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  • Wer bestimmt über meinen Start in den Tag – ich oder der Kaffee?

    Diskussion · 10 Beiträge · 4 Gefällt mir · 446 Aufrufe
    Thomas Kissing aus Düsseldorf

    Stell dir vor: Der Wecker klingelt, du stehst auf, gehst in die Küche – und ohne groß nachzudenken, läuft die Kaffeemaschine schon. Noch bevor du richtig wach bist, hältst du die Tasse in der Hand. Es ist ein vertrauter Ablauf, ein Ritual – vielleicht sogar ein Moment der Ruhe. Aber: Wer hat eigentlich entschieden, dass der Tag so beginnt? Warst du das – oder war es die Gewohnheit?

     

    Viele Menschen erleben Kaffee nicht mehr nur als Genussmittel, sondern als funktionales Werkzeug: zum Wachwerden, zur Anregung der Verdauung oder als fixer Bestandteil der Morgenroutine. Gleichzeitig wird oft spürbar: Der Körper gewöhnt sich daran, vielleicht sogar zu sehr. Und manchmal fragt man sich – ist das wirklich noch meine Entscheidung?

     

    In dieser Diskussion wollen wir gemeinsam erkunden:

    • Was bedeutet Kaffee in unserem Alltag – Ritual, Abhängigkeit oder Unterstützung?
    • Was passiert, wenn wir ihn weglassen – körperlich und emotional?
    • Gibt es Alternativen, die uns guttun – oder sogar besser sind?
    • Wie viel Freiheit steckt in unseren Gewohnheiten – und wie viel Automatismus?

    Teile deine Gedanken, Erlebnisse, Zweifel oder Ideen.

    Vielleicht entdecken wir gemeinsam, was ein bewusster Start in den Tag wirklich bedeuten kann.

    Thomas Kissing 

    24.04.25, 14:21

Beiträge

  • 27.04.25, 09:52

    Meine Perspektive auf den Kaffeegenuss ist eine persönliche; Ich versuche meine Erfahrungen zu schildern, ohne die Frage was „man“ vermeintlich „muss“ oder „soll“ oder gerade Mode ist. 
    Der Morgenkaffee ist ein bewusstes Genussritual. Genuss und Sucht schließen sich ja nicht aus 😉. Ich freue mich oft schon abends auf diesen Start in den Tag, diesen Moment den Tag zu beginnen. 
    Ich weiß aber auch sehr genau, immer wieder getestet, dass es mir „besser“ geht, wenn ich den Tag z.B. mit Kräutertee beginne. Mein Körper und mein mentales System sind und bleiben besser in Balance. Ich spüre mich selbst intensiver. Meine Aufmerksamkeit ist weicher, weniger getrieben und fokussiert. 
    Der Kaffee „macht“ was mit mir. Und ich merke, bei allen Vorteilen, die der Verzicht am Morgen hat - es fällt mir schwer zu verzichten. Ich muss das sehr bewusst tun (was ja auch toll ist, weil es mich raus aus den Mechanismen und rein in die Bewusstheit bringt). 
    Es kostet mich Anstrengung, wirklich „frei“ zu entscheiden was ich morgens zu mir nehme und wie ich den Tag beginne. 

  • 25.04.25, 11:54 - Zuletzt bearbeitet 25.04.25, 12:40.

    Mal kritisch gedacht, macht in Allem die Dosis das Gift. Einen hohen Stellenwert haben sicher Stimulantien, oder Gewohnheiten, die Genussrezeptoren anregen.

    Man sagt, ab 20 verliert man Lebensenergie. 

    Diese mit Koffein, oder Süssem, oder anderen Stimulanzien zu pushen, ist natürlich ein Trugschluss.

    Aber macht wohl fast jeder😂

    Ist auch stark von der psychischen Verfassung abhängig. Oder umgekehrt. Fehlernährung kann Depressionen  begünstigen (und alle anderen Krankheiten)

    Also, ich sage NICHT, dass Kaffee trinken schädlich ist....... 

