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  • Das Altern an und für sich

    Diskussion · 42 Beiträge · 2 Gefällt mir · 1.285 Aufrufe

    Mir ist gerade aufgefallen, wäre ich zehn Jahre jünger, wäre ich 42 und ebenfalls bereits ein alter Sack. Aber ich bin bereits 52! Entsetzlich. Das Altern lastet. Und viele hier sind ja NOCH älter! Wie geht es euch damit? Alles furchtbar, oder schafft ihr es, dem Alter und dem Altern etwas positives abzugewinnen?

     

    Wäre eine kämpferische Einstellung hilfreich, so in etwa, es ist zwar ein aussichtsloser Kampf und am Ende werde ich verlieren, aber ich führe ihn trotzdem mit Lust und Enthusiasmus und werde jedes g Muskelmasse, jeden km Laufausdauer, jedes Haar und jeden Atemzug verteidigen und wer weiß, vielleicht bin ich ja der erste, den es nicht erwischt am Schluss?

     

    Was meint ihr?

    16.05.25, 09:42

Beiträge

  • Gestern, 19:15

    Sich anfreunden und an das Wissen dass das Leben endlich ist gewöhnen. Besser wird es nicht sag ich immer.. es ist manchmal nicht leicht zumal manches Mal der Körper streikt! aber noch gibt es den Geist noch klar das ist auch sehr viel! 
    Das Ziel kann Weisheit werden… nicht Senilität!

    das gibt mir viel

  • Gestern, 16:28

    Ja, es heißt doch: Wenn man in den besten Jahren ist, dann sind die guten schon vorbei. 😉

    Im Ernst: Ich habe von einem 72-jährigen Mann gelesen, der den Ironman in Hawaii absolviert hat. Und ich habe einen Mann kennengelernt, der seinen 100. Geburtstag mit einer Reitvorführung gefeiert hat. Dein Alter war bei ihm gerade einmal Halbzeit - er ist jetzt 102 Jahre alt.
    Wenn du mit „es“ Siechtum meinst, dann ist die Frage mit einem optimistischen Ja zu beantworten.

    Ich finde folgendes Gedankenexperiment gut: Stellen wir uns doch vor, unser 75-jähriges Ich würde auf unser  jetziges Alter zurückblicken! Was wir da noch alles konnten! 😁
     

  • Gestern, 13:39 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 13:42.
    Bild_2025-05-18_133753770.png

    Von Karin aus 5012 Schönenwerd (CH) 🤗 aus der Witzeecke!

  • Gestern, 11:45

    ich bin gerne so alt, wie ich bin, wenn auch mittlerweile einige gebrechen reinkicken und den alltag teilweise erschweren. ich wäre auf keinen fall gerne wieder jünger, denn die erfahrung, die ich jetzt habe, schätze ich sehr. 

     

    jede lebenszeit hat ihre reize, die es immer wieder neu zu entdecken gibt. so lange man bereit ist das zu tun, spielt das reale lebensalter m.e. keine wirkliche rolle mehr. 

     

    leider hinter einer paywall, aber ein schöner, mutmachender artikel hier in der zeit: https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2025-04/einsamkeit-alter-soziale-kontakte-glueck-beschaeftigung

     

  • Gestern, 10:45

    Ich mag ehrliche Worte.

    Ich glaube es sowieso nicht, dass der "Verfall" irgendjemandem egal ist...
    Man lebt damit und macht das Beste daraus - was sonst!?

  • Gestern, 10:37

    Ja, es ist wirklich ein spannendes Thema!

    Vielem kann ich mich hier anschließen - ich erlebe mehr Gelassenheit, bin dankbar viele Erfahrungen gesammelt zu haben, Prioritäten verschieben sich, meine Genussfähigkeit hat sich gesteigert, usw......auch der spirituelle Blickwinkel verspricht Zuversicht. Ich versuche mich auch fitzuhalten indem ich auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und Psychohygiene achte. Versuche den Weg der goldenen Mitte zu gehen.

