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  • Die Männer und die Steinzeit

    Diskussion · 31 Beiträge · 486 Aufrufe
    Fritz aus Edingen-Neckarhausen

    Das wichtigste Ziel der Werbungsoffensive besteht darin, den kritischen Verstand der Umworbenen auszuschalten und sie mit sinnlichen Erlebnissen zu verzaubern. Das ist eine sehr machtvolle Strategie, in der Männer zunächst fast immer den Frauen überlegen sind. Sie empfinden sich gern als die Gestalter des Liebesprozesses, während die Frauen meist versteckter vorgehen und den Männern die führende Rolle überlassen. Oft wird dies damit begründet, dass der Mann schon seit der Steinzeit ein Jäger, die Frau die Eroberte sein müsse. Aber eine solche vergangenheitsbezogene, konservative Erklärung klingt verharmlosend und verkennt, dass es hier sehr konkret um Macht geht.  Tatsächlich legen die machtbewussten Männer viel Wert darauf, dass sie die Eroberer sind. In über 2/3 aller Partnerschaften unternehmen sie daher den entscheidenden Schritt der Annäherung. Insofern ist von der Emanzipation der Geschlechter in der ersten Liebesphase noch wenig zu spüren. Und so zeigt sich, dass Männer eher schüchterne, mädchenhafte Frauen bevorzugen. Nach einer Umfrage des Inra-Instituts träumt nur ein Drittel aller Männer von einer absolut selbstbewussten Frau. Männer sehen es deshalb als ‚weiblich‘ an, wenn Frauen bei der Anbahnung der Beziehung ein wenig zögern. Und ein solches Zögern ist  wichtig, denn noch immer gilt die Erkenntnis von Ovid: „Was man leicht uns gewährt, das nährt nie lange die Liebe.“  

     

    Männer steinzeit.jpg
    03.08.25, 09:25

Beiträge

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    Mandi:

     

    Lena:

     

    Ich denke du hast recht und stimme zu😊

    Dem ersten oder dem zweiten?

    Ob das Thema hier oft diskutiert wurde kann ich nicht beurteilen. Ich stimme dir aber zu dass es sich um ein komplexes Thema handelt. Auch dass Männer sich in gewisse Richtungen polarisieren erscheint mir stimmig.

    Ich sagte doch ich stimme zu 😄

  • 05.08.25, 19:27

     

    Lena:

     

    Mandi:

    Das Pendel schwingt also auch in deinem Umfeld zur Zeit wieder in die Gegenrichtung. Oder die Männer werden heterogener und polarisieren sich stärker in sehr fortschrittliche und sehr konservative Typen.

    Ich denke du hast recht und stimme zu😊

    Dem ersten oder dem zweiten?

  •  

    Mandi:

     

    Lena:

     

    Es gibt sogar eigene misogyne Bewegungen in denen tatsächlich viele jüngere Männer unterwegs sind. Sie nennen sich auch Incels oder Red Pill Typen außerdem bedient die neue Rechte sich auch gerne an Rollenbildern und reproduziert diese. Sehr traurige Angelegenheit.  Vielleicht ist es eher eine Frage des Charakters als der des Alters aber ja die Rollenbilder wurden früher noch starrer wiedergegeben.

    Ja, über Incels, Red Piller und ähnliche wurde hier schon öfter diskutiert. Auch über mögliche Ursachen. Es ist ein komplexes Thema.

    Das Pendel schwingt also auch in deinem Umfeld zur Zeit wieder in die Gegenrichtung. Oder die Männer werden heterogener und polarisieren sich stärker in sehr fortschrittliche und sehr konservative Typen.

     

    Ich denke du hast recht und stimme zu😊

  • 05.08.25, 19:20

     

    Lena:

     

    Es gibt sogar eigene misogyne Bewegungen in denen tatsächlich viele jüngere Männer unterwegs sind. Sie nennen sich auch Incels oder Red Pill Typen außerdem bedient die neue Rechte sich auch gerne an Rollenbildern und reproduziert diese. Sehr traurige Angelegenheit.  Vielleicht ist es eher eine Frage des Charakters als der des Alters aber ja die Rollenbilder wurden früher noch starrer wiedergegeben.

    Ja, über Incels, Red Piller und ähnliche wurde hier schon öfter diskutiert. Auch über mögliche Ursachen. Es ist ein komplexes Thema.

    Das Pendel schwingt also auch in deinem Umfeld zur Zeit wieder in die Gegenrichtung. Oder die Männer werden heterogener und polarisieren sich stärker in sehr fortschrittliche und sehr konservative Typen.

     

  •  

    Mandi:

     

    Lena:

    Wenn man als Frau Missstände anspricht und hinter seiner eigenen Meinung steht gibt es leider viele Männer die einen als Zicke bezeichnen nur um diese Meinung herab zu setzen und sich nicht mit dem eigentlichen Thema zu befassen. 

     

    Privat treffe ich auch noch relativ häufig auf Männer die bestimmte Erwartungen an Frauen haben denen ich nicht entspreche, weil ich einfach ich bin und kein formbares Produkt meiner Umwelt. Diese Männer sind dann aber schnell weg und das ist auch okay so, weil sie damit oft nicht umgehen können und ich mich wiederum nicht verbiegen lassen möchte.

    Danke vielmals!

    Und diese Männer, die in den alten Klischees stecken, sind die etwa in deinem Alter oder eher meine Generation oder noch älter? Mit anderen Worten, ist es bei den jüngeren Männern besser?

     

    Bei vielen Diskussionen hier wird oft nicht das Alter berücksichtigt, deshalb manchmal aneinander vorbeigeschrieben. Aber es ist von der Sozialisation her doch im Mittel ein Unterschied, ob jemand 20 oder 70 Jahre alt ist, denke ich mir. Also ich würde sagen, hoffentlich ist ein Unterschied!

