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  • Braucht ihr einen Gott?

    Diskussion · 211 Beiträge · 8 Gefällt mir · 2.282 Aufrufe

    Ein kurzer Text von Berthold Brecht, den ich sehr mag, aus "Geschichten vom Herrn Keuner":

     

    Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe. Herr K. sagte: "Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde. Würde es sich nicht ändern, dann können wir die Frage fallen lassen.

    Würde es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so weit behilflich sein, dass ich dir sage, du hast dich schon entschieden: Du brauchst einen Gott."

     

    Wie sieht es mit euch aus? Würde euer Verhalten sich ändern? Braucht ihr einen Gott? Um meine eigene Frage zu beantworten - mein Verhalten würde sich nicht ändern und ich habe die Frage "gibt es einen Gott" fallen gelassen.

    02.07.25, 14:53 - Zuletzt bearbeitet 02.07.25, 14:55.

Beiträge

  • 07.07.25, 12:30 - Zuletzt bearbeitet 07.07.25, 12:36.

     

    christine:

     

    Peter Silie:

    Wie z.B. Leben und Tod einander Sinn geben, indem sie einander bedingen: Es muss immer DEN Antagonisten geben, damit etwas Sinn macht!

     

    Das ist eine Zuschreibung. Was gilt für Lebensformen die den Tod nicht kennen?

    Welche sind unsterbliche Lebensformen?      

    Turritopsis dohrnii, wie konnte ich DIE vergessen🫣                                                                                                                                                                                                                     

  • 07.07.25, 12:27

     

    Peter Silie:

    Wie z.B. Leben und Tod einander Sinn geben, indem sie einander bedingen: Es muss immer DEN Antagonisten geben, damit etwas Sinn macht!

     

    Das ist eine Zuschreibung. Was gilt für Lebensformen die den Tod nicht kennen?

  • 07.07.25, 12:23 - Zuletzt bearbeitet 07.07.25, 12:24.

     

    Maximator:

    Gibt es Gott, dann hat etwas einen Sinn von vornherein.

    Gibt es Gott nicht, dann macht etwas Sinn, man konstruiert es sich.

    Noch in den 90ern sagte man "etwas hat Sinn". Langsam aber sicher hat man das "Sinn machen" in den Sprachgebrauch eingeführt. Die Moderne führt auch in der Sprache Krieg gegen Gott.

    Das hat m.E. nichts mit DER Moderne und deren Sprachgebrauch zu tun, sondern mit Deinem willkürlichen Gebrauch: 

    ... Wie z.B. Leben und Tod einander Sinn geben, indem sie einander bedingen: Es muss immer DEN Antagonisten geben, damit etwas Sinn macht!

     

  • 07.07.25, 11:26

    Gibt es Gott, dann hat etwas einen Sinn von vornherein.

    Gibt es Gott nicht, dann macht etwas Sinn, man konstruiert es sich.

    Noch in den 90ern sagte man "etwas hat Sinn". Langsam aber sicher hat man das "Sinn machen" in den Sprachgebrauch eingeführt. Die Moderne führt auch in der Sprache Krieg gegen Gott.

  • 07.07.25, 10:55 - Zuletzt bearbeitet 07.07.25, 10:58.

     

    christine:

     

    Karin:

    fragt sich nur ob die Natur an sich Sinn macht?

     

    @Karin: Ist Sinn eine objektive Eigenschaft oder eine menschliche Konstruktion?

    @Christine

     

    eine Zuschreibung, eine Konstruktion aus meiner Sicht

  • 07.07.25, 10:54

                                                         ... DAS >Philosophische Quartett<

                                                                                    😅

  • 07.07.25, 10:50 - Zuletzt bearbeitet 07.07.25, 10:52.

     

    Mandi:

     

    christine:

    Ist Sinn eine objektive Eigenschaft oder eine menschliche Konstruktion?

    Eine der großen Fragen, ja. Wäre uns geholfen, wenn wir es wüssten?

    Sinn(gebung) ist IMMER eine "Konstruktion"! ... nämlich für denjenigen, der aus ihm/ihr einen Nutzen zieht!

  • 07.07.25, 10:47

     

    christine:

    Ist Sinn eine objektive Eigenschaft oder eine menschliche Konstruktion?

    Eine der großen Fragen, ja. Wäre uns geholfen, wenn wir es wüssten?

  • 07.07.25, 10:44

     

    Karin:

    fragt sich nur ob die Natur an sich Sinn macht?

     

    @Karin: Ist Sinn eine objektive Eigenschaft oder eine menschliche Konstruktion?

