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  • Was wären wir bereit aufzugeben für eine bessere Welt?

    Diskussion · 50 Beiträge · 2 Gefällt mir · 745 Aufrufe
    Thomas aus Düsseldorf

    Stell dir vor, du hättest die Möglichkeit, aktiv dazu beizutragen, dass unsere Welt gerechter, nachhaltiger und lebenswerter wird. Doch es gibt einen Preis: Etwas, das uns heute selbstverständlich erscheint, müssten wir dafür aufgeben. Wäre es Luxus und Bequemlichkeit? Persönliche Freiheiten? Bestimmte Gewohnheiten? Oder vielleicht sogar ein Stück unseres Wohlstands?


     

    Genau darüber wollen wir heute diskutieren!

     

    • Wie definieren wir überhaupt eine “bessere Welt”?

    • Welche Opfer wären gerechtfertigt, um sie zu erreichen?

    • Gibt es Grenzen – Dinge, auf die wir niemals verzichten sollten?


     

    Diese Fragen betreffen uns alle, denn jeder von uns trägt Verantwortung für die Zukunft. Eure Meinung zählt! Teilt eure Gedanken, bringt Beispiele und hinterfragt, was wirklich wichtig ist. Vielleicht entdeckt ihr neue Perspektiven – oder stellt fest, dass Veränderung manchmal weniger Verzicht bedeutet, als wir denken.


     

    Wichtiger Hinweis:

    Bitte beachtet, dass laut den Benutzerrichtlinien der Webseite keine politischen Themen diskutiert werden dürfen. Achtet darauf, dass eure Beiträge sachlich und allgemein gehalten sind, ohne politische Inhalte.


     

    Lasst uns gemeinsam herausfinden: Wie weit würden wir gehen für eine bessere Welt?

    Thomas Kissing 

    07.03.25, 09:33

Beiträge

  • 19.03.25, 17:18

    Hallo Thomas aus Düsseldorf,

    ich bin sozusagen aus jeglichen Luxus ausgestiegen; ist sehr schwer; mir gehts aber gut dabei; kaum jemand in meinem Alter tun?! 

  • 15.03.25, 08:35

     

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    Lea:

    Ich denke wir können schon viel machen, wenn uns bewusst wird, wie unser Konsum-Verhalten ist. 
    Brauchen wir wirklich so viel, wie wir besitzen? 

    Muss es immer was Neues sein, oder geht auch was Gebrauchtes?

    Was essen wir, ist es regional und saisonal?

    Da gibt es noch vieles und vieles führt auf den Konsum zurück. Wenn wir also dieses bewusst werden und bewusst konsumieren, könnten wir schon vieles besser machen.

     

    Thomas:

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    Das betrifft aber nicht alle, umso mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stehen umso mehr gilt das.

     

    Wer sich nicht in Urlaub zu fliegen leisten kann für den gilt das nicht.

    Umso mehr für jene die mit dem Privatjet durch die Gegend düsen.

     

    Niemand muss sich schlecht fühlen wenn er konventionelles Gemüse kauft weil ihm regional und Bio zu teuer ist.

  • 15.03.25, 08:29

     

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    Eva:

     

    Sepp:

    Der angebliche Wohlstand kann Problemlos 50% reduziert werden und trotzdem hätten alle genügend zu essen....

    Wäre bereit alles aufzugeben für ein Leben wie es einmal war! Alles Gute

     

    Wie es wann war?

  • 14.03.25, 21:53

    Definition bessere Welt!?!

     

    Die Welt (Erde) ist aus meiner Sicht ziemlich gut gelungen und bedarf keiner Optimierung, was auch nicht möglich ist!

     

    Wenn mit "Welt" aber unser Menschsein, die Gesellschaft unser Miteinander gemeint sein sollte, dann gäbe es einiges, was man AUS MEINER SICHT ändern müsste!

     

    1) Jede Person, welche einen Krieg anzettelt, muss selbst an die Front. Somit gäbe es keine Kriege mehr und wir hätten Frieden

     

    2) Jeder Unternehmer/Vorstand/Aktionär wird enteignet, der schädliche Substanzen in Lebensmittel verarbeiten lässt; Enteignung auch derer Familien (damit das Geld nicht verschoben wird)

     

    3) Ebenso Enteigung für Personen/Unternehmen welche nachweislich und billigend die Natur und Ökosystem schädigen.

     

    4) Lebenslanger Freiheitsentzug für Pädophile, Vergewaltigung, Mord und vorsätzlichem Totschlag

     

    5) Enteignung für Tierquälerei

     

    Und zum Schluss was soziales:

    Jeder Sonntag ist FKK Sonntag :)

    Damit die Menschen sehen, dass wir alle gleich sind,nur anders :)

    Wenn wir nichts mehr ausser unserer Haut haben, sind wir alle gleich verletzlich.

    (Punkt 6 ist mein Humor ... ehe gleich der Shirstorm über mich hereinbricht 🤣)

     

    Was gäbe ich dafür?

    Einen Monatslohn, jährlich; investiert in deutsche soziale Zwecke für Kinder oder Senioren.

     

  • 14.03.25, 21:16

     

    Sepp:

    Der angebliche Wohlstand kann Problemlos 50% reduziert werden und trotzdem hätten alle genügend zu essen....