    In meinem Alter. Soviel hat sich bei vielen noch nicht getan 😅

    Ich diskutiere immer wieder auch mit jüngeren Männern auf instagram. Es gibt sogar eigene misogyne Bewegungen in denen tatsächlich viele jüngere Männer unterwegs sind. Sie nennen sich auch Incels oder Red Pill Typen außerdem bedient die neue Rechte sich auch gerne an Rollenbildern und reproduziert diese. Sehr traurige Angelegenheit.  Vielleicht ist es eher eine Frage des Charakters als der des Alters aber ja die Rollenbilder wurden früher noch starrer wiedergegeben.

  • 05.08.25, 17:06

     

    Lena:

    Wenn man als Frau Missstände anspricht und hinter seiner eigenen Meinung steht gibt es leider viele Männer die einen als Zicke bezeichnen nur um diese Meinung herab zu setzen und sich nicht mit dem eigentlichen Thema zu befassen. 

     

    Privat treffe ich auch noch relativ häufig auf Männer die bestimmte Erwartungen an Frauen haben denen ich nicht entspreche, weil ich einfach ich bin und kein formbares Produkt meiner Umwelt. Diese Männer sind dann aber schnell weg und das ist auch okay so, weil sie damit oft nicht umgehen können und ich mich wiederum nicht verbiegen lassen möchte.

    Danke vielmals!

    Und diese Männer, die in den alten Klischees stecken, sind die etwa in deinem Alter oder eher meine Generation oder noch älter? Mit anderen Worten, ist es bei den jüngeren Männern besser?

     

    Bei vielen Diskussionen hier wird oft nicht das Alter berücksichtigt, deshalb manchmal aneinander vorbeigeschrieben. Aber es ist von der Sozialisation her doch im Mittel ein Unterschied, ob jemand 20 oder 70 Jahre alt ist, denke ich mir. Also ich würde sagen, hoffentlich ist ein Unterschied!

  •  

    Mandi:

     

    Lena:

    Wie genau meinst du das? Meinst du damit wie ich reagiere wenn ich merke dass ich selbst in ein Rollenbild rutsche oder wenn jemand anderes versucht mir ein Rollebild aufzuzwingen?

    Jetzt, wo du beide Möglichkeiten erwähnst, bitte beide. Ursprünglich meinte ich das zweite.

    Okay, du wolltest es so, ich hole dann mal aus 😄

     

    Es kommt natürlich auf den Kontext an denn wenn ich zum Beispiel auf einer Arbeitsstelle mit sowas konfrontiert werde reagiere ich zurückhaltender weil ich selbst zwar gelernt habe dass man Autoritäten nicht hinterfragt, ich das aber unentwegt tue und mich sonst schnell in Schwierigkeiten bringen könnte. 

     

    Wenn man als Frau Missstände anspricht und hinter seiner eigenen Meinung steht gibt es leider viele Männer die einen als Zicke bezeichnen nur um diese Meinung herab zu setzen und sich nicht mit dem eigentlichen Thema zu befassen. 

     

    Privat treffe ich auch noch relativ häufig auf Männer die bestimmte Erwartungen an Frauen haben denen ich nicht entspreche, weil ich einfach ich bin und kein formbares Produkt meiner Umwelt. Diese Männer sind dann aber schnell weg und das ist auch okay so, weil sie damit oft nicht umgehen können und ich mich wiederum nicht verbiegen lassen möchte.

     

    Ich selbst würde es befürworten wenn Männer sich zeigen würden wenn sie sich verletzt fühlen, wenn sie auch ihre Schwächen zeigen könnten denn das ist doch im Grunde viel stärker als immer nur die Oberhand haben zu wollen, weil das viel Mut erfordert. Ich glaube man sollte zwischen dem differenzieren was man selbst wirklich ist und dem wozu uns diese Gesellschaft formen will. Also hinterfrage ich mein Verhalten indem ich mich frage, ob ich bestimmte Dinge tun will weil das gesellschaftlich so von mir erwartet wird und von der ganzen Gehirnwäsche rührt oder ob es wirklich dass ist was ich will. Ich versuche danach zu handeln.

  • 05.08.25, 14:45

     

    Lena:

    Wie genau meinst du das? Meinst du damit wie ich reagiere wenn ich merke dass ich selbst in ein Rollenbild rutsche oder wenn jemand anderes versucht mir ein Rollebild aufzuzwingen?

    Jetzt, wo du beide Möglichkeiten erwähnst, bitte beide. Ursprünglich meinte ich das zweite.

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    Mandi:

     

    Lena:

    Oh ich hasse gesellschaftliche Rollenbilder so sehr 😄

    Wie gehst du vor, wenn du persönlich damit konfrontiert wirst?

    Wie genau meinst du das? Meinst du damit wie ich reagiere wenn ich merke dass ich selbst in ein Rollenbild rutsche oder wenn jemand anderes versucht mir ein Rollebild aufzuzwingen?

  • 05.08.25, 14:27

     

    Lena:

    Oh ich hasse gesellschaftliche Rollenbilder so sehr 😄

    Wie gehst du vor, wenn du persönlich damit konfrontiert wirst?

  •  

    Mandi:

    Nachdem Klaus die Antwort auf die Frage nach toxischer Weiblichkeit verweigert, blieb mir nur, den Computer zu fragen. Auszug der Antwort:

     

    "2. Gibt es Analogien auf weiblicher Seite?

