – um „schön“, „züchtig“ oder „verheiratbar“ zu wirken.
      • Z. B. enge Taillen durch Korsetts, hohe Schuhe, Dekolletés – all das diente männlichen Schönheitsidealen.

    👗 2. Frauen als Mitgestalterinnen – aber unter Druck

    • Frauen trugen diese Kleidung nicht nur „wegen der Männer“, sondern oft auch aus sozialem Zwang oder eigenem Ehrgeiz, einem Ideal zu entsprechen.
    • In vielen Zeiten war Kleidung ein soziales Statussymbol: Wer schön, modisch und „ladylike“ gekleidet war, galt als tugendhaft und gesellschaftlich wertvoll.
    • Frauen gaben einander Normen weiter („So trägt man das“, „Das gehört sich nicht“) – ein Beispiel für internalisierte patriarchale Strukturen.
    • Wohlhabende Frauen engagierten sich auch aktiv in Modehäusern, als Trendsetterinnen oder als Designerinnen – allerdings oft innerhalb der männlich dominierten Rahmenbedingungen.

    🧠 3. Psychologischer und sozialer Aspekt

    • Kleidung wurde (und wird) auch genutzt, um Zugehörigkeit, Macht oder Weiblichkeit auszudrücken.
    • Viele Frauen wollten (oder mussten) sich schön machen, um Chancen auf Heirat, Anerkennung oder Sicherheit zu haben – in einer Welt, in der sie von Männern abhängig waren (rechtlich, wirtschaftlich, sozial).
    • Das führte dazu, dass sie sich auch gegenseitig kontrollierten und selbst Druck ausübten – z. B. in höfischen Kreisen oder der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts.

    🔄 4. Wandel im 20. & 21. Jahrhundert

    • Mit der Frauenbewegung, der Modeindustrie und der Popkultur begannen Frauen zunehmend, eigene Kleidungsideale zu definieren:
      • Z. B. Hosen tragen, BH verbrennen, genderfluide Mode entwerfen.
         
    • Dennoch wirken patriarchale Muster weiter:
      • Frauen werden oft stärker nach ihrem Äußeren beurteilt.
      • „Schön sein“ gilt noch immer als zentrale weibliche Eigenschaft.
      • Auch heute entwerfen viele männliche Designer Kleidung für Frauen – oft ohne Rücksicht auf Alltagstauglichkeit.
         

    📌 Fazit
     

    Das Idealbild weiblicher Bekleidung wurde historisch weitgehend von Männern geprägt – als Ausdruck patriarchaler Macht.

    Aber: Frauen wirkten aktiv mit – aus Anpassung, Eigennutz oder Zwang.


     

    Heute haben Frauen viel mehr Freiheit, sich selbst zu inszenieren – aber diese Freiheit ist nicht völlig unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen.“


     

  • 16.10.25, 17:52

    Andi:

    Vorteilhaft mit Blick auf ein kulturell geprägtes Idealbild, oder die eigene Vorstellung davon. Dass dieses Idealbild im "Patriarchat" nur von Männern geprägt sein soll, würde ich bezweifeln. Und manche Frauenmode finden Männer alles andere als schön, und trotzdem wird sie getragen. 

    Noch zur Bewertung und Beratung: Wenn die Meinung der Freundin oder einer anderen Frau relevant und willkommen ist, warum soll dann ein Mann keine Meinung haben und äussern dürfen? Hier schwingt das Pendel aktuell etwas zu weit aus...
     

    Natürlich dürfen die Männer ihre Meinungen äussern. Ob Frau oder Mann, es ist nicht sicher, ob sie unsere eigenen oder die geprägten/ eingeredeter Meinungen sind.

     

    Ich habe ChatGPT dazu gefragt:

     

    “Patriarchale Prägungen zeigen sich deutlich in der Geschichte und Gestaltung von Bekleidung – in dem, was Frauen (und Männer) tragen sollten, durften oder mussten, um bestimmten Rollen zu entsprechen. Kleidung war (und ist) oft ein Mittel zur Disziplinierung, Sexualisierung oder Kontrolle, insbesondere von Frauenkörpern.


     

    Hier ist eine strukturierte Übersicht:
     

    👗 1. Kleidung als Spiegel patriarchaler Kontrolle

    a) Eingeschränkte Bewegungsfreiheit

    • Korsetts, Reifröcke, enge Kleider: betonen die Figur, aber schränken Beweglichkeit stark ein.
    • Zweck: Der weibliche Körper wird ästhetisiert, aber nicht funktional gedacht – ein Objekt des männlichen Blicks.
    • Kontrast: Männerkleidung war meist praktisch, zweckmäßig und erlaubte Bewegung (z. B. Hosen, Stiefel, Uniformen).

    b) Vorschriften für „Anständigkeit“

    • Frauenkörper wurden durch Kleidung kontrolliert:
      • lange Röcke, geschlossene Krägen, Schleier.
      • “Zeigt sie zu viel, ist sie ‘unmoralisch’; zeigt sie zu wenig, ist sie ‘prüde’” – ein doppelmoralischer Maßstab, typisch patriarchal geprägt.
         