    Wäre bereit alles aufzugeben für ein Leben wie es einmal war! Alles Gute

  • 10.03.25, 16:59

    Ich denke wir können schon viel machen, wenn uns bewusst wird, wie unser Konsum-Verhalten ist. 
    Brauchen wir wirklich so viel, wie wir besitzen? 

    Muss es immer was Neues sein, oder geht auch was Gebrauchtes?

    Was essen wir, ist es regional und saisonal?

    Da gibt es noch vieles und vieles führt auf den Konsum zurück. Wenn wir also dieses bewusst werden und bewusst konsumieren, könnten wir schon vieles besser machen.

     

    Thomas:

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  • Sorry Thomas, 

    das war schon zu politisch von mir… wie gesagt, die Frage ist zu groß.

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    Thomas:

     

    Alina:

     

    Ich denke wir sollten uns auf Europa konzentrieren und aufhören dem verlorenen USA nach zu eifern aber das soll hier nicht politisch werden ....

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  • 09.03.25, 20:10

     

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    Alina:

     

    Anne:

    Leider sind wir aktuell auf dem Weg mit dem Endziel des Kapitalismus wie wir es aktuell in Amerika sehen können... leider können wir nur durch Proteste die Stellschrauben wieder stellen, dass ein Gesundheitssystem staatlich sein sollte und nicht von profitorientierten Krankenkassen geführt, die unsere Ärzte an die Existenzgrenze bringen. 

    Ich wäre bereit für eine staatliche Krankenkasse für alle für eine Grundversorgung und die Möglichkeit Zusatzleistungen versichern zu lassen. Gleichzeitig ein wertschätzendes System für Ärzte, Krankenschwestern, etc.

     

    Dann bin ich an sich schon bereit meine Empathie - wenn es meine eigene Energie zulässt - zu nutzen, um Menschen aufzuheitern, ihnen zur Selbsthilfe zu helfen,… 

    Die Frage ist auch, wie groß es sein sollte. Nur im eigenen Land? International? Es wird schwer, in bestimmten Systemen die Stellschrauben zu bewegen, wenn man nicht genug Macht hat. (z.B. Frauenrechte im Iran.) Zumal wir hier in Deutschland aufpassen müssen, dass wir in Zukunft keine Rückschritte diesbezüglich machen. 

    Ehrlich gesagt, ist das gewählte Thema immens groß. Vielleicht sollte man das Thema erstmal im kleinen Anschauen. 

     

    Ich denke wir sollten uns auf Europa konzentrieren und aufhören dem verlorenen USA nach zu eifern aber das soll hier nicht politisch werden ....

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  • 09.03.25, 20:08

     

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    Anne:

    Leider sind wir aktuell auf dem Weg mit dem Endziel des Kapitalismus wie wir es aktuell in Amerika sehen können... leider können wir nur durch Proteste die Stellschrauben wieder stellen, dass ein Gesundheitssystem staatlich sein sollte und nicht von profitorientierten Krankenkassen geführt, die unsere Ärzte an die Existenzgrenze bringen. 

    Ich wäre bereit für eine staatliche Krankenkasse für alle für eine Grundversorgung und die Möglichkeit Zusatzleistungen versichern zu lassen. Gleichzeitig ein wertschätzendes System für Ärzte, Krankenschwestern, etc.

     

    Dann bin ich an sich schon bereit meine Empathie - wenn es meine eigene Energie zulässt - zu nutzen, um Menschen aufzuheitern, ihnen zur Selbsthilfe zu helfen,… 

    Die Frage ist auch, wie groß es sein sollte. Nur im eigenen Land? International? Es wird schwer, in bestimmten Systemen die Stellschrauben zu bewegen, wenn man nicht genug Macht hat. (z.B. Frauenrechte im Iran.) Zumal wir hier in Deutschland aufpassen müssen, dass wir in Zukunft keine Rückschritte diesbezüglich machen. 

    Ehrlich gesagt, ist das gewählte Thema immens groß. Vielleicht sollte man das Thema erstmal im kleinen Anschauen. 

     

    Ich denke wir sollten uns auf Europa konzentrieren und aufhören dem verlorenen USA nach zu eifern aber das soll hier nicht politisch werden ....

  • Leider sind wir aktuell auf dem Weg mit dem Endziel des Kapitalismus wie wir es aktuell in Amerika sehen können... leider können wir nur durch Proteste die Stellschrauben wieder stellen, dass ein Gesundheitssystem staatlich sein sollte und nicht von profitorientierten Krankenkassen geführt, die unsere Ärzte an die Existenzgrenze bringen. 

    Ich wäre bereit für eine staatliche Krankenkasse für alle für eine Grundversorgung und die Möglichkeit Zusatzleistungen versichern zu lassen. Gleichzeitig ein wertschätzendes System für Ärzte, Krankenschwestern, etc.

     

    Dann bin ich an sich schon bereit meine Empathie - wenn es meine eigene Energie zulässt - zu nutzen, um Menschen aufzuheitern, ihnen zur Selbsthilfe zu helfen,… 

    Die Frage ist auch, wie groß es sein sollte. Nur im eigenen Land? International? Es wird schwer, in bestimmten Systemen die Stellschrauben zu bewegen, wenn man nicht genug Macht hat. (z.B. Frauenrechte im Iran.) Zumal wir hier in Deutschland aufpassen müssen, dass wir in Zukunft keine Rückschritte diesbezüglich machen. 

