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  • Ist streiten gesund?

    Diskussion · 217 Beiträge · 6 Gefällt mir · 1.538 Aufrufe
    Karin aus Schönenwerd

    Liebe Mitschreibende

     

    Willkommen in der Streitecke🤗

     

    Hier ist deine Meinung zu streiten gefragt. Welcher Streittyp bist du und wie denkst du über das Streiten. Wie seht ihr das, ist streiten gesund?

     

    Ob deine Meinung mit psychologischem Fachwissen begründet ist oder nur frisch von der Leber kommt, freut es mich zu lesen.

     

    Mögliche Streittypen, die mir schon begegnet sind:

     

    1. Konstruktives Streiten, mit klar formulierten Ich Botschaften mit ruhiger Stimme

     

    2. Emotionaler Streit mit roter Kopf und lauter Stimme

     

    3. Drohgebärden und Kraftausdrücke nehmen die Oberhand

     

    4. Auf kein Fall streiten, schmollendes Schweigen

     

    5. Streit vermeidend mit sofortigen klein Beigeben/Recht geben

     

    6. Streit liebend und extra Contra geben obwohl man gleicher Meinung wäre

     

    Da es ganz sicher noch weitere Varianten gibt, bin ich auf eure Meinungen gespannt. 
     

    Und falls jemand umbedingt Frust ablassen will/muss, ist hier sogar die Möglichkeit als Streitbeispiel zu dienen und parieren…

     

    Ps: falls es zu ausartet hier der Notfallkoffer: https://instahelp.me/de/lexikon/streiten-ist-gesund/

    03.08.25, 12:16 - Zuletzt bearbeitet 03.08.25, 16:54.

Beiträge

  • 09.08.25, 19:32

     

    Marta:

    Ich bemerke einen interessanten Trend im Diskussionsforum, voll der Kuschelkurs! Wie fein ist das bitte? 🤩

    Karin und DU habt mit Euren Threads die Steine der Weisen ins Rollen gebracht🤗

    https://community.gemeinsamerleben.com/community/friendseek/forum/freizeit/sonstiges/7230/ist-dieses-diskussionsforum-eine-selbsthilfegruppe

  • 09.08.25, 18:39

    Ich bemerke einen interessanten Trend im Diskussionsforum, voll der Kuschelkurs! Wie fein ist das bitte? 🤩

  • 06.08.25, 15:47

    Jain baudobaudolin

     

    Das mit dem Maturitätsniveau würde ich nicht unterschreiben, dass er in den letzten 100 Jahren gesunken ist, auch dieser ist komplexer geworden.

     

    Was die Musik angeht, ja doch da schon, ist auch nicht einfach da noch etwas neues zu generieren dass die Klassiker an Komplexität toppt. Dasselbe bei der Kunst. Bei beiden ist inzwischen der Marktwert entscheidender geworden als das Talent.

     

     

    baudobaudolino:

     

    Karin:

    Hi baudobaudolino

     

    Ich antworte Mal für Anna Maria, da ich auch der Meinung bin, dass unser Leben viel komplexer und schneller geworden ist. Sieh dir die Arbeitsplätze an, welchen Wandel der Anforderungen sie mitbringen. Früher genügte zu sagen, ich nehme die Stelle, heute schreibt man 100 Bewerbungen. Der Strassenverkehr, von Kutsche zur Autobahn. 

    Oder das Einkaufen, zuerst Metzger, Bäcker, Warenladen, dann Einkaufszentrum und nun geht es Richtung online, grosses sterben diverser Läden. Mehr Menschen aus verschiedenen Kulturen rücken zusammen.


    Wir haben auch ein Informationsüberfluss, können uns nicht mal mit Sicherheit informieren ohne falsche Quellen zu erwischen. 
     

    Mahlers klassische Musik war komplex, da stimme ich dir zu, aber das war ein Komponist, heute hast du unzählige, kannst du heute die diversen Musikstile noch unterscheiden?

    und ja, die Baustile die du aufzählst waren augengefälliger, schöner, Handwerklich ausgefeilter, wobei ein Mynergie Smarthouse nicht weniger komplex sind….

     

    Das stimmt schon.