     

     

     Kaffee-Kränzchen sind immer schön☕️😁

     

    Wir haben hier ein virtuelles Kaffee-Kränzchen. Jeder trinkt sein☕ , wo er ist.🏘😁

     

    Ich kann nur dünnen Instant ☕️. trinken, weil ich liebe das Aroma😋

    Auswärts ein Cappucino. Kaffee ist mir zu stark, bekomme Herzrasen.....

    An heißen Tagen mag mein Körper keine Kaffees......

    Mit Instant kann ich den ganzen Tag☕️☕️☕️ (manchmal mit Getreidekaffee gemischt) und ebenso gut schlafen. Also, ich trinke ihn ganz klar zum Genuss💓 (sonst nur Wasser und Bouillon, oder wenig Tee)

    Aus gesundheitlichen  Gründen 👍

     

     

    Jetzt mache ich mir eines☕️ mit Rahm und Butter😋 (Bullet-Café)👌

  • 25.04.25, 11:15

    Ich... allein bestimme, was wann und wo, nicht das Getränk...🐓

  • 25.04.25, 09:21
    • Was bedeutet Kaffee in unserem Alltag – Ritual, Abhängigkeit oder Unterstützung?

    Als kleines Kind war ich an das Geräusch der elektrischen Kaffeemühle und dann an das gluggern der Filterkaffeemaschiene gewohnt. Der Duft der damals entstand liebte ich. Auch heute noch ist Kaffeeduft für mich eine Mischung von Wohlfühl-Nostalgie-Wärme-Geborgenheit und ja sogar Liebe und es bleibt besonders. Eine Tasse heissen Kaffee in beiden Händen zu halten, innehalten und den Moment zu geniessen ist für mich gelebte Lebensqualität. Niemals Routine

     

    Kaffee ist für mich auch gesellig, gemeinsam ein Kaffee trinken gehen, freut mich immer. 

     

    Lustigerweise habe ich mir in jeder Beziehung den Kaffeegewohnheiten des Partners angepasst (jedes Mal anders) und wieder geändert als es zum Bruch kam.

     

    Ich bin nicht Abhängig davon, ich kann ihn gut mehrere Tage weglassen und mir fehlt nichts. Wenn ich Kopfweh habe, trinke ich einen doppelten ungezuckerten Espresso und das hilft dann meisten. 

    • Was passiert, wenn wir ihn weglassen – körperlich und emotional?

    Wenn ich den Kaffee weglasse, passiert nicht viel. Vielleicht ist meine gute Laune ein Mü schwächer. Wenn ich nach einer Pause wieder die erste Tasse trinke, passiert emotional doch sehr viel. Wie einen alten Freund begrüssen. eine Welle der Freude, Erleichterung, innerlich zugeben, habe dich vermisst Kaffee und auch die Verdauung scheint sich zu freuen und wird wieder aktiver.

    • Gibt es Alternativen, die uns guttun – oder sogar besser sind?

    Ich habe als Alternativen eine Smothiekur gemacht morgens oder grün Tee getrunken. Eine andere Alternative ist Matcha. Da muss ich zugeben, ich bin konzentrierter. Ich habe mich daran gewöhnt und überlege mir am Morgen was mir für den Tag besser tut, Matcha oder Kaffee. Matcha wenn ich arbeiten gehe, Kaffee wenn ich frei habe. Weder noch wenn ich zu lange getrödelt habe, was dann meistens der Fall ist:-)

    • Wie viel Freiheit steckt in unseren Gewohnheiten – und wie viel Automatismus?

    Ich denke, wenn etwas Routine ist, also feste Gewohnheit, geht viel Zauber des Moments verloren. Wie Essen vor dem  TV, da frisst man mehr und der Geschmack ist kein Kriterium mehr. Also geht in der Routine die Freiheit eigentlich verloren und es wird Automatismus, geschlafenes Leben, nicht mehr achtsames Wahrnehmen.  

