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  • Frauen und Männer in der heutigen Gesellschaft – Erziehung und Werte im Wandel?

    Diskussion · 38 Beiträge · 5 Gefällt mir · 905 Aufrufe
    Karin aus Schönenwerd

    Mir schien aus den anderen Diskussionen, das folgendes Thema Interesse wecken könnte und noch etwas vertiefter besprochen werden könnte….
     

    Die Rollen von Frauen und Männern haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Während traditionelle Geschlechterbilder zunehmend hinterfragt werden, stehen Familien, Bildungseinrichtungen und die Gesellschaft als Ganzes vor neuen Herausforderungen. Wie prägen Erziehung und Werte unsere Vorstellung von Geschlechterrollen? Welche Rolle spielen soziale Medien, Bildung und kulturelle Einflüsse bei der Entwicklung von Geschlechteridentitäten? Und wie können wir eine Gesellschaft gestalten, in der Gleichberechtigung und individuelle Entfaltung gefördert werden?

     

    1. Wie hat sich die Erziehung von Mädchen und Jungen in den letzten Jahrzehnten verändert?

    2. Welche Werte sollten in der heutigen Gesellschaft im Hinblick auf Geschlechterrollen vermittelt werden?

    3. Inwiefern beeinflussen Medien und soziale Netzwerke das Rollenverständnis von Frauen und Männern?

    4. Gibt es immer noch geschlechtsspezifische Vorurteile in Beruf und Alltag?

    5. Wie kann eine Erziehung aussehen, die Chancengleichheit fördert?

    6. Wie kann man Kinder schützen/helfen wenn das zu Hause zum Alptraum wird?


    Ich freue mich auf eure konstruktive Beiträge. 

    30.03.25, 20:40 - Zuletzt bearbeitet 30.03.25, 20:43.

Beiträge

  • 23.05.25, 16:21

     

    Karin:

    Vielen Dank Elena,

    es hat mich sehr gefreut deinen Beitrag und den Artikel zu lesen.

     

    Elena:

    Spannender Artikel….

    https://hpd.de/artikel/bonobo-weibchen-halten-maennchen-solidaritaet-schach-23110
    Die zugehörige Studie legt nahe, dass Macht nicht allein durch körperliche Stärke bestimmt wird. Sie kann auch durch soziale Intelligenz und Koalitionsbildung von Weibchen erlangt werden.“

     

    Das wäre die Fortsetzung … 😁

    https://www.karldergrosse.ch/programm/veranstaltung/revolution-der-verbundenheit

     

  • 23.05.25, 11:12

    Vielen Dank Elena,

    es hat mich sehr gefreut deinen Beitrag und den Artikel zu lesen.

     

    Elena:

    Spannender Artikel….

    https://hpd.de/artikel/bonobo-weibchen-halten-maennchen-solidaritaet-schach-23110
    Die zugehörige Studie legt nahe, dass Macht nicht allein durch körperliche Stärke bestimmt wird. Sie kann auch durch soziale Intelligenz und Koalitionsbildung von Weibchen erlangt werden.“

     

  • 23.05.25, 08:40

    Elena:

    Spannender Artikel….

    https://hpd.de/artikel/bonobo-weibchen-halten-maennchen-solidaritaet-schach-23110
    Die zugehörige Studie legt nahe, dass Macht nicht allein durch körperliche Stärke bestimmt wird. Sie kann auch durch soziale Intelligenz und Koalitionsbildung von Weibchen erlangt werden.“

     

    Das wird sicher stimmen! In unserer menschlichen Gesellschaft sind ja auch nicht die physisch stärksten die mächtigsten Menschen.

  • 22.05.25, 23:58

    Spannender Artikel….

    https://hpd.de/artikel/bonobo-weibchen-halten-maennchen-solidaritaet-schach-23110
    Die zugehörige Studie legt nahe, dass Macht nicht allein durch körperliche Stärke bestimmt wird. Sie kann auch durch soziale Intelligenz und Koalitionsbildung von Weibchen erlangt werden.“

  • 05.05.25, 11:51

    Danke dir Raouf

    für deinen Beitrag. Dieser Blickwinkel war mir neu, darum verstand ich zuerst nicht.

    Die Verantwortung des scheitern des Kindes beim Kind belassen. …

    Würde ich nicht nur den social Medien anlasten. Das gab es schon immer würde ich sogar behaupten. Ist einer der schwierigsten Disziplinen im Elternsein, welche Verantwortung welches Kind wann tragen kann und soll.

