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  • Glaubensrichtungen - was ist "Richtig"?

    Diskussion · 70 Beiträge · 2 Gefällt mir · 984 Aufrufe
    Mandi aus Graz

    Ein Thema angelehnt an die Themen Leben nach dem Tod und Glaube.

     

    Wir sehen, dass es extrem viele unterschiedliche Glaubensrichtungen und Glaubensnuancen gibt. Aber welche ist jetzt die "Richtige"? Meiner Meinung nach kann keine "Richtig" sein, denn das würde alle anderen Richtungen diskriminieren. Sondern entweder sind sie alle Teilaspekte von etwas viel Größerem. Oder sie sind alle mehr oder weniger frei erfunden.

     

    Wie ist eure Meinung?

     

    Ich werde hier nicht viel beitragen, mir interessieren wirklich vor allem die Meinungen.

     

    Selber habe ich mich zwischen "Etwas viel Größerem" und "frei erfunden" nicht entschieden und werde mich auch nicht entscheiden, da ich für mein Wohlbefinden eine solche Entscheidung nicht brauche. Ich halte mein Leben möglichst einfach, um es so auszudrücken.

    25.08.25, 17:28 - Zuletzt bearbeitet 25.08.25, 17:30.

Beiträge

  •  

    Amir:

     

    Peter:

     

    ...in das Wissen meines Herzens gehen...

    Amir, das ist eine ganz besondere Aussage! Vielen Dank!

    Weil ich mich oft frage, an was ich mich in meinem Leben orientieren kann oder möchte.

    Und dabei zu wenig "einfach nur" mein Herz frage.

     

    ...Führt für dich in die Verbindung zu dein Herz auch in eine Verbindung oder Wahrnehmen zu etwas Grösserem, vielleicht Göttlichem?

     

    ...Mir geht es da eher so, dass ich mich in einem "Gespräch" mit meinem Herzen mit einer Art weiserer Antworten verbinde, die ich in mir trage, mein sind. Das habe ich zur Verfügung.

    Aber ich erlebe dabei oft, dass schon auch eine Empfindung, ein Ahnen mitschwingt, ob diese weisen Antworten auch gleichzeitig ausser mir zur Verfügung stehen.

     

    Vielleicht ist, tiefer in mich, aumerksam in mein Herz spüren und "grösser" oder "weiter" zu werden, gleichzeitig auch ein hinaus spüren, in etwas grösseres, weiteres?

    Ob "da draussen" "etwas" ist, bleibt für mich offen.

    In Momenten, in denen ich empfindsam und wach bei mir bin, kommt diese Empfindung oder Frage jedenfalls manchmal dazu.

     

    Wesentlich ist für mich, dass ich für mich intensivere, "tiefere" Empfindungen und "Kräfte" erspürend erlebe...erleben darf!

     

    Sie sind da, leben in mir, stehen mir zur Verfügung, machen mich "grösser".

     

    Ob es da "draussen" etwas gibt, mit dem ich dabei in Verbindung bin, "das" sich mit mir verbindet, ist spannend, aber eventuell nicht wichtig?

    Weil ich einfach in meiner "Herzenskraft" bin und sie mich weise führt?

     

    Peter, deine Antwort ist sehr schön, und ich freue mich, dass auch du diese Erfahrung deine nennen darfst.


    Eine offene Antwort fällt mir hier etwas schwer. Einerseits würde ich dir so gerne aufrichtig begegnen, andererseits ist diese Plattform nicht unbedingt dafür gedacht, sehr intime spirituelle Erlebnisse zu teilen. Viele Erfahrungen gehen über das Verstehen hinaus und sind auch sehr verletzlich, weil nicht jeder sie erfassen oder respektieren kann.

     

    Vielleicht liegt genau darin die Essenz: nicht unbedingt eine Definition zu suchen, sondern die Erfahrung selbst zuzulassen – und sich von ihr führen zu lassen. Worte und Begriffe machen es oft kleiner, als es wirklich ist. Wichtig ist, dass du dich von dieser Kraft tragen lässt – sie weiß mehr, als der Verstand jemals wissen könnte.

     

    Für mich ist das Herz kein kleiner Raum, sondern ein Tor. Man beginnt in sich – und findet sich plötzlich im Unendlichen wieder. Ob „da draußen“ etwas ist oder nicht, ist vielleicht gar nicht die eigentliche Frage. Das Herz selbst ist schon die Verbindung. Wenn du ihm vertraust, öffnet es dich für eine Dimension, die grenzenlos – und gleichzeitig du selbst – ist.

