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  • Ab wann hast du dich als "älter" empfunden?

    Diskussion · 69 Beiträge · 10 Gefällt mir · 2.452 Aufrufe
    Andrea aus Bad Vöslau

    Das Altern ist ein komplexer Prozess, der körperliche, soziale und psychische Herausforderungen mit sich bringt. Welche Herausforderungen siehst du mit dem Alter verbunden?

     

    Wie hat sich deine Vorstellung vom Alter im Laufe deines Lebens verändert?

    Wie definiert unsere Gesellschaft Alter?

    Welchen Einfluß haben Medien?

    Welche Möglichkeiten und Risiken bietet die plastische Chirurgie?

    Werden in Zukunft Eingriffe möglich sein, die das innere Altern beeinflussen?

    24.03.25, 11:02 - Zuletzt bearbeitet 24.03.25, 11:07.

Beiträge

  • 27.03.25, 13:16

     

    Friedo:

    Mit 3 1/2 Jahren, als mein Bruder zur Welt kam.

    🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣               

  • 27.03.25, 13:10

    Mit 3 1/2 Jahren, als mein Bruder zur Welt kam.

  • 27.03.25, 11:31

     

    Fridolin:

    Also ich hab mich noch nie als älter empfunden! Nein, Spaß. So richtig als älter empfunden hab ich mich, als mein Sohn auf die Welt gekommen ist - das war für mich der Abschied vom jugendhaften Herumblödeln und der Beginn meines Erwachsenenlebens.

     

    Und der 50. Geburtstag, der war auch irgendwie eine Zäsur. Aber plastische Chirurgie brauch ich glaub ich eher nicht, weil alles was ein Mann schöner ist als ein Aff ist ein Luxus und so schön wie ein Aff bin ich aber immer noch.

    hahahah muss so lachen, herrlich dein letzter Satz! Achja was ist wenn du 60ig wirst, ich bin es vor kurzen geworden und fand es schon nicht mehr so einfach , bin es aber trotzdem geworden hilft ja nicht 

     

  • 26.03.25, 23:34

     

    Erv:

    Nicht alt, aber spontan älter fühlte ich mich durch 3 Ereignisse:

     

    1) Der Tod meiner Mutter. Das bedeutet, obwohl schon erwachsen(48), u.A. einen weiteren kleinen Abschied von der Kindheit. Nie mehr wird es diese bedingungslose Liebe geben.

    2) Als ich meinen damals kleinen Sohn wegen irgendetwas ermahnte (Klospülung betätigen, Mist nicht liegen lassen). Ich hatte plötzlich die Stimmen meiner Eltern im Gedächtnis und mir wurde klar jetzt bist du alt und nervig, Eltern halt.😁

    3)Als ich meine Jugendliebe erstmals nach 40 Jahren traf.

    Hallo, wie war das Treffen mit 

    der Jugendliebe nach so langer Zeit? Habt ihr euch zufällig getroffen oder ward ihr verabredet?

  • 26.03.25, 21:29

    ,,Muttiiiiii, biiiiiitte!!!", bei diesen zwei Wörtern meiner Töchter, als sie ins Teenager-Alter kamen, hab' ich mich das erste Mal alt gefühlt😏. Später fingen jüngere Arbeitskollegen an, mich zu siezen, in der Strassenbahn stehen hin und wieder junge Leute auf, das kann ich mittlerweile gut annehmen und sehe es als nette Geste, ausserdem ist es doch besser gemütlich zu sitzen als aus Eitelkeit in der Menge zu stehen😁 . Als meine Eltern starben, war ich nicht mehr ,,Kind" und bin ,,nachgerückt", das fühlt sich immer noch sehr fremd an. Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde ,,ich fühle mich wie 20". Obwohl ich noch recht fit bin, sind doch Welten dazwischen, meine Regenerationszeit ist jetzt viel länger und damals schien meine Energie unerschöpflich. Auch ist es jetzt nicht mehr leicht, einen Partner zu finden, als ich jung war war ich nicht so kritisch und hab' vieles nicht ernst genommen. Dort möchte ich wieder hin....zu dieser Unbeschwertheit, ich sehne mich danach! ....Eingriffe, die das innere Alter beeinflussen....das kann ich mir beim.besten Willen nicht vorstellen. Sowie das äußere Erscheinungsbild nach einer Schönheits-OP (oft) nicht zum Inneren passt, wäre es dann umgekehrt😏. Mit plastischer Chirurgie lassen sich viele ,,äußeren" Jahre gewinnen, ich würde niemanden verurteilen, der glaubt, daß zu brauchen. Ich lass' das lieber,  es ist ja doch nur ein ,,Hinauszögern". Mit Schrecken denke man an die schon ältere Komödie,,Der Tod steht ihr gut", dort wird genau dieses Thema so herrlich sarkastisch aufgezeigt😅!...und Medien am besten reduzieren!