     

    Was aber den Medienkonsum angelastet werden kann, ist der Verfall der Sprache. Mir hatte eine Logopädin gesagt, ihre Kinderklientel leidet sprachlich, weil die Eltern am Handy sind, statt sich mit Dem Kind zu unterhalten, diese Entwicklung macht ihr Angst. Ist das Sprachverständnis nicht gelegt kann die verbindende Kommunikation nicht stattfinden. Ist dass der Grund für die wachsende Aggressivität, die wachsende  Unfähigkeit die Sprache richtig zu verstehen?

     

    ich hänge noch ein Link zu einem Artikel, der den Verfall der Sprache thematisiert für wen es interessier….

    https://gfds.de/geht-die-deutsche-sprache-den-bach-runter/

     

    Raouf:

     

    Karin:

    Sali Raouf

     

    ich verstehe deinen letzten Absatz nicht im Zusammenhang mit dem restlichen Text. 
    könntest du das genauer beschreiben?

     

    Ich lese daraus: Die Eltern sind froh, dass die sozialen Medien die Individualisierung der Entscheidungen übernehmen und deshalb ist wer scheitert selbstschuld? 


    das kannst du nicht so meinen nehm ich an….

     

    Das ist genau so, wie du daraus gelesen hast. Im öffentlichen Raum ist es oft offensichtlich, wie die Kinder mit ihren Handys herumhantieren, während die Eltern daneben sitzen und ebenfalls mit ihrem Handy beschäftigt sind. Wenn die Kinder sie ansprechen, schieben sie sie einfach zur Seite, weil sie nerven.

    https://www.beobachter.ch/familie-freunde/erziehung/wenn-eltern-ihr-kind-zu-sehr-alleinlassen-12936?srsltid=AfmBOorZYCjjr4e9oGIRJ67xhMaFOo3wLUUaD98Z_PpH_BdBeMkOnMCY
     

     

  • 04.05.25, 23:53 - Zuletzt bearbeitet 04.05.25, 23:55.

     

    Karin:

    Sali Raouf

     

    ich verstehe deinen letzten Absatz nicht im Zusammenhang mit dem restlichen Text. 
    könntest du das genauer beschreiben?

     

    Ich lese daraus: Die Eltern sind froh, dass die sozialen Medien die Individualisierung der Entscheidungen übernehmen und deshalb ist wer scheitert selbstschuld? 


    das kannst du nicht so meinen nehm ich an….

    Raouf:

    Ich stelle fest, dass die Individualisierung in allen Bereichen mit großen Schritten voranschreitet. Wo eine Situation entsteht, die gemeinsames Handeln und Entscheiden erfordert, werden Vereine, Projekte und Zweckgemeinschaften gegründet. Diese lösen sich auf, sobald die Situation nicht mehr besteht. In der Familie übernehmen die sozialen Medien einen immer größeren Teil der Erziehung und Entscheidungsfindung.
    So entwickelt sich eine Individualisierung der Entscheidung und damit der Verantwortung. Wer scheitert, ist selbst schuld, (Nicht die Anderen). Das gilt für Männer, aber auch für Frauen.
    Ich habe auch den Eindruck, dass manche Eltern froh oder erleichtert sind über diese Entwicklung.

     

    Das ist genau so, wie du daraus gelesen hast. Im öffentlichen Raum ist es oft offensichtlich, wie die Kinder mit ihren Handys herumhantieren, während die Eltern daneben sitzen und ebenfalls mit ihrem Handy beschäftigt sind. Wenn die Kinder sie ansprechen, schieben sie sie einfach zur Seite, weil sie nerven.

    https://www.beobachter.ch/familie-freunde/erziehung/wenn-eltern-ihr-kind-zu-sehr-alleinlassen-12936?srsltid=AfmBOorZYCjjr4e9oGIRJ67xhMaFOo3wLUUaD98Z_PpH_BdBeMkOnMCY
     

  • 04.05.25, 23:09

    Sali Raouf

     

    ich verstehe deinen letzten Absatz nicht im Zusammenhang mit dem restlichen Text. 
    könntest du das genauer beschreiben?