    Und trotzdem, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, erlebe ich auch eine Art Entsetzen, dem eigenen Verfall zuzusehen. Es ist nicht so, dass ich ständig den schwindenden Reizen nachweine, aber manchmal schon. Die Verluste zu erfahren, die mit dem Alterungsprozess einhergehen, sind auch ein schmerzhafter Prozess, dem wir uns stellen dürfen. So gehe ich Schritt für Schritt und hoffe so lange wie möglich fit zu bleiben!

  • Gestern, 08:59

    Mit meinem Alter schau ich auf das deine lächelnd. Ich (er) lebe mit 75 den Augenblick wie alle anderen. Ich lebe, das ist die Hauptsache, und bis jetzt mit wesentlich weniger Defiziten als in deinem Alter befürchtet. Alter befreit und erweitert - so man dieses Glück hat und/oder es beharrlich sucht - den Horizont. Willst du denn anstatt alt zu werden jung sterben? Einstellung ist schon das halbe Buch! Viel Glück! 

  • 17.05.25, 18:30

    Also bitte! Mit 42 ist man doch kein - Zitat - "alter Sack"! 42 ist doch die Antwort auf alles!! 😅

     

    Aber mal Tacheles: Jedes Alter hat doch seine Herausforderungen, oder nicht? 

     

    Ich find halt, je älter ich werd, desto "gesettleter" fühl ich mich, desto mehr Ecken und Kanten entdecke ich an meinem Charakter und desto schöner find ich's, dass ich mit meiner Form nicht mehr überall reinpasse. 

     

    Ich will mich keinem Schönheitswahn hingeben, schau auf jedem Foto (und auch je nach Tagesverfassung in "echt") anders aus und bin an einem Punkt, an dem ich bewusst sage: "Ja, das bin alles ich und ich genieß das alles."

     

    Ich find, "jugendlich" und "schön" ist man, wenn man strahlt und man strahlt, wenn man echte Freude empfindet. 

     

    Vielleicht liegt es auch daran, dass ich auf Social Media (Meta, Insta, X) und das damit verbundene entrückte Bild, das man dort vom Leben malen will, pfeife, mich nicht (so gut es halt geht 😅) mit anderen vergleiche und mein Ding durchziehe. Sprich, ich folge dem was mir Freude bereitet. 

     

    Dabei hatte ich schon viele Herausforderungen zu meistern und Entscheidungen zu treffen, die mehr als hart waren im meinem wunderbaren, verrückten und bunten Leben. 

     

    Nur das geht uns eh allen so. Und klar, jeder hat mal einen schlechten Tag und dann möchte man brüllen und weinen und irgendwas zerschlagen vielleicht und auch das ist super. Nur dann kommt der Punkt, da muss man das Krönchen auch wieder richten, aufstehen und weitergehen. Denn wie heißt es so schön?

     

    "Wir werden durchs Leben getragen. Egal, ob wir dabei laut schreien und uns aufregen oder still vor uns hin lächeln und uns an der Aussicht erfreuen."

     

    In diesem Sinne - genießt das alles (auch das Alter ;) )!

     

    So long, 

    Hermine

  • 17.05.25, 17:04 - Zuletzt bearbeitet 17.05.25, 17:06.

    Ab wann ist man alt und wie lange ist man jung? Es geht immer um ein annehmen von anderen Personen und der Umgang mit ihnen, gerade wegen des Altersunterschiedes bekommt man eine umfangreiche information über Themen die einen interessieren und beschäftigen. Wenn man die Augen schließt oder im dunklen ist ,kann man seine Sinne schärfen und sich nur auf das Höreren konzentrieren, und schon fragt man nicht mehr nach dem Alter.lg Stefanie 

  • 17.05.25, 16:31

    Aus einem aktuellen Artikel über das "Dorian-Gray-Syndrom":

    "Letztendlich ist das Dorian-Gray-Syndrom ein Spiegelbild unserer Zeit, in der äußere Erscheinung und Jugendlichkeit überbewertet werden. Während das Streben nach Schönheit an sich nicht schädlich ist, wird es problematisch, wenn es obsessive Formen annimmt. Es ist wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Selbstpflege und Akzeptanz des natürlichen Alterungsprozesses zu finden. In einer Welt, die zunehmend von Oberflächlichkeit geprägt ist, ist die wahre Herausforderung, innere Werte und Authentizität zu fördern."

