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  • Der Wunschbrunnen ⛲️

    Diskussion · 1.827 Beiträge · 16 Gefällt mir · 12.809 Aufrufe
    Marta aus Haag

    Hier ist ganz viel Platz zum Wünschen! 🍀🍀🍀

    Hier darf jeder Wochentag gefeiert werden, oder doch mal nur eine Tageszeit, natürlich die Wochenenden auch! 🌞🌞🌞

    Jubiläen, Jahrestage, Jahreszeiten, Jahreszeitenfeste aller Religionen,… 🍄🍄🍄

    Gegenseitiges Beglückwünschen, etwas Zauberhaftes an den Kopf wünschen, kreatives ALLES-darf-sich-erFÜLLEN! ✨✨✨

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    19.09.25, 23:28

Beiträge

  • 17.10.25, 20:51

    Uhh 🤯

                                                                            

  • 17.10.25, 20:48 - Zuletzt bearbeitet 17.10.25, 20:52.

     

    Mandi:

    Für mich heißt es: Sehr viele Männer wollen eine Frau wie Pippi (stark, unabhängig, selbstbestimmt). Aber die meisten Männer sind dafür nicht stark (= selbstbewusst) genug. Zu ihnen würde besser eine Annika passen: Angepasst, konform, mainstream.

     

    Mal schauen, was der Computer dazu sagt:

    Frage:

    "Was ist das Pippi - Annika Paradoxon?"

     

    Anwort:

    "Gute Frage — das taucht in Literatur- und Kulturwissenschaften auf: kurz gesagt bezeichnet das „Pippi–Annika-Paradoxon“ die widersprüchliche Figurenkonstellation / kulturelle Spannung, die Pippi Langstrumpf (radikale Individualität, Unabhängigkeit, Nonkonformität) einer Figur wie Annika (Konformität, Anpassung an soziale Regeln, Sicherheitserwartung) gegenüberstellt.

    Was genau bedeutet das?

    Pippi steht für extremes individuelles Handeln: sie lebt allein, folgt eigenen Regeln, lehnt Autorität und konventionelle Erwartungen ab. Wikipedia

    Annika (und andere Nebenfiguren wie Tommy oder die Erwachsenen) repräsentieren dagegen gesellschaftliche Normen, Anpassung und die Erwartung, dass Kinder sich „richtig“ verhalten — Schule, Höflichkeit, Sicherheit. Wikipedia

    Das „Paradoxon“ zeigt sich, wenn man Pippis Freiheitsideal auf eine Gesellschaft überträgt: in einigen Interpretationen (z. B. in skandinavischen Studien) sind die Menschen offenbar sehr individualistisch im Selbstverständnis, gleichzeitig aber stark支持 für kollektive Lösungen (Wohlfahrtsstaat) und soziale Konformität — also Individualismus und Kollektivismus/ Konformität treten nebeneinander auf. Diese Spannung wird als Pippi-Longstocking-Paradox / Pippi–Annika-Paradoxon diskutiert. Uppsala Universität+1

    Beispiele / wie das sichtbar wird

    Wenn Pippi nicht zur Schule gehen will oder den Erwachsenen widerspricht, reagieren Annika und die Erwachsenen mit Besorgnis — das illustriert den Konflikt zwischen kindlicher Freiheit und sozialen Erwartungen. ERIC+1

    In kultursoziologischen Studien wird Pippi als Symbol radikaler Selbstbestimmung genutzt, während die Zustimmung der Gesellschaft zu staatlicher Fürsorge und gleichzeitigem sozialen Druck (z. B. modische Gleichheiten, Freizeitnormen) das Paradoxe verstärkt."

     

    Auf Nachfrage liefert der Computer:

     

    Frage:

    "Und im Zusammenhang mit Männer-Frauen Dynamik?"

     

    Antwort:

    "Gute Frage — das lässt sich sehr gut auf Geschlechterdynamiken übertragen. Kurz zusammengefasst: Pippi und Annika sind nicht nur zwei Kinderfiguren, sie sind symbolische Pole von Geschlechtererwartungen — Pippi bricht mit Normen, Annika reproduziert sie — und genau darin liegt die politische und soziale Spannung, die man auf Männer-/Frauen-Dynamiken übertragen kann. Ich fasse die wichtigsten Punkte klar und knapp zusammen und belege die Kernthesen.

