Um mitzumachen, melde dich bitte an.
  • Wer wartet, verliert? Die Wahrheit über Geduld in Beziehungen

    Diskussion · 88 Beiträge · 15 Gefällt mir · 2.573 Aufrufe
    Thomas aus Düsseldorf

    Ungeduld in der Liebe: Sabotieren wir unser eigenes Glück?

     

    In einer Welt, in der alles sofort verfügbar ist, haben wir verlernt zu warten – auch in der Liebe. Muss eine Beziehung sich schnell entwickeln oder lohnt es sich, geduldig zu sein? Ist Ungeduld ein Zeichen von Leidenschaft oder sabotieren wir dadurch unsere eigenen Chancen?

     

    Viele von uns kennen das Gefühl: Tage oder Wochen auf ein Treffen warten, auf eine Nachricht hoffen – das kann unerträglich sein. Doch wo liegt die Grenze zwischen berechtigtem Interesse und ungesunder Ungeduld? Bedeutet Warten, dass man verliert, oder zahlt es sich manchmal aus?

     

    Manche sagen, Geduld sei eine Tugend, andere sehen sie als Zeitverschwendung. In einer Zeit von Dating-Apps und endlosen Möglichkeiten scheinen wir immer schneller weiterzuziehen, wenn etwas nicht sofort klappt. Doch machen wir uns damit das Dating selbst kaputt?

     

    Wie siehst du das? Hast du schon mal eine Chance zerstört, weil du nicht warten konntest? Oder hast du dir durch Geduld eine großartige Beziehung aufgebaut? Diskutiere mit!

    Thomas Kissing

    27.02.25, 13:11

Beiträge

  • Gestern, 20:24

     

    Sonnenschein_Explorer:

    Was ich bis heute hier alles gelesen habe, stellt sich die Frage, der grundlegenden gesellschaftlichen und zwischenmenschlichen Entwicklungen. In vielerlei Hinsicht haben sich Partnerschaften und die Erwartungen an sie in den letzten Jahrzehnten gewandelt. Früher waren Rollen oft klarer definiert und durch gesellschaftliche Strukturen vorgegeben, was den Menschen in gewisser Weise einen „Rahmen“ bot, in dem sie agieren konnten. Heute hingegen legen wir bewusst oder unbewusst mehr Wert auf individuelle Selbstverwirklichung, Gleichberechtigung und persönliche Freiheit. Das führt dazu, dass Beziehungen oft intensiver hinterfragt und bewusst gestaltet werden.

    Diese Veränderung bringt einerseits die Chance, Partnerschaften auf Augenhöhe zu leben, in denen beide Seiten ihre Stärken und Schwächen einbringen können. Andererseits steigt auch die Komplexität. Hohe Ansprüche an persönliche Entwicklung, emotionale Unterstützung und das Bedürfnis nach authentischer Selbstentfaltung können zu Spannungen führen, wenn diese Bedürfnisse nicht im Gleichklang erfüllt werden. Ob wir also „zu kompliziert“ oder „unfähig“ geworden sind, ist schwer pauschal zu beantworten. Vielmehr spiegelt es den Wandel unserer Zeit wider. In einer Welt, in der Individualität und Selbstbestimmung grossgeschrieben werden, müssen wir auch lernen, Kompromisse zu schliessen und die Unterschiede des Anderen als Bereicherung zu sehen. Es geht darum, bewusst an der Partnerschaft zu arbeiten, Kommunikationsbereitschaft zu zeigen und zu akzeptieren, dass auch das Zusammenleben mit all seinen kleinen Unterschieden letztlich eine Frage des gemeinsamen Wachstums ist. Weil es gibt keine Perfektion in einer Partnerschaft und die Realität ist ist kein Liebesroman.  Ein weiteres diskutiertes Phänomen ist, die Vorteile einer Partnerschaft zu haben aber wie ein Single leben zu wollen. Es zeigt, wie sich unser Verständnis von Beziehungen gewandelt hat. Viele Menschen schätzen die Vorteile eines Single-Lebens etwa die persönliche Freiheit, Flexibilität und Selbstverwirklichung. Gleichzeitig sehnen sie sich nach Nähe, emotionaler Unterstützung und gemeinsamer Erfahrung in einer Partnerschaft.

    Auch dieser Spagat spiegelt den gesellschaftlichen Wandel wider. Während früher Beziehungen oft ein umfassendes Zusammenleben bedeuteten, suchen viele heute eine Balance zwischen Verbundenheit und individueller Freiheit. Good luck with that oder leichter gesagt als getan.

    Vielen Dank für deinen sehr guten Beitrag, 

    aus meiner eigenen Erfahrung heraus empfinde ich Beziehungen heutzutage als anspruchsvoller, aber gleichzeitig auch wertvoller. Der Drang nach persönlicher Entfaltung und Unabhängigkeit kollidiert oft mit dem Verlangen nach Nähe und Beständigkeit. Es benötigt Achtsamkeit, ehrlichen Austausch und die Fähigkeit, aufeinander einzugehen, um eine Verbindung zu formen, die beiden gerecht wird. Früher fiel es den Menschen möglicherweise leichter, da gesellschaftliche Strukturen eine Richtung vorgaben. Heute eröffnet sich jedoch die Möglichkeit, Partnerschaften gleichberechtigt zu gestalten – doch das verlangt aktives Engagement. Vollkommenheit existiert nicht, doch gemeinsames Reifen ist definitiv erreichbar.

    Thomas Kissing

  • Gestern, 19:26 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 19:31.

    Was ich bis heute hier alles gelesen habe, stellt sich die Frage, der grundlegenden gesellschaftlichen und zwischenmenschlichen Entwicklungen. In vielerlei Hinsicht haben sich Partnerschaften und die Erwartungen an sie in den letzten Jahrzehnten gewandelt. Früher waren Rollen oft klarer definiert und durch gesellschaftliche Strukturen vorgegeben, was den Menschen in gewisser Weise einen „Rahmen“ bot, in dem sie agieren konnten. Heute hingegen legen wir bewusst oder unbewusst mehr Wert auf individuelle Selbstverwirklichung, Gleichberechtigung und persönliche Freiheit. Das führt dazu, dass Beziehungen oft intensiver hinterfragt und bewusst gestaltet werden.

