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  • Wie weit darf Kunst gehen?

    Diskussion · 79 Beiträge · 4 Gefällt mir · 1.055 Aufrufe
    Karin aus Schönenwerd

    Liebe ForumteilnehmerInnen

     

    Kunst hat mich schon immer fasziniert und begleitet. Bisher war für mich klar, Kunst darf keine Grenzen haben. Bei folgendem Kunstwerk merke ich, dass meine Grenze nun doch erreicht wird. Für mich ist die Würde eines bestimmten Menschen unantastbar, auch wenn ich mich stets über ihn ärgere. Darf die Kunst sich darüber hinweg setzen?

     

    Wie sieht ihr das, anhand dieses Beispieles:

     

    Eine lebensgrosse Figur von US-Präsident Donald Trump im orangen Häftlingsanzug, gekreuzigt, an ein Kreuz geschnallt. «Saint or Sinner» des englischen Künstlers Mason Storm hätte ab dem 6. September im Westflügel vom Bahnhof SBB ausgestellt sein sollen. Die Galerie Gleis 4, die da neu einzieht, macht nun einen Rückzieher. Man habe sich entschieden, «dieses Kunstwerk doch nicht in einer Ausstellung am Bahnhof in Basel zu zeigen», schreiben die Kuratoren auf Instagram.

    IMG_0397.jpeg

     

    Feiert ihr es oder überbordet es eure Grenzen?

     

    Bitte akzeptiert gegenseitig die Meinung, auch wenn euch andere Sichtweisen provozieren.

     

     

    08.08.25, 11:19

Beiträge

  • 13.08.25, 16:08

    Ich glaube, Kunst hat viele Formen und ein Teil davon besteht darin, Unsichtbares - sichtbar oder hörbar zu machen, das heisst die inneren Gefühle nach Aussen zu bringen.  Und so kann es sein, das ein in Wut oder Zorn gemaltes Bild, bei einem Betrachter ganz andere Gefühle auslöst. 

    Zur Kunst gehört auch die Provokation, um auf etwas Aufmerksam zu machen bzw. Aufmerksamkeit zu erhaschen. 

    Dieses Bild provoziert mich nicht, weil ich eher ein Pantheist bin und monotheistische Religionen, wegen Verdacht auf "Regelion" eher kritisch sehe. 

    Ich bin mit einer guten Bekannten total uneinig, was die Kunst von Helene Fischer anbelangt, bei ihr löst dies Gefühle aus, ich empfinde es als Unterhaltung und Show. 

    Dies ist vergleichbar mit DJ Bobo, der mal in einem Interview erwähnt hat, dass er weder besonders gut singen noch tanzen kann, er aber einen Art inneren Drang habe, auf die Bühne zu sehen. DJ Bobo als Mensch finde ich super. 

    Doch du hast gefragt, wie weit darf Kunst gehen, um gewisse Grenzen der Toleranz nicht zu überschreiten. 

    Früher habe ich gedacht, es gäbe im Bereich Pornografie, gewisse Grenzen diese als Kunst zu verkaufen. Heute glaube ich, muss irgendein Gesetz regeln, was erlaubt und was strafbar ist. 

     

  • 13.08.25, 14:29

    Übrigens, ich habe noch etwas gefunden

     

    2019_01_03_20_mcjesus_foto_picture-alliance-ASSOCIATED-PRESS.jpg

     

    Das Werk «McJesus» von Jani Leinonen war 2023 im mittlerweile geschlossenen Forbidden Art Museum in Barcelona zu sehen. Die Sammlung des Museums umfasst Werke, die aus politischen, sozialen oder religiösen Gründen zensiert, verboten oder angeprangert wurden.

    Getty Images/Manuel Medir

     

  • 13.08.25, 14:22

    Ging mir genau gleich Mandi

    Mandi:

     

    Peter Silie:

    - ... im Sträflingsanzug ans Kreuz genagelt

    So, und nur so, sehen das wohl die kirchlichen Vertreter.