     

    Ich wollte mit dem Beitrag aufzeigen dass das Leben komplexer in dem Sinne von viel mehr an Möglichkeiten, Informationen, Medien usw  im 21. Jhdt geworden ist

    Aber 

    die Ansprüche und das niveau gesunken sind siehe Musik aus 4 tönen, herabgesetztes maturaniveau, tiktoksprache, moderne  kunstwerke die auch Affen malen können, seelenlose brutalismusbauten uswuswusw.

     

    D.h. man muss sich in der ganzen komplexeren Welt viel weniger anstrengen um ein Niveau zu erreichen als früher meiner subjektiven Erfahrung gemäß. 

     

  • 06.08.25, 15:35

     

    Karin:

    Hi baudobaudolino

     

    Ich antworte Mal für Anna Maria, da ich auch der Meinung bin, dass unser Leben viel komplexer und schneller geworden ist. Sieh dir die Arbeitsplätze an, welchen Wandel der Anforderungen sie mitbringen. Früher genügte zu sagen, ich nehme die Stelle, heute schreibt man 100 Bewerbungen. Der Strassenverkehr, von Kutsche zur Autobahn. 

    Oder das Einkaufen, zuerst Metzger, Bäcker, Warenladen, dann Einkaufszentrum und nun geht es Richtung online, grosses sterben diverser Läden. Mehr Menschen aus verschiedenen Kulturen rücken zusammen.


    Wir haben auch ein Informationsüberfluss, können uns nicht mal mit Sicherheit informieren ohne falsche Quellen zu erwischen. 
     

    Mahlers klassische Musik war komplex, da stimme ich dir zu, aber das war ein Komponist, heute hast du unzählige, kannst du heute die diversen Musikstile noch unterscheiden?

    und ja, die Baustile die du aufzählst waren augengefälliger, schöner, Handwerklich ausgefeilter, wobei ein Mynergie Smarthouse nicht weniger komplex sind….

    :

     

    wer sagt dir dass dies jemals nicht so war? also so in richtung mehr an komplexität der welt hat sich unsere gesellschaft nicht entwickelt im westen. im gegenteil die ansprüche an leistung, intelligenz, literatur, musik, forschung, beziehungen, schulisches niveau, psychologische neue ansätze, sprache usw werden immer geringer richtung tiktok snapchat niveau in den letzen mehr als 10 0 jahren. siehe architektur des klassizimus, belle epoque und die stellung der frau in dn goldenn 20er jahren, psychoanalyse, jugendstil, persönlciher materieller reichtum  in den 80er jahren ,  literatur wie hesse, mann usw, klassische musik al la mahler, maturaniveau vor 40 jahren, tanzstile in den 20/30er jahren uswuswusw

     

    Das stimmt schon.

     

    Ich wollte mit dem Beitrag aufzeigen dass das Leben komplexer in dem Sinne von viel mehr an Möglichkeiten, Informationen, Medien usw  im 21. Jhdt geworden ist

    Aber 

    die Ansprüche und das niveau gesunken sind siehe Musik aus 4 tönen, herabgesetztes maturaniveau, tiktoksprache, moderne  kunstwerke die auch Affen malen können, seelenlose brutalismusbauten uswuswusw.

     

    D.h. man muss sich in der ganzen komplexeren Welt viel weniger anstrengen um ein Niveau zu erreichen als früher meiner subjektiven Erfahrung gemäß. 

  • 06.08.25, 15:14
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  • 06.08.25, 15:11 - Zuletzt bearbeitet 06.08.25, 15:12.

    Nach so viel ernsthaftes ist es herrlich was zur Auflockerung und entspanntes Grinsen zu haben…

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    Marta:

    Und wenn es um Uneinigkeit geht, darf der „running gag“ des Forums nicht fehlen. 😂😇

    (Nur für Eingeweihte)

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  • 06.08.25, 15:06

    Hi Mandi

     

    ja super, Danke dir für die KI abfrage. Klar, wenn es keine Statistik dazu gibt, kann auch die KI keine aus dem Ärmel schütteln😄

    Trotzdem sehr interessant, was dabei rausgekommen ist. So nach meiner Erfahrung und Beobachtung von Menschen kann ich die Zahlen als gut möglich annehmen. Klar, ich hätte den Prozentsatz der Fähigen gerne höher gesehen, aber er beruhigt mich auch ein wenig, weil ich ja diese Ebene noch nicht erreicht habe.

    Mandi:

     

    Karin:

    Ich denke dieser Prozensatz ist am wachsen, immer mehr Menschen üben sich darin.

