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  • Fridolins Gedanken zum Vatertag

    Diskussion · 6 Beiträge · 2 Gefällt mir · 199 Aufrufe

    Letztens war ja Vatertag. Im Standard (österreichische Tageszeitung) war ein Tag vor dem Vatertag ein Artikel, wie geschädigt Kinder werden, wenn der Vater abwesend ist - am Vatertag ein Artikel, wie Väter, die ja unfähig sind, mit ihren Kindern normal zu kommunizieren, mit kleinen Gesten ihre Liebe und Zuneigung zeigen.

     

    Ich mein, es ist mir jetzt nicht sooooo wichtig. Aber - gehts noch? Was ist mit den normalen Vätern wie ich einer bin, die präsent sind, ihren Teil in Erwerbsarbeit, Kindeserziehung und Haushalt machen und ganz normal mit ihren Kindern kommunizieren können? Um uns geht es nie!

     

    Frauen haben mit vielen feministischen Bewegungen eine super Vertretung für ihre Anliegen, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Ungerechtigkeiten beim Aufstieg, Doppelbelastung, alles legitime Punkte. Und Männer? Wir haben nur die Manosphere, bestehend aus Red-Pill-Weirdos, Männerrechtlern, wo man das Gefühl hat, die wollen einfach keine Alimente zahlen, dem Schwurbler Jordan Petterson, wo man sich auch denkt, wo ist der angrennt, Incels, die Frauen per Gesetz zugewiesen bekommen wollen und lauter so Schwachsinn.

     

    Wo ist die gemäßigte Bewegung, die auf die Verdienste und Belastungen von modernen Männern hinweist? Nicht existent! Oder wie seht ihr das?

    12.06.25, 12:20

Beiträge

  • 13.06.25, 07:49

    Danke für euer Feedback. Ich versteh euch, im Grunde genommen passt es im persönlichen Leben, ihr und die, die euch nahe sind,  wissen, was ihr leistet, wenn es Probleme gibt löst ihr selbst und wie die Außendarstellung ist ist euch egal.

     

    Was will ich also? Irgendwie gehts mir schon auch um Sichtbarkeit. Auch für mich selbst, wenn ich zum Vatertag in der Zeitung lese, wie bescheuert Väter sind, ärgert mich das tatsächlich. Aber irgendwie auch, weil es ja auch darum geht, was ist normal, wie ist ein normaler Mann - das Bild, das vermittelt wird, ist kein besonders gutes.

     

    Und der zweite Punkt geht in die Richtung "Probleme löse ich selbst". Mach ich auch so, habe ich immer so gemacht. Aber wenn ich irgendwann mit einem Problem konfrontiert sein sollte, das mich überfordert, wohin geh ich dann? Zu den abgedrehten Väterrechtlern? Zum Incel-Blogger? Da gibt es für Männer eigentlich nichts.

  • 12.06.25, 21:01

    Ich weiß nicht. Was interessiert mich, was andere bösartige Menschen von mir und / oder generell über Männer denken ?

     

    Irgendwie interessieren mich auch die Emanzen und LBQT++ nicht. Soll doch jeder machen , was er / sie will, aber ohne Belästigung anderer.

     

    Auch dieses mediale, häufig manipulative Gesuelze interessiert mich doch nicht wirklich. Sie kriegen heute ja nicht einmal einen seriösen Wetterbericht auf die Beine, nur noch Hype & Hysterie.

     

    Letztlich sind diese Geschwätze und Aufdinglichkeiten sinnbefreit und belanglos. Es geht den Akteuren auch nur um Dominanz, das eigene Ego, Aufmerksamkeit  oder um ToTos.

     

    Die eigene Zufriedenheit ist am größten, wenn man diese Störfaktoren ausblendet oder ignoriert. Dann ist das Leben auf einmal viel schicker als vorher.

     

    Wenn Du merkst, dass die Störer auf Dich sauer sind, dann machst Du alles richtig.

     

     

     

  • 12.06.25, 20:56

     

    Fridolin:

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    Fridolin, ich beziehe mich jetzt nur auf deine "Vatertags-Geschichte".

    Geht es dir da ums Prinzip, oder willst du ein paar anerkennende Klapse auf die Schulter?

     

    Ich wähne mich als ein von dir Beschriebener.

    Mir ist das Prinzip egal. Warum, weiß ich nicht, es ist mir egal. Vielleicht, weil ich - würde ich (ich sag's mal überspitzt) gefeiert werden - nicht anders agiert hätte, wie ich es bisher getan habe, und wie ich es weiterhin tun werde.

    Ich weiß, was mein Kind an mir hat, ich weiß (in etwa) was ich gut gemacht habe, und was weniger.

     

    Was die "Männervertretung" anbelangt, so glaube ich nicht, dass es eine geben könnte, die mich in meiner Individualität ausrechend oder auch nur hinreichend "vertreten" könnte. Wofür auch? Ich hätte dafür keinen Gebrauch.

     

    Wobei: "Frauen per Gesetz zugewiesen bekommen" finde ich sowas von abgedreht, dass es schon wieder interessant ist :) So nach dem Motto: "An ihren Enden können sich zwei Extreme berühren"

  • 12.06.25, 18:37

    Vielleicht tröstet dich dieser Artikel und du findest dich darin…..

     

     https://www.fritzundfraenzi.ch/erziehung/6-eigenschaften-die-maenner-zu-guten-vaeter-machen/

     

     

  • 12.06.25, 12:31 - Zuletzt bearbeitet 12.06.25, 12:38.

    Interessantes Thema Fridolin!

    ... Es sind auch heute noch zu wenig vorbildliche Väter, als dass sie eine Lobby hätten! 

    Trotzdem denke ich, werden sie DA wo es nötig ist  gesehen und von DEN Müttern und ihrem Umfeld geschätzt!

    ... es kann nur besser werden!

  • 12.06.25, 12:28

    Es ist traurig,  aber in dem wir Frauen so stark Vergöttern, haben wir uns selber in Hintergrund geschoben und dadurch werden wir weniger geachtet. 

    Wir lassen Frauen alles durchgehen und erlaben ihnen alles, deshalb an unsere Lage sind wir selber schuld 🤷‍♂️

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