     

    Ich lese daraus: Die Eltern sind froh, dass die sozialen Medien die Individualisierung der Entscheidungen übernehmen und deshalb ist wer scheitert selbstschuld? 


    das kannst du nicht so meinen nehm ich an….

    Raouf:

    Ich stelle fest, dass die Individualisierung in allen Bereichen mit großen Schritten voranschreitet. Wo eine Situation entsteht, die gemeinsames Handeln und Entscheiden erfordert, werden Vereine, Projekte und Zweckgemeinschaften gegründet. Diese lösen sich auf, sobald die Situation nicht mehr besteht. In der Familie übernehmen die sozialen Medien einen immer größeren Teil der Erziehung und Entscheidungsfindung.
    So entwickelt sich eine Individualisierung der Entscheidung und damit der Verantwortung. Wer scheitert, ist selbst schuld, (Nicht die Anderen). Das gilt für Männer, aber auch für Frauen.
    Ich habe auch den Eindruck, dass manche Eltern froh oder erleichtert sind über diese Entwicklung.

     

  • 04.05.25, 22:56

    Herzlichen Dank für deinen Beitrag und den link für die interessante Diskussion Sunny

    Sunny:

    Mannsein heute – Zwischen Stärke und toxischer Männlichkeit

     

    Mannsein ist kompliziert geworden. Die Rede von toxischer Männlichkeit ist allgegenwärtig. Wie geht es den Männern und Buben in unserer Gesellschaft? Und wie finden Menschen jeden Geschlechts zu einem gewaltfreien und respektvollen Umgang miteinander?

    Männer würden unter der Emanzipation der Frauen leiden – so die Überzeugung des «Maskulinismus», einer Bewegung, die ein überhöhtes Ideal von Männlichkeit feiert: Stärke, Wohlstand und sexuelle Anziehungskraft gelten dort als Massstab. Angesprochen fühlen sich aber auch Männer, die sich durch Frauen zurückgewiesen oder gesellschaftlich benachteiligt fühlen. Nicht zuletzt zeigt die Netflix-Serie «Adolescence», wie Social Media zur Verbreitung frauenfeindlicher Ansichten beiträgt. Zu den bekanntesten Gruppen innerhalb der sogenannten «Mannosphäre» gehören Men's Rights Activists (MRAs), Involuntary Celibates (Incels) oder Pick-up Artists (PUAs). Nationalrat Christophe Clivaz (Grüne, VS) hat deshalb kürzlich eine Motion eingereicht, die die Datenerhebung zur Verbreitung maskulinistischer Inhalte fordert. Woher kommt dieser Frauenhass – und wo genau liegen die Problemzonen des heutigen Mannes? Wie schwierig ist es heute, Mann zu sein? Welche Männlichkeitsvorstellungen prägen die aktuelle Politik? Und was bedeutet das für den Rest der Gesellschaft? Darüber diskutiert Olivia Röllin mit dem Männerpsychologen und Autor («Jungs, wir schaffen das») Markus Theunert und dem Journalisten und Sachbuchautor («Der gekränkte Mann») Tobias Haberl.

     

    https://www.srf.ch/play/tv/sternstunde-philosophie/video/mannsein-heute---zwischen-staerke-und-toxischer-maennlichkeit?urn=urn:srf:video:95e61fd1-45ab-456d-9467-6fd8a1b5f011

     

  • 04.05.25, 21:41 - Zuletzt bearbeitet 04.05.25, 21:43.

    Ich stelle fest, dass die Individualisierung in allen Bereichen mit großen Schritten voranschreitet. Wo eine Situation entsteht, die gemeinsames Handeln und Entscheiden erfordert, werden Vereine, Projekte und Zweckgemeinschaften gegründet. Diese lösen sich auf, sobald die Situation nicht mehr besteht. In der Familie übernehmen die sozialen Medien einen immer größeren Teil der Erziehung und Entscheidungsfindung.
    So entwickelt sich eine Individualisierung der Entscheidung und damit der Verantwortung. Wer scheitert, ist selbst schuld, (Nicht die Anderen). Das gilt für Männer, aber auch für Frauen.
    Ich habe auch den Eindruck, dass manche Eltern froh oder erleichtert sind über diese Entwicklung.

