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  • Ist dieses Diskussionsforum eine Selbsthilfegruppe? 😉

    Diskussion · 141 Beiträge · 21 Gefällt mir · 2.843 Aufrufe
    Marta aus Haag

    Mein Aufenthalt auf der Plattform „Gemeinsam Erleben“ jährt sich zum ersten Mal.

    Ich habe viel unternommen, einige recht feine Menschen kennen gelernt, im Diskussionsforum gelesen, geschrieben, diskutiert, gelacht,… online Kontakte geknüpft, sie ins echte Leben „getragen“. Viel von euch gelernt, Zuspruch, Kritik, Trost und Verständnis erfahren. Und oft war und ist es einfach nur mega unterhaltsam und lustig mit euch. Danke! 🙏

    Mal war ich recht viel da und dann wieder gar nicht.

     

    Irgendwann fiel mir auf, dass ALLE die sich hier im Forum aufhalten und sogar länger verbleiben eine Gemeinsamkeit eint. Ich würde mal behaupten, dass sich jeder hier in einer Übergangszeit oder sogar einer Krise seines Lebens befindet.

     

    So sind manche ernsthaft krank und schon länger zuhause, man liest von körperlichen Erkrankungen, Depressionen, Burn-Out,…

    Andere trauern um den Partner oder um eine Beziehung. Manche haben ihre Pension angetreten und kommen mit der Situation weniger gut zurecht, während andere sich noch in der „aktiven“ Phase befinden, aber gerade joblos sind.

    So manche/r bemerkt seine sinkende Leistungsfähigkeit, oder dass nicht mehr alle Lebensziele zeitlich umgesetzt werden können und man sie verabschieden muss.

    Und einige wenige sind sogar erleuchtet oder glauben zumindest alles schon durchschaut zu haben. 😉

    Viele sind aus oben genannten Gründen frustriert und ganz viele fühlen sich einsam.

     

    Jeder von uns hat eine andere Art seine inneren Spannungen auszuleben. Nicht alles kann man durch Sport bewältigen. Einige Aspekte müssen beweint, besprochen, ausgestritten, belacht… werden.

    So trifft man hier die ganze lustvolle Palette die ausgelebt werden will durch Diskussion und Streit, Spott über Ärger, Klamauk und Spaß, und nicht zu vergessen durch die Musik, … alles ist vertreten und auch gerechtfertigt.

     

    Wie schaut ihr auf die Diskussions-Ecke?

    Welchen Nutzen habt ihr von diesem Plätzchen?

    Fühlt ihr euch von den vielen Soziologen und Psychologen bzw. den stillen Mitlesern beobachtet? 😎

    Sorgen wir mit unserem „Schauspiel“ für eine gute Unterhaltung? 😉

    Wollen wir uns austauschen? 🍀

    02.08.25, 20:20

Beiträge

  • 08.09.25, 17:32

    Hi Thomas

     

    wie kann es sein, dass jemand deine Erinnerungen, die du teilst, zwar zerfetzen kann aber die Distanz zwischen Dir und der Zerfetzer zu gross ist um dir zu helfen?

    Merkst du deinen Widerspruch selber?

     

    Ist dann die Distanz zum Zerfetzen nicht auch zu gross? Die Distanz bleibt gleichlang…

     

    Dann ein anderer meiner Gedankengänge:

    Wie können deine Erinnerungen von jemand der dich nicht kennt, nicht dabei war,zerfetzt werden?

    Erinnerungen sind individuell wie Gefühle, da kann niemand sagen falsch, so war das nicht, das kannst nur du und wenn in deiner Erinnerung eine Person dabei war, kann diese Person höchstens sagen, ja, ich erinnere mich oder oh, ich erinnere mich nicht mehr.

    Da kann doch nur eine Person seine schriftliche Gedanken dazugeben. Es kann höchstens eine andere Meinung abgegeben werden, eine Kritik vielleicht, ist ja klar, diese Person kann nur ein anderen Sichtwinkel einnehmen, war ja nicht dabei. Diese Distanz musst du einnehmen, deine Erinnerungen kann höchstens ein demenzieller Schub zerfetzen oder eine Person die dir fest auf dem Kopf haut, aber niemals Worte gelesen in einem Forum.

