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  • Ohne Wasser, Strom, Heizung, Internet – wie lange würdest du durchhalten?

    Diskussion · 19 Beiträge · 5 Gefällt mir · 648 Aufrufe
    Thomas Kissing aus Düsseldorf

    Viele Dinge im Alltag nehmen wir als selbstverständlich hin: dass Wasser aus dem Hahn kommt, dass Strom jederzeit verfügbar ist, dass die Wohnung warm ist, wenn wir die Heizung aufdrehen, oder dass das Internet ohne Unterbrechung funktioniert. Erst wenn eines davon plötzlich ausfällt, merken wir, wie abhängig wir von diesen Versorgungen sind – und wie ungewohnt es ist, wenn sie für einige Stunden oder sogar länger fehlen.

     

    Dabei sind all diese Dinge keine Selbstverständlichkeit, sondern wertvolle Ressourcen und technische Leistungen, die organisiert, produziert und verteilt werden müssen. Und nicht überall auf der Welt haben Menschen den gleichen Zugang zu Wasser, Energie oder digitaler Infrastruktur wie wir.

     

    Das wirft die Frage auf: Wie bewusst gehen wir mit diesen Ressourcen im Alltag um – und was passiert, wenn sie einmal nicht wie gewohnt zur Verfügung stehen?


    Thomas Kissing 

    30.09.25, 13:29

Beiträge

  • Gestern, 14:47

    und ich halte das so ca 2 monate durch, aber gewollt und freiwillig

  • Gestern, 14:46

    jeder der mit diesen entbehrungen ein riesenproblem hat sollte mal nach afrika mitkommen zum radfahren, dort ist das normalität

  • 02.10.25, 20:30

     

    Mandi:

     

    sternenschnee:

    Aber komisch, irgendwie kommt das Glück nicht aus dem Kühlschrank, nicht aus der Waschmaschine und nicht aus dem Rechner. Dabei könnten wir doch alle so glücklich sein...

    Doch leider gibt es noch 4 weitere Stufen in der Bedürfnispyramide, die uns unglücklich machen können.

    Das Glück ist leicht...

     

    Gestern war ich im Bioladen und sah vor mir beim Obst und Gemüse eine Frau in einer intensiv tannengrünen Strickjacke. Die Jacke war in sich gemustert gestrickt und aus sehr feinem Garn. Ich ging an ihr vorbei und sagte leise: Sehr schöne Jacke! Sie schaute erstaunt auf, lachte von Herzen und sagte laut: Vielen Dank... :-))) Ich glaube, in diesem Moment war sie glücklich, und es war ganz leicht. 

     

    Dann ging ich zu meinem Bauern, ich habe dort ein kleines Feld und baue etwas an. Vor dem Feld war ein grosser Lehmhaufen mit einer Schar von Spatzen, die immer wieder in den Lehmhaufen kullerten und sich dort puderten - laut, wie Spatzen eben. Ich schaute dem Treiben eine Weile zu und war in diesem Moment glücklich - und es war ganz leicht. Wenn es Glück ist, dann ist es einfach ganz leicht...

     

    IMG_9280.jpeg
  • 02.10.25, 09:54

     

    sternenschnee:

    Aber komisch, irgendwie kommt das Glück nicht aus dem Kühlschrank, nicht aus der Waschmaschine und nicht aus dem Rechner. Dabei könnten wir doch alle so glücklich sein...

    Doch leider gibt es noch 4 weitere Stufen in der Bedürfnispyramide, die uns unglücklich machen können.

  •  

    sternenschnee:

    Wäre das nicht schön, wenn man einfach so Wasser in der Wohnung zur freien Verfügung hätte. Ohne Eimer zu schleppen. Darüber wären doch bestimmt alle glücklich. Wäre das nicht schön, wenn man eine Heizung im Haus hätte, und es wäre warm ohne Holz hacken zu müssen. Dann wäre man bestimmt so glücklich. Wäre es nicht schön, nur auf einen Knopf zu drücken und dann würde es hell werden, überall im Haus. Dann wäre das Leben viel leichter und alle wären bestimmt sehr, sehr glücklich. Aber komisch, irgendwie kommt das Glück nicht aus dem Kühlschrank, nicht aus der Waschmaschine und nicht aus dem Rechner. Dabei könnten wir doch alle so glücklich sein...

    Sehr schön geschrieben!