    Es gibt Verhaltensmuster, die negativ konnotiert sind und mit traditionellen weiblichen Rollenbildern verknüpft werden. Beispiele:

    Passiv-aggressives Verhalten (z. B. subtile Manipulation statt offener Konfrontation)

    Instrumentalisierung von Opferrollen

    Übermäßige emotionale Abhängigkeit oder Kontrolle

    Soziale Ausgrenzung oder Mobbing im sozialen Umfeld (z. B. unter Mädchen/Frauen)

    Pflegebedürfnis als Mittel zur Selbstwertsteigerung („Ich werde nur gebraucht, wenn ich leide/opfere“)

    Diese Verhaltensweisen sind nicht weiblich per se, sondern gesellschaftlich gefördert durch bestimmte Erwartungen an „weibliches Verhalten“.

    3. Warum ist der Begriff „toxische Weiblichkeit“ problematisch?

    Er wird oft reaktionär oder polemisch verwendet – z. B. als Gegenbegriff zu „toxischer Männlichkeit“, um feministische Diskurse zu delegitimieren.

    Es fehlt eine wissenschaftlich fundierte, einheitliche Definition.

    Er kann leicht zur individualisierten Schuldzuweisung werden, statt strukturelle Probleme zu analysieren.

    4. Fazit

    Ja, es gibt problematische oder schädliche Verhaltensmuster, die in bestimmten weiblichen Rollenbildern oder sozialen Prägungen angelegt sind. Ob man das als „toxische Weiblichkeit“ bezeichnen sollte, ist umstritten, weil der Begriff leicht emotional oder politisch aufgeladen ist.

    Eine differenzierte Diskussion über problematische soziale Erwartungen an alle Geschlechter ist sinnvoll – ohne in Schwarz-Weiß-Begriffe zu verfallen."

     

    Also, weg von den Geschlechterklischees, hin zum Begriff "toxisches Verhalten". Das verschiedene toxische Verhaltensweisen je nach Geschlecht häufiger oder weniger häufig auftreten, ist im Grunde egal. Denn toxisch ist und bleibt es, egal von welchem Geschlecht es kommt.

    Das ist eine deutlich differenziertere Sichtweise 😊

    Meiner Meinung nach ist der Begriff der toxischen Weiblichkeit vorallem ein Begriff für Rollenbilder, die in einer patriarchalen Gesellschaft entstanden sind. Männer werden in dieser Gesellschaft oft in Rollen gedrängt, indem sie Kontrolle, Macht oder einen bestimmten sozialen Status ausüben sollen und genau das kann toxische Verhaltensweisen fördern, was im übrigen auch für Männer selbst problematisch werden kann wenn sie den Klischees nicht entsprechen. Männer sind zb viel öfter von Suizid betroffen, weil es für sie durch diese Umstände schwieriger sein kann sich helfen zu lassen. Um wieder zur toxischen Weiblichkeit zu kommen: Frauen werden oft Eigenschaften wie Unterwürfigkeit und Hilfsbedürftigkeit zugesprochen und ja manche Frauen spielen sicherlich mit diesen Rollen um sich Vorteile zu verschaffen aber letztendlich bleibt es eine Reaktion auf bestehende Machtverhältnisse. 

     

    Oh ich hasse gesellschaftliche Rollenbilder so sehr 😄

  •  

    Lena:

     

    Fritz:

     

    Das wäre wunderschön

    Ich kauf mir ein Wohnmobil und stelle das nach villingen-Schwennigen

    darin diskutieren wir und lieben uns

    oder noch besser, ich finde eine schöne steinzeithöhle

    ich gehe auf die Jagd und in den Krieg

    und Du hältst das lagerfeuer an und suchst dir schöne tapeten aus unsere Steinzeithöhle zu tapezieren

    Tapeten, die ich erst noch für Dich erfinden werde

    Äh, nein. Ich glaube nicht 😅

    Willst du mich nicht lieber weiter herausfordern? Das hat Spaß gemacht.

  •  

    Fritz:

     

    Lena:

     

    Oh mein Gott ich habe fast mit zwei s geschrieben 😄

    Das wäre wunderschön

    Ich kauf mir ein Wohnmobil und stelle das nach villingen-Schwennigen

    darin diskutieren wir und lieben uns

    oder noch besser, ich finde eine schöne steinzeithöhle

    ich gehe auf die Jagd und in den Krieg

    und Du hältst das lagerfeuer an und suchst dir schöne tapeten aus unsere Steinzeithöhle zu tapezieren

    Tapeten, die ich erst noch für Dich erfinden werde

    Äh, nein. Ich glaube nicht 😅

  • 05.08.25, 10:57 - Zuletzt bearbeitet 05.08.25, 10:57.

     

    Lena:

     

    Fritz:

     

    Lena,

     

    Sehr schön!

    Würdest du nicht so weit weg wohnen, würde ich mich jetzt in dich verlieben.

    Ohne jede Chance zur Gegenwehr.

    Oh mein Gott ich habe fast mit zwei s geschrieben 😄

    Das wäre wunderschön

    Ich kauf mir ein Wohnmobil und stelle das nach villingen-Schwennigen

    darin diskutieren wir und lieben uns

    oder noch besser, ich finde eine schöne steinzeithöhle

    ich gehe auf die Jagd und in den Krieg

    und Du hältst das lagerfeuer an und suchst dir schöne tapeten aus unsere Steinzeithöhle zu tapezieren

    Tapeten, die ich erst noch für Dich erfinden werde

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    Fritz:

     

    Lena:

     

     

    Ohjeohje da kann ich nur die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Aber gut ich gehe mal auf jeden Punkt ein und drösel das mal auf.

     

    Zunächst erschließt sich mir nicht ganz warum du von deiner Meinung frauen seien Jagdgut zu Kriegen schwankst aber ich gehe gerne für dich darauf ein.