    Diese Veränderung bringt einerseits die Chance, Partnerschaften auf Augenhöhe zu leben, in denen beide Seiten ihre Stärken und Schwächen einbringen können. Andererseits steigt auch die Komplexität. Hohe Ansprüche an persönliche Entwicklung, emotionale Unterstützung und das Bedürfnis nach authentischer Selbstentfaltung können zu Spannungen führen, wenn diese Bedürfnisse nicht im Gleichklang erfüllt werden. Ob wir also „zu kompliziert“ oder „unfähig“ geworden sind, ist schwer pauschal zu beantworten. Vielmehr spiegelt es den Wandel unserer Zeit wider. In einer Welt, in der Individualität und Selbstbestimmung grossgeschrieben werden, müssen wir auch lernen, Kompromisse zu schliessen und die Unterschiede des Anderen als Bereicherung zu sehen. Es geht darum, bewusst an der Partnerschaft zu arbeiten, Kommunikationsbereitschaft zu zeigen und zu akzeptieren, dass auch das Zusammenleben mit all seinen kleinen Unterschieden letztlich eine Frage des gemeinsamen Wachstums ist. Weil es gibt keine Perfektion in einer Partnerschaft und die Realität ist ist kein Liebesroman.  Ein weiteres diskutiertes Phänomen ist, die Vorteile einer Partnerschaft zu haben aber wie ein Single leben zu wollen. Es zeigt, wie sich unser Verständnis von Beziehungen gewandelt hat. Viele Menschen schätzen die Vorteile eines Single-Lebens etwa die persönliche Freiheit, Flexibilität und Selbstverwirklichung. Gleichzeitig sehnen sie sich nach Nähe, emotionaler Unterstützung und gemeinsamer Erfahrung in einer Partnerschaft.

    Auch dieser Spagat spiegelt den gesellschaftlichen Wandel wider. Während früher Beziehungen oft ein umfassendes Zusammenleben bedeuteten, suchen viele heute eine Balance zwischen Verbundenheit und individueller Freiheit. Good luck with that oder leichter gesagt als getan.

  • Gestern, 19:12

     

    Christoph:

     

    Eva:

     

    Lieber Christoph, 

     

    aus Deinen Zeilen lese ich extrahumane Zustandsbilder eines Stillebens. Besonders seltsam-gefährlich erscheint mir der Satz: "Lehne alle Verantwortung für Dich selbst ab!" Dein gesamter Appell klingt nach einem Seminar eines Motivationstrainers, dem die Individualität aus dem Verständnis von Liebe davon gelaufen ist. 

    Es hört sich extrem und absolut an. Nach etwas, was der Komplexität des menschlichen Seins widerspricht. 

    Übrigens gibt es durchaus Menschen, die in den Spiegel schauen und denken: "Welch ein wunderschöner Mensch - wie schade, dass ich warten muss, diese Schönheit mit einem zweiten teilen zu dürfen." Ich schenke Dir diese dritte Schublade für Deine Gedanken. 

    "Keine Erwartungen" an einen Menschen, an das Leben zu haben, bedeutet, nichts erleben zu wollen. Es wird gern suggeriert, man solle keine Erwartungen haben. Wo ist denn da noch Würze und Bewegung ? In Deinem Bild eines Ratschlages erkenne ich mehrheitlich drei Sachen: Stillstand, fehlende potntielle Energie und lange Weile. Dieses Bild finde ich traurig. 

    Wenn wir keine Geduld mehr für einander erlauben würden, näherten wir uns einer technisch-funktionierenden Welt, deren Philosophie es wäre, alles müsse sofort perfekt sein sonst würde es als Ausschuss ignoriert. Das kann kein hohes Ziel der Menschheit sein. Das Lernen braucht immer Zeit, von Kindesbeinen an. Geduld ist bereits dort ein Ausdruck von Liebe und gegenseitiger Akzeptanz. 

    Mir wird bei Deinem dystopisch gezeichneten Bild des menschlichen Zusammenlebens ein bisschen unheimlich zumute.

    Liebe Grüße - in Geduld auf Erkenntnis, 

    Eva

    Hallo Eva,

    danke für Deinen Komentar! 

    Ja, ich gebe Dir Recht, >Lehne alle Verantwortung für Dich selbst ab<, dass ist nicht leicht zu verstehen - und vielleicht sogar etwas Missverständlich. Das soll ja nicht heißen, dass Du unverantwortlich aggieren sollst! Aber Du kannst auch keine Verantwortung für das übernehmen, was Du nicht ändern kannst (z.B. an Dir) Auch solltest Du keine Verantwortung für die "krummen an Dich gerichteten Erwartungen" anderer Leute übernehmen - z.B. Beziehungen aufrecht zu erhalten und Liebe liefern zu müssen. Aus Verantwortungen ergibt sich immer ein "es anders haben zu wollen" Und das hindert Dich an Deinem eigen Loslassen - am "im Liebe sein" Liebe ist das Akzeptieren von dem was ist - es dann nicht mehr anders haben zu wollen. Natürlich können wir das nicht - einfach mal so alles akzeptieren! Deshalb Leiden wir ja auch (buddhistisch: Leben ist Leid) - mit mehr oder weniger Geduld. Ein ZEN-Meister tut das nicht! Er muss sich auch nicht mehr gedulden! Er akzeptiert und wird so zum stillen Zeugen dessen, was geschieht. Er wartet nicht mehr geduldig. 

     

    Geduld ist nicht Akzeptanz!

     

    Und ja "einfa so Akzeptieren ist nicht menschlich / Liebe ist nicht menschlich!" Leid ist menschlich! Liebe ist göttlich - sie ist nicht von dieser Welt. Ziel und Zweck des Lebens ist nicht göttlich! Ziel des  Lebens ist eher dieses "NICHT einverstanden zusein" und geduldig leidvoll auf (Er) Lösungen zu warten! 

     

    Und ja, es stimmt: das alles braucht Zeit. Gedult ist das Warten auf die gegenseitige Akzeptanz - ein Warten auf Liebe! Geh und umarme in tiefer Akzeptanz den nächsten Menschen, dann ist Liebe sofort, nicht irgendwann. Aber das wäre unmenschlich und wirklich unverantwortlich dem Leben gegenüber (glaube es mir!) Wer Weg ist das Ziel. In Liebe-Sein ist, angekommen sein - sie ruiniert den Weg. Warten ist Verantwortung übernehmen fürs Leben (für das Aufrecht erhalten des liebelos-leidvollen Zustandes) 

     

    https://stuker.com/

    Christoph:

     

    Eva:

     

    Lieber Christoph, 

     

    aus Deinen Zeilen lese ich extrahumane Zustandsbilder eines Stillebens. Besonders seltsam-gefährlich erscheint mir der Satz: "Lehne alle Verantwortung für Dich selbst ab!" Dein gesamter Appell klingt nach einem Seminar eines Motivationstrainers, dem die Individualität aus dem Verständnis von Liebe davon gelaufen ist. 

    Es hört sich extrem und absolut an. Nach etwas, was der Komplexität des menschlichen Seins widerspricht. 

    Übrigens gibt es durchaus Menschen, die in den Spiegel schauen und denken: "Welch ein wunderschöner Mensch - wie schade, dass ich warten muss, diese Schönheit mit einem zweiten teilen zu dürfen." Ich schenke Dir diese dritte Schublade für Deine Gedanken. 

    "Keine Erwartungen" an einen Menschen, an das Leben zu haben, bedeutet, nichts erleben zu wollen. Es wird gern suggeriert, man solle keine Erwartungen haben. Wo ist denn da noch Würze und Bewegung ? In Deinem Bild eines Ratschlages erkenne ich mehrheitlich drei Sachen: Stillstand, fehlende potntielle Energie und lange Weile. Dieses Bild finde ich traurig. 