  • 17.05.25, 15:44

    Ist das wirklich deine Einstellung, Fridolin oder eine Provokation? 

    Ich stelle es mir sehr anstrengend vor, diese Ängste zu haben. 🤔

     

     

  • 17.05.25, 14:46

     

    Kira:

    Ich erlebe das Älterwerden eher zwiespältig. Einerseits bin ich heute klarer, sicherer, gelassener. Ich muss mich nicht mehr überall beweisen. Andererseits fällt mir das Loslassen schwer – körperlich wie innerlich. Und obwohl ich oft denke, ich sollte die verbleibende Zeit bewusster geniessen, gelingt das nicht immer.

     

    Dabei geht es mir gesundheitlich gut. Aber die Aussichten sind eher bescheiden – man stirbt ja bekanntlich nicht gesund. Mehr im Hier und Jetzt zu leben, wäre schön. Aber sich ständig einzureden, man solle einfach dankbar sein und das Älterwerden sei nun die weise und gelassene Lebensphase, funktioniert nicht immer 😉.

    Vielleicht geht es also weniger darum, das Leben nonstop aktiv in vollen Zügen zu geniessen – sondern eher darum, den eigenen Weg zu finden. Und wenn dabei hin und wieder ein müder Spaziergang statt einer Weltreise rauskommt, ist das auch schliesslich auch ok.
     

    Wunderbare Worte!

    Bin nicht für Schwarzmalen, genauso wenig aber für Schönreden. 

  • 17.05.25, 14:43 - Zuletzt bearbeitet 17.05.25, 15:15.

    Ich erlebe das Älterwerden eher zwiespältig. Einerseits bin ich heute klarer, sicherer, gelassener. Ich muss mich nicht mehr überall beweisen. Andererseits fällt mir das Loslassen schwer – körperlich wie innerlich. Und obwohl ich oft denke, ich sollte die verbleibende Zeit bewusster geniessen, gelingt das nicht immer.

     

    Dabei geht es mir gesundheitlich gut. Aber die Aussichten sind eher bescheiden – man stirbt ja bekanntlich nicht gesund. Mehr im Hier und Jetzt zu leben, wäre schön. Aber sich ständig einzureden, man solle einfach dankbar sein und das Älterwerden sei nun die weise und gelassene Lebensphase, funktioniert nicht immer 😉.

    Vielleicht geht es also weniger darum, das Leben nonstop aktiv in vollen Zügen zu geniessen – sondern eher darum, den eigenen Weg zu finden. Und wenn dabei hin und wieder ein müder Spaziergang statt einer Weltreise rauskommt, ist das schliesslich auch ok.
     

  •  

    Markus:

     

    Mandi:

     

    Suchst du (nur) online Kontakte oder gehts da auch um abweisende persönliche Begegnungen bei Treffen über GE oder sonstige Treffen im RL?

    Die Alten haben einfach Angst vor den Jungen wegen ihrer Energie, denke ich mir.

    Suche persönliche Begegnungen! Ich habe nahezu Freunde in jedem Alter, bzw. auch ein paar "Oldies" in RL.

     

    Ich denke eher, dass es die unterschiedlichen Lebensansichten auch sein können. Ich merke es doch bei unsere 20-jährigen in der Gruppe, dennoch klappt das problemlos, weil der gegenseitige Respekt da ist und geistliche Reife ja nicht nur mit dem Alter alleine zu tun hat. Manchmal ist es am Anfang schwer gemeinsam auf einen Nenner zu kommen - aber dafür gibt es ja gleichwertige Interessen und Hobbies.

    Ich hab auch eine gewisse Altersspanne in meinem Freundes- und Bekanntenkreis - es bereichert sehr! 

