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  • Gestern ist Vergangenheit, morgen ist Zukunft – aber heute ist Leben!

    Diskussion · 25 Beiträge · 2 Gefällt mir · 528 Aufrufe
    Thomas Kissing aus Düsseldorf

    Kennst du das?

    Du liegst abends im Bett und dein Kopf geht spazieren – entweder zurück zu alten Geschichten oder vorwärts zu all dem, was morgen noch erledigt werden muss.

    Gedanken kreisen um das, was mal war: Entscheidungen, verpasste Chancen, schöne Zeiten. Oder um das, was noch kommen soll: Sorgen, Pläne, Hoffnungen.
     

    Aber wann sind wir eigentlich wirklich im Hier und Jetzt?
     

    Stell dir das Leben wie eine Zugfahrt vor:

    Die Vergangenheit liegt hinter uns – die Strecke, die wir schon gefahren sind.

    Die Zukunft liegt vor uns – sie ist noch unsichtbar, voller Kurven und Haltestellen.

    Aber nur der Waggon, in dem wir gerade sitzen, ist das Jetzt.

    Hier findet das Leben statt – mit all seinen Geräuschen, Gerüchen, Gefühlen.

     

    🗣 Und jetzt bist du gefragt:
     

    • Wann gelingt es dir, wirklich im Moment zu leben – und wie fühlt sich das an?
    • Gibt es bestimmte Situationen, in denen du merkst: „Jetzt bin ich wirklich da“?
    • Was hindert dich manchmal daran, im Jetzt zu bleiben?
    • Hast du vielleicht kleine Rituale oder Erfahrungen, die dir helfen, präsenter zu sein?
       

    Du musst nichts „richtig“ machen – hier darf jeder einfach teilen, was ihm oder ihr in den Sinn kommt.

    Ob ein Gedanke, eine Erinnerung, ein Zitat oder nur ein Satz – alles ist willkommen.

     

    Lass uns gemeinsam darüber sprechen:

    Wie gelingt es uns, das Jetzt nicht zu verpassen – mitten im Alltag? 🌱


    Thomas Kissing 

    20.07.25, 19:17

Beiträge

  • 22.07.25, 02:00

    Ohhhaaa hier spielt die Musik✨

     

    Dies kannst du auch mit deinem inneren gut anwenden. Du kannst auf Felder und Räume in dir gleichzeitig zu greifen, da immer als da ist - gleichzeitig. Zbsp. Du kannst tiefen Frieden in dir fühlen und gleichzeitig Themen in deinem Leben wo noch nicht im Frieden sind. 
     

    Thomas wie definierst du Jetzt und Sein?

     

  • Wer kann da was mit anfangen? 

     

    Die B-Theorie der Zeit ist ein philosophisches Modell aus der Zeitphilosophie, das davon ausgeht, dass alle Zeitpunkte – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – gleichermaßen real sind. Sie steht im Gegensatz zur A-Theorie, bei der nur die Gegenwart als „wirklich“ gilt.
     

    Hier ist eine einfache und motivierende Erklärung:


     

    🧠 Die B-Theorie – Zeit wie ein Filmstreifen
     

    Stell dir die Zeit wie einen Filmstreifen vor:

    Jeder Moment – Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft – ist ein Bild auf dem Streifen. Alle Bilder existieren gleichzeitig auf dem Band, aber wir erleben sie Bild für Bild, also nacheinander. Die Bewegung durch die Zeit entsteht nur in unserem Bewusstsein – die Zeit selbst fließt nicht, wir „wandern“ durch sie.
     

    🔑 Kernaussagen der B-Theorie:

    • Es gibt kein objektives „Jetzt“.
      „Jetzt“ ist nur ein subjektives Gefühl – was für dich gerade Gegenwart ist, ist für jemand anders schon Vergangenheit oder noch Zukunft.
    • Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind gleich real.
      Der Tod von Sokrates, der Moment deiner Geburt und dein 90. Geburtstag existieren alle gleichzeitig – nur nicht im Erleben, sondern in der Struktur der Zeit.
    • Zeit ist wie der Raum:
      So wie alle Orte gleichzeitig existieren, auch wenn wir nur an einem Ort sein können, existieren auch alle Zeiten gleichzeitig.

    💬 Ein berühmtes Zitat dazu:

     

    „Die Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist nur eine hartnäckige Illusion.“

    — Albert Einstein (im Kontext der Relativitätstheorie, die die B-Theorie unterstützt)
     

    🔍 Warum ist das wichtig?
     

    Die B-Theorie stellt unser intuitives Zeitverständnis komplett auf den Kopf – aber sie ist sehr gut vereinbar mit der Physik, besonders mit der Relativitätstheorie. Wenn du dich mit Themen wie „freier Wille“, „Determinismus“ oder „Zeitreisen“ beschäftigst, wirst du der B-Theorie oft begegnen.