    Eine Zahl kann ich dir nicht nennen, nur das sie wächst.

    Ich habe den Computer gefragt! Hoffe, die Frage war nicht zu blöde gestellt.

     

    Frage:

    "Wie viele Menschen in Mitteleuropa (%) können in Diskussionen oder Streits eine Metaebene bedienen? Anders ausgedrückt: Wie viele Menschen in Mitteleuropa (%) können bei Diskussionen einen Schritt zurücktreten und ihre eigene Rolle im Streit reflektieren?"

     

    Anwort

    "Es gibt keine exakten statistischen Daten darüber, wie viele Menschen in Mitteleuropa in Diskussionen oder Streits eine Metaebene einnehmen können – also fähig sind, einen Schritt zurückzutreten, ihre eigene Rolle zu reflektieren und das Gespräch oder den Konflikt aus einer übergeordneten Perspektive zu betrachten. Aber wir können basierend auf psychologischen, entwicklungspsychologischen und soziologischen Erkenntnissen eine fundierte Schätzung und Einordnung geben.

     

    🔎 Was bedeutet "Metaebene in Konflikten" konkret?

    Die Fähigkeit, in einer Diskussion auf die Metaebene zu wechseln, umfasst z. B.:

    Reflektieren: „Was trage ich gerade zum Konflikt bei?“

    Perspektivwechsel: „Wie wirkt mein Verhalten auf den anderen?“

    Gesprächsanalyse: „Was läuft gerade schief in der Art, wie wir diskutieren?“

    Emotionsregulation: „Ich spüre, dass ich wütend werde – ich atme erst mal durch.“

    Diese Fähigkeit setzt mehrere Dinge voraus:

    Selbstreflexion

    Emotionale Intelligenz

    Kognitive Reife

    Kommunikative Kompetenzen

     

    🧠 Schätzungen aus der Forschung

    Während es keine harte Prozentzahl für genau diese Fähigkeit gibt, gibt es verwandte Studien und Modelle:

    1. Kognitive Entwicklung nach Robert Kegan (Entwicklungstheorie des Selbst)

    Nur etwa 10–20 % der Erwachsenen erreichen die fünfte Stufe („Self-transforming mind“), bei der Menschen die eigene Identität und Beteiligung reflektieren können.

    Viele bleiben auf der vierten Stufe („Self-authoring mind“) – wo Eigenverantwortung schon möglich ist, aber Meta-Reflexion im Konflikt nicht immer gelingt.

    ➡️ Metaebenen-Kompetenz in Konflikten ist also eher die Ausnahme als die Regel.

    2. Emotionale Intelligenz (Goleman, Mayer & Salovey)

    Studien deuten darauf hin, dass etwa 15–25 % der Menschen eine besonders hohe emotionale Intelligenz besitzen.

    Diese ist stark korreliert mit Fähigkeiten wie Perspektivübernahme, Selbstregulation und Reflexion.

    3. Kommunikative Kompetenz (z. B. Gewaltfreie Kommunikation, Schulz von Thun)

    Kommunikationsfähigkeiten, die Metaebene einschließen, werden meist nicht in der Schule systematisch gelehrt.

    Nur eine Minderheit bildet sich aktiv in diesen Bereichen weiter.

    🧾 Realistische Schätzung (für Mitteleuropa)

    Basierend auf den o. g. Quellen lässt sich eine informierte Schätzung abgeben:

    Kategorie

    Anteil der Bevölkerung

    Routiniert in der Metaebene, auch unter Stress

    ca. 5–10 %

    Gelegentlich fähig zur Meta-Reflexion

    ca. 20–30 %

    Selten oder kaum zur Metaebene fähig

    ca. 60–75 %

     

    Dabei spielt auch der Kontext eine Rolle:

    In beruflichen Kontexten (z. B. Coaching, Führung, Therapie) ist die Fähigkeit häufiger.

    In emotional aufgeladenen persönlichen Konflikten fällt selbst reflektierten Menschen der Wechsel auf die Metaebene oft schwer.

    Fazit

    🧠 Nur etwa 5–10 % der Menschen in Mitteleuropa können in typischen Streit- oder Diskussionssituationen konsequent und bewusst eine Metaebene einnehmen, ihre eigene Rolle reflektieren und dadurch zur Deeskalation beitragen.