    Wenn wir keine Geduld mehr für einander erlauben würden, näherten wir uns einer technisch-funktionierenden Welt, deren Philosophie es wäre, alles müsse sofort perfekt sein sonst würde es als Ausschuss ignoriert. Das kann kein hohes Ziel der Menschheit sein. Das Lernen braucht immer Zeit, von Kindesbeinen an. Geduld ist bereits dort ein Ausdruck von Liebe und gegenseitiger Akzeptanz. 

    Mir wird bei Deinem dystopisch gezeichneten Bild des menschlichen Zusammenlebens ein bisschen unheimlich zumute.

    Liebe Grüße - in Geduld auf Erkenntnis, 

    Eva

    Hallo Eva,

    danke für Deinen Komentar! 

    Ja, ich gebe Dir Recht, >Lehne alle Verantwortung für Dich selbst ab<, dass ist nicht leicht zu verstehen - und vielleicht sogar etwas Missverständlich. Das soll ja nicht heißen, dass Du unverantwortlich aggieren sollst! Aber Du kannst auch keine Verantwortung für das übernehmen, was Du nicht ändern kannst (z.B. an Dir) Auch solltest Du keine Verantwortung für die "krummen an Dich gerichteten Erwartungen" anderer Leute übernehmen - z.B. Beziehungen aufrecht zu erhalten und Liebe liefern zu müssen. Aus Verantwortungen ergibt sich immer ein "es anders haben zu wollen" Und das hindert Dich an Deinem eigen Loslassen - am "im Liebe sein" Liebe ist das Akzeptieren von dem was ist - es dann nicht mehr anders haben zu wollen. Natürlich können wir das nicht - einfach mal so alles akzeptieren! Deshalb Leiden wir ja auch (buddhistisch: Leben ist Leid) - mit mehr oder weniger Geduld. Ein ZEN-Meister tut das nicht! Er muss sich auch nicht mehr gedulden! Er akzeptiert und wird so zum stillen Zeugen dessen, was geschieht. Er wartet nicht mehr geduldig. 

     

    Geduld ist nicht Akzeptanz!

     

    Und ja "einfa so Akzeptieren ist nicht menschlich / Liebe ist nicht menschlich!" Leid ist menschlich! Liebe ist göttlich - sie ist nicht von dieser Welt. Ziel und Zweck des Lebens ist nicht göttlich! Ziel des  Lebens ist eher dieses "NICHT einverstanden zusein" und geduldig leidvoll auf (Er) Lösungen zu warten! 

     

    Und ja, es stimmt: das alles braucht Zeit. Gedult ist das Warten auf die gegenseitige Akzeptanz - ein Warten auf Liebe! Geh und umarme in tiefer Akzeptanz den nächsten Menschen, dann ist Liebe sofort, nicht irgendwann. Aber das wäre unmenschlich und wirklich unverantwortlich dem Leben gegenüber (glaube es mir!) Wer Weg ist das Ziel. In Liebe-Sein ist, angekommen sein - sie ruiniert den Weg. Warten ist Verantwortung übernehmen fürs Leben (für das Aufrecht erhalten des liebelos-leidvollen Zustandes) 

     

    https://stuker.com/2020/anleitung-zum-gluecklichsein/

     

    ist aber ehrlich gesagt, auch schwer zu verstehen.

     

    Dein Text wirkt auf mich ideologisch aufgeladen und dogmatisch ohne den Raum das es andere Lebensrealitäten geben könnte auch wenn es für dich wahr ist.

     

    Es gibt nicht das eine richtig.

     

    Selbst Menschen mit harten Persönlichkeitsstörungen und Bindungsproblemen können Partner finden mit denen es funktioniert.

     

    Für mich wer eine so feste Überzeugung von dogmatischen grundsätzen ein No Go. Es klingt zwanghaft, verbissen und wenig frei. Auf andere mag genau das anziehend wirken.

     

    Natürlich hat man gewisse Erwartungen oder auch Voraussetzungen die ein Mensch erfüllen muss um als Partner in Frage zu kommen, ich denke es macht Sinn sich dieser Dinge bewusst zu machen und ohne Enttäuschung bereit zu sein Menschen weiter ziehen zu lassen wenn es nicht passt. Ich glaube man merkt wenn es passt, wenn man es mit irgendwelchen Taschenspieler Tricks doch schafft jemand Rum zu bekommen dann wird es nicht gut.

     

    Ich denke es ist richtig Erwartungen an eine Beziehung zu stellen aber wenn man eine Person gerade kennen lernt muss man sich selbst und der anderen Person einfach Zeit geben um herauszufinden ob es passt, es gibt einen Unterschied zwischen der abstrakten und der konkreten Ebene, Menschen muss man nehmen wie sie sind.

  • Gestern, 12:06

     

    Christoph:

    Wer wartet, tötet die Liebe!

     

    Weil: Wer wartet, der „erwartet“ – schafft so schon eine Lieblosigkeit mit sich selbst! 

     

    Es wird gesagt: Man möge sich erst einmal selbst lieben können, bevor man anderen Liebe schenken kann. All die jenigen, die auf die Liebe warten, verstehen es nicht. Sie schauen morgens in den Spiegel und sagen: Boaaah, wie soll ich (und alle anderen auch) die/den jemals liebhaben? 

     

    Völlig falscher Ansatz! In Liebe sein, ist der erwartungsloseste Zustand überhaupt! Es geht also nur darum, keine Erwartungen mehr an sich selbst und andere zu richten – und in der  Praxis darum, mein Warten auf diese ultraseltene Person aufzugeben, die mir endlich sagt: So wie Du bist, bist Du einzigartig, perfekt und wunderbar! (damit ich endlich einverstanden sein kann mit mir und in Liebe falle) 

    Aber, solange Du wartest, bist Du ganz sicher NICHT perfekt und auch nicht wunderbar – denn Du zweifelst und wartest ja noch (Du willst Dich ja noch anders haben)! Und deshalb wird niemand kommen, der Dir sagt, "Du bist perfekt!" (Du würdest es ihm nicht glauben!) 

    Merkst Du: Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

     

    Oder umgekehrt: Trifft man auf Menschen, die etwas von mir (Er)Warten – etwas von mir erhoffen (eine Vorstellung von mir haben, die ich erfüllen muss (erwarten das ich anderes sein möge), wirkt das unsympathisch und liebes tötend auf mich weil: Ich bin das was ich  bin - kann selbst nur in Liebe sein, wenn ich nicht noch anders werden muss, wie ich bin (den krummen Vorstellungen anderer entsprechen muss).

     

    Man sagt: Liebe macht blind! Liebe ist der unkritischste Zustand überhaupt. Im Zustand der Liebe ist alles perfekt wird nix wird mehr mehr erwartet. 

     

    Die einzige Lösung ist eine Entscheidung und funktioniert sofort: Hör auf zu warten und wisse: Du bist perfekt und wunderbar, so wie Du bist – ein einzigartiger Ausdruck dieser fantastischen Natur! Lehne alle Verantwortung für Dich selbst ab! Liebe ist der verantwortungsloseste Zustand ever! Du kannst doch nix dafür, dass Du so bist! Und die anderen auch nicht! Warte nicht, und sag es auch den Anderen, dass auch sie einzigartig perfekt und wunderbar sind, so wie sie sind. Sag ihnen, dass sie auf überhaupt nix mehr warten müssen – dass sie das JETZT schon sind! 