     

    Das Göttliche ist nichts Fremdes, das irgendwo wartet. Es ist genau diese Weite, die du beschreibst, wenn du „größer“ wirst, wenn du dich getragen fühlst. Das Göttliche ist nicht außerhalb von dir – es ist die tiefste Wahrheit in dir.

     

    Wenn ich mir einen einzigen Ratschlag dazu erlauben darf, dann: Vertrauen ist der Schlüssel, der alle Tore öffnet.

     

    PS: Wenn du Lust auf einen tieferen Austausch hast, können wir das auch gerne privat fortsetzen.

    Hallo Amir!

    Im Moment ist mir mehr Austausch zu viel.

    Ich hab ein bissl Angst...Respekt.

    Aber ich fühle mich durch unseren Austausch aufgefordert, mehr meinem Herz zu vertrauen und darauf zu hören.

    Lg

    Peter

  •  

    Yener:

     

    Peter:

     

    Hallo Yener!

    Obwohl es gut ist, zwischendurch mal lustig zu sein, aber ich kann mit deinem witzigen Schreiben über frische oder pasteurisierte Milch gar nichts anfangen.

    Vielleicht sickert es aber noch bei mir.

    Peter

     

    Peter:

     

    Hallo Yener!

    Obwohl es gut ist, zwischendurch mal lustig zu sein, aber ich kann mit deinem witzigen Schreiben über frische oder pasteurisierte Milch gar nichts anfangen.

    Vielleicht sickert es aber noch bei mir.

    Peter

    Hallo Peter,

     

    Es ist mehr Humor als Lustig sein und eine Prise Ironie in der Aussage.. 

    Doch beeile dich Erdenfreund, Beile dich bevor aus Sickerndem Milchwasser Käse wird :-) 

    Du musst auch nichts damit anfangen, es Betrifft ja den Lactose Intoleranten Gott und Francesco, Dem Gott, der seine Schäffchen ungerecht behandelt, in dem er Auserwählte Völker hat, und Alle paar Hundert Jahre einen neue Religion einführt, als ob Religion eine Mode ist :-)

     

    Und wenn du meinen Standpunkt über Religionen erfahren möchtest, musst du ein paar Beiträge nach hinten hin ansehen dort steht mein Wille. :-)

     

     

    Jetzt klickt es.

    Dein Humor bringt mich sehr zum lachen.

    Einfach schön.

    Schau dann mal nach, wo dein Wille umgeht.

  • Gestern, 21:17

     

    Peter:

     

    Yener:

     

    Francesco 🙂🙂🙂

     

    Und die enthält nicht mal MILCH, frische oder Pasteurisierte, geschweige denn einen Gott, der dann nur Milch Trinken musste, und das mit Kosmischer Intoleranz 😂😂

    Hallo Yener!

    Obwohl es gut ist, zwischendurch mal lustig zu sein, aber ich kann mit deinem witzigen Schreiben über frische oder pasteurisierte Milch gar nichts anfangen.

    Vielleicht sickert es aber noch bei mir.

    Peter

     

    Peter:

     

    Yener:

     

    Francesco 🙂🙂🙂

     

    Und die enthält nicht mal MILCH, frische oder Pasteurisierte, geschweige denn einen Gott, der dann nur Milch Trinken musste, und das mit Kosmischer Intoleranz 😂😂

    Hallo Yener!

    Obwohl es gut ist, zwischendurch mal lustig zu sein, aber ich kann mit deinem witzigen Schreiben über frische oder pasteurisierte Milch gar nichts anfangen.

    Vielleicht sickert es aber noch bei mir.

    Peter

    Hallo Peter,

     

    Es ist mehr Humor als Lustig sein und eine Prise Ironie in der Aussage.. 