    1) Pippi = Bruch mit Geschlechternormen

    Pippi zeigt körperliche Stärke, Unabhängigkeit, Unangepasstheit und verweigert traditionelle weibliche Rollen (häuslich, gehorsam, passiv). Dadurch fungiert sie als Gegenbild zu dem, was Mädchen in der Nachkriegszeit oft zugeschrieben wurde. sweden.se+1

    2) Annika = traditionelles weibliches Rollenbild

    Annika steht für Konformität, Bescheidenheit, Angst vor Missbilligung — also das klassische, angepasste Mädchenbild. Diese Gegenüberstellung macht deutlich, welche Verhaltensweisen als „weiblich“ bzw. „abweichend“ markiert werden. sweden.se+1

    3) Das Paradoxon in der Geschlechterfrage

    Hier das eigentliche Paradoxon: Pippis Stärke wird oft gelobt — aber gleichzeitig kann diese Stärke so verstanden werden, dass sie männliche Eigenschaften übernimmt (körperliche Kraft, Abenteuerlust). Kritik von Genderforscher*innen lautet: Emanzipation darf nicht bedeuten, dass Frauen erst dann „stark“ sind, wenn sie wie Männer handeln. Sonst reproduziert man eine Norm, die männliches Verhalten als Maßstab setzt. Tilburg University+1

    4) Was das für Männer-Frauen-Dynamiken bedeutet

    Rollenvorbilder & Ambivalenz: Frauen/Puppenfiguren, die „wie Pippi“ agieren, werden einerseits als Vorbild gefeiert, andererseits sozial sanktioniert (weil sie Erwartungen verletzen). Das erzeugt die klassische Doppelbindung: „Sei selbstbewusst — aber nicht bedrohlich.“ Tilburg University

    Maskulinität in der Reaktion: Männliche Figuren (z. B. Tommy) reagieren oft ambivalent: Bewunderung für Pippis Fähigkeiten, aber auch Unsicherheit, weil sie etablierte männliche Autorität unterläuft. Das spricht direkt männliche Identitätsfragen an — was macht „männlich sein“, wenn Mädchen körperlich und sozial gleichziehen? READTHEMUSE.+1

    Normverschiebung vs. Normübernahme: Eine feministische Lesart wünscht sich, dass weibliche Selbstbestimmung nicht über die Übernahme männlicher Verhaltensnormen definiert wird. Pippi provoziert genau diese Debatte: Fortschrittlich in Autonomie, problematisch, wenn Stärke nur durch männliche Maßstäbe bewertet wird. Tilburg University+1

    5) Gesellschaftlicher Kontext / Auswirkungen

    In kultur- und erziehungswissenschaftlichen Analysen wird Pippi genutzt, um über Erziehung, Vorbilder und den Druck auf Mädchen zu reflektieren: Soll Emanzipation Mädchen „stärker machen“ oder soziale Strukturen verändern, die bestimmte Verhaltensweisen belohnen? Das beeinflusst konkret, wie Jungen und Mädchen sozialisiert werden — also die Männer-/Frauen-Dynamik von morgen. Uppsala Universität+1

    Kurzes Fazit

    Das Pippi–Annika-Paradoxon zeigt: Es reicht nicht, Mädchen nur Befreiung von passiven Rollen zuzugestehen — gleichzeitig muss vermieden werden, dass „Stärke“ an männliche Normen gekoppelt wird. Für Männer-Frauen-Dynamiken heißt das: Rollenbilder verschieben sich, aber es bleibt die Frage, ob Veränderung in Individuen (Frauen werden „wie Männer“) oder in den gesellschaftlichen Normen (was als „stark“ gilt) passieren soll."

     

    Hui, das ist aber kompliziert geworden!

     

    Das alles passt aber besser zum anderen kochenden Thema.

    Na, das passt voll gut hierher. Danke Mandi!