     

    Es ist korrekt dass Männer in der Steinzeit oft als Jäger fungierten. Es ist auch korrekt dass Männer häufiger an Kriegen beteiligt sind. Das eine hat aber mit dem anderen nicht unbedingt etwas zu tun. Denn: die Jagd hatte die Funktion Nahrung zu erbeuten um das Überleben zu sichern. Krieg hingegen ist Gewalt gegen andere Menschen, die meist aus politischen, religiösen oder sozialen Ursachen ausgelöst wird. Krieg ist organisierte Gewalt gegen andere Menschen und somit weit entfernt von dem Gedanken das eigene Überleben zu sichern. Die Rolle die Männer in Kriegen haben ist gesellschaftlich strukturiert weil sie viel mehr in Macht und Führungspositionen vertreten waren als Frauen. Dies ist aber gesellschaftlich strukturiert und definitiv nicht naturgegeben. 

     

    Schön, du warst also in einem Weltunternehmen. Herzlichen Glückwunsch aber das beeindruckt micht nicht, dadurch werden deine Ansichten ja nicht richtiger, obwohl du das zu glauben scheinst. Du konntest dann sicher wie in jedem anderen nicht Weltunternehmen beobachten dass Männer die Spielregeln definieren. Du sagst die Frauen kapieren die Signale von Männern nicht. Dies impliziert dass Frauen sich nach dem Verhalten von Männern zu richten haben und sie mit einem Verhalten, welches nicht den Erwartungen von Männern entspricht nicht weiter kommen. Zudem wirkt es als wärst du mit dieser Auffassung komform. Wenn Männer nur Männer ernst nehmen hat dies nichts mit Stärke zu tun. Männer definieren die Regeln, Frauen verhalten sich anders, Frauen kommen nicht weiter, Männer behalten die Kontrolle über Frauen. Mehr ist das nicht. Es gibt im übrigen Statistiken die sogar belegen, dass gemischte Führungsteams erfolgreicher sind aufgrund der Tatsache dass sich dadurch mehr Perspektiven ergeben. Ich würde an deiner Stelle also den Fehler nicht beim Verhalten von Frauen suchen sondern in der Unternehmenskultur von deinem ach so tollen Weltunternehmen.

     

    So, weiter geht's 😄

     

    Du kannst physikalische Chemie und Psychoanalyse absolut nicht gleichsetzen. Warum?

     

    Es geht in der physikalischen Chemie um reine Gesetzmäßigkeiten. Das sind naturwissenschaftliche Erkenntnisse und diese sind völlig objektiv. Psychoanalyse hingegen ist keine Naturwissenschaft sondern sie befssst sich mit innerem Erleben und unbewussten Prozessen befasst. Hier ist also fühlen im Gegensatz zur Naturwissenschaft der zentrale Punkt. Psychoanalyse arbeitet mit einer vollkommen anderen Art von Erkenntnis. Du kannst das einfach nicht vergleichen.

     

    Und weiter 😄

     

    Sich auf veraltete Rollenbilder zu berufen mag ja bequem sein aber nur weil dir etwas vertraut ist, macht es die Sache an sich noch lange nicht richtig und unüberwindbar. Man sollte hinsehen und Verantwortung für Missstände übernehmen anstatt sie zu rechtfertigen. 

     

    Und ah einen Punkt habe ich fasst vergessen 😊

     

    Die Auffassung dass Männer Frauen jagen wollen müssen ist viel mehr ein gesellschaftliches Rollenbild, dass mit der Evolution nichts gemein hat. Jagen diente nie dem Paarungsverhalten.

    Die Steinzeit war keine sexuelle Utopie. Beziehungen waren auch in anderen Gesellschaften oft komplex und genauso wie heute gab es das auch früher, man ist also sicherlich nicht unter sämtliche "Mammutdecken" gekrochen um es in deinen Worten zu sagen.

     

    Auch dass Frauen keine Zurückweisung kennen ist eine Aussage ohne jegliches Fundament. Frauen die den ersten Schritt machen wird oft vorgeworfen zu leicht zu haben zu sein "sei ein star, mach dich rar blabla" wenn Frauen also wie Männer handeln werden sie oftmals gesellschaftlich entwertet. Dein ach so toller Psychologe den du hier zitierst benennt es als Klugheit wenn Frauen zögerlich sind. Dabei handelt es sich viel mehr um Angst vor Abwertung, die viele Frauen zu genüge in ihrem Leben erfahren müssen und zwar einfach nur aufgrund ihres Geschlechts. Oder wie schnell heißt es eine Frau sei leicht zu haben, nur weil sie tut was sie will? Wie oft hörst du in einem abwertend Kontext dass ein Mann zu leicht zu haben sei, nur weil er sich schnell auf eine Frau einlässt?

     

    Dein Psychologe hat ein Sammelsurium an Klischees und Rollenbildern verfasst die schädlich für Frauen aber auch für Männer sind. Ich finde es fraglich sich anhand solcher "Literatur" eine Meinung zu bilden und da kannst sowohl du als auch er studiert haben soviel ihr wollt, das juckt mich überhaupt nicht. 😊

     

    Fertig 🤷‍♀️

     

     

    Lena,

     

    Sehr schön!

    Würdest du nicht so weit weg wohnen, würde ich mich jetzt in dich verlieben.

    Ohne jede Chance zur Gegenwehr.

    Oh mein Gott ich habe fast mit zwei s geschrieben 😄

  • 05.08.25, 10:14 - Zuletzt bearbeitet 05.08.25, 10:15.

     

    Lena:

     

    Klaus:

     

    Warum sollte ich das tun? Das kannst du selber googeln.

    Im Übrigen, weibliche Toxizität kotzt mich an, genauso wie männliche.

     

    Fritz:

     

    Lena:

     

    "Der Mann in der Steinzeit hat hauptsächlich Großwild gejagt."