    Doch beeile dich Erdenfreund, Beile dich bevor aus Sickerndem Milchwasser Käse wird :-) 

    Du musst auch nichts damit anfangen, es Betrifft ja den Lactose Intoleranten Gott und Francesco, Dem Gott, der seine Schäffchen ungerecht behandelt, in dem er Auserwählte Völker hat, und Alle paar Hundert Jahre einen neue Religion einführt, als ob Religion eine Mode ist :-)

     

    Und wenn du meinen Standpunkt über Religionen erfahren möchtest, musst du ein paar Beiträge nach hinten hin ansehen dort steht mein Wille. :-)

     

     

  • Gestern, 20:48

     

    Peter:

     

    Amir:

    Die Frage nach der „richtigen“ Glaubensrichtung begleitet die Menschheit seit Jahrtausenden. Allerdings findet die Menschheit die tiefere Antwort darauf wohl nicht darin, eine Religion über die andere zu stellen, sondern zu verstehen, was Glaube und Religion ihrem Wesen nach bedeuten.

     

    Für mich ist Glaube nur ein Zustand des Nicht-Wissens. Ein Gläubiger vertraut auf etwas, das er gehört oder gelesen hat. Er folgt – manchmal mit voller Hingabe –, und doch gibt er dabei auch Verantwortung ab. Glaube kann Halt geben, keine Frage, doch er bleibt ein „Für-wahr-Halten“ und nicht unbedingt ein Erkennen. Er ist wie eine unsichtbare Leine, an der Menschen geführt werden.

     

    Religion hingegen – verstanden in ihrem ursprünglichen Sinn – geht tiefer. Das lateinische religio wird von religareabgeleitet, was „zurückbinden“ bedeutet: die Rückbindung des Menschen an die Quelle, aus der er stammt. Ein religiöser Mensch braucht kein Buch und auch keine äußere Autorität, um überzeugt zu sein, dass es das Göttliche gibt. Er weiß es – weil er es erfährt … in der Stille, im Bewusstsein, im Leben selbst. Religion ist in diesem Sinne und ihrem Ursprung nach kein System von Regeln, sondern der Weg zur Quelle zurück.

     

    Aus dieser Sicht können wir die verschiedenen Glaubensrichtungen wie Fenster betrachten: durch jedes fällt Licht – doch kein Fenster zeigt den ganzen Himmel. Wenn wir dieses Bild auf die Glaubensrichtungen übertragen, erkennen wir: Jede Tradition trägt ein Samenkorn von Wahrheit, doch die Erfahrung des Ursprungs ist größer als jede Lehre.

     

    Darum ist die eigentliche Frage nicht: „Welche Glaubensrichtung ist richtig?“
    Vielmehr sollte die Frage lauten: „Bin ich bereit, über den Glauben hinauszugehen – hinein in das Wissen meines Herzens?“

     

    Denn dort, wo wir erkennen, braucht es keine Entscheidung mehr. Dort wissen wir, dass es nur einen Ursprung gibt – und dass alle Wege, egal wie verschieden, dorthin führen können.

    ...in das Wissen meines Herzens gehen...

    Amir, das ist eine ganz besondere Aussage! Vielen Dank!

    Weil ich mich oft frage, an was ich mich in meinem Leben orientieren kann oder möchte.

    Und dabei zu wenig "einfach nur" mein Herz frage.

     

    ...Führt für dich in die Verbindung zu dein Herz auch in eine Verbindung oder Wahrnehmen zu etwas Grösserem, vielleicht Göttlichem?

     

    ...Mir geht es da eher so, dass ich mich in einem "Gespräch" mit meinem Herzen mit einer Art weiserer Antworten verbinde, die ich in mir trage, mein sind. Das habe ich zur Verfügung.

    Aber ich erlebe dabei oft, dass schon auch eine Empfindung, ein Ahnen mitschwingt, ob diese weisen Antworten auch gleichzeitig ausser mir zur Verfügung stehen.

     

    Vielleicht ist, tiefer in mich, aumerksam in mein Herz spüren und "grösser" oder "weiter" zu werden, gleichzeitig auch ein hinaus spüren, in etwas grösseres, weiteres?

    Ob "da draussen" "etwas" ist, bleibt für mich offen.

    In Momenten, in denen ich empfindsam und wach bei mir bin, kommt diese Empfindung oder Frage jedenfalls manchmal dazu.

     

    Wesentlich ist für mich, dass ich für mich intensivere, "tiefere" Empfindungen und "Kräfte" erspürend erlebe...erleben darf!

     

    Sie sind da, leben in mir, stehen mir zur Verfügung, machen mich "grösser".

     

    Ob es da "draussen" etwas gibt, mit dem ich dabei in Verbindung bin, "das" sich mit mir verbindet, ist spannend, aber eventuell nicht wichtig?

    Weil ich einfach in meiner "Herzenskraft" bin und sie mich weise führt?