    Wir haben immer wieder Themen die uns berühren hier im Wunschbrunnen. Und der kleine Abschnitt über Tommy machte mir jetzt endlich deutlich, was in Männern vorgehen könnte, wenn Frauen immer stärker werden. Dass das eine Identitätskirse auslösen kann, hat mich endlich erreicht. Denn was ist dann noch männlich, wenn Frauen (glauben) alles (zu) können?

     

    Aber immer wieder spannend zu beobachten, wie ein brisantes Thema durch mehrere Threads läuft und die Diskussionen beeinflusst.

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  • 17.10.25, 20:43

     

    Maggie:

    der erste/dein Abschnitt hätte gereicht… 😉

    finde ich passend👍🏻👌🏻

    Danke.

    Aber ich war neugierig, ob es das wirklich gibt oder nur eine Erfindung von mir ist und was darunter eventuell tatsächlich verstanden wird. Anscheinend habe ich es vor langer Zeit mal wo aufgeschnappt und für mich adaptiert.

  • 17.10.25, 20:39

     

    Mandi:

    Für mich heißt es: Sehr viele Männer wollen eine Frau wie Pippi (stark, unabhängig, selbstbestimmt). Aber die meisten Männer sind dafür nicht stark (= selbstbewusst) genug. Zu ihnen würde besser eine Annika passen: Angepasst, konform, mainstream.

     

    Mal schauen, was der Computer dazu sagt:

    Frage:

    "Was ist das Pippi - Annika Paradoxon?"

     

    Anwort:

    "Gute Frage — das taucht in Literatur- und Kulturwissenschaften auf: kurz gesagt bezeichnet das „Pippi–Annika-Paradoxon“ die widersprüchliche Figurenkonstellation / kulturelle Spannung, die Pippi Langstrumpf (radikale Individualität, Unabhängigkeit, Nonkonformität) einer Figur wie Annika (Konformität, Anpassung an soziale Regeln, Sicherheitserwartung) gegenüberstellt.

    Was genau bedeutet das?

    Pippi steht für extremes individuelles Handeln: sie lebt allein, folgt eigenen Regeln, lehnt Autorität und konventionelle Erwartungen ab. Wikipedia

    Annika (und andere Nebenfiguren wie Tommy oder die Erwachsenen) repräsentieren dagegen gesellschaftliche Normen, Anpassung und die Erwartung, dass Kinder sich „richtig“ verhalten — Schule, Höflichkeit, Sicherheit. Wikipedia

    Das „Paradoxon“ zeigt sich, wenn man Pippis Freiheitsideal auf eine Gesellschaft überträgt: in einigen Interpretationen (z. B. in skandinavischen Studien) sind die Menschen offenbar sehr individualistisch im Selbstverständnis, gleichzeitig aber stark支持 für kollektive Lösungen (Wohlfahrtsstaat) und soziale Konformität — also Individualismus und Kollektivismus/ Konformität treten nebeneinander auf. Diese Spannung wird als Pippi-Longstocking-Paradox / Pippi–Annika-Paradoxon diskutiert. Uppsala Universität+1

    Beispiele / wie das sichtbar wird

    Wenn Pippi nicht zur Schule gehen will oder den Erwachsenen widerspricht, reagieren Annika und die Erwachsenen mit Besorgnis — das illustriert den Konflikt zwischen kindlicher Freiheit und sozialen Erwartungen. ERIC+1

    In kultursoziologischen Studien wird Pippi als Symbol radikaler Selbstbestimmung genutzt, während die Zustimmung der Gesellschaft zu staatlicher Fürsorge und gleichzeitigem sozialen Druck (z. B. modische Gleichheiten, Freizeitnormen) das Paradoxe verstärkt."

     

    Auf Nachfrage liefert der Computer:

     

    Frage:

    "Und im Zusammenhang mit Männer-Frauen Dynamik?"

     

    Antwort:

    "Gute Frage — das lässt sich sehr gut auf Geschlechterdynamiken übertragen. Kurz zusammengefasst: Pippi und Annika sind nicht nur zwei Kinderfiguren, sie sind symbolische Pole von Geschlechtererwartungen — Pippi bricht mit Normen, Annika reproduziert sie — und genau darin liegt die politische und soziale Spannung, die man auf Männer-/Frauen-Dynamiken übertragen kann. Ich fasse die wichtigsten Punkte klar und knapp zusammen und belege die Kernthesen.