    Ganz vordergründig sehe ich schwarze Gurte und einen  Hinrichtungstisch in etwa von der Art, wie er in den USA verwendet wird. Die Verbindung zum Kreuz und zu Christus, und damit zur Kirche, schaffe ich erst durch die Überschrift.

     

  • 13.08.25, 13:26

    Was er mit seinem umgehängten Kreuz wohl aussagen möchte?

  • 13.08.25, 13:25

     

    Peter Silie:

    - ... im Sträflingsanzug ans Kreuz genagelt

    So, und nur so, sehen das wohl die kirchlichen Vertreter.

    Ganz vordergründig sehe ich schwarze Gurte und einen  Hinrichtungstisch in etwa von der Art, wie er in den USA verwendet wird. Die Verbindung zum Kreuz und zu Christus, und damit zur Kirche, schaffe ich erst durch die Überschrift.

  • 13.08.25, 13:21 - Zuletzt bearbeitet 13.08.25, 13:21.

     

    Karin:

    Danach habe er sich einer «kunstfernen» Karriere als Rechtsanwalt und Sicherheitsdienstleister gewidmet. Doch nach der Wiederentdeckung seiner künstlerischen Ader und einer Einladung zu einer Ausstellung sei er allmählich zu seiner ursprünglichen Leidenschaft zurückgekehrt.

    Seit 2010 hält er seine Identität verborgen 

    Weiß jemand, hat er seinen "day-job" immer noch? Wäre auch ein (trauriger) Grund für die Maskierung.

  • 13.08.25, 12:20

     

    Karin:

    IMG_0405.jpeg

    Legende:«Der mit der Maske»: Was schon Musiker wie Sido und Cro für sich zu nutzen wussten, kann auch Künstler Mason Storm. Mit der Maske schafft er ein Markenzeichen – und ein mysteriöses 

     

    Der britische Künstler Mason Storm (*1981 in London) ist für seine provokativen wie humorvollen Kunstwerke bekannt. In einer Pressemitteilung der Galerie Gleis 4 heisst es, er habe keinen traditionellen Ausbildungsweg durchlaufen, sei aber schon im Teenageralter mit Kunst in Kontakt gekommen und habe 15 Jahre lang einen von Kunststudierenden unterrichteten Kurs in einem Jugendzentrum besucht.

    Danach habe er sich einer «kunstfernen» Karriere als Rechtsanwalt und Sicherheitsdienstleister gewidmet. Doch nach der Wiederentdeckung seiner künstlerischen Ader und einer Einladung zu einer Ausstellung sei er allmählich zu seiner ursprünglichen Leidenschaft zurückgekehrt.

    Seit 2010 hält er seine Identität verborgen und inszeniert sich als geheimnisvoller Künstler. Laut eigenen Angaben arbeitete Storm mit Street-Art-Legende Banksy zusammen. Seither trägt er eine Maske und macht ein Geheimnis um seine Person

    Klasse, mehr Solcher🤩!

  • 13.08.25, 12:17
    IMG_0405.jpeg

    Legende:«Der mit der Maske»: Was schon Musiker wie Sido und Cro für sich zu nutzen wussten, kann auch Künstler Mason Storm. Mit der Maske schafft er ein Markenzeichen – und ein mysteriöses 

     

    Der britische Künstler Mason Storm (*1981 in London) ist für seine provokativen wie humorvollen Kunstwerke bekannt. In einer Pressemitteilung der Galerie Gleis 4 heisst es, er habe keinen traditionellen Ausbildungsweg durchlaufen, sei aber schon im Teenageralter mit Kunst in Kontakt gekommen und habe 15 Jahre lang einen von Kunststudierenden unterrichteten Kurs in einem Jugendzentrum besucht.

    Danach habe er sich einer «kunstfernen» Karriere als Rechtsanwalt und Sicherheitsdienstleister gewidmet. Doch nach der Wiederentdeckung seiner künstlerischen Ader und einer Einladung zu einer Ausstellung sei er allmählich zu seiner ursprünglichen Leidenschaft zurückgekehrt.