     

    Peter, deine Antwort ist sehr schön, und ich freue mich, dass auch du diese Erfahrung deine nennen darfst.


    Eine offene Antwort fällt mir hier etwas schwer. Einerseits würde ich dir so gerne aufrichtig begegnen, andererseits ist diese Plattform nicht unbedingt dafür gedacht, sehr intime spirituelle Erlebnisse zu teilen. Viele Erfahrungen gehen über das Verstehen hinaus und sind auch sehr verletzlich, weil nicht jeder sie erfassen oder respektieren kann.

     

    Vielleicht liegt genau darin die Essenz: nicht unbedingt eine Definition zu suchen, sondern die Erfahrung selbst zuzulassen – und sich von ihr führen zu lassen. Worte und Begriffe machen es oft kleiner, als es wirklich ist. Wichtig ist, dass du dich von dieser Kraft tragen lässt – sie weiß mehr, als der Verstand jemals wissen könnte.

     

    Für mich ist das Herz kein kleiner Raum, sondern ein Tor. Man beginnt in sich – und findet sich plötzlich im Unendlichen wieder. Ob „da draußen“ etwas ist oder nicht, ist vielleicht gar nicht die eigentliche Frage. Das Herz selbst ist schon die Verbindung. Wenn du ihm vertraust, öffnet es dich für eine Dimension, die grenzenlos – und gleichzeitig du selbst – ist.

     

    Das Göttliche ist nichts Fremdes, das irgendwo wartet. Es ist genau diese Weite, die du beschreibst, wenn du „größer“ wirst, wenn du dich getragen fühlst. Das Göttliche ist nicht außerhalb von dir – es ist die tiefste Wahrheit in dir.

     

    Wenn ich mir einen einzigen Ratschlag dazu erlauben darf, dann: Vertrauen ist der Schlüssel, der alle Tore öffnet.

     

    PS: Wenn du Lust auf einen tieferen Austausch hast, können wir das auch gerne privat fortsetzen.

  • Gestern, 19:37 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 19:38.

     

    Yener:

     

    Francesco:

    Alleine die Milchstrasse besteht aus über 100 Milliarden von Sternen…einfach lächerlich, dass es einen Gott gibt..

    Francesco 🙂🙂🙂

     

    Und die enthält nicht mal MILCH, frische oder Pasteurisierte, geschweige denn einen Gott, der dann nur Milch Trinken musste, und das mit Kosmischer Intoleranz 😂😂

    Hallo Yener!

    Obwohl es gut ist, zwischendurch mal lustig zu sein, aber ich kann mit deinem witzigen Schreiben über frische oder pasteurisierte Milch gar nichts anfangen.

    Vielleicht sickert es aber noch bei mir.

    Peter

  •  

    Francesco:

    Alleine die Milchstrasse besteht aus über 100 Milliarden von Sternen…einfach lächerlich, dass es einen Gott gibt..

    Hallo Francesco!

    Wie siehst du da einen Zusammenhang...weil es so viele Sterne gibt ist es lächerlich, dass es einen Gott gibt?

    Oder wie ist das gemeint?

  • Gestern, 19:25 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 19:25.

    @Francesco:

     

    Aus wie viele Zellen besteht dein Körper? Das es dich gibt. War bestimmt der Weihnachtsmann. Der Cousin von Charles Darwin...Francis Galton hat übrigens die Eugenik erfunden...die hat dann in der Spitze zur Beendigung unwerten Lebens im 3. Reich geführt. Einfach undenkbar das es sowas gibt/gab. Welcher Geist wohl dahinter steckt. Die Tiefen des Satans.

  • Gestern, 19:13

     

    Francesco:

    Alleine die Milchstrasse besteht aus über 100 Milliarden von Sternen…einfach lächerlich, dass es einen Gott gibt..

    Francesco 🙂🙂🙂

     

    Und die enthält nicht mal MILCH, frische oder Pasteurisierte, geschweige denn einen Gott, der dann nur Milch Trinken musste, und das mit Kosmischer Intoleranz 😂😂

  • Alleine die Milchstrasse besteht aus über 100 Milliarden von Sternen…einfach lächerlich, dass es einen Gott gibt..

