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  • Ist Rechtschreibung heute nicht mehr wichtig ?

    Diskussion · 95 Beiträge · 12 Gefällt mir · 1.289 Aufrufe

    Die eigene Sprache ist für mich ein Kulturgut, ich habe noch gelernt sinnvolle Sätze möglichst fehlerfrei zu formulieren und bin entsetzt dass inzwischen sogar Filmbeschreibungen im TV oder online Zeitungen vor Rechtschreibfehlern strotzen, auf social media sowieso. Per PN können manche offenbar nicht mehr als Hallo oder wie gehts ? schreiben. Ausgenommen sind Übersetzungsprogramme aber die sind manchmal auch erbärmlich schlecht. Was meint ihr dazu ?

    03.08.25, 02:47 - Zuletzt bearbeitet 03.08.25, 02:53.

Beiträge

  • 03.08.25, 11:35 - Zuletzt bearbeitet 03.08.25, 11:43.

    Für mich als Nichtmuttersprachler von Deutsch ist es in der Tat schwieriger geworden den *modernen* Schreibweise zu folgen. Die fehlende Satzzeichen, keine Großbuchstaben und die übertriebene Gendersprache ist sowas von mühsam zu verstehen, weil es sehr unüberschaubar wirkt. 

     

    Und dann schreibt man wiederum zu viele Satzzeichen hintereinander - sg grammatische Rudeltiere wirken total nervig, und ehrlich gesagt habe persönlich Angst solche User offline zu treffen..

     

    Ebenso und leider Gottes ~ die vielen Smileys im Social Media Texten. Irgendwann konnte ich nicht mal die eigene Zeilen mehr lesen, und deshalb versuche solche *Emotionen* etwas runter zu schrauben - wirklich nur da einzusetzen, wo es entweder Sinn macht oder als angenehme Deko sozusagen wirkt 💁‍♀️.

     

     

     

  • 03.08.25, 10:59

    Es hat vielleicht auch mit Fähigkeiten zu tun. Nicht jeder mag sich eloquent und wortsicher ausdrücken, ist Schnelleser, liebt es, sich im Schreiben auszudrücken, oder hat sonst eine schnelle Auffassungsgabe! ?

    Ich meine, da muss man sich arrangieren und da vieles einfach locker sehen. 👀😁

    Vielleicht hinter die Worte schauen (auch eine Begabung?)  Was der andere ausdrücken möchte, obwohl er/sie es nicht tut?

    Natürlich nur, wenn man sich auf jemanden einlassen  mag. Sonst, würde ich sagen, verändert man den Fokus und  wendet sich anderen Dingen zu. Vielleicht  solchen, wo die innere Ausrichtung gerade schwingt, und man nichtpassende Resonanzen links liegen lassen kann, weil man weiss, was man möchte? 

    (Eine Fähigkeit?)

     

    Also, ja, da gäbe  es  viele Themen. Und so gewisse Fähigkeiten könnte man sich aneignen, um gechillter zu leben😊😅🤗✌️

     

     

  • 03.08.25, 10:41

     

    Peter:

    Wauns sunst kane probleme hobts....👍🤣

    Ja, frage ich mich manchmal auch, bei den zum Teil wiederholten Themen, die zur Sprache gebracht werden (wollen)🤪

    Zur Verteidigung, vielleicht braucht man einfach wieder mal Resonanz und Austausch?😉

     

    Auch, wenn man gerne ganze Sätze schreibt, kann man philosofisch so abschweifen, dass keine eigenen Gedanken oder Gefühle zur Sprache kommen. Wo dann entsprechend kaum Tiefe und echtes Interesse erreicht werden kann. 

    Das ist dann wohl Geschmachsache, genau wie die "Short-Message-Gruppe"😅, oder die stummen Leser, die sich nicht äußern.........

     

    Also, das soll jetzt keine Anklage sein für irgend wen.😁

    Es gibt einfach solche und solche und ich empfehle, sich mit "Gleichgesinnten" auszutauschen, was  wahrscheinlich den höchsten Grad an Anerkennung beschert.....

     

    Soviel zum Wort zum Sonntag😂

     

    Nehmts locker,

    Vom Hocker.....

     

    In die weite Welt hinaus......🤸‍♂️🚵👣🧚‍♀️👀😁

  • 03.08.25, 10:03

     

    Andrea:

    Früher war eine korrekte Rechtschreibung ein Zeichen von Bildung und Intelligenz.

    Heute ist sie ein Zeichen von Proffessionalität und Respekt.

    Ausnahme in der Dichtkunst, wenn Regeln bewußt gebrochen werden um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Jedoch liegt die Kunst hier darin, nicht aus Versehen, sondern aus Absicht abzuweichen.

    Mindestens genau so wichtig oder wichtiger ist es lange, komplexe Texte zu verstehen und kritisch zu beweten. Informationen aus dem Internet zu bewerten und Fakes zu erkennen.

    Ich finde es sehr inspirierend und anregend Menschen zu begegnen welche die deutsche Sprache in Schrift und Wort beherrschen.

    Proffessionalität ???? naja nicht Alles so wichtig nehmen 😉

     

  • 03.08.25, 09:45

    Wenn wir von Voreingenommenheit und Oberflächlichkeit in Bezug auf Bewertung von Personen im Zusammenhang mit Bildern/Optik sprechen, dann sollte man wahrscheinlich den gleichen Maßstab auch bei Themen wie Rechtschreibung und allgemein der Fähigkeit, sich "gekonnt" schriflich  auszudrücken und Sätze zu formulieren, anwenden. 

