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  • Warum wir tun, was wir tun – und wer das wirklich entscheidet

    Diskussion · 6 Beiträge · 1 Gefällt mir · 392 Aufrufe
    Thomas Kissing aus Düsseldorf

    Kennst du das?

     

    • Du greifst zur Schokolade – obwohl du dir vorgenommen hast, gesünder zu leben.
    • Du sagst Ja – obwohl alles in dir eigentlich Nein sagt.
    • Du hast eine Idee – aber schiebst sie immer wieder vor dir her.

    👉 Warum tun wir Dinge, die wir gar nicht wollen?

    👉 Wer trifft die Entscheidungen in uns – der Verstand, das Gefühl, alte Gewohnheiten?

     

    In dieser schriftlichen Diskussion wollen wir gemeinsam herausfinden:

    • Was motiviert uns wirklich?
    • Welche Rolle spielt unsere Fantasie – und kann sie unser Handeln verändern?
    • Wie oft stehen wir uns selbst im Weg, ohne es zu merken?

    📌 Du brauchst nur dich, deine Gedanken – und die Lust, sie zu teilen.

    Kein Termin-Stress, kein Druck, keine Technik-Hürden.

    Einfach lesen, schreiben, mitdenken – so wie es für dich passt.

     

    💬 Was erwartet dich?

    Ein ehrlicher Austausch mit echten Menschen über Fragen, die uns alle betreffen:

    Entscheidungen, Motivation und die kleinen und großen Richtungswechsel im Leben.

     

    🔓 Jede Perspektive ist willkommen – sei Teil dieser Gedankenrunde.

    Thomas Kissing 

    23.05.25, 22:11

Beiträge

  • Warum wir tun, was wir tun – und wer das wirklich entscheidet? …. Hmmm 🤔

    Ich glaube, es fängt damit an, dass die meisten Menschen sich heute oft so sehr von äußeren Vorgaben leiten lassen, dass sie den Kontakt zu sich selbst verloren haben. Wir leben nach den Erwartungen anderer: sportlich, erfolgreich, attraktiv, lustig, glücklich – doch kaum jemand hinterfragt, ob das „wirklich“ das ist, was er selbst will. Oft sind diese Ziele durch falsche Glaubenssätze geprägt: „Nur wenn ich erfolgreich bin, bin ich wertvoll“, „Nur wenn ich schlank bin, bin ich schön“ oder „Ich muss immer perfekt sein, um dazu zu gehören.“ Dadurch entfernen wir uns immer weiter von unserem wahren Selbst und kennen uns kaum noch. Wir sind wie Fremde, die nur noch versuchen, den Erwartungen gerecht zu werden, anstatt ehrlich zu spüren, was uns wirklich erfüllt.


     

    Diese Muster und Glaubenssätze sind Blockaden im Energiefeld, die unsere Verbindung zu unserem inneren Selbst stören. Unsere Gedanken, Gefühle und Überzeugungen beeinflussen unser Energielevel und das, was wir anziehen. Wenn wir uns von diesen Mustern befreien und unsere Energie wieder in Einklang bringen, öffnen wir den Raum, um unsere echten Wünsche zu hören und zu leben. Der Weg dahin ist, bewusst hinzuspüren, was wirklich in unserem Herzen ist. Wir dürfen uns erlauben, alte Glaubenssätze loszulassen, uns selbst liebevoll anzunehmen und unsere Energie zu reinigen. Das kann durch Meditation, Visualisierung oder Energiearbeit geschehen. Indem wir unsere Schwingung erhöhen und wieder in Verbindung mit unserer inneren Wahrheit kommen, schaffen wir die Voraussetzungen, um unsere wahren Ziele zu erkennen und Schritt für Schritt umzusetzen – authentisch, frei und im Einklang mit unserem Selbst.

  • 24.05.25, 22:36

    "Wer trifft die Entscheidungen in uns – der Verstand, das Gefühl, alte Gewohnheiten?"
    Dies ist ein Satz aus Thomas Beitrages.