    1) Pippi = Bruch mit Geschlechternormen

    Pippi zeigt körperliche Stärke, Unabhängigkeit, Unangepasstheit und verweigert traditionelle weibliche Rollen (häuslich, gehorsam, passiv). Dadurch fungiert sie als Gegenbild zu dem, was Mädchen in der Nachkriegszeit oft zugeschrieben wurde. sweden.se+1

    2) Annika = traditionelles weibliches Rollenbild

    Annika steht für Konformität, Bescheidenheit, Angst vor Missbilligung — also das klassische, angepasste Mädchenbild. Diese Gegenüberstellung macht deutlich, welche Verhaltensweisen als „weiblich“ bzw. „abweichend“ markiert werden. sweden.se+1

    3) Das Paradoxon in der Geschlechterfrage

    Hier das eigentliche Paradoxon: Pippis Stärke wird oft gelobt — aber gleichzeitig kann diese Stärke so verstanden werden, dass sie männliche Eigenschaften übernimmt (körperliche Kraft, Abenteuerlust). Kritik von Genderforscher*innen lautet: Emanzipation darf nicht bedeuten, dass Frauen erst dann „stark“ sind, wenn sie wie Männer handeln. Sonst reproduziert man eine Norm, die männliches Verhalten als Maßstab setzt. Tilburg University+1

    4) Was das für Männer-Frauen-Dynamiken bedeutet

    Rollenvorbilder & Ambivalenz: Frauen/Puppenfiguren, die „wie Pippi“ agieren, werden einerseits als Vorbild gefeiert, andererseits sozial sanktioniert (weil sie Erwartungen verletzen). Das erzeugt die klassische Doppelbindung: „Sei selbstbewusst — aber nicht bedrohlich.“ Tilburg University

    Maskulinität in der Reaktion: Männliche Figuren (z. B. Tommy) reagieren oft ambivalent: Bewunderung für Pippis Fähigkeiten, aber auch Unsicherheit, weil sie etablierte männliche Autorität unterläuft. Das spricht direkt männliche Identitätsfragen an — was macht „männlich sein“, wenn Mädchen körperlich und sozial gleichziehen? READTHEMUSE.+1

    Normverschiebung vs. Normübernahme: Eine feministische Lesart wünscht sich, dass weibliche Selbstbestimmung nicht über die Übernahme männlicher Verhaltensnormen definiert wird. Pippi provoziert genau diese Debatte: Fortschrittlich in Autonomie, problematisch, wenn Stärke nur durch männliche Maßstäbe bewertet wird. Tilburg University+1

    5) Gesellschaftlicher Kontext / Auswirkungen

    In kultur- und erziehungswissenschaftlichen Analysen wird Pippi genutzt, um über Erziehung, Vorbilder und den Druck auf Mädchen zu reflektieren: Soll Emanzipation Mädchen „stärker machen“ oder soziale Strukturen verändern, die bestimmte Verhaltensweisen belohnen? Das beeinflusst konkret, wie Jungen und Mädchen sozialisiert werden — also die Männer-/Frauen-Dynamik von morgen. Uppsala Universität+1

    Kurzes Fazit

    Das Pippi–Annika-Paradoxon zeigt: Es reicht nicht, Mädchen nur Befreiung von passiven Rollen zuzugestehen — gleichzeitig muss vermieden werden, dass „Stärke“ an männliche Normen gekoppelt wird. Für Männer-Frauen-Dynamiken heißt das: Rollenbilder verschieben sich, aber es bleibt die Frage, ob Veränderung in Individuen (Frauen werden „wie Männer“) oder in den gesellschaftlichen Normen (was als „stark“ gilt) passieren soll."

     

    Hui, das ist aber kompliziert geworden!

     

    Das alles passt aber besser zum anderen kochenden Thema.

    der erste/dein Abschnitt hätte gereicht… 😉

    finde ich passend👍🏻👌🏻

  • 17.10.25, 20:34

    Für mich heißt es: Sehr viele Männer wollen eine Frau wie Pippi (stark, unabhängig, selbstbestimmt). Aber die meisten Männer sind dafür nicht stark (= selbstbewusst) genug. Zu ihnen würde besser eine Annika passen: Angepasst, konform, mainstream.