  • 26.03.25, 21:23

    Das Alter ist mir bewusst seit vielen Alterskollegen um mich herum sterben.

     

    Das Alter ist mir bewusst seit die Mehrheit der verbleibenden Alterskollegen auf "gemütliche Abende vor dem TV" stehen.

     

    Das Alter ist mir bewusst seit die paar ausgehfreudigen Alterskollegen um 19-20 h auf Clubbings gehen.

     

    Nach 3 km joggen geht mir dir Luft aus.

     

    Täglicher Sex geht noch... Max 2-3 mal am Tag.

     

    Ich brauche eine Lesebrille.

     

    In der Früh brauche ich gut 10 Minuten bis ich geschmeidig über die Treppe komme.

     

     

    Der Freundeskreis verjüngt sich weil die alten Freunde sich in Beige kleiden . Nix gegen Beige. Die perfekte Tarnfarbe um unsichtbar zu werden.

  • 26.03.25, 20:08

    Nicht alt, aber spontan älter fühlte ich mich durch 3 Ereignisse:

     

    1) Der Tod meiner Mutter. Das bedeutet, obwohl schon erwachsen(48), u.A. einen weiteren kleinen Abschied von der Kindheit. Nie mehr wird es diese bedingungslose Liebe geben.

    2) Als ich meinen damals kleinen Sohn wegen irgendetwas ermahnte (Klospülung betätigen, Mist nicht liegen lassen). Ich hatte plötzlich die Stimmen meiner Eltern im Gedächtnis und mir wurde klar jetzt bist du alt und nervig, Eltern halt.😁

    3)Als ich meine Jugendliebe erstmals nach 40 Jahren traf.

  • 26.03.25, 13:58

    Die Frage ist doch: Wann beginnt eigentlich das Altern? Mit 20, mit 40 – oder erst mit 60?
    Sollte man sich über etwas, das ohnehin unaufhaltsam ist, wirklich den Kopf zerbrechen? Wahrscheinlich nicht. Sonst läuft man Gefahr, irgendwann depressiv oder dauergrantig zu werden.

    Ich bin grundsätzlich Optimist. Ich denke mir: Wird schon gutgehen.


    Und aus dem Umfeld bekommt man ja sowieso regelmäßig Updates. Meine Favoriten:

    „In deinem Alter zieht man sowas nicht mehr an …“

    „Völlig verrückt, in deinem Alter noch sowas zu machen …“

    „Du willst es einfach nicht wahrhaben, dass du alt bist, oder?“
    "Mach dich mal locker Alter..."

     

    Aber ehrlich gesagt: Älterwerden hat auch viele Vorteile. Man wird gelassener, wenig regt einen noch wirklich auf. Man darf über die Macken anderer schmunzeln - schließlich hat man selbst genug davon. Man muss nicht gendern (außer man will).

    Bei den Indianern wurden die Ältesten wie Heilige verehrt. Also - immer optimistisch bleiben und Spaß haben.

