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  • Ist dieses Diskussionsforum eine Selbsthilfegruppe? 😉

    Diskussion · 742 Beiträge · 32 Gefällt mir · 8.866 Aufrufe
    Marta aus Haag

    Mein Aufenthalt auf der Plattform „Gemeinsam Erleben“ jährt sich zum ersten Mal.

    Ich habe viel unternommen, einige recht feine Menschen kennen gelernt, im Diskussionsforum gelesen, geschrieben, diskutiert, gelacht,… online Kontakte geknüpft, sie ins echte Leben „getragen“. Viel von euch gelernt, Zuspruch, Kritik, Trost und Verständnis erfahren. Und oft war und ist es einfach nur mega unterhaltsam und lustig mit euch. Danke! 🙏

    Mal war ich recht viel da und dann wieder gar nicht.

     

    Irgendwann fiel mir auf, dass ALLE die sich hier im Forum aufhalten und sogar länger verbleiben eine Gemeinsamkeit eint. Ich würde mal behaupten, dass sich jeder hier in einer Übergangszeit oder sogar einer Krise seines Lebens befindet.

     

    So sind manche ernsthaft krank und schon länger zuhause, man liest von körperlichen Erkrankungen, Depressionen, Burn-Out,…

    Andere trauern um den Partner oder um eine Beziehung. Manche haben ihre Pension angetreten und kommen mit der Situation weniger gut zurecht, während andere sich noch in der „aktiven“ Phase befinden, aber gerade joblos sind.

    So manche/r bemerkt seine sinkende Leistungsfähigkeit, oder dass nicht mehr alle Lebensziele zeitlich umgesetzt werden können und man sie verabschieden muss.

    Und einige wenige sind sogar erleuchtet oder glauben zumindest alles schon durchschaut zu haben. 😉

    Viele sind aus oben genannten Gründen frustriert und ganz viele fühlen sich einsam.

     

    Jeder von uns hat eine andere Art seine inneren Spannungen auszuleben. Nicht alles kann man durch Sport bewältigen. Einige Aspekte müssen beweint, besprochen, ausgestritten, belacht… werden.

    So trifft man hier die ganze lustvolle Palette die ausgelebt werden will durch Diskussion und Streit, Spott über Ärger, Klamauk und Spaß, und nicht zu vergessen durch die Musik, … alles ist vertreten und auch gerechtfertigt.

     

    Wie schaut ihr auf die Diskussions-Ecke?

    Welchen Nutzen habt ihr von diesem Plätzchen?

    Fühlt ihr euch von den vielen Soziologen und Psychologen bzw. den stillen Mitlesern beobachtet? 😎

    Sorgen wir mit unserem „Schauspiel“ für eine gute Unterhaltung? 😉

    Wollen wir uns austauschen? 🍀

    02.08.25, 20:20

Beiträge

  • Gestern, 19:45

     

    John:

     

    Maggie:

    ojee, mein langer, langer Text ist 💫 schwupps weg😢😩😫🙈

     

    mag nicht nochmals alles aufzählen. habe den Bericht von Pera nicht gelesen, aber ich bin definitiv der Meinung, viele Krankheiten beginnen im Darm und wir werden tagtäglich mit Giftstoffen (auf verschiedenen Ebenen) gefüllt. deshalb auch eine Zunahme der unterschiedlichsten Krankheiten, nicht nur eine verbesserte Wahrnehmung. “Fachliche„ Therapien…? naja, wenn es etwas anderes gibt als die Findung „der richtigen Medikamente“ und vielleicht wöchentlich Gesprächstherapie, gerne. ich war in einem niederschwelligen Angebot tätig und wir hatten viele austherapierte Personen😔. Die Angebote sind oft zu dünnmaschig.

     

    was könnte helfen allgemein/ gesellschaftlich?

    vielleicht schlichtweg bewusstere, andere Lebensformen, sei dies wohnlich oder lebenstechnisch.

     

    sorry, tönt jetzt vielleicht alles ein bisschen vage, aber ich wollte noch etwas posten und nicht nochmals den ganzen Text zusammentragen😬

     

     

    Liebe Maggie,

    wie war es ist was du schreibst. 
    Es ist schon schlimm zu sehen und zu erfahren wieviele Menschen, und auch schon sehr junge, schlimme Probleme haben im Leben klar zu kommen.