  • 01.10.25, 23:02

    Wäre das nicht schön, wenn man einfach so Wasser in der Wohnung zur freien Verfügung hätte. Ohne Eimer zu schleppen. Darüber wären doch bestimmt alle glücklich. Wäre das nicht schön, wenn man eine Heizung im Haus hätte, und es wäre warm ohne Holz hacken zu müssen. Dann wäre man bestimmt so glücklich. Wäre es nicht schön, nur auf einen Knopf zu drücken und dann würde es hell werden, überall im Haus. Dann wäre das Leben viel leichter und alle wären bestimmt sehr, sehr glücklich. Aber komisch, irgendwie kommt das Glück nicht aus dem Kühlschrank, nicht aus der Waschmaschine und nicht aus dem Rechner. Dabei könnten wir doch alle so glücklich sein...

  • 01.10.25, 18:46

    Interessanterweise kommen jetzt solche Themen auf. Müssen wir bald Regenwasser sammeln ? Unsere Möbel als Brennholz nutzen und Kerzen aufstellen ? Das wird interessant , zumal sich einige Geldsäcke hier bei mir schon aufregen wenn der Lieblingsjoghurt nicht verfügbar ist und nur ca 50 andere Sorten im Regal stehen…….die Zeit wird es zeigen 😉

  • 01.10.25, 13:15

     

    Rüedu:

    Um nun die Frage zu beantworten, werfen wir einen Blick z. B. in die Ukraine oder Gaza und wir wissen, dass jeder von uns durchhalten würde und zwar so lange es dauert!

    Oder bis man gestorben ist.

    Jedenfalls würde ich sagen, fasst dieser eine Satz von Rüede diese Thema perfekt zusammen.

  • 01.10.25, 12:36

    Ich bin in der Schweiz aufgewachsen und Wasser gab es anfangs nur vom Brunnen, später hatten wir den Luxus kaltes Wasser direkt in der Küche zu zapfen. Ich erinnere mich an den Tag als das Telefon installiert wurde und Toilette mit Wasserspülung gab es nur im Schulhaus, zuhause gab es nur ein Brett mit Loch (Donnerbalken). Gebadet wurde nur am Samstag und zwar in der Küche in einer extra dafür aufgestellten Badewanne, 4 Jungs in 1 Wanne, Mutti hat heisses Wasser vom Herd geschöpft und die Jungs gereinigt. 
    Ja ich denke den Luxus den wir uns aufgebaut haben ist keine Selbstverständlichkeit und es schadet niemanden wenn sie/er wieder mal die Gelegenheit bekommt zu sehen wie es mal war und andernorts auf dieser Welt noch immer ist!

    Mein Beruf ist es Haushaltsgeräte wieder flott zu kriegen und ich kenne die Klagelieder verwöhnter Bürger wenn die Spülmaschine mal ein paar Tage steht, weil das Ersatzteil zuerst bestellt werden muss! 

    Im 1999 (Lawinenwinter), im 2003 (Überschwemmungen) und 2007 (Starkschneefall) hatten wir jeweils über 24 Stunden keinen Strom und kein Wasser (Pumpen brauchen Strom), dies wurde nicht 2 Wochen im Voraus angekündigt und wir hatten trotzdem eine gute Zeit weil Abwechslung das Leben schön macht und die wichtigen Dinge im Leben nicht aus der Steckdose/Wasserleitung kommen.

    Um nun die Frage zu beantworten, werfen wir einen Blick z. B. in die Ukraine oder Gaza und wir wissen, dass jeder von uns durchhalten würde und zwar so lange es dauert!

  • 01.10.25, 11:11

    Ich würde die Frage mal umdrehen: WIeviel Spielraum lässt die verschachtelte Lebenswelt und arbeitsteilige Gesellschaft ein Leben außerhalb der Gesellschaft zu führen. Eine Hütte im Wald bauen, Grundwasser anzapfen, Feuer machen. Ich glaube, die gesetzlichen Regelungen sind dermaßen scharf gefasst, dass man sich zumindest hierzulande den "bereitsgestellten" Ressourcen nicht entziehen kann. Man wird quasi in ein Schema gepresst, fremde Leistungen annehmen zu müssen. Zu einem bewussteren Umang mit den Ressourcen führt wohl nur dann, wenn man selbst für die Produktion verantwortlich ist und sich Gedanken über die langfristige Sicherstellung machen muss.

  • 01.10.25, 10:01 - Zuletzt bearbeitet 01.10.25, 10:03.