    Und dann geschieht das Wunder: Sie lassen ihr Warten fallen und fallen in Liebe (fall in love). Und es gibt nichts Schöneres, wie in ein Gesicht zu schauen, was grade dieses bekloppte „Warten“ aufgegeben hat! 😍🥰 🤸‍♂️🌈🎊

     

    P.S. "Geduld" ist auch Quatsch – auch nur die Verlängerung des „unliebsamen Wartens“ – vielleicht mit etwas weniger Energie. Hilft auch nicht wirklich! Erwarte lieber sofort niemals mehr etwas von einem Menschen. Genau: Dankbarkeit!

    Hallo Christoph,

    ich finde, dein Text hat einige interessante Ansätze, aber er wirkt auf mich auch widersprüchlich und überzogen. Die Idee, dass man sich selbst lieben sollte, bevor man Liebe erwarten kann, ist durchaus nachvollziehbar. Aber gleichzeitig wird Warten als etwas Negatives dargestellt, als würde es bedeuten, dass man sich selbst nicht akzeptiert. Das erscheint mir widersprüchlich – schließlich kann man doch gleichzeitig zufrieden mit sich selbst sein und trotzdem darauf hoffen, dass die richtige Person ins Leben tritt.

     

    Auch die radikale Ablehnung von Erwartungen und Geduld finde ich problematisch. Natürlich können überzogene Erwartungen Beziehungen belasten, aber gesunde Beziehungen bestehen nun mal auch aus Kompromissen und gegenseitigen Bedürfnissen. Liebe bedeutet nicht, dass man völlig verantwortungslos durch das Leben geht und nichts mehr voneinander erwartet.

    Besonders irritiert mich die Aussage, man solle „alle Verantwortung für sich selbst ablegen“. Das klingt für mich nicht nach Selbstliebe, sondern nach Vermeidung. Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, gehört für mich dazu, wenn man ein erfülltes Leben führen will – und auch, wenn man eine stabile und liebevolle Beziehung führen möchte.

     

    Letztendlich finde ich, dass dein Text zwar inspirierende Gedanken zur Selbstannahme enthält, aber vieles zu radikal und unrealistisch formuliert ist. Liebe ist nicht einfach ein Zustand völliger Erwartungslosigkeit – sondern ein Zusammenspiel aus Akzeptanz, Verantwortung und der Bereitschaft, sich auf einen anderen Menschen einzulassen.

    Thomas Kissing

  • Gestern, 09:54 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 10:20.

     

    Eva:

     

    Christoph:

    Wer wartet, tötet die Liebe!

     

    Weil: Wer wartet, der „erwartet“ – schafft so schon eine Lieblosigkeit mit sich selbst! 

     

    Es wird gesagt: Man möge sich erst einmal selbst lieben können, bevor man anderen Liebe schenken kann. All die jenigen, die auf die Liebe warten, verstehen es nicht. Sie schauen morgens in den Spiegel und sagen: Boaaah, wie soll ich (und alle anderen auch) die/den jemals liebhaben? 

     

    Völlig falscher Ansatz! In Liebe sein, ist der erwartungsloseste Zustand überhaupt! Es geht also nur darum, keine Erwartungen mehr an sich selbst und andere zu richten – und in der  Praxis darum, mein Warten auf diese ultraseltene Person aufzugeben, die mir endlich sagt: So wie Du bist, bist Du einzigartig, perfekt und wunderbar! (damit ich endlich einverstanden sein kann mit mir und in Liebe falle) 

    Aber, solange Du wartest, bist Du ganz sicher NICHT perfekt und auch nicht wunderbar – denn Du zweifelst und wartest ja noch (Du willst Dich ja noch anders haben)! Und deshalb wird niemand kommen, der Dir sagt, "Du bist perfekt!" (Du würdest es ihm nicht glauben!) 

    Merkst Du: Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

     

    Oder umgekehrt: Trifft man auf Menschen, die etwas von mir (Er)Warten – etwas von mir erhoffen (eine Vorstellung von mir haben, die ich erfüllen muss (erwarten das ich anderes sein möge), wirkt das unsympathisch und liebes tötend auf mich weil: Ich bin das was ich  bin - kann selbst nur in Liebe sein, wenn ich nicht noch anders werden muss, wie ich bin (den krummen Vorstellungen anderer entsprechen muss).

     

    Man sagt: Liebe macht blind! Liebe ist der unkritischste Zustand überhaupt. Im Zustand der Liebe ist alles perfekt wird nix wird mehr mehr erwartet. 

     

    Die einzige Lösung ist eine Entscheidung und funktioniert sofort: Hör auf zu warten und wisse: Du bist perfekt und wunderbar, so wie Du bist – ein einzigartiger Ausdruck dieser fantastischen Natur! Lehne alle Verantwortung für Dich selbst ab! Liebe ist der verantwortungsloseste Zustand ever! Du kannst doch nix dafür, dass Du so bist! Und die anderen auch nicht! Warte nicht, und sag es auch den Anderen, dass auch sie einzigartig perfekt und wunderbar sind, so wie sie sind. Sag ihnen, dass sie auf überhaupt nix mehr warten müssen – dass sie das JETZT schon sind! 

    Und dann geschieht das Wunder: Sie lassen ihr Warten fallen und fallen in Liebe (fall in love). Und es gibt nichts Schöneres, wie in ein Gesicht zu schauen, was grade dieses bekloppte „Warten“ aufgegeben hat! 😍🥰 🤸‍♂️🌈🎊

     

    P.S. "Geduld" ist auch Quatsch – auch nur die Verlängerung des „unliebsamen Wartens“ – vielleicht mit etwas weniger Energie. Hilft auch nicht wirklich! Erwarte lieber sofort niemals mehr etwas von einem Menschen. Genau: Dankbarkeit!

    Lieber Christoph, 

     

    aus Deinen Zeilen lese ich extrahumane Zustandsbilder eines Stillebens. Besonders seltsam-gefährlich erscheint mir der Satz: "Lehne alle Verantwortung für Dich selbst ab!" Dein gesamter Appell klingt nach einem Seminar eines Motivationstrainers, dem die Individualität aus dem Verständnis von Liebe davon gelaufen ist. 

    Es hört sich extrem und absolut an. Nach etwas, was der Komplexität des menschlichen Seins widerspricht. 

    Übrigens gibt es durchaus Menschen, die in den Spiegel schauen und denken: "Welch ein wunderschöner Mensch - wie schade, dass ich warten muss, diese Schönheit mit einem zweiten teilen zu dürfen." Ich schenke Dir diese dritte Schublade für Deine Gedanken. 

    "Keine Erwartungen" an einen Menschen, an das Leben zu haben, bedeutet, nichts erleben zu wollen. Es wird gern suggeriert, man solle keine Erwartungen haben. Wo ist denn da noch Würze und Bewegung ? In Deinem Bild eines Ratschlages erkenne ich mehrheitlich drei Sachen: Stillstand, fehlende potntielle Energie und lange Weile. Dieses Bild finde ich traurig. 