     

    Wenn du nun deine Erinnerung nochmals ansiehst wirst du merken, sie ist noch da und ganz.

     

    Thomas:

    Nein! Niemals Online! Dazu ist die kommunikative, vor allem persönliche Distanz zwischen Schreibern und Lesern viel zu groß, das etwas hilfreich sein könnte. Eher wird der Schaden noch vergrößert.

    Marta:

    Schmerzliche Erinnerungen die zerfetzt werden kann irgendwie auch hilfreich sein, da man sich wieder neu „zusammensetzen„ kann. Oder?

     

     

  • 08.09.25, 09:11

     

    Thomas:

    Nein! Niemals Online! Dazu ist die kommunikative, vor allem persönliche Distanz zwischen Schreibern und Lesern viel zu groß, das etwas hilfreich sein könnte. Eher wird der Schaden noch vergrößert.

    Marta:

    Schmerzliche Erinnerungen die zerfetzt werden kann irgendwie auch hilfreich sein, da man sich wieder neu „zusammensetzen„ kann. Oder?

     

    Ok, für mich funktioniert das anders. Das Zusammensetzen kann nur jeder für sich alleine machen.

    Mir hilft es manchmal meine Gedanken und Gefühle ins absurde Eck spazieren zu tragen, man bekommt neue Perspektiven und Ideen dazu.

    Der Schaden ist durch Menschen entstanden, Menschen können helfen beim Reparieren. 

  • 08.09.25, 09:01

    Nein! Niemals Online! Dazu ist die kommunikative, vor allem persönliche Distanz zwischen Schreibern und Lesern viel zu groß, das etwas hilfreich sein könnte. Eher wird der Schaden noch vergrößert.

    Marta:

    Schmerzliche Erinnerungen die zerfetzt werden kann irgendwie auch hilfreich sein, da man sich wieder neu „zusammensetzen„ kann. Oder?

     

  • 08.09.25, 08:54

     

    Thomas:

    Das Schlimmste sind Reaktionen, die gute, aber auch schmerzliche Erinnerungen einfach zerfetzen. Und da wird so ein Forum zu Gift. Da ist dann nichts mehr mit "lernen" - außer vielleicht bloß nicht mehr soviel in einem öffentlichen, unmoderiertem Forum zu schreiben.

    Schmerzliche Erinnerungen die zerfetzt werden kann irgendwie auch hilfreich sein, da man sich wieder neu „zusammensetzen„ kann. Oder?

  • 08.09.25, 08:45

    Das Schlimmste sind Reaktionen, die gute, aber auch schmerzliche Erinnerungen einfach zerfetzen. Und da wird so ein Forum zu Gift. Da ist dann nichts mehr mit "lernen" - außer vielleicht bloß nicht mehr soviel in einem öffentlichen, unmoderiertem Forum zu schreiben.

  • 08.09.25, 08:30

    Selbsthilfe auch im Sinne, dass man durch lesen der Beiträge oder Fragen eingeladen wird sich eine eigene Meinung zu bilden oder einfach in neuen Sichtwinkel zu blicken und seinen überdenken. Sich weiterentwickeln.

    Neues dazulernen oder eifach nur herzhaft lachen. Man kann seine Toleranzgrenze trainieren und erweitern. 
    Wenn etwas nervt, kann man darüber nachdenken warum nervt es mich eigentlich?

     

    Manchmal tauchen Erinnerungen auf und plötzlich kann man sie besser ablegen/verstehen oder sich an ein schönen Moment erinnern. 

     

    Es sind Gespräche mit genug Zeit darüber nachzudenken.

  • 08.09.25, 08:17

    Ich habs alles etwas vorsichtig formuliert.

     

    Manchmal kommt man beim Schreiben oder im Rückblick auf neue Sichtweisen - (un-)abhängig von den Reaktionen anderer.