     

    Mal schauen, was der Computer dazu sagt:

    Frage:

    "Was ist das Pippi - Annika Paradoxon?"

     

    Anwort:

    "Gute Frage — das taucht in Literatur- und Kulturwissenschaften auf: kurz gesagt bezeichnet das „Pippi–Annika-Paradoxon“ die widersprüchliche Figurenkonstellation / kulturelle Spannung, die Pippi Langstrumpf (radikale Individualität, Unabhängigkeit, Nonkonformität) einer Figur wie Annika (Konformität, Anpassung an soziale Regeln, Sicherheitserwartung) gegenüberstellt.

    Was genau bedeutet das?

    Pippi steht für extremes individuelles Handeln: sie lebt allein, folgt eigenen Regeln, lehnt Autorität und konventionelle Erwartungen ab. Wikipedia

    Annika (und andere Nebenfiguren wie Tommy oder die Erwachsenen) repräsentieren dagegen gesellschaftliche Normen, Anpassung und die Erwartung, dass Kinder sich „richtig“ verhalten — Schule, Höflichkeit, Sicherheit. Wikipedia

    Das „Paradoxon“ zeigt sich, wenn man Pippis Freiheitsideal auf eine Gesellschaft überträgt: in einigen Interpretationen (z. B. in skandinavischen Studien) sind die Menschen offenbar sehr individualistisch im Selbstverständnis, gleichzeitig aber stark支持 für kollektive Lösungen (Wohlfahrtsstaat) und soziale Konformität — also Individualismus und Kollektivismus/ Konformität treten nebeneinander auf. Diese Spannung wird als Pippi-Longstocking-Paradox / Pippi–Annika-Paradoxon diskutiert. Uppsala Universität+1

    Beispiele / wie das sichtbar wird

    Wenn Pippi nicht zur Schule gehen will oder den Erwachsenen widerspricht, reagieren Annika und die Erwachsenen mit Besorgnis — das illustriert den Konflikt zwischen kindlicher Freiheit und sozialen Erwartungen. ERIC+1

    In kultursoziologischen Studien wird Pippi als Symbol radikaler Selbstbestimmung genutzt, während die Zustimmung der Gesellschaft zu staatlicher Fürsorge und gleichzeitigem sozialen Druck (z. B. modische Gleichheiten, Freizeitnormen) das Paradoxe verstärkt."

     

    Auf Nachfrage liefert der Computer:

     

    Frage:

    "Und im Zusammenhang mit Männer-Frauen Dynamik?"

     

    Antwort:

    "Gute Frage — das lässt sich sehr gut auf Geschlechterdynamiken übertragen. Kurz zusammengefasst: Pippi und Annika sind nicht nur zwei Kinderfiguren, sie sind symbolische Pole von Geschlechtererwartungen — Pippi bricht mit Normen, Annika reproduziert sie — und genau darin liegt die politische und soziale Spannung, die man auf Männer-/Frauen-Dynamiken übertragen kann. Ich fasse die wichtigsten Punkte klar und knapp zusammen und belege die Kernthesen.

    1) Pippi = Bruch mit Geschlechternormen

    Pippi zeigt körperliche Stärke, Unabhängigkeit, Unangepasstheit und verweigert traditionelle weibliche Rollen (häuslich, gehorsam, passiv). Dadurch fungiert sie als Gegenbild zu dem, was Mädchen in der Nachkriegszeit oft zugeschrieben wurde. sweden.se+1

    2) Annika = traditionelles weibliches Rollenbild

    Annika steht für Konformität, Bescheidenheit, Angst vor Missbilligung — also das klassische, angepasste Mädchenbild. Diese Gegenüberstellung macht deutlich, welche Verhaltensweisen als „weiblich“ bzw. „abweichend“ markiert werden. sweden.se+1

    3) Das Paradoxon in der Geschlechterfrage

    Hier das eigentliche Paradoxon: Pippis Stärke wird oft gelobt — aber gleichzeitig kann diese Stärke so verstanden werden, dass sie männliche Eigenschaften übernimmt (körperliche Kraft, Abenteuerlust). Kritik von Genderforscher*innen lautet: Emanzipation darf nicht bedeuten, dass Frauen erst dann „stark“ sind, wenn sie wie Männer handeln. Sonst reproduziert man eine Norm, die männliches Verhalten als Maßstab setzt. Tilburg University+1