    Wenn wir keine Geduld mehr für einander erlauben würden, näherten wir uns einer technisch-funktionierenden Welt, deren Philosophie es wäre, alles müsse sofort perfekt sein sonst würde es als Ausschuss ignoriert. Das kann kein hohes Ziel der Menschheit sein. Das Lernen braucht immer Zeit, von Kindesbeinen an. Geduld ist bereits dort ein Ausdruck von Liebe und gegenseitiger Akzeptanz. 

    Mir wird bei Deinem dystopisch gezeichneten Bild des menschlichen Zusammenlebens ein bisschen unheimlich zumute.

    Liebe Grüße - in Geduld auf Erkenntnis, 

    Eva

    Hallo Eva,

    danke für Deinen Komentar! 

    Ja, ich gebe Dir Recht, >Lehne alle Verantwortung für Dich selbst ab<, dass ist nicht leicht zu verstehen - und vielleicht sogar etwas Missverständlich. Das soll ja nicht heißen, dass Du unverantwortlich aggieren sollst! Aber Du kannst auch keine Verantwortung für das übernehmen, was Du nicht ändern kannst (z.B. an Dir) Auch solltest Du keine Verantwortung für die "krummen an Dich gerichteten Erwartungen" anderer Leute übernehmen - z.B. Beziehungen aufrecht zu erhalten und Liebe liefern zu müssen. Aus Verantwortungen ergibt sich immer ein "es anders haben zu wollen" Und das hindert Dich an Deinem eigen Loslassen - am "im Liebe sein" Liebe ist das Akzeptieren von dem was ist - es dann nicht mehr anders haben zu wollen. Natürlich können wir das nicht - einfach mal so alles akzeptieren! Deshalb Leiden wir ja auch (buddhistisch: Leben ist Leid) - mit mehr oder weniger Geduld. Ein ZEN-Meister tut das nicht! Er muss sich auch nicht mehr gedulden! Er akzeptiert und wird so zum stillen Zeugen dessen, was geschieht. Er wartet nicht mehr geduldig. 

     

    Geduld ist nicht Akzeptanz!

     

    Und ja "einfa so Akzeptieren ist nicht menschlich / Liebe ist nicht menschlich!" Leid ist menschlich! Liebe ist göttlich - sie ist nicht von dieser Welt. Ziel und Zweck des Lebens ist nicht göttlich! Ziel des  Lebens ist eher dieses "NICHT einverstanden zusein" und geduldig leidvoll auf (Er) Lösungen zu warten! 

     

    Und ja, es stimmt: das alles braucht Zeit. Gedult ist das Warten auf die gegenseitige Akzeptanz - ein Warten auf Liebe! Geh und umarme in tiefer Akzeptanz den nächsten Menschen, dann ist Liebe sofort, nicht irgendwann. Aber das wäre unmenschlich und wirklich unverantwortlich dem Leben gegenüber (glaube es mir!) Wer Weg ist das Ziel. In Liebe-Sein ist, angekommen sein - sie ruiniert den Weg. Warten ist Verantwortung übernehmen fürs Leben (für das Aufrecht erhalten des liebelos-leidvollen Zustandes) 

     

    https://stuker.com/2020/anleitung-zum-gluecklichsein/

     

    ist aber ehrlich gesagt, auch schwer zu verstehen.

  • Gestern, 09:37 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 09:39.

    Stimmt, das Leben ist nicht schwarz weiss, Gott sei Dank nicht. Trotzdem wage ich zu behaupten, dass man insgeheim immer erwartet wenn man was tut das es gelingt und wenn es auch nur unbewusst ist.

    Oder das das Gegenüber ehrlich ist und sein Verhalten echt.

    Ulli:

    Erwartungen, Ziele und Träume "sollen" nicht das Leben bestimmen. Sie "dürfen" da sein, aber sie sind nicht wir.

    Weiters ist natürlich der Weg das Ziel.

    Und wie überall gibt es natürlich nicht nur schwarz und weiß!

     

  • Gestern, 09:30 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 09:31.

    Erwartungen, Ziele und Träume "sollen" nicht das Leben bestimmen. Sie "dürfen" da sein, aber sie sind nicht wir.

    Weiters ist natürlich der Weg das Ziel.

    Und wie überall gibt es natürlich nicht nur schwarz und weiß!

  • Gestern, 09:24

    und wie ist es mit Ziele zu haben? Ist das nicht eine Erwartung das Gesetzte Ziel zu erreichen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch gänzlich ohne Erwartung sein kann. Dann gibt es auch keine Vorfreude? Keine Träume?

     

    ich stimme Eva zu, sie hat es super formuliert.

    Ulli:

     

    Eva:

     

    "Keine Erwartungen" an einen Menschen, an das Leben zu haben, bedeutet, nichts erleben zu wollen. Es wird gern suggeriert, man solle keine Erwartungen haben. Wo ist denn da noch Würze und Bewegung ? In Deinem Bild eines Ratschlages erkenne ich mehrheitlich drei Sachen: Stillstand, fehlende potntielle Energie und lange Weile. Dieses Bild finde ich traurig. 

    ....

    Mir wird bei Deinem dystopisch gezeichneten Bild des menschlichen Zusammenlebens ein bisschen unheimlich zumute.

     

    Interessant, "keine Erwartungen" könnte man auch als erleuchteten Zustand sehen.

    Kein Anhaften an irgendwelche Erwartungen - kein Leiden.

     

    Keine Erwartungen zu haben bedeutet nicht, nicht offen zu sein für Neues, Unerwartetes(!). Und auch nicht, von sich selber aus kreativ sein können. Man hat nur losgelassen von "Erwartungen".

     

     

     

  • Gestern, 09:18

     

    Eva:

     

    "Keine Erwartungen" an einen Menschen, an das Leben zu haben, bedeutet, nichts erleben zu wollen. Es wird gern suggeriert, man solle keine Erwartungen haben. Wo ist denn da noch Würze und Bewegung ? In Deinem Bild eines Ratschlages erkenne ich mehrheitlich drei Sachen: Stillstand, fehlende potntielle Energie und lange Weile. Dieses Bild finde ich traurig. 

    ....

    Mir wird bei Deinem dystopisch gezeichneten Bild des menschlichen Zusammenlebens ein bisschen unheimlich zumute.

     

    Interessant, "keine Erwartungen" könnte man auch als erleuchteten Zustand sehen.

    Kein Anhaften an irgendwelche Erwartungen - kein Leiden.

     

    Keine Erwartungen zu haben bedeutet nicht, nicht offen zu sein für Neues, Unerwartetes(!). Und auch nicht, von sich selber aus kreativ sein können. Man hat nur losgelassen von "Erwartungen".

     

  • Gestern, 07:52

     

    Christoph:

    Wer wartet, tötet die Liebe!

     

    Weil: Wer wartet, der „erwartet“ – schafft so schon eine Lieblosigkeit mit sich selbst! 