    ...die Sonne schien, früh am Morgen standen schon meine Lieblingsblumen auf dem Tisch und eigentlich hätte dies ein wunderschöner Tag für mich werden müssen, denn es war mein Geburtstag.
    Stattdessen begleitete ich meine Freundin zum Grab ihres Mannes, der gerade mal 47 Jahre alt geworden ist, einfach viel zu jung um zu sterben.
    Er hatte noch so viel vor sich und hinterließ nun seine Frau mit 3 Kindern.
    Da wurde es mir ein 2. Mal klar:
    Ich hatte das schönste Geschenk zum Geburtstag bekommen…

     


    …1 Tag zuvor:

    Jeden Tag begleite ich meine Kinder „diesen einen Weg“ zur Schule und meine Kleine damals 8-Jährige erklärte mir jedes Mal, dass die 2. Ampel zuerst grün wird.
    Man müsste bis 9 zählen, bis die 1. auch auf Grün springt und ich schaue sie dann immer lächelnd an, drücke ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte "danke, dass du auf uns aufpasst."
    Bis zu diesem einen Tag.
    Völlig in Gedanken fuhr ich mit meinem E-Bike über diese Ampel und plötzlich hörte ich das Hupen der Autos.
    Erschrocken schaute ich hoch, es war rot und ich stand mitten auf der Straße!
    Was war los mit mir? Warum habe ich das nicht gesehen?
    Diese Ampel überquerte ich doch seit Jahren und das jeden Morgen!
    Total geschockt schaute ich zu den Autos.
    Ich hatte Glück, alle Autos standen still. Ich entschuldigte mich mit einer Handbewegung und fuhr an der Ampel vorbei und rief sofort meine Kleine an, um ihr das zu erzählen.
    Der Schock saß tief.
    Aber warum habe ich an diesem Tag nicht den linken Streifen für die Fahrräder genommen, sondern die ganz rechte Spur, die eigentlich für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer gedacht ist?
    Zum 1. Mal hatte ich nicht nach "Gewohnheit" gehandelt und sehe, es hat mir das Leben gerettet.
    Denn wer weiß, ob nicht ein Auto in mich reingefahren wäre, wenn ich wie gewohnt den linken Fahrstreifen genommen hätte?
    Was mir aber viel mehr bewusst geworden ist, ich hatte gerade mein Geburtstagsgeschenk bekommen - eine 2. Chance, ein 2. Leben.
    Nach diesem Ereignis nahm ich meine Chance wahr und veränderte mein 

    Leben ...

     

    Daher, manchmal sollten wir unsere Gewohnheiten ändern…

     

  • 24.05.25, 16:03

     

    Thomas Kissing:

    🙏 Vielen, vielen Dank für deinen Beitrag, Andlä!

    Er ist wirklich etwas Besonderes, weil du so ehrlich und klar beschreibst, was viele von uns fühlen – aber oft nicht aussprechen.

     

    Du zeigst:

    ➡️ Manchmal halten wir an einem Problem fest, weil es uns auch etwas gibt.

    ➡️ Vielleicht gibt es Sicherheit, Zugehörigkeit oder vermeidet unangenehme Entscheidungen.

    ➡️ Und oft ist da auch Angst – vor Veränderung, vor dem Nein-Sagen, vor dem Alleinsein.

     

    Du erinnerst uns auch daran:

    Leben ist Veränderung. Und wir dürfen hinfallen – wichtig ist nur, dass wir wieder aufstehen.

    Am Ende sind wir selbst die wichtigste Person in unserem Leben.

    Und wir dürfen lernen, gut für uns selbst da zu sein.

     

    💬 Frage an alle in der Diskussion:

    👉 Welche Vorteile hat ein Problem, an dem du (noch) festhältst?

    Was gibt dir dieses Problem – obwohl du weißt, dass es dich auch belastet?
     

    Trau dich, deine Gedanken dazu zu teilen. Manchmal hilft schon ein Satz, um etwas in Bewegung zu bringen.

    Wow... Tolle klare strukturierte Wiedergabe und auf den Punkt gebracht. Bin echt beeindruckt von deinem Text👏👏👏

  • 🙏 Vielen, vielen Dank für deinen Beitrag, Andlä!

    Er ist wirklich etwas Besonderes, weil du so ehrlich und klar beschreibst, was viele von uns fühlen – aber oft nicht aussprechen.

     

    Du zeigst:

    ➡️ Manchmal halten wir an einem Problem fest, weil es uns auch etwas gibt.

    ➡️ Vielleicht gibt es Sicherheit, Zugehörigkeit oder vermeidet unangenehme Entscheidungen.