    4) Was das für Männer-Frauen-Dynamiken bedeutet

    Rollenvorbilder & Ambivalenz: Frauen/Puppenfiguren, die „wie Pippi“ agieren, werden einerseits als Vorbild gefeiert, andererseits sozial sanktioniert (weil sie Erwartungen verletzen). Das erzeugt die klassische Doppelbindung: „Sei selbstbewusst — aber nicht bedrohlich.“ Tilburg University

    Maskulinität in der Reaktion: Männliche Figuren (z. B. Tommy) reagieren oft ambivalent: Bewunderung für Pippis Fähigkeiten, aber auch Unsicherheit, weil sie etablierte männliche Autorität unterläuft. Das spricht direkt männliche Identitätsfragen an — was macht „männlich sein“, wenn Mädchen körperlich und sozial gleichziehen? READTHEMUSE.+1

    Normverschiebung vs. Normübernahme: Eine feministische Lesart wünscht sich, dass weibliche Selbstbestimmung nicht über die Übernahme männlicher Verhaltensnormen definiert wird. Pippi provoziert genau diese Debatte: Fortschrittlich in Autonomie, problematisch, wenn Stärke nur durch männliche Maßstäbe bewertet wird. Tilburg University+1

    5) Gesellschaftlicher Kontext / Auswirkungen

    In kultur- und erziehungswissenschaftlichen Analysen wird Pippi genutzt, um über Erziehung, Vorbilder und den Druck auf Mädchen zu reflektieren: Soll Emanzipation Mädchen „stärker machen“ oder soziale Strukturen verändern, die bestimmte Verhaltensweisen belohnen? Das beeinflusst konkret, wie Jungen und Mädchen sozialisiert werden — also die Männer-/Frauen-Dynamik von morgen. Uppsala Universität+1

    Kurzes Fazit

    Das Pippi–Annika-Paradoxon zeigt: Es reicht nicht, Mädchen nur Befreiung von passiven Rollen zuzugestehen — gleichzeitig muss vermieden werden, dass „Stärke“ an männliche Normen gekoppelt wird. Für Männer-Frauen-Dynamiken heißt das: Rollenbilder verschieben sich, aber es bleibt die Frage, ob Veränderung in Individuen (Frauen werden „wie Männer“) oder in den gesellschaftlichen Normen (was als „stark“ gilt) passieren soll."

     

    Hui, das ist aber kompliziert geworden!

     

    Das alles passt aber besser zum anderen kochenden Thema.

  • 17.10.25, 20:21

    Ich bin auch ganz Aug, los Mandi, lass uns Wissen was sich hinter diesem Paradox verbirgt

    Mandi:

    Jaja, das ewige Pippi - Annika Paradoxon.

     

  • 17.10.25, 20:17 - Zuletzt bearbeitet 17.10.25, 20:19.

     

    Mandi:

    Jaja, das ewige Pippi - Annika Paradoxon.

    Erzähl! Hör ich zum ersten Mal! 🤔

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  • 17.10.25, 20:16

    Jaja, das ewige Pippi - Annika Paradoxon.

  • 17.10.25, 20:09

     

    Marta:

     

    John:

     

    Möchten wir Männer nicht alle so eine Frau?😉☺️

    Eine die Sch..e baut? 😉😇😁

    Klar doch!! Nobody‘s perfekt!!

    Und es wäre schön wenn nicht nur wir Männer Sch..se bauen !!👍👍

  • 17.10.25, 20:03

     

    John:

     

    Marta:

    Ich ergänze diesen Wunsch noch etwas spezifischer 😉😁

    IMG_3848.jpeg

    Möchten wir Männer nicht alle so eine Frau?😉☺️

    Eine die Sch..e baut? 😉😇😁

  • 17.10.25, 20:01 - Zuletzt bearbeitet 17.10.25, 20:15.