    🎯 Weitere 20–30 % können das situativ oder nachträglich – aber nicht immer im Moment des Konflikts.

    🧩 Diese Fähigkeit ist erlernbar, aber erfordert gezielte Entwicklung von Selbstreflexion, Kommunikationsfähigkeit und emotionaler Intelligenz."

     

    Hat der Computer das überhaupt einigermaßen "kapiert"?

     

  • 06.08.25, 14:54

    Hi baudobaudolino

     

    Ich antworte Mal für Anna Maria, da ich auch der Meinung bin, dass unser Leben viel komplexer und schneller geworden ist. Sieh dir die Arbeitsplätze an, welchen Wandel der Anforderungen sie mitbringen. Früher genügte zu sagen, ich nehme die Stelle, heute schreibt man 100 Bewerbungen. Der Strassenverkehr, von Kutsche zur Autobahn. 

    Oder das Einkaufen, zuerst Metzger, Bäcker, Warenladen, dann Einkaufszentrum und nun geht es Richtung online, grosses sterben diverser Läden. Mehr Menschen aus verschiedenen Kulturen rücken zusammen.


    Wir haben auch ein Informationsüberfluss, können uns nicht mal mit Sicherheit informieren ohne falsche Quellen zu erwischen. 
     

    Mahlers klassische Musik war komplex, da stimme ich dir zu, aber das war ein Komponist, heute hast du unzählige, kannst du heute die diversen Musikstile noch unterscheiden?

    und ja, die Baustile die du aufzählst waren augengefälliger, schöner, Handwerklich ausgefeilter, wobei ein Mynergie Smarthouse nicht weniger komplex sind….

    :

     

    Anna Maria:

     

    Wer sagt, dass das jemals gegeben war? Um mit Widersprüchlichkeit und Mehrdeutigkeit umgehen zu können, braucht es Ambiguatitätstoleranz. Diese Fähigkeit war vor 30 Jahren noch nicht so gefragt, wie es heutzutage der Fall ist. Die Welt ist komplexer geworden, damit eben auch gefühlt unsicherer für viele Menschen. Verständlich, dass sie da an ihrem Weltbild festhalten. Denn das gibt Orientierung und damit Sicherheit. Ein Angriff aus dieses - zum Beispiel in Form einer anderen Meinung - ist für sie mit einem Angriff auf ihre Identität verknüpft. Das sollte man nicht vergessen in Diskussionen, dass es dabei um mehr geht als nur eine Meinung. 

    wer sagt dir dass dies jemals nicht so war? also so in richtung mehr an komplexität der welt hat sich unsere gesellschaft nicht entwickelt im westen. im gegenteil die ansprüche an leistung, intelligenz, literatur, musik, forschung, beziehungen, schulisches niveau, psychologische neue ansätze, sprache usw werden immer geringer richtung tiktok snapchat niveau in den letzen mehr als 10 0 jahren. siehe architektur des klassizimus, belle epoque und die stellung der frau in dn goldenn 20er jahren, psychoanalyse, jugendstil, persönlciher materieller reichtum  in den 80er jahren ,  literatur wie hesse, mann usw, klassische musik al la mahler, maturaniveau vor 40 jahren, tanzstile in den 20/30er jahren uswuswusw

     

  • 06.08.25, 14:33

     

    Karin:

    Ich denke dieser Prozensatz ist am wachsen, immer mehr Menschen üben sich darin.

    Eine Zahl kann ich dir nicht nennen, nur das sie wächst.

    Ich habe den Computer gefragt! Hoffe, die Frage war nicht zu blöde gestellt.

     

    Frage:

    "Wie viele Menschen in Mitteleuropa (%) können in Diskussionen oder Streits eine Metaebene bedienen? Anders ausgedrückt: Wie viele Menschen in Mitteleuropa (%) können bei Diskussionen einen Schritt zurücktreten und ihre eigene Rolle im Streit reflektieren?"

     

    Anwort

    "Es gibt keine exakten statistischen Daten darüber, wie viele Menschen in Mitteleuropa in Diskussionen oder Streits eine Metaebene einnehmen können – also fähig sind, einen Schritt zurückzutreten, ihre eigene Rolle zu reflektieren und das Gespräch oder den Konflikt aus einer übergeordneten Perspektive zu betrachten. Aber wir können basierend auf psychologischen, entwicklungspsychologischen und soziologischen Erkenntnissen eine fundierte Schätzung und Einordnung geben.