    In der Zeit nachdem ich meine schlimmste Probleme hatte, habe ich auch feststellen müssen dass das Angebot für die Menschen die wirklich Hilfe brauchen sehr notdürftig ist und wenn es eine gute Stelle gibt wo man Hilfe angeboten bekommt ist die Warteliste so lang, da könnte ich dran verzweifeln.

    Ich hatte Glück damals, muss ich schon sagen, sehr schnell din für mich richtigen Person zu finden die mich aus einem tiefen Tal heraus geholfen hat. Und wenn ich dann bedenke dass diese Psychotherapeutin fast schon selbst Hilfe benötigte….. dann weiß ich nicht wohin unsere Gesellschaft führt.

    mein TCM Lehrer sagte über seine Ausbildung(vor einer gefühlten Ewigkei), es brauche 3 Ansätze für eine Gesundung: 

    1. Körperliche Ebenen TCM

    2. die mechanische, Orthographie. lerne er gerade 

    3. die psychische. aber da werde man am ehesten selber zum psychiatrischen Fall, deshalb lasse er es lieber..

    ja, die Therapeuten sind nicht geschützt davor🙈

  • Gestern, 19:41

     

    Maggie:

    ojee, mein langer, langer Text ist 💫 schwupps weg😢😩😫🙈

     

    mag nicht nochmals alles aufzählen. habe den Bericht von Pera nicht gelesen, aber ich bin definitiv der Meinung, viele Krankheiten beginnen im Darm und wir werden tagtäglich mit Giftstoffen (auf verschiedenen Ebenen) gefüllt. deshalb auch eine Zunahme der unterschiedlichsten Krankheiten, nicht nur eine verbesserte Wahrnehmung. “Fachliche„ Therapien…? naja, wenn es etwas anderes gibt als die Findung „der richtigen Medikamente“ und vielleicht wöchentlich Gesprächstherapie, gerne. ich war in einem niederschwelligen Angebot tätig und wir hatten viele austherapierte Personen😔. Die Angebote sind oft zu dünnmaschig.

     

    was könnte helfen allgemein/ gesellschaftlich?

    vielleicht schlichtweg bewusstere, andere Lebensformen, sei dies wohnlich oder lebenstechnisch.

     

    sorry, tönt jetzt vielleicht alles ein bisschen vage, aber ich wollte noch etwas posten und nicht nochmals den ganzen Text zusammentragen😬

     

     

    Durch unterschwellige Beratungen in den verschiedenen Bereichen schafft man Aufklärung über die Situation und fördert die eigene Initiative zur Lösungsfindung massiv. Oftmals kann man sich den Gang zu teuren spezialisierten Fachkräften ersparen. Leider werden diese unterschwelligen Beratungen wenig in Anspruch genommen.

  • Gestern, 19:39

     

    Mandi:

     

    John:

    Natürlich trifft vieles zu, was aber für die einzelne Person nicht wirklich hilfreich ist. 😉☺️

    Nein, nicht für die einzelne Person, aber ich persönlich wollte eine Zusammenstellung der Ursachen für Depressionen haben.

    Das ist und war auch ein guter Ansatz, und ich begrüße auch deine Vorgangsweise. Nur ist es nicht immer einfach die richtige Worte  zu finden um nicht falsch verstanden zu werden, wie zum Beispiel in meiner Nachricht…..

  • Gestern, 19:36

     

    Maggie:

    ojee, mein langer, langer Text ist 💫 schwupps weg😢😩😫🙈

     

    mag nicht nochmals alles aufzählen. habe den Bericht von Pera nicht gelesen, aber ich bin definitiv der Meinung, viele Krankheiten beginnen im Darm und wir werden tagtäglich mit Giftstoffen (auf verschiedenen Ebenen) gefüllt. deshalb auch eine Zunahme der unterschiedlichsten Krankheiten, nicht nur eine verbesserte Wahrnehmung. “Fachliche„ Therapien…? naja, wenn es etwas anderes gibt als die Findung „der richtigen Medikamente“ und vielleicht wöchentlich Gesprächstherapie, gerne. ich war in einem niederschwelligen Angebot tätig und wir hatten viele austherapierte Personen😔. Die Angebote sind oft zu dünnmaschig.

