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  • Die Männer und die Steinzeit

    Diskussion · 31 Beiträge · 486 Aufrufe
    Fritz aus Edingen-Neckarhausen

    Das wichtigste Ziel der Werbungsoffensive besteht darin, den kritischen Verstand der Umworbenen auszuschalten und sie mit sinnlichen Erlebnissen zu verzaubern. Das ist eine sehr machtvolle Strategie, in der Männer zunächst fast immer den Frauen überlegen sind. Sie empfinden sich gern als die Gestalter des Liebesprozesses, während die Frauen meist versteckter vorgehen und den Männern die führende Rolle überlassen. Oft wird dies damit begründet, dass der Mann schon seit der Steinzeit ein Jäger, die Frau die Eroberte sein müsse. Aber eine solche vergangenheitsbezogene, konservative Erklärung klingt verharmlosend und verkennt, dass es hier sehr konkret um Macht geht.  Tatsächlich legen die machtbewussten Männer viel Wert darauf, dass sie die Eroberer sind. In über 2/3 aller Partnerschaften unternehmen sie daher den entscheidenden Schritt der Annäherung. Insofern ist von der Emanzipation der Geschlechter in der ersten Liebesphase noch wenig zu spüren. Und so zeigt sich, dass Männer eher schüchterne, mädchenhafte Frauen bevorzugen. Nach einer Umfrage des Inra-Instituts träumt nur ein Drittel aller Männer von einer absolut selbstbewussten Frau. Männer sehen es deshalb als ‚weiblich‘ an, wenn Frauen bei der Anbahnung der Beziehung ein wenig zögern. Und ein solches Zögern ist  wichtig, denn noch immer gilt die Erkenntnis von Ovid: „Was man leicht uns gewährt, das nährt nie lange die Liebe.“  

     

    Männer steinzeit.jpg
    03.08.25, 09:25

Beiträge

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    Lena:

     

    Klaus:

     

    Es gibt auch toxische Weiblichkeit und das ist genauso ein gesellschaftliches Problem.

    Okay. Definiere bitte toxische Weiblichkeit. Ich bin gespannt 😊

    Die ist ziemlich toxisch

    Toxische Frau.JPG
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    Klaus:

     

    Lena:

    Ja naja. Nennt man auch toxische Männlichkeit und das ist ein gesellschaftliches Problem. ...

    Es gibt auch toxische Weiblichkeit und das ist genauso ein gesellschaftliches Problem.

    Okay. Definiere bitte toxische Weiblichkeit. Ich bin gespannt 😊

  • 05.08.25, 04:37 - Zuletzt bearbeitet 05.08.25, 04:45.

     

    Lena:

     

    Fritz:

     

    Tja was soll ich dazu sagen?

    Also eins kann ich klar sagen, er ist verheiratet; wie gesagt, ein bekannter Psychotherapeut.

    Ansonsten bin ich eigentlich dankbar dafür, wenn ich fundierte und für mich überzeugende Erklärungen dazu finde; ich habe hier tausende von büchern, und viele sind sehr sehr gut und hilfreich.

    Ich habe keinen zweifel, dass die entscheidenden Affekte und emotionen bei uns, Männern wie frauen, immer noch Steinzeit sind und, gesellschaft hin oder her, die nächsten Jahrtausende genau so bleiben.

     