     

    Ich gebe zu, dass ich auch lieber schöne und korrekt geschriebene Texte lese. Inzwischen weiß ich aber durchaus, dass diese Fähigkeit mitunter wenig über die Person dahinter aussagt. Da trifft man Menschen, die sich toll artikulieren können, mit denen man sich wunderbar unterhalten kann, obwohl das Schriftbild das nie vermuten ließ. Auf der anderen Seite dann welche, die könnten Romane schreiben, eine gute Unterhaltung ist aber kaum möglich.

     

    Da die Sprache und vor allem auch die schriftliche Kommunikation seit vielen Jahren einem sehr starken Wandel unterliegt, müssen wir eventuell einfach akzeptieren, dass sich dies auch auf die Beträge in solchen Foren niederschlägt.

  •  

    Günter:

    ....

    Ich leider darunter und ärgere mich. Ich denke....

     

    Und auch wenn es uns wichtig ist, dass die Rechtschreibung korrekt ist, passiert es uns trotzdem immer wieder, vor allem mit der Autokorrektur, dass Fehler sich einschleichen.

     

    (Leider statt leide)

  • 03.08.25, 08:43

    Ich finde in fast jeder Zeitung (auch "Qualitätsmedien") mindestens einen Tippfehler, Worte doppelt hintereinander, Grammatikfehler ... v.a. der Genitiv verschwindet. 

    Ich leider darunter und ärgere mich. Ich denke, dass Printmedien zu wenig Korrektor:innen beschäftigen. Online ist die "Sprachfindung" sowieso willkürlich. Und ich bin ein Freund von social Media (immer weniger) und KI (weil es für Informationen, Recherchen, Job fantastisch ist).

     

  • 03.08.25, 08:26

    Michael is dir fad oda wast mit deina zeit nix sinnvolares auzfauga....?👍🤣

  • 03.08.25, 08:24

    Wauns sunst kane probleme hobts....👍🤣

  • 03.08.25, 08:15 - Zuletzt bearbeitet 03.08.25, 08:51.

    Rechtschreibung ist wichtig, auch wenn man oft trotzdem versteht, was gemeint ist. Bei Legasthenikern ist das nachvollziehbar, auch bei Erwachsenen. Aber wenn jemand viele Fehler macht und keine Lernschwäche hat, wirkt das schnell ungebildet. In Situationen, wo Aussehen keine Rolle spielt, achten Menschen besonders auf Sprache. Sie wird dann zum Masstab für Bildung, auch wenn das nicht immer fair ist.
    Ich muss zugeben, gute Rechtschreibung macht für mich schon etwas aus...viele Fehler können unattraktiv wirken.
    Wenn jemand 'seid' und 'seit' verwechselt, bin ich innerlich längst weg...sooo fiel zur teemadik.🍵

  • Ich finde es auch erschreckend, wie die Sprache verfällt!! Für mich ist die Art des Schreibens, ohne Rechtschreibfehler,  Tippfehler natürlich ausgenommen, sehr wichtig . Leute, die nicht ordentlich kommunizieren können sind uninteressant für mich. Zweiwort-Sätze haben wir schon im Kindergarten gelernt, Weiterentwicklung wäre fein!

    Ja, es ist einfach mit KI, aber so geht leider auch irgendwann das Denken verloren 🤷

  • 03.08.25, 07:43

    Früher war eine korrekte Rechtschreibung ein Zeichen von Bildung und Intelligenz.

    Heute ist sie ein Zeichen von Proffessionalität und Respekt.

    Ausnahme in der Dichtkunst, wenn Regeln bewußt gebrochen werden um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Jedoch liegt die Kunst hier darin, nicht aus Versehen, sondern aus Absicht abzuweichen.

    Mindestens genau so wichtig oder wichtiger ist es lange, komplexe Texte zu verstehen und kritisch zu beweten. Informationen aus dem Internet zu bewerten und Fakes zu erkennen.

    Ich finde es sehr inspirierend und anregend Menschen zu begegnen welche die deutsche Sprache in Schrift und Wort beherrschen.

  • Ich sehe das anders als Christoph 😃.

    Meines Erachtens nach ist die Rechtschreibung noch immer wichtig. Ich erkenne das auch in meinem 18-Jährigen Kind, die auch auf Rechtschreibung sehr stark achtet, und zwar egal in welcher Sprache. 

    Sie kann sich endlos aufregen, wenn andere die Rechtschreibung nicht beachten, ich denke, das hat sie von mir.

    Ich denke, Rechtschreibung vereinfacht das Verständnis des Textes.

  • 03.08.25, 03:17

    Nein, Rechtschreibung ist nicht mehr so wichtig wie früher - für mich ist das auch ok. Ich glaube, dass viele andere Dinge viel wichtiger geworden sind, und deshalb die Prämissen im Leben jetzt wo anders liegen. Es gibt Dinge in der deutschen Schreibung, die ich nicht verstehe, noch nie verstanden habe. Z.b. sind viele Großschreibregeln eigentlich völlig unnütz, und in anderen Sprachen wie Englisch, Französchisch und Spanisch in der Form nirgends vorhanden. Hätte man  abschaffen können.... sollte man abschaffen. Übersetzungsprogramme finde ich, seit geraumer Zeit, alles andere als schlecht. Seit KI sind die meines erachtens extrem gut geworden. Ich sprech das einfach in Chatgpt, in Deutsch, rein, und schwups, es kommt in perfektem Englisch raus.... schon sehr genial, und sehr stark.

     

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