  • Gestern, 15:41

    Man verliert halt seine Identität in Gott und kann dann so einfach "geistig" nicht mehr zurück. Man hört in dem Kontext oftmals auch das Wort "Urvertrauen bei (Klein-)Kindern":

     

    https://youtu.be/eGhQ5R_y0W4?feature=shared

     

    https://youtu.be/UL47NNviOTY?feature=shared

     

  •  

    Amir:

    Die Frage nach der „richtigen“ Glaubensrichtung begleitet die Menschheit seit Jahrtausenden. Allerdings findet die Menschheit die tiefere Antwort darauf wohl nicht darin, eine Religion über die andere zu stellen, sondern zu verstehen, was Glaube und Religion ihrem Wesen nach bedeuten.

     

    Für mich ist Glaube nur ein Zustand des Nicht-Wissens. Ein Gläubiger vertraut auf etwas, das er gehört oder gelesen hat. Er folgt – manchmal mit voller Hingabe –, und doch gibt er dabei auch Verantwortung ab. Glaube kann Halt geben, keine Frage, doch er bleibt ein „Für-wahr-Halten“ und nicht unbedingt ein Erkennen. Er ist wie eine unsichtbare Leine, an der Menschen geführt werden.

     

    Religion hingegen – verstanden in ihrem ursprünglichen Sinn – geht tiefer. Das lateinische religio wird von religareabgeleitet, was „zurückbinden“ bedeutet: die Rückbindung des Menschen an die Quelle, aus der er stammt. Ein religiöser Mensch braucht kein Buch und auch keine äußere Autorität, um überzeugt zu sein, dass es das Göttliche gibt. Er weiß es – weil er es erfährt … in der Stille, im Bewusstsein, im Leben selbst. Religion ist in diesem Sinne und ihrem Ursprung nach kein System von Regeln, sondern der Weg zur Quelle zurück.

     

    Aus dieser Sicht können wir die verschiedenen Glaubensrichtungen wie Fenster betrachten: durch jedes fällt Licht – doch kein Fenster zeigt den ganzen Himmel. Wenn wir dieses Bild auf die Glaubensrichtungen übertragen, erkennen wir: Jede Tradition trägt ein Samenkorn von Wahrheit, doch die Erfahrung des Ursprungs ist größer als jede Lehre.

     

    Darum ist die eigentliche Frage nicht: „Welche Glaubensrichtung ist richtig?“
    Vielmehr sollte die Frage lauten: „Bin ich bereit, über den Glauben hinauszugehen – hinein in das Wissen meines Herzens?“

     

    Denn dort, wo wir erkennen, braucht es keine Entscheidung mehr. Dort wissen wir, dass es nur einen Ursprung gibt – und dass alle Wege, egal wie verschieden, dorthin führen können.

    ...in das Wissen meines Herzens gehen...

    Amir, das ist eine ganz besondere Aussage! Vielen Dank!

    Weil ich mich oft frage, an was ich mich in meinem Leben orientieren kann oder möchte.

    Und dabei zu wenig "einfach nur" mein Herz frage.

     

    ...Führt für dich in die Verbindung zu dein Herz auch in eine Verbindung oder Wahrnehmen zu etwas Grösserem, vielleicht Göttlichem?

     

    ...Mir geht es da eher so, dass ich mich in einem "Gespräch" mit meinem Herzen mit einer Art weiserer Antworten verbinde, die ich in mir trage, mein sind. Das habe ich zur Verfügung.

    Aber ich erlebe dabei oft, dass schon auch eine Empfindung, ein Ahnen mitschwingt, ob diese weisen Antworten auch gleichzeitig ausser mir zur Verfügung stehen.

     

    Vielleicht ist, tiefer in mich, aumerksam in mein Herz spüren und "grösser" oder "weiter" zu werden, gleichzeitig auch ein hinaus spüren, in etwas grösseres, weiteres?

    Ob "da draussen" "etwas" ist, bleibt für mich offen.

    In Momenten, in denen ich empfindsam und wach bei mir bin, kommt diese Empfindung oder Frage jedenfalls manchmal dazu.

     

    Wesentlich ist für mich, dass ich für mich intensivere, "tiefere" Empfindungen und "Kräfte" erspürend erlebe...erleben darf!

     

    Sie sind da, leben in mir, stehen mir zur Verfügung, machen mich "grösser".

     

    Ob es da "draussen" etwas gibt, mit dem ich dabei in Verbindung bin, "das" sich mit mir verbindet, ist spannend, aber eventuell nicht wichtig?