     

    was könnte helfen allgemein/ gesellschaftlich?

    vielleicht schlichtweg bewusstere, andere Lebensformen, sei dies wohnlich oder lebenstechnisch.

     

    sorry, tönt jetzt vielleicht alles ein bisschen vage, aber ich wollte noch etwas posten und nicht nochmals den ganzen Text zusammentragen😬

     

     

    Liebe Maggie,

    wie war es ist was du schreibst. 
    Es ist schon schlimm zu sehen und zu erfahren wieviele Menschen, und auch schon sehr junge, schlimme Probleme haben im Leben klar zu kommen.

    In der Zeit nachdem ich meine schlimmste Probleme hatte, habe ich auch feststellen müssen dass das Angebot für die Menschen die wirklich Hilfe brauchen sehr notdürftig ist und wenn es eine gute Stelle gibt wo man Hilfe angeboten bekommt ist die Warteliste so lang, da könnte ich dran verzweifeln.

    Ich hatte Glück damals, muss ich schon sagen, sehr schnell din für mich richtigen Person zu finden die mich aus einem tiefen Tal heraus geholfen hat. Und wenn ich dann bedenke dass diese Psychotherapeutin fast schon selbst Hilfe benötigte….. dann weiß ich nicht wohin unsere Gesellschaft führt.

  • Gestern, 19:22

    ojee, mein langer, langer Text ist 💫 schwupps weg😢😩😫🙈

     

    mag nicht nochmals alles aufzählen. habe den Bericht von Pera nicht gelesen, aber ich bin definitiv der Meinung, viele Krankheiten beginnen im Darm und wir werden tagtäglich mit Giftstoffen (auf verschiedenen Ebenen) gefüllt. deshalb auch eine Zunahme der unterschiedlichsten Krankheiten, nicht nur eine verbesserte Wahrnehmung. “Fachliche„ Therapien…? naja, wenn es etwas anderes gibt als die Findung „der richtigen Medikamente“ und vielleicht wöchentlich Gesprächstherapie, gerne. ich war in einem niederschwelligen Angebot tätig und wir hatten viele austherapierte Personen😔. Die Angebote sind oft zu dünnmaschig.

     

    was könnte helfen allgemein/ gesellschaftlich?

    vielleicht schlichtweg bewusstere, andere Lebensformen, sei dies wohnlich oder lebenstechnisch.

     

    sorry, tönt jetzt vielleicht alles ein bisschen vage, aber ich wollte noch etwas posten und nicht nochmals den ganzen Text zusammentragen😬

     

     

  •  

    Mandi:

    Für mich Computer gefragt, aber hier geteilt:

     

    Frage:

    "Ursachen für Depressionen (kurz)."

    Antwort:

    "Biologische Faktoren: Ungleichgewicht von Neurotransmittern (z. B. Serotonin, Dopamin), genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen.

    Psychologische Faktoren: Negative Denkmuster, geringes Selbstwertgefühl, ungelöste Konflikte, Traumata.

    Soziale Faktoren: Einsamkeit, Verlust von Beziehungen, familiäre Probleme, Mobbing.

    Umweltfaktoren: Dauerstress, belastende Lebensereignisse, Arbeitslosigkeit, finanzielle Sorgen.

    Körperliche Erkrankungen: Chronische Schmerzen, schwere Krankheiten, Nebenwirkungen von Medikamenten."

    Das ist doch eine schrecklich lange Liste geworden!

     

    Frage:

    "Depressionen früher: Seltener/häufiger? Andere Bezeichnungen? Umgang damit?"

    Antwort:

    "Früher wurden Depressionen oft seltener erkannt, nicht unbedingt seltener erlebt.

    Häufigkeit: Vermutlich ähnlich häufig, aber weniger diagnostiziert – seelische Leiden galten oft als „Schwäche“ oder wurden körperlich erklärt.

    Bezeichnungen: Früher sprach man von „Melancholie“, „Nervenschwäche“ oder „Traurigkeit“.

    Umgang: Betroffene erhielten kaum Verständnis; es gab Stigmatisierung. Psychologische Hilfe war selten, stattdessen wurden Ruhe, Kuraufenthalte oder religiöser Trost empfohlen."

    Tja... (Hurra, die drei Pünktchen sind wieder da!)