    Mandi:

    Das klingt ja nach echtem Leben!

     

    Selbsthilfe wirklich in dem Sinne, sich selber zu helfen, wie du sagst, "rauszuschreiben", und nicht von anderen Foristinnen und Foristen Hilfe zu erwarten. Helfen kann man sich meistens sowieso nur selber.

     

  • 08.09.25, 08:09

     

    Thomas:

    So entsteht ein bunter Mix aus einem interessierten, sympathischen Austausch, aber auch Klugscheisserei, Rechthaberei, Witzelei bis hin zu Aggressivität ohne Not. 

    Das klingt ja nach echtem Leben!

     

    Selbsthilfe wirklich in dem Sinne, sich selber zu helfen, wie du sagst, "rauszuschreiben", und nicht von anderen Foristinnen und Foristen Hilfe zu erwarten. Helfen kann man sich meistens sowieso nur selber.

  • 08.09.25, 08:01 - Zuletzt bearbeitet 08.09.25, 08:04.

    Was ich von dieser Plattform halte, weiß ich im Moment noch nicht. Dazu sind meine Eindrücke bislang zu begrenzt.

    Was das Diskussionsforum betrifft, sind meine Eindrücke sehr gemischt. Von Selbsthilfegruppe würde ich hier aber in keinem Fall sprechen. Dafür fehlt in der Regel was grundsätzliches - ein Moderator bzw. Moderatorin. Bestenfalls übernehmen einige Ersteller von Beiträgen auch die Moderation und lenken die Diskussion ein wenig.

    Und das macht Vieles für aktive Teilnehmer wie für stille Mitleser schwierig. Teilnehmer bringen mitunter Sichtweisen fern vom Thema ein, führen Randdiskussionen, kapern Themen, prallen extrem unterschiedliche Sichtweisen aufeinander. So entsteht ein bunter Mix aus einem interessierten, sympathischen Austausch, aber auch Klugscheisserei, Rechthaberei, Witzelei bis hin zu Aggressivität ohne Not. Im Grunde Geschwätz wie in vielen anderen Internetforen auch. Ob das einen Selbsthilfeaspekt enthält oder im Endeffekt zu nachhaltigen Verletzungen führt? Keine Ahnung.

    Es befreit schon mal, Gedanken einfach frei rauszuschreiben - ohne auch dass nur eine einzige Reaktion darauf kommt.

  • 04.09.25, 22:34

     

    Marta:

    Vor einiger Zeit lernte ich den Begriff “des Betankens“ bzw. „betankt werdens“ von Vera F. Birkenbihl kennen und heute fiel mir ein möglicher Zusammenhang mit dem Diskussionsforum auf. Wir wundern uns alle, warum immer wieder mal eine Diskussion eskaliert ohne Vorankündigung, für manche sogar wie aus dem Nichts.

    Dieses 11-minütige Video erklärt m.E. eine solche Dynamik ganz gut und holt uns alle (die ernsthaften Diskutierer, die lustigen oder lästigen Trolle, die grantigen Stänkerer, die stillen Mitleser, die geschulten Beobachter,..) in einen „Tank“.

    Was haltet ihr von diesem Gedankengang?

     

    https://www.youtube.com/watch?v=lqbJgWRafO0

    VFB, immer wieder lesen- und hörenswert 👍👍 

  • 04.09.25, 22:26

     

    Marta:

    Vor einiger Zeit lernte ich den Begriff “des Betankens“ bzw. „betankt werdens“ von Vera F. Birkenbihl kennen und heute fiel mir ein möglicher Zusammenhang mit dem Diskussionsforum auf. Wir wundern uns alle, warum immer wieder mal eine Diskussion eskaliert ohne Vorankündigung, für manche sogar wie aus dem Nichts.

    Dieses 11-minütige Video erklärt m.E. eine solche Dynamik ganz gut und holt uns alle (die ernsthaften Diskutierer, die lustigen oder lästigen Trolle, die grantigen Stänkerer, die stillen Mitleser, die geschulten Beobachter,..) in einen „Tank“.