  • 21.07.25, 17:30

    Ich glaube, was uns davon abhält, im Jetzt zu sein, ist, wenn wir glauben, jemand zu sein, der "denkt", das Leben zu steuern. Dann gibts ja immer was "zu tun"😂

    Das finde ich jetzt gerade so lustig und lasse es so stehen.

     

  • 20.07.25, 21:12

    Du hast das ganze schon selber schön zusammen gefasst lieber Thomas🙏

     

    Ich beobachte das ab und zu. Wenn du im Jetzt bist nimmst du deinen Raum in dir in deinem Herzen ein. Im jetzt zu sein bedeutet dadurch in die eigen Annahme zu gehen. Sich wahr zu nehmen und zu fühlen. Nicht alle Gefühle wollen mehr gefühlt werden da sie mit bestimmten Situationen und Erfahrungen gekoppelt sind. Das hinsehen fühlend kann schmerzhaft sein. Daher drehen wir uns innerlich ab und somit auch von uns selber. Und doch genau da würde das grösste Geschenk / der Segen liegen. In der Annahme. 

     

    Nur zu gerne sind die Gedanken mit dem jeweiligen Gefühl gekoppelt. Welche sich in Glaubenskonstrukte zeigen. Werte, Prägungen, Überzeugungen etc. Und da dürfen wir uns selber mehr hinterfragen - ist das wirklich so? Und im Aussen schauen was sich dir täglich zeigt was wirklich alles möglich ist und so den Raum sprengen der Gedankenfalle. 
     

    Achtsamkeit ist wahrnehmen, ein Spiel der Sinne. Der lauschender Präsenz. Verbunden mit dem Atem. Seinen Gefühlen. 

     

    Der erste Schritt dazu ist sich seinen Bedürfnissen achten diesen Raum zu geben. 
    Nicht immer zu reagieren einfach mal nur zu atmen wenn die Gefühle hochkommen oder versuchen zu überschwappen. 
     

    Was mir persönlich hilft ist die Herz Atmung. 
    Ich richte meinen Fokus auf das Herz Chakra mitte Brust / Herzraum und atme mit dem Fokus auf den Herz Raum tief und ruhig ein und aus so das sich die Bauchdecke langsam hebt und senkt🙏 das hilft mir bei mir zu sein. 
     

    Was es braucht für mich im Jetzt zu sein ist eine klare Entscheidung dafür!

     

  • 🧠 Warum leben wir so selten im Jetzt?

     

    Ich frage mich oft, warum es uns Menschen so schwerfällt, wirklich im Hier und Jetzt zu leben.

    Schließlich ist es die einzige Zeit, die uns tatsächlich zur Verfügung steht.
     

    Die Vergangenheit?

    Davon ist meist nur ein Bruchteil greifbar – und leider sind es oft die negativen Erfahrungen, die besonders präsent bleiben.

    Warum? Weil unser Organismus darauf programmiert ist, aus Fehlern zu lernen.

    Unser Gehirn will uns schützen. Es speichert schmerzhafte Erlebnisse besonders tief, damit wir sie nicht wiederholen. Es geht – ganz basal – um Überleben und Selbsterhalt.

     

    Und die Zukunft?

    Sie ist unberechenbar.

    Trotzdem versuchen wir, sie mit unseren Gedanken zu kontrollieren. Wir planen, grübeln, rechnen, hoffen, sorgen uns.

    Aber ehrlich gesagt: Kontrolle ist ein Trugschluss.

    Das Leben folgt keinem festen Drehbuch – wir haben nicht die Kontrolle, die wir gerne hätten.
     

    Bleibt also das Hier und Jetzt – diese oft beschriebene dritte Ebene.

    Aber genau die scheint für viele Menschen am schwersten erreichbar zu sein. Warum eigentlich?
     

    Religionen, spirituelle Wege, Achtsamkeitstraining – sie alle drehen sich um den gegenwärtigen Moment.

    Und dennoch fliehen viele Menschen genau vor diesem Moment:

    Sie rechnen sich Dinge schön, sie lenken sich ab, sie verdrängen oder verlieren sich im digitalen Dauerrauschen.
     

    Vielleicht, weil das Jetzt manchmal unbequem ist.

    Vielleicht, weil es uns mit unserer eigenen Vergänglichkeit konfrontiert.

    Denn: Die Erde dreht sich, und die Zeit vergeht – ob wir bewusst leben oder nicht.

    Unsere Lebenszeit ist begrenzt, und je älter wir werden, desto deutlicher spüren wir das.
     

    Und trotzdem leben viele von uns in der Erinnerung an Gestern oder in der Vorstellung von Morgen.

    Aber warum nutzen wir die Zeit nicht bewusster?

    Warum scheuen wir uns so sehr davor, jetzt zu leben?

     

    Diese Fragen beschäftigen mich – und vielleicht auch dich.

     

    ➡️ Was denkst du darüber?

    ➡️ Was hält uns vom Jetzt ab – und wie könnten wir dem gegenwärtigen Moment wieder näherkommen?

     

    Thomas Kissing 

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