  • 04.05.25, 21:01

    Mannsein heute – Zwischen Stärke und toxischer Männlichkeit

     

    Mannsein ist kompliziert geworden. Die Rede von toxischer Männlichkeit ist allgegenwärtig. Wie geht es den Männern und Buben in unserer Gesellschaft? Und wie finden Menschen jeden Geschlechts zu einem gewaltfreien und respektvollen Umgang miteinander?

    Männer würden unter der Emanzipation der Frauen leiden – so die Überzeugung des «Maskulinismus», einer Bewegung, die ein überhöhtes Ideal von Männlichkeit feiert: Stärke, Wohlstand und sexuelle Anziehungskraft gelten dort als Massstab. Angesprochen fühlen sich aber auch Männer, die sich durch Frauen zurückgewiesen oder gesellschaftlich benachteiligt fühlen. Nicht zuletzt zeigt die Netflix-Serie «Adolescence», wie Social Media zur Verbreitung frauenfeindlicher Ansichten beiträgt. Zu den bekanntesten Gruppen innerhalb der sogenannten «Mannosphäre» gehören Men's Rights Activists (MRAs), Involuntary Celibates (Incels) oder Pick-up Artists (PUAs). Nationalrat Christophe Clivaz (Grüne, VS) hat deshalb kürzlich eine Motion eingereicht, die die Datenerhebung zur Verbreitung maskulinistischer Inhalte fordert. Woher kommt dieser Frauenhass – und wo genau liegen die Problemzonen des heutigen Mannes? Wie schwierig ist es heute, Mann zu sein? Welche Männlichkeitsvorstellungen prägen die aktuelle Politik? Und was bedeutet das für den Rest der Gesellschaft? Darüber diskutiert Olivia Röllin mit dem Männerpsychologen und Autor («Jungs, wir schaffen das») Markus Theunert und dem Journalisten und Sachbuchautor («Der gekränkte Mann») Tobias Haberl.

     

    https://www.srf.ch/play/tv/sternstunde-philosophie/video/mannsein-heute---zwischen-staerke-und-toxischer-maennlichkeit?urn=urn:srf:video:95e61fd1-45ab-456d-9467-6fd8a1b5f011

  • 03.04.25, 17:02 - Zuletzt bearbeitet 03.04.25, 17:03.

     

    Karin:

    Ich finde du hast es wunderbar und elegant gelöst👏 Ja, die Zeit fehlt immer für 1:1, bei Kinder wie auch bei Bewohner im Altersheime.

     

    Die Validation ist sowohl eine Methode als auch eine Haltung im Umgang mit Menschen mit Demenz, die vor allem in der Altenpflege, aber auch in der Sozialen Arbeit anzutreffen ist, kann auch gut mit Kleinkindern angewendet werden oder🤪schwierige Erwachsene.

     

    Mit Motiv habe ich mich unklar ausgedruckt. Der Antrieb für sein Handeln? Welches Gefühl  steuert das Kind gerade? Wenn du das Gefühl erkennst, benenne es.

     

     

    Bei 2Jährigen ist der Wortschatz bei 10-450 Wörter, kann also kaum erklären warum und ist nicht so wichtig. Ein 5 Jähriges ist sich seines Handels eher bewusst Und könnte sagen was seine Gedanken dabei waren. In deinem geschilderten Fall vermute ich, dass die Handlung eher spontan und unüberlegt war.

     

    Dank dem Wandel der Zeit, können via Internet gute Tips gefunden werden, die Schwierigkeit ist eher nicht zu ertrinken in der Informationsflut.

     

    Die finde ich noch gut zu dem Thema:

    https://starkekids.com/impulskontrolle-kinder/

     

    Bis vor 1994 musste man sich mit Büchern oder vorgelebten Erziehungsweisen aushelfen. 

    Remo H Largo Kinderjahre erschienen erst 1999 und ist sicher ein Meilenstein in der Kindererziehung.

     

    Vielen Dank für diese wertvollen Informationen Karin! Ich erfahre immer wieder etwas Neues. 😊

     

    Ich hoffe sehr, dass eines Tages das Fach gewaltfreie Kommunikation in der Schulen oder gewaltfreie Erziehung wie SS-Kurs vor der Geburt eingeführt wird und zwar mit praktischen Beispielen.