    Okay, dann ist er eben verheiratet und ein bekannter Psychotherapeuth mit völlig veralteten Thesen. Weder die Tatsache dass er bekannt ist, noch dass er ein psychotherapeuth ist lässt seine getätigten Aussagen richtiger erscheinen. Es gibt noch Menschen die sich in solchen Rollenbildern wiederfinden, das mag sein. Sowas gibt vielen Menschen ein Gefühl von Kontrolle oder Halt, weil sie sich bloß an diesen Rollenbildern orientieren müssen, die ihnen ja auch seit der Kindheit so eingeimpft wurden. Der Mann in der Steinzeit hat hauptsächlich Großwild gejagt. Beispielsweise Rehe, Wildschweine ab und zu auch mal Fische. Frauen aber waren nicht darunter. Ich kann mir auch schwerlich vorstellen dass die Frauen aus der Altsteinzeit die drei Sekunden Blicktaktik angewandt haben während sie schüchtern vor sich hingekichert haben, in der Hoffnung dass sie als Jagdobjekt auserwählt werden. Tausende von Büchern sprechen von Quantität, die Qualität der dort zur Verfügung gestellten Informationen halte ich für fraglich sofern diese sich auf Thesen stützen die einem Fortschritt unserer Gesellschaft im Wege stehen, weil es leider ja auch viele Abnehmer dafür gibt. Richtig wäre nicht auf Aussagen bekannter Psychologen zu vertrauen sondern auf sich selbst zu hören. Will man eine Beziehung auf Augenhöhe oder möchte man einfach nur Kontrolle über einen anderen Menschen haben? Sollten Beziehungen nicht aufgrund von emotionaler Zusammengehörigkeitsgefühl gebildet werden anstatt auf Basis von Theorien wie Mann und Frau sich zu verhalten haben? Menschen sind immernoch Individuen und sollten nicht auf ihr Geschlecht reduziert werden. "Männer wollen dies, Frauen wollen das" solche Ansichten fördern nur Stillstand. Es ist schade und zugleich pessimistisch dass du glaubst diese alten Rollenbilder können sich auch in Zukunft nicht auflösen. Ich vertrete eine andere Meinung. Jeder entscheidet natürlich selbst ob er gesellschaftliche "Normen" als feststehend und unüberwindbar ansieht oder sich lieber dafür einsetzt dass es eine bessere Zukunft gibt mit Menschen die sich auf Augenhöhe begegnen, von Mensch zu Mensch statt von Mann zu Frau.

    Lena:

     

    "Der Mann in der Steinzeit hat hauptsächlich Großwild gejagt."

     

    Das kann sicher sein. Eine der überzeugendsten Thesen dazu lautet, dass das über viele hunderttausend Jahre angelernt wurde. Und was heute daraus wird, ist Krieg. Männer sind gut im Krieg, frauen nicht. Das geht sogar in die Karriere. ich war in einem weltunternehmen. Die Frauen kapieren es einfach nicht. Bei uns Männern gibt es klare Signale was los ist. die zählen, und die sind schnell. Die Frauen kapieren sie nicht. das führt dann dazu, dass wir sie nicht ernst nehmen können, und sie nicht weiterkommen. Dann braucht man eine Frauenquote.

     

    "ltsteinzeit die drei Sekunden Blicktaktik angewandt haben während sie schüchtern vor sich hingekichert haben, in der Hoffnung dass sie als Jagdobjekt auserwählt werden."

     

    Nein, das war damals eine ganz klare Aufforderung. Die Frau wählt, und der Mann kommt. Nichts mit schüchtern. Nur heute hat es nicht mehr diese Klarheit, was die Situation für die Frau etwas schwieriger macht. Sie muss mit ablehnung und Zurückweisung umgehen, weil der Mann zb eine angeheiratete frau zu Hause hat. In der steinzeit gabs das nicht, da hat sich die Großfamilie um die Kleinen gekümmert, und der Mann konnte mit jeder ins Bett oder unter die Mammutdecke gehen, die ihn wählte. frauen mögen Zurückweisung nicht, es verletzt sie. Das kann ich heute ganz klar überall sehen. Klar, denn sie haben keinen Umgang damit. zurückweisung kennen sie eigentlich nicht.

     

    "Richtig wäre nicht auf Aussagen bekannter Psychologen zu vertrauen sondern auf sich selbst zu hören."

     

    Ich habe in Physikalischer Chemie promoviert. Es ist irre, was ich von anderen forschern gelernt habe. Niemals, im Leben nicht, kann man das selbst finden. Oder übers fühlen finden. warum sollte das in der psychoanalyse nicht ähnlich sein?

     

    "Es ist schade und zugleich pessimistisch dass du glaubst diese alten Rollenbilder können sich auch in Zukunft nicht auflösen"

     

    Das mag sein, dass das schade ist. Man kann sich viele Welten vorstellen, die schöner sind als die hier. Man kann aber auch versuchen, und ich versuche das, die nicht offensichtliche, aber sehr schöne Schönheit genau in dieser Welt zu entdecken und zu finden.

  • 04.08.25, 21:38

     

    Lena:

    Ja naja. Nennt man auch toxische Männlichkeit und das ist ein gesellschaftliches Problem. ...

    Es gibt auch toxische Weiblichkeit und das ist genauso ein gesellschaftliches Problem.