    Ehrlich gesagt, ist das gewählte Thema immens groß. Vielleicht sollte man das Thema erstmal im kleinen Anschauen. 

     

  • 09.03.25, 12:57 - Zuletzt bearbeitet 09.03.25, 12:58.

     

    Alina:

     

    Bildung braucht es um überhaupt entschieden zu können welches Video hilfreich ist.

    Aber was soll man "glauben", was ist hilfreich und für wen? Denn mit den Videos will ich mich ja entsprechend bilden. Irgendwie beißt sich die Katze in den Schwanz.

     

    Ich denke, ein persönlicher Kontakt ist in medizinischen Fragen schwer ersetzbar. Hier in A gibt es ein Gesundheitstelefon, wo du deine Beschwerden schilderst und danach einen entsprechenden Rat kriegst: Harmlos + Hausmittel; Hausarzt; Facharzt; Rettung + Spital.

     

    Nochwas: Nichts geht über vertrauenswürdige Ärztinnen und Ärzte! Die ersetzen das ganze  googlen & Co.

  • 09.03.25, 12:45

     

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    Melanie Freigeist:

     

    Alina:

     

     

    Ich halte das auch so aber ich finde das zeigt mehr das das System krankt als das es ein vorbildliches vorgehen ist.

     

    Erstmal braucht es ja auch ersteinmal ein gewisses Maß an Gesundheitsbildung um zu wissen was zu tun ist auf das nicht jeder Zugriff hat und das öffnet Quaksalbern Tür und Tor und dann verleitet es Dinge zu verschleppen.

     

    Das so viel Aufwand betrieben werden muss um nötige Versorgung zu bekommen kostet ja auch viel Kraft die nicht jeder hat, vor allem dann wenn man ja krank ist.

     

    Ich habe mich jetzt nach einem Jahr darüber nachdenken ob es wirklich Sinn macht dazu durchgerungen Diagnostik an zu gehen und in drei Wochen ein Termin bei meinem Hausarzt bekommen.

    Wenn ich ehrlich bin stresst mich das sehr mich mit dem System auseinander setzen zu müssen, sich von solchen Dingen schnell überfordert zu fühlen ist das zentrale Thema meiner Probleme.

     

    Ich will mich nicht beklagen, ich bin dankbar für was ich habe und alles, ich möchte es nur als Beispiel aufführen das ich den Appell zur Selbstverantwortung schwierig finde, also auf indidueller Ebene macht es Sinn aber ein wirklich gut funktionierendes System wer anders.

    Natürlich verstehe ich deinen Standpunkt und kenne dieses Mürbe sein und die Kraft die sowas kostet. Diese Kraft fand ich wieder als ich mich ganz drastisch von außen abwand. Auch daran habe ich viel und lange gearbeitet und ja, vllt. Ist nicht jeder in der Lage sich bei Youtube Ärztevideos anzusehen oder von Physiotherapeuten oder benötigt einen individuellen Austausch.

     

    Kennst du Doctolib? Dort kann man online Termine ausmachen. Ein Hausarzt bei den man 3 Wochen wartet ist ja schon ungewöhnlich. Dazu kann man bei Hausärzten einen Hausarztvertrag machen, die helfen dann bei Facharztterminen. Ebenso kann man die Krankenkasse kontaktieren oder man beantragt einen Betreuer. Das kann alles helfen, vllt. ist eine neue Idee für dich dabei?

     

    Lieb  Grüße

     

    Ich glaube doctolib war es womit ich den Termin gemacht habe...

     

    Aber ich meine damit weniger mich selbst auch wenn ich meine eigene Erfahrung als Beispiel führe.

    Es gibt Menschen die stehen schlechter da als ich, haben weniger Unterstützung, weniger Absicherung, vielleicht fehlende Sprachkenntnisse oder schlechte Bildung.

    Bildung braucht es um überhaupt entschieden zu können welches Video hilfreich ist.

  •  

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    Alina:

     

    Melanie Freigeist:

     

    Sehe ich ähnlich. In der Familie ist jemand Privat versichert und bekommt oft Termine recht zeitnah. Ich bin krank und brauchte einen Termin bei einer Uniklinik. Bis Dezember 2025 hätte ich warten sollen. Nachdem ich mir menschlich viel Mühe gab und viele humorvolle Mails mit meiner Not schrieb, bekam ich nicht nur einen Termin recht zeitnah, sondern auch Anrufe die mir wirklich weitergeholfen haben und auch Mut machten. Es menschelt heute auch zu wenig.