    Weil ich einfach in meiner "Herzenskraft" bin und sie mich weise führt?

  • Gestern, 09:55

    @Karin

     

    Der Vergleich mit den unterschiedlichen Farben als Metapher spricht mich sehr an!  Keine der Spektralfarben und ihre Nuancierungen sind "falsch" - mögen jedoch in Bezug auf die "holistische" Erscheinung der Farbe Weiß einfach unvollständig sein. Spektralfarben kann man als Teilaspekte ein und derselben Sache interpretieren. Daran ist an sich gar nichts falsch!  

     

    Eine "fehlerhafte" Perspektive mag erst dann entstehen, wenn Teilaspekte, welche ja noch weitere Teilaspekte parallel haben, zum obersten Prinzip erhoben werden - damit kommt es ja automatisch zu einem oder mehreren  Konflikt(en). 

     

    Deshalb habe ich zuvor auf einen "Überlagerungszustand" Bezug genommen. Im Falle der Erscheinung des "reinen Lichts", wäre das der Farbeindruck "weiß". 

     

    Und lässt sich diese Metapher nicht tatsächlich auch auf diverse Glaubensrichtungen und ihren Schattierungen anwenden?

     

     

  • 01.09.25, 16:56

    Das Problem ist, dass Gott so gross ist, dass er innerhalb weniger Tage das gesamte Universum und alles was drin ist geschaffen hat. Deshalb soll man sich kein Bildnis machen (weil es auch garnicht geht). Deshalb ist das 1. Gebot: Gott und das 2. Gebot: man soll keinen Götzen anhängen.

     

    Jeschua war frei von Sünde. Hat Menschen gelehrt und geheilt. Kam um für "höhere Dimensionen" Wahrheit zu bezeugen (das so jemand frei von Schuld in dieser Welt verurteilt und ans Kreuz genagelt wird) und Menschen zu retten.

     

    Jeschua war übrigens quasi der 1. Feminist. Er hatte zu einer Zeit in denen Frauen sehr wenig "Wert" hatten, Frauen in seinem inneren Kreis. Z.b. Maria Magdalena die vorher sozusagen ausgestoßen war.

  • 01.09.25, 15:10

    @Mandi

     

    Dich mag ich auch.. wirklich..nur deine Liebliche Sturheit etwas weniger..aber was soll's..🙂🙂 ist lieb gemeint, 

    Denn lieb sein vereint..🙂

     

    Es gibt ein Lied das ich etwas umgeschrieben habe ...

     

    "Der Dorn gehört zu mirrrr, wie ich als Rose zu ihr, und nicht wie mein Name an der Türrrr..

    🤔😉🙂🙂

     

    Und wer was gegen Dornen hat, sollte sich an Tulpen ranbalzen, nicht an "Rosen" mit Engen Höschen und Hosen ..

    😂😂  

  • 01.09.25, 14:53

    @ Uli,

     

    Ungeachtet von Metaphysischer Religion, was eher einem Hawaianischen puppenstechen, oder Knochenwerfen ohne Literarische Buch Anleitung gleicht.. vielleicht..

    Doch

    Sagt mein ..

    Mein Heiliger Geist, er heißt ICH, ICH heiße dich willkommen.. 

    Ich, mein Heiliger Geist mag, dich..denn vollkommen lieb bist du..🤔😉🙂🍀

  • 01.09.25, 14:18 - Zuletzt bearbeitet 01.09.25, 14:27.

    Hmmm

    ja, die Früchte werden vermutlich keine Gefühle haben. 
    Bei Menschen und Religion verhält sich das insofern ähnlich wenn du die Früchteschale als Sammelsurium der Religionen nimmst und die Frucht als dein Glaube. Solang du nicht in die Schale spuckst, die anderen Früchte rumwirfst, tust du niemand etwas zuleide, du hast einfach nur einen andere Vorliebe.

     

    Oder als weiteres Beispiel statt Fruchte, ein Mantel. Du ziehst dir einen blauen Mantel an, weil dir die Farbe und der Schnitt gefällt, der Mantel zu dir passt und dich wärmt.

    Ich komme dir entgegen mit einem roten Mantel, der mir sehr gut steht und gefällt. Du kannst dich vielleicht innerlich aufregen, weil dir rot nicht gefällt aber deswegen diskriminieren wir uns nicht durch unsere Mantelwahl. Sich deswegen zu streiten bringt auch nichts. Den anderen dazu bringen zu wollen, die Farbe und Schnitt zu wechseln auch nicht wirklich. 
    Sich für den anderen freuen, dass der Mantel so gut passt und zu erkennen dass wir beide was gemeinsam haben, weil wir Mäntel tragen braucht Offenheit und Wohlwollen dem Mitmenschen gegenüber.