    Ich kann nur mit innerer Erstarrung nicht so viel anfangen, also Abwehr von allem, was man nicht kennt. Das nimmt halt manchmal mit dem Alter aufgrund schlechter Erfahrungen zu bzw. hatte die ältere Generation leider manchmal nicht die besten Grundlagen. Junge auch nicht immer, aber die Kriegsgeneration noch weniger. Und ich denke Erstarrung entsteht oft aus Angst.

  • 17.05.25, 13:42

     

    Mandi:

     

    Markus:

     

    Suche persönliche Begegnungen! 

    Online zuerst kennengelernt oder gleich über persönliche Begegnungen?

     

    Genau, dafür gibt es gemeinsame Interessen und Hobbies. Und wer nicht will, der hat schon.

    Unterschiedlich. Manche über ehemalige Arbeitskollegen, andere online.

  • 17.05.25, 13:41

     

    Markus:

     

    Suche persönliche Begegnungen! 

    Online zuerst kennengelernt oder gleich über persönliche Begegnungen?

     

    Genau, dafür gibt es gemeinsame Interessen und Hobbies. Und wer nicht will, der hat schon.

  • 17.05.25, 13:31

     

    Mandi:

     

    Markus:

     

    Das hört sich ja toll an, aber Ältere meiden Jüngere wie die Pest. Ich suche aktuell Bekannt- und Freundschaften +60 und was mir sofort auffällt ist, wie viele ihr Profil automatisch für Jüngere ausschließen trotz passenden Interessen.

    Suchst du (nur) online Kontakte oder gehts da auch um abweisende persönliche Begegnungen bei Treffen über GE oder sonstige Treffen im RL?

    Die Alten haben einfach Angst vor den Jungen wegen ihrer Energie, denke ich mir.

    Suche persönliche Begegnungen! Ich habe nahezu Freunde in jedem Alter, bzw. auch ein paar "Oldies" in RL.

     

    Ich denke eher, dass es die unterschiedlichen Lebensansichten auch sein können. Ich merke es doch bei unsere 20-jährigen in der Gruppe, dennoch klappt das problemlos, weil der gegenseitige Respekt da ist und geistliche Reife ja nicht nur mit dem Alter alleine zu tun hat. Manchmal ist es am Anfang schwer gemeinsam auf einen Nenner zu kommen - aber dafür gibt es ja gleichwertige Interessen und Hobbies.

  • 17.05.25, 13:21

     

    Markus:

     

    Das hört sich ja toll an, aber Ältere meiden Jüngere wie die Pest. Ich suche aktuell Bekannt- und Freundschaften +60 und was mir sofort auffällt ist, wie viele ihr Profil automatisch für Jüngere ausschließen trotz passenden Interessen.

    Suchst du (nur) online Kontakte oder gehts da auch um abweisende persönliche Begegnungen bei Treffen über GE oder sonstige Treffen im RL?

    Die Alten haben einfach Angst vor den Jungen wegen ihrer Energie, denke ich mir.

  • 17.05.25, 12:30

     

    Michael:

    Ihr macht euch ja selbst alt, ich spiele hier mit weitaus Jüngeren Beachvolleyball, Badminton, feiere lustige Grillpartys und gehe mit ihnen in die Disco ohne peinlich zu sein 🥳

    Das hört sich ja toll an, aber Ältere meiden Jüngere wie die Pest. Ich suche aktuell Bekannt- und Freundschaften +60 und was mir sofort auffällt ist, wie viele ihr Profil automatisch für Jüngere ausschließen trotz passenden Interessen.

     

    Es ist glaub ich auch eine Lebenseinstellung und wie sehr "gezeichnet" man ist davon. Alt werden ist normal, die Frage ist nur, wovor man mehr Angst hat: Den Anschluss zu verlieren oder zu machen.

  • 17.05.25, 10:52

    Ich denke, wenn ich das nicht genau so mache kann ich mich gleich hinsetzen und aufs Abholen warten. Fieser Weise muss ich doppelt und dreifach so viel Energie aufbringen, um annähernd am Status quo zu bkeiben, da der Verfall immer rascher geht. Doch mein Motto war schon immer: "Aufgeben tu ma an Brief, sonst nix".

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