  • 24.04.25, 22:56

    Was spricht denn gegen Kaffee? Es gibt mittlerweile so viele Studien, die einen gemäßigten Konsum befürworten!

     

    Ich starte morgens mit einem großen Glas Scobi (Jun-Kombucha), warm. Dann koche ich mir mein Porridge und brühe nebenbei meinen frisch gemahlenen Kaffee von Hand auf, 2 große Becher. Nichts davon lasse ich mir nehmen, denn seit ich morgens "warm" starte, geht es meinem Körper super! Am Nachmittag geht nix über einen doppelten Espresso nach einem frisch gekochten Essen. Inkl. einem Riegel 90 %iger Schoki!

     

    Natürlich gibt es Ausnahmen was das Essen betrifft oder der Espresso wird mal gegen einen Milchkaffe oder eine Latte getauscht.

     

    Ansonsten gibts bei mir Tee, Tee und nochmal Tee. Okay, am WE bekomme ich von jemandem Wasserkefir, der Sommer steht ja vor der Tür :)

     

    So lange mir etwas so gut tut, muss ich die Routinen nicht in Frage stellen. 

     

     

  • 24.04.25, 20:54

    Eine Tasse Kaffee ist etwas schönes morgen früh, schönes Aroma und ein paar Minuten ruhe bevor den Tag Anfang. 
    Mein schwarzen Kaffe am Nachmittag ist meine 5 min , die ich mir nehme einfach runter zu kommen nachdem ich nach Hause komme nach der Arbeit. 

    Für mich das ist ein schönes Ritual  , es man Tag schöne macht … 

  • 24.04.25, 17:53

    Wenns hier nur um Kaffee geht?😁

     

    Eigentlich schon komisch, wieso sich der Mensch Gewohnheiten aneignet, die eigentlich, oder längerfristig, schädlich sind?🤔

     

    Ich schaffe es zum Glück, etwas sofort einzustellen,  oder zu verändern, wenn der Körper leidet. 

     

    Und zum Glück regeneriert der Körper relativ schnell, wenn man Gifte weglässt, oder Stressfaktoren in jeglicher Form.......

     

    🐉👍

     

    Einige hören die  Alarmglocken nicht, und die sterben dann früher .....

    oder später  ........😂😂😂🤣🤣🤣

  •  

    AlexaB:

    Lieber Thomas, 

     

    wieder ein sehr interessanter Beitrag von Dir! Danke!

     

    Ich habe vor einiger Zeit auch über meinen Kaffeekonsum nachgedacht und warum er für mich wichtig ist. Da ich eine Hauterkrankung habe, sollte ich auf anregende Getränke weitgehenst verzichten - also Kaffee in Maßen.

     

    Vorweg ich habe bis vor 2 Jahren morgens 2 Tassen coffeinhalter frisch zubereiteter Kaffee vor der Arbeit getrunken. Dies war ein festes Ritual nach einem Glas Wasser. Die Wärme und das wohlige Gefühl gehört für mich einfach zum Morgenstart. Nachmittags habe ich dann eine Tasse Kaffee ohne Koffein getrunken. Dies bekam mir auf einmal nicht mehr. Dann habe ich diesen Kaffee am Nachmittag weggelassen.

     

    Auch morgens stellte ich dann fest, dass 2 Tassen Kaffee zu viel waren. Seitdem trinke ich morgens mit viel Genuss meine 1 Tasse Kaffee und manchmal tausche ich den Kaffee gegen  1 Tasse heißes Wasser mit Hafermilch aus. Für mich ist es vor allem die Wärme, die dann durch meinen Körper fließt. Nur wenn ich morgens beim Aufstehen Kopfschmerzen oder Kreislaufprobleme habe, merke ich, dass mir auch das Koffein gut tut. Aber sonst könnte ich wirklich jeden Tag heißes Wasser morgens trinken - welches natürlich nicht ganz so gut schmeckt, wie der Kaffee :-).