    Und die, die keinen Mantel wollen sind ja vielleicht auch nette, interessante Menschen.
     

    Mandi:

    Danke nochmals für alle konstruktiven Kommentare!

     

    Karin:

    Nein, es ist nicht diskriminierend, genau sowie wenn du aus einer Obstschale einer Frucht den Vorzug gibst, diskriminierst du nicht die anderen Früchte. 

    Früchte haben keine Gefühle und können daher emotional nicht verletzt werden.

    Menschen, die mit Glauben unmittelbar verbunden sind, schon. Glauben ohne Menschen existiert nicht.

    Warum heißt es so oft, es dürfen keine religiösen Gefühle verletzt werden? Durch Verächtlichmachung eines Glauben geht das auf alle Fälle. Durch einen anderen Glauben? Das ist wohl dann eher das Problem des Verletzten.

     

  • 01.09.25, 13:51

    Danke nochmals für alle konstruktiven Kommentare!

     

    Karin:

    Nein, es ist nicht diskriminierend, genau sowie wenn du aus einer Obstschale einer Frucht den Vorzug gibst, diskriminierst du nicht die anderen Früchte. 

    Früchte haben keine Gefühle und können daher emotional nicht verletzt werden.

    Menschen, die mit Glauben unmittelbar verbunden sind, schon. Glauben ohne Menschen existiert nicht.

    Warum heißt es so oft, es dürfen keine religiösen Gefühle verletzt werden? Durch Verächtlichmachung eines Glauben geht das auf alle Fälle. Durch einen anderen Glauben? Das ist wohl dann eher das Problem des Verletzten.

  • 01.09.25, 13:24

    Lieber Mandi

     

    ich habe mir Mal länger Zeit genommen um über deine Frage nach zudenken und die teilweise interessanten Antworten dazu zu lesen.

     

    Deine Frage bezieht sich konkret auf Glauben und ob es diskriminierend auf die anderen auswirkt, wenn man sich für ein Glauben entscheidet.

     

    Nein, es ist nicht diskriminierend, genau sowie wenn du aus einer Obstschale einer Frucht den Vorzug gibst, diskriminierst du nicht die anderen Früchte. 
     

    Glaube ist etwas persönliches, solange es nur für das eigene Wohlbefinden dient und nichtAnlass gibt anders gläubige Menschen zu diskreditieren und diskriminieren seh ich nichts schädliches daran.

     

    So weit zu gehen und es zu Werten in richtig oder falsch würde ich nie gehen, genau so wie bei deiner Wahl aus dem Früchtekorb.

  • 01.09.25, 13:07

     

    Yener:

    Manchmal ist Manuel auch Automatisch dran, wenn man den Richtigen Modus wählt.. :-)

     

    Erst OHNE Grund und Anlass unter die Gürtellinie Schlagen, dann als guten Rat einen INTERNISTEN zu Empfehlen..im sinne von ein Schönes Leben wünschen, sehr AUFMERKSAM und SOZIAL :-))

     

    Mein Leben ist schön, wenn du wünschst das er schöner wird..Beleidige mich nicht..und schreib mich nicht an, ich hoffe das DEIN wunsch in Erfüllung geht :-))

     

    Ciao Bella  :-))

     

     

     

     

    Lass es doch einfach gut sein. Ihr mögt euch nicht, das ist in Ordnung. 

    Und dann kann das spannende Thema wieder zur Geltung kommen.

  • 01.09.25, 12:08

    Manchmal ist Manuel auch Automatisch dran, wenn man den Richtigen Modus wählt.. :-)

     

    Erst OHNE Grund und Anlass unter die Gürtellinie Schlagen, dann als guten Rat einen INTERNISTEN zu Empfehlen..im sinne von ein Schönes Leben wünschen, sehr AUFMERKSAM und SOZIAL :-))

     

    Mein Leben ist schön, wenn du wünschst das er schöner wird..Beleidige mich nicht..und schreib mich nicht an, ich hoffe das DEIN wunsch in Erfüllung geht :-))

     

    Ciao Bella  :-))

     

     

     

     

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