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  • Das Altern an und für sich

    Diskussion · 42 Beiträge · 2 Gefällt mir · 1.294 Aufrufe

    Mir ist gerade aufgefallen, wäre ich zehn Jahre jünger, wäre ich 42 und ebenfalls bereits ein alter Sack. Aber ich bin bereits 52! Entsetzlich. Das Altern lastet. Und viele hier sind ja NOCH älter! Wie geht es euch damit? Alles furchtbar, oder schafft ihr es, dem Alter und dem Altern etwas positives abzugewinnen?

     

    Wäre eine kämpferische Einstellung hilfreich, so in etwa, es ist zwar ein aussichtsloser Kampf und am Ende werde ich verlieren, aber ich führe ihn trotzdem mit Lust und Enthusiasmus und werde jedes g Muskelmasse, jeden km Laufausdauer, jedes Haar und jeden Atemzug verteidigen und wer weiß, vielleicht bin ich ja der erste, den es nicht erwischt am Schluss?

     

    Was meint ihr?

    16.05.25, 09:42

Beiträge

  • 16.05.25, 22:53 - Zuletzt bearbeitet 16.05.25, 23:25.

    Je älter ich werde, umso mehr genieße ich mein Leben, das ist ja das schönste Geschenk, was ein Mensch bekommen kann.  Man kann noch soviel machen, darauf freu ich mich jeden Tag. Und wenn man den Rucksack packt und auf Abenteuerreisen geht, umso schöner.

     

     

     

  • 16.05.25, 22:23

     

    Silke:

    Ich würds schrecklich finden, ewig zu leben - weil ich glaube, dass man das Leben dann nicht so schätzen könnte. Da ich lange Zeit nicht ganz fit war hab ich gelernt, trotz Beschwerden Schönes zu finden, zu genießen und mich drüber zu freuen. Erschöpfung und Schmerzen sind sowieso da - ich kann mir aussuchen, ob ich mich völlig drauf konzentriere und mir so das unmöglich mache, was ich am Leben trotzdem schön finden kann. Oder ob ich auch meinen Blick drauf werfe, was es sonst noch alles gibt.

     

    Was beschwehrlich ist, das muss - und ich glaub auch: soll - man nicht komplett ausblenden, aber auch das Schöne nicht. Ich hoff mal, mit dem Gelernten kann ich das hohe Alter dann ganz gut managen 😅.

    Das nennt sich Akzeptanz (Nicht zu verwechseln mit Gleichgültigkeit)

    "Das Leben was noch vor dir liegt ist viel wichtiger, als das Leben, das hinter dir liegt."

     

  • 16.05.25, 20:09

    Das Altern sehe und nehme ich gelassen. Zurückblickend habe ich sehr viel Erlebt und Gelebt, was mir zu der Zeit Freude bereitete und mir zu der Zeit wichtig war. Den größten Teil meines Dasein, habe ich am Rand oder Außerhalb der "gesellschaftlichen Blase" und deren Erwartungen zu dieser jeweiligen Zeit gelebt. An die Freudigen und Glücklichen Momente denke ich gerne zurück. An den Rückschlägen aus Unwissenheit, den Unfällen aus jugendlichem Leichtsinn und Fehlern habe ich gelernt. Heute bin ich mit weniger Muskelmasse und mehr Gehirnmasse nicht mehr Cool, sondern Gelassen. "Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nicht Gelebt hat." Heute sehe ich mir das Menschengemachte Chaos dieser Zeit gelassen an und bin wieder Zufrieden nicht mitzumachen.

    Bewegung und Sport mit Freude UND Leichtigkeit um seine Gesundheit und Form aufrecht zu erhalten, ist sicher Sinnvoll. Eine "Kämpferische Haltung" gegen das Altern wird dir sicher nichts bringen. Wenn ich an etwas Glaube, dann daran, dass "Gedanken Realität" erschaffen. 

    In deinem Text lese ich Gedankengänge, welche dein Leben und somit dein Altern nicht positive beeinflussen werden. Wenn ich dir einen kleinen Tipp geben darf; " YOU MUST LEARN A NEW WAY TO THINK BEFORE YOU CAN MASTER A NEW WAY TO BE"

     

  • 16.05.25, 19:45 - Zuletzt bearbeitet 16.05.25, 19:50.