     

    Ich denke, dass der Junge aus der Spielgruppe zu wenig „Auslauf“/ Austoben gehabt hat. 😉

     

    Ich finde die erzieherischen und pflegerischen Aufgaben am anspruchsvollsten. Leider sieht man kein Mehrwert darin, als etwas selbstverständliches und schätzt die Menschen, welche diese unentgeltlichen Leistungen bringen, nicht. Ohne diese Menschen würde unsere Gesellschaft nicht mehr funktionieren/ ggf. die Wirtschaft nicht mehr so gedeihen.

     

  • 03.04.25, 10:02

    Ich finde du hast es wunderbar und elegant gelöst👏 Ja, die Zeit fehlt immer für 1:1, bei Kinder wie auch bei Bewohner im Altersheime.

     

    Die Validation ist sowohl eine Methode als auch eine Haltung im Umgang mit Menschen mit Demenz, die vor allem in der Altenpflege, aber auch in der Sozialen Arbeit anzutreffen ist, kann auch gut mit Kleinkindern angewendet werden oder🤪schwierige Erwachsene.

     

    Mit Motiv habe ich mich unklar ausgedruckt. Der Antrieb für sein Handeln? Welches Gefühl  steuert das Kind gerade? Wenn du das Gefühl erkennst, benenne es.

     

     

    Bei 2Jährigen ist der Wortschatz bei 10-450 Wörter, kann also kaum erklären warum und ist nicht so wichtig. Ein 5 Jähriges ist sich seines Handels eher bewusst Und könnte sagen was seine Gedanken dabei waren. In deinem geschilderten Fall vermute ich, dass die Handlung eher spontan und unüberlegt war.

     

    Dank dem Wandel der Zeit, können via Internet gute Tips gefunden werden, die Schwierigkeit ist eher nicht zu ertrinken in der Informationsflut.

     

    Die finde ich noch gut zu dem Thema:

    https://starkekids.com/impulskontrolle-kinder/

     

    Bis vor 1994 musste man sich mit Büchern oder vorgelebten Erziehungsweisen aushelfen. 

    Remo H Largo Kinderjahre erschienen erst 1999 und ist sicher ein Meilenstein in der Kindererziehung.

    Elena:

     

    Karin:

    Würde versucht auf seine Gesichtshöhe gehen nur mit Augenkontakt sprechen.
    Würde überlegen was sein Motiv sein könnt, warum er das macht?

    Das die Dynamik auf die anderen übergreift ist klar, die kann wieder umgekehrt werden, sie spiegeln ja nur. Sie können dann helfen putzen.

    Innerlich ruhig bleiben und die Gefühle des Kindes zu erkennen, anzusprechen. Alles mit kurzen klaren Sätzen.

     

    Und wie hast du es gelöst?

     

     

     

     

    Ich habe ihn gefragt, ob er ruhig essen kann ohne mit dem Essen zu spielen oder wir gehen raus und lassen die anderen Kinder in Ruhe essen? Er ignorierte die Frage und machte weiter. Dann habe ich ihn ruhig beI seiner Hand genommen, gefragt , ob noch jemand mit uns mitkommen möchte (alle haben angefangen brav zu essen) und wir sind dann ins andere Zimmer. Wenn alle den Tisch verliessen, haben wir es nochmals versucht: alleine essen das, was übrig geblieben ist. Danach hatte ich keine Probleme damit.

    In diesem Alter half meistens weniger reden, mehr handeln. Ich persönlich wünschte, dass mir etwas besseres einfällt. 

    Wie kann ich den Motiv erraten, weiss ich nicht: die Kinder (wie übrigens viele Erwachsene) können im bestimmten Alter nicht so gut erklären, was sie brauchen. Ausserdem man hat einfach zu wenig Zeit für jeden leider.

     

  • 02.04.25, 22:51 - Zuletzt bearbeitet 02.04.25, 22:52.

     

    Karin:

    Würde versucht auf seine Gesichtshöhe gehen nur mit Augenkontakt sprechen.
    Würde überlegen was sein Motiv sein könnt, warum er das macht?

    Das die Dynamik auf die anderen übergreift ist klar, die kann wieder umgekehrt werden, sie spiegeln ja nur. Sie können dann helfen putzen.

    Innerlich ruhig bleiben und die Gefühle des Kindes zu erkennen, anzusprechen. Alles mit kurzen klaren Sätzen.

     

    Und wie hast du es gelöst?