    Hallo (Ki-)Mandi! :)

     

    Kann KI (generell) im Beantworten von Fragen auch Zusammenhänge miteinbeziehen und erklären?

     

    Es könnte vielleicht sein, dass der Ausgangspunkt, der ursprüngliche Impuls einer Depression vor allem von sozialen oder psychologischen Aspekten kommt.

     

     

    Aber sich die Depression schliesslich klar als biologisches oder körperliches Symptom zeigt.

     

    Diese Zusammenhänge und das Einzelne in Zusammenhänge bringen, wäre ganz interessant, um eine Thematik umfangreicher und realitätsbezogenere einordnen zu können.

     

     

  • Gestern, 15:49

     

    John:

    Geht der Computer davon aus dass wir entweder Arzt, Psychotherapeuten oder Medizinstudenten sind??

    Genau das habe ich den Computer gefragt (im gleichen Thema wie meine anderen paar Fragen).

     

    Antwort:

    "Nein 🙂 — der Computer (also ich) gehe nicht davon aus, dass du Arzt, Psychotherapeut oder Medizinstudent bist.

    Ich passe meine Antworten an dein Niveau und Interesse an. Wenn du also möchtest, kann ich Dinge:

    einfach und verständlich erklären (z. B. für Schule oder Alltag), oder

    fachlich und detailliert (z. B. für Studium oder beruflichen Kontext).

    Wie hättest du’s in diesem Fall gern – eher einfach, mittelschwer, oder wissenschaftlich genau?"

     

    Frage:

    "Wie waren die ersten beiden Fragen erklärt?"

    Antwort:
    "Die ersten beiden Antworten waren auf einem mittleren Niveau erklärt – also:

    klar und verständlich,

    aber mit fachlich richtigen Begriffen (wie „Neurotransmitter“ oder „Melancholie“),

    geeignet für z. B. Schule ab Mittel-/Oberstufe oder allgemeines Interesse,

    nicht zu wissenschaftlich und nicht zu einfach."

  • Gestern, 15:45

     

    John:

    Natürlich trifft vieles zu, was aber für die einzelne Person nicht wirklich hilfreich ist. 😉☺️

    Nein, nicht für die einzelne Person, aber ich persönlich wollte eine Zusammenstellung der Ursachen für Depressionen haben.

  • Gestern, 15:23 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 15:26.

    Sobald das Wort " Depression" auftaucht, kommen von überallher Weisheiten, Halbwissen, gutgemeinte Ratschläge ( Ratschläge sind Schläge), Zitate, Kalendersprüche usw usf angeschwirrt.

     

    Genau das ist der Grund, warum Marta diesen  Thraid eröffnet hat. 

    Jeder kann sich hier austoben und Betroffene (wahrscheinlich die meisten hier) das ein oder andere für sich rauslesen und eventuell auch anwenden. 

    Schon das alleine tut der Seele gut. 🍀🍀🍀

  • Gestern, 15:02

     

    Mandi:

    Für mich Computer gefragt, aber hier geteilt:

     

    Frage:

    "Ursachen für Depressionen (kurz)."

    Antwort:

    "Biologische Faktoren: Ungleichgewicht von Neurotransmittern (z. B. Serotonin, Dopamin), genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen.

    Psychologische Faktoren: Negative Denkmuster, geringes Selbstwertgefühl, ungelöste Konflikte, Traumata.

    Soziale Faktoren: Einsamkeit, Verlust von Beziehungen, familiäre Probleme, Mobbing.

    Umweltfaktoren: Dauerstress, belastende Lebensereignisse, Arbeitslosigkeit, finanzielle Sorgen.

    Körperliche Erkrankungen: Chronische Schmerzen, schwere Krankheiten, Nebenwirkungen von Medikamenten."

    Das ist doch eine schrecklich lange Liste geworden!

     

    Frage:

    "Depressionen früher: Seltener/häufiger? Andere Bezeichnungen? Umgang damit?"

    Antwort:

    "Früher wurden Depressionen oft seltener erkannt, nicht unbedingt seltener erlebt.

    Häufigkeit: Vermutlich ähnlich häufig, aber weniger diagnostiziert – seelische Leiden galten oft als „Schwäche“ oder wurden körperlich erklärt.