    Seit 2010 hält er seine Identität verborgen und inszeniert sich als geheimnisvoller Künstler. Laut eigenen Angaben arbeitete Storm mit Street-Art-Legende Banksy zusammen. Seither trägt er eine Maske und macht ein Geheimnis um seine Person

  • 13.08.25, 12:10

     

    Karin:

    Was inzwischen in der Presse zu lesen ist zu dem Kunstwerk:

     

    Das Kunstwerk von Mason Storm wirft Wellen der Empörung und sorgte bereits bei einer Ausstellung in Wien* für Kontroversen. Die Zuger Galerie Gleis 4 will es nun nicht mehr im Bahnhof Basel SBB zeigen und begründet ihren Rüchzieher mit Scherheitsbedenken.

    Die Rede ist von besorgniserregend anonymen Anrufen, Chatnachrichten und E-Mails.

    Zudem sei ein Bahnhof ein ungewöhnlicher Ort für eine Kunstausstellung, man wolle kein Risiko eingehen, die Pendlerinnen und Pendler nicht beeinträchtigen, keine Störaktionen provozieren. «Es wäre zumindest denkbar, dass es eskalieren könnte», sagt Galeristin Melanie Breznik gegenüber der BaZ.

    Sie seien nun auf der Suche nach einem alternativen Ausstellungsort in Basel oder andernorts. Verkauft worden sei das Werk sowieso just nach der ersten Berichterstattung.


    Auf Social Media und auf dem Medienportal kath.ch machen Gläubige ihrer Empörung Luft: Das Kunstwerk sei geschmacklos und verletze religiöse Gefühle. Der Zürcher Theologieprofessor Simon Peng-Keller nannte das Werben der Galerie mit dieser «Skandal-Kunst» schlicht «billig». Selbst aus Österreich meldete sich ein Bischof und nannte das Kunstobjekt «abartig».

     

     

     

     

    *= wer von euch in Wien lebende hat das Kunstwerk schon in Natura gesehen?

     

     



     

    Hallo liebe Karin,

     

    besten Dank, dass Du uns hier bzgl. des Werkes auf dem Laufenden hälst!

     

    MEINE Empörung(🙄😉) ist eine exakt gegensätzliche, aber ich habe die von Dir oben geschilderten Reaktionen zu respektieren - NICHT zu akzeptieren! MEINE Interpretation-, und die von uns hier erarbeitete und diskutierte ist bekannt, und ich wünschte mir mehr Toleranz - auch und im besonderen von der Kirche, von der ja bekannt ist, dass sie gerne mit zweierlei Maß misst🤐!

    Auch ohne die Intension des Käufers zu kennen, hat er m.E. eine gute Investition getätigt, denn es wird, ungeahnt der weiteren auswüchsigen Regierungsarbeit Trumps🥴 wohl eher an Wert gewinnen denn verlieren.

     

    Gut, dass #hier Sommerflaute herrscht😉

    Peter

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Gedankenstütze:

    - Märtyrer?

    - Nar(R)zist?

    - ... im Sträflingsanzug ans Kreuz genagelt

    - ... Francesco: 2. Amtsperiode = Wiederauferstehung?

    - ... Lucia: "Kunst ohne Grenzen ist die einzige echte Kunst..alles andere ist Dekoration.
    Mason ist nicht nur gut, er ist unbequem. Und genau das macht ihn großartig...wie auch Banksy.🫠

     

     

     

     

  • 13.08.25, 10:15

    Was inzwischen in der Presse zu lesen ist zu dem Kunstwerk:

     

    Das Kunstwerk von Mason Storm wirft Wellen der Empörung und sorgte bereits bei einer Ausstellung in Wien* für Kontroversen. Die Zuger Galerie Gleis 4 will es nun nicht mehr im Bahnhof Basel SBB zeigen und begründet ihren Rüchzieher mit Scherheitsbedenken.

    Die Rede ist von besorgniserregend anonymen Anrufen, Chatnachrichten und E-Mails.

    Zudem sei ein Bahnhof ein ungewöhnlicher Ort für eine Kunstausstellung, man wolle kein Risiko eingehen, die Pendlerinnen und Pendler nicht beeinträchtigen, keine Störaktionen provozieren. «Es wäre zumindest denkbar, dass es eskalieren könnte», sagt Galeristin Melanie Breznik gegenüber der BaZ.