    Was haltet ihr von diesem Gedankengang?

     

    https://www.youtube.com/watch?v=lqbJgWRafO0

    die vera ist schon cool. leider nicht mehr da.. 

  • 04.09.25, 22:19

     

    Marta:

    Vor einiger Zeit lernte ich den Begriff “des Betankens“ bzw. „betankt werdens“ von Vera F. Birkenbihl kennen und heute fiel mir ein möglicher Zusammenhang mit dem Diskussionsforum auf. Wir wundern uns alle, warum immer wieder mal eine Diskussion eskaliert ohne Vorankündigung, für manche sogar wie aus dem Nichts.

    Dieses 11-minütige Video erklärt m.E. eine solche Dynamik ganz gut und holt uns alle (die ernsthaften Diskutierer, die lustigen oder lästigen Trolle, die grantigen Stänkerer, die stillen Mitleser, die geschulten Beobachter,..) in einen „Tank“.

    Was haltet ihr von diesem Gedankengang?

     

    https://www.youtube.com/watch?v=lqbJgWRafO0

    Ja das war interessant was die da erklärte mit dem "betanken" und wie negativ sich unterdrückte Emotionen auf den Partner/ Partnerin auswirken oder auch in einer Mutter Kind Beziehung. Oder welche Form auch immer. Und hier in den Diskussionsecken eskaliert es manchmal, tja möglicherweise durch unterdrückte Emotionen😅 oder weil manche einfach nur gelegentlic bisschen zickig sind🤔😆 also bei frauen zB... und manche Männer sind hier recht ernst bei der sache (obwohl Freizeit plattform) wo es von zeit zu zeit einen Zusammenstoß mit kindsköpfen gibt😋

  • 03.09.25, 21:14

    Vor einiger Zeit lernte ich den Begriff “des Betankens“ bzw. „betankt werdens“ von Vera F. Birkenbihl kennen und heute fiel mir ein möglicher Zusammenhang mit dem Diskussionsforum auf. Wir wundern uns alle, warum immer wieder mal eine Diskussion eskaliert ohne Vorankündigung, für manche sogar wie aus dem Nichts.

    Dieses 11-minütige Video erklärt m.E. eine solche Dynamik ganz gut und holt uns alle (die ernsthaften Diskutierer, die lustigen oder lästigen Trolle, die grantigen Stänkerer, die stillen Mitleser, die geschulten Beobachter,..) in einen „Tank“.

    Was haltet ihr von diesem Gedankengang?

     

    https://www.youtube.com/watch?v=lqbJgWRafO0

  • 29.08.25, 19:49

     

    Karin:

    Doch, doch, es hat genug für alle🤗

    IMG_4497.jpeg

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    Bei der Selbsthilfegruppe? Dann wurde wohl schon geholfen, sonst wäre das nicht möglich.

  • 29.08.25, 18:46

     

    Marta:

    Definitiv! 😃🙌

    IMG_4516.png

    Liebe und Kekse  sind genauso wie Antidepressiva 😂🫣😂🤗🤗🤗

  • 29.08.25, 17:28

    Definitiv! 😃🙌

    IMG_4516.png
  • 29.08.25, 17:03

    Doch, doch, es hat genug für alle🤗

    IMG_4497.jpeg
    IMG_4498.jpeg
  • 29.08.25, 16:54 - Zuletzt bearbeitet 29.08.25, 16:56.

    Kekse sind nicht alles, aber ohne (geteilte) Kekse ist alles nichts.

    Der Sinn des Lebens ist, weiterzugeben - dazu gehören auch Kekse.

     

    Dennoch: Das hier kann auch als leicht zynisch betrachtet werden:

    Karin:

    IMG_4495.png

    Denn wo gibt es dort schon ein freies Plätzchen?

  • 29.08.25, 16:50

     

    Karin:

    IMG_4496.jpeg

    ❤️ genau darum geht's im Leben. 

  • 29.08.25, 16:49
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