    ➡️ Und oft ist da auch Angst – vor Veränderung, vor dem Nein-Sagen, vor dem Alleinsein.

     

    Du erinnerst uns auch daran:

    Leben ist Veränderung. Und wir dürfen hinfallen – wichtig ist nur, dass wir wieder aufstehen.

    Am Ende sind wir selbst die wichtigste Person in unserem Leben.

    Und wir dürfen lernen, gut für uns selbst da zu sein.

     

    💬 Frage an alle in der Diskussion:

    👉 Welche Vorteile hat ein Problem, an dem du (noch) festhältst?

    Was gibt dir dieses Problem – obwohl du weißt, dass es dich auch belastet?
     

    Trau dich, deine Gedanken dazu zu teilen. Manchmal hilft schon ein Satz, um etwas in Bewegung zu bringen.

  • 24.05.25, 15:13

    Alles was wir tun hat Vor und Nachteile in unserem Leben. 

    Vielen Menschen und da mache ich bei mir keine Ausnahme würden gerne Dinge tun, lassen es aber weil oftmals die Vorteil des Problems überwiegen und man nicht bereit ist, die daraus (möglich) entstehenden Konsequenzen zu tragen. 

    Beispiel:

    Sagen wir zu jemandem nein, dann könnte man die Zugehörigkeit zu diesem Menschen gefährden.. Will man Ziele erreichen, dann muss man vielleicht andere Dinge oder Menschen loslassen. 

    Und ja  wie du Thomas richtig beschrieben hast, sind Ängste ein sehr grosses Thema wenn es um unsere persönliche Entwicklung geht. 

    Viele Menschen tun Dinge nicht, weil sie nicht stolpern oder hinfallen wollen. 

    Aber im Leben geht es nicht darum, nicht hinzufallen, sondern immer wieder auf zustehen und um so mehr wir hinfallen umso schneller lernen wir wieder auf zustehen. Leben heisst Veränderung und das ist die einzige Konstante in unserem Leben. Ist man bereit dies zu akzeptieren, dann ist man ein grosses Stück weiter. 

    Leider ist akzeptieren und dann auch wirklich loslassen die grösste Herausforderung, die uns das Leben stellen kann. Aber sie bietet auch die Chance immer mehr zudem zu werden wer man wirklich ist und die Erfahrung zu machen das es nur einen einzigen Menschen im Leben gibt, der immer da sein wird und das sind wir selber. 

    Und das genügt auch, den wir haben in uns alles was wir brauchen. Wir dürfen nur lernen, es uns selber auch zu geben. 

  • Ich bin überzeugt:

    Wenn ich etwas wirklich will – dann kann ich es auch schaffen.

    Aber: Dafür müssen bestimmte Voraussetzungen stimmen.

     

    Es muss realistisch sein – etwas, das ich mit den Ressourcen, die mir zur Verfügung stehen, auch wirklich umsetzen kann.

    Es muss sich gut anfühlen – im Bauch, im Kopf, im Herzen.

    Und: In meiner Fantasie muss ich mich schon dort sehen können, wie ich es tue – und wie es mir dabei gut geht.

    Ich muss das Ziel in meiner Zukunft als etwas Positives empfinden.

     

    Aber warum tue ich es dann manchmal trotzdem nicht?

     

    Weil da Ängste sind:

     

    • Erfahrungen aus der Vergangenheit, die mich bremsen.
    • Gedanken, was andere darüber denken könnten.
    • Angst zu versagen – und davor, mir selbst zu beweisen, dass es nicht reicht.
    • Und manchmal merke ich auch: Es fühlt sich doch nicht echt an.
      Dann ist es vielleicht gar nicht mein Weg.

    Und dann gibt es noch diesen inneren Schweinehund.

    Nicht böse, nicht faul – sondern oft einfach erschöpft, überfordert oder orientierungslos.

    Dann fehlt die Energie – selbst wenn die Richtung eigentlich stimmt.

     

    Ich glaube:

    Zwischen Fantasie und Umsetzung steht oft nicht der Wille im Weg – sondern das Gefühl, ob wir überhaupt loslaufen dürfen.

    Und das dürfen wir – Schritt für Schritt, so wie wir sind.

    Thomas Kissing 

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