    Sie seien nun auf der Suche nach einem alternativen Ausstellungsort in Basel oder andernorts. Verkauft worden sei das Werk sowieso just nach der ersten Berichterstattung.


    Auf Social Media und auf dem Medienportal kath.ch machen Gläubige ihrer Empörung Luft: Das Kunstwerk sei geschmacklos und verletze religiöse Gefühle. Der Zürcher Theologieprofessor Simon Peng-Keller nannte das Werben der Galerie mit dieser «Skandal-Kunst» schlicht «billig». Selbst aus Österreich meldete sich ein Bischof und nannte das Kunstobjekt «abartig».

     

     

     

     

    *= wer von euch in Wien lebende hat das Kunstwerk schon in Natura gesehen?

     

     



     

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  •  

    Peter Silie:

     

    Francesco:

     

    Peter , und wie würdest du dieses Werk interpretieren…🙄  

    Gerne: Post 08.08.2025, 12:09 Uhr, Seite 1! (🙄)

    Habe es jetzt gelesen, aber das fatale Missverständnis  , Jesus hat  die Welt als Märtyrer nicht verbessert  , deshalb haben seine Feinde doch recht …oder..🙄

  • 11.08.25, 22:58

     

    Francesco:

     

    Peter Silie:

     

    Eben nicht, denn man DARF sich die Aussage des Werks ERARBEITEN - oder wegschauen, wenn man es zu interpretieren außer Stande ist!

    Peter , und wie würdest du dieses Werk interpretieren…🙄  

    Gerne: Post 08.08.2025, 12:09 Uhr, Seite 1! (🙄)

  •  

    Peter Silie:

     

    Ronny:

    Der Künstler übertreibt oder sollte den Sinn dieser Sache wenigstens erklären

    Eben nicht, denn man DARF sich die Aussage des Werks ERARBEITEN - oder wegschauen, wenn man es zu interpretieren außer Stande ist!

    Peter , und wie würdest du dieses Werk interpretieren…🙄  

  • 11.08.25, 22:27

     

    Ronny:

    Der Künstler übertreibt oder sollte den Sinn dieser Sache wenigstens erklären

    Eben nicht, denn man DARF sich die Aussage des Werks ERARBEITEN - oder wegschauen, wenn man es zu interpretieren außer Stande ist!

  • 11.08.25, 21:58

    Der Künstler übertreibt oder sollte den Sinn dieser Sache wenigstens erklären

  •  

    Peter Silie:

     

    Francesco:

    Vielleicht nochmals zu dem Werk ! Für mich ist es ein Plagiat und die katholische Kirche könnte mittlerweile schon Tantiemen verlangen,  nachdem diese Darstellung schon öfters  missbraucht wurde ! 
    Aber zu Trump und seiner ZollPolitik die bereits Nachahmer findet . 
    Lisa Eckhart erhebt nun ebenfalls einfuhr Gebühren und ihr Mann kann sich  den Sex mit ihr nicht mehr leisten ! Er bittet im Spenden, Kennwort  „ Safe the Sex mit Lisa“  auf folgendes Konto „ AT 41 6000 8215 7739 

    BAWAATWW  …! 

    Er ersucht um Mindestspende von 10Euro und nicht mehr als 1 000 000 Euro zu spenden, da das Geld Zweck gebunden für Sex mit Lisa verwendet wird !  Lisa verlangt für die Std 300 Euro und bei einer Million wären es 3 333 Stunden  Sex und dabei wäre der Arme überfordert…😉🙋‍♂️

    https://m.youtube.com/watch?v=hlqR6Vuv1Gg&pp=ygUabGlzYSBlY2toYXJ0IGVpbmZ1aHJ6w7ZsbGU%3D     

    SIE wäre eine geeignete Kanzlerin für Euer Land, aber Ihr habt sie verjagt😉!

    Sie ist eine sehr extravagante Mutige Satirikerin und verjagt haben wir sie nicht ! 