     

    Mandi:

     

    Stefan:

    Vielen Menschen fehlt schlicht die intrinsische Motivation, auf etwas zu "verzichten", das sie als komplett selbstverständlich empfinden und unter normalen Umständen jederzeit verfügbar ist. 

    Was sollte mich motivieren, tatsächlich darauf zu verzichten?

    Dass man sich ein wenig auf Eventualitäten vorbereitet, ist klar (Lebensmittelvorrat, Gas- oder Benzinkocher, Taschenlampen/Kerzen etc.).

    Aber bewusst auf Fließwasser, Strom etc. zu verzichten, darin sehe ich keinen Sinn.

     

    Möchte noch anmerken, natürlich ist das alles nicht selbstverständlich, aber es ist auch nicht gratis, wir arbeiten und zahlen dafür. Die Arbeitsteilung und der Forstschritt von Wissenschaft und Technik machen es möglich, all diese Annehmlichkeiten für eine große Mehrheit der Bevölkerung in Mitteleuropa erschwinglich zu machen und zu halten. Aber gratis ist nichts.

    Tja.. Oftmals probieren wir Dinge nicht aus, welche im ersten Anschein keinen Sinn ergeben oder wir in diesem Moment nicht erkennen können. 

    Und somit erscheint uns dies als nutzlos. 

    Allerdings geht es darum neue Situationen erfahren zu dürfen und zu merken oder spüren, was dies mit uns macht. Schlussendlich darf aber kein  Müssen sich jeder sich und seine Anteile noch besser kennen und bestenfalls lieben zu lernen. 

    Um so besser ich mich kenne und weiss wer ich bin, was ich kann oder nicht kann umso besser komme ich auch mit der Welt da draussen klar. Es hilft mir also, mich weiterzu entwickeln, meine Wünsche und Bedürfnisse bewusst werden zu lassen und diese auch um zu setzen. 

    Wir haben alle als Kinder spielerisch gelernt ohne uns zu fragen, was ist der Nutzen oder Sinn davon, sondern rein nur aus Freude, Neugierde und Wissensdurst und dies vorallem im Zustand des Jetzt. 

    Im Jetzt gibt es keine Schuld oder auch keine Sorgen, keine Vergangenheit keine Zukunft und das macht das Leben umso einfacher und leichter. 

    Leider wurde und das irgendeinmal als Kinder aberzogen, aber alles was einmal da war, kann auch wieder sein. 

  • 01.10.25, 09:36

     

    Stefan:

    Vielen Menschen fehlt schlicht die intrinsische Motivation, auf etwas zu "verzichten", das sie als komplett selbstverständlich empfinden und unter normalen Umständen jederzeit verfügbar ist. 

    Was sollte mich motivieren, tatsächlich darauf zu verzichten?

    Dass man sich ein wenig auf Eventualitäten vorbereitet, ist klar (Lebensmittelvorrat, Gas- oder Benzinkocher, Taschenlampen/Kerzen etc.).

    Aber bewusst auf Fließwasser, Strom etc. zu verzichten, darin sehe ich keinen Sinn.

     

    Möchte noch anmerken, natürlich ist das alles nicht selbstverständlich, aber es ist auch nicht gratis, wir arbeiten und zahlen dafür. Die Arbeitsteilung und der Forstschritt von Wissenschaft und Technik machen es möglich, all diese Annehmlichkeiten für eine große Mehrheit der Bevölkerung in Mitteleuropa erschwinglich zu machen und zu halten. Aber gratis ist nichts.

  • 30.09.25, 21:41

     

    Thomas Kissing:

     

    Gleichzeitig steckt darin aber auch etwas Positives: Wenn wir uns dessen bewusst werden, können wir lernen, achtsamer, dankbarer und kreativer mit dem umzugehen, was wir haben. Und wir erkennen, dass wir – auch wenn mal etwas ausfällt – erstaunlich gut Lösungen finden und zurechtkommen können. Das gibt nicht nur Demut, sondern auch ein Stück innere Stärke. 

     

    Der Mensch ist sehr, sehr anpassungsfähig, wenn es eben nicht anders geht. 