     

    Es wird gesagt: Man möge sich erst einmal selbst lieben können, bevor man anderen Liebe schenken kann. All die jenigen, die auf die Liebe warten, verstehen es nicht. Sie schauen morgens in den Spiegel und sagen: Boaaah, wie soll ich (und alle anderen auch) die/den jemals liebhaben? 

     

    Völlig falscher Ansatz! In Liebe sein, ist der erwartungsloseste Zustand überhaupt! Es geht also nur darum, keine Erwartungen mehr an sich selbst und andere zu richten – und in der  Praxis darum, mein Warten auf diese ultraseltene Person aufzugeben, die mir endlich sagt: So wie Du bist, bist Du einzigartig, perfekt und wunderbar! (damit ich endlich einverstanden sein kann mit mir und in Liebe falle) 

    Aber, solange Du wartest, bist Du ganz sicher NICHT perfekt und auch nicht wunderbar – denn Du zweifelst und wartest ja noch (Du willst Dich ja noch anders haben)! Und deshalb wird niemand kommen, der Dir sagt, "Du bist perfekt!" (Du würdest es ihm nicht glauben!) 

    Merkst Du: Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

     

    Oder umgekehrt: Trifft man auf Menschen, die etwas von mir (Er)Warten – etwas von mir erhoffen (eine Vorstellung von mir haben, die ich erfüllen muss (erwarten das ich anderes sein möge), wirkt das unsympathisch und liebes tötend auf mich weil: Ich bin das was ich  bin - kann selbst nur in Liebe sein, wenn ich nicht noch anders werden muss, wie ich bin (den krummen Vorstellungen anderer entsprechen muss).

     

    Man sagt: Liebe macht blind! Liebe ist der unkritischste Zustand überhaupt. Im Zustand der Liebe ist alles perfekt wird nix wird mehr mehr erwartet. 

     

    Die einzige Lösung ist eine Entscheidung und funktioniert sofort: Hör auf zu warten und wisse: Du bist perfekt und wunderbar, so wie Du bist – ein einzigartiger Ausdruck dieser fantastischen Natur! Lehne alle Verantwortung für Dich selbst ab! Liebe ist der verantwortungsloseste Zustand ever! Du kannst doch nix dafür, dass Du so bist! Und die anderen auch nicht! Warte nicht, und sag es auch den Anderen, dass auch sie einzigartig perfekt und wunderbar sind, so wie sie sind. Sag ihnen, dass sie auf überhaupt nix mehr warten müssen – dass sie das JETZT schon sind! 

    Und dann geschieht das Wunder: Sie lassen ihr Warten fallen und fallen in Liebe (fall in love). Und es gibt nichts Schöneres, wie in ein Gesicht zu schauen, was grade dieses bekloppte „Warten“ aufgegeben hat! 😍🥰 🤸‍♂️🌈🎊

     

    P.S. "Geduld" ist auch Quatsch – auch nur die Verlängerung des „unliebsamen Wartens“ – vielleicht mit etwas weniger Energie. Hilft auch nicht wirklich! Erwarte lieber sofort niemals mehr etwas von einem Menschen. Genau: Dankbarkeit!

    Lieber Christoph, 

     

    aus Deinen Zeilen lese ich extrahumane Zustandsbilder eines Stillebens. Besonders seltsam-gefährlich erscheint mir der Satz: "Lehne alle Verantwortung für Dich selbst ab!" Dein gesamter Appell klingt nach einem Seminar eines Motivationstrainers, dem die Individualität aus dem Verständnis von Liebe davon gelaufen ist. 

    Es hört sich extrem und absolut an. Nach etwas, was der Komplexität des menschlichen Seins widerspricht. 

    Übrigens gibt es durchaus Menschen, die in den Spiegel schauen und denken: "Welch ein wunderschöner Mensch - wie schade, dass ich warten muss, diese Schönheit mit einem zweiten teilen zu dürfen." Ich schenke Dir diese dritte Schublade für Deine Gedanken. 

    "Keine Erwartungen" an einen Menschen, an das Leben zu haben, bedeutet, nichts erleben zu wollen. Es wird gern suggeriert, man solle keine Erwartungen haben. Wo ist denn da noch Würze und Bewegung ? In Deinem Bild eines Ratschlages erkenne ich mehrheitlich drei Sachen: Stillstand, fehlende potntielle Energie und lange Weile. Dieses Bild finde ich traurig. 

    Wenn wir keine Geduld mehr für einander erlauben würden, näherten wir uns einer technisch-funktionierenden Welt, deren Philosophie es wäre, alles müsse sofort perfekt sein sonst würde es als Ausschuss ignoriert. Das kann kein hohes Ziel der Menschheit sein. Das Lernen braucht immer Zeit, von Kindesbeinen an. Geduld ist bereits dort ein Ausdruck von Liebe und gegenseitiger Akzeptanz. 

    Mir wird bei Deinem dystopisch gezeichneten Bild des menschlichen Zusammenlebens ein bisschen unheimlich zumute.

    Liebe Grüße - in Geduld auf Erkenntnis, 

    Eva

  • Gestern, 07:04 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 07:05.

    Wer wartet, tötet die Liebe!

     

    Weil: Wer wartet, der „erwartet“ – schafft so schon eine Lieblosigkeit mit sich selbst! 

     

    Es wird gesagt: Man möge sich erst einmal selbst lieben können, bevor man anderen Liebe schenken kann. All die jenigen, die auf die Liebe warten, verstehen es nicht. Sie schauen morgens in den Spiegel und sagen: Boaaah, wie soll ich (und alle anderen auch) die/den jemals liebhaben? 

     

    Völlig falscher Ansatz! In Liebe sein, ist der erwartungsloseste Zustand überhaupt! Es geht also nur darum, keine Erwartungen mehr an sich selbst und andere zu richten – und in der  Praxis darum, mein Warten auf diese ultraseltene Person aufzugeben, die mir endlich sagt: So wie Du bist, bist Du einzigartig, perfekt und wunderbar! (damit ich endlich einverstanden sein kann mit mir und in Liebe falle) 

    Aber, solange Du wartest, bist Du ganz sicher NICHT perfekt und auch nicht wunderbar – denn Du zweifelst und wartest ja noch (Du willst Dich ja noch anders haben)! Und deshalb wird niemand kommen, der Dir sagt, "Du bist perfekt!" (Du würdest es ihm nicht glauben!) 

    Merkst Du: Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

     

    Oder umgekehrt: Trifft man auf Menschen, die etwas von mir (Er)Warten – etwas von mir erhoffen (eine Vorstellung von mir haben, die ich erfüllen muss (erwarten das ich anderes sein möge), wirkt das unsympathisch und liebes tötend auf mich weil: Ich bin das was ich  bin - kann selbst nur in Liebe sein, wenn ich nicht noch anders werden muss, wie ich bin (den krummen Vorstellungen anderer entsprechen muss).

     

    Man sagt: Liebe macht blind! Liebe ist der unkritischste Zustand überhaupt. Im Zustand der Liebe ist alles perfekt wird nix wird mehr mehr erwartet. 