    🧵 2. Geschlechterrollen in Kleidung
     

    a) Farben und Formen

    • Blau = männlich, Rosa = weiblich – ein kulturelles Konstrukt, das sich erst im 20. Jahrhundert durchsetzte.
    • Männer = Stärke, Rationalität → Kleidung oft neutral, praktisch.
    • Frauen = Schönheit, Emotionalität → Kleidung soll dekorativ und „lieblich“ sein.

    b) „Männer tragen Hosen“

    • Hosen galten lange als Symbol männlicher Autorität.
    • Frauen das Tragen von Hosen war in vielen Ländern verboten oder gesellschaftlich geächtet (z. B. Paris bis 2013 theoretisch).
    • Erst im 20. Jahrhundert erkämpften sich Frauen dieses Kleidungsstück – ein Akt gegen patriarchale Normen

    3. Sexualisierung & Objektifizierung

    • Frauenkleidung wurde über die Jahrhunderte oft sexualisiert, um dem männlichen Blick zu gefallen:
      • Dekolleté, Taillenbetonung, High Heels (ursprünglich von Männern getragen, dann zum Fetischobjekt bei Frauen gemacht).

    •  
    • Medien und Werbung verstärken diese Bilder bis heute.
    • Kleidung von Frauen wird häufig bewertet: „zu freizügig“, „zu unauffällig“, „nicht feminin genug“.

    🧑‍⚖️ 4. Kleidung als Disziplinierungs- und Kontrollinstrument

    • In autoritären oder religiösen Kontexten (z. B. bestimmte Teile Europas, religiöse Bewegungen) wird Kleidung eingesetzt, um die Rolle der Frau zu definieren.
    • Auch heute noch: Schulregeln, die Mädchen das Tragen kurzer Röcke oder Tops verbieten, mit der Begründung, sie würden „die Jungs ablenken“ → Verschiebung der Verantwortung auf Mädchen, typisch patriarchale Logik

    5. Feministische Gegenbewegungen in der Mode

    • 1920er-Jahre: Frauen emanzipieren sich vom Korsett, tragen kürzere Röcke – „Flapper“ als Symbol des Widerstands.
    • 1960er/70er: Unisex-Mode, Hosenanzüge (z. B. durch Yves Saint Laurent) als Zeichen von Selbstbestimmung.
    • Heute: Genderfluidität, Abschied von binären Modekonzepten, stärkere Körpervielfalt in Modekampagnen.
    • Feministische Modemarken und Bewegungen stellen Fragen wie:
      „Wem dient diese Kleidung? Mir oder dem Blick anderer?“

    🧠 Fazit

     

    Patriarchale Prägungen in der Bekleidung zeigen sich in:

    • der Form: einschränkend vs. funktional,
    • der Funktion: Zierde vs. Schutz,
    • der Wirkung: Sexualisierung, Normierung, Kontrolle.

    Aber:
     

    Mode kann auch ein Mittel der Befreiung sein – wenn Menschen sich selbstbestimmt kleiden, gegen Normen aufbegehren oder Geschlechtergrenzen überschreiten.“


     

  • 16.10.25, 17:50

     

    Karin:

    ... zum schnellen Zugang ohne lästiges Ausziehen….😏

    Das ist für's Lulu-machen recht praktisch.... aber Halt! wir können ja stehen bleiben!

    Da stellt sich mir natürlich gleich mal die Frage, ob ich mir das Ding im Bedarfsfall abschnallen/ausziehen muss, oder ob da die gewohnten Zugriffsmöglichkeiten implementiert sind.

     

  • 16.10.25, 16:18

    Und noch ein Gedanke zur Gleichberechtigung. In Zürich (und in anderen Orten) haben die Frauen dafür gekämpft, in der Öffentlichkeit und in den Hallen- und Freibädern genauso "oben ohne" sein zu dürfen wie die Männer. 

    Das wurde mehr oder weniger selbstverständlich gutgeheissen.

    Genutzt wird diese Freiheit allerdings nicht, obwohl auch das schon mal anders war. Auf der anderen Seite wird dafür verlangt, dass auch Männer sich zu bedecken haben, z.B. bei grösseren Veranstaltungen wie dem "Züri Fäscht".

    Gleichberechtigung ist eben das eine. Dennoch fällt auf und wird beurteilt, was irgendwie nicht so ist, wie üblich. Und das lässt sich kaum so schnell ändern. 

  • 16.10.25, 16:11

     

    Mandi:

     

    Erv:

    Es geht nicht immer nur um sexy, man kann die Körperform besser abstimmen.

    Ich kannte eine Frau mit eher "intensiveren" Hüften. In einer Jean war das nicht sehr vorteilhaft, mit einem Rock dagegen sah es sehr gut aus.

    Nicht sehr vorteilhaft inwiefern?

    Genau hier kommt wieder die Männer-Meinung rein, was welche Frau tragen "soll". Weil das eine ist "unvorteilhaft", das andere "vorteilhaft". Für wen und für was?

     

    Vorteilhaft mit Blick auf ein kulturell geprägtes Idealbild, oder die eigene Vorstellung davon. Dass dieses Idealbild im "Patriarchat" nur von Männern geprägt sein soll, würde ich bezweifeln. Und manche Frauenmode finden Männer alles andere als schön, und trotzdem wird sie getragen. 

    Noch zur Bewertung und Beratung: Wenn die Meinung der Freundin oder einer anderen Frau relevant und willkommen ist, warum soll dann ein Mann keine Meinung haben und äussern dürfen? Hier schwingt das Pendel aktuell etwas zu weit aus...

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