    Andersherum habe ich mal meinen Orthopäden gefragt warum es so sei, er sagte er habe eine gut durchdachte Mischfinanzierung. Ohne das Einkommen aus Privatversicherten, könne er Kassenpatienten kaum noch ordentlich behandeln und auch manche Leistungen nicht kostenfrei anbieten. Man sollte sich immer ein Bild beider Seiten machen und auch sich selbst reflektieren. Welche Versuche starte ich für einen Termin, bin ich bereit mehrere Möglichkeiten zu probieren oder erwarte ich nur das mir Termine wie "früher" zeitnah zufliegen? Das passiert nicht mehr, denn soviele Menschen gehen zum Arzt damit er die Probleme löst. Heute gehe ich nur noch zum Arzt, wenn ich selbst merke es ist zu akut oder ich bekomme es nicht un den Griff. Bei Rückenschmerzen weiß ich was zu tun ist, bei anderen Dingen frage ich mich selbst erst einmal wo kommt es her und was kann ich persönlich für mich tun? Die meisten Dinge sind und bleiben meine Verantwortung. So verstopfe ich nicht unnötig Termine bei Ärzten und löse einfaches einfach selbst. Klappt natürlich nicht immer, aber der Gefankenanstoss zählt 😉

     

    Ich halte das auch so aber ich finde das zeigt mehr das das System krankt als das es ein vorbildliches vorgehen ist.

     

    Erstmal braucht es ja auch ersteinmal ein gewisses Maß an Gesundheitsbildung um zu wissen was zu tun ist auf das nicht jeder Zugriff hat und das öffnet Quaksalbern Tür und Tor und dann verleitet es Dinge zu verschleppen.

     

    Das so viel Aufwand betrieben werden muss um nötige Versorgung zu bekommen kostet ja auch viel Kraft die nicht jeder hat, vor allem dann wenn man ja krank ist.

     

    Ich habe mich jetzt nach einem Jahr darüber nachdenken ob es wirklich Sinn macht dazu durchgerungen Diagnostik an zu gehen und in drei Wochen ein Termin bei meinem Hausarzt bekommen.

    Wenn ich ehrlich bin stresst mich das sehr mich mit dem System auseinander setzen zu müssen, sich von solchen Dingen schnell überfordert zu fühlen ist das zentrale Thema meiner Probleme.

     

    Ich will mich nicht beklagen, ich bin dankbar für was ich habe und alles, ich möchte es nur als Beispiel aufführen das ich den Appell zur Selbstverantwortung schwierig finde, also auf indidueller Ebene macht es Sinn aber ein wirklich gut funktionierendes System wer anders.

    Natürlich verstehe ich deinen Standpunkt und kenne dieses Mürbe sein und die Kraft die sowas kostet. Diese Kraft fand ich wieder als ich mich ganz drastisch von außen abwand. Auch daran habe ich viel und lange gearbeitet und ja, vllt. Ist nicht jeder in der Lage sich bei Youtube Ärztevideos anzusehen oder von Physiotherapeuten oder benötigt einen individuellen Austausch.

     

    Kennst du Doctolib? Dort kann man online Termine ausmachen. Ein Hausarzt bei den man 3 Wochen wartet ist ja schon ungewöhnlich. Dazu kann man bei Hausärzten einen Hausarztvertrag machen, die helfen dann bei Facharztterminen. Ebenso kann man die Krankenkasse kontaktieren oder man beantragt einen Betreuer. Das kann alles helfen, vllt. ist eine neue Idee für dich dabei?

     

    Lieb  Grüße

  • 09.03.25, 11:48

     

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    Alina:

     

    Thomas:

     

    Es klingt, als wäre der Umgang mit dem System eine große Belastung für dich. Vielleicht könnte eine psychosoziale Beratungsstelle oder eine Selbsthilfegruppe dir helfen, dich weniger allein zu fühlen. Kleine Schritte und feste Strukturen könnten dir helfen, die Überforderung zu verringern.

    Aber weißt du was? Geh auch mal raus, genieße das Leben, mach was Schönes für dich. Verbringe nicht zu viel Zeit vor dem Computer in endlosen Diskussionen – das zieht nur noch mehr runter. Ich wünsch dir alles Gute! Thomas

     

    Bei dem was ich bisher von dir gelesen habe halte ich dich für einen sympathischen Menschen, ich denke du meinst es sicher gut aber das klingt nicht nach Verständnis für solche Problematiken.

    Du kennst meine individuelle Situation ja auch nicht und kannst gar nicht verstehen worin meine Probleme bestehen.

    Die Dinge sind nicht so einfach das sie sich immer mit "geh Mal Gras anfassen" lösen lassen, auch wenn das manchmal ein guter Rad ist.

     

     

    Ich verstehe dich vollkommen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass solche Themen oft viel komplexer sind, als es von außen scheint. Es tut mir leid, wenn mein Ton anders rüberkam – das war nicht meine Absicht. Ich respektiere deinen Weg und weiß, dass einfache Ratschläge nicht immer helfen.

  • 09.03.25, 11:42

     

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    Thomas:

     

    Alina:

     

     

    Ich halte das auch so aber ich finde das zeigt mehr das das System krankt als das es ein vorbildliches vorgehen ist.

     

    Erstmal braucht es ja auch ersteinmal ein gewisses Maß an Gesundheitsbildung um zu wissen was zu tun ist auf das nicht jeder Zugriff hat und das öffnet Quaksalbern Tür und Tor und dann verleitet es Dinge zu verschleppen.

     

    Das so viel Aufwand betrieben werden muss um nötige Versorgung zu bekommen kostet ja auch viel Kraft die nicht jeder hat, vor allem dann wenn man ja krank ist.

     

    Ich habe mich jetzt nach einem Jahr darüber nachdenken ob es wirklich Sinn macht dazu durchgerungen Diagnostik an zu gehen und in drei Wochen ein Termin bei meinem Hausarzt bekommen.