  •  

    Fritz:

     

    Lena:

    Ja naja. Nennt man auch toxische Männlichkeit und das ist ein gesellschaftliches Problem. Die Frauen welche ja ach so klug sind weil sie solche Spielchen mitmachen haben dann den Jackpot: ein Mann der seine Emotionen nicht ausdrücken kann, die Beziehung ständig dominieren will, respektlos ist...in früheren Zeiten mag das funktioniert haben als die Frau noch abhängig war aber wer bindet sich denn jetzt noch freiwillig einen Klotz ans Bein?  Und wenn ein Mann erst den Wert einer Frau erkennt weil sie sich schüchtern und zögerlich zeigt dem ist ja sowieso nicht mehr zu helfen. Und das sage ich mit einem genau 3 Sekundenblick und geweiteten Pupillen allerdings nicht um erobert zu werden sondern um zu fragen was für ein Lappen er denn ist 😄 Das Buch ist von einem Mann geschrieben...oh Überraschung. Ich wette er ist Single weil der Feminismus seine Ehe zerstört hat🥲

    Tja was soll ich dazu sagen?

    Also eins kann ich klar sagen, er ist verheiratet; wie gesagt, ein bekannter Psychotherapeut.

    Ansonsten bin ich eigentlich dankbar dafür, wenn ich fundierte und für mich überzeugende Erklärungen dazu finde; ich habe hier tausende von büchern, und viele sind sehr sehr gut und hilfreich.

    Ich habe keinen zweifel, dass die entscheidenden Affekte und emotionen bei uns, Männern wie frauen, immer noch Steinzeit sind und, gesellschaft hin oder her, die nächsten Jahrtausende genau so bleiben.

     

    Okay, dann ist er eben verheiratet und ein bekannter Psychotherapeuth mit völlig veralteten Thesen. Weder die Tatsache dass er bekannt ist, noch dass er ein psychotherapeuth ist lässt seine getätigten Aussagen richtiger erscheinen. Es gibt noch Menschen die sich in solchen Rollenbildern wiederfinden, das mag sein. Sowas gibt vielen Menschen ein Gefühl von Kontrolle oder Halt, weil sie sich bloß an diesen Rollenbildern orientieren müssen, die ihnen ja auch seit der Kindheit so eingeimpft wurden. Der Mann in der Steinzeit hat hauptsächlich Großwild gejagt. Beispielsweise Rehe, Wildschweine ab und zu auch mal Fische. Frauen aber waren nicht darunter. Ich kann mir auch schwerlich vorstellen dass die Frauen aus der Altsteinzeit die drei Sekunden Blicktaktik angewandt haben während sie schüchtern vor sich hingekichert haben, in der Hoffnung dass sie als Jagdobjekt auserwählt werden. Tausende von Büchern sprechen von Quantität, die Qualität der dort zur Verfügung gestellten Informationen halte ich für fraglich sofern diese sich auf Thesen stützen die einem Fortschritt unserer Gesellschaft im Wege stehen, weil es leider ja auch viele Abnehmer dafür gibt. Richtig wäre nicht auf Aussagen bekannter Psychologen zu vertrauen sondern auf sich selbst zu hören. Will man eine Beziehung auf Augenhöhe oder möchte man einfach nur Kontrolle über einen anderen Menschen haben? Sollten Beziehungen nicht aufgrund von emotionaler Zusammengehörigkeitsgefühl gebildet werden anstatt auf Basis von Theorien wie Mann und Frau sich zu verhalten haben? Menschen sind immernoch Individuen und sollten nicht auf ihr Geschlecht reduziert werden. "Männer wollen dies, Frauen wollen das" solche Ansichten fördern nur Stillstand. Es ist schade und zugleich pessimistisch dass du glaubst diese alten Rollenbilder können sich auch in Zukunft nicht auflösen. Ich vertrete eine andere Meinung. Jeder entscheidet natürlich selbst ob er gesellschaftliche "Normen" als feststehend und unüberwindbar ansieht oder sich lieber dafür einsetzt dass es eine bessere Zukunft gibt mit Menschen die sich auf Augenhöhe begegnen, von Mensch zu Mensch statt von Mann zu Frau.