     

    🔎 Was bedeutet "Metaebene in Konflikten" konkret?

    Die Fähigkeit, in einer Diskussion auf die Metaebene zu wechseln, umfasst z. B.:

    Reflektieren: „Was trage ich gerade zum Konflikt bei?“

    Perspektivwechsel: „Wie wirkt mein Verhalten auf den anderen?“

    Gesprächsanalyse: „Was läuft gerade schief in der Art, wie wir diskutieren?“

    Emotionsregulation: „Ich spüre, dass ich wütend werde – ich atme erst mal durch.“

    Diese Fähigkeit setzt mehrere Dinge voraus:

    Selbstreflexion

    Emotionale Intelligenz

    Kognitive Reife

    Kommunikative Kompetenzen

     

    🧠 Schätzungen aus der Forschung

    Während es keine harte Prozentzahl für genau diese Fähigkeit gibt, gibt es verwandte Studien und Modelle:

    1. Kognitive Entwicklung nach Robert Kegan (Entwicklungstheorie des Selbst)

    Nur etwa 10–20 % der Erwachsenen erreichen die fünfte Stufe („Self-transforming mind“), bei der Menschen die eigene Identität und Beteiligung reflektieren können.

    Viele bleiben auf der vierten Stufe („Self-authoring mind“) – wo Eigenverantwortung schon möglich ist, aber Meta-Reflexion im Konflikt nicht immer gelingt.

    ➡️ Metaebenen-Kompetenz in Konflikten ist also eher die Ausnahme als die Regel.

    2. Emotionale Intelligenz (Goleman, Mayer & Salovey)

    Studien deuten darauf hin, dass etwa 15–25 % der Menschen eine besonders hohe emotionale Intelligenz besitzen.

    Diese ist stark korreliert mit Fähigkeiten wie Perspektivübernahme, Selbstregulation und Reflexion.

    3. Kommunikative Kompetenz (z. B. Gewaltfreie Kommunikation, Schulz von Thun)

    Kommunikationsfähigkeiten, die Metaebene einschließen, werden meist nicht in der Schule systematisch gelehrt.

    Nur eine Minderheit bildet sich aktiv in diesen Bereichen weiter.

    🧾 Realistische Schätzung (für Mitteleuropa)

    Basierend auf den o. g. Quellen lässt sich eine informierte Schätzung abgeben:

    Kategorie

    Anteil der Bevölkerung

    Routiniert in der Metaebene, auch unter Stress

    ca. 5–10 %

    Gelegentlich fähig zur Meta-Reflexion

    ca. 20–30 %

    Selten oder kaum zur Metaebene fähig

    ca. 60–75 %

     

    Dabei spielt auch der Kontext eine Rolle:

    In beruflichen Kontexten (z. B. Coaching, Führung, Therapie) ist die Fähigkeit häufiger.

    In emotional aufgeladenen persönlichen Konflikten fällt selbst reflektierten Menschen der Wechsel auf die Metaebene oft schwer.

    Fazit

    🧠 Nur etwa 5–10 % der Menschen in Mitteleuropa können in typischen Streit- oder Diskussionssituationen konsequent und bewusst eine Metaebene einnehmen, ihre eigene Rolle reflektieren und dadurch zur Deeskalation beitragen.

    🎯 Weitere 20–30 % können das situativ oder nachträglich – aber nicht immer im Moment des Konflikts.

    🧩 Diese Fähigkeit ist erlernbar, aber erfordert gezielte Entwicklung von Selbstreflexion, Kommunikationsfähigkeit und emotionaler Intelligenz."

     

    Hat der Computer das überhaupt einigermaßen "kapiert"?

  • 06.08.25, 14:27 - Zuletzt bearbeitet 06.08.25, 14:35.

     

    Karin:

    Die Frustgrenze ist gesunken, man muss nicht mehr, also erträgt man auch nicht mehr, was uns auferlegt werden will. Wir sind eine Kuschelgesellschaft geworden, ein Wiederwort ist schon eine Ohrfeige.

    Nicht mehr ertragen = mindestens Widerwort, eher Widerhandlung.

    Das heißt, wird empfunden als Ohrfeige, mindestens.

    Na, kein Wunder, dass "alle" bei jeder Kleinigkeit hochgehen und nicht mehr miteinander reden.