  • So kann man Alter auch definieren! Selbst würde mich erst als Alt fühlen,  wenn man mich auf mein Motorrad heben müsste! Allerdings wäre das auch nicht so schlimm , denn dann steige ich eben nimmt mehr ab! 😉

    IMG_7091.jpeg


     

  • 26.03.25, 12:20

    Da gab es viele Momente:

    - als mir fremde Kinder auf der Strasse siezten, 

    - als ich erkannte, der Verkehrs-polizist, der mich über die Strasse winkt, deutlich jünger war als ich

    - meine Tochter mich das erste Mal mit dem Auto herumkutschierte😍

    - die Arztin und Zahnärztin deutlich jüger sind

    - ich die Alterslimite für Weiterbildung überschritten habe

     

    es gibt Tage, da fühle ich mich mind 80, oder mein Körper fühlt sich so an, müde, erschöpft

     

    wichtiger als das Alter und das aussehen finde ich jedoch, ob dich die Neugierde begleitet, ob du neues ausprobieren/lernen willst,

    es dir Freude macht zu leben

     

    ich spreche oft mit SeniorInnen 80+, das funkeln, dass ich manchmal in ihren Augen sehe ist lebendiger und spannender als in jungen“null bock auf gar nix“Augen in einem perfekt hergerichtetes Gesicht

     

    eine bald 100 jährige sagte mir, sie fühle sich noch wie mit 17 und ich sah in ihr das 17jährige neugierige kichernde Mädchen obwohl sie im Rollstuhl sitzt und die Finger nicht mehr strecken kann, weil sie so verformt sind

     

    ich sehe gern das gelebte Leben in den faltigen Gesichter, die stolz getragenen weissen Haaren und finde die plastische Chirurgie nur dienlich nach Unfällen, sonst absolut überflüssig.

     

     

  • 26.03.25, 00:41 - Zuletzt bearbeitet 26.03.25, 00:42.

    Das Empfinden, ein fortgeschrittenes Alter erreicht zu haben, ist in hohem Maße subjektiv und kann von Person zu Person variieren. Ein bedeutender Faktor ist hierbei der Eintritt in die Rente, der bei vielen Menschen das Gefühl des Alterns auslöst. Ein weiterer Aspekt sind körperliche Veränderungen, die mit dem Alterungsprozess einhergehen. Dazu zählen beispielsweise die automatische Ausführung der fünften Symphonie der verschiedenen Körperteile nach dem Aufwachen, wie u.a. durch  Knie- und Rückentöne...

  • 26.03.25, 00:10

    Die Redewendung "Man ist so alt wie man sich fühlt" kommt nicht von ungefähr, da ist sehr viel wahres dran. Ich selbst fühle mich, sowohl mental als auch physisch, noch genauso jung wie mit 20 (nur mit etwas mehr Lebenserfahrung 😉)

     

    Am ehesten bewusst wird einem das eigene Alter aber oft im beruflichen Umfeld. War ich vor 15 Jahren noch der jüngste in meiner Abteilung, rücken heute regelmäßig frische Schul-/Uniabsolventen nach die "betreut" werden müssen.

  • 25.03.25, 14:54

    Ich fühl mich im Herzen viel jünger. Irgendwie altert zwar der Körper, aber ich selbst fühl mich noch immer jung. Zumindest jünger als mein offizielles Alter. 😅 Der Körper sagt zwar nach einer längeren Nacht "Mach das nie nie wieder!", aber mein Inneres dann "war echt ein toller Abend, mehr davon, war lustig!"

    Hat das Alter nicht auch mit dem Gefühl "alt sein" zu tun?🤔

  • Älter sein ist eher gefühlt, irgendwo um die 60 setze ich an. 

  • 25.03.25, 08:35

    Bis auf paar Verschleißerscheinungen geht es eigentlich. Durch den TÜV komm ich zum Glück noch. Ich merk halt nach einem clubbing Abend, dass ich am nächsten Tag nicht so einfach aus dem Bett springen kann😬😄😄. Ich bin lieber 50+++ als wieder 30, da ich mich jetzt einfach wohler fühle und immer noch genauso deppat sein kann wie mit 17. Älter werden hat einige Vorteile. Die Kinder sind schon groß, du kannst im Prinzip tun, was du willst und Lebenserfahrung hast auch. 

     

  • 25.03.25, 01:22

    Ganz schlimm war die 60, ab da hab ich mich alt gefühlt. Ist mit der Pension zusammengefallen und das Bewusst werden: das ist jetzt der letzte Lebensabschnitt, danach kommt nichts mehr, das war heftig. Zum Glück habe ich einen wunderbaren Ehemann, er ist mein Halt und liebt mich auch mit meinen Falten ☺️

  • 24.03.25, 23:15

    Ich habe mich schon mit 17 alt gefühlt und ich habe auch mit 17 die ersten Falten gesehen zumindest dachte ich das. 