    Wenn ich ehrlich bin stresst mich das sehr mich mit dem System auseinander setzen zu müssen, sich von solchen Dingen schnell überfordert zu fühlen ist das zentrale Thema meiner Probleme.

     

    Ich will mich nicht beklagen, ich bin dankbar für was ich habe und alles, ich möchte es nur als Beispiel aufführen das ich den Appell zur Selbstverantwortung schwierig finde, also auf indidueller Ebene macht es Sinn aber ein wirklich gut funktionierendes System wer anders.

    Es klingt, als wäre der Umgang mit dem System eine große Belastung für dich. Vielleicht könnte eine psychosoziale Beratungsstelle oder eine Selbsthilfegruppe dir helfen, dich weniger allein zu fühlen. Kleine Schritte und feste Strukturen könnten dir helfen, die Überforderung zu verringern.

    Aber weißt du was? Geh auch mal raus, genieße das Leben, mach was Schönes für dich. Verbringe nicht zu viel Zeit vor dem Computer in endlosen Diskussionen – das zieht nur noch mehr runter. Ich wünsch dir alles Gute! Thomas

     

    Bei dem was ich bisher von dir gelesen habe halte ich dich für einen sympathischen Menschen, ich denke du meinst es sicher gut aber das klingt nicht nach Verständnis für solche Problematiken.

    Du kennst meine individuelle Situation ja auch nicht und kannst gar nicht verstehen worin meine Probleme bestehen.

    Die Dinge sind nicht so einfach das sie sich immer mit "geh Mal Gras anfassen" lösen lassen, auch wenn das manchmal ein guter Rad ist.

     

     

  • 09.03.25, 11:40

    Hallo Thomas. Das Wort bessere Welt ist für jeden Menschen total verschieden was er verändern möchte. Der eine hat nicht genug vom dem was er hat und will immer mehr.

    Ich kann nur für mich sprechen, ich habe einen Level in meinem Leben erreicht wo ich einen Teil des Kuchens an bedürftige in Afrika abgeben kann und auch tue, ohne viel blablabla und kompliziertem Getue. Ich bin jedes Jahr für mindestens 6 Wochen in Tansania unterwegs, ( wenn Winter ist hier in Österreich )die Hälfte der Zeit sind wir unterwegs für Charityprojekte, mehr als 300 gebaute Brunnen, wo mindestes eine halbe Million Menschen nicht mehr aus dreckigen Wasserlöchern das Wasser abholen muss .Viele Frauengruppen ( ich schätze über 500 Frauen )die Geld bekommen um nach einer Businesschulung mit einem kleinen Unternehmen starten  zu können um für die Schulkinder Kleidung zu kaufen und die Schulausbildung bezahlen zu können,weiters wurden 2 Schulen gebaut, die nächste ist in Planung weil die Kids bis zu 10 km in die Schule gehen müssen natürlich ohne Schulbus.Das nächste Projekt wird sein ein Musterbauernhof und und und.

    Den Rest von ca 3 Wochen bin ich unterwegs mit Radfahren und faulenzen in Sansibar.

    Das ist mein persönlicher Beitrag 

  • 09.03.25, 11:30

     

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    Alina:

     

    Melanie Freigeist:

     

    Sehe ich ähnlich. In der Familie ist jemand Privat versichert und bekommt oft Termine recht zeitnah. Ich bin krank und brauchte einen Termin bei einer Uniklinik. Bis Dezember 2025 hätte ich warten sollen. Nachdem ich mir menschlich viel Mühe gab und viele humorvolle Mails mit meiner Not schrieb, bekam ich nicht nur einen Termin recht zeitnah, sondern auch Anrufe die mir wirklich weitergeholfen haben und auch Mut machten. Es menschelt heute auch zu wenig.

    Andersherum habe ich mal meinen Orthopäden gefragt warum es so sei, er sagte er habe eine gut durchdachte Mischfinanzierung. Ohne das Einkommen aus Privatversicherten, könne er Kassenpatienten kaum noch ordentlich behandeln und auch manche Leistungen nicht kostenfrei anbieten. Man sollte sich immer ein Bild beider Seiten machen und auch sich selbst reflektieren. Welche Versuche starte ich für einen Termin, bin ich bereit mehrere Möglichkeiten zu probieren oder erwarte ich nur das mir Termine wie "früher" zeitnah zufliegen? Das passiert nicht mehr, denn soviele Menschen gehen zum Arzt damit er die Probleme löst. Heute gehe ich nur noch zum Arzt, wenn ich selbst merke es ist zu akut oder ich bekomme es nicht un den Griff. Bei Rückenschmerzen weiß ich was zu tun ist, bei anderen Dingen frage ich mich selbst erst einmal wo kommt es her und was kann ich persönlich für mich tun? Die meisten Dinge sind und bleiben meine Verantwortung. So verstopfe ich nicht unnötig Termine bei Ärzten und löse einfaches einfach selbst. Klappt natürlich nicht immer, aber der Gefankenanstoss zählt 😉

     

    Ich halte das auch so aber ich finde das zeigt mehr das das System krankt als das es ein vorbildliches vorgehen ist.

     

    Erstmal braucht es ja auch ersteinmal ein gewisses Maß an Gesundheitsbildung um zu wissen was zu tun ist auf das nicht jeder Zugriff hat und das öffnet Quaksalbern Tür und Tor und dann verleitet es Dinge zu verschleppen.