     

    Julia:

     

    Norgi:

    52 Jahre und Probleme mit dem Alter? Ich versteh die Welt nicht mehr! Ich fühl mich heute noch wie mitten im Leben, mit Anfang 50 war das Alter für mich kein Gedanke wert. 

    Ich war noch nie so frei wie heute, da kommt nicht mal das Studentenleben mit. Und Probleme (Schicksalsschläge, Gesundheit) gab's im Laufe des Lebens auch immer mal wieder. Das ist auch nicht altersabhängig.

    "Alt" ist für mich, wenn ich dem Leben über einen langen Zeitraum nichts Positives mehr abgewinnen kann und ich das Ende herbeisehne.  Das liegt aber nicht an den Lebensjahren sondern an der persönlichen Lebenseinstellung. "Alt" hat bei mir was mit dem Kopf zu tun, nichts mit Falten oder dass man nicht mehr so schnell rennen kann.

    Für mich gilt: Carpe diem.

    Ja, das sieht man dir auch an👍

     

    Statt "Jung und schön sein wollen", Reife und Ausstrahlung......

     

    Voilà💜

    Dankeschön 😘, freut mich sehr💐. 

    Die Optik ist nicht das Wichtigste, auch ein Vorteil der längeren Lebensdauer 😁. 

  • 16.05.25, 19:25

     

    Norgi:

    52 Jahre und Probleme mit dem Alter? Ich versteh die Welt nicht mehr! Ich fühl mich heute noch wie mitten im Leben, mit Anfang 50 war das Alter für mich kein Gedanke wert. 

    Ich war noch nie so frei wie heute, da kommt nicht mal das Studentenleben mit. Und Probleme (Schicksalsschläge, Gesundheit) gab's im Laufe des Lebens auch immer mal wieder. Das ist auch nicht altersabhängig.

    "Alt" ist für mich, wenn ich dem Leben über einen langen Zeitraum nichts Positives mehr abgewinnen kann und ich das Ende herbeisehne.  Das liegt aber nicht an den Lebensjahren sondern an der persönlichen Lebenseinstellung. "Alt" hat bei mir was mit dem Kopf zu tun, nichts mit Falten oder dass man nicht mehr so schnell rennen kann.

    Für mich gilt: Carpe diem.

    Ja, das sieht man dir auch an👍

     

    Statt "Jung und schön sein wollen", Reife und Ausstrahlung......

     

    Voilà💜

  • 16.05.25, 18:47

    52 Jahre und Probleme mit dem Alter? Ich versteh die Welt nicht mehr! Ich fühl mich heute noch wie mitten im Leben, mit Anfang 50 war das Alter für mich kein Gedanke wert. 

    Ich war noch nie so frei wie heute, da kommt nicht mal das Studentenleben mit. Und Probleme (Schicksalsschläge, Gesundheit) gab's im Laufe des Lebens auch immer mal wieder. Das ist auch nicht altersabhängig.

    "Alt" ist für mich, wenn ich dem Leben über einen langen Zeitraum nichts Positives mehr abgewinnen kann und ich das Ende herbeisehne.  Das liegt aber nicht an den Lebensjahren sondern an der persönlichen Lebenseinstellung. "Alt" hat bei mir was mit dem Kopf zu tun, nichts mit Falten oder dass man nicht mehr so schnell rennen kann.

    Für mich gilt: Carpe diem.

  • 16.05.25, 18:08

    "Alle" wollen alt WERDEN, es aber nicht SEIN!

    Dieses Paradox ist die eigentliche Krux, derweil man sich doch eigentlich mit den Jahren die nötige REIFE "angelebt" haben sollte, um dem "....sein" mit Dankbarkeit und mit der nötigen Gelassenheit begegnen zu können!

    Meine Mutter ist mir ob des Themas ein gutes Beispiel, da sie als 71-jährige Bestagerin mindestens 15 Jahre jünger wirkt und ihr Leben selbstbewusst und eigenständig jeden Tag wuppt!

     

  • 16.05.25, 17:12

    Wer nicht " ALT" werden möchte, 

    der muss sich " JUNG" erschiessen🔫

  • 16.05.25, 14:25 - Zuletzt bearbeitet 16.05.25, 14:26.