    Bezeichnungen: Früher sprach man von „Melancholie“, „Nervenschwäche“ oder „Traurigkeit“.

    Umgang: Betroffene erhielten kaum Verständnis; es gab Stigmatisierung. Psychologische Hilfe war selten, stattdessen wurden Ruhe, Kuraufenthalte oder religiöser Trost empfohlen."

    Tja... (Hurra, die drei Pünktchen sind wieder da!)

    Geht der Computer davon aus dass wir entweder Arzt, Psychotherapeuten oder Medizinstudenten sind??🤣🤣

    Natürlich trifft vieles zu, was aber für die einzelne Person nicht wirklich hilfreich ist. 😉☺️

  • Gestern, 14:47

    Für mich Computer gefragt, aber hier geteilt:

     

    Frage:

    "Ursachen für Depressionen (kurz)."

    Antwort:

    "Biologische Faktoren: Ungleichgewicht von Neurotransmittern (z. B. Serotonin, Dopamin), genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen.

    Psychologische Faktoren: Negative Denkmuster, geringes Selbstwertgefühl, ungelöste Konflikte, Traumata.

    Soziale Faktoren: Einsamkeit, Verlust von Beziehungen, familiäre Probleme, Mobbing.

    Umweltfaktoren: Dauerstress, belastende Lebensereignisse, Arbeitslosigkeit, finanzielle Sorgen.

    Körperliche Erkrankungen: Chronische Schmerzen, schwere Krankheiten, Nebenwirkungen von Medikamenten."

    Das ist doch eine schrecklich lange Liste geworden!

     

    Frage:

    "Depressionen früher: Seltener/häufiger? Andere Bezeichnungen? Umgang damit?"

    Antwort:

    "Früher wurden Depressionen oft seltener erkannt, nicht unbedingt seltener erlebt.

    Häufigkeit: Vermutlich ähnlich häufig, aber weniger diagnostiziert – seelische Leiden galten oft als „Schwäche“ oder wurden körperlich erklärt.

    Bezeichnungen: Früher sprach man von „Melancholie“, „Nervenschwäche“ oder „Traurigkeit“.

    Umgang: Betroffene erhielten kaum Verständnis; es gab Stigmatisierung. Psychologische Hilfe war selten, stattdessen wurden Ruhe, Kuraufenthalte oder religiöser Trost empfohlen."

    Tja... (Hurra, die drei Pünktchen sind wieder da!)

  • Gestern, 14:41

    Dazu etwas aktuelles aus Deutschland, das System der Psychotherapie soll reformiert und effektiver gemacht werden, doch für alle Betroffenen sind das düstere Aussichten: 

    Zukunft der Psychotherapie – Keine Fragen, schlechte Antworten | nd-aktuell.de

     

  • Gestern, 14:39

     

    Raouf:

    Sie (Pseudoexperten) sind immer und jederzeit bereit, Vorschläge, Handlungsanweisungen und angeblich geprüfte Ergebnisse anzubieten: Wie koche ich ein Ei richtig? Soll ich das Fleisch mit der rechten oder linken Hand schneiden? Und so weiter. 

    Aber auch das Expertenwissen wird sich weiterentwickeln.

     

     

  • Depressionen werden zum einen immer häufiger und dürfen zum anderen auch etwas mehr an die Oberfläche.

     

    Ich glaube, Depressionen werden u.a.  auch ausgelöst, weil bestimmte Rhythmen und Anforderungen in Beruf, Wirtschaft, Medien..., und somit im Zusammenleben, nach oben geschraubt sind.

     

    Es gilt zuerst, dass diese Systeme so weiterlaufen und als zweites, wenn überhaupt, ob wir, mit unseren persönlichen Systemen und Energien wirklich mitkommen und Schritt halten können.

     

    Natürlich sind wir selbstverantwortlich, aber bestimmte Dynamiken unserer Zeit sind uns über den Kopf gewachsen.

    Sich da zurechtzufinden und die eigene, stimmige Position zu finden, (einnehmen zu dürfen?)  ist schwer.

     

    Das nächste ist, dass wir alle gemeinsam ein Teil der Systeme sind (die uns überfordern).

    Das heisst, das wir im Grunde auch alle irgendwie mitmachen und diese Systeme fördern.

    Ungewollt oder gewollt.