     

    Das so viel Aufwand betrieben werden muss um nötige Versorgung zu bekommen kostet ja auch viel Kraft die nicht jeder hat, vor allem dann wenn man ja krank ist.

     

    Ich habe mich jetzt nach einem Jahr darüber nachdenken ob es wirklich Sinn macht dazu durchgerungen Diagnostik an zu gehen und in drei Wochen ein Termin bei meinem Hausarzt bekommen.

    Wenn ich ehrlich bin stresst mich das sehr mich mit dem System auseinander setzen zu müssen, sich von solchen Dingen schnell überfordert zu fühlen ist das zentrale Thema meiner Probleme.

     

    Ich will mich nicht beklagen, ich bin dankbar für was ich habe und alles, ich möchte es nur als Beispiel aufführen das ich den Appell zur Selbstverantwortung schwierig finde, also auf indidueller Ebene macht es Sinn aber ein wirklich gut funktionierendes System wer anders.

    Es klingt, als wäre der Umgang mit dem System eine große Belastung für dich. Vielleicht könnte eine psychosoziale Beratungsstelle oder eine Selbsthilfegruppe dir helfen, dich weniger allein zu fühlen. Kleine Schritte und feste Strukturen könnten dir helfen, die Überforderung zu verringern.

    Aber weißt du was? Geh auch mal raus, genieße das Leben, mach was Schönes für dich. Verbringe nicht zu viel Zeit vor dem Computer in endlosen Diskussionen – das zieht nur noch mehr runter. Ich wünsch dir alles Gute! Thomas

  • 09.03.25, 11:17

     

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    Melanie Freigeist:

     

    Alina:

     

     

    Es sind allgemeine Probleme.

    Es gibt jene die davon profitieren, und zwar jene die viel Geld haben und durch dieses System noch mehr bekommen.

    Wer sich eine private Krankenkasse leisten kann wird bevorzugt behandelt und erhalten schnell Hilfe.

     

    Zu sagen die medizinische Versorgung ist top weil manche Menschen dazu Zugang haben ist eben alles andere als eine komplexe ansichtsweise.

     

    Ja genau es gibt verschiedene Perspektiven und ich finde um den Zustand eines Systems zu beurteilen muss man auf die schwachen und nicht auf die starken schauen.

     

    Es gibt Obdachlosigkeit und das nicht als Ausnahme Phänomen. Psychische Krankheiten führen nicht selten auf die Straße, anstt zu helfen lässt die Gesellschaft diese Menschen im Stich und schaut zu ihnen herab.

     

    Alleinerzihend zu sein oder überhaupt Kinder zu bekommen erhöht das Risiko in Armut zu geraten.

    Was bedeutet das Kinder ein hohes Risiko für Armut haben.

    In Armut auf zu wachsen erhöht das Risiko für psychische und  physische Krankheiten und schlechte Bildung.

     

    Das ist keine schwarz Malerei sondern Realität.

     

    Lösungen braucht es ganz dringend.

     

    Ich sage nicht "alle sind schuld" ich sage Probleme sind da und dürfen nicht ignoriert werden den es braucht Lösungen.

     

    Du hast gesagt "Gesundheitsversorgung ist top" ich sage nur das stimmt nicht wenn du nicht privat versichert bist.

     

    Solange das nicht für alle gilt zählt für mich nicht "das es auch Menschen gibt die von dem bestehenden System profitieren"

    Sehe ich ähnlich. In der Familie ist jemand Privat versichert und bekommt oft Termine recht zeitnah. Ich bin krank und brauchte einen Termin bei einer Uniklinik. Bis Dezember 2025 hätte ich warten sollen. Nachdem ich mir menschlich viel Mühe gab und viele humorvolle Mails mit meiner Not schrieb, bekam ich nicht nur einen Termin recht zeitnah, sondern auch Anrufe die mir wirklich weitergeholfen haben und auch Mut machten. Es menschelt heute auch zu wenig.

    Andersherum habe ich mal meinen Orthopäden gefragt warum es so sei, er sagte er habe eine gut durchdachte Mischfinanzierung. Ohne das Einkommen aus Privatversicherten, könne er Kassenpatienten kaum noch ordentlich behandeln und auch manche Leistungen nicht kostenfrei anbieten. Man sollte sich immer ein Bild beider Seiten machen und auch sich selbst reflektieren. Welche Versuche starte ich für einen Termin, bin ich bereit mehrere Möglichkeiten zu probieren oder erwarte ich nur das mir Termine wie "früher" zeitnah zufliegen? Das passiert nicht mehr, denn soviele Menschen gehen zum Arzt damit er die Probleme löst. Heute gehe ich nur noch zum Arzt, wenn ich selbst merke es ist zu akut oder ich bekomme es nicht un den Griff. Bei Rückenschmerzen weiß ich was zu tun ist, bei anderen Dingen frage ich mich selbst erst einmal wo kommt es her und was kann ich persönlich für mich tun? Die meisten Dinge sind und bleiben meine Verantwortung. So verstopfe ich nicht unnötig Termine bei Ärzten und löse einfaches einfach selbst. Klappt natürlich nicht immer, aber der Gefankenanstoss zählt 😉

     

    Ich halte das auch so aber ich finde das zeigt mehr das das System krankt als das es ein vorbildliches vorgehen ist.