     

    Das kann sicher sein. Eine der überzeugendsten Thesen dazu lautet, dass das über viele hunderttausend Jahre angelernt wurde. Und was heute daraus wird, ist Krieg. Männer sind gut im Krieg, frauen nicht. Das geht sogar in die Karriere. ich war in einem weltunternehmen. Die Frauen kapieren es einfach nicht. Bei uns Männern gibt es klare Signale was los ist. die zählen, und die sind schnell. Die Frauen kapieren sie nicht. das führt dann dazu, dass wir sie nicht ernst nehmen können, und sie nicht weiterkommen. Dann braucht man eine Frauenquote.

     

    "ltsteinzeit die drei Sekunden Blicktaktik angewandt haben während sie schüchtern vor sich hingekichert haben, in der Hoffnung dass sie als Jagdobjekt auserwählt werden."

     

    Nein, das war damals eine ganz klare Aufforderung. Die Frau wählt, und der Mann kommt. Nichts mit schüchtern. Nur heute hat es nicht mehr diese Klarheit, was die Situation für die Frau etwas schwieriger macht. Sie muss mit ablehnung und Zurückweisung umgehen, weil der Mann zb eine angeheiratete frau zu Hause hat. In der steinzeit gabs das nicht, da hat sich die Großfamilie um die Kleinen gekümmert, und der Mann konnte mit jeder ins Bett oder unter die Mammutdecke gehen, die ihn wählte. frauen mögen Zurückweisung nicht, es verletzt sie. Das kann ich heute ganz klar überall sehen. Klar, denn sie haben keinen Umgang damit. zurückweisung kennen sie eigentlich nicht.

     

    "Richtig wäre nicht auf Aussagen bekannter Psychologen zu vertrauen sondern auf sich selbst zu hören."

     

    Ich habe in Physikalischer Chemie promoviert. Es ist irre, was ich von anderen forschern gelernt habe. Niemals, im Leben nicht, kann man das selbst finden. Oder übers fühlen finden. warum sollte das in der psychoanalyse nicht ähnlich sein?

     

    "Es ist schade und zugleich pessimistisch dass du glaubst diese alten Rollenbilder können sich auch in Zukunft nicht auflösen"

     

    Das mag sein, dass das schade ist. Man kann sich viele Welten vorstellen, die schöner sind als die hier. Man kann aber auch versuchen, und ich versuche das, die nicht offensichtliche, aber sehr schöne Schönheit genau in dieser Welt zu entdecken und zu finden.

    Ohjeohje da kann ich nur die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Aber gut ich gehe mal auf jeden Punkt ein und drösel das mal auf.

     

    Zunächst erschließt sich mir nicht ganz warum du von deiner Meinung frauen seien Jagdgut zu Kriegen schwankst aber ich gehe gerne für dich darauf ein.

     

    Es ist korrekt dass Männer in der Steinzeit oft als Jäger fungierten. Es ist auch korrekt dass Männer häufiger an Kriegen beteiligt sind. Das eine hat aber mit dem anderen nicht unbedingt etwas zu tun. Denn: die Jagd hatte die Funktion Nahrung zu erbeuten um das Überleben zu sichern. Krieg hingegen ist Gewalt gegen andere Menschen, die meist aus politischen, religiösen oder sozialen Ursachen ausgelöst wird. Krieg ist organisierte Gewalt gegen andere Menschen und somit weit entfernt von dem Gedanken das eigene Überleben zu sichern. Die Rolle die Männer in Kriegen haben ist gesellschaftlich strukturiert weil sie viel mehr in Macht und Führungspositionen vertreten waren als Frauen. Dies ist aber gesellschaftlich strukturiert und definitiv nicht naturgegeben. 

     

    Schön, du warst also in einem Weltunternehmen. Herzlichen Glückwunsch aber das beeindruckt micht nicht, dadurch werden deine Ansichten ja nicht richtiger, obwohl du das zu glauben scheinst. Du konntest dann sicher wie in jedem anderen nicht Weltunternehmen beobachten dass Männer die Spielregeln definieren. Du sagst die Frauen kapieren die Signale von Männern nicht. Dies impliziert dass Frauen sich nach dem Verhalten von Männern zu richten haben und sie mit einem Verhalten, welches nicht den Erwartungen von Männern entspricht nicht weiter kommen. Zudem wirkt es als wärst du mit dieser Auffassung komform. Wenn Männer nur Männer ernst nehmen hat dies nichts mit Stärke zu tun. Männer definieren die Regeln, Frauen verhalten sich anders, Frauen kommen nicht weiter, Männer behalten die Kontrolle über Frauen. Mehr ist das nicht. Es gibt im übrigen Statistiken die sogar belegen, dass gemischte Führungsteams erfolgreicher sind aufgrund der Tatsache dass sich dadurch mehr Perspektiven ergeben. Ich würde an deiner Stelle also den Fehler nicht beim Verhalten von Frauen suchen sondern in der Unternehmenskultur von deinem ach so tollen Weltunternehmen.

     

    So, weiter geht's 😄

     

    Du kannst physikalische Chemie und Psychoanalyse absolut nicht gleichsetzen. Warum?

     

    Es geht in der physikalischen Chemie um reine Gesetzmäßigkeiten. Das sind naturwissenschaftliche Erkenntnisse und diese sind völlig objektiv. Psychoanalyse hingegen ist keine Naturwissenschaft sondern sie befssst sich mit innerem Erleben und unbewussten Prozessen befasst. Hier ist also fühlen im Gegensatz zur Naturwissenschaft der zentrale Punkt. Psychoanalyse arbeitet mit einer vollkommen anderen Art von Erkenntnis. Du kannst das einfach nicht vergleichen.