    Die Kunst besteht, denke ich, darin, dass man dauerhaft ein Bewusstsein dafür entwickelt, wie man mit seinen vorhandenen Ressourcen schonend und nachhaltig umgeht, auch als Einzelperson. Vielen Menschen fehlt schlicht die intrinsische Motivation, auf etwas zu "verzichten", das sie als komplett selbstverständlich empfinden und unter normalen Umständen jederzeit verfügbar ist. Ein ungeplanter Stromausfall oder eine baubedingte Wasserabschaltung reicht da oftmals bei weitem nicht aus...🫤

  • Vielen Dank für die vielen tollen Beiträge zu diesem Thema! 🙏

    Mir ist dabei wichtig zu betonen: Es geht gar nicht nur um Wasser, Strom, Heizung oder Internet als einzelne Ressourcen. Es geht vielmehr um die Selbstverständlichkeit, mit der wir Dinge um uns herum wahrnehmen. Wir drehen den Hahn auf, drücken den Schalter oder loggen uns ein – und vergessen oft, dass das alles nicht garantiert ist. Von heute auf morgen kann vieles wegfallen, und die vermeintliche Sicherheit, die wir spüren, ist in Wahrheit nur eine Illusion.

     

    Gleichzeitig steckt darin aber auch etwas Positives: Wenn wir uns dessen bewusst werden, können wir lernen, achtsamer, dankbarer und kreativer mit dem umzugehen, was wir haben. Und wir erkennen, dass wir – auch wenn mal etwas ausfällt – erstaunlich gut Lösungen finden und zurechtkommen können. Das gibt nicht nur Demut, sondern auch ein Stück innere Stärke. 🌱


    Thomas Kissing 

  • 30.09.25, 17:57

    Eine wirklich gute Frage, Thomas. 

    Ich war mal auf einer Hütte in den Bergen. Im Winter. Kein Strom, also Kerzen. Das Wasser haben wir (sechs Leute) aus dem Brunnen geholt. Gekocht haben wir trotzdem jeden Tag, abgewaschen natürlich auch. Hygiene ... wird überbewertet (und Katzenwäsche ist eine Woche lang okay). Eingeheizt haben wir mittels Holzofen. Wisst ihr, wie gemütlich das war? Ist übrigens länger her -- Handies gab es noch nicht.

     

    Schön war's. Und zugegeben: Es war wunderbar, danach zuhause wieder alles zu haben. 

     

    Schöne Grüße

    Gerlinde

  • 30.09.25, 17:03

     

    Thomas Kissing:

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    Das wäre wie in meiner Kindheit 😃

    Ich würde mir eine warme, erleuchtende und interessante Gesellschaft suchen.

  • 30.09.25, 16:25 - Zuletzt bearbeitet 30.09.25, 16:48.

    Tja.. Im Grunde genommen wirst du auf dich alleine  oder besser gesagt dein Selbst zurückgeworfen. 

    In meinem frühen Job, war ich doch mit dem einen oder anderen Mieter beschäftigt, welcher sich mehr als nur 1x echauffieren konnte,selbst dann noch, wenn es 2 Wochen im voraus kommunziert worden ist, dass Strom oder Wasser abgestellt werden. 

    Da kommst du mit Ratio nicht wirklich weiter, weil du Menschen aus ihren Gewohnheiten, sowie auch aus einer gefühlten Sicherheit wirfst, welche wie wir alle wissen nicht existiert. 

    Dort zeigt sich dann, wie flexibel unterschiedliche  Menschen unterwegs sind und wie gut sie mit solchen Situationen umgehen können oder eben nicht. 

    Vergleich mit Menschen, welche auch den Schritt in andere Begebenheiten wagen. 

    Ich bin gerne ganz alleine unterwegs in den Bergen über mehrere Tag. Abseits des Massentourismuses und Einkehrmöglichkeiten, auch wenn dies in der heutigen Zeit immer schwieriger wird.

    Anfangs war dies ungewohnt und ja Angst war/ist da auch dabei. Auch wenn du vorgängig Ausrüstung, Wetter und Route etc gecheckt hast, bleibt hier trotzdem eine Rest an Unsicherheit. Wer diese nicht hat, ist sich glaube ich den möglichen Gefahren nicht bewusst. Item... Mann könnte jetzt denken, wieso tut man sich so etwas an... Ich persönlich sage immer.. In den Bergen kann ich ganz bei mir sein. Weit ab von Verpflichtung und Verantwortung (ausser natürlich für mich selbst), von Überflüssigem und nur auf wirklich das Nötigste begrenzt und selbst dann zeigt sich immer wieder, dass ich zuviel dabei habe.  Grundsätzlich brauchen wir Menschen nicht viel..und ja diese Form von Sein auch wenn nicht für immer erfüllt mit Leichtigkeit, Ruhe und Stille und ja im gewissen Grad auch eine gefühlte Freiheit auch wenn wir immer irgendwie abhängig, von irgendetwas oder irgendjemanden sein werden. 