     

    Erstmal braucht es ja auch ersteinmal ein gewisses Maß an Gesundheitsbildung um zu wissen was zu tun ist auf das nicht jeder Zugriff hat und das öffnet Quaksalbern Tür und Tor und dann verleitet es Dinge zu verschleppen.

     

    Das so viel Aufwand betrieben werden muss um nötige Versorgung zu bekommen kostet ja auch viel Kraft die nicht jeder hat, vor allem dann wenn man ja krank ist.

     

    Ich habe mich jetzt nach einem Jahr darüber nachdenken ob es wirklich Sinn macht dazu durchgerungen Diagnostik an zu gehen und in drei Wochen ein Termin bei meinem Hausarzt bekommen.

    Wenn ich ehrlich bin stresst mich das sehr mich mit dem System auseinander setzen zu müssen, sich von solchen Dingen schnell überfordert zu fühlen ist das zentrale Thema meiner Probleme.

     

    Ich will mich nicht beklagen, ich bin dankbar für was ich habe und alles, ich möchte es nur als Beispiel aufführen das ich den Appell zur Selbstverantwortung schwierig finde, also auf indidueller Ebene macht es Sinn aber ein wirklich gut funktionierendes System wer anders.

  • 09.03.25, 09:30 - Zuletzt bearbeitet 09.03.25, 09:33.

     

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    Melanie Freigeist:

     

    Alina:

     

     

    Es sind allgemeine Probleme.

    Es gibt jene die davon profitieren, und zwar jene die viel Geld haben und durch dieses System noch mehr bekommen.

    Wer sich eine private Krankenkasse leisten kann wird bevorzugt behandelt und erhalten schnell Hilfe.

     

    Zu sagen die medizinische Versorgung ist top weil manche Menschen dazu Zugang haben ist eben alles andere als eine komplexe ansichtsweise.

     

    Ja genau es gibt verschiedene Perspektiven und ich finde um den Zustand eines Systems zu beurteilen muss man auf die schwachen und nicht auf die starken schauen.

     

    Es gibt Obdachlosigkeit und das nicht als Ausnahme Phänomen. Psychische Krankheiten führen nicht selten auf die Straße, anstt zu helfen lässt die Gesellschaft diese Menschen im Stich und schaut zu ihnen herab.

     

    Alleinerzihend zu sein oder überhaupt Kinder zu bekommen erhöht das Risiko in Armut zu geraten.

    Was bedeutet das Kinder ein hohes Risiko für Armut haben.

    In Armut auf zu wachsen erhöht das Risiko für psychische und  physische Krankheiten und schlechte Bildung.

     

    Das ist keine schwarz Malerei sondern Realität.

     

    Lösungen braucht es ganz dringend.

     

    Ich sage nicht "alle sind schuld" ich sage Probleme sind da und dürfen nicht ignoriert werden den es braucht Lösungen.

     

    Du hast gesagt "Gesundheitsversorgung ist top" ich sage nur das stimmt nicht wenn du nicht privat versichert bist.

     

    Solange das nicht für alle gilt zählt für mich nicht "das es auch Menschen gibt die von dem bestehenden System profitieren"

    Sehe ich ähnlich. In der Familie ist jemand Privat versichert und bekommt oft Termine recht zeitnah. Ich bin krank und brauchte einen Termin bei einer Uniklinik. Bis Dezember 2025 hätte ich warten sollen. Nachdem ich mir menschlich viel Mühe gab und viele humorvolle Mails mit meiner Not schrieb, bekam ich nicht nur einen Termin recht zeitnah, sondern auch Anrufe die mir wirklich weitergeholfen haben und auch Mut machten. Es menschelt heute auch zu wenig.

    Andersherum habe ich mal meinen Orthopäden gefragt warum es so sei, er sagte er habe eine gut durchdachte Mischfinanzierung. Ohne das Einkommen aus Privatversicherten, könne er Kassenpatienten kaum noch ordentlich behandeln und auch manche Leistungen nicht kostenfrei anbieten. Man sollte sich immer ein Bild beider Seiten machen und auch sich selbst reflektieren. Welche Versuche starte ich für einen Termin, bin ich bereit mehrere Möglichkeiten zu probieren oder erwarte ich nur das mir Termine wie "früher" zeitnah zufliegen? Das passiert nicht mehr, denn soviele Menschen gehen zum Arzt damit er die Probleme löst. Heute gehe ich nur noch zum Arzt, wenn ich selbst merke es ist zu akut oder ich bekomme es nicht un den Griff. Bei Rückenschmerzen weiß ich was zu tun ist, bei anderen Dingen frage ich mich selbst erst einmal wo kommt es her und was kann ich persönlich für mich tun? Die meisten Dinge sind und bleiben meine Verantwortung. So verstopfe ich nicht unnötig Termine bei Ärzten und löse einfaches einfach selbst. Klappt natürlich nicht immer, aber der Gefankenanstoss zählt 😉

    Ich arbeite im Gesundheitswesen. Was mir aufgefallen ist:

     

    - sehr viele Patienten kommen wegen Bagatellfällen und somit blockieren die SS für diejenigen, die es nötig haben. Diese Patienten sind sehr zeitaufwendig, diskutiere viel und beschweren sich bei der Leitung, wenn sie nicht kriegen, was sie wollen.