     

     

     

    Elena:

     

    So traurig. 😕

    Stelle dir diese Situation vor: sagen wir 10 Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren sitzen an einem Tisch und essen. Plötzlich beginnt ein Kind die anderen mit dem Essen zu bewerfen. Auf die höfliche Bitte aufzuhören reagiert es nicht. Darüber hinaus beginnen einige andere Kinder ihm nachzumachen. Wie würdest du vorgehen? Die Gewalt kommt selbstverständlich nicht infrage.

     

    Ich habe ihn gefragt, ob er ruhig essen kann ohne mit dem Essen zu spielen oder wir gehen raus und lassen die anderen Kinder in Ruhe essen? Er ignorierte die Frage und machte weiter. Dann habe ich ihn ruhig beI seiner Hand genommen, gefragt , ob noch jemand mit uns mitkommen möchte (alle haben angefangen brav zu essen) und wir sind dann ins andere Zimmer. Wenn alle den Tisch verliessen, haben wir es nochmals versucht: alleine essen das, was übrig geblieben ist. Danach hatte ich keine Probleme damit.

    In diesem Alter half meistens weniger reden, mehr handeln. Ich persönlich wünschte, dass mir etwas besseres einfällt. 

    Wie kann ich den Motiv erraten, weiss ich nicht: die Kinder (wie übrigens viele Erwachsene) können im bestimmten Alter nicht so gut erklären, was sie brauchen. Ausserdem man hat einfach zu wenig Zeit für jeden leider.

  • 02.04.25, 22:16

    Würde versucht auf seine Gesichtshöhe gehen nur mit Augenkontakt sprechen.
    Würde überlegen was sein Motiv sein könnt, warum er das macht?

    Das die Dynamik auf die anderen übergreift ist klar, die kann wieder umgekehrt werden, sie spiegeln ja nur. Sie können dann helfen putzen.

    Innerlich ruhig bleiben und die Gefühle des Kindes zu erkennen, anzusprechen. Alles mit kurzen klaren Sätzen.

     

    Und wie hast du es gelöst?

     

     

     

    Elena:

     

    Karin:

    Einige wollten kein Ärger haben, sei nicht so schlimm, andere glaubten die Kinder lügen und ich wurde mit Schimpfwörter eingedeckt. Mir blieb vor allem eine Mutter im Sinn, die sagte, sie find das gut, dass der Lehrer schlägt, dann muss sie zu Hause nicht mehr🙈

     

    So traurig. 😕

    Stelle dir diese Situation vor: sagen wir 10 Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren sitzen an einem Tisch und essen. Plötzlich beginnt ein Kind die anderen mit dem Essen zu bewerfen. Auf die höfliche Bitte aufzuhören reagiert es nicht. Darüber hinaus beginnen einige andere Kinder ihm nachzumachen. Wie würdest du vorgehen? Die Gewalt kommt selbstverständlich nicht infrage.

     

  • 02.04.25, 20:46

     

    Karin:

    Einige wollten kein Ärger haben, sei nicht so schlimm, andere glaubten die Kinder lügen und ich wurde mit Schimpfwörter eingedeckt. Mir blieb vor allem eine Mutter im Sinn, die sagte, sie find das gut, dass der Lehrer schlägt, dann muss sie zu Hause nicht mehr🙈

    Elena:

     

    Wieso denkst haben die Eltern geweigert mitzumachen? 

     

    So traurig. 😕

    Stelle dir diese Situation vor: sagen wir 10 Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren sitzen an einem Tisch und essen. Plötzlich beginnt ein Kind die anderen mit dem Essen zu bewerfen. Auf die höfliche Bitte aufzuhören reagiert es nicht. Darüber hinaus beginnen einige andere Kinder ihm nachzumachen. Wie würdest du vorgehen? Die Gewalt kommt selbstverständlich nicht infrage.

  • 02.04.25, 20:31 - Zuletzt bearbeitet 02.04.25, 20:32.

    Einige wollten kein Ärger haben, sei nicht so schlimm, andere glaubten die Kinder lügen und ich wurde mit Schimpfwörter eingedeckt. Mir blieb vor allem eine Mutter im Sinn, die sagte, sie find das gut, dass der Lehrer schlägt, dann muss sie zu Hause nicht mehr🙈

    Elena:

    Karin:

    Ich sammelte Unterschriften für die Absetzung  ein Kinderschlagenden Ersatzlehrer bei 25 Eltern der Mitschüler und bekam nur 5, viel Schimpf und Schande für mein Handeln. Ich hatte Ihn auch angezeigt, nichts tat sich 6 Monate lang. Als sein Einsatz beendet war, wurde ich gefragt, ob ich an der Anzeige festhalten will, mache ja jetzt kein Sinn mehr.