  • 06.08.25, 14:25

    Da stimme ich voll mit dir überein RoMa, herzlichen Dank, dass du dich zu Wort gemeldet hast Und uns so klar strukturiert darlegst was du denkst.

     

    RoMa:

    Streiten kann tatsächlich gesund sein – zumindest, wenn es konstruktiv geführt wird...

     

    Warum Streiten gesund sein kann: 

    1. Fördert Kommunikation: Ein offener Streit hilft, Bedürfnisse und Gefühle auszudrücken. Das stärkt Beziehungen und verhindert, dass sich Frust aufstaut.
    2. Gut fürs Gehirn: Kontroverse Diskussionen aktivieren das Gehirn, fördern Denkprozesse und helfen, eigene Standpunkte zu reflektieren.
    3. Emotionale Entlastung: Wer nie streitet, kann innerlich „explodieren“. Unterdrückte Wut kann zu Bluthochdruck und Burnout führen.
    4. Stärkt Selbstbewusstsein: Menschen, die ihre Meinung vertreten und Konflikte austragen, leben laut Studien oft gesünder und länger.

    Vorsicht bei Dauerstreit:

    1. Chronischer Streit belastet Körper und Psyche. Dauerstress erhöht den Cortisolspiegel und kann das Immunsystem schwächen.
    2. Respekt ist entscheidend: Ohne eine gute Streitkultur – also mit gegenseitigem Zuhören, Kompromissbereitschaft und Anstand – kann Streit verletzend und destruktiv werden.

     

  • 06.08.25, 14:22

    Ich denke dieser Prozensatz ist am wachsen, immer mehr Menschen üben sich darin.

    Eine Zahl kann ich dir nicht nennen, nur das sie wächst.

    Mandi:

     

    Anna Maria:

    Dennoch sollte jemand eben auch die Metaebene bedienen können, um sich am Ende eben auch reflektieren zu können. 

    Das findet man aber selten! Was meinst du, wie viele Menschen (%) können das, mal einen Schritt von sich selber zurücktreten?

     

  • 06.08.25, 14:20

    Da geh ich ganz mit dir Anna Maria. Die Welt ist komplexer geworden, die Wahlmöglichkeiten  exponentiell vergrössert, so auch die Ansprüche und Unsicherheiten.


    Sein eigener Platz in der Gesellschaft, wie sich verhalten war vor 2-3 Generationen fraglos klar.

    Wer sich noch so verhält eckt an. Die Frustgrenze ist gesunken, man muss nicht mehr, also erträgt man auch nicht mehr, was uns auferlegt werden will. Wir sind eine Kuschelgesellschaft geworden, ein Wiederwort ist schon eine Ohrfeige.

     

     

     

    Anna Maria:

     

    Mandi:

     

    Dazu braucht es auf beiden Seiten eine entsprechende Diskussionskultur und auch Grundneugier an der Welt. Leider ist beides anscheinend zu einem großen Teil abhanden gekommen. Warum eigentlich? Wo war der Bruch, wenn es ihn gab?

    Wer sagt, dass das jemals gegeben war? Um mit Widersprüchlichkeit und Mehrdeutigkeit umgehen zu können, braucht es Ambiguatitätstoleranz. Diese Fähigkeit war vor 30 Jahren noch nicht so gefragt, wie es heutzutage der Fall ist. Die Welt ist komplexer geworden, damit eben auch gefühlt unsicherer für viele Menschen. Verständlich, dass sie da an ihrem Weltbild festhalten. Denn das gibt Orientierung und damit Sicherheit. Ein Angriff aus dieses - zum Beispiel in Form einer anderen Meinung - ist für sie mit einem Angriff auf ihre Identität verknüpft. Das sollte man nicht vergessen in Diskussionen, dass es dabei um mehr geht als nur eine Meinung. 

     

  • 06.08.25, 09:49

     

    Mandi:

     

    Marta:

    Dieser „Streit“ würde mir gefallen 😂😂😂

    IMG_4196.jpeg

    Hahaha!! Heute leider nicht mehr möglich, Tierschutzgesetze. Katzen mit solchen Dingern durch die Gegend abschießen, so was aber auch!!

     Sie werden doch liebevoll empfangen

     und "Streit" 😉😉😉

  • 06.08.25, 09:20 - Zuletzt bearbeitet 06.08.25, 09:23.