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    Lena:

    Ja naja. Nennt man auch toxische Männlichkeit und das ist ein gesellschaftliches Problem. Die Frauen welche ja ach so klug sind weil sie solche Spielchen mitmachen haben dann den Jackpot: ein Mann der seine Emotionen nicht ausdrücken kann, die Beziehung ständig dominieren will, respektlos ist...in früheren Zeiten mag das funktioniert haben als die Frau noch abhängig war aber wer bindet sich denn jetzt noch freiwillig einen Klotz ans Bein?  Und wenn ein Mann erst den Wert einer Frau erkennt weil sie sich schüchtern und zögerlich zeigt dem ist ja sowieso nicht mehr zu helfen. Und das sage ich mit einem genau 3 Sekundenblick und geweiteten Pupillen allerdings nicht um erobert zu werden sondern um zu fragen was für ein Lappen er denn ist 😄 Das Buch ist von einem Mann geschrieben...oh Überraschung. Ich wette er ist Single weil der Feminismus seine Ehe zerstört hat🥲

    Tja was soll ich dazu sagen?

    Also eins kann ich klar sagen, er ist verheiratet; wie gesagt, ein bekannter Psychotherapeut.

    Ansonsten bin ich eigentlich dankbar dafür, wenn ich fundierte und für mich überzeugende Erklärungen dazu finde; ich habe hier tausende von büchern, und viele sind sehr sehr gut und hilfreich.

    Ich habe keinen zweifel, dass die entscheidenden Affekte und emotionen bei uns, Männern wie frauen, immer noch Steinzeit sind und, gesellschaft hin oder her, die nächsten Jahrtausende genau so bleiben.

     

  • Ja naja. Nennt man auch toxische Männlichkeit und das ist ein gesellschaftliches Problem. Die Frauen welche ja ach so klug sind weil sie solche Spielchen mitmachen haben dann den Jackpot: ein Mann der seine Emotionen nicht ausdrücken kann, die Beziehung ständig dominieren will, respektlos ist...in früheren Zeiten mag das funktioniert haben als die Frau noch abhängig war aber wer bindet sich denn jetzt noch freiwillig einen Klotz ans Bein?  Und wenn ein Mann erst den Wert einer Frau erkennt weil sie sich schüchtern und zögerlich zeigt dem ist ja sowieso nicht mehr zu helfen. Und das sage ich mit einem genau 3 Sekundenblick und geweiteten Pupillen allerdings nicht um erobert zu werden sondern um zu fragen was für ein Lappen er denn ist 😄 Das Buch ist von einem Mann geschrieben...oh Überraschung. Ich wette er ist Single weil der Feminismus seine Ehe zerstört hat🥲

  • Gerade weil für die Männer die Eroberungsphase von einer großen Unsicherheit geprägt ist, sollten also Frauen in den entscheidenden Situationen eindeutige Signale aussenden. Dem entspricht der typische Flirtblick beim Tanzen, in Cafés oder bei intensiven Gesprächen, der meist von Frauen ausgeht. Er besteht in einem drei Sekunden langen, direkten Blick, wobei die geweiteten Pupillen das Interesse an dem potentiellen Partner bekunden. Diesen Blick kann man auch als ‚Anmacheblick‘ bezeichnen, da die Pupillen in diesem Erregungsstadium deutlich auf ein sexuelles Entgegenkommen hinweisen.  

     

    Flirtblick frau.JPG
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    Traudl:

    Sehr gewagter Beitrag!

     

    Naja!

    Dieser text ist von einem weithin anerkannten psychotherapeuten, der viele bücher geschrieben hat.

     

    https://www.amazon.de/Macht-Leidenschaft-Liebe-Wolfgang-Kr%C3%BCger/dp/3753403830

     

    Wolfgang krüger Macht Leidenschaft Liebe.jpg
  • 03.08.25, 14:53

    Sehr gewagter Beitrag!

     

  • Wenn Frauen also in dieser Eroberungsphase zögern, ist dies nicht nur Schüchternheit, sondern auch Klugheit. Sie machen damit deutlich, dass sie sich etwas wert sind. Gleichzeitig müssen sie aber aktiv werden. Denn Männer sind in der Werbungsphase fast immer vorsichtig, da sie kein Risiko eingehen wollen. Selbst die Entwicklung der letzten Jahrzehnte hat nichts daran geändert. Auch wenn sie es selten zugeben: Männer wollen gern Helden sein – und sind es meist nicht. Das macht sie so empfindlich und deshalb können sie mit Niederlagen schlecht umgehen und sind in der Werbungsphase oft gehemmt. 

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