    Wer jetzt auf die Idee kommt, so etwas auch aus zu probieren, dann bitte überlegt, organisiert und informiert!!!! 

     

    Ah und betreffend kein Strom/kein Wasser.. Ich habe immer ein Vorrat an Kerzen und Taschenlampen.

    Und wenn ich weiss, dass mir das Wasser abgedreht wird, wegen Bauarbeiter oder was auch immer, dann Fülle ich ganz einfach meine Badewanne mit Wasser, sowie auch in der Küche die Spüle. Somit kann ich abwaschen, funktioniert übrigens auch mit kaltem Wasser, genau so wie der Gang zur Toilette dann auch kein Problem ist, weil man dann einfach mit einem Krug und Wasser aus der Badewanne nachspült. 😜 Auf dem Gasgrill kann man zur Not auch einmal kochen und wenn man sich die eine oder andere Notreserve an Lebensmittel hat, dann ist man sowieso fein raus. 

     

     

  • 30.09.25, 13:59

     

    Thomas Kissing:

    Gestern war für mich ein ganz besonderer Tag: Die Stadtwerke hatten wegen Bauarbeiten das Wasser von 8 bis 14 Uhr abgestellt. Zum Glück war ich durch einen Aushang und eine Vorankündigung gut vorbereitet. Ich füllte am Abend vorher einen 10-Liter-Eimer, eine Kanne und meinen Kaffeevollautomaten mit Wasser.

     

    Am Morgen merkte ich, wie ungewohnt es ist, wenn kein Wasser aus dem Hahn kommt. Die WC-Spülung funktionierte nur so lange, bis der Wasserkasten leer war. Für meine morgendliche Hygiene habe ich mir etwa 2 Liter aus dem Eimer auf dem Herd erwärmt – zum Waschen, Rasieren und Zähneputzen. Das benutzte Wasser habe ich nicht einfach weggeschüttet, sondern für die Toilette genutzt.

     

    Diese Erfahrung hat mir gezeigt: Mit wenig Wasser kommt man zurecht, wenn man es bewusst einteilt. Gleichzeitig wurde mir bewusst, wie viele Menschen auf der Welt nie in den Genuss von fließendem Wasser kommen. Sie müssen kilometerweit laufen, nur um Trinkwasser zu bekommen.

     

    Heute läuft bei mir alles wieder normal – die Waschmaschine verbraucht je nach Programm 60 bis 120 Liter, ich kann jederzeit duschen, Hände waschen oder ein Glas Leitungswasser trinken. Doch ich nehme mir vor, das Bewusstsein für den Wert des Wassers nicht gleich wieder zu vergessen. mal schauen, wie lang das anhält.


    Thomas Kissing 

     

    Sobald du die KI benutzt, ist dein Vorhaben schon gescheitert.

  • Gestern war für mich ein ganz besonderer Tag: Die Stadtwerke hatten wegen Bauarbeiten das Wasser von 8 bis 14 Uhr abgestellt. Zum Glück war ich durch einen Aushang und eine Vorankündigung gut vorbereitet. Ich füllte am Abend vorher einen 10-Liter-Eimer, eine Kanne und meinen Kaffeevollautomaten mit Wasser.

     

    Am Morgen merkte ich, wie ungewohnt es ist, wenn kein Wasser aus dem Hahn kommt. Die WC-Spülung funktionierte nur so lange, bis der Wasserkasten leer war. Für meine morgendliche Hygiene habe ich mir etwa 2 Liter aus dem Eimer auf dem Herd erwärmt – zum Waschen, Rasieren und Zähneputzen. Das benutzte Wasser habe ich nicht einfach weggeschüttet, sondern für die Toilette genutzt.

     

    Diese Erfahrung hat mir gezeigt: Mit wenig Wasser kommt man zurecht, wenn man es bewusst einteilt. Gleichzeitig wurde mir bewusst, wie viele Menschen auf der Welt nie in den Genuss von fließendem Wasser kommen. Sie müssen kilometerweit laufen, nur um Trinkwasser zu bekommen.

     

    Heute läuft bei mir alles wieder normal – die Waschmaschine verbraucht je nach Programm 60 bis 120 Liter, ich kann jederzeit duschen, Hände waschen oder ein Glas Leitungswasser trinken. Doch ich nehme mir vor, das Bewusstsein für den Wert des Wassers nicht gleich wieder zu vergessen. mal schauen, wie lang das anhält.


    Thomas Kissing 

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