     

    - die jüngere Generation will nicht mehr arbeiten als es in der Öffnungszeiten steht: das zusätzliche Engagement wird nicht bezahlt, mit einem „Dankeschön“ kann man die Überlastung nicht wegwischen

     

    - dafür wächst der Managementapparat prächtig. Diese Manager wissen nichts anderes als an Fachpersonal zu sparen, haben keine Ahnung vom Betrieb, schaffen unnötig zusätzliche teuere Stellen im Management an. Dafür haben wir ständig Personalmangel und immer weniger Fachspezialisten, welche in dem Beruf schaffen wollen.

     

    Habe vor kurzem diesen Film geschaut, ungefähr so sieht der Alltag einer Pflegefachfrau aus: 

    https://m.youtube.com/watch?v=zzDyERuMK5U

    Und das stimmt ganz genau.

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    Alina:

     

    Thomas:

     

    Es tut mir leid, aber ich kann das nicht ganz nachvollziehen. Es scheint, als ob du alles, was im Gesundheitssystem schief läuft, als allgemeines Problem siehst, ohne zu bedenken, dass es auch viele Menschen gibt, die von den bestehenden Strukturen profitieren können. Natürlich gibt es Missstände wie Wartezeiten und Überlastung im System – das ist nicht zu leugnen. Aber es gibt auch Menschen, die Zugang zu medizinischer Versorgung haben, schnell behandelt werden und die nötige Hilfe erhalten. Die Realität ist komplexer, als einfach nur "alle sind schuld" zu sagen. Es gibt immer Lösungen, aber man muss bereit sein, auf die verschiedenen Perspektiven zu schauen und nicht immer nur den Negativfaktor hervorzuheben.

     

    Es sind allgemeine Probleme.

    Es gibt jene die davon profitieren, und zwar jene die viel Geld haben und durch dieses System noch mehr bekommen.

    Wer sich eine private Krankenkasse leisten kann wird bevorzugt behandelt und erhalten schnell Hilfe.

     

    Zu sagen die medizinische Versorgung ist top weil manche Menschen dazu Zugang haben ist eben alles andere als eine komplexe ansichtsweise.

     

    Ja genau es gibt verschiedene Perspektiven und ich finde um den Zustand eines Systems zu beurteilen muss man auf die schwachen und nicht auf die starken schauen.

     

    Es gibt Obdachlosigkeit und das nicht als Ausnahme Phänomen. Psychische Krankheiten führen nicht selten auf die Straße, anstt zu helfen lässt die Gesellschaft diese Menschen im Stich und schaut zu ihnen herab.

     

    Alleinerzihend zu sein oder überhaupt Kinder zu bekommen erhöht das Risiko in Armut zu geraten.

    Was bedeutet das Kinder ein hohes Risiko für Armut haben.

    In Armut auf zu wachsen erhöht das Risiko für psychische und  physische Krankheiten und schlechte Bildung.

     

    Das ist keine schwarz Malerei sondern Realität.

     

    Lösungen braucht es ganz dringend.

     

    Ich sage nicht "alle sind schuld" ich sage Probleme sind da und dürfen nicht ignoriert werden den es braucht Lösungen.

     

    Du hast gesagt "Gesundheitsversorgung ist top" ich sage nur das stimmt nicht wenn du nicht privat versichert bist.

     

    Solange das nicht für alle gilt zählt für mich nicht "das es auch Menschen gibt die von dem bestehenden System profitieren"

    Sehe ich ähnlich. In der Familie ist jemand Privat versichert und bekommt oft Termine recht zeitnah. Ich bin krank und brauchte einen Termin bei einer Uniklinik. Bis Dezember 2025 hätte ich warten sollen. Nachdem ich mir menschlich viel Mühe gab und viele humorvolle Mails mit meiner Not schrieb, bekam ich nicht nur einen Termin recht zeitnah, sondern auch Anrufe die mir wirklich weitergeholfen haben und auch Mut machten. Es menschelt heute auch zu wenig.

    Andersherum habe ich mal meinen Orthopäden gefragt warum es so sei, er sagte er habe eine gut durchdachte Mischfinanzierung. Ohne das Einkommen aus Privatversicherten, könne er Kassenpatienten kaum noch ordentlich behandeln und auch manche Leistungen nicht kostenfrei anbieten. Man sollte sich immer ein Bild beider Seiten machen und auch sich selbst reflektieren. Welche Versuche starte ich für einen Termin, bin ich bereit mehrere Möglichkeiten zu probieren oder erwarte ich nur das mir Termine wie "früher" zeitnah zufliegen? Das passiert nicht mehr, denn soviele Menschen gehen zum Arzt damit er die Probleme löst. Heute gehe ich nur noch zum Arzt, wenn ich selbst merke es ist zu akut oder ich bekomme es nicht un den Griff. Bei Rückenschmerzen weiß ich was zu tun ist, bei anderen Dingen frage ich mich selbst erst einmal wo kommt es her und was kann ich persönlich für mich tun? Die meisten Dinge sind und bleiben meine Verantwortung. So verstopfe ich nicht unnötig Termine bei Ärzten und löse einfaches einfach selbst. Klappt natürlich nicht immer, aber der Gefankenanstoss zählt 😉

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