     

    Auf jeden Fall ist diese Tasse Kaffee ein wunderbares Ritual und auch eine kleine "Abhängigkeit". Unterstützung ist sie nur in Ausnahmefällen und auf keinen Fall Automatismus. Ich freue mich in der Tat jeden Morgen auf diese Tasse und genieße sie bewusst und mache nichts neben her.

     

    LIebe Grüße, Alexandra

    Vielen Dank Alexandra, für deine gefühlvolle Perspektive.  Eine bewusste Entscheidung für den Genuss und Verantwortung für das Wohlbefinden. 😊 

  • 24.04.25, 15:55

    Lieber Thomas, 

     

    wieder ein sehr interessanter Beitrag von Dir! Danke!

     

    Ich habe vor einiger Zeit auch über meinen Kaffeekonsum nachgedacht und warum er für mich wichtig ist. Da ich eine Hauterkrankung habe, sollte ich auf anregende Getränke weitgehenst verzichten - also Kaffee in Maßen.

     

    Vorweg ich habe bis vor 2 Jahren morgens 2 Tassen coffeinhalter frisch zubereiteter Kaffee vor der Arbeit getrunken. Dies war ein festes Ritual nach einem Glas Wasser. Die Wärme und das wohlige Gefühl gehört für mich einfach zum Morgenstart. Nachmittags habe ich dann eine Tasse Kaffee ohne Koffein getrunken. Dies bekam mir auf einmal nicht mehr. Dann habe ich diesen Kaffee am Nachmittag weggelassen.

     

    Auch morgens stellte ich dann fest, dass 2 Tassen Kaffee zu viel waren. Seitdem trinke ich morgens mit viel Genuss meine 1 Tasse Kaffee und manchmal tausche ich den Kaffee gegen  1 Tasse heißes Wasser mit Hafermilch aus. Für mich ist es vor allem die Wärme, die dann durch meinen Körper fließt. Nur wenn ich morgens beim Aufstehen Kopfschmerzen oder Kreislaufprobleme habe, merke ich, dass mir auch das Koffein gut tut. Aber sonst könnte ich wirklich jeden Tag heißes Wasser morgens trinken - welches natürlich nicht ganz so gut schmeckt, wie der Kaffee :-).

     

    Auf jeden Fall ist diese Tasse Kaffee ein wunderbares Ritual und auch eine kleine "Abhängigkeit". Unterstützung ist sie nur in Ausnahmefällen und auf keinen Fall Automatismus. Ich freue mich in der Tat jeden Morgen auf diese Tasse und genieße sie bewusst und mache nichts neben her.

     

    LIebe Grüße, Alexandra

  • 24.04.25, 14:24 - Zuletzt bearbeitet 24.04.25, 14:24.

    Ich habe in letzter Zeit viel über meinen Kaffeekonsum nachgedacht. Kaffee gehört seit Jahren zu meinem Morgen – nicht nur wegen des Geschmacks oder der Gewohnheit, sondern auch, weil er eine direkte körperliche Wirkung hat. Besonders morgens scheint er wie ein „Startknopf“ für den Tag zu sein.

     

    Aber je mehr ich mich damit beschäftige, desto deutlicher wird mir: Es geht nicht nur um ein Getränk. Es geht um Kontrolle, Routinen – und darum, wie sehr ich davon abhängig bin, dass etwas von außen meinen Körper oder meinen Geist in Schwung bringt. Gleichzeitig weiß ich auch um die Nachteile, wie z. B. mögliche Auswirkungen auf die Verdauung oder das Sodbrennen.

     

    Ich frage mich: Was passiert, wenn ich diesen Knopf mal nicht drücke? Wenn ich meinem Körper mehr zutraue – oder andere Wege finde, ihn zu unterstützen?

     

    Ich bin gespannt, wie es euch damit geht. Trinkt ihr Kaffee aus Genuss, aus Notwendigkeit oder einfach, weil es dazugehört? Und was passiert, wenn ihr mal darauf verzichtet?

    Thomas Kissing 

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