     

    Da sitzen wir alle im gleichen Boot.

    Da sind wir alle betroffen und gemeint. Wir können nicht einfach auf unsere Gegenüber zeigen und sagen...die oder der kommt nicht mehr mit und ist krank.

    Wir können es uns nicht leisten, wegzuschauen.

    Weil wir alle selbst ein konkreter Aktiv-Teil von den Verhältnissen sind, die krank machen und u.a. auch eine Depression auslösen.

    (und den Maschinenteil (Menschen) aus der Maschine "rauswirft", dessen Zähnchen nicht mehr greifen oder abgenutzt sind)

     

    Es wäre hilfreich, zu erlernen und anzunehmen, dass diese Krankheit nicht die der anderen ist, sondern die von uns, unserer Gesellschaft, von jeder/m von uns.

     

    Auf diesen Konses, in dieses soziale Verständnis zu kommen ist notwendig.

    Um auch in Lösungswege zu kommen.

     

    Aber: heute, wo sich viele Gruppen bilden, viele sich in die Privatzone zurückziehen, ist diese Kommunikation, dieses gesamtgesellschaftliche Erkennen von und Reagieren auf, solche/n Problemen wie Depression nicht einfach möglich.

     

    (Dilemma...Spirale nach unten...)

     

    Nur wenn eine Gesellschaft in Verbindung und im "darüber eins sein" wirken kann, kann sie (z.B.) bei einer solchen wesentlichen Krankheit (Krise?) auch konkret weiterkommen und konkrete Fortschritte machen!

    In ein Gleichgewicht!

  • Gestern, 13:42 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 13:46.

     

    Karin:

    Der grosse Unterschied ist die Wahl dieses Zustandes und der Effek. Bei Meditation ist er gewollt und kommt nur dann. Bei Depression überrollt er den Menschen, wenn er es nicht möchte. Immer wieder mehrmals am Tag, monatelang, es ist nicht Energiespendend wie eine Meditation sonder Kräfte verschlingend.

    Mandi:

     

    Ein und der selbe Zustand kann sehr leidvoll (Depression) oder glückselig sein (Meditation).

    Der Mensch ist ein komplexes Wesen!

     

    Was mich dazu bewegt hat, zum Themat zu schreiben, ist, dass in unserem Internet-Zeitalter eine Unmenge an Pseudoexperten unterwegs ist. John hat aus seinen eigenen Erfahrungen berichtet, wie sehr wir unterschätzen, was richtiges Fach- und Expertenwissen bedeutet und wie wichtig es für die Herangehensweise und die anschließende Behandlung ist.  Sie (Pseudoexperten) sind immer und jederzeit bereit, Vorschläge, Handlungsanweisungen und angeblich geprüfte Ergebnisse anzubieten: Wie koche ich ein Ei richtig? Soll ich das Fleisch mit der rechten oder linken Hand schneiden? Und so weiter. Ich selbst bin weder Fachmann noch Betroffener auf diesem Gebiet. Ich lese Querbett manchmal berufsbedingt. Mein Gehirn empfängt und verarbeitet die Bilder, die sich unter den zwei ovalen, sehenden Punkten über meiner Nase trauen zu erscheinen, oder ignoriert sie vollständig oder teilweise.

  • Gestern, 13:08

    Der grosse Unterschied ist die Wahl dieses Zustandes und der Effek. Bei Meditation ist er gewollt und kommt nur dann. Bei Depression überrollt er den Menschen, wenn er es nicht möchte. Immer wieder mehrmals am Tag, monatelang, es ist nicht Energiespendend wie eine Meditation sonder Kräfte verschlingend.

    Mandi:

     

    Karin:

    ... zwei Stunden sind um seit dem letzten Gedanken und man sitzt immer noch. Totale Leere 2 Stunden lang und länger, so lange nicht einen Input von aussen kommt. 

    Ein und der selbe Zustand kann sehr leidvoll (Depression) oder glückselig sein (Meditation).

    Der Mensch ist ein komplexes Wesen!

     

  • Gestern, 13:07

     

    Mandi:

     

    Ute:

    Ich denke (und habe auch zustimmende Gedanken schon anderweitig gelesen/gehört), dass Depression in erster Linie mit dem sozialen Rückhalt zu tun hat. 