  • 07.07.25, 10:35

     

    Karin:

     

    Peter Silie:

     

    ... selbstredend FÜR SICH SELBST!

    Logisch! aber davon abgesehen??

    Guten Morgen Karin,

    ohne die Natur (*WASSER, Bäume, Pflanzen, Tiere*)  kein (Über-)Leben unserer Spezies!

    insofern darf man HEUTE mehr denn je darüber nachdenken, ob wir mit der Ausbeutung ihrer "auf dem richtigen Pfad sind": Die *Natur kann ohne uns - wir nicht ohne sie!

    Mancher ist nun sicher der Meinung, dass ich vom eigentlichen Thema abkomme, weshalb ich hier mit der "Beantwortung" Deiner Frage ende!

    Gruß PeterSilie

  • 06.07.25, 14:57

     

    Peter Silie:

     

    Karin:

     

    das mag schon sein, nur welchen Sinn die Natur an sich hat oder nicht beantwortet survival of the fittest ( der am besten angepassten) nicht

    ... selbstredend FÜR SICH SELBST!

    Logisch! aber davon abgesehen??

  • 06.07.25, 14:54

     

    Karin:

     

    Peter Silie:

     

    Die Erhaltung der Art durch natürliche Selektion (die "Besten" kommen durch,  also mitunter auch das Aussterben einer Art) hat sich evolutionär als richtig erwiesen! 

    das mag schon sein, nur welchen Sinn die Natur an sich hat oder nicht beantwortet survival of the fittest ( der am besten angepassten) nicht

    ... selbstredend FÜR SICH SELBST!

  • 06.07.25, 14:49

     

    Peter Silie:

     

    Karin:

     

    fragt sich nur ob die Natur an sich Sinn macht?

    Die Erhaltung der Art durch natürliche Selektion (die "Besten" kommen durch,  also mitunter auch das Aussterben einer Art) hat sich evolutionär als richtig erwiesen! 

    das mag schon sein, nur welchen Sinn die Natur an sich hat oder nicht beantwortet survival of the fittest ( der am besten angepassten) nicht

  • 06.07.25, 14:22

     

    Karin:

     

    christine:

    Es gibt nichts sinnloses in der Natur!

    Der Mensch ist Teil der Natur!

     

     

    Österrreicher im Jahr 2025 nehmen sich nicht mehr als Teil der Natur wahr. 

    Nur Gottesgläubige Kirchenfans sehen das anders.

    Deshalb sind sie ja auf Sinnsuche.

    Und brauchen einen Stellvertreter der ihnen das Denken abnimmt und wo sie sich gottergeben in einer konstruierten Schicksalsidee bequem machen können.

    fragt sich nur ob die Natur an sich Sinn macht?

    Die Erhaltung der Art durch natürliche Selektion (die "Besten" kommen durch,  also mitunter auch das Aussterben einer Art) hat sich evolutionär als richtig erwiesen! 

  • 06.07.25, 14:19

     

    christine:

    Es gibt nichts sinnloses in der Natur!

    Der Mensch ist Teil der Natur!

     

     

    Österrreicher im Jahr 2025 nehmen sich nicht mehr als Teil der Natur wahr. 

    Nur Gottesgläubige Kirchenfans sehen das anders.

    Deshalb sind sie ja auf Sinnsuche.

    Und brauchen einen Stellvertreter der ihnen das Denken abnimmt und wo sie sich gottergeben in einer konstruierten Schicksalsidee bequem machen können.

    fragt sich nur ob die Natur an sich Sinn macht?

  • 06.07.25, 14:06

    Es gibt nichts sinnloses in der Natur!

    Der Mensch ist Teil der Natur!

     

     

    Österrreicher im Jahr 2025 nehmen sich nicht mehr als Teil der Natur wahr. 

    Nur Gottesgläubige Kirchenfans sehen das anders.

    Deshalb sind sie ja auf Sinnsuche.

    Und brauchen einen Stellvertreter der ihnen das Denken abnimmt und wo sie sich gottergeben in einer konstruierten Schicksalsidee bequem machen können.

  • 06.07.25, 13:53 - Zuletzt bearbeitet 06.07.25, 13:54.

     

    Karin:

     

    Peter Silie:

    Seit langem "juckt es mir in den Fingern", zur Beantwortung DER Frage eine andere voranzustellen, um ggf. so eine Antwort zu finden:

    Was, außer zur Erhaltung der Art, ist der Sinn des Lebens? Spaß haben und feiern?

    Einst habe ich den Spruch gehört: "Jeder bekommt so viel auf den Löffel, wie er essen kann!"