    Jedenfalls  hätte ich mich auf ihre Parlaments reden gefreut..🤣🤣 

  • 11.08.25, 10:03

    Heute braucht es eine andere Art von können, sich verkaufen können, ein Gespür für sich mit den richtigen Leute zu vernetzen, Grenzen sprengen können…..


     

    Ja, Kunst ist im Wandel, sie soll nie stehen bleiben, sich stets neu erfinden, ohne Grenzen und uns berühren

    Mandi:

     

    Karin:

    Ja, in Grunde war jede Kunst auch Handwerk, da von Hand erschaffen. (Ich schreibe war, denn seid Computer auf dem Markt sind, wird auch mit und dank ihnen Kunst erschafen) Und manche Handwerker waren so meister ihres Faches, dass es auch als Kunst angesehen werden kann was sie erschufen.

    Ja, die unscharfe Grenze zwischen Kunst und Handwerk. Daher auch der Begriff Kunsthandwerk.

    "Früher" war Kunst eindeutig mit Können verbunden.

    "Heute" ist das nicht mehr nötig.

    Der Begriff Kunst hat sich sicher auch gewandelt, und das wohl nicht nur einmal.

    Naja, gibt ja ein eigenes Studium dafür!

     

  • 11.08.25, 09:59

    Ein Kunstschaffender ist trotz all seinem Genie ein Mensch, der ein Dach, ein Bett, Essen und sein Material braucht. In unserer Gesellschaft braucht es Geld dazu.
     

    Das ist die Angst jedes Künstler, wenn der Antrieb, die Muse ausbleibt….

     

    Ein Problem ist auch, wenn die Augen nachlassen, Arthrose/Rheuma die Hand lahm legt, auch bei Musiker, das Gehör entschwindet…..

    Meist ist keine Pensionskasse da oder Arbeitsausfallversicherung…..

    Mandi:

     

    Karin:

    Du kannst nicht Kunstschaffender sein und ein Dayjob nebenbei am Laufen haben.

    Wer Glück hat, wird unterstützt und muss sich um Fixkosten keine Sorgen machen.

    Wenn dich die Muse küsst, muss es raus, egal um welche Zeit, egal wie lange man dann dran sitzt. Die meisten, die ich kannte, sind sehr sensible Wesen gewesen, zwar bewundert aber nicht in der Gesellschaft integriert, eher abgestossen und selbst auch die Gesellschaft ablehnend. 

    Wenn man Glück hat , bekommt man einen Auftrag. Manchmal ist die Zeit zu knapp und manchmal war dann die ganze Arbeit vergeben, das Werk wird abgelehnt.  Die Materialkosten werden nicht erstattet.

    Der Begriff Kunstschaffender bedeutet für mich, Teil der Kunst- und Kulturindustrie zu sein, siehe auch Aufträge.

     

    Und wenn einen die Muse jahrelang nicht küssst?

     

    Aufträge: Von außen "befohlen", geht das für mich dann in Richtung Kunsthandwerk. Können ist vorhanden und es wird nach Wunsch gearbeitet.

     

    Ja, ich weiß, die alten Klassiker sind meistens Auftragsarbeiten gewesen.

     

    Es dreht sich alles um die Definition von "Kunst".

     

  • 11.08.25, 09:54

     

    Karin:

    Ja, in Grunde war jede Kunst auch Handwerk, da von Hand erschaffen. (Ich schreibe war, denn seid Computer auf dem Markt sind, wird auch mit und dank ihnen Kunst erschafen) Und manche Handwerker waren so meister ihres Faches, dass es auch als Kunst angesehen werden kann was sie erschufen.

    Ja, die unscharfe Grenze zwischen Kunst und Handwerk. Daher auch der Begriff Kunsthandwerk.

    "Früher" war Kunst eindeutig mit Können verbunden.

    "Heute" ist das nicht mehr nötig.

    Der Begriff Kunst hat sich sicher auch gewandelt, und das wohl nicht nur einmal.

    Naja, gibt ja ein eigenes Studium dafür!

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