     

    Die einzige Lösung ist eine Entscheidung und funktioniert sofort: Hör auf zu warten und wisse: Du bist perfekt und wunderbar, so wie Du bist – ein einzigartiger Ausdruck dieser fantastischen Natur! Lehne alle Verantwortung für Dich selbst ab! Liebe ist der verantwortungsloseste Zustand ever! Du kannst doch nix dafür, dass Du so bist! Und die anderen auch nicht! Warte nicht, und sag es auch den Anderen, dass auch sie einzigartig perfekt und wunderbar sind, so wie sie sind. Sag ihnen, dass sie auf überhaupt nix mehr warten müssen – dass sie das JETZT schon sind! 

    Und dann geschieht das Wunder: Sie lassen ihr Warten fallen und fallen in Liebe (fall in love). Und es gibt nichts Schöneres, wie in ein Gesicht zu schauen, was grade dieses bekloppte „Warten“ aufgegeben hat! 😍🥰 🤸‍♂️🌈🎊

     

    P.S. "Geduld" ist auch Quatsch – auch nur die Verlängerung des „unliebsamen Wartens“ – vielleicht mit etwas weniger Energie. Hilft auch nicht wirklich! Erwarte lieber sofort niemals mehr etwas von einem Menschen. Genau: Dankbarkeit!

  • 07.03.25, 20:50

    Ich denke nicht das ein erzwungenes warten sinnvoll ist.

    Viele Menschen sind gestört in ihrem Beziehungsverhalten, ein sehr ungeduldiges drängen auf den nächsten Schritt kann ein Zeichen dafür sein Unsicherheiten nicht aushalten zu können, schnell Verlust Angst zu haben, vielleicht schnell eifersüchtig zu sein.

     

    Verhaltensmuster die auf Probleme schließen lassen zu unterdrücken ist nur wenig zielführend wenn die Probleme die dahinter liegen nicht angegangen werden.

     

    Ich glaube wenn es passt dann passt es und wenn nicht dann nicht, ich glaube nicht das es entscheidend ist wie lange man wartet sondern wahr zu nehmen welche Signale der andere gibt.

  • 03.03.25, 20:41

     

    Karin:

    Hi Thomas

    Ich sprach heute mit Senioren, die sich dazu weniger Gedanken machten und das damals hin nahmen wie es grad kam. Die Komunikation war langsamer, es gab nur wenige Telefons, vielleicht 2-3 im gesamten Dorf. Eines im Laden, da wurde man zu Hause geholt (man stelle sich vor wie lange der Anrufer warten musste)und das halbe Dorf hörte mit, was man am Telefon zu sagen hatte. Privates wurde also geschrieben und per Post versendet. Man achtete mehr darauf, was man sagte meinte eine 90 Jährige. Ein gleichaltriger Mann erzählte: Man ging zum Tanz und beim dritten Tanz bat man um die Hand. Wurde geheiratet blieb man zusammen bis einer starb. Also gab man sich Mühe miteinander zurechtzu kommen. Natürlich gab es damals schon Ausnahmen,  dies sei aber die Regel gewesen. Klingt alles so easy und sorglos, man hatte keine Ansprüche meinten sie.

     

    Da kam mir in den Sinn eine Studie zu Geduld gelesen zu haben, die ich irgendwie passend finde zu deinen Fragen  auch wenn es um Kinder geht und hab sie sogar gefunden:

    https://www.tagesspiegel.de/wissen/die-geduld-von-kindern-heute-und-vor-50-jahren-unterscheidet-sich-deutlich-6033727.html

     

    ich selbst finde Geduld zahlt sich immer aus und trennt den Weizen vom Spreu;-)

    Vielen Dank, das ist lieb von dir, Karin!

  • 03.03.25, 20:39

    Hi Thomas

    Ich sprach heute mit Senioren, die sich dazu weniger Gedanken machten und das damals hin nahmen wie es grad kam. Die Komunikation war langsamer, es gab nur wenige Telefons, vielleicht 2-3 im gesamten Dorf. Eines im Laden, da wurde man zu Hause geholt (man stelle sich vor wie lange der Anrufer warten musste)und das halbe Dorf hörte mit, was man am Telefon zu sagen hatte. Privates wurde also geschrieben und per Post versendet. Man achtete mehr darauf, was man sagte meinte eine 90 Jährige. Ein gleichaltriger Mann erzählte: Man ging zum Tanz und beim dritten Tanz bat man um die Hand. Wurde geheiratet blieb man zusammen bis einer starb. Also gab man sich Mühe miteinander zurechtzu kommen. Natürlich gab es damals schon Ausnahmen,  dies sei aber die Regel gewesen. Klingt alles so easy und sorglos, man hatte keine Ansprüche meinten sie.

     

    Da kam mir in den Sinn eine Studie zu Geduld gelesen zu haben, die ich irgendwie passend finde zu deinen Fragen  auch wenn es um Kinder geht und hab sie sogar gefunden:

    https://www.tagesspiegel.de/wissen/die-geduld-von-kindern-heute-und-vor-50-jahren-unterscheidet-sich-deutlich-6033727.html

     

    ich selbst finde Geduld zahlt sich immer aus und trennt den Weizen vom Spreu;-)

  • 03.03.25, 16:48

    doch woran merkst du, dass du geliebt wirst

    Hier spielt für mich die Geduld wieder die entscheidende Rolle. Denn nur mit der Zeit, kannst du dir der Liebe deines Gegenübers sicher sein. Kann sein, dass du selbst erst mal investieren musst. Wenn du merkst, das dein Gegenüber dann auch investiert, dann bedeute das schon etwas. 

    Anders ist es, wenn du generell für alles in Vorschubleistung gehen musst. Oder wenn du direkt am Anfang schon einen Monat warten sollst. Ich denke in einem solchen Fall ist klar, dass du hoffen darfst, aber wirklich nichts erwarten kannst. Von der anderen Person meine ich.

    Ich würde aber, wenn ich die Person toll finde, auch hoffen, dass sie sich nach vier Wochen noch meldet. Oder mich vielleicht sogar selbst noch mal melden. 🙂 Wieso nicht, wenn du immer noch daran denkst. Häng einfach keine Erwartungen an Sachen, die noch gar keine Sache sind. 

  • 02.03.25, 14:01

     

     

     

    Jede/r will doch so sein dürfen, wie man ist... man will so akzeptiert und geliebt werden... mit all dem Runden, aber auch den Ecken und Kanten! Darin zeigt sich doch, wie oberflächlich oder tief das Interesse aneinander ist... 

     

     

    diesen anspruch hat wohl einen hohen anteil an allgemeiner zustimmung. daher möchte ich nachfragen ... akzeptanz, ok, das mag noch relativ ähnlich sein in der wahrnehmung. doch woran merkst du, dass du geliebt wirst (reicht das manchen bereits?) und weiter, wann und wodurch fühlst du dich geliebt? die unterschiedlichen antworten auf diese frage sind, denke ich, enorm.

  • 02.03.25, 13:58

     

    Thomas:

     

    Ute:

     

     

    Warum nur klingt das alles für mich gefühlt glatt und unverbindlich? Es fehlen mir Dankbarkeit und Demut. Aber das ist auch vielleicht nur aktuell mein Thema, wir projizieren ja immer ein Stück weit.