     

    Ich glaube Altern ist einfach sowas von ganzheitlich z.b fühle ich mich jetzt aktuell auch wieder ein bisschen älter als sonst. 

     

    Aber letztendlich fühle ich mich genauso wie vor 20 Jahren. 

     

    Und ich fühle mich genauso untrainiert wie vor 20 Jahren sollte ich meinen Angriff nehmen :)

  • 24.03.25, 22:21

    Das 1. Mal war vor ca. 4 Jahren in der Straßenbahn, da hat mich eine junge Dame gefragt, ob ich mich hinsetzen möchte, sie hat mir ihren Sitzplatz angeboten. Aus Stolz habe ich freundlich dankend abgelehnt.
    Ansonsten erfährt und spürt man es schleichend und ständig in vielen Alltagssituationen, auch wenn man sich nach dem Aufstehen im Spiegel sieht und erschrickt, oh Gott, wer ist denn das um diese Zeit in meinem Bad.

  • 24.03.25, 22:11

     

    Andrea:

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    Das sind gute Fragen, die auch mich umtreiben

    Wie hat sich deine Vorstellung vom Alter im Laufe deines Lebens verändert?
    Es war nie "Alter", da kommt erst jetzt. Ich bin jetzt 59 Jahre. Eine Zäsur war vor wenigen Jahren der zeitlich enge Tod meiner Schwester und meiner Mutter. Ich bin der letzte der Kernfamilie. Zeitgleich bin ich aus gesundheitlichen Gründen aus meinem Traumberuf "Unternehmer" ausgeschieden. Dazu kam eine Ehetrennung. Ich denke Alter beginnt im Körper, in der nachlassenden Optik und gesundheitlichen Einschränkungen. Es beginnt mit dem Statuswechsel in der Herkunftsfamilie und für mich in der Identifizierung mit der Leistungsfähigkeit in der Arbeit.
     

    Wie definiert unsere Gesellschaft Alter?
    Tut es, weil die anderen uns "anschauen". Sei es durch Aufstehen in Bus & Bahn (ja gibt es noch) und vor allem: Keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt
     

    Welchen Einfluß haben Medien?
    Prägen unsere Entscheidungen. Ich finde schlimm: "endlich Ruhestand und Kreuzfahrt", warum das schlechte Image einer Vita Activa?

    Welche Möglichkeiten und Risiken bietet die plastische Chirurgie?
    Für mich keine Option. Aber es stimmt doch: der erste Eindruck ist visuell. Oft haben wir keine Chance auf eine zweite Chance.

    Werden in Zukunft Eingriffe möglich sein, die das innere Altern beeinflussen?
    Das denke ich schon. Es zwingt zu der bewußteren Frage: Was will ich in und mit meinem Leben? Wann ist es gelebt?

  • 24.03.25, 21:06

    "Altern" hört sich für mich irgendwie so gnadenlos und abrupt an. Ich werde in Kürze 70 Jahre jung und habe erst vor wenigen Monaten einige Veränderungen bewusst bei mir festgestellt. Meine Haare habe ich niemals gefärbt, sondern stehe zu diesem natürlich Prozess, dass sie halt grau geworden sind. In Sachen Sport war und bin ich immer aktiv, dazu achte ich auf eine gute und gesunde Ernährung. 
    Niemals würde ich eine Beauty-OP machen lassen, eine gute Haut- und Körperpflege haben sich durchaus bewährt. Und darüber freue ich mich auch. Am wichtigsten ist doch, dass man sich rundum wohl fühlt und zum Älterwerden steht.
    Die Medien haben schon einen großen Einfluss; sicher eher auf die jüngere Generation. Nicht ganz unschuldig ist aber nach wie vor das vorgegebene Schönheitsideal von Jugendlichkeit, Topfigur und perfektem Aussehen. Letztendlich sollte man seinen eigenen Stil und Style schon finden...
    Freiheit und Gelassenheit sind doch tolle Attribute in diesem Lebenszeitraum!
     

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