     

    Fridolin:

    Wäre eine kämpferische Einstellung hilfreich, so in etwa, es ist zwar ein aussichtsloser Kampf und am Ende werde ich verlieren, aber ich führe ihn trotzdem mit Lust und Enthusiasmus und werde jedes g Muskelmasse, jeden km Laufausdauer, jedes Haar und jeden Atemzug verteidigen und wer weiß, vielleicht bin ich ja der erste, den es nicht erwischt am Schluss?

    Hahaha!

    Wenn es dir Freude macht, warum nicht?

    Ich sehe jedoch für mich persönlich keinen Sinn darin - Schade um die Zeit. 

    Und zwischen sich komplett gehen zu lassen und jedes Haar verteidigen ist ein irrsinnig breiter Platz. Ich sehe mich da irgendwo bei körperlich und geistig in Bewegung bleiben positioniert. Alles andere soll kommen, wie kommt.

  • 16.05.25, 14:21

    Ist es nicht einer der Vorteile des Älterwerdens, peinlich zu sein (besonders vor den eigenen Kindern) und es voll zu genießen? 😉😁

  • 16.05.25, 13:22

    Schon im Alten Testament, in Genesis, das etwa um das 12. bis 5. Jahrhundert v. Chr. verfasst wurde, wurde festgelegt, dass Menschen nicht älter als 120 Jahre werden sollen!  Bis heute hat sich diese Festlegung in der Wissenschaft bestätigt, da kaum jemand diese Altersgrenze überschritten hat!   Die biblische Festlegung einer Lebensgrenze spiegelt die Weisheit wider, dass ein endliches Leben sinnvoller ist. Ein unendliches Leben könnte eine Belastung darstellen, und eine solche natürliche Grenze lenkt den Fokus auf die Kostbarkeit des Lebens! 

    Das ist der Grund,  warum wir nicht ewig leben sollten! 

  • 16.05.25, 13:19

    Ihr macht euch ja selbst alt, ich spiele hier mit weitaus Jüngeren Beachvolleyball, Badminton, feiere lustige Grillpartys und gehe mit ihnen in die Disco ohne peinlich zu sein 🥳

  • 16.05.25, 13:00

     

    Silke:

    Ich würds schrecklich finden, ewig zu leben - weil ich glaube, dass man das Leben dann nicht so schätzen könnte. Da ich lange Zeit nicht ganz fit war hab ich gelernt, trotz Beschwerden Schönes zu finden, zu genießen und mich drüber zu freuen. Erschöpfung und Schmerzen sind sowieso da - ich kann mir aussuchen, ob ich mich völlig drauf konzentriere und mir so das unmöglich mache, was ich am Leben trotzdem schön finden kann. Oder ob ich auch meinen Blick drauf werfe, was es sonst noch alles gibt.

     

    Was beschwehrlich ist, das muss - und ich glaub auch: soll - man nicht komplett ausblenden, aber auch das Schöne nicht. Ich hoff mal, mit dem Gelernten kann ich das hohe Alter dann ganz gut managen 😅.

    Ich würds schrecklich finden, ewig zu leben....🙂👍

  • Ich würds schrecklich finden, ewig zu leben - weil ich glaube, dass man das Leben dann nicht so schätzen könnte. Da ich lange Zeit nicht ganz fit war hab ich gelernt, trotz Beschwerden Schönes zu finden, zu genießen und mich drüber zu freuen. Erschöpfung und Schmerzen sind sowieso da - ich kann mir aussuchen, ob ich mich völlig drauf konzentriere und mir so das unmöglich mache, was ich am Leben trotzdem schön finden kann. Oder ob ich auch meinen Blick drauf werfe, was es sonst noch alles gibt.

     

    Was beschwehrlich ist, das muss - und ich glaub auch: soll - man nicht komplett ausblenden, aber auch das Schöne nicht. Ich hoff mal, mit dem Gelernten kann ich das hohe Alter dann ganz gut managen 😅.

  • 16.05.25, 12:48

    Das Leben ist ein Scheißkonzept, und das Altern eine Zumutung, die diesen Fakt nur noch unterstreicht. 

  • 16.05.25, 12:47

     

    Lucia:

    ... und müssen sich junge Frauen holen, ...