     

    Wieso denkst haben die Eltern geweigert mitzumachen? 

     

  • 02.04.25, 18:12

    Karin:

    Ich sammelte Unterschriften für die Absetzung  ein Kinderschlagenden Ersatzlehrer bei 25 Eltern der Mitschüler und bekam nur 5, viel Schimpf und Schande für mein Handeln. Ich hatte Ihn auch angezeigt, nichts tat sich 6 Monate lang. Als sein Einsatz beendet war, wurde ich gefragt, ob ich an der Anzeige festhalten will, mache ja jetzt kein Sinn mehr.

     

    Wieso denkst haben die Eltern geweigert mitzumachen? 

  • 01.04.25, 12:44

    Ja, darüber könnte man ellenlange Texte schreiben, was die Privatsphäre der Kinder betrifft.

    Fotos posten: zum Glück hatten meine Eltern diese Möglichkeit noch nicht, da hatten Nacktfotos von Klein- Kindern keinen bitteren Nachgeschmack und waren sehr „in“

     

    Aber auch ob und welche Schläge der Erziehung dienen.….Das ist mein Triggerpunkt

     

    Ich sammelte Unterschriften für die Absetzung  ein Kinderschlagenden Ersatzlehrer bei 25 Eltern der Mitschüler und bekam nur 5, viel Schimpf und Schande für mein Handeln. Ich hatte Ihn auch angezeigt, nichts tat sich 6 Monate lang. Als sein Einsatz beendet war, wurde ich gefragt, ob ich an der Anzeige festhalten will, mache ja jetzt kein Sinn mehr.
     

     

    Elena:

    Karin:

    Wenn man Eltern fragt, ob sie die Kinderrechte kennen und einhalten, was wäre die Antwort?
     

    Nein, ihre Privatsphäre wird kontinuierlich verletzt, daran müssen wir noch lange arbeiten und uns über einiges bewusst machen. Am schlimmsten finde ich die Kinderfotos öffentlich posten und verschicken ohne ihre Mitsprache. 😕

     

  • 01.04.25, 12:24

    Du glaubst gar nicht welche Freude es mir macht das zu lesen, herzlichen Dank Franz,

    auch das Poster gefällt mir sehr gut.

    Franz:

     

    Karin:

    Danke Franz für deinen Beitrag mit dem Resümee. Mir ist die Diskussion, die du erwähnst nicht aufgefallen.

     

    Ich gebe dir Recht, der Fokus auf die „gewaltigen“ Männer ist plakativer und verdrängt den Blick auf die hilfsbereiten, wohlwollenden stillen Herren. 
     

    Allgemein fallen die lauten, gewaltbereiten Menschen mehr auf, wie auch lieber negative News Schlagzeilen machen.


    Interessantes Zitat, danke dir

    Hallo Karin 
    Ich habe mich erinnert, dass wir die Diskussionen damals zum Basis-Thema "Kritisches Denken" geführt haben. 

    Dabei wurde uns bewusst(er), dass: 
    [] es vielen Diskussionen darum geht, Recht zu haben, anstelle den anderen zu verstehen
    [] es in vielen Bereichen kein richtig und falsch gibt 
    [] in der Praxis schwierig ist, den Raum zwischen Richtig und Falsch zu finden 

    Interessant für waren: 
    [] Tetralemma: es gibt mehr Möglichkeiten, als wir (zuerst) denken 
    [] Konsent: Lösung, gegen die niemand etwas hat 
    [] Arsch-Engel: oft triggern uns Menschen, um uns etwas bewusst zu machen 

    pf krit kontrovers 3jpg.jpg

     

  • 01.04.25, 12:16 - Zuletzt bearbeitet 01.04.25, 12:38.

    Karin:

    Wenn man Eltern fragt, ob sie die Kinderrechte kennen und einhalten, was wäre die Antwort?
     

    Nein, ihre Privatsphäre wird kontinuierlich verletzt, daran müssen wir noch lange arbeiten und uns über einiges bewusst machen. Am schlimmsten finde ich die Kinderfotos öffentlich zu posten und zu verschicken ohne ihre Mitsprache. 😕

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