     

    Marta:

    Dieser „Streit“ würde mir gefallen 😂😂😂

    IMG_4196.jpeg

    Hahaha!! Heute leider nicht mehr möglich, Tierschutzgesetze. Katzen mit solchen Dingern durch die Gegend abschießen, so was aber auch!!

  • 05.08.25, 21:35

    Und wenn es um Uneinigkeit geht, darf der „running gag“ des Forums nicht fehlen. 😂😇

    (Nur für Eingeweihte)

    IMG_4200.png
  • 05.08.25, 21:15

    Dieser „Streit“ würde mir gefallen 😂😂😂

    IMG_4196.jpeg
  • 05.08.25, 19:23

     

    RoMa:

    Ohne eine gute Streitkultur – also mit gegenseitigem Zuhören, Kompromissbereitschaft und Anstand – kann Streit verletzend und destruktiv werden.

    Für mich ist das kein Streit, sondern eine Diskussion. Aber das ist meine ganz persönliche Definition. Streit hinterlässt immer schlechte Gefühle, eine Diskussion nicht.

  • 05.08.25, 18:45 - Zuletzt bearbeitet 05.08.25, 18:47.

     

    Anna Maria:

     

    Mandi:

     

    Dazu braucht es auf beiden Seiten eine entsprechende Diskussionskultur und auch Grundneugier an der Welt. Leider ist beides anscheinend zu einem großen Teil abhanden gekommen. Warum eigentlich? Wo war der Bruch, wenn es ihn gab?

    Wer sagt, dass das jemals gegeben war? Um mit Widersprüchlichkeit und Mehrdeutigkeit umgehen zu können, braucht es Ambiguatitätstoleranz. Diese Fähigkeit war vor 30 Jahren noch nicht so gefragt, wie es heutzutage der Fall ist. Die Welt ist komplexer geworden, damit eben auch gefühlt unsicherer für viele Menschen. Verständlich, dass sie da an ihrem Weltbild festhalten. Denn das gibt Orientierung und damit Sicherheit. Ein Angriff aus dieses - zum Beispiel in Form einer anderen Meinung - ist für sie mit einem Angriff auf ihre Identität verknüpft. Das sollte man nicht vergessen in Diskussionen, dass es dabei um mehr geht als nur eine Meinung. 

    wer sagt dir dass dies jemals nicht so war? also so in richtung mehr an komplexität der welt hat sich unsere gesellschaft nicht entwickelt im westen. im gegenteil die ansprüche an leistung, intelligenz, literatur, musik, forschung, beziehungen, schulisches niveau, psychologische neue ansätze, sprache usw werden immer geringer richtung tiktok snapchat niveau in den letzen mehr als 10 0 jahren. siehe architektur des klassizimus, belle epoque und die stellung der frau in dn goldenn 20er jahren, psychoanalyse, jugendstil, persönlciher materieller reichtum  in den 80er jahren ,  literatur wie hesse, mann usw, klassische musik al la mahler, maturaniveau vor 40 jahren, tanzstile in den 20/30er jahren uswuswusw

  • 05.08.25, 17:31

    Streiten kann tatsächlich gesund sein – zumindest, wenn es konstruktiv geführt wird...

     

    Warum Streiten gesund sein kann: 

    1. Fördert Kommunikation: Ein offener Streit hilft, Bedürfnisse und Gefühle auszudrücken. Das stärkt Beziehungen und verhindert, dass sich Frust aufstaut.
    2. Gut fürs Gehirn: Kontroverse Diskussionen aktivieren das Gehirn, fördern Denkprozesse und helfen, eigene Standpunkte zu reflektieren.
    3. Emotionale Entlastung: Wer nie streitet, kann innerlich „explodieren“. Unterdrückte Wut kann zu Bluthochdruck und Burnout führen.
    4. Stärkt Selbstbewusstsein: Menschen, die ihre Meinung vertreten und Konflikte austragen, leben laut Studien oft gesünder und länger.

    Vorsicht bei Dauerstreit:

    1. Chronischer Streit belastet Körper und Psyche. Dauerstress erhöht den Cortisolspiegel und kann das Immunsystem schwächen.
    2. Respekt ist entscheidend: Ohne eine gute Streitkultur – also mit gegenseitigem Zuhören, Kompromissbereitschaft und Anstand – kann Streit verletzend und destruktiv werden.

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