     

    Und weiter 😄

     

    Sich auf veraltete Rollenbilder zu berufen mag ja bequem sein aber nur weil dir etwas vertraut ist, macht es die Sache an sich noch lange nicht richtig und unüberwindbar. Man sollte hinsehen und Verantwortung für Missstände übernehmen anstatt sie zu rechtfertigen. 

     

    Und ah einen Punkt habe ich fasst vergessen 😊

     

    Die Auffassung dass Männer Frauen jagen wollen müssen ist viel mehr ein gesellschaftliches Rollenbild, dass mit der Evolution nichts gemein hat. Jagen diente nie dem Paarungsverhalten.

    Die Steinzeit war keine sexuelle Utopie. Beziehungen waren auch in anderen Gesellschaften oft komplex und genauso wie heute gab es das auch früher, man ist also sicherlich nicht unter sämtliche "Mammutdecken" gekrochen um es in deinen Worten zu sagen.

     

    Auch dass Frauen keine Zurückweisung kennen ist eine Aussage ohne jegliches Fundament. Frauen die den ersten Schritt machen wird oft vorgeworfen zu leicht zu haben zu sein "sei ein star, mach dich rar blabla" wenn Frauen also wie Männer handeln werden sie oftmals gesellschaftlich entwertet. Dein ach so toller Psychologe den du hier zitierst benennt es als Klugheit wenn Frauen zögerlich sind. Dabei handelt es sich viel mehr um Angst vor Abwertung, die viele Frauen zu genüge in ihrem Leben erfahren müssen und zwar einfach nur aufgrund ihres Geschlechts. Oder wie schnell heißt es eine Frau sei leicht zu haben, nur weil sie tut was sie will? Wie oft hörst du in einem abwertend Kontext dass ein Mann zu leicht zu haben sei, nur weil er sich schnell auf eine Frau einlässt?

     

    Dein Psychologe hat ein Sammelsurium an Klischees und Rollenbildern verfasst die schädlich für Frauen aber auch für Männer sind. Ich finde es fraglich sich anhand solcher "Literatur" eine Meinung zu bilden und da kannst sowohl du als auch er studiert haben soviel ihr wollt, das juckt mich überhaupt nicht. 😊

     

    Fertig 🤷‍♀️

     

     

    Lena,

     

    Sehr schön!

    Würdest du nicht so weit weg wohnen, würde ich mich jetzt in dich verlieben.

    Ohne jede Chance zur Gegenwehr.

  • 05.08.25, 09:55 - Zuletzt bearbeitet 05.08.25, 09:57.

    Nachdem Klaus die Antwort auf die Frage nach toxischer Weiblichkeit verweigert, blieb mir nur, den Computer zu fragen. Auszug der Antwort:

     

    "2. Gibt es Analogien auf weiblicher Seite?

    Es gibt Verhaltensmuster, die negativ konnotiert sind und mit traditionellen weiblichen Rollenbildern verknüpft werden. Beispiele:

    Passiv-aggressives Verhalten (z. B. subtile Manipulation statt offener Konfrontation)

    Instrumentalisierung von Opferrollen

    Übermäßige emotionale Abhängigkeit oder Kontrolle

    Soziale Ausgrenzung oder Mobbing im sozialen Umfeld (z. B. unter Mädchen/Frauen)

    Pflegebedürfnis als Mittel zur Selbstwertsteigerung („Ich werde nur gebraucht, wenn ich leide/opfere“)

    Diese Verhaltensweisen sind nicht weiblich per se, sondern gesellschaftlich gefördert durch bestimmte Erwartungen an „weibliches Verhalten“.

    3. Warum ist der Begriff „toxische Weiblichkeit“ problematisch?

    Er wird oft reaktionär oder polemisch verwendet – z. B. als Gegenbegriff zu „toxischer Männlichkeit“, um feministische Diskurse zu delegitimieren.

    Es fehlt eine wissenschaftlich fundierte, einheitliche Definition.

    Er kann leicht zur individualisierten Schuldzuweisung werden, statt strukturelle Probleme zu analysieren.

    4. Fazit

    Ja, es gibt problematische oder schädliche Verhaltensmuster, die in bestimmten weiblichen Rollenbildern oder sozialen Prägungen angelegt sind. Ob man das als „toxische Weiblichkeit“ bezeichnen sollte, ist umstritten, weil der Begriff leicht emotional oder politisch aufgeladen ist.

    Eine differenzierte Diskussion über problematische soziale Erwartungen an alle Geschlechter ist sinnvoll – ohne in Schwarz-Weiß-Begriffe zu verfallen."

     

    Also, weg von den Geschlechterklischees, hin zum Begriff "toxisches Verhalten". Das verschiedene toxische Verhaltensweisen je nach Geschlecht häufiger oder weniger häufig auftreten, ist im Grunde egal. Denn toxisch ist und bleibt es, egal von welchem Geschlecht es kommt.

  •  

    Klaus:

     

    Lena:

     

    Okay. Definiere bitte toxische Weiblichkeit. Ich bin gespannt 😊

    Warum sollte ich das tun? Das kannst du selber googeln.

    Im Übrigen, weibliche Toxizität kotzt mich an, genauso wie männliche.

    Selbstverständlich bin ich in der Lage Google zu betätigen und könnte dies natürlich auch umsetzen wenn ich nicht bereits wüsste was mit toxische Weiblichkeit gemeint sein soll.  Natürlich darf man nicht den Anspruch haben dass ein Begriff von der Person definiert wird die damit um sich schmeißt. Dass es dich ankotzt nehme ich zur Kenntnis,  bin aber unschlüssig inwieweit dass argumentativ zum Tragen kommt. Ich danke dir für deinen äußerst konstruktiven Beitrag der mir aufgrund seiner Sachlichkeit und Tiefe die Augen geöffnet hat. Vielleicht werde auch ich in Zukunft in Betracht ziehen so zu argumentieren denn dies ist wahrlich eine Inspiration.  Weiter so👍😊

  • 05.08.25, 09:04 - Zuletzt bearbeitet 05.08.25, 09:19.