    Das kann sich zum Teufelskreis entwickeln. Depression - Rückzug - noch mehr Depression - noch mehr Rückzug.

     

    Für Depressionen gibt es unzählige Ursachen, die sich natürlich gegenseitig verstärken können. Und natürlich Faktoren, die entgegenwirken.

     

    Und hier noch nicht erwähnt wurde die Erschöpfungsdepression, auf Neudeutsch "Burn-out".

     

    Bzgl. Erschöpfung eben wieder der Ansatz der guten Selbstfürsorge.

     

    Und auch was unsere sozialen Bindungen angeht: Wir müssen in guten Zeiten einzahlen und Rücklagen schaffen. Viele nutzen gute Zeiten dann für den ungetrübten Genuss in leider doch recht egoistischen Weise und wundern sich dann, wenn sie wieder abstürzen.

  • Gestern, 13:03

     

    Ute:

    Ich denke (und habe auch zustimmende Gedanken schon anderweitig gelesen/gehört), dass Depression in erster Linie mit dem sozialen Rückhalt zu tun hat. 

    Das kann sich zum Teufelskreis entwickeln. Depression - Rückzug - noch mehr Depression - noch mehr Rückzug.

     

    Für Depressionen gibt es unzählige Ursachen, die sich natürlich gegenseitig verstärken können. Und natürlich Faktoren, die entgegenwirken.

     

    Und hier noch nicht erwähnt wurde die Erschöpfungsdepression, auf Neudeutsch "Burn-out".

  • Gestern, 12:59

     

    Karin:

    Danke für deine verständnisvolle Worte für die von Depressionen gebeutelten Menschen.

     

    Gerade die Leere ist so bezeichnend. Entweder man fühlt sich nicht mehr (oder ist Schmerzerfüllt) oder man sitzt da, denkt „ich steh Mal auf“ und nix passiert, schaut auf die Uhr, zwei Stunden sind um seid dem letzten Gedanken und man sitzt immer noch. Totale Leere 2 Stunden lang und länger, so lange nicht einen Input von aussen kommt. Manche beschreiben es als tot sein im lebendigen Körper oder als dermassen Müdigkeit, dass man sich Ohnmächtig fühlt und von selbst nix mehr auf die Reihe bring. Aufstehen und sich anziehen ist gleich einem Marathonlauf, danach ist keine Kraft mehr übrig.

     

    Warum das Thema jetzt? Ende Oktober-November sterben die meisten Leute. Die Winterdepression beginnt.

     

    Raouf:

     

    Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte.Es räumt wichtige Missverständnisse über Depressionen auf, indem es zeigt, dass Depressionen nicht nur eine emotionale Ursache haben, sondern auch körperliche Ursachen haben können.

     

    Aus eigener Erfahrung kann ich ganz deutlich da bestätigen was ihr hier geschrieben habt. Auch ich hatte eine schlimme Depression vor einigen Jahren und ich kann nur sagen dass nur mit der professionellen Hilfe die mir gezeigt hat wie ich am besten mit der Situation umgehen kann. 
    Die ganzen Angehörigen, Freunde und alle andere Menschen um mich herum „meinten“ es zwar gut, aber das was die Psychotherapeuten machen kann kaum jemand wissen. Dieses Wissen kann ja nur aufgebaut werden durch Erfahrungen die diese Menschen über Jahre hinweg haben. 
    Ich habe es geschafft damit zu leben, weil ganz weg ist es nie….. es gibt gute und schlechte Phasen und zum Glück dauert die gute Phase bei mir schon sehr lange an. Natürlich muss ich daran arbeiten, und dass fällt mir manchmal schwer und manchmal leichter. 
    Und wenn jemand da draußen ist den ihr kennt und diese Person hat eine Depression, geht bitte ganz behutsam damit um. Aber das brauche ich euch ja eigentlich nicht zu sagen. 
    Liebe Grüße Ihr Lieben 🫶 

  • Gestern, 12:59

     

    Karin:

    ... zwei Stunden sind um seit dem letzten Gedanken und man sitzt immer noch. Totale Leere 2 Stunden lang und länger, so lange nicht einen Input von aussen kommt. 

    Ein und der selbe Zustand kann sehr leidvoll (Depression) oder glückselig sein (Meditation).

    Der Mensch ist ein komplexes Wesen!

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