    Yeah, Baby! :) 

     

    (Dieses Feld muss zwischen 20 und 10000 Zeichen lang sein.)

  • 16.05.25, 12:23

    Vielleicht hat man als Jung, gefühlt,  genug Zeit, um zu lernen, mit Veränderungen umzugehen?

     

    Was man als scheinbares Schicksal meistert, verliert mit neuer Betrachtung den Schrecken?

     

    Wer "genug" erlebt hat, findet plötzlich Zeit für andere Sichtweisen?

     

    Was für ein Segen.

    Wenn Alter bloss eine Zahl ist, und alles bloss Erfahrungen, was man erlebt?

    (egal ob gut oder schlecht bewertet)

     

    Da braucht es wohl erst das Jungsein und Schicksale zu hauf.

     

    Nichts ist so, wie es scheint....

     

    Ich wünsche dir diese neue Sicht...…👀

     

    🧐😁

  • 16.05.25, 12:21

    Also ich sehe dem relativ gelassen entgegen, ich kann es nicht wirklich beeinflußen, ja natürlich, Bewegung, gesunde Ernährung, Spaß haben, Gehirntraining und was es nach heutigem Wissenstand sonst noch gibt, bis eben wieder neue Erkenntnisse so manches verändern wollen. Ich denke, innere Harmonie, Gelassenheit trägt auch viel dazu bei, das kommt natürlich nicht von heute auf morgen.

    Bei mir gab es eine Zäszur vor vielen Jahren und so nach und nach bin ich wieder zurück gekommen. War ein Kampf über ein Jahrzehnt, mittlerweile kann ich mein Leben wieder genießen, hab Freude, doch die Prioritäten haben sich verschoben. Quintessenz "es ist wie es ist" wer weiß schon wofür es gut ist. in diesem Sinn viele genußvolle Jahre, die Qualität ist meines Erachtens wichtiger als Quantität.

  • 16.05.25, 11:53 - Zuletzt bearbeitet 16.05.25, 12:27.

    Lieber Friedolin

    ich danke dir für das schöne Thema. 
    Bei meiner Arbeit mit Menschen im Pflegeheim bin ich jedes Mal konfrontiert mit den Verlusten die das altern mit sich bringt. Mein Fokus ist auf was geht noch, wo sind Ressourcen. 
    Mir hatte eine Seniorin gesagt, wart ab, mit 50 Jahren beginnt der Abbau. 


    Was mich betrifft:

     

    Sie hatte Recht. Tatsächlich brauche ich  ab 50 eine Brille zum lesen, Faden einzufädeln oder zählen von Maschen bei Strickarbeiten. Ich fand auch immer den Spruch lustig ab 50 kommt man ins knackige Alter, bei jeder Bewegung knackt es. Und ich bin sehr knackig geworden, lautloses anschleichen geht nicht mehr, joggen auch nicht mehr. Es wird gemütlicher. Es ist seltsam, wenn man sich bei einer Weiterbildung oder so anmelden möchte und sieht bis max. 50 Jahre und man ist zu alt dafür.

     

    Was ich am altern liebe ist die innere Ruhe, die sich einstellt. Die Gelassenheit. Das „ich muss“  ist aus meinem Leben verschwunden.  Das Verständnis für vieles. Das gesammelte Wissen und die Gabe Dinge zu vergessen oder einfach stehen zu lassen. Auch die Bescheidenheit, das sich überlegen, brauch ich das und dann mit einem Lächeln nein sagen zu können. 
    Ich beobachte gerne den technischen Fortschritt, nutze, was mir das Leben vereinfacht und bin dankbar dafür.

    Ich habe mehr Zeit und Muse, geniesse die kleine Freuden und Dinge des Lebens. Mehr brauche ich nicht mehr. Ich bin fein mit dem altern, keine Angst vor dem Tod und freue mich an jedem Morgen, wenn ein neuer Tag mit all seinen Möglichkeiten beginnt.

     

    Meinen Töchter zusehen, wie sie als Erwachsene ihr Leben meistern ist wunderschön.

  • 16.05.25, 11:33

    je älter ich werde, desto mehr wird mir klar, dass niemand eine Ahnung hat, was er tut, und dass alle nur so tun, als ob. 😉

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