     

    Jemanden der wirklich kompatibel ist? "Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest" ist ein bekannter Buchtitel. Natürlich überzeichnet, aber im Kern stimme ich zu.

     

    "Wer Single ist, will Single sein." Hab ich mal aufgeschnappt und ja, ist sehr provokativ. Ich denke, dass die meisten Menschen unrealistische Vorstellungen haben und diese darauf basieren, dass sie Angst haben, erneut verletzt zu werden.

     

    Was wollte ich jetzt genau sagen? Sorry, mein Kopf ist gerade voll :)

    Ach ja, das Bauchgefühl. Das Bauchgefühl will Unlustvermeidung und Lust-Maximierung. Kann man ja mal berücksichtigen ;)

    Ja, ein wichtiger Gedanke von dir! Dankbarkeit, in Kontakt mit Menschen zu sein, es ist nicht selbstverständlich und sehr wertvoll. bedingungslos und ehrlich sollte der Kontakt sein.

     

    Wir lieben nicht bedingungslos und können nur so ehrlich sein, wie wir uns selbst nichts vormachen.

     

    Ich bemühe mich wirklich sehr, aber die Erleuchtung bleibt wohl Aufgabe fürs nächste Leben ;)

    Wenn mir die wohlwollende Betrachtung gelingt, macht mich das glücklich 🤗

  • 02.03.25, 13:51

     

    Ute:

     

    Thomas:

     

    Hallo Ute, es ist spannend, was hier alles gesagt wurde. Ich habe meine persönliche Zusammenfassung erstellt:

    Letztendlich muss man immer wieder neu entscheiden, ob sich etwas lohnt oder nicht. Dabei spielt das Bauchgefühl eine entscheidende Rolle. Es geht schließlich nicht um eine lebenslange, unumkehrbare Entscheidung. Die Welt ist voller Möglichkeiten, und es braucht Geduld, bis man die richtige Person findet – jemanden, der wirklich kompatibel ist.

    Allerdings gibt es keine Garantie, denn Menschen verändern sich mit der Zeit. Es gibt kein absolutes Richtig oder Falsch. Doch sich aus Angst an etwas zu klammern, nur weil man befürchtet, keine weiteren Chancen zu bekommen, ist der falsche Weg. Angst ist ein schlechter Ratgeber – Entscheidungen, die aus Angst getroffen werden, sind fast immer falsch.

    Thomas Kissing

     

    Warum nur klingt das alles für mich gefühlt glatt und unverbindlich? Es fehlen mir Dankbarkeit und Demut. Aber das ist auch vielleicht nur aktuell mein Thema, wir projizieren ja immer ein Stück weit.

     

    Jemanden der wirklich kompatibel ist? "Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest" ist ein bekannter Buchtitel. Natürlich überzeichnet, aber im Kern stimme ich zu.

     

    "Wer Single ist, will Single sein." Hab ich mal aufgeschnappt und ja, ist sehr provokativ. Ich denke, dass die meisten Menschen unrealistische Vorstellungen haben und diese darauf basieren, dass sie Angst haben, erneut verletzt zu werden.

     

    Was wollte ich jetzt genau sagen? Sorry, mein Kopf ist gerade voll :)

    Ach ja, das Bauchgefühl. Das Bauchgefühl will Unlustvermeidung und Lust-Maximierung. Kann man ja mal berücksichtigen ;)

    Ja, ein wichtiger Gedanke von dir! Dankbarkeit, in Kontakt mit Menschen zu sein, es ist nicht selbstverständlich und sehr wertvoll. bedingungslos und ehrlich sollte der Kontakt sein.

  • 02.03.25, 13:46

     

    Thomas:

     

    Ute:

    Lieber Thomas,
    was nimmst du jetzt aus diesen Antworten hier mit?

    Und ich bin ja schrecklich neugierig zu erfahren, warum sie erst in 4 Wochen Zeit hat 🙈🤣

     

    Irgendwo habe ich mit einem halben Ohr etwas von einer rückläufigen Venus gehört, die uns zum Prüfen auffordert. Vielleicht spielt ja das eine Rolle? Ich komme darauf, weil auch ich feststelle, dass sich ein paar Dinge gerade ziemlich zäh hinziehen, also meine Geduld mal wieder gefordert wird. Aber ich bastele mir ja so etwas dann ganz pragmatisch hin: Verlangsamt sich das Leben, verlängert es sich gefühlt 😄

    Sonnige Grüße ☀️

    Hallo Ute, es ist spannend, was hier alles gesagt wurde. Ich habe meine persönliche Zusammenfassung erstellt:

    Letztendlich muss man immer wieder neu entscheiden, ob sich etwas lohnt oder nicht. Dabei spielt das Bauchgefühl eine entscheidende Rolle. Es geht schließlich nicht um eine lebenslange, unumkehrbare Entscheidung. Die Welt ist voller Möglichkeiten, und es braucht Geduld, bis man die richtige Person findet – jemanden, der wirklich kompatibel ist.

    Allerdings gibt es keine Garantie, denn Menschen verändern sich mit der Zeit. Es gibt kein absolutes Richtig oder Falsch. Doch sich aus Angst an etwas zu klammern, nur weil man befürchtet, keine weiteren Chancen zu bekommen, ist der falsche Weg. Angst ist ein schlechter Ratgeber – Entscheidungen, die aus Angst getroffen werden, sind fast immer falsch.

    Thomas Kissing

     

    Warum nur klingt das alles für mich gefühlt glatt und unverbindlich? Es fehlen mir Dankbarkeit und Demut. Aber das ist auch vielleicht nur aktuell mein Thema, wir projizieren ja immer ein Stück weit.

     

    Jemanden der wirklich kompatibel ist? "Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest" ist ein bekannter Buchtitel. Natürlich überzeichnet, aber im Kern stimme ich zu.

     

    "Wer Single ist, will Single sein." Hab ich mal aufgeschnappt und ja, ist sehr provokativ. Ich denke, dass die meisten Menschen unrealistische Vorstellungen haben und diese darauf basieren, dass sie Angst haben, erneut verletzt zu werden.

     

    Was wollte ich jetzt genau sagen? Sorry, mein Kopf ist gerade voll :)

    Ach ja, das Bauchgefühl. Das Bauchgefühl will Unlustvermeidung und Lust-Maximierung. Kann man ja mal berücksichtigen ;)

  • 02.03.25, 13:06

    Eure Beiträge sind sehr interessant zu lesen. Dabei verliere ich mich gerade in der Zeit. Paradox. Manches Klischee scheint sich zu bestätigen. Andererseits gibt es doch noch echte Menschen mit alten Werten & damit Hoffnung auf einen tieferen Sinn hinter all dem. Dein Interesse besteht. Also lohnt sich die Geduld. Egal ob es dann passt & wie es am Ende ausgeht. Ich würde mir sehr wünschen, dass es beiderseits echt ist & sich für euch beide gut anfühlt. 

Interesse geweckt? Jetzt kostenlos registrieren!

Du bist nur einen Klick entfernt. Die Registrierung dauert nur 1 Minute.