    Alle Gebeutelten - und weil Marianne gerade von ihrem Schicksal geschrieben hat - dürften sich nun fragen, was sie getan haben, um "so viel essen zu müssen"!

    Worauf ich hinaus will sind Prüfungen, denen wir uns unterziehen-, an ihnen wachsen und gestählt hervorgehen müssen, ohne im Weiteren verbittert durchs Leben zu gehen. 

    Kommt das dem einen oder anderen "bekannt vor"? ... zu Recht!

    ... Und JA, ich bin mir bewußt, dass meine Herangehensweise an "DIE Frage aller Fragen" für Viele verständlicherweise schwierig ist!

    Nun meiner Meinung nach gibt es keinen Sinn, nur eine Sinngebung welche dem Einzelnen obliegt.

     

    DAS ist doch mal eine tiefsinnigere Antwort, die man ggf. haben kann!

  • 06.07.25, 13:52

     

    Marianne:

     

    Peter Silie:

    Seit langem "juckt es mir in den Fingern", zur Beantwortung DER Frage eine andere voranzustellen, um ggf. so eine Antwort zu finden:

    Was, außer zur Erhaltung der Art ist der Sinn des Lebens? Spaß haben und feiern?

    Einst habe ich den Spruch gehört: "Jeder bekommt so viel auf den Löffel, wie er essen kann!"

    Alle Gebeutelten - und weil Marianne gerade von ihrem Schicksal geschrieben hat - dürften sich nun fragen, was sie getan haben, um "so viel essen zu müssen"!

    Worauf ich hinaus will sind Prüfungen, denen wir uns unterziehen-, an ihnen wachsen und gestählt hervorgehen müssen, ohne im Weiteren verbittert durchs Leben zu gehen. 

    Kommt das dem einen oder anderen "bekannt vor"? ... zu Recht!

    ... Und JA, ich bin mir bewußt, dass meine Herangehensweise an "DIE Frage aller Fragen" für Viele verständlicherweise schwierig ist!

    Ja, ich kenne diese Sprüche: Gott mutet dir nicht mehr zu als du ertragen kannst, Gott prüft dich etc. Das sind nur Versuche das Unfassbare zu rechtfertigen.

    Wollte ich ausdrücklich NICHT mit meiner schwierigen Herangehensweise!

  • 06.07.25, 13:51

     

    Mandi:

     

    Peter Silie:

     

    Was, außer zur Erhaltung der Art ist der Sinn des Lebens? Spaß haben und feiern?

     

    Einst habe ich den Spruch gehört: "Jeder bekommt so viel auf den Löffel, wie er essen kann!"

    "Der Sinn des Lebens ist, es weiterzugeben.

    Der Sinn des Lebens ist es, weiterzugeben."

     

    Die Sache mit dem Löffel: 

    Das Bild ist sowieso kein gutes, denn die, die (gleich mal) zu viel drauf bekommen, die sehen wir nicht (mehr).

    Ich hatte "Zur Erhaltung der Art" bereits angestellt!

    ... Du ggf. nicht - ICH sehr wohl!

    ... UND darauf hingewiesen, das diese Herangehensweise ggf. schwierig ist, jedoch nicht so, dass Deine Antwort erklärt ist!

  • 06.07.25, 13:51

     

    Peter Silie:

    Seit langem "juckt es mir in den Fingern", zur Beantwortung DER Frage eine andere voranzustellen, um ggf. so eine Antwort zu finden:

    Was, außer zur Erhaltung der Art ist der Sinn des Lebens? Spaß haben und feiern?

    Einst habe ich den Spruch gehört: "Jeder bekommt so viel auf den Löffel, wie er essen kann!"

    Alle Gebeutelten - und weil Marianne gerade von ihrem Schicksal geschrieben hat - dürften sich nun fragen, was sie getan haben, um "so viel essen zu müssen"!

    Worauf ich hinaus will sind Prüfungen, denen wir uns unterziehen-, an ihnen wachsen und gestählt hervorgehen müssen, ohne im Weiteren verbittert durchs Leben zu gehen. 

    Kommt das dem einen oder anderen "bekannt vor"? ... zu Recht!

    ... Und JA, ich bin mir bewußt, dass meine Herangehensweise an "DIE Frage aller Fragen" für Viele verständlicherweise schwierig ist!

    Ja, ich kenne diese Sprüche: Gott mutet dir nicht mehr zu als du ertragen kannst, Gott prüft dich etc. Das sind nur Versuche das Unfassbare zu rechtfertigen.

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