     

    Klaus:

     

    Lena:

     

    Okay. Definiere bitte toxische Weiblichkeit. Ich bin gespannt 😊

    Warum sollte ich das tun? Das kannst du selber googeln.

    Im Übrigen, weibliche Toxizität kotzt mich an, genauso wie männliche.

     

    Fritz:

     

    Lena:

     

    Okay, dann ist er eben verheiratet und ein bekannter Psychotherapeuth mit völlig veralteten Thesen. Weder die Tatsache dass er bekannt ist, noch dass er ein psychotherapeuth ist lässt seine getätigten Aussagen richtiger erscheinen. Es gibt noch Menschen die sich in solchen Rollenbildern wiederfinden, das mag sein. Sowas gibt vielen Menschen ein Gefühl von Kontrolle oder Halt, weil sie sich bloß an diesen Rollenbildern orientieren müssen, die ihnen ja auch seit der Kindheit so eingeimpft wurden. Der Mann in der Steinzeit hat hauptsächlich Großwild gejagt. Beispielsweise Rehe, Wildschweine ab und zu auch mal Fische. Frauen aber waren nicht darunter. Ich kann mir auch schwerlich vorstellen dass die Frauen aus der Altsteinzeit die drei Sekunden Blicktaktik angewandt haben während sie schüchtern vor sich hingekichert haben, in der Hoffnung dass sie als Jagdobjekt auserwählt werden. Tausende von Büchern sprechen von Quantität, die Qualität der dort zur Verfügung gestellten Informationen halte ich für fraglich sofern diese sich auf Thesen stützen die einem Fortschritt unserer Gesellschaft im Wege stehen, weil es leider ja auch viele Abnehmer dafür gibt. Richtig wäre nicht auf Aussagen bekannter Psychologen zu vertrauen sondern auf sich selbst zu hören. Will man eine Beziehung auf Augenhöhe oder möchte man einfach nur Kontrolle über einen anderen Menschen haben? Sollten Beziehungen nicht aufgrund von emotionaler Zusammengehörigkeitsgefühl gebildet werden anstatt auf Basis von Theorien wie Mann und Frau sich zu verhalten haben? Menschen sind immernoch Individuen und sollten nicht auf ihr Geschlecht reduziert werden. "Männer wollen dies, Frauen wollen das" solche Ansichten fördern nur Stillstand. Es ist schade und zugleich pessimistisch dass du glaubst diese alten Rollenbilder können sich auch in Zukunft nicht auflösen. Ich vertrete eine andere Meinung. Jeder entscheidet natürlich selbst ob er gesellschaftliche "Normen" als feststehend und unüberwindbar ansieht oder sich lieber dafür einsetzt dass es eine bessere Zukunft gibt mit Menschen die sich auf Augenhöhe begegnen, von Mensch zu Mensch statt von Mann zu Frau.

    Lena:

     

    "Der Mann in der Steinzeit hat hauptsächlich Großwild gejagt."

     

    Das kann sicher sein. Eine der überzeugendsten Thesen dazu lautet, dass das über viele hunderttausend Jahre angelernt wurde. Und was heute daraus wird, ist Krieg. Männer sind gut im Krieg, frauen nicht. Das geht sogar in die Karriere. ich war in einem weltunternehmen. Die Frauen kapieren es einfach nicht. Bei uns Männern gibt es klare Signale was los ist. die zählen, und die sind schnell. Die Frauen kapieren sie nicht. das führt dann dazu, dass wir sie nicht ernst nehmen können, und sie nicht weiterkommen. Dann braucht man eine Frauenquote.

     

    "ltsteinzeit die drei Sekunden Blicktaktik angewandt haben während sie schüchtern vor sich hingekichert haben, in der Hoffnung dass sie als Jagdobjekt auserwählt werden."

     

    Nein, das war damals eine ganz klare Aufforderung. Die Frau wählt, und der Mann kommt. Nichts mit schüchtern. Nur heute hat es nicht mehr diese Klarheit, was die Situation für die Frau etwas schwieriger macht. Sie muss mit ablehnung und Zurückweisung umgehen, weil der Mann zb eine angeheiratete frau zu Hause hat. In der steinzeit gabs das nicht, da hat sich die Großfamilie um die Kleinen gekümmert, und der Mann konnte mit jeder ins Bett oder unter die Mammutdecke gehen, die ihn wählte. frauen mögen Zurückweisung nicht, es verletzt sie. Das kann ich heute ganz klar überall sehen. Klar, denn sie haben keinen Umgang damit. zurückweisung kennen sie eigentlich nicht.

     

    "Richtig wäre nicht auf Aussagen bekannter Psychologen zu vertrauen sondern auf sich selbst zu hören."

     

    Ich habe in Physikalischer Chemie promoviert. Es ist irre, was ich von anderen forschern gelernt habe. Niemals, im Leben nicht, kann man das selbst finden. Oder übers fühlen finden. warum sollte das in der psychoanalyse nicht ähnlich sein?

     

    "Es ist schade und zugleich pessimistisch dass du glaubst diese alten Rollenbilder können sich auch in Zukunft nicht auflösen"

     

    Das mag sein, dass das schade ist. Man kann sich viele Welten vorstellen, die schöner sind als die hier. Man kann aber auch versuchen, und ich versuche das, die nicht offensichtliche, aber sehr schöne Schönheit genau in dieser Welt zu entdecken und zu finden.

    Ohjeohje da kann ich nur die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Aber gut ich gehe mal auf jeden Punkt ein und drösel das mal auf.