    Eine rechtzeitige Warnung an Alle....🚹🚺🚻🚾

    Meine Finger haben sich vorher selbständig gemacht und mich einfach ignoriert, fast wie in einer Ehe....

    561245826_1351164263351025_1675472552438816107_n.jpg
  • 17.10.25, 19:53

    Grins…. Geht uns doch alle gleich😂😂

    John:

     

    Karin:

    Macht es noch Sinn guten Morgen zu sagen oder bin ich schon zu spät……

    IMG_0780.jpeg

    Abends spät ins Bett 🛌 durch Zuviel Kaffee und morgens nicht raus zu kommen… 😁😁

     

  • 17.10.25, 19:52

     

    Karin:

    Macht es noch Sinn guten Morgen zu sagen oder bin ich schon zu spät……

    IMG_0780.jpeg

    Abends spät ins Bett 🛌 durch Zuviel Kaffee und morgens nicht raus zu kommen… 😁😁

  • 17.10.25, 19:50

     

    Nightowl:

    So einen Menschen wünsche ich uns allen, voraus gesetzt ihr wollt dies auch, 
    ich bin ja der Meinung, das der beste Weg, diesen Menschen zu finden, es ist
    selbst so eine Person zu werden und offen auf andere Menschen zu zugehen, 

    wünsche euch ein wundervolles, freudiges und liebevolles Wochenende, lG:-)
     

    seele.jpg

    Oh man Pepe,

    sooo ein schöner Beitrag!! Dankeschön 🙏 

    Ja, so einen Menschen braucht jeder von  und glaube mir, es gibt auch so einen für dich!!👍👍🙏🙏

  • 17.10.25, 19:47

     

    Karin:

     

    John:

     

    Warum sind die Gestalten immer Männer?🙃

    Es steht dir frei, ein Beispiel mit Frauen zu bringen😂😂

    Jaja, warte mal, ich werde suchen und finden….

  • 17.10.25, 19:46

     

    Marta:

    Ich ergänze diesen Wunsch noch etwas spezifischer 😉😁

    IMG_3848.jpeg

    Möchten wir Männer nicht alle so eine Frau?😉☺️

  • 17.10.25, 19:46

     

    John:

     

    Marta:

     

    Deswegen muss man situationselastisch sein. 😁😎

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    Warum sind die Gestalten immer Männer?🙃

    Es steht dir frei, ein Beispiel mit Frauen zu bringen😂😂

  • 17.10.25, 19:44

     

    Marta:

     

    Raouf:

     

    Situationen ändern sich ganz schnell...
     

    https://www.youtube.com/shorts/1BdNEWxNTH4

     

    Deswegen muss man situationselastisch sein. 😁😎

    IMG_5749.jpeg

    Warum sind die Gestalten immer Männer?🙃

  • 17.10.25, 19:43

     

    Karin:

    Da steh ich vor dem Wunschbrunnen und weiss gar nicht was ich mir Wünschen soll…. Für mich habe ich alles….dann für euch….:

     

    Ein leckeres Nachtessen mit guten freudigem Appetit

     

    (umdreh, Münz über die Schulter werf, oh, mist , Brunnen verfehlt, wo ist die Münze hin?

    auf allen 4 rummkrabbelnd suchend………… ächtz…………. sei es drum, ich hab noch Münzen…..

    2. Versuch und pling, platsch… Ah geklappt)

     

    Für das erste, vielen lieben Dank ☺️

    Für den Rest danach……DU bist mir vielleicht eine Nummer…..😁👍, so etwas habe ich schon lange nicht mehr gelesen und dabei gelacht!!😄😄

  • 17.10.25, 17:27 - Zuletzt bearbeitet 17.10.25, 17:33.

    Da steh ich vor dem Wunschbrunnen und weiss gar nicht was ich mir Wünschen soll…. Für mich habe ich alles….dann für euch….:

     

    Ein leckeres Nachtessen mit guten freudigem Appetit

     

    (umdreh, Münz über die Schulter werf, oh, mist , Brunnen verfehlt, wo ist die Münze hin?

    auf allen 4 rummkrabbelnd suchend………… ächtz…………. sei es drum, ich hab noch Münzen…..

    2. Versuch und pling, platsch… Ah geklappt)

     

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