     

    Zunächst erschließt sich mir nicht ganz warum du von deiner Meinung frauen seien Jagdgut zu Kriegen schwankst aber ich gehe gerne für dich darauf ein.

     

    Es ist korrekt dass Männer in der Steinzeit oft als Jäger fungierten. Es ist auch korrekt dass Männer häufiger an Kriegen beteiligt sind. Das eine hat aber mit dem anderen nicht unbedingt etwas zu tun. Denn: die Jagd hatte die Funktion Nahrung zu erbeuten um das Überleben zu sichern. Krieg hingegen ist Gewalt gegen andere Menschen, die meist aus politischen, religiösen oder sozialen Ursachen ausgelöst wird. Krieg ist organisierte Gewalt gegen andere Menschen und somit weit entfernt von dem Gedanken das eigene Überleben zu sichern. Die Rolle die Männer in Kriegen haben ist gesellschaftlich strukturiert weil sie viel mehr in Macht und Führungspositionen vertreten waren als Frauen. Dies ist aber gesellschaftlich strukturiert und definitiv nicht naturgegeben. 

     

    Schön, du warst also in einem Weltunternehmen. Herzlichen Glückwunsch aber das beeindruckt micht nicht, dadurch werden deine Ansichten ja nicht richtiger, obwohl du das zu glauben scheinst. Du konntest dann sicher wie in jedem anderen nicht Weltunternehmen beobachten dass Männer die Spielregeln definieren. Du sagst die Frauen kapieren die Signale von Männern nicht. Dies impliziert dass Frauen sich nach dem Verhalten von Männern zu richten haben und sie mit einem Verhalten, welches nicht den Erwartungen von Männern entspricht nicht weiter kommen. Zudem wirkt es als wärst du mit dieser Auffassung komform. Wenn Männer nur Männer ernst nehmen hat dies nichts mit Stärke zu tun. Männer definieren die Regeln, Frauen verhalten sich anders, Frauen kommen nicht weiter, Männer behalten die Kontrolle über Frauen. Mehr ist das nicht. Es gibt im übrigen Statistiken die sogar belegen, dass gemischte Führungsteams erfolgreicher sind aufgrund der Tatsache dass sich dadurch mehr Perspektiven ergeben. Ich würde an deiner Stelle also den Fehler nicht beim Verhalten von Frauen suchen sondern in der Unternehmenskultur von deinem ach so tollen Weltunternehmen.

     

    So, weiter geht's 😄

     

    Du kannst physikalische Chemie und Psychoanalyse absolut nicht gleichsetzen. Warum?

     

    Es geht in der physikalischen Chemie um reine Gesetzmäßigkeiten. Das sind naturwissenschaftliche Erkenntnisse und diese sind völlig objektiv. Psychoanalyse hingegen ist keine Naturwissenschaft sondern sie befssst sich mit innerem Erleben und unbewussten Prozessen befasst. Hier ist also fühlen im Gegensatz zur Naturwissenschaft der zentrale Punkt. Psychoanalyse arbeitet mit einer vollkommen anderen Art von Erkenntnis. Du kannst das einfach nicht vergleichen.

     

    Und weiter 😄

     

    Sich auf veraltete Rollenbilder zu berufen mag ja bequem sein aber nur weil dir etwas vertraut ist, macht es die Sache an sich noch lange nicht richtig und unüberwindbar. Man sollte hinsehen und Verantwortung für Missstände übernehmen anstatt sie zu rechtfertigen. 

     

    Und ah einen Punkt habe ich fasst vergessen 😊

     

    Die Auffassung dass Männer Frauen jagen wollen müssen ist viel mehr ein gesellschaftliches Rollenbild, dass mit der Evolution nichts gemein hat. Jagen diente nie dem Paarungsverhalten.

    Die Steinzeit war keine sexuelle Utopie. Beziehungen waren auch in anderen Gesellschaften oft komplex und genauso wie heute gab es das auch früher, man ist also sicherlich nicht unter sämtliche "Mammutdecken" gekrochen um es in deinen Worten zu sagen.

     

    Auch dass Frauen keine Zurückweisung kennen ist eine Aussage ohne jegliches Fundament. Frauen die den ersten Schritt machen wird oft vorgeworfen zu leicht zu haben zu sein "sei ein star, mach dich rar blabla" wenn Frauen also wie Männer handeln werden sie oftmals gesellschaftlich entwertet. Dein ach so toller Psychologe den du hier zitierst benennt es als Klugheit wenn Frauen zögerlich sind. Dabei handelt es sich viel mehr um Angst vor Abwertung, die viele Frauen zu genüge in ihrem Leben erfahren müssen und zwar einfach nur aufgrund ihres Geschlechts. Oder wie schnell heißt es eine Frau sei leicht zu haben, nur weil sie tut was sie will? Wie oft hörst du in einem abwertend Kontext dass ein Mann zu leicht zu haben sei, nur weil er sich schnell auf eine Frau einlässt?

     

    Dein Psychologe hat ein Sammelsurium an Klischees und Rollenbildern verfasst die schädlich für Frauen aber auch für Männer sind. Ich finde es fraglich sich anhand solcher "Literatur" eine Meinung zu bilden und da kannst sowohl du als auch er studiert haben soviel ihr wollt, das juckt mich überhaupt nicht. 😊

     

    Fertig 🤷‍♀️

     

     

  • 05.08.25, 07:58

     

    Lena:

     

    Klaus:

     

    Es gibt auch toxische Weiblichkeit und das ist genauso ein gesellschaftliches Problem.

    Okay. Definiere bitte toxische Weiblichkeit. Ich bin gespannt 😊

    Warum sollte ich das tun? Das kannst du selber googeln.

    Im Übrigen, weibliche Toxizität kotzt mich an, genauso wie männliche.

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